Wohngebäudeversicherung – Jetzt vergleichen & Eigentum optimal absichern
Schützen Sie Ihr Zuhause vor Feuer, Sturm, Leitungswasser und Naturgefahren – mit individuell passenden Tarifen und neutraler Beratung.
Ein Haus ist mehr als nur ein Gebäude – es ist Rückzugsort, Vermögenswert und Lebensmittelpunkt zugleich. Doch was passiert, wenn ein Sturm das Dach abdeckt, ein Feuer ausbricht oder ein Rohrbruch das Mauerwerk durchweicht? Die finanziellen Folgen können schnell existenzbedrohend werden.
Mit einer Wohngebäudeversicherung sichern Sie Ihr Eigentum gegen genau diese Risiken ab. Ihr Eigenheim ist eine zentrale Investition und Ihr Lebensmittelpunkt – die Wohngebäudeversicherung schützt Sie zuverlässig vor finanziellen Belastungen durch Schäden am Eigenheim. Sie übernimmt Reparaturkosten, kommt für den Wiederaufbau auf und schützt damit den Wert Ihrer Immobilie. Ob Einfamilienhaus, vermietete Immobilie oder Mehrfamilienhaus – wir finden gemeinsam den passenden Versicherungsschutz.
Als Versicherungsmakler unterstützen wir Sie dabei, die Tarife zahlreicher Anbieter zu vergleichen und eine leistungsstarke Lösung zu wählen, die zu Ihrer Immobilie und Ihrem Budget passt. Dank unseres Online-Rechners erhalten Sie schnell und unkompliziert einen Überblick über Preise, Leistungen und Optionen – auf Wunsch inklusive Zusatzschutz wie Elementarschäden, Glasbruch oder Photovoltaik. Der Rechner hilft Ihnen dabei, gezielt den persönlichen Testsieger unter den Wohngebäudeversicherungen zu finden und ermöglicht eine gezielte Suche nach dem besten Testsieger-Tarif.
Sichern Sie Ihr Eigentum ab, bevor es zu spät ist – transparent, zuverlässig und mit persönlicher Unterstützung.
Daniel Moser

114 Bewertungen | 5,0 Sterne

328 Bewertungen | 4,9 Sterne

334 Bewertungen | 5,0 Sterne
Das Wichtigste im Überblick
- Schützt vor finanziellen Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel und weitere Gefahren am Wohngebäude
- Deckt auch fest verbaute Gebäudeteile wie Heizungsanlagen, Fenster oder Dach mit ab
- Optional erweiterbar um Elementarschäden wie Überschwemmung, Rückstau oder Erdrutsch
- Versicherungssumme basiert meist auf dem „Wert 1914“ und wird über den gleitenden Neuwertfaktor angepasst
- Unverzichtbar für Hausbesitzer – oft Voraussetzung bei Immobilienfinanzierungen
- Beiträge variieren je nach Lage, Bauart, Ausstattung und gewünschtem Leistungsumfang
- Vorteile für Hausbesitzer: Umfassender Schutz, finanzielle Sicherheit im Schadensfall und Unterstützung durch den Versicherer.
- Die genauen Leistungen, Ausschlüsse und der Umfang des Versicherungsschutzes sind in den jeweiligen Versicherungsbedingungen (AVB) geregelt.
Warum eine Wohngebäudeversicherung sinnvoll ist
Unvorhersehbare Schäden können jeden treffen – und sie kosten schnell mehrere Zehntausend Euro. Eine Wohngebäudeversicherung schützt Ihr Zuhause zuverlässig vor den häufigsten Risiken und Gefahren wie Feuer, Sturm oder Leitungswasser.
Ob Orkan, Starkregen oder Schneedruck – Wetterextreme verursachen jährlich Schäden in Milliardenhöhe und stellen eine zunehmende Gefahr für Immobilien dar. Mit dem passenden Schutz bleiben Sie nicht auf den Kosten sitzen.
Ein Rohrbruch oder Brand kann nicht nur die Substanz des Gebäudes zerstören, sondern auch erhebliche Reparaturkosten verursachen. Die Wohngebäudeversicherung fängt das ab.
Hauseigentümer tragen eine besondere Verantwortung gegenüber Gefahren wie Feuer, Sturm oder Leitungswasser, die das eigene Haus bedrohen können. Wer eine Immobilie besitzt, trägt Verantwortung. Die richtige Versicherung schützt nicht nur das Haus, sondern auch Ihre finanzielle Sicherheit – dauerhaft und zuverlässig.
Umfassender Schutz bei klassischen Gebäudeschäden
Leistungen der Wohngebäudeversicherung
Die Wohngebäudeversicherung greift bei typischen Gefahren, die einem Haus erheblichen Schaden zufügen können. Sie sichert nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch alle fest verbauten Bestandteile – vom Dach bis zur Heizung.
Die Wohngebäudeversicherung besteht aus verschiedenen Bausteinen, die als modulare Bestandteile des Versicherungsschutzes unterschiedliche Risiken abdecken und individuell kombiniert werden können. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten versicherten Risiken.
Versichert sind in der Wohngebäudeversicherung grundsätzlich alle fest verbundenen Gebäudebestandteile – dazu zählen Außenwände, Dach, Fassade, Fenster, Türen, aber auch Sanitärinstallationen, Heizungsanlagen oder Einbauküchen. Die Police übernimmt im Schadensfall die Kosten für Reparaturen oder den vollständigen Wiederaufbau – je nach Umfang des Vorfalls. Der Versicherungsumfang und die Bedeutung des Versicherungsschutzes erstrecken sich dabei auf verschiedene Schadensarten wie Feuer, Leitungswasser oder Elementarschäden.
Versichert ist außerdem typischerweise das Zubehör auf dem Grundstück, das der Nutzung des Gebäudes dient – zum Beispiel Carports, Terrassen, Gartenzäune oder Müllboxen. Auch Folgekosten, wie Aufräum- und Abbrucharbeiten, Mietausfall bei vermieteten Objekten oder Hotelkosten bei Unbewohnbarkeit, können mitversichert sein.
Die genaue Leistungsstärke hängt vom gewählten Tarif ab. Die nachfolgenden Punkte zeigen die typischen versicherten Risiken, die in der Regel im Grundschutz enthalten sind:
Brände gehören zu den gravierendsten Schäden an Gebäuden. Die Wohngebäudeversicherung schützt in der Regel gegen direkte und indirekte Schäden durch Feuer und Hitzeeinwirkung.
Versichert sind Schäden durch Brand, Blitzschlag, Explosion oder Implosion.
Auch Folgeschäden durch Rauch, Ruß und Löschwasser sind in der Regel mitversichert.
Eingeschlossen sind fest verbaute Gebäudebestandteile – z. B. Dach, Fassade, Fenster, Böden oder technische Anlagen.
Wichtig: Wird ein Brand durch grobe Fahrlässigkeit verursacht (z. B. unbeaufsichtigte Kerze), kann der Versicherer je nach Tarif die Leistung kürzen.
Diese Risiken zählen zu den klassischen Gefahren in der Wohngebäudeversicherung. Neben unmittelbaren Schäden am Gebäude werden auch Folgeeffekte durch Hitze oder Druck berücksichtigt.
Schäden durch direkten Blitzschlag (z. B. Einschlag ins Dach oder den Schornstein) sind versichert.
Explosionen (z. B. durch defekte Heizungsanlagen) und Implosionen (z. B. durch Druckabfall in geschlossenen Systemen) gelten als versicherte Gefahren.
Überspannungsschäden durch Blitzschläge sind in vielen Tarifen enthalten – meist für elektrische Leitungen und Geräte, die fest mit dem Gebäude verbunden sind.
Hinweis: In günstigen Tarifen ist Überspannung häufig nicht enthalten oder muss separat eingeschlossen werden.
Schäden durch Naturgewalten gehören zu den häufigsten Ursachen für Gebäudeschäden. Der Versicherungsschutz greift ab bestimmten Bedingungen – abhängig vom Tarif.
Versichert sind Schäden durch Sturm ab Windstärke 8, z. B. abgedeckte Dächer, zerstörte Fenster, eingedrückte Rollläden oder umgestürzte Schornsteine.
Hagelschäden sind meist unabhängig von der Windstärke mitversichert – typischerweise bei beschädigten Dachelementen, Fassaden oder Dachfenstern.
Auch Schäden an Nebengebäuden, Carports oder Solaranlagen können mitversichert sein – je nach Tarif automatisch oder optional.
In besseren Tarifen sind oft auch Aufräum- und Entsorgungskosten bei Sturmschäden enthalten.
Leitungswasserschäden zählen zu den teuersten Risiken in der Wohngebäudeversicherung. Je nach Tarif sind Ursache und Folgeschäden unterschiedlich abgesichert.
Versichert sind Schäden durch bestimmungswidrig austretendes Leitungswasser, z. B. Rohrbruch, Frostschäden oder undichte Stellen in Heizungs‑, Klima- und Wasserrohrsystemen. Dabei können verschiedene Schadensarten wie Nässeschäden, Schimmelbildung oder sogar Elementarschäden auftreten.
Auch Nässeschäden in Wänden, Böden oder Decken werden in der Regel übernommen – inklusive Trocknungskosten.
In höherwertigen Tarifen ist oft auch die Absicherung von Fußbodenheizungen und versteckten Leitungen enthalten.
Nicht versichert sind in den meisten Tarifen Schäden durch aufsteigendes Grundwasser oder Rückstau – hier sind Zusatzbausteine erforderlich.
Achten Sie auf die Mitversicherung von Folgeschäden, etwa durch Schimmelbildung oder erforderliche Sanierungsmaßnahmen.
Überspannungsschäden entstehen meist infolge eines indirekten Blitzschlags – etwa durch Spannungsspitzen im Stromnetz. Die Wohngebäudeversicherung kann solche Schäden je nach Tarif abdecken.
Versichert sind Überspannungsschäden an fest installierten elektrischen Anlagen im Gebäude, z. B. Heizungssteuerung, Gegensprechanlagen oder fest verbaute Smarthome-Technik.
In vielen Tarifen sind auch fest montierte Photovoltaik- oder Solaranlagen mitversichert – teilweise bis zu einer bestimmten Summe.
Die Entschädigung erfolgt häufig nur dann, wenn der Schaden nachweislich durch Blitz und Überspannung verursacht wurde.
In Basistarifen ist Überspannung häufig nicht automatisch eingeschlossen oder nur bis zu einer geringen Entschädigungsgrenze abgesichert.
Hinweis: Für mobile Geräte wie Fernseher oder Computer ist in der Regel die Hausratversicherung zuständig – nicht die Wohngebäudeversicherung.
Moderne Wohngebäudeversicherungen beinhalten neben dem Schutz gegen direkte Sachschäden auch die Übernahme bestimmter Zusatzkosten. Diese können im Schadensfall erheblich sein.
Aufräum- und Entsorgungskosten: Übernahme der Kosten für die Beseitigung zerstörter Gebäudeteile, Abbrucharbeiten und kontaminierter Rückstände.
Bewegungs- und Schutzkosten: Wenn z. B. Möbel, Küchen oder fest installierte Einbauten entfernt werden müssen, um Reparaturen am Gebäude durchzuführen.
Mehrkosten durch behördliche Auflagen: Etwa beim Wiederaufbau nach den aktuellen energetischen oder baurechtlichen Vorgaben.
Hotelkosten oder Mietausfall: Wenn das Gebäude unbewohnbar ist, werden entweder die Unterbringungskosten oder der Mietausfall erstattet – je nach Nutzung.
Kosten für Reparatur von Gebäudebestandteilen: z. B. für Terrassen, Außentreppen oder Anbauten – abhängig vom vereinbarten Leistungsumfang.
Hinweis: Die genauen Leistungen und Erstattungsgrenzen variieren je nach Versicherer und Tarif. Ein detaillierter Vergleich lohnt sich daher immer, insbesondere aber bei Altbauten, hochwertiger Ausstattung oder älteren Policen. Der Grund: Viele neue Tarife sichern umfassender ab – etwa bei grober Fahrlässigkeit, Dekontaminationskosten oder Schäden an Außenanlagen.
Was kostet eine Wohngebäudeversicherung?
Kostenfaktoren im Überblick
Die Kosten einer Wohngebäudeversicherung lassen sich nicht pauschal beziffern – sie hängen von vielen Faktoren ab. Ein genauer Vergleich lohnt sich in jedem Fall.
Die Beiträge für eine Wohngebäudeversicherung werden individuell kalkuliert – je nach Immobilie, Lage, Ausstattung und gewähltem Versicherungsschutz. Ein einfacher Tarif für ein kleineres Einfamilienhaus kann bei rund 150 bis 300 Euro pro Jahr liegen. Für hochwertige Gebäude, Objekte in Risikozonen oder bei umfangreichen Zusatzleistungen kann die Prämie jedoch auch 800 Euro oder mehr pro Jahr betragen.
Diese Faktoren beeinflussen den Beitrag maßgeblich:
Lage des Gebäudes: Häuser in hochwasser- oder sturmgefährdeten Regionen verursachen höhere Prämien.
Gebäudetyp und Bauartklasse: Massivbauweise ist günstiger versicherbar als Fachwerk oder Holzbau.
Wohnfläche und Ausstattung: Größere Flächen und hochwertige Ausstattungen wie Fußbodenheizung oder Kamin erhöhen den Wert – und damit den Beitrag.
Wer bereit ist, im Schadensfall eine Selbstbeteiligung zu wählen und einen bestimmten Betrag selbst zu tragen, spart meist deutlich bei der Prämie. Eine höhere Selbstbeteiligung führt in der Regel zu günstigeren Beiträgen.
Wert 1914 & gleitender Neuwert: Die Berechnungsgrundlage stellt sicher, dass das Haus stets zum aktuellen Wiederherstellungswert versichert ist – beeinflusst aber auch die Beitragshöhe.
Tarifauswahl & Leistungsumfang: Basis‑, Komfort- oder Premiumschutz – je mehr Leistungen eingeschlossen sind, desto höher der Beitrag.
Beispielrechnung:Ein Haus mit 140 m² Wohnfläche in einer Region ohne besondere Naturgefahren (Bauartklasse 1) verursacht durchschnittlich 250 – 400 Euro Jahresbeitrag. Mit erweitertem Schutz inkl. Elementarversicherung und Hotelkostenabsicherung kann sich dieser Betrag auf 450 – 600 Euro erhöhen. Die tatsächlichen Kosten können je nach gewählter Zahlweise (jährlich, halbjährlich oder monatlich) variieren.
Individuelle Lösungen für Eigentümer und Hausverwalter
Für jede Wohnsituation die passende Absicherung
Ob Sie ein Einfamilienhaus selbst nutzen, mehrere Wohnungen vermieten oder eine Eigentümergemeinschaft vertreten – die Anforderungen an den Versicherungsschutz unterscheiden sich. Verschiedene Wohngebäudeversicherer und Versicherungsunternehmen bieten spezielle Tarife für unterschiedliche Eigentümergruppen an. Mit gezieltem Wissen und dem richtigen Tarifkonzept lässt sich das Risiko effizient absichern.
Die Absicherung von Mehrfamilienhäusern oder WEGs erfordert spezielle Tarife, da es nicht nur um ein Einfamilienhaus, sondern oft um ganze Wohnanlagen geht. Wichtig ist hier u. a. die Klärung der Zuständigkeiten im Schadensfall.
- Versicherungsschutz für gemeinschaftliches Eigentum
- Berücksichtigung von Teilungserklärungen
- Mietausfall- und Folgekosten abbildbar
- Schutz bei Rohrbruch, Sturm und Feuer
Hausverwalter benötigen professionelle Versicherungslösungen, die wirtschaftlich kalkuliert sind und zugleich zuverlässig im Schadenfall greifen. Eine transparente Schadensabwicklung ist dabei unerlässlich.
- Objektbezogene Tarifauswahl
- Schnelle Kommunikation mit dem Versicherer
- Optionen für Rahmentarife oder Poollösungen
- Klare Zuordnung von Versicherungspflichten
Der Ratgeber bietet umfassende Hintergrundinfos, Praxisbeispiele und rechtliche Hinweise für alle Eigentümer – kompakt, verständlich und laufend aktualisiert.
- Grundlagen der Wohngebäudeversicherung
- Unterschiede nach Gebäudetyp
- Wie Tarife aufgebaut sind
- Typische Schadensfälle
- Rechtliche Fallstricke vermeiden
- Anbieter und Tarifvergleiche
Tarife vergleichen und optimal absichern
Wohngebäudeversicherung im Vergleich
Nicht jede Wohngebäudeversicherung bietet denselben Schutz – die Unterschiede liegen oft im Detail: Leistungsumfang, Entschädigungsgrenzen, Absicherung von Nebengebäuden, Hotelkosten, Überspannung oder grobe Fahrlässigkeit – all das variiert je nach Anbieter und Tarif erheblich. Ein Versicherungsvergleich ist daher unerlässlich, um den optimalen Tarif zu finden und die Leistungen der verschiedenen Versicherers gezielt zu vergleichen.
Ein pauschaler Abschluss kann dazu führen, dass Sie im Ernstfall zu wenig ersetzt bekommen oder zu hohe Beiträge zahlen. Besonders bei älteren Policen lohnt sich ein gezielter Blick auf moderne Tarifmodelle, da die Unterschiede zwischen den Versicherers erheblich sein können.
Mit unserem Vergleichsrechner können Sie gezielt nach dem passenden Tarif suchen und verschiedene Angebote direkt miteinander vergleichen. Als etabliertes Vergleichsportal dient beispielsweise Verivox, das für Kompetenz und Unabhängigkeit steht. So stellen Sie sicher, dass Sie weder unter- noch überversichert sind – und im Schadenfall tatsächlich abgesichert.
Mehr Sicherheit für Ihr Eigentum
Wichtige Zusatzbausteine zur Wohngebäudeversicherung
Eine Wohngebäudeversicherung lässt sich durch verschiedene Zusatzbausteine erweitern – je nach Gebäudelage, Ausstattung, Nutzung oder vorhandenen Vorschäden kann das sinnvoll oder sogar notwendig sein. Mit den folgenden Optionen sichern Sie sich gezielt gegen häufige, teure oder existenzielle Risiken ab.
Extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Überschwemmung, Erdrutsch oder Schneedruck nehmen zu. Die Elementarversicherung ergänzt Ihre Wohngebäudeversicherung um genau diese Risiken. Gerade in gefährdeten Regionen schützt sie Sie vor hohen finanziellen Belastungen. Je nach Lage ist sie mittlerweile nahezu unverzichtbar. Informieren Sie sich, wann dieser Schutz sinnvoll ist.
Eine Glasbruchversicherung deckt Schäden an Gebäude- oder Mobiliarverglasung zuverlässig ab. Besonders bei großen Fensterfronten, Wintergärten oder Glastüren lohnt sich dieser Zusatzbaustein. Auch Schäden durch Sturm, Vandalismus oder Unfälle sind in vielen Tarifen eingeschlossen. Damit vermeiden Sie hohe Reparaturkosten bei Glasbruch. Jetzt mehr zu den Leistungen erfahren.
Dieser Zusatzschutz erweitert Ihre Absicherung um Gefahren, die nicht ausdrücklich genannt sind – z. B. ungewöhnliche Gebäudeschäden oder Sonderereignisse. Gerade bei hochwertigen Immobilien oder individuellen Bauweisen ist dieser Baustein sinnvoll. Er greift dort, wo klassische Policen nicht ausreichen. Prüfen Sie, ob Ihre Immobilie hiervon profitieren kann.
Wer ein Grundstück oder Haus besitzt, haftet für Schäden, die anderen dort entstehen – etwa durch Glatteis oder bauliche Mängel. Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht schützt Sie vor Schadensersatzansprüchen Dritter. Das gilt besonders für vermietete Objekte oder Eigentümergemeinschaften. Ein Muss für alle, die selbst nicht ständig vor Ort sind.
Photovoltaikanlagen sind wertvoll – und anfällig für Sturmschäden, Blitzschlag oder Vandalismus. Die Photovoltaikversicherung bietet gezielten Schutz für die Technik auf dem Dach. Sie kann separat abgeschlossen oder als Baustein zur Wohngebäudeversicherung ergänzt werden. Auch Ertragsausfälle und Diebstahl lassen sich absichern. Ideal für Eigentümer mit Solaranlage.
Wenn’s passiert – diese Fälle kommen häufiger vor, als gedacht
Typische Schadensfälle aus der Praxis
Ein kleiner Defekt, ein heftiger Sturm oder ein unbemerkter Rohrbruch – Gebäudeschäden entstehen oft plötzlich und unvorhergesehen. Damit Sie sich ein realistisches Bild machen können, zeigen wir drei konkrete Schadensszenarien als Beispiele für typische Versicherungsfälle, die in Deutschland immer wieder vorkommen.
In einem älteren Einfamilienhaus platzte eine unentdeckte Heizungsleitung im Keller. Das Wasser drang über mehrere Stunden unbemerkt in den Boden ein. Estrich, Dämmung und Wandputz mussten vollständig erneuert werden. Die Wohngebäudeversicherung übernahm den Großteil der Sanierungskosten, sodass die finanziellen Folgen für die Eigentümer gering blieben.
Ein Orkan mit Windstärken über 100 km/h deckte große Teile des Ziegeldachs eines Zweifamilienhauses ab. Durch eindringenden Regen wurden Decken und Böden in Mitleidenschaft gezogen. Die Versicherung griff – inklusive Kosten für Notabdichtung und Trocknung.
Ein technischer Defekt an einem alten Küchengerät löste nachts einen Schmorbrand aus. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern, dennoch entstanden Rauch- und Rußschäden in mehreren Räumen. Auch hier übernahm die Wohngebäudeversicherung die Sanierungsarbeiten.
Klarheit im Schadensfall
Was übernimmt die Wohngebäudeversicherung – und was nicht?
Niemand liest gerne das Kleingedruckte – wir haben es für Sie getan. Damit Sie wissen, worauf Sie sich verlassen können, zeigen wir Ihnen transparent, welche Schäden typischerweise im Versicherungsumfang je nach Tarif abgesichert sind und wo die Grenzen liegen. Die genauen Leistungen und Ausschlüsse sind in den jeweiligen Versicherungsbedingungen geregelt.
Ihre Wohngebäudeversicherung zahlt, bei …
- … Schäden durch Feuer, Blitzschlag, Explosion oder Überspannung nach Gewitter
- … Leitungswasserschäden, z. B. durch Rohrbruch oder Frost an Heizungs- und Wasserleitungen
- … Sturm und Hagel ab Windstärke 8 – auch Schäden durch umgestürzte Bäume
- … Schäden an festen Gebäudeteilen – inkl. Garagen und Carports
- Je nach Tarif: Einbruch und Vandalismus, Schäden durch Tiere wie Marder oder Waschbären
Ihre Wohngebäudeversicherung zahlt nicht, bei …
- … Schäden an Einrichtungsgegenständen, Elektrogeräten oder Kleidung – dafür ist die Hausratversicherung zuständig
- … Schäden, die durch vorsätzliches Handeln verursacht wurden
- … Grobe Fahrlässigkeit, wenn kein entsprechender Tarifbaustein vereinbart wurde
- … Schäden durch nicht genehmigte Umbaumaßnahmen oder Pflichtverletzungen
Zwei Versicherungen – zwei völlig unterschiedliche Aufgaben
Unterschied zwischen Wohngebäude- und Hausratversicherung
Viele Hausbesitzer glauben, mit einer Police sei alles abgesichert. Doch Wohngebäude- und Hausratversicherung decken unterschiedliche Schäden ab. Damit Sie im Ernstfall genau wissen, welche Versicherung greift, erklären wir den Unterschied einfach und verständlich.
Wohngebäudeversicherung:
Sie schützt das Haus als festes Bauwerk – also alle dauerhaft eingebauten Bestandteile wie:
Dach, Wände, Fenster, Türen
Heizungsanlagen, sanitäre Einrichtungen
Garage, Carport und Nebengebäude
Versichert sind Schäden durch Feuer, Sturm, Leitungswasser, Hagel oder Blitzschlag. Auch Reparaturen oder Wiederaufbau nach einem Schadenfall sind je nach Tarif abgedeckt.
Hausratversicherung:
Sie deckt das bewegliche Inventar innerhalb des Hauses – also alles, was Sie theoretisch bei einem Umzug mitnehmen könnten:
Möbel, Elektrogeräte, Kleidung, Teppiche
Kücheninventar, Fahrräder und persönliche Gegenstände
Geschützt sind Sie gegen Schäden durch Einbruch, Vandalismus, Brand, Leitungswasser oder Sturm.
Mehr Wissen, gezielt vertieft
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Ein Einfamilienhaus ist für viele mehr als nur ein Zuhause – es ist Lebensmittelpunkt und Wertanlage. Worauf es bei der Absicherung ankommt, welche Leistungen sinnvoll sind und was Eigentümer wirklich wissen sollten, erfahren Sie hier.
Beim Verkauf oder Erwerb eines Hauses geht die Wohngebäudeversicherung automatisch auf die neuen Eigentümer über. Doch was bedeutet das konkret für Käufer und Verkäufer? Hier klären wir, was zu beachten ist.
Antworten auf häufige Fragen – kompakt und verständlich
Was Sie schon immer über Wohngebäudeversicherung wissen wollten
Die Wohngebäudeversicherung ist ein komplexes Thema mit vielen Facetten. Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, die uns gestellt werden. Die Leistungen und Bedingungen können je nach Versicherern unterschiedlich ausfallen.
Wie viel kostet eine gute Wohngebäudeversicherung?
Die Kosten für eine Wohngebäudeversicherung hängen von zahlreichen Faktoren ab – etwa Bauart, Wohnfläche, Lage des Gebäudes, Ausstattung, Baujahr und gewünschtem Leistungsumfang. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus beginnen die Beiträge bei etwa 200 bis 400 Euro jährlich. Ein höherer Schutzumfang, z. B. mit Elementardeckung, kann die Prämie deutlich ansteigen lassen. Ein individueller Vergleich lohnt sich.
Welche Wohngebäudeversicherung ist zu empfehlen?
Empfehlenswert ist eine Wohngebäudeversicherung, die mindestens Schutz vor Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel bietet – ergänzt um optionalen Elementarschutz. Achten Sie zudem auf eine gleitende Neuwertversicherung, einen Verzicht auf Einrede grober Fahrlässigkeit und transparente Bedingungen. Anbieter mit stabiler Schadenregulierung und guter Bewertung durch unabhängige Tests sind besonders relevant.
Wer ist der Marktführer in der Wohngebäudeversicherung?
Zu den größten Anbietern am deutschen Markt zählen laut aktuellen Branchenanalysen u. a. Allianz, R+V, HUK-Coburg und LVM. Diese Unternehmen versichern zusammen einen Großteil der Wohngebäude in Deutschland. Ein Marktführer im Sinne eines objektiven Rankings ist jedoch schwer zu definieren, da die Marktanteile je nach Region variieren.
Was ist durch die Wohngebäudeversicherung abgedeckt?
Die Standarddeckung umfasst Schäden am Gebäude durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Versichert sind dabei fest mit dem Gebäude verbundene Teile wie Dach, Fassade, Türen, Fenster, Heizungsanlagen, sanitäre Installationen sowie Nebengebäude, Carports oder Garagen – sofern im Vertrag enthalten. Optional können Elementargefahren mitversichert werden.
Welche Versicherung hat die beste Wohngebäudeversicherung?
Unabhängige Vergleiche wie die der Stiftung Warentest oder Franke und Bornberg zeigen regelmäßig, dass es keine pauschal „beste“ Wohngebäudeversicherung gibt. Vielmehr kommt es auf Ihre individuelle Wohnsituation und Risikoeinschätzung an. Tarife mit guter Regulierungspraxis, umfassendem Schutz und klaren Bedingungen gelten allgemein als empfehlenswert.
Was deckt die Wohngebäudeversicherung alles ab?
Die Versicherung deckt Schäden durch Feuer (einschließlich Blitzschlag, Explosion oder Implosion), Leitungswasser, Sturm und Hagel ab. In vielen Fällen lassen sich auch Graffitischäden, Ableitungsrohre auf dem Grundstück oder Photovoltaikanlagen mitversichern. Wichtig ist, den genauen Umfang mit dem Versicherer abzustimmen.
Was ist alles in der Wohngebäudeversicherung versichert?
Versichert sind das Wohngebäude selbst sowie alle fest eingebauten Bestandteile wie Heizungsanlagen, Sanitärinstallationen, Einbauküchen (falls mitversichert), Bodenbeläge und Wände. Auch Nebengebäude, Garagen oder Gartenhäuser können eingeschlossen sein. Nicht versichert sind in der Regel bewegliche Gegenstände – hierfür ist die Hausratversicherung zuständig.
Soll man eine alte Wohngebäudeversicherung kündigen?
Eine Kündigung kann sinnvoll sein, wenn die bestehende Versicherung veraltete Bedingungen oder unzureichenden Schutz bietet. Vor einer Kündigung sollten Sie jedoch prüfen, ob ein nahtloser Übergang zu einem besseren Tarif möglich ist. Beachten Sie Kündigungsfristen und eventuelle Sonderkündigungsrechte, etwa bei Beitragserhöhungen.
Ist die Wohngebäudeversicherung steuerlich absetzbar?
Bei selbstgenutzten Immobilien ist die Wohngebäudeversicherung in der Regel nicht steuerlich absetzbar. Anders sieht es bei vermieteten Objekten aus: Dort kann der Beitrag als Werbungskosten in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Im Zweifel hilft ein Steuerberater weiter.
Was ist der Unterschied zwischen einer Gebäudeversicherung und einer Wohngebäudeversicherung?
In der Praxis werden beide Begriffe meist synonym verwendet. Streng genommen bezeichnet die Wohngebäudeversicherung jedoch den Schutz für privat genutzte Wohnhäuser, während eine „Gebäudeversicherung“ auch gewerblich genutzte oder Spezialimmobilien umfassen kann. Wichtig ist der tatsächliche Vertragsinhalt, nicht nur die Bezeichnung.
Rundum abgesichert – über die Wohngebäudeversicherung hinaus
Weitere wichtige Versicherungen für Immobilienbesitzer
Als Eigentümer tragen Sie nicht nur Verantwortung für Ihr Haus, sondern auch für rechtliche, technische und haftungsbezogene Risiken. Neben der Wohngebäudeversicherung gibt es daher weitere Policen, die je nach Nutzung und Ausstattung Ihrer Immobilie sinnvoll oder sogar notwendig sein können. Wir zeigen Ihnen drei häufig übersehene, aber wichtige Versicherungen für Hausbesitzer.
Ob Streit mit einem Handwerker, Ärger mit Nachbarn oder Auseinandersetzungen mit Mietern – rechtliche Konflikte rund um Immobilien sind keine Seltenheit. Eine Wohnungs- oder Immobilienrechtsschutzversicherung übernimmt Anwalts- und Gerichtskosten und stärkt Ihre Position als Eigentümer.
Wird Heizöl freigesetzt, kann das Umwelt- und Gebäudeschäden verursachen – die Verantwortung liegt immer beim Eigentümer. Die Öltankhaftpflicht sichert dieses Risiko ab und ist in vielen Fällen gesetzlich vorgeschrieben.
Auch für selbst genutzte Immobilien gilt: Kommt z. B. ein Passant auf dem vereisten Gehweg zu Schaden, haften Sie als Eigentümer. Die private Haftpflichtversicherung deckt diese Risiken ab – ein unverzichtbarer Basisschutz für jeden Hausbesitzer.
Zusammenfassung
Eine Wohngebäudeversicherung ist für Immobilienbesitzer unverzichtbar. Sie schützt das Gebäude und seine fest verbauten Bestandteile – vom Dach bis zum Heizkessel – gegen eine Vielzahl existenzbedrohender Gefahren wie Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Hagel. Wer zusätzlich gegen Naturgefahren wie Überschwemmung, Starkregen oder Erdrutsch abgesichert sein möchte, kann die Versicherung um Elementarschutz erweitern.
Die Kosten hängen von Faktoren wie Bauart, Lage, Wohnfläche, Ausstattung und gewählten Zusatzbausteinen ab. Ein regelmäßiger Vergleich lohnt sich, da sich Leistungen und Prämien der Anbieter teils erheblich unterscheiden.
Wichtig ist auch, den Versicherungsschutz regelmäßig zu überprüfen – zum Beispiel nach Modernisierungen, dem Einbau einer Photovoltaikanlage oder einer geänderten Nutzung. Nur so lässt sich Unterversicherung vermeiden. Auch ergänzende Versicherungen wie Hausrat‑, Rechtsschutz- oder Privathaftpflichtversicherung können je nach Situation sinnvoll sein.
Unser Fazit: Die Wohngebäudeversicherung gehört zu den wichtigsten Absicherungen für Hausbesitzer – sie schützt Ihr Eigentum und Ihre finanzielle Existenz im Ernstfall. Wer richtig vergleicht, spart nicht nur Beiträge, sondern sichert sich im Schadenfall verlässliche Hilfe.
Häufige Fragen
Welche Rolle spielt der „Wert 1914“ bei der Wohngebäudeversicherung?
Der „Wert 1914“ ist eine fiktive Rechengröße, die zur Ermittlung der Versicherungssumme dient. Er beschreibt den Gebäudeneubauwert im Jahr 1914 und wird mit dem aktuellen Baupreisindex multipliziert. So lässt sich der heutige Wiederaufbauwert unabhängig von Inflation oder Baukostenentwicklungen berechnen. Der Vorteil: Die Versicherungssumme wird automatisch angepasst und schützt vor Unterversicherung.
Was ist bei An- oder Umbauten am Gebäude zu beachten?
Bauliche Veränderungen wie Anbauten, Wintergärten oder Dachausbauten müssen der Versicherung gemeldet werden. Sie beeinflussen den Wert und die Risikosituation des Gebäudes. Ohne entsprechende Anpassung des Vertrags kann es im Schadensfall zu Leistungskürzungen kommen. Melden Sie Änderungen daher rechtzeitig.
Wie sinnvoll ist eine Elementarschadenversicherung als Ergänzung?
Angesichts zunehmender Wetterextreme ist eine Elementarschadenversicherung in vielen Regionen dringend zu empfehlen. Sie deckt Schäden durch Naturereignisse wie Überschwemmung, Rückstau, Erdrutsch oder Schneedruck ab – Risiken, die in der Standarddeckung nicht enthalten sind. Die Mehrkosten lohnen sich, besonders bei Immobilien in gefährdeten Gebieten.
Was bedeutet der Unterversicherungsverzicht?
Ein Unterversicherungsverzicht stellt sicher, dass im Schadensfall keine Kürzung der Entschädigung erfolgt – selbst wenn die Versicherungssumme zu niedrig angesetzt war. Voraussetzung ist, dass bestimmte Bedingungen erfüllt werden, etwa die Versicherung zum gleitenden Neuwert. Damit erhalten Sie im Schadenfall die volle Leistung, ohne Abzüge wegen möglicher Unterversicherung.