Pfer­de­ver­si­che­rung – der rich­ti­ge Schutz für Rei­ter und Tier

Sichern Sie Ihr Pferd zuver­läs­sig ab – mit Haft­pflicht, OP- oder Kran­ken­ver­si­che­rung.

Pferdeversicherung

Ein Pferd zu besit­zen bedeu­tet mehr als nur Lei­den­schaft – es bringt auch Ver­ant­wor­tung mit sich. Ob beim Aus­ritt, auf dem Tur­nier oder im Stall: Unfäl­le, Krank­hei­ten oder Schä­den durch das Pferd kön­nen hohe Kos­ten ver­ur­sa­chen. Eine Pfer­de­ver­si­che­rung schützt Sie vor die­sen finan­zi­el­len Risi­ken und sorgt dafür, dass Sie sich voll und ganz auf Ihr Tier kon­zen­trie­ren kön­nen.
Doch wel­che Ver­si­che­rung ist die rich­ti­ge? Reicht eine OP-Ver­si­che­rung aus oder ist ein umfas­sen­der Kranken­schutz sinn­vol­ler? Und wie sieht es mit der Haft­pflicht für Pfer­de­hal­ter aus? Auf die­ser Sei­te erhal­ten Sie einen kla­ren Über­blick über die wich­tigs­ten Pfer­de­ver­si­che­run­gen – für Rei­ter, Züch­ter, Hal­ter und alle, die Ihr Tier best­mög­lich absi­chern möch­ten.

Mit dem pas­sen­den Schutz für Ihr Pferd sind Sie auf der siche­ren Sei­te – ob im All­tag oder im Ernst­fall.

Wie möch­ten Sie Ihr Pferd schüt­zen?

Jedes Pferd ist ein­zig­ar­tig – und genau­so indi­vi­du­ell soll­te auch sein Ver­si­che­rungs­schutz sein. Ob es um die tier­ärzt­li­che Ver­sor­gung, eine teu­re Ope­ra­ti­on oder um Schä­den geht, die Ihr Pferd ver­ur­sacht: Mit der rich­ti­gen Absi­che­rung sor­gen Sie für Sicher­heit im All­tag und im Not­fall. Wäh­len Sie aus den wich­tigs­ten Ver­si­che­rungs­ar­ten für Pfer­de­hal­ter – und fin­den Sie den Schutz, der zu Ihnen und Ihrem Tier passt.

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Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Absi­che­rung hoher Tier­arzt­kos­ten durch Krank­heit, Unfall oder OP

  • Schutz vor Scha­den­er­satz­for­de­run­gen bei Per­so­nen- oder Sach­schä­den

  • Ver­si­che­rungs­schutz für Freizeit‑, Zucht- und Tur­nier­pfer­de

  • Optio­na­ler Schutz für Reit­zu­be­hör, Trans­port oder das unge­bo­re­ne Foh­len

  • Finan­zi­el­le Sicher­heit für Pfer­de­hal­ter – im All­tag und im Ernst­fall

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Pfer­de­ver­si­che­rung ein­fach erklärt – ver­ständ­lich und auf den Punkt

Was ist eine Pfer­de­ver­si­che­rung – und wel­che For­men gibt es?

Eine Pfer­de­ver­si­che­rung schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen, die durch Krank­hei­ten, Ope­ra­tio­nen, Schä­den an Drit­ten oder sogar durch den Ver­lust Ihres Pfer­des ent­ste­hen kön­nen. Ob medi­zi­ni­sche Behand­lung, OP, Haft­pflicht oder Todes­fall – je nach Ver­si­che­rungs­art las­sen sich unter­schied­li­che Risi­ken absi­chern.
Damit Sie schnell die pas­sen­de Lösung für sich und Ihr Pferd fin­den, stel­len wir Ihnen hier die vier wich­tigs­ten Vari­an­ten im Über­blick vor – kom­pakt, ver­ständ­lich und pra­xis­nah geglie­dert.

Die Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt Kos­ten für tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik und Medi­ka­men­te bei Krank­heit oder Unfall. Je nach Tarif kön­nen auch Phy­sio­the­ra­pie, alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den und Nach­sor­ge ent­hal­ten sein. Beson­ders sinn­voll ist sie für Pfer­de mit erhöh­tem Ver­let­zungs- oder Erkran­kungs­ri­si­ko – etwa bei häu­fi­gem Trai­ning oder Tur­nier­ein­sät­zen.

Leis­tungs­bei­spie­le:

  • Tier­ärzt­li­che Behand­lungs­kos­ten

  • Labor­dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te

  • Wund­ver­sor­gung, Reha-Maß­nah­men

  • Sta­tio­nä­re Ver­sor­gung in der Kli­nik

Die Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung greift bei not­wen­di­gen chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen – z. B. bei Kolik, Kno­chen­brü­chen oder Ver­let­zun­gen. Sie deckt neben den Ope­ra­ti­ons­kos­ten auch Nar­ko­se, Kli­nik­auf­ent­halt und Nach­be­hand­lung ab. Da OPs schnell Kos­ten im vier- bis fünf­stel­li­gen Bereich ver­ur­sa­chen kön­nen, ist die­se Absi­che­rung beson­ders für jeden Pfer­de­hal­ter rele­vant.

Typi­sche Leis­tun­gen:

  • Not-OP bei Kolik oder Frak­tur

  • Ope­ra­ti­on unter Nar­ko­se inkl. Vor- und Nach­be­hand­lung

  • Kli­nik­auf­ent­halt (sta­tio­när oder ambu­lant)

  • Erstat­tung nach GOT (meist 2- bis 3‑facher Satz)

Die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht schützt vor Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen, wenn Ihr Pferd Drit­te ver­letzt oder frem­des Eigen­tum beschä­digt. In Deutsch­land haf­ten Hal­ter grund­sätz­lich unbe­grenzt – selbst ohne eige­nes Ver­schul­den. Eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist daher nicht nur emp­feh­lens­wert, son­dern unver­zicht­bar.

Abge­si­chert sind z. B.:

  • Per­so­nen­schä­den (z. B. durch Tritt oder Ver­kehrs­un­fall)

  • Sach­schä­den (z. B. beschä­dig­te Fahr­zeu­ge oder Stall­aus­rüs­tung)

  • Ver­mö­gens­schä­den

  • Regress­for­de­run­gen von Kran­ken- oder Ren­ten­ver­si­che­run­gen

Die Pfer­de­le­bens­ver­si­che­rung zahlt eine fest­ge­leg­te Sum­me, wenn Ihr Pferd durch Unfall, Krank­heit oder Dieb­stahl ver­stirbt oder getö­tet wer­den muss. Sie ist beson­ders für Zucht‑ und Sport­pfer­de rele­vant, deren Wert oft im fünf­stel­li­gen Bereich liegt. Auch bei Dieb­stahl oder Tot­ge­burt eines ver­si­cher­ten Foh­lens kann sie grei­fen.

Mög­li­che Leis­tun­gen:

  • Aus­zah­lung bei Tod durch Krank­heit oder Unfall

  • Leis­tung bei Dieb­stahl oder Not­tö­tung

  • Absi­che­rung unge­bo­re­ner Foh­len (je nach Tarif)

  • Beson­ders geeig­net für Züch­ter, Sport- oder Tur­nier­pfer­de­hal­ter

Pfer­de­ver­si­che­rung – was sie leis­tet und wen sie schützt

Was genau ver­steht man unter einer Pfer­de­ver­si­che­rung?

Eine Pfer­de­ver­si­che­rung ist ein spe­zi­el­ler Ver­si­che­rungs­schutz, der auf die beson­de­ren Risi­ken rund um Hal­tung, Nut­zung und Gesund­heits­ver­sor­gung von Pfer­den zuge­schnit­ten ist. Sie dient dazu, Pfer­de­hal­ter finan­zi­ell abzu­si­chern – sei es bei Krank­heit oder Unfall des Tie­res, bei Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen Drit­ter oder im schlimms­ten Fall bei Tod oder Dieb­stahl des Pfer­des.

Je nach Ver­si­che­rungs­art unter­schei­det man grund­sätz­lich zwi­schen vier Haupt­for­men:

  • Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung: Deckt die Kos­ten für ambu­lan­te und sta­tio­nä­re tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen ab, inklu­si­ve Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te und häu­fig auch alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den.

  • Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung: Über­nimmt die Kos­ten für not­wen­di­ge Ope­ra­tio­nen, etwa bei Kolik oder Kno­chen­frak­tu­ren – inklu­si­ve Nar­ko­se, Kli­nik­auf­ent­halt und Nach­sor­ge.

  • Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung: Schützt den Hal­ter vor Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen, wenn das Pferd Drit­te ver­letzt oder frem­des Eigen­tum beschä­digt. In Deutsch­land haf­ten Tier­hal­ter gesetz­lich unbe­grenzt – unab­hän­gig vom Ver­schul­den.

  • Pfer­de­le­bens­ver­si­che­rung: Leis­tet eine finan­zi­el­le Ent­schä­di­gung, wenn das ver­si­cher­te Pferd stirbt, getö­tet wer­den muss oder gestoh­len wird – ins­be­son­de­re für wert­vol­le Zucht- und Sport­pfer­de rele­vant.

Dar­über hin­aus gibt es ergän­zen­de Ver­si­che­rungs­for­men, etwa für den Trans­port, das unge­bo­re­ne Foh­len (Lei­bes­frucht­ver­si­che­rung), Reit­zu­be­hör oder den Pfer­de­an­hän­ger. In der Pra­xis kom­bi­nie­ren vie­le Hal­ter meh­re­re Ver­si­che­rungs­ar­ten, um ihr Pferd rund­um abzu­si­chern – gera­de bei inten­si­ver Nut­zung im Frei­zeit- oder Sport­be­reich.

Wich­tig zu wis­sen: Nicht jede Ver­si­che­rung ist für jeden Hal­ter glei­cher­ma­ßen geeig­net. Ent­schei­dend ist, wel­che Risi­ken indi­vi­du­ell abge­si­chert wer­den sol­len – und wie hoch das per­sön­li­che Schutz­be­dürf­nis aus­fällt.

Leis­tun­gen der Pfer­de­ver­si­che­rung im Über­blick

Wel­che Schä­den und Kos­ten kön­nen abge­si­chert wer­den?

Ein Pferd zu ver­si­chern bedeu­tet, sich gezielt gegen finan­zi­el­le Risi­ken abzu­si­chern, die durch Krank­heit, Unfäl­le, Ope­ra­tio­nen oder fremd­ver­ur­sach­te Schä­den ent­ste­hen kön­nen. Die genau­en Leis­tun­gen hän­gen von der gewähl­ten Ver­si­che­rungs­art ab – doch alle ver­fol­gen ein Ziel: Sie als Hal­ter im Ernst­fall finan­zi­ell zu ent­las­ten und Ihrem Pferd die best­mög­li­che Ver­sor­gung zu ermög­li­chen.

Die Leis­tun­gen einer Pfer­de­ver­si­che­rung rich­ten sich nach dem kon­kre­ten Bedarf des Hal­ters und der gewähl­ten Absi­che­rungs­form. Bei gesund­heit­li­chen Risi­ken ist ins­be­son­de­re zwi­schen einer OP-Ver­si­che­rung und einer Kran­ken­ver­si­che­rung zu unter­schei­den:

Wäh­rend die OP-Ver­si­che­rung aus­schließ­lich chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe (z. B. bei Kolik, Darm­ver­schlin­gung oder Kno­chen­brü­chen) abdeckt, über­nimmt die Kran­ken­ver­si­che­rung auch nicht-ope­ra­ti­ve Maß­nah­men – wie Behand­lun­gen bei Lahm­heit, Zahn­pro­ble­men, Infek­ten oder Stoff­wech­sel­er­kran­kun­gen. Je nach Tarif kön­nen auch Phy­sio­the­ra­pie, alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den, Dia­gnos­tik oder sta­tio­nä­re Auf­ent­hal­te in Pfer­de­kli­ni­ken ent­hal­ten sein.

Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung für Pfer­de­hal­ter wie­der­um schützt vor Scha­den­er­satz­for­de­run­gen, wenn das Pferd Drit­te ver­letzt oder frem­des Eigen­tum beschä­digt – etwa durch einen Tritt, einen Wei­de­aus­bruch oder eine gefähr­li­che Situa­ti­on im Stra­ßen­ver­kehr. In Deutsch­land greift hier die Gefähr­dungs­haf­tung gemäß § 833 BGB: Pfer­de­hal­ter haf­ten in unbe­grenz­ter Höhe, selbst wenn sie kei­ne direk­te Schuld am Scha­den tra­gen. Eine leis­tungs­star­ke Haft­pflicht­ver­si­che­rung mit hoher Deckungs­sum­me ist des­halb unver­zicht­bar.

Ergän­zend kann eine Pfer­de­le­bens­ver­si­che­rung abge­schlos­sen wer­den. Die­se leis­tet im Todes­fall oder bei Dieb­stahl des Pfer­des eine vor­her ver­ein­bar­te Sum­me – etwa bei Tod infol­ge von Krank­heit, Unfall oder Not­tö­tung. Beson­ders für Züch­ter, Besit­zer teu­rer Tur­nier­pfer­de oder Reit­be­trie­be ist die­ser Schutz eine wert­vol­le finan­zi­el­le Absi­che­rung.

Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten dar­über hin­aus auch Erwei­te­run­gen an, etwa:

  • Erstat­tung von Trans­port­kos­ten zur Kli­nik

  • Absi­che­rung von Reit­zu­be­hör wie Sät­teln und Tren­sen

  • Deckung für die Geburt und das unge­bo­re­ne Foh­len (Lei­bes­frucht­ver­si­che­rung)

  • Mit­ver­si­che­rung bei Reit­be­tei­li­gun­gen oder gewerb­li­cher Nut­zung

Die genaue Aus­ge­stal­tung der Leis­tun­gen unter­schei­det sich je nach Anbie­ter und Tarif erheb­lich. Es emp­fiehlt sich daher, ver­schie­de­ne Tari­fe detail­liert zu prü­fen und indi­vi­du­ell auf die Nut­zung, das Alter und den Gesund­heits­zu­stand des Pfer­des abzu­stim­men.

Die wich­tigs­ten Ver­si­che­run­gen für Pfer­de­hal­ter auf einen Blick

Die­se Absi­che­run­gen soll­ten Sie ken­nen – und ernst neh­men

Ein ver­ant­wor­tungs­vol­ler Umgang mit dem eige­nen Pferd bedeu­tet auch, im Ernst­fall vor­be­rei­tet zu sein. Die­se drei Ver­si­che­run­gen zäh­len zu den häu­figs­ten und wich­tigs­ten Poli­cen für Pfer­de­be­sit­zer – und bie­ten je nach Bedarf Schutz bei Schä­den, Ope­ra­tio­nen oder im Krank­heits­fall. Infor­mie­ren Sie sich über die Unter­schie­de und ent­schei­den Sie, wel­che Absi­che­rung zu Ihrem Pferd passt.

Pferdehalterhaftpflicht

Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht

Ein unkon­trol­lier­ter Galopp­sprung, ein Tritt auf dem Reit­platz oder ein Aus­bruch von der Wei­de – selbst gut erzo­ge­ne Pfer­de kön­nen Schä­den ver­ur­sa­chen. Die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen, wenn Ihr Pferd Per­so­nen ver­letzt oder frem­des Eigen­tum beschä­digt. Für alle Hal­ter in Deutsch­land ein Muss.

Pferde-OP-Versicherung

Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung

Koli­k­ope­ra­tio­nen oder Frak­tu­ren kön­nen Tier­arzt­kos­ten im vier- bis fünf­stel­li­gen Bereich ver­ur­sa­chen. Eine OP-Ver­si­che­rung über­nimmt die­se Kos­ten – inklu­si­ve Nar­ko­se, Kli­nik­auf­ent­halt und Nach­sor­ge. Für vie­le Hal­ter stellt sie die wich­tigs­te Basis­ab­si­che­rung dar, um im Ernst­fall hand­lungs­fä­hig zu blei­ben.

Pferdekrankenversicherung

Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Wenn Ihr Pferd regel­mä­ßig medi­zi­nisch betreut wer­den muss oder bereits Vor­er­kran­kun­gen bestehen, kann sich eine Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung loh­nen. Sie deckt ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te und Dia­gnos­tik ab – und ent­las­tet Sie spür­bar bei anfal­len­den Tier­arzt­kos­ten.

Mit wel­chen Bei­trä­gen müs­sen Sie rech­nen?

Kos­ten einer Pfer­de­ver­si­che­rung – das beein­flusst den Bei­trag

Die Kos­ten für eine Pfer­de­ver­si­che­rung vari­ie­ren stark – je nach Ver­si­che­rungs­art, Tarif­um­fang und indi­vi­du­el­len Merk­ma­len Ihres Pfer­des. Wäh­rend bei der Haft­pflicht­ver­si­che­rung vor allem die gewähl­te Deckungs­sum­me ent­schei­dend ist, hän­gen die Bei­trä­ge für OP- und Kran­ken­ver­si­che­run­gen maß­geb­lich vom Alter, der Ras­se und dem Gesund­heits­zu­stand des Pfer­des ab. Auch die Post­leit­zahl des Hal­ters kann in man­chen Tari­fen eine Rol­le spie­len.

Eine Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung ist bereits ab etwa 14 Euro im Monat erhält­lich. In die­sem Basis­schutz sind in der Regel nur bestimm­te Ein­grif­fe ent­hal­ten und die Erstat­tungs­sät­ze begrenzt. Wer eine umfang­rei­che­re Absi­che­rung mit brei­tem OP-Kata­log, höhe­ren GOT-Erstat­tungs­sät­zen und inklu­dier­ter Nach­sor­ge wünscht, soll­te mit etwa 50 Euro monat­lich oder mehr kal­ku­lie­ren. Beson­ders bei älte­ren Pfer­den oder bestimm­ten Ras­sen kann der Bei­trag deut­lich stei­gen.

Die Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung ist deut­lich umfas­sen­der – und ent­spre­chend teu­rer. Sie beginnt im Basis­schutz bei rund 120 Euro monat­lich. Gute Tari­fe mit erwei­ter­ten Leis­tun­gen, etwa für Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te oder alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den, lie­gen meist bei etwa 200 Euro monat­lich. Auch hier gilt: Alter, Ras­se, Vor­er­kran­kun­gen und Wohn­ort haben Ein­fluss auf den kon­kre­ten Bei­trag.

Deut­lich güns­ti­ger ist die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung. Sie ist bereits ab 84 Euro jähr­lich erhält­lich – bei soli­den Leis­tun­gen und aus­rei­chend hoher Deckungs­sum­me. Wer beson­ders hohe Deckungs­sum­men oder Zusatz­bau­stei­ne (z. B. für Reit­be­tei­li­gun­gen oder Wei­de­hal­tung) wünscht, soll­te etwas mehr ein­pla­nen.

Grund­sätz­lich gilt: Ein Ver­gleich ver­schie­de­ner Anbie­ter lohnt sich – und kann dabei hel­fen, den pas­sen­den Schutz zum fai­ren Preis zu fin­den. Wich­tig ist aber nicht nur der Bei­trag, son­dern vor allem die Qua­li­tät der Leis­tung im Scha­dens­fall.

War­um sich der Abschluss für jeden Pfer­de­hal­ter lohnt

Des­we­gen ist eine Pfer­de­ver­si­che­rung sinn­voll – für Sie und Ihr Tier

Pfer­de sind fas­zi­nie­ren­de Tie­re, aber auch anfäl­lig für Ver­let­zun­gen, Krank­hei­ten und unvor­her­seh­ba­re Situa­tio­nen. Eine pas­sen­de Ver­si­che­rung schützt nicht nur Ihr Pferd, son­dern auch Sie als Hal­ter – finan­zi­ell, recht­lich und emo­tio­nal. Lesen Sie, war­um sich der Abschluss wirk­lich lohnt.

Ein ein­zi­ger Vor­fall kann bei Pfer­den schnell exis­tenz­be­dro­hen­de Kos­ten ver­ur­sa­chen – sei es eine plötz­li­che Kolik, ein Unfall beim Aus­ritt oder ein unver­schul­de­ter Scha­den im Stra­ßen­ver­kehr. Wer hier nicht aus­rei­chend ver­si­chert ist, steht im Ernst­fall vor schwie­ri­gen Ent­schei­dun­gen. Eine Pfer­de­ver­si­che­rung nimmt Ihnen die­se Last ab.

Mit einer Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung sichern Sie sich gegen hohe Ope­ra­ti­ons­kos­ten ab, die ohne Absi­che­rung schnell vier- bis fünf­stel­li­ge Beträ­ge errei­chen kön­nen. Beson­ders bei aku­ten Erkran­kun­gen wie Kolik oder schwer­wie­gen­den Ver­let­zun­gen ist schnel­les Han­deln gefragt – ohne dass die Kos­ten­fra­ge im Weg steht. Ein typi­sches Bei­spiel: Bei einer schwe­ren Kolik-Ope­ra­ti­on mit sta­tio­nä­rem Kli­nik­auf­ent­halt kom­men schnell 7.000 bis 9.000 Euro zusam­men – eine Sum­me, die vie­le Hal­ter ohne Ver­si­che­rung aus eige­ner Tasche zah­len müss­ten.

Die Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung geht noch einen Schritt wei­ter: Sie über­nimmt auch regu­lä­re tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te und oft­mals sogar alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den. Gera­de bei älte­ren oder emp­find­li­chen Pfer­den kön­nen die lau­fen­den Kos­ten erheb­lich sein – eine Kran­ken­ver­si­che­rung schafft hier finan­zi­el­le Pla­nungs­si­cher­heit und ermög­licht eine Behand­lung nach medi­zi­ni­schen Erfor­der­nis­sen, nicht nach Bud­get.

Noch grund­le­gen­der ist die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung: Sie schützt vor Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen, wenn Ihr Pferd Drit­te ver­letzt oder Eigen­tum beschä­digt. Da Sie als Hal­ter auch ohne eige­nes Ver­schul­den gesetz­lich unbe­grenzt haf­ten, ist die­se Ver­si­che­rung uner­läss­lich – selbst bei fried­li­chen Tie­ren und rou­ti­nier­tem Umgang. Ein unvor­her­seh­ba­res Ver­hal­ten reicht aus, um Per­so­nen­schä­den oder hohe Sach­schä­den zu ver­ur­sa­chen.

Auch eine Pfer­de­le­bens­ver­si­che­rung kann sinn­voll sein – etwa bei wert­vol­len Sport- oder Zucht­pfer­den. Sie leis­tet im Todes­fall oder bei Dieb­stahl eine ver­ein­bar­te Sum­me und gibt Ihnen zumin­dest finan­zi­ell ein Stück Sicher­heit zurück.

Nicht sel­ten ste­hen Hal­ter ohne Ver­si­che­rung vor einem Dilem­ma: Behand­lung abbre­chen oder sich hoch ver­schul­den. Eine gute Absi­che­rung ver­hin­dert sol­che Situa­tio­nen und sorgt dafür, dass Sie im Sin­ne Ihres Pfer­des han­deln kön­nen – ohne finan­zi­el­len Druck. Das ist nicht nur klug, son­dern auch Aus­druck ech­ter Ver­ant­wor­tung.

Typi­sche Scha­den­fäl­le und Ihre Kos­ten – was ver­si­chert ist

Behand­lungs­kos­ten im Über­blick: OP, Kran­ken & Haft­pflicht

Ein ent­schei­den­der Vor­teil der Pfer­de­ver­si­che­rung liegt dar­in, dass sie bei klar defi­nier­ten Scha­den­fäl­len für Sie ein­springt – von der Not-OP bis zum Sach­scha­den. Wel­cher Fall greift, hängt von der gewähl­ten Ver­si­che­rungs­art ab:

  • OP-Ver­si­che­run­gen decken drin­gend not­wen­di­ge Ope­ra­tio­nen bis zu meh­re­ren Tau­send Euro.

  • Kran­ken­ver­si­che­run­gen sichern auch ambu­lan­te Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik oder Reha ab.

  • Haft­pflicht schützt Sie vor hohen Ersatz­for­de­run­gen, wenn Ihr Pferd Drit­ten oder Eigen­tum scha­det.

Im Fol­gen­den fin­den Sie Bei­spie­le aus der Pra­xis – mit typi­schen Kos­ten. So erken­nen Sie schnell, wel­cher Schutz für Sie unver­zicht­bar ist.

Koli­ken gehö­ren zu den häu­figs­ten Not­fäl­len in der Pfer­de­me­di­zin – und sie kön­nen lebens­be­droh­lich enden. Wenn Krämp­fe, Ver­stop­fun­gen oder Darm­ver­schlin­gun­gen nicht medi­ka­men­tös behan­delt wer­den kön­nen, ist eine Kolik-OP oft die ein­zi­ge lebens­ret­ten­de Maß­nah­me. Beson­ders kri­tisch: Es muss schnell gehan­delt wer­den, da jede Minu­te zählt.

  • Not­fall­ver­sor­gung durch den Tier­arzt vor Ort

  • Trans­port in eine spe­zia­li­sier­te Pfer­de­kli­nik

  • Ope­ra­ti­on unter Voll­nar­ko­se (z. B. bei Darm­ver­la­ge­rung)

  • Inten­siv­über­wa­chung und mehr­tä­gi­ger Kli­nik­auf­ent­halt

  • Lang­zeit­be­hand­lung, Reha­bi­li­ta­ti­ons­maß­nah­men und Kon­troll­un­ter­su­chun­gen

👉 Gesamt­kos­ten: ca. 5.000 € bis über 15.000 € – je nach Schwe­re der Kolik und Kli­nik­auf­ent­halt

Grif­fel­beinfrak­tur-OP

Eine Frak­tur des Grif­fel­beins tritt häu­fig bei Trit­ten, Stö­ßen oder Unfäl­len auf. Sie ver­ur­sacht star­ke Schmer­zen und eine Lahm­heit des betrof­fe­nen Beins. In vie­len Fäl­len ist eine ope­ra­ti­ve Ent­fer­nung von Frak­tur­stü­cken not­wen­dig, um eine voll­stän­di­ge Hei­lung zu ermög­li­chen.

  • Bild­ge­ben­de Dia­gnos­tik (Rönt­gen, Ultra­schall)

  • Ope­ra­ti­on unter Voll­nar­ko­se

  • Kli­nik­auf­ent­halt inkl. Nach­ver­sor­gung

👉 Gesamt­kos­ten: ca. 2.000 € bis 4.500 € (je nach Kli­nik und Umfang der OP)

Chip­ent­fer­nung / OCD

Osteo­chon­dro­sis dis­se­cans (OCD) ist eine Ent­wick­lungs­stö­rung, bei der sich Knor­pel oder Kno­chen­tei­le im Gelenk lösen. Sol­che Chips füh­ren häu­fig zu Lahm­hei­ten oder Ent­zün­dun­gen. Die chir­ur­gi­sche Ent­fer­nung ist oft die ein­zi­ge Lösung.

  • Arthro­sko­pi­sche Gelenks­ope­ra­ti­on

  • All­ge­mein­nar­ko­se

  • Inten­si­ve Nach­be­hand­lung und Boxen­ru­he

👉 Gesamt­kos­ten: ca. 2.500 € bis 5.000 € (abhän­gig von Gelenk und Anzahl der Chips)

Atem­wegs­er­kran­kung

Pfer­de sind sehr anfäl­lig für chro­ni­sche Atem­wegs­er­kran­kun­gen, etwa durch schlech­te Stall­luft, All­er­gien oder Infek­tio­nen. Die Behand­lung ist häu­fig lang­wie­rig und kos­ten­in­ten­siv.

  • Tier­ärzt­li­che Unter­su­chung inkl. Bron­cho­sko­pie

  • Inha­la­ti­ons­the­ra­pien & Medi­ka­men­te

  • Hal­tungs­op­ti­mie­rung und regel­mä­ßi­ge Kon­troll­un­ter­su­chun­gen

👉 Gesamt­kos­ten: 1.000 € bis 3.500 € (bei chro­ni­schem Ver­lauf höher)

Magen-Darm-Pro­ble­me

Stö­run­gen des Magen-Darm-Trakts wie Magen­ge­schwü­re, Ver­stop­fung oder Durch­fall sind beim Pferd kei­ne Sel­ten­heit. Die Ursa­chen sind viel­fäl­tig, die The­ra­pien oft indi­vi­du­ell und über Wochen hin­weg not­wen­dig.

  • Gas­tro­sko­pie oder Ultra­schall

  • Diät­an­pas­sung und Medi­ka­men­ten­ga­be

  • Lang­fris­ti­ge Beob­ach­tung und Nach­sor­ge

👉 Gesamt­kos­ten: ca. 800 € bis 2.500 € (je nach Aus­prä­gung und Dau­er)

Lahm­heit

Lahm­hei­ten gehö­ren zu den häu­figs­ten tier­ärzt­li­chen Behand­lungs­an­läs­sen bei Pfer­den. Die Ursa­chen rei­chen von Seh­nen­pro­ble­men bis zu Gelenk­er­kran­kun­gen. Eine exak­te Dia­gno­se und geziel­te The­ra­pie sind ent­schei­dend.

  • Gang­bild­ana­ly­se und dia­gnos­ti­sche Anäs­the­sien

  • Bild­ge­bung (Rönt­gen, MRT, Szin­ti­gra­fie)

  • Medi­ka­ti­on, ggf. Ope­ra­ti­on und Reha­pha­se

👉 Gesamt­kos­ten: 1.500 € bis über 6.000 € (je nach Ursa­che und The­ra­pie­form)

Tritt­ver­let­zung einer drit­ten Per­son

Ein plötz­lich aus­schla­gen­des Pferd kann schwe­re Ver­let­zun­gen bei ande­ren Men­schen ver­ur­sa­chen. Die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht schützt in sol­chen Fäl­len vor Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen.

  • Über­nah­me der Arzt­kos­ten (z. B. Not­auf­nah­me, Ope­ra­tio­nen)

  • Schmer­zens­geld und Ver­dienst­aus­fall

  • Recht­li­che Abwick­lung über die Ver­si­che­rung

👉 Gesamt­kos­ten: oft 5.000 € bis über 50.000 € (je nach Schwe­re der Ver­let­zung)

Unfall auf dem Rei­ter­hof

Ob eine Besu­che­rin über eine Lon­gier­lei­ne stol­pert oder ein Kind vom Pferd fällt – bei Unfäl­len auf Rei­ter­hö­fen haf­tet oft der Tier­hal­ter. Die Pfer­de­haft­pflicht deckt sol­che Scha­dens­fäl­le zuver­läs­sig ab.

  • Behand­lungs­kos­ten für ver­letz­te Drit­te

  • ggf. Reha- oder Inva­li­di­täts­kos­ten

  • Rechts­bei­stand durch die Ver­si­che­rung

👉 Gesamt­kos­ten: häu­fig zwi­schen 2.000 € und 25.000 € (je nach Unfall­fol­ge)

Schä­den am Kop­pel­zaun

Ein scheu­en­des oder durch­ge­hen­des Pferd kann mas­si­ve Sach­schä­den ver­ur­sa­chen – vor allem am Stal­lin­ven­tar, frem­den Kop­pel­zäu­nen oder Fahr­zeu­gen. Auch hier greift die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht.

  • Repa­ra­tur oder Neu­an­schaf­fung des Zauns

  • ggf. Behe­bung wei­te­rer Schä­den auf frem­dem Eigen­tum

  • Kos­ten­über­nah­me durch Ver­si­che­rung nach Prü­fung

👉 Gesamt­kos­ten: von weni­gen hun­dert bis zu meh­re­ren tau­send Euro – je nach Umfang

Klar­heit im Scha­den­fall

Wann zahlt die Pfer­de­ver­si­che­rung – und wann nicht?

Ihre Pfer­de­ver­si­che­rung zahlt, wenn …

Ihre Pfer­de­ver­si­che­rung zahlt nicht, wenn …

Die 8 häu­figs­ten Fra­gen zur Pfer­de­ver­si­che­rung

Was Sie schon immer über Pfer­de­ver­si­che­run­gen wis­sen woll­ten

Sobald ein Pferd regel­mä­ßig gerit­ten, gefah­ren oder sport­lich genutzt wird, lohnt sich der Ver­si­che­rungs­schutz – denn Behand­lungs­kos­ten kön­nen schnell meh­re­re tau­send Euro betra­gen.

Die OP-Ver­si­che­rung über­nimmt aus­schließ­lich chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe inkl. Nar­ko­se & Kli­nik­auf­ent­halt. Die Kran­ken­ver­si­che­rung deckt zusätz­lich Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te, Nach­sor­ge und ambu­lan­te Behand­lun­gen ab.

In der Regel ja – Sie erhal­ten die Kos­ten nach Ein­rei­chung der Rech­nung zurück. Eini­ge Anbie­ter bie­ten aber auch eine Direkt­ab­rech­nung mit der Tier­kli­nik an.

Bei den meis­ten Ver­si­che­rern beträgt die War­te­zeit 3 Mona­te. Bei Unfäl­len ent­fällt sie häu­fig. Ach­ten Sie auf die genau­en Bedin­gun­gen Ihres Tarifs.

Ja, aber nur, wenn dies im Tarif aus­drück­lich ent­hal­ten ist. Bei sport­li­cher Nut­zung sind spe­zi­el­le Ver­ein­ba­run­gen oder Erwei­te­run­gen oft erfor­der­lich.

Die Bei­trä­ge star­ten bei etwa 14 €/Monat im Basis­schutz. Hoch­wer­ti­ge Tari­fe lie­gen bei ca. 50 €/Monat – abhän­gig von Alter, Ras­se und Vor­er­kran­kun­gen.

Ja, wenn die­se medi­zi­nisch not­wen­dig ist und die OP-Ver­si­che­rung abge­schlos­sen wur­de. Wich­tig ist, dass kei­ne Leis­tungs­aus­schlüs­se für Koli­ken ver­ein­bart wur­den.

Das hängt von der Art der Ver­si­che­rung ab:

  • Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht kann in jedem Alter abge­schlos­sen wer­den – es gibt kein Höchst­auf­nah­me­al­ter.

  • Pfer­de-OP- und Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­run­gen haben hin­ge­gen die Anbie­ter unter­schied­li­che Höchst­auf­na­me­al­ter. Eini­ge weni­ge Tari­fe ermög­li­chen auch den Abschluss für älte­re Pfer­de.

Tipp: Wer früh abschließt, sichert sich nicht nur umfas­sen­de­re Leis­tun­gen, son­dern oft auch güns­ti­ge­re Bei­trä­ge.

Wei­te­re Absi­che­run­gen rund ums Pferd

Ergän­zen­de Ver­si­che­run­gen für Pfer­de­hal­ter und Rei­ter

Neben der OP- oder Kran­ken­ver­si­che­rung für Ihr Pferd gibt es noch wei­te­re wich­ti­ge Absi­che­run­gen, die sowohl das Tier als auch Sie als Rei­ter oder Hal­ter schüt­zen. Vor allem bei Unfäl­len oder im Todes­fall kön­nen die­se Poli­cen eine wert­vol­le finan­zi­el­le Hil­fe bie­ten.

Pferdelebensversicherung

Pfer­de­le­bens­ver­si­che­rung

Ob nach einem Unfall, einer schwe­ren Kolik oder infol­ge von Krank­heit: Stirbt ein Pferd oder muss ein­ge­schlä­fert wer­den, ist das nicht nur emo­tio­nal, son­dern auch finan­zi­ell belas­tend. Eine Pfer­de­le­bens­ver­si­che­rung schützt Sie vor dem Total­ver­lust und sichert den wirt­schaft­li­chen Wert des Tie­res ab – etwa bei Tur­nier­pfer­den, Zucht­stu­ten oder teu­ren Reit­pfer­den.

Reiterunfallversicherung

Rei­ter­un­fall­ver­si­che­rung

Ein Sturz vom Pferd kann gra­vie­ren­de Fol­gen haben – von Kno­chen­brü­chen bis hin zu dau­er­haf­ter Inva­li­di­tät. Die Rei­ter­un­fall­ver­si­che­rung bie­tet finan­zi­el­len Schutz bei Unfäl­len im Sat­tel oder am Boden – ganz gleich, ob im Gelän­de, auf dem Tur­nier oder im Stall. Die Leis­tun­gen rei­chen von Inva­li­di­täts­zah­lun­gen bis hin zu Tage­geld oder Unfall­ren­te.

Absi­che­rung für Rei­ter & Hal­ter

Neben den Pfer­de­ver­si­che­run­gen soll­ten auch Sie selbst nicht unge­schützt blei­ben. Je nach per­sön­li­cher Lebens­si­tua­ti­on sind fol­gen­de Ver­si­che­run­gen beson­ders rele­vant:

Anbie­ter im Über­blick

Wel­che Pfer­de­ver­si­che­rung passt zu Ihnen und Ihrem Tier?

Der Markt für Pfer­de­ver­si­che­run­gen ist in den letz­ten Jah­ren gewach­sen – sowohl in der Brei­te der Ange­bo­te als auch bei den Leis­tungs­un­ter­schie­den. Wer sein Pferd zuver­läs­sig absi­chern will, soll­te nicht nur auf den Preis ach­ten, son­dern vor allem auf die ver­si­cher­ten Leis­tun­gen, den Leis­tungs­um­fang und die Bedin­gun­gen im Scha­den­fall.

Eine gute Pfer­de­ver­si­che­rung zeich­net sich durch fol­gen­de Merk­ma­le aus:

  • Kla­re, ver­ständ­li­che Bedin­gun­gen – inklu­si­ve Defi­ni­tio­nen zu War­te­zei­ten, Selbst­be­tei­li­gung und Aus­schlüs­sen.

  • Umfas­sen­der Schutz im OP- oder Krank­heits­fall, auch bei Not­fäl­len, Koli­k­ope­ra­tio­nen oder wie­der­hol­ten Ein­grif­fen.

  • Freie Tier­arzt- und Kli­nik­wahl, idea­ler­wei­se auch Abde­ckung nach dem 2- bis 4‑fachen GOT-Satz bei Not­fäl­len.

  • Leis­tung auch bei Vor­er­kran­kun­gen oder älte­ren Pfer­den – wenn auch ggf. mit Risi­ko­zu­schlä­gen.

  • Schnel­le Scha­den­re­gu­lie­rung, digi­ta­le Ser­vices, trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on und guter Kun­den­ser­vice.

Wich­tig ist außer­dem, dass der Anbie­ter auf Pfer­de­ver­si­che­run­gen spe­zia­li­siert ist oder ent­spre­chen­de Erfah­rung in der Absi­che­rung von Tie­ren mit­bringt. Ach­ten Sie auch auf die Bewer­tun­gen und Erfah­run­gen ande­rer Pfer­de­hal­ter, vor allem in Bezug auf Kulanz, Leis­tungs­ab­wick­lung und Erreich­bar­keit.

Eini­ge Anbie­ter bie­ten zudem kom­bi­nier­te Lösun­gen an – etwa eine Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung mit optio­na­lem Kran­ken­bau­stein oder eine Haft­pflicht­po­li­ce mit erwei­ter­ten Reit­be­tei­li­gungs- und Fremd­rei­ter­klau­seln. Auch das Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis vari­iert stark – ins­be­son­de­re bei älte­ren Tie­ren, bestimm­ten Ras­sen oder Tur­nier­pfer­den. Nut­zen Sie daher unbe­dingt die Mög­lich­keit, die Bedin­gun­gen genau zu prü­fen und ggf. eine indi­vi­du­el­le Bera­tung in Anspruch zu neh­men. Nur so stel­len Sie sicher, dass Ihr Pferd im Ernst­fall opti­mal abge­si­chert ist – und Sie sich auf den Ver­si­che­rungs­schutz ver­las­sen kön­nen.

Zusam­men­fas­sung

Pfer­de zäh­len zu den treu­es­ten Beglei­tern des Men­schen – aber auch zu den anspruchs­volls­ten in punc­to Absi­che­rung. Mit einer pas­sen­den Pfer­de­ver­si­che­rung schüt­zen Sie sich als Hal­ter zuver­läs­sig vor hohen Kos­ten und finan­zi­el­len Risi­ken. Die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht ist in vie­len Situa­tio­nen unver­zicht­bar, um Drit­te vor Schä­den zu bewah­ren. Eine OP-Ver­si­che­rung hilft, wenn ein chir­ur­gi­scher Ein­griff not­wen­dig wird – etwa bei einer Kolik-Ope­ra­ti­on. Noch umfas­sen­der ist die Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung, die zusätz­lich ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen abdeckt. Wel­che Absi­che­rung für Sie und Ihr Pferd sinn­voll ist, hängt von Alter, Gesund­heits­zu­stand und Nut­zungs­art ab. Wich­tig ist: Gute Tari­fe zeich­nen sich durch trans­pa­ren­te Bedin­gun­gen, umfas­sen­de Leis­tun­gen und eine fai­re Bei­trags­struk­tur aus. Wir hel­fen Ihnen ger­ne, den pas­sen­den Schutz zu fin­den.

häu­fi­ge Fra­gen

Nein. In Deutsch­land gibt es kei­ne gesetz­li­che Pflicht, eine Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung abzu­schlie­ßen . Aller­dings haf­ten Sie nach § 833 BGB unbe­grenzt für Schä­den, die Ihr Pferd ver­ur­sacht, auch ohne eige­nes Ver­schul­den.

Eine Absi­che­rung ist ab dem Foh­len­al­ter mög­lich und beson­ders bei hohen Anschaf­fungs­kos­ten oder regel­mä­ßi­gem Ein­satz des Pfer­des (z. B. im Reit­be­trieb oder Tur­nier­sport) sinn­voll. Auch bei Pri­vat­pfer­den schützt eine pas­sen­de Ver­si­che­rung vor hohen Tier­arzt­kos­ten und recht­li­chen Haf­tungs­ri­si­ken.

Bei­trä­ge star­ten bei etwa 14 € monat­lich im Basis­schutz. Umfang­rei­che­re Tari­fe lie­gen zwi­schen 30–50 € pro Monat, abhän­gig von Alter, Ras­se, Vor­er­kran­kun­gen und Wohn­ort.

Nicht ver­si­chert sind in der Regel Vor­er­kran­kun­gen, chro­ni­sche Lei­den, die vor Ver­trags­ab­schluss bekannt waren, kos­me­ti­sche Ein­grif­fe sowie plan­ba­re Rou­ti­ne­leis­tun­gen wie Imp­fun­gen (je nach Tarif). Eine sorg­fäl­ti­ge Prü­fung der Bedin­gun­gen ist daher wich­tig.