Ele­men­tar­ver­si­che­rung – Schutz bei Natur­ge­fah­ren

Sichern Sie Ihr Zuhau­se gegen Natur­ge­wal­ten ab – mit geziel­tem Ele­men­tar­schutz.

Elementarversicherung

Die Zahl der wet­ter­be­ding­ten Schä­den an Gebäu­den und Haus­rat steigt kon­ti­nu­ier­lich. Vor allem Stark­re­gen und Über­schwem­mun­gen füh­ren zu enor­men Schä­den – doch vie­le Immo­bi­li­en­be­sit­zer sind dage­gen nicht aus­rei­chend ver­si­chert. Die klas­si­sche Wohn­ge­bäu­de- oder Haus­rat­ver­si­che­rung reicht oft nicht aus, wenn es um Natur­ge­fah­ren wie Rück­stau, Erd­rutsch oder Lawi­nen geht.

Mit einer Ele­men­tar­ver­si­che­rung erwei­tern Sie Ihren Ver­si­che­rungs­schutz gezielt um die­se Gefah­ren – sei es als Zusatz­bau­stein oder über spe­zi­el­le Lösun­gen wie den Solo-Tarif von Ass­pa­rio. In die­sem Rat­ge­ber erfah­ren Sie, wel­che Schä­den abge­deckt sind, wie sich Ele­men­tar­ge­fah­ren regio­nal unter­schei­den und wor­auf Sie bei der Aus­wahl des pas­sen­den Schut­zes ach­ten soll­ten.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Ele­men­tar­schä­den sind nicht auto­ma­tisch im Basis­schutz ent­hal­ten, son­dern müs­sen geson­dert ver­si­chert wer­den.

  • Ver­si­chert wer­den Schä­den durch Natur­ge­wal­ten wie Stark­re­gen, Rück­stau, Erd­rutsch, Lawi­nen oder Erd­be­ben.

  • Haus­rat und Wohn­ge­bäu­de müs­sen sepa­rat abge­si­chert wer­den, häu­fig über Zusatz­bau­stei­ne oder spe­zi­el­le Ele­men­tar­ta­ri­fe.

  • Eine Rück­stau­si­che­rung ist oft Vor­aus­set­zung für den Ver­si­che­rungs­schutz, beson­ders bei Über­schwem­mungs­schä­den.

  • Tari­fe wie die Ass­pa­rio Ele­men­tar­ver­si­che­rung bie­ten auch Solo-Lösun­gen, unab­hän­gig vom Haupt­ver­trag.

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Extre­me Wet­ter­ereig­nis­se tref­fen nicht nur Risi­ko­ge­bie­te – sie betref­fen uns alle.

Natur­ge­fah­ren im Wan­del – war­um Ele­men­tar­schutz heu­te unver­zicht­bar ist

Stark­re­gen in der Eifel, Hoch­was­ser an der Donau oder Erd­rutsch in Süd­deutsch­land – Wet­ter­ex­tre­me tre­ten immer häu­fi­ger auf. Der Kli­ma­wan­del ver­schärft die Gefah­ren­la­ge. Doch vie­le Haus­be­sit­zer sind nicht aus­rei­chend geschützt, weil Natur­ge­fah­ren nicht auto­ma­tisch im Stan­dard-Ver­si­che­rungs­schutz ent­hal­ten sind.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren haben sich Stark­re­gen und Über­schwem­mun­gen zu einem der häu­figs­ten Ursa­chen für Gebäu­de­schä­den in Deutsch­land ent­wi­ckelt. Dabei tre­ten die Ereig­nis­se längst nicht mehr nur in bekann­ten Hoch­was­ser­zo­nen auf. Plötz­li­che Regen­men­gen, die Kanä­le über­las­ten, füh­ren inzwi­schen auch in Hang­la­gen oder städ­ti­schen Rand­ge­bie­ten zu Rück­stau und voll­ge­lau­fe­nen Kel­lern.

Ein Irr­tum ist dabei weit ver­brei­tet: Vie­le Eigen­tü­mer glau­ben, mit einer Wohn­ge­bäu­de- oder Haus­rat­ver­si­che­rung auto­ma­tisch auch gegen Ele­men­tar­schä­den ver­si­chert zu sein. Doch das ist nicht der Fall. Natur­ge­fah­ren wie Erd­rutsch, Erd­sen­kung, Lawi­nen, Schnee­druck, Vul­kan­aus­bruch oder Erd­be­ben müs­sen zusätz­lich abge­si­chert wer­den – ent­we­der über Bau­stei­ne im bestehen­den Ver­trag oder über eine eigen­stän­di­ge Ele­men­tar­ver­si­che­rung.

Dabei lohnt es sich, einen genau­en Blick auf die eige­ne Wohn­la­ge zu wer­fen. Über das soge­nann­te ZÜRS-Sys­tem wer­den Risi­ko­zo­nen in Deutsch­land klas­si­fi­ziert – von Zone 1 (gerin­ges Risi­ko) bis Zone 4 (hohes Hoch­was­ser­ri­si­ko). Auch wenn Ihr Haus nicht direkt an einem Fluss liegt, kann Stark­re­gen zu mas­si­ven Schä­den füh­ren – hier soll­te der Schutz gezielt erwei­tert wer­den.

Ohne Ele­men­tar­schutz ist Ihre Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung oft lücken­haft.

Erwei­te­rung zur Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung – Gebäu­de­schutz gegen Natur­ge­wal­ten

Die klas­si­sche Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung schützt vor Schä­den durch Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm und Hagel. Doch gegen Natur­ge­fah­ren wie Stark­re­gen, Erd­rutsch oder Rück­stau greift sie nicht auto­ma­tisch. Der Bau­stein Ele­men­tar erwei­tert den Schutz sinn­voll – gera­de in Zei­ten zuneh­men­der Wet­ter­ex­tre­me.

Wer eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung abge­schlos­sen hat, geht oft davon aus, dass damit alle Wet­ter­ri­si­ken abge­deckt sind. Das stimmt nur zum Teil: Wäh­rend Sturm- und Hagel­schä­den meist im Grund­schutz ent­hal­ten sind, blei­ben Schä­den durch Über­schwem­mung, Rück­stau, Stark­re­gen oder Erd­be­we­gun­gen in der Regel außen vor. Genau hier setzt die Ele­men­tar­ver­si­che­rung an – sie ergänzt den Basis­schutz gezielt um die­se Risi­ken.

Der Ele­men­tar­bau­stein für Wohn­ge­bäu­de deckt nicht nur Repa­ra­tu­ren am Mau­er­werk oder Dach ab, son­dern greift auch dann, wenn ein Gebäu­de unbe­wohn­bar wird oder sogar neu errich­tet wer­den muss. Auch Siche­rungs­maß­nah­men, die unmit­tel­bar nach einem Scha­dens­er­eig­nis nötig sind, wer­den je nach Tarif über­nom­men.

Vie­le Ver­si­che­rer machen die Leis­tung im Scha­den­fall von bestimm­ten bau­li­chen Vor­aus­set­zun­gen abhän­gig. So kann eine Rück­stau­si­che­rung im Kel­ler – etwa durch Rück­stau­klap­pen oder Hebe­an­la­gen – ver­pflich­tend sein, damit der Schutz greift. Ohne die­sen Ein­bau kann es sein, dass der Ver­si­che­rer die Leis­tung ver­wei­gert oder kürzt.

Beson­ders wich­tig: Auch bei Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern oder ver­mie­te­ten Objek­ten lohnt sich die Erwei­te­rung. Gera­de bei Miet­aus­fäl­len nach Natur­ka­ta­stro­phen bie­tet der Bau­stein Ele­men­tar in der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung einen unver­zicht­ba­ren finan­zi­el­len Puf­fer.

Auch Ihr Haus­rat ist Natur­ge­wal­ten schutz­los aus­ge­lie­fert – ohne Ele­men­tar­bau­stein.

Erwei­te­rung zur Haus­rat­ver­si­che­rung – Schutz für Ihr Inven­tar bei Natur­ge­fah­ren

Die Haus­rat­ver­si­che­rung greift bei Feu­er, Lei­tungs­was­ser oder Ein­bruch – nicht aber bei Schä­den durch Über­schwem­mung, Rück­stau oder Stark­re­gen. Mit dem Zusatz­bau­stein Ele­men­tar sichern Sie Ihre Möbel, Gerä­te und Wert­sa­chen auch bei Natur­er­eig­nis­sen zuver­läs­sig ab.

Was pas­siert, wenn ein voll­ge­lau­fe­ner Kel­ler Ihre Möbel zer­stört, ein Stark­re­gen Haus­halts­ge­rä­te unbrauch­bar macht oder Schnee­druck den Dach­bo­den beschä­digt? Ohne Ele­men­tar­schutz leis­tet die Haus­rat­ver­si­che­rung in sol­chen Fäl­len nicht – denn Natur­ge­fah­ren gehö­ren nicht zum Stan­dard­um­fang. Dabei kön­nen die finan­zi­el­len Fol­gen erheb­lich sein: Von der Wie­der­be­schaf­fung zer­stör­ter Haus­halts­ge­gen­stän­de über beschä­dig­te Elek­tro­nik bis hin zu zer­stör­ten Wert­sa­chen ent­ste­hen schnell Kos­ten im fünf­stel­li­gen Bereich.

Der Bau­stein Ele­men­tar in der Haus­rat­ver­si­che­rung schützt Sie vor genau die­sen Schä­den. Ver­si­chert ist typi­scher­wei­se der kom­plet­te Haus­rat inner­halb der Woh­nung oder des Hau­ses – inklu­si­ve beweg­li­cher Gegen­stän­de wie Möbel, Tep­pi­che, Elek­tro­ge­rä­te, Klei­dung, Werk­zeu­ge, aber auch Wert­ge­gen­stän­de und wich­ti­ge Doku­men­te. Erstat­tet wird in der Regel der Neu­wert.

Beson­ders bei Natur­er­eig­nis­sen wie Stark­re­gen ist oft nicht nur das Erd­ge­schoss betrof­fen: Rück­stau aus über­las­te­ten Abflüs­sen kann sich über die Rohr­sys­te­me bis in höher lie­gen­de Räu­me aus­brei­ten. Auch hier ist die Ele­men­tar­de­ckung unver­zicht­bar – vor­aus­ge­setzt, es sind funk­tio­nie­ren­de Rück­stau­si­che­run­gen ein­ge­baut.

Wich­tig: Der Ele­men­tar­schutz in der Haus­rat­ver­si­che­rung muss sepa­rat ein­ge­schlos­sen wer­den und ist an die Regi­on und die Gefähr­dungs­klas­se (z. B. ZÜRS-Zone) gebun­den. In beson­ders gefähr­de­ten Gebie­ten kann es Ein­schrän­kun­gen oder höhe­re Selbst­be­tei­li­gun­gen geben.

Ergän­zen­de Lösun­gen für umfas­sen­den Schutz bei Natur­ge­fah­ren

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Die Ele­men­tar­ver­si­che­rung allein reicht oft nicht aus, um alle Risi­ken abzu­de­cken. In Kom­bi­na­ti­on mit einer Wohn­ge­bäu­de- oder Haus­rat­ver­si­che­rung sowie geziel­tem Schutz bei Hoch­was­ser ent­steht ein star­kes Sicher­heits­netz – abge­stimmt auf Ihre indi­vi­du­el­le Wohn­si­tua­ti­on. Hier fin­den Sie pas­sen­de Ergän­zun­gen.

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ZÜRS hilft bei der Ein­schät­zung des Hoch­was­ser­ri­si­kos – für geziel­ten Ver­si­che­rungs­schutz

Regio­na­le Risi­ko­be­wer­tung mit ZÜRS – wie hoch ist Ihre Gefahr durch Natur­ge­wal­ten?

Nicht jede Immo­bi­lie ist gleich stark gefähr­det. Das Zonie­rungs­sys­tem ZÜRS zeigt, wie wahr­schein­lich Hoch­was­ser oder Über­schwem­mun­gen an einem Stand­ort auf­tre­ten. Wer sei­ne Risi­koklas­se kennt, kann fun­dier­ter ent­schei­den, wie wich­tig der zusätz­li­che Ele­men­tar­schutz ist – oder ob es ohne ihn zu gefähr­lich wird.

Das Zonie­rungs­sys­tem für Über­schwem­mung, Rück­stau und Stark­re­gen – kurz ZÜRS – wur­de vom Gesamt­ver­band der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft (GDV) ent­wi­ckelt. Es klas­si­fi­ziert jedes Grund­stück in Deutsch­land in eine von vier Risi­ko­zo­nen. Grund­la­ge sind hydro­lo­gi­sche Daten, frü­he­re Über­schwem­mun­gen sowie geo­gra­phi­sche Gege­ben­hei­ten. Ver­si­che­rer nut­zen ZÜRS als Basis zur Risi­ko­be­wer­tung und Tarif­ge­stal­tung bei der Ele­men­tar­ver­si­che­rung.

Die ZÜRS-Zonen im Über­blick:

  • ZÜRS-Zone 1: Hoch­was­ser tritt sel­te­ner als ein­mal alle 200 Jah­re auf – sehr gerin­ges Risi­ko

  • ZÜRS-Zone 2: Hoch­was­ser tritt sta­tis­tisch alle 50 bis 200 Jah­re auf – nied­ri­ges bis mode­ra­tes Risi­ko

  • ZÜRS-Zone 3: Hoch­was­ser tritt etwa alle 10 bis 50 Jah­re auf – deut­lich erhöh­tes Risi­ko

  • ZÜRS-Zone 4: Hoch­was­ser tritt im Schnitt häu­fi­ger als alle 10 Jah­re auf – hohes bis sehr hohes Risi­ko

Für Immo­bi­li­en in Zone 1 oder 2 ist die Absi­che­rung gegen Ele­men­tar­schä­den in der Regel pro­blem­los mög­lich. In Zone 3 oder 4 kann es hin­ge­gen zu Ein­schrän­kun­gen kom­men: Höhe­re Selbst­be­tei­li­gun­gen, Risi­ko­zu­schlä­ge oder sogar Ableh­nun­gen sind mög­lich. Den­noch gibt es auch in höher ein­ge­stuf­ten Gebie­ten Wege, sich zu schüt­zen – zum Bei­spiel durch spe­zi­el­le Tari­fe wie die Solo-Ele­men­tar­ver­si­che­rung.

Gera­de für Haus­be­sit­zer und Bau­her­ren ist es wich­tig, die eige­ne ZÜRS-Zone zu ken­nen. Sie beein­flusst nicht nur die Ver­si­cher­bar­keit, son­dern auch die Kos­ten und Bedin­gun­gen des Ele­men­tar­schut­zes. Auch bei Neu­bau­ten soll­te früh­zei­tig geprüft wer­den, ob das Grund­stück in einer gefähr­de­ten Zone liegt – um bau­lich wie ver­si­che­rungs­tech­nisch gut vor­be­rei­tet zu sein.

Übri­gens: Das ZÜRS-Sys­tem berück­sich­tigt nur Risi­ken durch Hoch­was­ser – nicht jedoch Stark­re­gen. Dabei zeigt sich gera­de in den letz­ten Jah­ren, dass Stark­re­gen in vie­len Regio­nen grö­ße­re Schä­den anrich­tet als klas­si­sche Fluss­hoch­was­ser.

Ant­wor­ten auf wich­ti­ge Fra­gen, die sich vie­le Immo­bi­li­en­be­sit­zer stel­len

Was Sie schon immer über die Ele­men­tar­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Nein, die Ele­men­tar­ver­si­che­rung ist in Deutsch­land frei­wil­lig. Aller­dings ver­lan­gen immer mehr Kre­dit­in­sti­tu­te beim Immo­bi­li­en­kauf oder Neu­bau einen Nach­weis über aus­rei­chen­den Ver­si­che­rungs­schutz – inklu­si­ve Ele­men­tar­schä­den.

Weil Natur­ge­fah­ren wie Hoch­was­ser oder Erd­rutsch als beson­de­re Risi­ken gel­ten, die nicht über­all auf­tre­ten. Des­halb wer­den sie als sepa­ra­tes Risi­ko ein­ge­stuft und müs­sen bewusst abge­si­chert wer­den – ent­we­der über Zusatz­bau­stei­ne oder spe­zi­el­le Tari­fe.

Ja, aber nicht direkt. Ele­men­tar­schä­den am Gebäu­de sichern in der Regel die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­run­gen der Eigen­tü­mer­ge­mein­schaft ab. Für Ihren eige­nen Haus­rat in der Woh­nung kön­nen Sie aber indi­vi­du­ell Ele­men­tar­schutz ergän­zen.

Ja, je nach Ver­si­che­rer und Tarif gel­ten Sum­men­gren­zen oder Selbst­be­tei­li­gun­gen – häu­fig bei 10 % des Scha­dens, min­des­tens 500 €, maxi­mal 5.000 €. In stark gefähr­de­ten Gebie­ten kön­nen Son­der­re­ge­lun­gen gel­ten.

Das hängt vom Stand­ort, der Gefähr­dungs­klas­se (ZÜRS), der Wohn­flä­che, dem Ver­si­che­rungs­wert und dem Anbie­ter ab. In Zone 1 sind Bei­trä­ge schon ab rund 100 € im Jahr mög­lich. In höhe­ren Risi­ko­zo­nen kann der Bei­trag deut­lich stei­gen oder eine Annah­me ganz ver­wei­gert wer­den.

Mie­ter kön­nen ihre Haus­rat­ver­si­che­rung um den Ele­men­tar­schutz erwei­tern. Schä­den am Gebäu­de selbst sind hin­ge­gen Sache des Ver­mie­ters bzw. der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung.

Nur wenn das Grund­was­ser infol­ge eines Natur­er­eig­nis­ses an die Ober­flä­che tritt und dabei das Grund­stück über­schwemmt, greift die Ver­si­che­rung. Bleibt es unter­ir­disch, sind Schä­den meist nicht ver­si­chert.

In vie­len Tari­fen ist eine Rück­stau­si­che­rung Pflicht, um Ver­si­che­rungs­schutz bei Stark­re­gen oder Rück­stau zu erhal­ten. Dazu gehö­ren etwa Rück­stau­klap­pen oder Hebe­an­la­gen – ohne die­se kann die Leis­tung gekürzt wer­den.

Dann tra­gen Sie die Schä­den selbst. Staat­li­che Not­hil­fen grei­fen nur in Aus­nah­me­fäl­len – und nur, wenn der Abschluss einer Ver­si­che­rung objek­tiv nicht mög­lich war. In vie­len Bun­des­län­dern ist das Vor­han­den­sein einer Ele­men­tar­ver­si­che­rung inzwi­schen Vor­aus­set­zung für staat­li­che Hil­fe.

Ergän­zen­de The­men rund um Unwet­ter­schä­den und Sach­schutz

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Wer Natur­ge­fah­ren umfas­send absi­chern möch­te, soll­te auch angren­zen­de Risi­ken im Blick haben. Schä­den durch Sturm, Hagel oder Glas­bruch tre­ten häu­fig in Ver­bin­dung mit Ele­men­tar­ereig­nis­sen auf – und ver­lan­gen nach geziel­ten Zusatz­lö­sun­gen. Hier fin­den Sie pas­sen­de The­men, die Ihre Absi­che­rung kom­plet­tie­ren.

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Eigen­stän­di­ge Ele­men­tar­ver­si­che­rung – auch ohne Ver­trags­wech­sel beim Haupt­ver­si­che­rer

Ass­pa­rio Ele­men­tar SOLO – unab­hän­gi­ger Zusatz­schutz für Gebäu­de & Haus­rat

Vie­le Ver­si­che­rer ver­lan­gen für den Ele­men­tar­schutz einen Wech­sel in einen teu­re­ren Tarif. Ass­pa­rio geht einen ande­ren Weg: Mit der SOLO-Lösung sichern Sie Ihr Wohn­ge­bäu­de oder Ihren Haus­rat unab­hän­gig vom bestehen­den Ver­trag gegen Natur­ge­fah­ren ab – fle­xi­bel, trans­pa­rent und für vie­le Regio­nen offen.

Die Ass­pa­rio Ele­men­tar­ver­si­che­rung SOLO rich­tet sich an alle, die ihr Haus oder ihren Haus­rat gegen Natur­ge­wal­ten absi­chern möch­ten – unab­hän­gig davon, wo sie aktu­ell ver­si­chert sind. Gera­de bei älte­ren Ver­trä­gen ist der Ein­schluss von Ele­men­tar­ge­fah­ren oft nur über eine kom­plet­te Tarif­um­stel­lung mög­lich. Das ist teu­er und mit büro­kra­ti­schem Auf­wand ver­bun­den.

Mit dem Ass­pa­rio SOLO-Tarif erhal­ten Sie eine eigen­stän­di­ge Ele­men­tar­de­ckung – ent­we­der für Ihr Wohn­ge­bäu­de oder für Ihren Haus­rat. Die Bei­trä­ge sind pau­schal kal­ku­liert, die Bedin­gun­gen trans­pa­rent. Ver­si­chert sind klas­si­sche Ele­men­tar­ge­fah­ren wie Über­schwem­mung, Rück­stau, Erd­be­ben, Erd­sen­kung, Erd­rutsch, Schnee­druck, Lawi­nen oder Vul­kan­aus­bruch.

Die fol­gen­den Tabel­len zei­gen Ihnen die wich­tigs­ten Leis­tun­gen der bei­den Vari­an­ten im Über­blick:

Leis­tungDetails Ele­men­tar solo — Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung
Ver­si­cher­ba­re Objek­teEin- & Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser bis 400 m²
Gefähr­dungs­klas­senZÜRS 1 und ZÜRS 2
Bei­trag141,91 € pro Jahr inkl. Ver­si­che­rungs­steu­er
Selbst­be­tei­li­gung10 % des Scha­dens (min. 500 €, max. 5.000 €)Erd­be­ben: pau­schal 5.000 €
War­te­zeit4 Wochen
Ver­si­chert u. a.Über­schwem­mung, Rück­stau, Erd­be­ben, Erd­rutsch, Lawi­nen, Schnee­druck
Zusatz­leis­tun­genHotel­kos­ten, Auf­räu­mung, Sach­ver­stän­di­gen­kos­ten, Miet­aus­fall, Rück­rei­se
Risi­ko­trä­gerBaye­ri­sche All­ge­mei­ne Ver­si­che­rung AG
Bedin­gungs­standT16 / WEZ 2014

 

Leis­tungDetails Ele­men­tar solo — Haus­rat­ver­si­che­rung
Ver­si­cher­ba­re Objek­teEin-/Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser & Woh­nun­gen bis 250 m²
Gefähr­dungs­klas­senZÜRS 1, ZÜRS 2 und ZÜRS 3
Ver­si­che­rungs­sum­me650 € je m² Wohn­flä­che
Selbst­be­tei­li­gung10 % des Scha­dens (min. 250 €, max. 2.500 €)
War­te­zeit4 Wochen
Ver­si­chert u. a.Haus­rat bei Ele­men­tar­schä­den (auch Haus­tie­re, Tech­nik, Möbel etc.)
Zusatz­leis­tun­genHotel­kos­ten, Rück­rei­se­kos­ten, Tier­arzt, Trans­port-/La­ger­kos­ten, Umzugs­kos­ten
Risi­ko­trä­gerBaye­ri­sche All­ge­mei­ne Ver­si­che­rung AG
Bedin­gungs­standVHB 2016

Die Ass­pa­rio SOLO-Tari­fe sind eine attrak­ti­ve Lösung für alle, die fle­xi­bel blei­ben wol­len – ob Eigen­tü­mer, Mie­ter, Selbst­stän­di­ger oder Fami­lie. Der Fokus liegt auf unkom­pli­zier­ter Absi­che­rung in klar defi­nier­ten Gefähr­dungs­zo­nen – und das mit Leis­tun­gen, die weit über die Basics hin­aus­ge­hen.

Zusam­men­fas­sung

Natur­ge­fah­ren wie Stark­re­gen, Rück­stau, Hoch­was­ser oder Erd­rutsch neh­men durch den Kli­ma­wan­del spür­bar zu. Die klas­si­sche Wohn­ge­bäu­de- und Haus­rat­ver­si­che­rung reicht bei sol­chen Ereig­nis­sen oft nicht aus. Mit einer geziel­ten Ele­men­tar­ver­si­che­rung – als Bau­stein oder über Tari­fe wie Ass­pa­rio SOLO – sichern Sie sich finan­zi­ell ab und ver­mei­den hohe Schä­den im Ernst­fall.

Wich­tig ist dabei die Ein­schät­zung des indi­vi­du­el­len Risi­kos: ZÜRS-Zonen zei­gen, wie gefähr­det Ihre Regi­on ist. Gleich­zei­tig soll­ten bau­li­che Vor­aus­set­zun­gen wie Rück­stau­si­che­run­gen gege­ben sein. Mit einem modu­la­ren Ver­si­che­rungs­kon­zept kön­nen Sie Wohn­ge­bäu­de, Haus­rat und Son­der­ri­si­ken wie Glas­bruch oder Sturm sinn­voll kom­bi­nie­ren. Wir hel­fen Ihnen ger­ne wei­ter.

häu­fi­ge Fra­gen

Die Wohn­ge­bäu­de-Ele­men­tar­ver­si­che­rung schützt das Gebäu­de selbst – also Dach, Mau­er­werk, Fens­ter und fest ver­bau­te Bestand­tei­le – gegen Natur­ge­fah­ren wie Über­schwem­mung, Erd­rutsch oder Schnee­druck. Die Haus­rat-Ele­men­tar­ver­si­che­rung hin­ge­gen deckt den beweg­li­chen Besitz im Inne­ren des Hau­ses ab, zum Bei­spiel Möbel, Klei­dung, Elek­tro­ge­rä­te oder Wert­sa­chen. Bei­de Berei­che müs­sen sepa­rat abge­si­chert wer­den, da sie unter­schied­li­che Risi­ken betref­fen.

Ja, in den meis­ten Tari­fen sind auch Neben­ge­bäu­de wie Gara­gen oder Gar­ten­häu­ser mit­ver­si­chert – sofern sie sich auf dem glei­chen Grund­stück wie das Wohn­ge­bäu­de befin­den und in den Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen aus­drück­lich genannt wer­den. Die genau­en Rege­lun­gen vari­ie­ren je nach Anbie­ter.

Die War­te­zeit beträgt in der Regel vier Wochen ab Ver­trags­be­ginn. Wäh­rend die­ser Zeit besteht noch kein Ver­si­che­rungs­schutz für Ele­men­tar­schä­den. Die­se Rege­lung soll ver­hin­dern, dass Ver­si­che­run­gen erst abge­schlos­sen wer­den, wenn bereits ein kon­kre­tes Unwet­ter bevor­steht oder eine aku­te Bedro­hung vor­liegt.

Nicht jeder Scha­den durch Was­ser oder Natur­ge­wal­ten ist auto­ma­tisch ver­si­chert. Schä­den durch Grund­was­ser, das nicht an die Ober­flä­che tritt, sind in der Regel aus­ge­schlos­sen. Auch wenn kei­ne funk­ti­ons­fä­hi­ge Rück­stau­si­che­rung vor­han­den ist oder gro­be Fahr­läs­sig­keit vor­liegt, kann der Ver­si­che­rer die Leis­tung kür­zen oder ver­wei­gern.