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Wohngebäudeversicherung – Jetzt vergleichen & Eigentum optimal absichern
Schützen Sie Ihr Zuhause vor Feuer, Sturm, Leitungswasser und Naturgefahren – mit individuell passenden Tarifen und neutraler Beratung.

Ein Haus ist mehr als nur ein Gebäude – es ist Rückzugsort, Vermögenswert und Lebensmittelpunkt zugleich. Doch was passiert, wenn ein Sturm das Dach abdeckt, ein Feuer ausbricht oder ein Rohrbruch das Mauerwerk durchweicht? Die finanziellen Folgen können schnell existenzbedrohend werden.
Mit einer Wohngebäudeversicherung sichern Sie Ihr Eigentum gegen genau diese Risiken ab. Sie übernimmt Reparaturkosten, kommt für den Wiederaufbau auf und schützt damit den Wert Ihrer Immobilie. Ob Einfamilienhaus, vermietete Immobilie oder Mehrfamilienhaus – wir finden gemeinsam den passenden Versicherungsschutz.
Als Versicherungsmakler unterstützen wir Sie dabei, die Tarife zahlreicher Anbieter zu vergleichen und eine leistungsstarke Lösung zu wählen, die zu Ihrer Immobilie und Ihrem Budget passt. Dank unseres Online-Rechners erhalten Sie schnell und unkompliziert einen Überblick über Preise, Leistungen und Optionen – auf Wunsch inklusive Zusatzschutz wie Elementarschäden, Glasbruch oder Photovoltaik.
Sichern Sie Ihr Eigentum ab, bevor es zu spät ist – transparent, zuverlässig und mit persönlicher Unterstützung.
Das Wichtigste im Überblick
Über 700 zufriedene Kunden vertrauen uns
114 Bewertungen | 5,0 Sterne
328 Bewertungen | 4,9 Sterne
334 Bewertungen | 5,0 Sterne
Warum eine Wohngebäudeversicherung sinnvoll ist
Unvorhersehbare Schäden können jeden treffen – und sie kosten schnell mehrere Zehntausend Euro. Eine Wohngebäudeversicherung schützt Ihr Zuhause zuverlässig vor den häufigsten Risiken.
Naturgewalten nehmen zu
Ob Orkan, Starkregen oder Schneedruck – Wetterextreme verursachen jährlich Schäden in Milliardenhöhe. Mit dem passenden Schutz bleiben Sie nicht auf den Kosten sitzen.
Schäden sind oft existenzbedrohend
Ein Rohrbruch oder Brand kann nicht nur die Substanz des Gebäudes zerstören, sondern auch erhebliche Reparaturkosten verursachen. Die Wohngebäudeversicherung fängt das ab.
Sicherheitsnetz für Eigentümer
Wer eine Immobilie besitzt, trägt Verantwortung. Die richtige Versicherung schützt nicht nur das Haus, sondern auch Ihre finanzielle Sicherheit – dauerhaft und zuverlässig.
Umfassender Schutz bei klassischen Gebäudeschäden
Leistungen der Wohngebäudeversicherung
Die Wohngebäudeversicherung greift bei typischen Gefahren, die einem Haus erheblichen Schaden zufügen können. Sie sichert nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch alle fest verbauten Bestandteile – vom Dach bis zur Heizung. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten versicherten Risiken.
Versichert sind in der Wohngebäudeversicherung grundsätzlich alle fest verbundenen Gebäudebestandteile – dazu zählen Außenwände, Dach, Fassade, Fenster, Türen, aber auch Sanitärinstallationen, Heizungsanlagen oder Einbauküchen. Die Police übernimmt im Schadensfall die Kosten für Reparaturen oder den vollständigen Wiederaufbau – je nach Umfang des Vorfalls.
Versichert ist außerdem typischerweise das Zubehör auf dem Grundstück, das der Nutzung des Gebäudes dient – zum Beispiel Carports, Terrassen, Gartenzäune oder Müllboxen. Auch Folgekosten, wie Aufräum- und Abbrucharbeiten, Mietausfall bei vermieteten Objekten oder Hotelkosten bei Unbewohnbarkeit, können mitversichert sein.
Die genaue Leistungsstärke hängt vom gewählten Tarif ab. Die nachfolgenden Punkte zeigen die typischen versicherten Risiken, die in der Regel im Grundschutz enthalten sind:
Abgedeckt sind Schäden durch Brand, Blitzschlag, Explosion oder Implosion.
Auch Folgeschäden wie Rauch‑, Ruß- und Löschwasserschäden sind eingeschlossen.
Achtung: Eine fahrlässige Verursachung (z. B. vergessene Kerze) kann je nach Tarif zu Leistungskürzungen führen.
Bei Blitzschlag werden direkte Schäden am Gebäude übernommen (z. B. Einschlag ins Dach).
Explosionen und Implosionen – z. B. durch Heizungsanlagen – gelten ebenfalls als versicherte Gefahren.
Überspannungsschäden an elektrischen Leitungen oder Geräten sind teils nur in höherwertigen Tarifen enthalten.
Versicherungsschutz besteht für Schäden durch Sturm ab Windstärke 8, zum Beispiel abgedeckte Dächer, zerstörte Fenster oder eingedrückte Rolläden.
Hagel wird unabhängig von der Windstärke mitversichert.
Schäden an Nebengebäuden, Carports oder Solaranlagen sind je nach Tarif eingeschlossen oder optional zu ergänzen.
Versichert sind Schäden durch bestimmungswidrig austretendes Leitungswasser – etwa durch Rohrbruch, Frostschäden oder Undichtigkeiten in Heizungs‑, Klima- oder Wasserrohrsystemen.
Auch Nässeschäden in Wänden und Böden werden in der Regel übernommen.
Wichtig: Schäden durch aufsteigendes Grundwasser sind nicht versichert (ein Anbieter versichert es).
Überspannungsschäden entstehen oft durch nahegelegene Blitzeinschläge, die elektrische Leitungen oder Steueranlagen zerstören.
Einige Tarife decken Überspannung automatisch ab, bei anderen muss der Schutz zusätzlich vereinbart werden.
Besonders relevant bei Gebäuden mit Smart-Home-Technik oder PV-Anlagen.
Aufräum- und Abbruchkosten: Entsorgung und Rückbau beschädigter Gebäudeteile nach einem versicherten Schadenereignis.
Mietausfall bei vermieteten Objekten: Wenn vermietbare Flächen vorübergehend unbewohnbar sind, können entgangene Mieteinnahmen ersetzt werden.
Hotel- oder Unterbringungskosten: Für Eigennutzer werden Kosten für alternative Unterbringung (z. B. Hotelzimmer) bis zu einem definierten Betrag übernommen.
Die genaue Definition und Abgrenzung der Leistungen variiert je nach Versicherer und Tarif. Besonders bei älteren Policen oder Standardtarifen lohnt sich ein Vergleich, da viele neue Tarife umfassender absichern – z. B. auch Aufwendungen für Dekontamination, Schutz bei grober Fahrlässigkeit oder Schutz für Außenanlagen.
Was kostet eine Wohngebäudeversicherung?
Kostenfaktoren im Überblick
Die Kosten einer Wohngebäudeversicherung lassen sich nicht pauschal beziffern – sie hängen von vielen Faktoren ab. Ein genauer Vergleich lohnt sich in jedem Fall.
Die Beiträge für eine Wohngebäudeversicherung werden individuell kalkuliert – je nach Immobilie, Lage, Ausstattung und gewähltem Versicherungsschutz. Ein einfacher Tarif für ein kleineres Einfamilienhaus kann bei rund 150 bis 300 Euro pro Jahr liegen. Für hochwertige Gebäude, Objekte in Risikozonen oder bei umfangreichen Zusatzleistungen kann die Prämie jedoch auch 800 Euro oder mehr pro Jahr betragen.
Diese Faktoren beeinflussen den Beitrag maßgeblich:
Lage des Gebäudes: Häuser in hochwasser- oder sturmgefährdeten Regionen verursachen höhere Prämien.
Gebäudetyp und Bauartklasse: Massivbauweise ist günstiger versicherbar als Fachwerk oder Holzbau.
Wohnfläche und Ausstattung: Größere Flächen und hochwertige Ausstattungen wie Fußbodenheizung oder Kamin erhöhen den Wert – und damit den Beitrag.
Selbstbeteiligung: Wer bereit ist, im Schadensfall einen bestimmten Betrag selbst zu tragen, spart meist deutlich bei der Prämie.
Wert 1914 & gleitender Neuwert: Die Berechnungsgrundlage stellt sicher, dass das Haus stets zum aktuellen Wiederherstellungswert versichert ist – beeinflusst aber auch die Beitragshöhe.
Tarifauswahl & Leistungsumfang: Basis‑, Komfort- oder Premiumschutz – je mehr Leistungen eingeschlossen sind, desto höher der Beitrag.
Beispielrechnung:
Ein Haus mit 140 m² Wohnfläche in einer Region ohne besondere Naturgefahren (Bauartklasse 1) verursacht durchschnittlich 250 – 400 Euro Jahresbeitrag. Mit erweitertem Schutz inkl. Elementarversicherung und Hotelkostenabsicherung kann sich dieser Betrag auf 450 – 600 Euro erhöhen.
Individuelle Lösungen für Eigentümer und Hausverwalter
Für jede Wohnsituation die passende Absicherung
Ob Sie ein Einfamilienhaus selbst nutzen, mehrere Wohnungen vermieten oder eine Eigentümergemeinschaft vertreten – die Anforderungen an den Versicherungsschutz unterscheiden sich. Mit gezieltem Wissen und dem richtigen Tarifkonzept lässt sich das Risiko effizient absichern.
Eigentümergemeinschaften
Die Absicherung von Mehrfamilienhäusern oder WEGs erfordert spezielle Tarife, da es nicht nur um ein Einfamilienhaus, sondern oft um ganze Wohnanlagen geht. Wichtig ist hier u. a. die Klärung der Zuständigkeiten im Schadensfall.
- Versicherungsschutz für gemeinschaftliches Eigentum
- Berücksichtigung von Teilungserklärungen
- Mietausfall- und Folgekosten abbildbar
- Schutz bei Rohrbruch, Sturm und Feuer
Hausverwaltungen
Hausverwalter benötigen professionelle Versicherungslösungen, die wirtschaftlich kalkuliert sind und zugleich zuverlässig im Schadenfall greifen. Eine transparente Schadensabwicklung ist dabei unerlässlich.
- Objektbezogene Tarifauswahl
- Schnelle Kommunikation mit dem Versicherer
- Optionen für Rahmentarife oder Poollösungen
- Klare Zuordnung von Versicherungspflichten
Ratgeber Wohngebäudeversicherung
Der Ratgeber bietet umfassende Hintergrundinfos, Praxisbeispiele und rechtliche Hinweise für alle Eigentümer – kompakt, verständlich und laufend aktualisiert.
- Grundlagen der Wohngebäudeversicherung
- Unterschiede nach Gebäudetyp
- Wie Tarife aufgebaut sind
- Typische Schadensfälle
- Rechtliche Fallstricke vermeiden
- Anbieter und Tarifvergleiche
Tarife vergleichen und bares Geld sparen
Wohngebäudeversicherung im Vergleich
Nicht jede Wohngebäudeversicherung ist gleich – Unterschiede gibt es bei Leistung, Beitrag und Leistungsabwicklung. Wer pauschal abschließt, zahlt oft zu viel oder ist im Ernstfall nicht optimal geschützt. Genau deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf die Tarifdetails.
Mit unserem Vergleichsrechner analysieren Sie in wenigen Schritten die besten Angebote am Markt – angepasst auf Ihre Immobilie, Ihre Lage und Ihre Absicherungswünsche. So stellen Sie sicher, dass Sie im Ernstfall weder unter- noch überversichert sind.
Mehr Sicherheit für Ihr Eigentum
Wichtige Zusatzbausteine zur Wohngebäudeversicherung
Eine Wohngebäudeversicherung lässt sich durch verschiedene Zusatzbausteine erweitern – je nach Gebäudelage, Ausstattung oder Nutzung kann das sinnvoll oder sogar notwendig sein. Mit den folgenden Optionen sichern Sie sich gezielt gegen häufige, teure oder existenzielle Risiken ab.
Elementarversicherung
- Schutz bei Überschwemmung, Starkregen, Erdrutsch und Schneedruck
- Ergänzt die Standardversicherung um Naturgefahren
- Besonders wichtig in Risikogebieten
Glasbruchversicherung
- Versichert Gebäude- und Mobiliarverglasung
- Schutz bei Schäden durch Sturm, Vandalismus oder Unfall
- Besonders relevant bei großen Fensterflächen
Unbenannte Gefahren
- Erweiterung für außergewöhnliche Schadensereignisse
- Versichert alle Gefahren, die nicht explizit ausgeschlossen sind
- Ideal für hochwertige Immobilien
Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht
- Deckt Haftungsrisiken durch das Grundstück
- Schutz bei Unfällen Dritter (z. B. Glatteis)
- Wichtig für Vermieter und Eigentümergemeinschaften
Photovoltaikversicherung
- Deckt Schäden durch Sturm, Blitzschlag oder Tierverbiss
- Absicherung bei Ertragsausfällen und Diebstahl
- Ergänzung zur Wohngebäudeversicherung oder separat möglich
Wenn’s passiert – diese Fälle kommen häufiger vor, als gedacht
Typische Schadensfälle aus der Praxis
Ein kleiner Defekt, ein heftiger Sturm oder ein unbemerkter Rohrbruch – Gebäudeschäden entstehen oft plötzlich und unvorhergesehen. Damit Sie sich ein realistisches Bild machen können, zeigen wir drei konkrete Schadensszenarien, die in Deutschland immer wieder vorkommen.
Rohrbruch im Altbau
In einem älteren Einfamilienhaus platzte eine unentdeckte Heizungsleitung im Keller. Das Wasser drang über mehrere Stunden unbemerkt in den Boden ein. Estrich, Dämmung und Wandputz mussten vollständig erneuert werden. Die Wohngebäudeversicherung übernahm den Großteil der Sanierungskosten.
Sturmschaden nach Orkan
Ein Orkan mit Windstärken über 100 km/h deckte große Teile des Ziegeldachs eines Zweifamilienhauses ab. Durch eindringenden Regen wurden Decken und Böden in Mitleidenschaft gezogen. Die Versicherung griff – inklusive Kosten für Notabdichtung und Trocknung.
Brand durch Elektrofehler
Ein technischer Defekt an einem alten Küchengerät löste nachts einen Schmorbrand aus. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern, dennoch entstanden Rauch- und Rußschäden in mehreren Räumen. Auch hier übernahm die Wohngebäudeversicherung die Sanierungsarbeiten.
Was übernimmt die Wohngebäudeversicherung – und was nicht?
Klarheit im Schadensfall
Niemand liest gerne das Kleingedruckte – wir haben es für Sie getan. Damit Sie wissen, worauf Sie sich verlassen können, zeigen wir Ihnen transparent, welche Schäden typischerweise abgesichert sind und wo die Grenzen liegen.
Ihre Wohngebäudeversicherung zahlt, bei …
- … Schäden durch Feuer, Blitzschlag, Explosion oder Überspannung nach Gewitter
- … Leitungswasserschäden, z. B. durch Rohrbruch oder Frost an Heizungs- und Wasserleitungen
- … Sturm und Hagel ab Windstärke 8 – auch Schäden durch umgestürzte Bäume
- … Schäden an festen Gebäudeteilen – inkl. Garagen und Carports
- Je nach Tarif: Einbruch und Vandalismus, Schäden durch Tiere wie Marder oder Waschbären
Ihre Wohngebäudeversicherung zahlt nicht, bei …
- … Schäden an Einrichtungsgegenständen, Elektrogeräten oder Kleidung – dafür ist die Hausratversicherung zuständig
- … Schäden, die durch vorsätzliches Handeln verursacht wurden
- … Grobe Fahrlässigkeit, wenn kein entsprechender Tarifbaustein vereinbart wurde
- … Schäden durch nicht genehmigte Umbaumaßnahmen oder Pflichtverletzungen
Unterschied zwischen Wohngebäude- und Hausratversicherung
Beide Versicherungen sind wichtig – aber sie decken unterschiedliche Dinge ab. Damit Sie im Schadenfall genau wissen, welcher Schutz greift, erklären wir die Unterschiede verständlich und praxisnah.
Die Wohngebäudeversicherung schützt das Haus als festes Bauwerk inklusive aller dauerhaft eingebauten Teile. Dazu gehören Dach, Wände, Böden, Fenster, Türen, Heizungsanlagen, fest verlegte Leitungen sowie Garagen, Carports oder Nebengebäude. Sie greift beispielsweise bei Sturm‑, Leitungswasser- oder Feuerschäden am Gebäude selbst.
Die Hausratversicherung hingegen schützt das bewegliche Eigentum im Inneren des Hauses – also alles, was man theoretisch bei einem Umzug mitnehmen könnte. Dazu zählen Möbel, Elektrogeräte, Kleidung, Teppiche, Kücheninventar oder Fahrräder. Die Hausratversicherung greift etwa bei Einbruch, Vandalismus, Leitungswasserschäden oder Brandschäden am Inventar.
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Einfamilienhaus
Ein Einfamilienhaus ist für viele mehr als nur ein Zuhause – es ist Lebensmittelpunkt und Wertanlage. Worauf es bei der Absicherung ankommt, welche Leistungen sinnvoll sind und was Eigentümer wirklich wissen sollten, erfahren Sie hier.
Eigentümerwechsel
Beim Verkauf oder Erwerb eines Hauses geht die Wohngebäudeversicherung automatisch auf die neuen Eigentümer über. Doch was bedeutet das konkret für Käufer und Verkäufer? Hier klären wir, was zu beachten ist.
Antworten auf häufige Fragen – kompakt und verständlich
Was Sie schon immer über Wohngebäudeversicherung wissen wollten
Die Wohngebäudeversicherung ist ein komplexes Thema mit vielen Facetten. Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns gestellt werden.
Welche Gefahren sind in der Standarddeckung enthalten?
Die Standarddeckung umfasst in der Regel Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Weitere Gefahren können je nach Tarif variieren.
Was sind Elementarschäden und wie kann ich mich dagegen absichern?
Elementarschäden sind Schäden durch Naturereignisse wie Überschwemmungen, Erdrutsche oder Starkregen. Eine zusätzliche Elementarschadenversicherung kann Schutz bieten.
Wie wird die Versicherungssumme für mein Gebäude ermittelt?
Die Versicherungssumme basiert oft auf dem sogenannten “Wert 1914”, der den Neubauwert des Gebäudes im Jahr 1914 in Goldmark angibt. Dieser Wert wird mit dem aktuellen Baupreisindex multipliziert, um den heutigen Neubauwert zu berechnen.
Was bedeutet der “Wert 1914” in der Wohngebäudeversicherung?
Der “Wert 1914″ ist eine fiktive Rechengröße, die als Grundlage zur Ermittlung des Gebäudeneubauwerts dient. Er ermöglicht eine einheitliche Berechnung der Versicherungssumme.
Welche Faktoren beeinflussen die Höhe der Versicherungsprämie?
Faktoren wie Bauart, Lage des Gebäudes, Ausstattung, Nutzungsart und der gewählte Versicherungsschutz beeinflussen die Prämienhöhe.
Wie funktioniert der gleitende Neuwertfaktor?
Der gleitende Neuwertfaktor sorgt dafür, dass die Versicherungssumme automatisch an steigende Baukosten angepasst wird, um eine Unterversicherung zu vermeiden.
Muss ich eine Wallbox extra versichern?
Fest installierte Wallboxen gelten als Gebäudebestandteil und sind in der Regel durch die Wohngebäudeversicherung abgedeckt. Es ist jedoch ratsam, dies mit dem Versicherer zu klären.
Wie wird die Wohnfläche richtig ermittelt?
Zur Wohnfläche zählen alle Räume, die zu Wohnzwecken genutzt werden. Nicht angerechnet werden beispielsweise unbeheizte Kellerräume oder Dachböden.
Was ist bei An- und Umbauten am Gebäude zu beachten?
An- und Umbauten sollten dem Versicherer gemeldet werden, da sie den Versicherungswert beeinflussen können. Unterlassene Meldungen können im Schadensfall zu Problemen führen.
Wie verhalte ich mich im Schadensfall richtig?
Im Schadensfall sollte der Schaden umgehend der Versicherung gemeldet und Maßnahmen zur Schadenminderung ergriffen werden. Dokumentieren Sie den Schaden ausführlich.
Was ist der Unterversicherungsverzicht und warum ist er wichtig?
Ein Unterversicherungsverzicht stellt sicher, dass im Schadensfall keine Kürzung der Leistung erfolgt, selbst wenn die Versicherungssumme unter dem tatsächlichen Wert liegt.
Wie kann ich meine Wohngebäudeversicherung kündigen oder wechseln?
Eine Kündigung ist in der Regel zum Ende der Vertragslaufzeit mit einer Frist von drei Monaten möglich. Bei Beitragserhöhungen oder Schadensfällen kann ein Sonderkündigungsrecht bestehen.
Ist eine Selbstbeteiligung sinnvoll und wie wirkt sie sich aus?
Eine Selbstbeteiligung kann die Prämienhöhe reduzieren, bedeutet jedoch, dass Sie im Schadensfall einen Teil der Kosten selbst tragen.
Was passiert mit der Versicherung bei Eigentümerwechsel?
Bei einem Eigentümerwechsel geht die Wohngebäudeversicherung automatisch auf den neuen Eigentümer über. Dieser kann den Vertrag innerhalb eines Monats kündigen.
Schützt die Gebäudeversicherung auch meinen Neubau?
Ja, auch ein Neubau kann über die Wohngebäudeversicherung abgesichert werden. Bereits während der Bauphase ist in vielen Tarifen eine beitragsfreie Rohbau-Feuerversicherung enthalten. Diese deckt Schäden durch Brand, Blitzschlag und Explosion ab.
Sobald das Gebäude bezugsfertig ist, wandelt sich der Versicherungsschutz automatisch in eine vollumfängliche Wohngebäudeversicherung um – inklusive Absicherung gegen Leitungswasser, Sturm, Hagel und optional Elementarschäden. Wichtig ist: Der Antrag sollte frühzeitig gestellt und der Baufortschritt korrekt gemeldet werden, damit der Schutz durchgehend gewährleistet ist.
Rundum abgesichert – über die Wohngebäudeversicherung hinaus
Weitere wichtige Versicherungen für Immobilinebesitzer
Als Eigentümer tragen Sie nicht nur Verantwortung für Ihr Haus, sondern auch für rechtliche, technische und haftungsbezogene Risiken. Neben der Wohngebäudeversicherung gibt es daher weitere Policen, die je nach Nutzung und Ausstattung Ihrer Immobilie sinnvoll oder sogar notwendig sein können. Wir zeigen Ihnen drei häufig übersehene, aber wichtige Versicherungen für Hausbesitzer.
Rechtsschutzversicherung
Ob Streit mit einem Handwerker, Ärger mit Nachbarn oder Auseinandersetzungen mit Mietern – rechtliche Konflikte rund um Immobilien sind keine Seltenheit. Eine Wohnungs- oder Immobilienrechtsschutzversicherung übernimmt Anwalts- und Gerichtskosten und stärkt Ihre Position als Eigentümer.
Öltankhaftpflichtversicherung
Wird Heizöl freigesetzt, kann das Umwelt- und Gebäudeschäden verursachen – die Verantwortung liegt immer beim Eigentümer. Die Öltankhaftpflicht sichert dieses Risiko ab und ist in vielen Fällen gesetzlich vorgeschrieben.
Private Haftpflichtversicherung
Auch für selbst genutzte Immobilien gilt: Kommt z. B. ein Passant auf dem vereisten Gehweg zu Schaden, haften Sie als Eigentümer. Die private Haftpflichtversicherung deckt diese Risiken ab – ein unverzichtbarer Basisschutz für jeden Hausbesitzer.
Zusammenfassung
Eine Wohngebäudeversicherung ist für Immobilienbesitzer unverzichtbar. Sie schützt das Gebäude und seine fest verbauten Bestandteile – vom Dach bis zum Heizkessel – gegen eine Vielzahl existenzbedrohender Gefahren wie Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Hagel. Wer zusätzlich gegen Naturgefahren wie Überschwemmung, Starkregen oder Erdrutsch abgesichert sein möchte, kann die Versicherung um Elementarschutz erweitern.
Die Kosten hängen von Faktoren wie Bauart, Lage, Wohnfläche, Ausstattung und gewählten Zusatzbausteinen ab. Ein regelmäßiger Vergleich lohnt sich, da sich Leistungen und Prämien der Anbieter teils erheblich unterscheiden.
Wichtig ist auch, den Versicherungsschutz regelmäßig zu überprüfen – zum Beispiel nach Modernisierungen, dem Einbau einer Photovoltaikanlage oder einer geänderten Nutzung. Nur so lässt sich Unterversicherung vermeiden. Auch ergänzende Versicherungen wie Hausrat‑, Rechtsschutz- oder Privathaftpflichtversicherung können je nach Situation sinnvoll sein.
Unser Fazit: Die Wohngebäudeversicherung gehört zu den wichtigsten Absicherungen für Hausbesitzer – sie schützt Ihr Eigentum und Ihre finanzielle Existenz im Ernstfall. Wer richtig vergleicht, spart nicht nur Beiträge, sondern sichert sich im Schadenfall verlässliche Hilfe.
häufige Fragen
Ist eine Wohngebäudeversicherung gesetzlich vorgeschrieben?
Nein, es besteht in Deutschland keine gesetzliche Pflicht zum Abschluss einer Wohngebäudeversicherung. Allerdings verlangen nahezu alle Banken im Rahmen einer Immobilienfinanzierung eine entsprechende Absicherung als Voraussetzung für die Kreditvergabe – somit ist sie in der Praxis fast immer notwendig.
Wie lange dauert die Schadensregulierung im Durchschnitt?
Die Dauer der Schadensregulierung hängt vom Umfang des Schadens und der Reaktionsgeschwindigkeit aller Beteiligten ab. Kleinere Schäden werden häufig innerhalb weniger Tage bearbeitet, größere Fälle mit Gutachtereinsatz dauern teils mehrere Wochen. Eine vollständige Dokumentation beschleunigt die Abwicklung erheblich.
Was passiert, wenn ich meine Prämie nicht rechtzeitig zahle?
Bleibt die Zahlung der Prämie aus, kann der Versicherer nach einer Mahnung den Versicherungsschutz aussetzen oder den Vertrag kündigen. Im schlimmsten Fall entfällt der Versicherungsschutz im Schadensfall – insbesondere bei Rückständen nach der Erstprämie. Eine rechtzeitige Zahlung ist daher zwingend erforderlich.
Sind Garagen und Nebengebäude automatisch mitversichert?
Garagen, Carports und Nebengebäude auf dem gleichen Grundstück sind in vielen Tarifen mitversichert – allerdings nicht immer automatisch. Entscheidend ist, dass sie in der Versicherungspolice aufgeführt sind. Bei Unsicherheit sollte dies mit dem Versicherer oder Makler abgeklärt werden.