Dia­be­tes bei Kat­zen – Sym­pto­me, Behand­lung und All­tag mit der Dia­gno­se

Dia­be­tes mel­li­tus ist eine chro­ni­sche Erkran­kung, die gut behan­del­bar ist – wir zei­gen, wie Sie Sym­pto­me erken­nen und rich­tig reagie­ren

Krank wirkende Katze mit Halskragen (Trichter) nach tierärztlicher Behandlung – Symbolbild für Katzenkrankheiten und Genesung.

Dia­be­tes mel­li­tus zählt zu den häu­figs­ten chro­ni­schen Erkran­kun­gen bei Kat­zen. Dabei liegt ent­we­der ein Insu­lin­man­gel oder eine ver­min­der­te Insu­lin­wir­kung vor, was zu einem gestör­ten Zucker­stoff­wech­sel führt. Betrof­fe­ne Kat­zen zei­gen oft typi­sche Sym­pto­me wie ver­mehr­ten Durst, häu­fi­ges Uri­nie­ren und Gewichts­ver­lust. Eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se und kon­se­quen­te Behand­lung sind ent­schei­dend, um Fol­ge­er­kran­kun­gen zu ver­mei­den und die Lebens­qua­li­tät zu erhal­ten. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie alles Wich­ti­ge zu Ursa­chen, Sym­pto­men, Dia­gno­se und The­ra­pie sowie zur Betreu­ung von Kat­zen mit Dia­be­tes.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Dia­be­tes mel­li­tus ist eine chro­ni­sche Stoff­wech­sel­er­kran­kung, die bei Kat­zen zuneh­mend ver­brei­tet ist.

  • Ursa­che ist ent­we­der ein Insu­lin­man­gel oder eine ver­min­der­te Wir­kung des Insu­lins im Kör­per.

  • Typi­sche Sym­pto­me sind erhöh­ter Durst, häu­fi­ges Was­ser­las­sen, Gewichts­ver­lust und gestei­ger­ter Appe­tit.

  • Die Dia­gno­se erfolgt durch Blut- und Urin­tests beim Tier­arzt, die den Blut­zu­cker­spie­gel mes­sen.

  • Behand­lung umfasst meist lebens­lan­ge Insu­lin­ga­be, ange­pass­te Ernäh­rung und regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­le.

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Erken­nen Sie die Anzei­chen früh­zei­tig und ver­ste­hen Sie den Krank­heits­ver­lauf sowie Behand­lungs­mög­lich­kei­ten

Typi­sche Sym­pto­me, Ver­lauf der Erkran­kung und The­ra­pie­mög­lich­kei­ten

Dia­be­tes mel­li­tus bei Kat­zen zeigt sich durch cha­rak­te­ris­ti­sche Sym­pto­me, die sich im Krank­heits­ver­lauf ver­stär­ken kön­nen. Eine früh­zei­ti­ge Erken­nung ist wich­tig, um Kom­pli­ka­tio­nen zu ver­mei­den. Die Behand­lung besteht haupt­säch­lich aus Insu­lin­the­ra­pie und einer ange­pass­ten Diät, um den Blut­zu­cker­spie­gel zu regu­lie­ren und Fol­ge­er­kran­kun­gen vor­zu­beu­gen.

Die häu­figs­ten Anzei­chen von Dia­be­tes bei Kat­zen sind:

  • ver­mehr­ter Durst (Poly­dipsie)

  • häu­fi­ges und ver­stärk­tes Was­ser­las­sen (Poly­urie)

  • Gewichts­ver­lust trotz gestei­ger­tem Appe­tit

  • all­ge­mei­ne Schwä­che und Müdig­keit

  • in fort­ge­schrit­te­nen Fäl­len auch Seh­stö­run­gen oder Ent­zün­dun­gen

Frü­he Sym­pto­me kön­nen leicht über­se­hen wer­den, daher sind regel­mä­ßi­ge Beob­ach­tun­gen wich­tig.

Der Ver­lauf von Dia­be­tes bei Kat­zen kann unter­schied­lich schnell fort­schrei­ten. Ohne Behand­lung ver­schlech­tert sich der Zustand oft rasch, mit zuneh­men­der Schwä­che und erhöh­ter Anfäl­lig­keit für Infek­tio­nen. Mit einer geeig­ne­ten The­ra­pie lässt sich die Krank­heit jedoch gut kon­trol­lie­ren, und man­che Kat­zen errei­chen sogar eine Remis­si­on, bei der kei­ne Insu­lin­ga­be mehr not­wen­dig ist.

Die Behand­lung umfasst meh­re­re Kom­po­nen­ten:

  • Insu­lin­ga­be: Die lebens­lan­ge Ver­ab­rei­chung von Insu­lin ist meist not­wen­dig, um den Blut­zu­cker zu regu­lie­ren.

  • Ernäh­rung: Spe­zi­el­le Diä­ten mit nied­ri­gem Koh­len­hy­drat­an­teil unter­stüt­zen die Blut­zu­cker­ba­lan­ce.

  • Bewe­gung: Regel­mä­ßi­ge Bewe­gung för­dert den Stoff­wech­sel und kann hel­fen, Über­ge­wicht zu redu­zie­ren.

  • Kon­trol­le: Regel­mä­ßi­ge Blut­zu­cker­mes­sun­gen und tier­ärzt­li­che Unter­su­chun­gen sind essen­ti­ell, um die The­ra­pie anzu­pas­sen.

Wie Dia­be­tes mel­li­tus ent­steht und wel­che Fak­to­ren das Risi­ko erhö­hen

Ent­ste­hung, Risi­ko­fak­to­ren und häu­fi­ge Aus­lö­ser der Erkran­kung

Dia­be­tes mel­li­tus bei Kat­zen ist eine kom­ple­xe Stoff­wech­sel­stö­rung, die durch eine gestör­te Insu­lin­pro­duk­ti­on oder ‑wir­kung ver­ur­sacht wird. Ver­schie­de­ne Fak­to­ren begüns­ti­gen die Ent­wick­lung der Krank­heit und kön­nen sowohl gene­ti­scher als auch umwelt­be­ding­ter Natur sein.

Grund­sätz­lich unter­schei­det man zwei Haupt­for­men von Dia­be­tes bei Kat­zen: den insu­lin­ab­hän­gi­gen Typ-1-Dia­be­tes, der auf einem Insu­lin­man­gel beruht, und den insu­lin­re­sis­ten­ten Typ-2-Dia­be­tes, der durch eine ver­min­der­te Wir­kung des Insu­lins gekenn­zeich­net ist. Bei Kat­zen ist über­wie­gend der Typ-2-Dia­be­tes ver­brei­tet, der oft durch Über­ge­wicht und Bewe­gungs­man­gel begüns­tigt wird.

Ein wesent­li­cher Risi­ko­fak­tor ist Adi­po­si­tas, die bei vie­len Haus­kat­zen zunimmt und die Insu­lin­wir­kung im Kör­per stört. Über­ge­wicht führt zu einer soge­nann­ten Insu­lin­re­sis­tenz, wodurch der Blut­zu­cker nicht mehr rich­tig in die Zel­len auf­ge­nom­men wird. Neben Über­ge­wicht spie­len auch gene­ti­sche Ver­an­la­gun­gen eine Rol­le, wobei bestimm­te Ras­sen wie z. B. Bur­me­se und Maine Coon häu­fi­ger betrof­fen sind.

Wei­te­re Aus­lö­ser kön­nen chro­ni­sche Ent­zün­dun­gen, hor­mo­nel­le Erkran­kun­gen (wie Hyper­thy­reo­se oder Cus­hing-Syn­drom), bestimm­te Medi­ka­men­te (Kor­ti­kos­te­ro­ide, Diure­ti­ka) sowie Stress sein. Auch eine unaus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung mit hohem Koh­len­hy­drat­an­teil kann das Risi­ko erhö­hen.

Die Kom­bi­na­ti­on die­ser Fak­to­ren führt letzt­lich zu einem Ungleich­ge­wicht im Zucker­stoff­wech­sel, das unbe­han­delt schwe­re gesund­heit­li­che Fol­gen für die Kat­ze haben kann. Daher ist es wich­tig, Risi­ko­fak­to­ren zu erken­nen und früh­zei­tig gegen­zu­steu­ern.

Wich­ti­ge Unter­su­chun­gen und Abläu­fe zur siche­ren Fest­stel­lung der Erkran­kung

Wie Dia­be­tes bei Kat­zen erkannt und dia­gnos­ti­ziert wird

Die Dia­gno­se von Dia­be­tes mel­li­tus erfolgt meist durch geziel­te Blut- und Urin­tests beim Tier­arzt. Da die Sym­pto­me anfangs unspe­zi­fisch sein kön­nen, ist eine gründ­li­che Unter­su­chung ent­schei­dend, um die Erkran­kung früh­zei­tig zu erken­nen und mit der Behand­lung zu begin­nen. Zudem ist die Dif­fe­ren­zie­rung von ande­ren Erkran­kun­gen mit ähn­li­chen Sym­pto­men wich­tig.

Beim Tier­arzt ste­hen zunächst die Ana­mne­se und kör­per­li­che Unter­su­chung im Vor­der­grund. Beob­ach­tun­gen wie ver­mehr­ter Durst, häu­fi­ges Was­ser­las­sen und Gewichts­ver­lust kön­nen Hin­wei­se lie­fern. Zur Siche­rung der Dia­gno­se wer­den dann Blut­pro­ben genom­men, um den Blut­zu­cker­spie­gel zu mes­sen. Ein dau­er­haft erhöh­ter Blut­zu­cker (Hyper­glyk­ämie) ist ein typi­sches Zei­chen für Dia­be­tes.

Zusätz­lich kann die Mes­sung des Fruc­tos­amin-Werts im Blut erfol­gen, der Rück­schlüs­se auf den durch­schnitt­li­chen Blut­zu­cker der letz­ten zwei bis drei Wochen erlaubt. Dies ist wich­tig, um zwi­schen vor­über­ge­hen­den Blut­zu­cker­schwan­kun­gen und einem chro­ni­schen Dia­be­tes zu unter­schei­den.

Ein wei­te­rer dia­gnos­ti­scher Schritt ist die Unter­su­chung des Urins auf Glu­ko­se und Keto­ne. Das Auf­tre­ten von Zucker im Urin (Glu­ko­surie) unter­stützt die Dia­gno­se, wäh­rend Keto­ne auf eine mög­li­che dia­be­ti­sche Keto­azi­do­se hin­wei­sen – eine gefähr­li­che Stoff­wech­sel­ent­glei­sung.

Wäh­rend der Dia­gno­se­pha­se ist es außer­dem ent­schei­dend, ande­re mög­li­che Ursa­chen für die Sym­pto­me aus­zu­schlie­ßen, wie z. B. Nie­ren­er­kran­kun­gen, Infek­tio­nen oder hor­mo­nel­le Stö­run­gen. Gege­be­nen­falls wer­den wei­te­re Unter­su­chun­gen wie Ultra­schall oder Rönt­gen durch­ge­führt.

Eine früh­zei­ti­ge und genaue Dia­gno­se ermög­licht eine ziel­ge­rich­te­te Behand­lung und ver­bes­sert die Pro­gno­se für die betrof­fe­ne Kat­ze erheb­lich.

Eine Kran­ken­ver­si­che­rung schützt nur, wenn sie vor der Dia­be­tes-Dia­gno­se abge­schlos­sen wur­de

So ver­mei­den Sie hohe Tier­arzt­kos­ten durch eine früh­zei­ti­ge Absi­che­rung

Dia­be­tes bei Kat­zen erfor­dert oft eine lang­fris­ti­ge medi­zi­ni­sche Betreu­ung mit regel­mä­ßi­gen Tier­arzt­be­su­chen und Insu­lin­ga­ben. Tier­arzt­kos­ten kön­nen sich schnell sum­mie­ren. Des­halb ist es wich­tig, eine pas­sen­de Kat­zen- oder OP-Ver­si­che­rung vor der Dia­gno­se abzu­schlie­ßen. Erst dann besteht Anspruch auf Erstat­tung von Behand­lungs­kos­ten – vie­le Ver­si­che­rer schlie­ßen bereits bestehen­de Erkran­kun­gen aus.

Getigerte Katze liegt entspannt auf einer Parkbank und blickt mit offenen Augen in die Kamera – Symbol für Sicherheit und Wohlbefinden.

Kat­zen­ver­si­che­rung

Die Kat­zen­ver­si­che­rung bie­tet umfas­sen­den Schutz bei Krank­hei­ten, Unfäl­len und Vor­sor­ge. Sie über­nimmt Kos­ten für ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen – vor­aus­ge­setzt, die Ver­si­che­rung wur­de vor der Dia­be­tes-Dia­gno­se abge­schlos­sen.

Frau hält eine getigerte Katze liebevoll auf der Schulter – enge Bindung zwischen Mensch und Tier, Fokus auf Fürsorge und Schutz.

Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung

Die­se Ver­si­che­rung deckt lang­fris­ti­ge Behand­lungs­kos­ten bei chro­ni­schen Erkran­kun­gen wie Dia­be­tes ab. Für den Ver­si­che­rungs­schutz muss der Ver­trag bereits vor Auf­tre­ten der Sym­pto­me bestehen.

Eine rot-weiße Katze mit Halskragen wird liebevoll von ihrer Besitzerin gehalten – Genesung nach einer Operation.

Kat­zen-OP-Ver­si­che­rung

Schützt vor hohen Kos­ten bei Ope­ra­tio­nen, die durch Dia­be­tes bedingt sein kön­nen, wie z. B. Wund­hei­lungs­stö­run­gen oder Not­fäl­le. Ein Abschluss vor Erkran­kungs­be­ginn ist Vor­aus­set­zung.

Wie Sie den All­tag gestal­ten und die Lebens­qua­li­tät Ihrer Kat­ze erhal­ten

Betreu­ung, Pro­gno­se und Her­aus­for­de­run­gen bei Dia­be­tes mel­li­tus

Mit einer recht­zei­ti­gen Dia­gno­se und kon­se­quen­ter Behand­lung lässt sich Dia­be­tes bei Kat­zen gut kon­trol­lie­ren. Der All­tag mit einer zucker­kran­ken Kat­ze erfor­dert jedoch eine gewis­se Anpas­sung und regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Betreu­ung. Die Pro­gno­se hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, dar­un­ter die Reak­ti­on auf die The­ra­pie und das all­ge­mei­ne Wohl­be­fin­den der Kat­ze.

Die lebens­lan­ge Insu­lin­the­ra­pie und eine spe­zi­ell abge­stimm­te Diät sind zen­tra­le Bestand­tei­le der Behand­lung. Die meis­ten Kat­zen gewöh­nen sich schnell an die regel­mä­ßi­gen Injek­tio­nen und pro­fi­tie­ren von sta­bi­li­sier­ten Blut­zu­cker­wer­ten. Eine gute Koope­ra­ti­on zwi­schen Hal­ter und Tier­arzt ist ent­schei­dend, um den The­ra­pie­er­folg zu sichern.

Die Lebens­qua­li­tät kann durch sorg­fäl­ti­ge Über­wa­chung, ange­pass­te Ernäh­rung und aus­rei­chend Bewe­gung ver­bes­sert wer­den. Es ist wich­tig, das Gewicht der Kat­ze zu kon­trol­lie­ren und Über­ge­wicht zu ver­mei­den, da es die Insu­lin­re­sis­tenz ver­schär­fen kann.

Mit der rich­ti­gen Betreu­ung kön­nen vie­le Kat­zen ein annä­hernd nor­ma­les Leben füh­ren. Aller­dings sind Kom­pli­ka­tio­nen wie dia­be­ti­sche Keto­azi­do­se oder Fol­ge­er­kran­kun­gen wie Nie­ren­pro­ble­me mög­lich, wes­halb regel­mä­ßi­ge Kon­troll­un­ter­su­chun­gen essen­zi­ell sind.

Die Pro­gno­se ist umso bes­ser, je frü­her die Erkran­kung erkannt und behan­delt wird. Ein sta­bil ein­ge­stell­ter Blut­zu­cker kann sogar zu einer Remis­si­on füh­ren, bei der kei­ne Insu­lin­the­ra­pie mehr not­wen­dig ist.

Ant­wor­ten auf wich­ti­ge Fra­gen rund um Dia­gno­se, Behand­lung und All­tag mit Dia­be­tes

Was Sie schon immer über Dia­be­tes bei Kat­zen wis­sen woll­ten

In sel­te­nen Fäl­len kann bei Kat­zen mit leich­tem Dia­be­tes eine Umstel­lung der Ernäh­rung und Gewichts­re­duk­ti­on aus­rei­chen. Die meis­ten Kat­zen benö­ti­gen jedoch eine lebens­lan­ge Insu­lin­the­ra­pie.

Die meis­ten Kat­zen benö­ti­gen zwei Insu­lin­in­jek­tio­nen pro Tag, meist im Abstand von etwa 12 Stun­den. Die genaue Dosie­rung und Fre­quenz legt der Tier­arzt fest.

Ja, spe­zi­el­le Blut­zu­cker­mess­ge­rä­te für Tie­re ermög­li­chen eine ein­fa­che Kon­trol­le zu Hau­se, was die The­ra­pie indi­vi­du­ell anpass­bar macht.

Eine koh­len­hy­drat­ar­me und pro­te­in­rei­che Diät unter­stützt die Blut­zu­cker­re­gu­lie­rung und hilft, Über­ge­wicht zu ver­mei­den.

Sym­pto­me sind Zit­tern, Schwä­che, Des­ori­en­tie­rung und Krampf­an­fäl­le. In sol­chen Fäl­len soll­te sofort Zucker ver­ab­reicht und ein Tier­arzt kon­tak­tiert wer­den.

Eine voll­stän­di­ge Hei­lung ist sel­ten, aber man­che Kat­zen errei­chen eine Remis­si­on, bei der kei­ne Insu­lin­ga­be mehr nötig ist, beson­ders bei frü­her Dia­gno­se und Behand­lung.

Regel­mä­ßi­ge Kon­troll­un­ter­su­chun­gen alle 3–6 Mona­te sind wich­tig, um Blut­zu­cker­wer­te zu über­wa­chen und Kom­pli­ka­tio­nen vor­zu­beu­gen.

Ja, ins­be­son­de­re Bur­me­se und Maine Coon Kat­zen zei­gen eine höhe­re Anfäl­lig­keit für Dia­be­tes mel­li­tus.

Wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen zu Tier­arzt­kos­ten, Ernäh­rung und ver­wand­ten Erkran­kun­gen

Hilf­rei­che Hin­wei­se für Kat­zen­hal­ter im Umgang mit Dia­be­tes

Der Umgang mit Dia­be­tes bei Kat­zen erfor­dert nicht nur medi­zi­ni­sche Betreu­ung, son­dern auch prak­ti­sche Kennt­nis­se zu Kos­ten, Ernäh­rung und mög­li­chen Begleit­erkran­kun­gen. Hier erhal­ten Sie wich­ti­ge Tipps und wei­ter­füh­ren­de Links zu rele­van­ten The­men.

Frau geht mit ihrem Hund an der Leine in eine Tierarztpraxis – Symbolbild für Tierarztbesuche und die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT).

Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te

Regel­mä­ßi­ge Unter­su­chun­gen und Behand­lun­gen ver­ur­sa­chen Kos­ten, die durch die Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) gere­gelt sind. Infor­mie­ren Sie sich früh­zei­tig über die zu erwar­ten­den Aus­ga­ben, um bes­ser pla­nen zu kön­nen.

Eine Langhaarkatze sitzt vor einem Napf und beobachtet gespannt, wie eine Person eine Dose mit Nassfutter öffnet – Alltag beim Füttern.

Kat­ze rich­tig füt­tern

Eine aus­ge­wo­ge­ne, koh­len­hy­drat­ar­me Ernäh­rung ist ent­schei­dend für die Blut­zu­cker­re­gu­lie­rung. Hoch­wer­ti­ges, pro­te­in­rei­ches Fut­ter unter­stützt die Gesund­heit Ihrer Kat­ze und kann den Ver­lauf der Krank­heit posi­tiv beein­flus­sen.

Ver­wand­te Krank­hei­ten & The­men

Dia­be­tes kann mit wei­te­ren Erkran­kun­gen ein­her­ge­hen, die Sie ken­nen soll­ten.

Wie Sie Dia­be­tes bei Kat­zen ver­hin­dern und auf spe­zi­el­le Bedürf­nis­se ach­ten

Prä­ven­ti­on, Früh­dia­gno­se und alters­ab­hän­gi­ge Beson­der­hei­ten

Dia­be­tes mel­li­tus lässt sich durch geziel­te Maß­nah­men oft ver­hin­dern oder zumin­dest ver­zö­gern. Ins­be­son­de­re bei Jung­tie­ren und Senio­ren ist eine ange­pass­te Betreu­ung wich­tig, da die­se Grup­pen beson­ders emp­find­lich auf Stoff­wech­sel­stö­run­gen reagie­ren. Erfah­ren Sie, wie Sie das Risi­ko sen­ken und Ihre Kat­ze in jedem Lebens­ab­schnitt opti­mal unter­stüt­zen kön­nen.

Die wich­tigs­te prä­ven­ti­ve Maß­nah­me gegen Dia­be­tes bei Kat­zen ist die Ver­mei­dung von Über­ge­wicht. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung mit kon­trol­lier­tem Koh­len­hy­drat­an­teil und aus­rei­chend Bewe­gung sind ent­schei­dend, um das Risi­ko einer Insu­lin­re­sis­tenz zu redu­zie­ren. Kas­tra­ti­on kann das Risi­ko eben­falls beein­flus­sen, da sie den Stoff­wech­sel ver­än­dert und das Gewicht kon­trol­liert wer­den soll­te.

Bei jun­gen Kat­zen ist eine frü­he Ernäh­rung auf gesun­de Füt­te­rung zu ach­ten, um spä­te­re Stoff­wech­sel­pro­ble­me zu ver­mei­den. Außer­dem soll­ten Jung­tie­re regel­mä­ßig tier­ärzt­lich unter­sucht wer­den, um ers­te Anzei­chen von Dia­be­tes früh­zei­tig zu erken­nen.

Senio­ren hin­ge­gen haben häu­fig bereits einen redu­zier­ten Stoff­wech­sel und sind anfäl­li­ger für Erkran­kun­gen wie Dia­be­tes oder Nie­ren­pro­ble­me. Eine regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le des Blut­zu­ckers sowie des all­ge­mei­nen Gesund­heits­zu­stan­des ist hier beson­ders wich­tig. Auch die Anpas­sung der Ernäh­rung an die Bedürf­nis­se älte­rer Kat­zen kann hel­fen, das Risi­ko von Kom­pli­ka­tio­nen zu min­dern.

Wich­tig ist, Stress zu ver­mei­den und ein gesun­des, sta­bi­les Umfeld zu schaf­fen. Kat­zen mit erhöh­tem Dia­be­tes-Risi­ko pro­fi­tie­ren von einem regel­mä­ßi­gen Gesund­heits­check, der neben Blut­zu­cker­wer­ten auch ande­re rele­van­te Para­me­ter über­prüft.

Durch die­se Maß­nah­men kön­nen Sie nicht nur die Ent­ste­hung von Dia­be­te

Zusam­men­fas­sung

Dia­be­tes mel­li­tus ist eine weit ver­brei­te­te Stoff­wech­sel­er­kran­kung bei Kat­zen, die durch Insu­lin­man­gel oder Insu­lin­re­sis­tenz gekenn­zeich­net ist. Typi­sche Sym­pto­me wie ver­mehr­ter Durst, häu­fi­ges Was­ser­las­sen und Gewichts­ver­lust soll­ten früh­zei­tig erkannt wer­den, um eine schnel­le Dia­gno­se und Behand­lung zu ermög­li­chen. Die The­ra­pie besteht vor allem aus Insu­lin­ga­be und spe­zi­el­ler Ernäh­rung. Eine gute Betreu­ung kann die Lebens­qua­li­tät erheb­lich ver­bes­sern und Kom­pli­ka­tio­nen ver­mei­den. Prä­ven­ti­ve Maß­nah­men wie Gewichts­kon­trol­le und regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Unter­su­chun­gen sind wich­tig, um das Risi­ko zu sen­ken.

häu­fi­ge Fra­gen

Der Ver­lauf kann unter­schied­lich sein: Man­che Kat­zen zei­gen schnell Sym­pto­me, ande­re ent­wi­ckeln die Krank­heit lang­sam über Mona­te oder Jah­re.

In Ein­zel­fäl­len kann eine Umstel­lung der Ernäh­rung aus­rei­chen, die meis­ten Kat­zen benö­ti­gen jedoch lebens­lang Insu­lin.

Typi­sche Anzei­chen sind Zit­tern, Schwä­che, Des­ori­en­tie­rung und Krampf­an­fäl­le. Sofort Zucker geben und Tier­arzt kon­tak­tie­ren.

Es gibt gene­ti­sche Prä­dis­po­si­tio­nen, beson­ders bei bestimm­ten Ras­sen, aber auch Umwelt­fak­to­ren spie­len eine gro­ße Rol­le.

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