Bali­ne­sen­kat­ze

Ele­ganz mit Stim­me: Die ori­en­ta­li­sche Schön­heit mit Cha­rak­ter

Balinesenkatze

Die Bali­ne­sen­kat­ze ver­eint gra­zi­le Erschei­nung, sei­di­ges Halb­lang­haar und eine auf­fal­lend sozia­le Per­sön­lich­keit. Als lang­haa­ri­ge Vari­an­te der Siam­kat­ze ist sie nicht nur optisch ein Blick­fang, son­dern auch bekannt für ihre Intel­li­genz, Anhäng­lich­keit und Gesprä­chig­keit. Wer eine Kat­ze sucht, die Nähe liebt, aktiv am All­tag teil­ha­ben möch­te und dabei mit ele­gan­ter Anmut glänzt, wird in der Bali­ne­sin eine treue Gefähr­tin fin­den – mit viel Tem­pe­ra­ment und Aus­drucks­stär­ke.

Balinese-Katze

Steck­brief: Bali­ne­sen­kat­ze

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Von der Siam­kat­ze zur lang­haa­ri­gen Schön­heit mit exo­ti­schem Namen

Die Geschich­te der Bali­ne­sen­kat­ze

Die Bali­ne­sen­kat­ze ist kei­ne natür­lich ent­stan­de­ne Ras­se, son­dern eine geziel­te Zucht­form der Siam­kat­ze. Ers­te Exem­pla­re mit län­ge­rem, sei­dig schim­mern­dem Fell tauch­ten in den 1920er-Jah­ren in Wür­fen rein­ras­si­ger Siam­kat­zen auf.

Zunächst betrach­te­te man das län­ge­re Fell als uner­wünsch­ten Zucht­feh­ler – doch schon bald erkann­ten Züch­ter das Poten­zi­al die­ser ele­gan­ten Vari­an­te.

In den 1950er-Jah­ren began­nen vor allem ame­ri­ka­ni­sche Züch­ter damit, gezielt lang­haa­ri­ge Siam­kat­zen wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Sie ver­zich­te­ten auf Kreu­zun­gen mit Per­sern, um den schlan­ken Kör­per­bau und das typi­sche Wesen der Siam bei­zu­be­hal­ten. Der Name „Bali­ne­sen­kat­ze“ ist dabei kei­ne Refe­renz zur geo­gra­fi­schen Her­kunft – die Ras­se stammt nicht aus Bali –, son­dern wur­de gewählt, weil die gra­ziö­se Bewe­gungs­wei­se der Kat­zen an bali­ne­si­sche Tem­pel­tän­ze­rin­nen erin­ner­te.

Die offi­zi­el­le Aner­ken­nung durch Kat­zen­zucht­ver­bän­de wie die CFA (Cat Fan­ciers’ Asso­cia­ti­on) erfolg­te in den 1970er-Jah­ren. Heu­te ist die Bali­ne­sen­kat­ze beson­ders in Nord­ame­ri­ka und Euro­pa ver­brei­tet, wenn auch sel­te­ner als ihre kurz­haa­ri­ge Siam-Ver­wand­te. Auf­grund ihres äuße­ren Erschei­nungs­bilds und ihres leb­haf­ten Cha­rak­ters erfreut sie sich wach­sen­der Beliebt­heit – ins­be­son­de­re bei Hal­tern, die das sozia­le und kom­mu­ni­ka­ti­ve Wesen der Siam­kat­ze schät­zen, aber ein pfle­ge­leich­te­res Lang­haar­fell bevor­zu­gen.

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Mehr Infor­ma­tio­nen

Akti­ve Kat­zen mit gro­ßem Nähe­be­dürf­nis – die­se Hal­tung passt zur Ras­se

Was die Bali­ne­sen­kat­ze für ein glück­li­ches Leben braucht

Die Bali­ne­sen­kat­ze ist leb­haft, neu­gie­rig und extrem men­schen­be­zo­gen. Sie sucht aktiv den Kon­takt zu ihren Bezugs­per­so­nen und möch­te in den All­tag inte­griert sein – am liebs­ten rund um die Uhr.

Für Berufs­tä­ti­ge mit wenig Zeit oder für ein Umfeld mit dau­er­haf­ter Reiz­ar­mut ist sie daher nicht die rich­ti­ge Wahl. Statt­des­sen braucht sie ein lie­be­vol­les, kom­mu­ni­ka­ti­ves Zuhau­se mit genü­gend Abwechs­lung, Klet­ter­flä­chen und Inter­ak­ti­on.

Als schlan­ke, ele­gan­te Woh­nungs­kat­ze mit mitt­le­rem Bewe­gungs­drang kommt sie mit rei­ner Woh­nungs­hal­tung gut zurecht – aller­dings nur, wenn sie geför­dert und geis­tig aus­ge­las­tet wird. Intel­li­genz­spiel­zeug, Cli­cker­trai­ning und abwechs­lungs­rei­che Spiel­zei­ten sind wich­tig, um Lan­ge­wei­le vor­zu­beu­gen. Auch das Erler­nen klei­ner Tricks fällt die­ser lern­freu­di­gen Ras­se leicht.

Zudem ist die Bali­ne­sin äußerst sozi­al: Sie ver­trägt sich in der Regel gut mit Art­ge­nos­sen, Hun­den oder Kin­dern – sofern die­se ihren Frei­raum respek­tie­ren. Eine Ein­zel­hal­tung ist nur dann ver­tret­bar, wenn der Mensch sehr viel Zeit für die Kat­ze hat. Bes­ser ist die Ver­ge­sell­schaf­tung mit einer zwei­ten, eben­so kom­mu­ni­ka­ti­ven Kat­ze.

Für einen gesi­cher­ten Bal­kon oder ein kat­zen­si­che­res Außen­ge­he­ge ist die Bali­ne­sen­kat­ze dank­bar – nicht wegen eines aus­ge­präg­ten Jagd­in­stinkts, son­dern um ihre Umge­bung beob­ach­ten und Son­nen­plät­ze genie­ßen zu kön­nen. Ihre Umge­bung soll­te stets ruhig, struk­tu­riert und abwechs­lungs­reich sein. Je mehr Anspra­che, Nähe und Zuwen­dung sie erfährt, des­to aus­ge­gli­che­ner und zutrau­li­cher wird sie – denn nichts liebt die Bali­ne­sen­kat­ze mehr als „ihre Men­schen“.

Sen­si­bel, ver­spielt und immer in Bewe­gung – ihr Wesen ist eben­so fas­zi­nie­rend wie for­dernd

Die Bali­ne­sen­kat­ze – char­mant, klug und sehr mit­teil­sam

Die Bali­ne­sen­kat­ze über­zeugt mit einer sel­te­nen Kom­bi­na­ti­on aus Ele­ganz, Intel­li­genz und sozia­ler Offen­heit. Sie ist wach­sam, lern­freu­dig und bringt ein hohes Maß an Emo­tio­na­li­tät mit. Beson­ders auf­fäl­lig ist ihre star­ke Bin­dung zu ihren Men­schen – oft folgt sie ihnen durchs gan­ze Haus, kom­men­tiert jede Bewe­gung mit zar­tem Miau­en und sucht aktiv Nähe. Dabei zeigt sie sich sen­si­bel, neu­gie­rig und äußerst ver­spielt. Doch gera­de die­se Eigen­schaf­ten kön­nen auch her­aus­for­dernd sein, wenn ihre Bedürf­nis­se nicht ernst genom­men wer­den.

Stär­ken der Bali­ne­sen­kat­ze

Mög­li­che Schwä­chen

Zart, sei­dig, aus­drucks­stark – eine ech­te Schön­heit mit ori­en­ta­li­scher Ele­ganz

Die Bali­ne­sen­kat­ze im Por­trät

Die Bali­ne­sen­kat­ze ist eine lang­haa­ri­ge Vari­an­te der Siam­kat­ze – und das sieht man ihr an. Ihr Kör­per ist schlank, mus­ku­lös und auf­fal­lend ele­gant gebaut. Sie besitzt lan­ge, fein­glied­ri­ge Bei­ne, ova­le Pfo­ten und einen peit­schen­ar­ti­gen Schwanz mit einem sei­dig buschi­gen Fell­be­satz, der beim Lau­fen leicht mit­schwingt. Trotz ihres zar­ten Aus­se­hens ist sie kräf­tig und beweg­lich.

Ihr Kopf ist keil­för­mig mit einem gera­den Nasen­rü­cken, gro­ßen, weit aus­ein­an­der­ste­hen­den Ohren und leuch­tend blau­en, man­del­för­mi­gen Augen, die bei guter Zucht tief und inten­siv wir­ken. Der Gesichts­aus­druck wirkt neu­gie­rig, offen und wach – eine opti­sche Ent­spre­chung ihres tem­pe­ra­ment­vol­len Wesens.

Beson­ders mar­kant ist das Fell: halb­lang, fein und ohne Unter­wol­le – dadurch liegt es nah am Kör­per an und ver­leiht der Kat­ze einen glat­ten, sei­di­gen Look. Die Bali­ne­sin haart im Ver­gleich zu ande­ren Lang­haar­kat­zen rela­tiv wenig, was sie für Men­schen mit leich­tem Tier­haar­pro­blem attrak­tiv macht.

Wie bei der Siam­kat­ze ist die soge­nann­te Point-Zeich­nung ras­se­ty­pisch: Der Kör­per ist hel­ler, wäh­rend Gesicht, Ohren, Bei­ne und Schwanz deut­lich dunk­ler gefärbt sind. Die klas­si­schen Far­ben sind Seal, Blue, Cho­co­la­te und Lil­ac Point – ergänzt durch moder­ne Vari­an­ten wie Red, Cream oder Tab­by Point, je nach Zucht­li­nie.

Ins­ge­samt ver­eint die Bali­ne­sen­kat­ze Ele­ganz und Aus­drucks­stär­ke mit einem ein­zig­ar­tig fei­nen Kör­per­bau – eine Ras­se, die durch Erschei­nung und Bewe­gungs­fluss glei­cher­ma­ßen beein­druckt.

All­tag mit der Bali­ne­sin

Die­se The­men soll­ten Sie vor der Hal­tung ken­nen

Die Bali­ne­sen­kat­ze ist anspruchs­voll, sen­si­bel und sehr men­schen­be­zo­gen. Wer sie ver­ste­hen und opti­mal betreu­en möch­te, soll­te sich nicht nur mit ihrem Ver­hal­ten, son­dern auch mit ihrer Hal­tung, Füt­te­rung und Geschlechts­wahl inten­siv beschäf­ti­gen. Die­se Bei­trä­ge hel­fen Ihnen bei der rich­ti­gen Vor­be­rei­tung.

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Kat­ze in der Woh­nung hal­ten

Die Bali­ne­sen­kat­ze eig­net sich ide­al für die Woh­nungs­hal­tung – vor­aus­ge­setzt, sie erhält genug Beschäf­ti­gung und Nähe. Erfah­ren Sie, wie Sie Ihre Woh­nung kat­zen­ge­recht ein­rich­ten und den All­tag abwechs­lungs­reich gestal­ten.

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Rich­tig füt­tern

Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung ist wich­tig für Gesund­heit, Fell­qua­li­tät und Akti­vi­tät. Wel­che Nähr­stof­fe Bali­ne­sen­kat­zen brau­chen, wie Sie Über­ge­wicht ver­mei­den und wor­auf Sie bei Nass- und Tro­cken­fut­ter ach­ten soll­ten.

Katze-oder-Kater

Kat­ze oder Kater

Bali­ne­sen-Kater gel­ten oft als ver­schmus­ter, Kät­zin­nen als eigen­stän­di­ger. Doch was trifft wirk­lich zu? Wir zei­gen die Unter­schie­de im Ver­hal­ten, Tem­pe­ra­ment und in der Ent­wick­lung – für eine fun­dier­te Ent­schei­dung.

Kaum Unter­wol­le – aber viel Auf­merk­sam­keit: Die Pfle­ge der Bali­ne­sin ist mehr als nur Bürs­ten

So pfle­gen Sie Ihre Bali­ne­sen­kat­ze rich­tig

Bali­ne­sen­kat­zen wir­ken mit ihrem sei­di­gen Fell pfle­ge­leicht – und tat­säch­lich ist der Pfle­ge­auf­wand im Ver­gleich zu ande­ren Halb­lang­haar­kat­zen rela­tiv gering. Den­noch braucht auch die­se Ras­se regel­mä­ßi­ge Für­sor­ge, die über das äuße­re Erschei­nungs­bild hin­aus­geht

Wer früh mit Ritua­len beginnt und kon­se­quent dran­bleibt, för­dert nicht nur die Gesund­heit, son­dern auch die Bin­dung zwi­schen Mensch und Tier.

Das Fell der Bali­ne­sen­kat­ze ist halb­lang, fein und liegt eng am Kör­per an. Da es nahe­zu kei­ne Unter­wol­le besitzt, ver­filzt es sel­ten. Trotz­dem soll­te es ein- bis zwei­mal pro Woche vor­sich­tig gebürs­tet wer­den – beson­ders in Zei­ten des Fell­wech­sels im Früh­jahr und Herbst. Dabei rei­chen wei­che Bürs­ten oder ein Ent­fil­zungs­kamm mit abge­run­de­ten Zin­ken aus. Ach­ten Sie auf eine ent­spann­te Atmo­sphä­re beim Bürs­ten, um Stress zu ver­mei­den.

Auch die Zahn­pfle­ge soll­te nicht ver­nach­läs­sigt wer­den, da Bali­ne­sen­kat­zen zu Zahn­stein und Ent­zün­dun­gen im Maul­be­reich nei­gen. Spe­zi­el­le Zahn­pfle­ge-Lecker­lis oder – je nach Ver­träg­lich­keit – regel­mä­ßi­ges Zäh­ne­put­zen kön­nen hel­fen, Erkran­kun­gen vor­zu­beu­gen.

Ein wei­te­rer Punkt: Die Bali­ne­sen­kat­ze ist aktiv und neu­gie­rig – sie braucht geis­ti­ge Anre­gung. Spiel­rou­ti­nen, Fut­ter­spiel­zeu­ge, Intel­li­genz­spie­le und Cli­cker­trai­ning tra­gen zur Aus­las­tung bei und ver­hin­dern Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten wie exzes­si­ves Miau­en oder Unru­he.

Auch regel­mä­ßi­ge Gesund­heits­checks beim Tier­arzt – etwa zur Kon­trol­le von Herz, Zäh­nen und Augen – sind emp­feh­lens­wert. So las­sen sich Erkran­kun­gen früh erken­nen und behan­deln. Beson­ders bei Zucht­kat­zen lohnt sich ein Scree­ning auf gene­tisch beding­te Krank­hei­ten (z. B. HCM).

Ins­ge­samt gilt: Die Pfle­ge der Bali­ne­sen­kat­ze ist zwar über­schau­bar, aber nie­mals zu ver­nach­läs­si­gen. Auf­merk­sam­keit, Rou­ti­ne und lie­be­vol­le Zuwen­dung sind der Schlüs­sel zu einem gesun­den, har­mo­ni­schen Zusam­men­le­ben.

Bali­ne­sen gel­ten als robus­te Ras­se – doch eini­ge gene­ti­sche und alters­be­ding­te Erkran­kun­gen tre­ten gehäuft auf

Die 5 häu­figs­ten Krank­hei­ten bei Bali­ne­sen­kat­zen

Bali­ne­sen­kat­zen sind im All­ge­mei­nen gesund, den­noch bringt ihre enge Ver­wandt­schaft zur Siam­kat­ze eine gewis­se Anfäl­lig­keit für bestimm­te Erkran­kun­gen mit sich. Vie­le die­ser Krank­hei­ten las­sen sich mit Früh­erken­nung, ver­ant­wor­tungs­vol­ler Zucht und guter Pfle­ge ver­mei­den oder zumin­dest abmil­dern.

Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie (PRA)

Dege­ne­ra­ti­ve Augen­er­kran­kung, die zur Erblin­dung füh­ren kann. Sym­pto­me wie Nach­blind­heit, vor­sich­ti­ge­res Ver­hal­ten und erwei­ter­te Pupil­len zei­gen sich oft schlei­chend. Ein Gen­test ist für Zucht­tie­re drin­gend emp­foh­len.

Herz­er­kran­kun­gen (hyper­tro­phe Kar­dio­myo­pa­thie – HCM)

Wie vie­le ori­en­ta­li­sche Ras­sen kön­nen auch Bali­ne­sen an HCM erkran­ken. Regel­mä­ßi­ge Herz­ul­tra­schall­un­ter­su­chun­gen hel­fen, die­se Erkran­kung früh­zei­tig zu erken­nen.

Zahn­pro­ble­me (z. B. FORL)

FORL („Feline odon­to­klas­ti­sche resorp­ti­ve Läsio­nen“) ist eine schmerz­haf­te Zahn­erkran­kung, bei der die Zahn­sub­stanz auf­ge­löst wird. Betrof­fe­ne Kat­zen zei­gen oft kei­ne deut­li­chen Sym­pto­me, wes­halb regel­mä­ßi­ge Zahn­kon­trol­len wich­tig sind.

Atem­wegs­er­kran­kun­gen

Auf­grund des schma­len Schä­dels sind Bali­ne­sen anfäl­lig für chro­ni­sche Atem­wegs­pro­ble­me, die sich durch Nie­sen, Röcheln oder Augen­fluss bemerk­bar machen kön­nen. Ein stress­frei­es Umfeld und gesun­de Raum­luft wir­ken vor­beu­gend.

Stra­bis­mus (Schie­len) und Nys­tag­mus (Augen­zit­tern)

Die­se neu­ro­lo­gi­schen Auf­fäl­lig­kei­ten tre­ten bei man­chen Bali­ne­sen auf, ins­be­son­de­re bei hel­le­ren Fell­far­ben. Sie sind gene­tisch bedingt, meist harm­los und beein­träch­ti­gen die Kat­ze nicht im All­tag.

Noch mehr Wis­sens­wer­tes

Was Sie schon immer über die Bali­ne­sen­kat­ze wis­sen woll­ten

Die Bali­ne­sin ist im Grun­de eine lang­haa­ri­ge Siam­kat­ze mit den­sel­ben Point-Far­ben, ähn­li­chem Kör­per­bau und Wesen – jedoch mit sei­di­gem, mit­tel­lan­gem Fell und buschi­gem Schwanz. Sie wirkt ins­ge­samt etwas wei­cher im Aus­druck.

Bali­ne­sen pro­du­zie­ren gerin­ge­re Men­gen des Aller­gens Fel d 1 und gel­ten des­halb als all­er­gi­ker­freund­li­cher. Eine Garan­tie gibt es jedoch nicht – ein Pro­be­kon­takt ist rat­sam.

Sehr! Bali­ne­sen haben ein aus­ge­präg­tes Mit­tei­lungs­be­dürf­nis und kom­mu­ni­zie­ren viel und laut­stark. Wer ruhi­ge Kat­zen bevor­zugt, soll­te sich gut über­le­gen, ob die­se Ras­se zu ihm passt.

In der Regel ja. Bali­ne­sen sind ver­spielt und men­schen­be­zo­gen. Vor­aus­set­zung ist aber eine lie­be­vol­le und respekt­vol­le Hal­tung aller Betei­lig­ten – auch der Kin­der und Hun­de.

Sehr viel. Die Bali­ne­sin ist agil, intel­li­gent und klet­ter­freu­dig. Ein struk­tu­rier­ter All­tag mit Spiel­run­den, Klet­ter­ele­men­ten und Beschäf­ti­gung ist Pflicht.

Davon ist drin­gend abzu­ra­ten. Die­se Ras­se ist extrem men­schen­be­zo­gen und lei­det schnell unter Ein­sam­keit. Eine zwei­te Kat­ze – am bes­ten mit ähn­li­chem Tem­pe­ra­ment – ist ide­al.

Das Fell ist pfle­ge­leicht, da es kei­ne Unter­wol­le hat. In der Regel reicht ein­mal wöchent­li­ches Bürs­ten – in der Fell­wech­sel­zeit kann häu­fi­ger Bürs­ten hel­fen, Haar­bal­len zu ver­mei­den.

Vor­sor­ge & Sicher­heit

Wel­che Ver­si­che­rung schützt Ihre Bali­ne­sen­kat­ze sinn­voll?

Auch bei robust wir­ken­den Kat­zen wie der Bali­ne­sin kön­nen uner­war­te­te Tier­arzt­kos­ten ent­ste­hen – z. B. durch gene­tisch beding­te Erkran­kun­gen oder Zahn­pro­ble­me. Mit einer pas­sen­den Ver­si­che­rung sichern Sie die Gesund­heit Ihrer Kat­ze und ent­las­ten Ihr Bud­get im Ernst­fall. Die­se Bei­trä­ge hel­fen bei der Ent­schei­dung.

Katzenkrankenversicherung

Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung

Ob Herz­ul­tra­schall, Zahn­be­hand­lung oder OP: Eine gute Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt vie­le medi­zi­nisch not­wen­di­ge Behand­lun­gen. Gera­de bei ras­se­spe­zi­fi­schen Risi­ken wie HCM oder FORL ist das ein ech­ter Vor­teil.

Katzen-OP-Versicherung

Kat­zen-OP-Ver­si­che­rung

Wenn es auf ein­mal schnell gehen muss: Ope­ra­tio­nen kön­nen hohe Kos­ten ver­ur­sa­chen. Eine OP-Ver­si­che­rung schützt Sie vor finan­zi­el­len Belas­tun­gen und ermög­licht Ihrer Kat­ze eine best­mög­li­che Ver­sor­gung – ohne Kom­pro­mis­se.

Katzenversicherung

Kat­zen­ver­si­che­rung

Wel­che Ver­si­che­rung passt zu Ihrer Bali­ne­sen­kat­ze? Erfah­ren Sie hier alles über Leis­tun­gen, Unter­schie­de und wor­auf Sie beim Abschluss ach­ten soll­ten – inklu­si­ve Ver­gleichs­rech­ner.

Zusam­men­fas­sung

Die Bali­ne­sen­kat­ze ist eine ele­gan­te, intel­li­gen­te und äußerst men­schen­be­zo­ge­ne Ras­se, die sich durch ihr sei­di­ges Fell und ihre leb­haf­te Kom­mu­ni­ka­ti­on von ande­ren Ras­sen abhebt. Als lang­haa­ri­ge Vari­an­te der Siam­kat­ze bringt sie viel Tem­pe­ra­ment, Anhäng­lich­keit und Bewe­gungs­freu­de mit – was sie zu einer idea­len Gefähr­tin für erfah­re­ne Kat­zen­hal­ter macht, die Zeit, Auf­merk­sam­keit und Ver­ständ­nis mit­brin­gen. Ihre Pfle­ge ist über­ra­schend unkom­pli­ziert, doch ihre Hal­tung erfor­dert Fin­ger­spit­zen­ge­fühl und ein sta­bi­les sozia­les Umfeld. Mit dem rich­ti­gen Wis­sen, einer pas­sen­den Kran­ken- oder OP-Ver­si­che­rung und einem kat­zen­ge­rech­ten Zuhau­se kann die Bali­ne­sen­kat­ze über vie­le Jah­re hin­weg ein gesun­des, erfüll­tes Leben füh­ren.

häu­fi­ge Fra­gen

Der Preis für eine Bali­ne­sen­kat­ze vom seriö­sen Züch­ter liegt meist zwi­schen 900 und 1.300 Euro. Tie­re mit Show­qua­li­tät oder aus beson­de­ren Lini­en kön­nen deut­lich teu­rer sein.

Die Lebens­er­war­tung liegt bei 14 bis 18 Jah­ren. Eine art­ge­rech­te Hal­tung, hoch­wer­ti­ge Ernäh­rung und regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Betreu­ung erhö­hen die Chan­ce auf ein lan­ges Kat­zen­le­ben.

Eher nicht. Die Bali­ne­sin ist for­dernd, kom­mu­ni­ka­tiv und sen­si­bel – Eigen­schaf­ten, die ein gewis­ses Maß an Kat­zen­er­fah­rung und Ein­füh­lungs­ver­mö­gen vor­aus­set­zen.

Trotz mit­tel­lan­gem Fell haa­ren Bali­ne­sen ver­gleichs­wei­se wenig, da sie kei­ne Unter­wol­le besit­zen. In der Fell­wech­sel­zeit kann das Haa­ren aber den­noch zuneh­men – regel­mä­ßi­ges Bürs­ten hilft.