Pflicht­ver­si­che­rung Jagd­haft­pflicht – für Jagd­schein & Sicher­heit

Ob Berufs- oder Hob­by­jä­ger: Mit der rich­ti­gen Absi­che­rung sind Sie bei Unfäl­len und Schä­den geschützt

Jäger mit Gewehr im Wald bei Sonnenlicht während eines Streifgangs durch das herbstliche Unterholz

Ob pas­sio­nier­ter Hob­by­jä­ger oder Berufs­jä­ger mit eige­nem Revier – wer in Deutsch­land jagen möch­te, benö­tigt eine Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung. Sie ist gesetz­lich vor­ge­schrie­ben und schützt vor hohen finan­zi­el­len For­de­run­gen, wenn Per­so­nen- oder Sach­schä­den wäh­rend der Jagd ent­ste­hen. Doch wel­che Anbie­ter bie­ten den bes­ten Schutz? Wel­che Leis­tun­gen sind wirk­lich rele­vant – auch für Jagd­hun­de, Beiz­vö­gel und Aus­lands­jag­den? Und wor­auf soll­ten Jung­jä­ger oder gele­gent­li­che Pirsch­gän­ger ach­ten?

Wir ver­glei­chen die bes­ten Tari­fe 2025 und hel­fen Ihnen, die pas­sen­de Absi­che­rung für Ihre Bedürf­nis­se zu fin­den.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Haft­pflicht­ver­si­che­rung für den Jagd­schein

  • Schutz bei Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den wäh­rend der Jagd­aus­übung

  • Mit­ver­si­chert: Jagd­hun­de, Beiz­vö­gel, Schuss­waf­fen, Gesell­schafts­jag­den (je nach Tarif)

  • Güns­ti­ge Bei­trä­ge ab ca. 30 € pro Jahr – je nach Anbie­ter und Leis­tungs­um­fang

  • Ide­al für Hob­by­jä­ger, Berufs­jä­ger, Jung­jä­ger und Jagd­päch­ter

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Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

War­um Sie eine Jagd­haft­pflicht brau­chen

Ob bei der Ein­zel­jagd, auf Gesell­schafts­jagd oder bei der Aus­bil­dung eines Jagd­hun­des – Feh­ler mit schwer­wie­gen­den Fol­gen kön­nen jeder­zeit pas­sie­ren. Eine Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie nicht nur finan­zi­ell, son­dern sichert auch die Ertei­lung oder Ver­län­ge­rung Ihres Jagd­scheins ab. In den fol­gen­den Tabs erfah­ren Sie, was hin­ter der Ver­si­che­rungs­pflicht steckt, wel­che Risi­ken bestehen und was das Jagd­ge­setz vor­schreibt.

Ohne Nach­weis kei­ne Jagd­er­laub­nis – des­halb ist die Ver­si­che­rung gesetz­lich vor­ge­schrie­ben

In Deutsch­land dür­fen Sie nur dann jagen, wenn Sie eine gül­ti­ge Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung nach­wei­sen kön­nen. Der Ver­si­che­rungs­schutz ist Vor­aus­set­zung für die Aus­stel­lung des Jagd­scheins und muss die gesam­te Gül­tig­keits­dau­er des Scheins abde­cken. Ohne die­sen Nach­weis ver­wei­gern Behör­den die Ertei­lung – unab­hän­gig von bestan­de­ner Prü­fung oder Revier­zu­ge­hö­rig­keit.

Ver­si­chert sein müs­sen sowohl Personen‑, Sach- als auch Ver­mö­gens­schä­den, die durch Ihre Tätig­keit als Jäger ent­ste­hen kön­nen. Der Gesetz­ge­ber schreibt Min­dest­ver­si­che­rungs­sum­men vor, die in der Pra­xis jedoch oft nicht aus­rei­chen. Gute Tari­fe gehen deut­lich dar­über hin­aus – bis 50 Mio. € pau­schal.

Waf­fen, Tie­re, Natur – so ent­ste­hen Schä­den mit Haf­tungs­fol­ge

Schon eine Unacht­sam­keit beim Abfeu­ern der Waf­fe oder ein unbe­auf­sich­tig­ter Jagd­hund kön­nen zu Ver­let­zun­gen, Sach­schä­den oder gar töd­li­chen Unfäl­len füh­ren. Auch Umwelt­schä­den, etwa durch aus­lau­fen­de Betriebs­stof­fe, zäh­len zu den häu­figs­ten Scha­den­fäl­len. Die finan­zi­el­len Fol­gen rei­chen von fünf­stel­li­gen For­de­run­gen bis zur exis­ten­zi­el­len Bedro­hung.

Bei­spie­le aus der Pra­xis:

  • Ein Quer­schlä­ger trifft einen Spa­zier­gän­ger

  • Ein Jung­hund ver­ur­sacht Wild­scha­den oder ver­letzt frem­de Tie­re

  • Jagd­ein­rich­tun­gen ver­un­rei­ni­gen geschütz­te Bio­to­pe

Die Jagd­haft­pflicht schützt Sie vor den Kos­ten – inklu­si­ve Pro­zess­füh­rung bei unbe­rech­tig­ten Ansprü­chen.

Was das Bun­des­jagd­ge­setz und die Län­der­re­ge­lun­gen vor­schrei­ben

Das Bun­des­jagd­ge­setz (§ 17 BJagdG) macht klar: Jede jagd­aus­übungs­be­rech­tig­te Per­son muss eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung mit fest­ge­leg­ter Min­dest­de­ckungs­sum­me vor­wei­sen. Je nach Bun­des­land gel­ten zusätz­li­che Anfor­de­run­gen – etwa zur Gül­tig­keits­dau­er oder zu aner­kann­ten Anbie­tern.

Die Vor­ga­ben umfas­sen u. a.:

  • Min­dest­de­ckung: 500.000 € für Per­so­nen­schä­den, 50.000 € für Sach­schä­den (deut­lich unter dem emp­foh­le­nen Niveau)

  • Ver­si­che­rung muss bereits bei Antrag­stel­lung nach­ge­wie­sen wer­den

  • Auch Falk­ner, Jagd­auf­se­her oder Jagd­her­ren benö­ti­gen die­sen Schutz

Für die Zulas­sung zur Jagd­prü­fung ver­lan­gen Jagd­be­hör­den meist eine vor­läu­fi­ge Ver­si­che­rungs­zu­sa­ge, die spä­ter in eine Voll­po­li­ce über­geht.

Wel­che Leis­tun­gen die Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung abdeckt – und wel­che nicht

Leis­tun­gen der Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung im Über­blick

Ein ein­zi­ger Moment der Unacht­sam­keit reicht – und schon ent­ste­hen Schä­den mit schwer­wie­gen­den finan­zi­el­len Fol­gen. Die Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung greift genau in sol­chen Fäl­len. Sie über­nimmt nicht nur berech­tig­te Scha­den­er­satz­for­de­run­gen, son­dern schützt Sie auch vor unbe­rech­tig­ten Ansprü­chen. Je nach Tarif und Anbie­ter unter­schei­det sich der genaue Leis­tungs­um­fang. Hier sehen Sie auf einen Blick, was typi­scher­wei­se ver­si­chert ist – und was nicht.

Ihre Jagd­haft­pflicht zahlt, wenn …

Ihre Jagd­haft­pflicht zahlt nicht, wenn…

Die bes­ten Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen im direk­ten Ver­gleich

Was kos­tet eine Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung – und wel­che Leis­tun­gen sind ent­hal­ten?

Die Bei­trä­ge für eine Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung fal­len je nach Anbie­ter, Tarif­stu­fe und Leis­tungs­um­fang unter­schied­lich aus. Ein­stei­ger erhal­ten Basis­schutz bereits ab etwa 40 € im Jahr, wäh­rend Pre­mi­um­ta­ri­fe mit deut­lich höhe­ren Deckungs­sum­men und umfang­rei­chem Zusatz­schutz zwi­schen 100 und 230 € jähr­lich lie­gen kön­nen. Ein geziel­ter Ver­gleich lohnt sich – ins­be­son­de­re für Jäger mit Aus­lands­ein­sät­zen, meh­re­ren Jagd­hun­den oder dem Wunsch nach Pro­dukt- und Umwelt­haf­tung.

Die Pflicht zur Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist gesetz­lich ver­an­kert – doch wel­chen Schutz Sie kon­kret erhal­ten, hängt ganz vom gewähl­ten Anbie­ter ab. Wer ledig­lich einen güns­ti­gen Basis-Tarif abschließt, spart an der fal­schen Stel­le: Vie­le Leis­tun­gen wie die Mit­ver­si­che­rung meh­re­rer Jagd­hun­de, Aus­lands­de­ckung, Umwelt­schä­den oder der Ver­zicht auf den Haf­tungs­ein­wand bei Quer­schlä­gern sind dort nicht ent­hal­ten.

Wir haben für Sie die stärks­ten Tari­fe der vier gro­ßen Anbie­ter Gotha­er, Inter, GVO und Cle­os ver­gli­chen. Dabei zeigt sich: Ein moder­ner Rund­um­schutz ist heu­te bereits ab 50 € jähr­lich erhält­lich – mit Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen, die vor weni­gen Jah­ren noch Pre­mi­um­ta­ri­fen vor­be­hal­ten waren.

Bit­te beach­ten Sie: Jeder Anbie­ter bie­tet auch güns­ti­ge­re Basis- oder Exklu­siv­ta­ri­fe an. Für die­sen Ver­gleich haben wir uns jedoch bewusst auf die leis­tungs­stärks­te Vari­an­te kon­zen­triert, da sie den bes­ten Schutz bie­tet – auch für Fami­li­en, Berufs­jä­ger oder Aus­lands­ein­sät­ze.

Gesell­schaft / Tarif Gotha­er Pre­mi­um Inter Pre­mi­um GVO Pre­mi­um PlusN Cle­os Rund­um­schutz
Bei­trag pro Jahr ab 83,68 € ab 85,00 €* ab 95,00 €* ab 52,12 €
Deckungs­sum­me 20 Mio. € 10 Mio. € 20 Mio. € 30 Mio. €
Jagd­hun­de mit­ver­si­chert unbe­grenzt unbe­grenzt unbe­grenzt unbe­grenzt
For­de­rungs­aus­fall ✓ (inkl. Vor­satz) ✓ (inkl. Vor­satz)
Aus­lands­schutz welt­weit welt­weit (3 J.) welt­weit welt­weit (inkl. USA)
Umwelt­schä­den
Schlüs­sel­ver­lust bis 2.000 € ✓ (5.000 €)
Droh­nen bis 5 kg
Gefäl­lig­keits­schä­den bis 20.000 € bis 15.000 €
Ver­zicht Haf­tungs­ein­wand
Abschluss Gotha­er Jagd­haft­pflicht berech­nen Inter Jagd­haft­pflicht berech­nen GVO Jagd­haft­pflicht berech­nen Cle­os Jagd­haft­pflicht berech­nen
* Preis abhän­gig vom Bun­des­land, Alter und ggf. Ver­bands­zu­ge­hö­rig­keit.

Die Tabel­le zeigt: Wer sich für einen Pre­mi­um­ta­rif ent­schei­det, erhält nicht nur eine höhe­re Ver­si­che­rungs­sum­me, son­dern auch spür­bar mehr Leis­tung. Gera­de für Berufs­jä­ger, Jagd­her­ren oder Auf­se­her ist der Ver­zicht auf Haf­tungs­ein­wand, der Ein­schluss von Beiz­vö­geln, die Aus­lands­de­ckung sowie die Erwei­te­rung auf Umwelt­schä­den und Pro­dukt­haf­tung beson­ders rele­vant.

Cle­os punk­tet mit einer beson­ders hohen Deckungs­sum­me von 30 Mio. € bei gleich­zei­tig güns­ti­ger Bei­trags­struk­tur. Die Gotha­er bie­tet einen soli­den Rund­um­schutz mit star­kem Fokus auf prak­ti­sche Scha­dens­ar­ten (z. B. Wild­bret, Bau­maß­nah­men, Gesell­schafts­jag­den). Inter über­zeugt durch vie­le indi­vi­du­el­le Erwei­te­run­gen (z. B. auch Jagd­hun­de ohne Prü­fung) und GVO mit einem hoch­fle­xi­blen Pro­dukt­kon­zept inklu­si­ve Zusatz­schutz und Inno­va­ti­ons­klau­seln.

Ergän­zen­der Schutz für Aus­rüs­tung, Gesund­heit und Eigen­tum

Jagd ist mehr als Haf­tung – die­se Ver­si­che­run­gen loh­nen sich zusätz­lich

Die Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie bei Schä­den gegen­über Drit­ten – doch was ist mit Ihrer eige­nen Aus­rüs­tung, Ihrer kör­per­li­chen Unver­sehrt­heit oder dem teu­ren Jag­d­e­quip­ment? Wer sei­ne Jagd­aus­übung ernst nimmt, soll­te auch über wei­ter­füh­ren­de Absi­che­run­gen nach­den­ken. Die fol­gen­den Ver­si­che­run­gen ergän­zen Ihren Schutz sinn­voll – abge­stimmt auf die Risi­ken im Revier und im All­tag.

Zwei Jäger mit Jagdhund auf Waldweg, die Frau hält die Leine, der Mann trägt ein Gewehr auf der Schulter

Jäger-Haus­rat­ver­si­che­rung

Schützt das Jagd­zim­mer und wert­vol­le Samm­lun­gen zu Hau­se

Ihre Jagd­waf­fen, Tro­phä­en oder Spe­zi­al­aus­rüs­tung sind nicht auto­ma­tisch in der pri­va­ten Haus­rat­ver­si­che­rung mit­ver­si­chert – vor allem dann nicht, wenn sie in einem eige­nen Jagd­zim­mer oder in einem Neben­ge­bäu­de gela­gert wer­den. Die Jäger-Haus­rat­ver­si­che­rung bie­tet geziel­ten Schutz für Schä­den durch Ein­bruch­dieb­stahl, Feu­er, Lei­tungs­was­ser oder Sturm.

Jäger steht mit Fernglas und Gewehr im hohen Gras und beobachtet ein Feld am Waldrand bei Sonnenuntergang

Jäger-Unfall­ver­si­che­rung

Sichert Sie selbst bei Ver­let­zun­gen im Revier ab

Ein fal­scher Tritt, ein Quer­schlä­ger oder ein Unfall beim Hoch­sitz­bau – die Unfall­ri­si­ken für Jäger sind viel­fäl­tig. Die Jäger-Unfall­ver­si­che­rung bie­tet welt­wei­ten Schutz bei Jagd­un­fäl­len, oft inklu­si­ve Inva­li­di­täts­leis­tung, Todes­fall­schutz und Zusatz­leis­tun­gen für Ber­gung oder Reha.

Jäger hält ein Fernglas in der Hand, ein Gewehr hängt an der Schulter, hohe Gräser und Wald im Hintergrund

Jagd­aus­rüs­tungs­ver­si­che­rung

Für Waf­fen, Opti­ken und Zube­hör – auch unter­wegs

Ob Fern­glas, Wär­me­bild­ka­me­ra oder Jagd­ge­wehr – die Aus­rüs­tung ist oft meh­re­re Tau­send Euro wert. Die Jagd­aus­rüs­tungs­ver­si­che­rung schützt vor Dieb­stahl, Ver­lust, Schä­den durch Feu­er oder Natur­ge­fah­ren – sogar im Auto oder auf der Pirsch im Aus­land.

So ver­mei­den Sie recht­li­che Feh­ler und Ver­si­che­rungs­lü­cken

Wor­auf es bei Jagd­schein, Nach­wei­sen und Haf­tung wirk­lich ankommt

Ein gül­ti­ger Jagd­schein allein reicht nicht, um recht­lich abge­si­chert zu sein. Wer auf die Pirsch geht, muss kla­re gesetz­li­che Vor­ga­ben erfül­len – und haf­tet im Zwei­fel per­sön­lich für jeden ver­ur­sach­ten Scha­den. Des­halb ist nicht nur der Abschluss, son­dern auch die rich­ti­ge Aus­wahl der Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung ent­schei­dend. Wir erklä­ren, wor­auf Sie ach­ten müs­sen.

Der Jagd­schein ist die Ein­tritts­kar­te in die Welt der lega­len Jagd – doch er ver­pflich­tet auch. Nach §17 Bun­des­jagd­ge­setz dür­fen Sie ihn nur mit Nach­weis einer gül­ti­gen Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung erhal­ten. Die­se muss bereits bei der Bean­tra­gung vor­lie­gen und den gesam­ten Gül­tig­keits­zeit­raum des Jagd­scheins abde­cken.

Feh­ler in der Pra­xis ent­ste­hen oft durch ver­al­te­te Poli­cen, feh­len­de Erwei­te­run­gen oder unkla­re Ver­si­che­rungs­gren­zen – etwa bei Aus­lands­jag­den, Gemein­schafts­jag­den oder Leih­waf­fen. Auch wer nicht aktiv jagt, aber z. B. als Jagd­päch­ter, Revier­auf­se­her oder Falk­ner ein­ge­tra­gen ist, unter­liegt der Ver­si­che­rungs­pflicht. Glei­ches gilt für Berufs­jä­ger – dort ist der Nach­weis sogar zwin­gen­de Vor­aus­set­zung für die Berufs­aus­übung.

Was vie­le nicht wis­sen: Selbst bei nicht vor­sätz­li­chen Schä­den – etwa durch unkon­trol­lier­te Schüs­se, ent­lau­fe­ne Jagd­hun­de oder Ver­un­rei­ni­gung eines Bio­tops – haf­ten Sie mit Ihrem Pri­vat­ver­mö­gen. Nur eine leis­tungs­star­ke Ver­si­che­rung über­nimmt die­se Risi­ken und schützt Sie auch bei recht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen.

🔍 Unser Tipp:
Ach­ten Sie beim Abschluss auf fol­gen­de Punk­te:

  • Gül­tig­keit des Ver­si­che­rungs­zeit­raums (mind. Jagd­schein­lauf­zeit)

  • Deckungs­sum­me von min­des­tens 10 Mio. € – bes­ser 20 oder 30 Mio. €

  • Mit­ver­si­che­rung von Jagd­hun­den und Jagd­aus­rüs­tung

  • Gel­tung auch bei Aus­lands­jag­den und Gemein­schafts­jag­den

  • Sofor­ti­ge Ver­füg­bar­keit der Ver­si­che­rungs­be­stä­ti­gung (für Behör­de)

Rele­van­te Fra­gen aus der Pra­xis – klar beant­wor­tet

Was Sie schon immer über die Jagd­haft­pflicht wis­sen woll­ten

Ja – bereits für die Zulas­sung zur Jagd­prü­fung benö­ti­gen Sie eine vor­läu­fi­ge Ver­si­che­rungs­be­stä­ti­gung. Vie­le Anbie­ter bie­ten dafür prä­mi­en­freie Anwär­ter­po­li­cen an, die nach bestan­de­ner Prü­fung in den regu­lä­ren Ver­trag über­ge­hen.

Die gesetz­li­che Min­dest­de­ckung liegt dar­un­ter – doch aus der Pra­xis emp­feh­len wir min­des­tens 10 Mio. €, bes­ser 20 Mio. €. Gera­de bei schwe­ren Per­so­nen­schä­den oder Umwelt­schä­den kön­nen For­de­run­gen schnell exis­tenz­be­dro­hend wer­den.

Ja, sofern die­se in der Poli­ce mit­ver­si­chert sind. Ach­ten Sie auf ent­spre­chen­de Klau­seln. Man­che Tari­fe schlie­ßen gewerb­li­che Jagd­ver­an­stal­tun­gen aus oder ver­lan­gen zusätz­li­che Nach­wei­se bei Aus­lands­drück­jag­den.

Nicht immer. In vie­len Basis­ta­ri­fen ist nur ein Hund ent­hal­ten – teils nur mit Brauch­bar­keits­prü­fung. Pre­mi­um­ta­ri­fe sichern häu­fig auch meh­re­re Hun­de ab, teil­wei­se sogar ohne Ein­schrän­kun­gen. Wich­tig ist: Die Hun­de müs­sen dem Ver­si­che­rer gemel­det sein.

Ja – aber nicht bei jedem Tarif. Gute Ver­si­che­run­gen bie­ten euro­pa­wei­ten oder welt­wei­ten Schutz, auch bei tem­po­rä­rem Auf­ent­halt. In den USA oder Kana­da gibt es teils Ein­schrän­kun­gen bei Deckungs­sum­men oder Rechts­ver­fol­gungs­kos­ten.

Sol­che Per­so­nen sind nur ver­si­chert, wenn sie aus­drück­lich im Ver­trag benannt sind – etwa als Fami­li­en­mit­glied oder Jagd­gast. Andern­falls haf­ten Sie als Ver­an­stal­ter oder Revier­in­ha­ber unter Umstän­den per­sön­lich.

Vie­le moder­ne Tari­fe sichern auch die­se Son­der­fäl­le ab – aller­dings nur, wenn es sich um erlaub­te Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­de han­delt. Für Droh­nen gel­ten meist Gewichts­be­schrän­kun­gen (z. B. max. 5 kg). Auch Schä­den an gelie­he­ner Aus­rüs­tung sind nicht immer auto­ma­tisch gedeckt.

Dann ent­fällt der Ver­si­che­rungs­schutz – im schlimms­ten Fall auch rück­wir­kend. Beson­ders gefähr­lich: Behör­den kön­nen den Jagd­schein ent­zie­hen, wenn kein gül­ti­ger Ver­si­che­rungs­schutz mehr vor­liegt.

Ja, vie­le Anbie­ter bie­ten sepa­ra­te Tages­po­li­cen für kur­ze Zeit­räu­me an. Die­se sind ide­al für Gast­jä­ger oder aus­län­di­sche Teil­neh­mer bei Gesell­schafts­jag­den – aller­dings oft mit ein­ge­schränk­ten Leis­tun­gen.

Gefäl­lig­keits­schä­den ent­ste­hen z. B., wenn Sie beim Hoch­sitz­bau oder Zaun­zie­hen im Auf­trag eines Jagd­kol­le­gen hel­fen und dabei etwas beschä­di­gen. Die­se sind nicht auto­ma­tisch gedeckt – gute Tari­fe schlie­ßen sie bis zu bestimm­ten Sum­men (z. B. 15.000 €) mit ein.

Auch als Jäger pri­vat gut abge­si­chert

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Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung

Sturm, Feu­er oder Ein­bruch – wer länd­lich wohnt, ein Jagd­zim­mer nutzt oder Waf­fen zu Hau­se lagert, braucht eine leis­tungs­star­ke Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung. Beson­ders wich­tig: der Ein­schluss von Neben­ge­bäu­den, Waf­fen­auf­be­wah­rung und Ele­men­tar­schä­den.

Glückliche Familie mit zwei Kindern macht ein Selfie im Park – Symbolbild für Gesundheit, Vorsorge und Kranken­zusatz­versicherung

Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­rung

Ob bei einem Jagd­un­fall oder bei der Nach­sor­ge nach einer Ope­ra­ti­on – mit einer Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­rung erhal­ten Sie als gesetz­lich Ver­si­cher­ter Zugang zu bes­se­ren Behand­lun­gen, Chef­arzt­be­hand­lung und Ein­bett­zim­mer. Beson­ders sinn­voll für Jäger mit akti­vem Lebens­stil.

Justitia-Statue mit Waage und Schwert auf einem Schreibtisch, im Hintergrund eine Frau in rotem Blazer beim Unterschreiben juristischer Unterlagen – Symbol für Recht und Rechtsschutz.

Pri­va­te Rechts­schutz­ver­si­che­rung

Ob Revier­strei­tig­kei­ten, Wild­scha­den­er­satz oder ein Unfall auf der Anfahrt ins Jagd­ge­biet – die pri­va­te Rechts­schutz­ver­si­che­rung schützt Sie bei gericht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen. Ide­al in Kom­bi­na­ti­on mit der Jagd­haft­pflicht.

Pflicht­schutz für Jagd­schü­ler – von Anfang an sicher ver­si­chert

War­um ange­hen­de Jäger nicht auf die Anwär­ter­ver­si­che­rung ver­zich­ten soll­ten

Noch vor dem ers­ten Revier­gang ist der Ver­si­che­rungs­schutz Pflicht. Wer sich für die Jagd­aus­bil­dung ent­schei­det, muss bereits zur Jagd­prü­fung eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung nach­wei­sen – und ist wäh­rend der gesam­ten Aus­bil­dungs­zeit beson­de­ren Risi­ken aus­ge­setzt. Die Jagd­schein­an­wär­ter- und Kurs­ver­si­che­rung schließt die­se Lücke.

Jung­jä­ger sind oft noch uner­fah­ren im Umgang mit Waf­fen, Hun­den oder jagd­li­chen Situa­tio­nen – und genau des­halb gilt bereits wäh­rend der Aus­bil­dung eine Ver­si­che­rungs­pflicht. Die soge­nann­te Jagd­schein­an­wär­ter­ver­si­che­rung ist spe­zi­ell für Jagd­schü­ler, Kurs­grup­pen und Aus­bil­dungs­be­trie­be kon­zi­piert.

Sie deckt typi­sche Risi­ken ab, die wäh­rend der Vor­be­rei­tung auf die Jagd­prü­fung ent­ste­hen kön­nen – etwa beim Übungs­schie­ßen, bei Jagd­schul­ver­an­stal­tun­gen oder wäh­rend der prak­ti­schen Aus­bil­dung im Revier. Neben der gesetz­lich vor­ge­schrie­be­nen Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist bei vie­len Anbie­tern auch eine Unfall­ver­si­che­rung inte­griert, die im Ernst­fall Leis­tun­gen im Todes- oder Inva­li­di­täts­fall erbringt.

Beson­ders sinn­voll: Auch Aus­bil­der und Kurs­ver­ant­wort­li­che las­sen sich über Rah­men­ver­trä­ge mit­ver­si­chern. Für Grup­pen­an­mel­dun­gen ist der Abschluss häu­fig beson­ders güns­tig – so bie­tet die GVO bei­spiels­wei­se einen Pau­schal­be­trag von nur 5 € pro Teil­neh­mer für bis zu zwei Jah­re Schutz.

Leis­tungs­merk­ma­le:

  • 10 Mio. € Deckungs­sum­me für Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den

  • Kom­bi­nier­te Haft­pflicht- und Unfall­ver­si­che­rung

  • 5.000 € im Todes­fall, 50.000 € im Inva­li­di­täts­fall

  • Ver­si­che­rungs­schutz auch bei Übungs­schie­ßen und Ver­eins­ver­an­stal­tun­gen

  • Gilt für Ein­zel­per­so­nen und gan­ze Kurs­grup­pen

Die Bestä­ti­gung der Ver­si­che­rung wird meist direkt nach Abschluss digi­tal bereit­ge­stellt – wich­tig für die recht­zei­ti­ge Vor­la­ge bei der Prü­fungs­be­hör­de. Damit sind ange­hen­de Jäger recht­lich abge­si­chert und kön­nen sich auf das Wesent­li­che kon­zen­trie­ren: die Jagd­aus­bil­dung.

Zusam­men­fas­sung

Die Jagd­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist für jeden akti­ven Jäger gesetz­lich vor­ge­schrie­ben – doch die Unter­schie­de in Leis­tung und Preis sind erheb­lich. Wer auf umfas­sen­den Schutz setzt, soll­te sich nicht auf Min­dest­an­for­de­run­gen beschrän­ken. Unse­re Ana­ly­se zeigt: Pre­mi­um­ta­ri­fe bie­ten deut­lich mehr – etwa bei Aus­lands­schutz, Jagd­hun­den, For­de­rungs­aus­fall oder Umwelt­ge­fah­ren.

Beson­ders über­zeu­gend sind Tari­fe mit:

  • Hoher Ver­si­che­rungs­sum­me (mind. 10–20 Mio. €)

  • Inklu­si­ve Jagd­hun­de und Beiz­vö­gel

  • Euro­pa­wei­ter oder welt­wei­ter Gül­tig­keit

  • Sofor­ti­ger Ver­si­che­rungs­be­stä­ti­gung für den Jagd­schein

  • Optio­na­len Zusatz­leis­tun­gen wie Jagd­aus­rüs­tungs- oder Unfall­ver­si­che­rung

Ob Berufs­jä­ger, Jung­jä­ger oder Revier­in­ha­ber – ein indi­vi­du­el­ler Ver­gleich lohnt sich. Wir unter­stüt­zen Sie dabei – unab­hän­gig und zuver­läs­sig.

häu­fi­ge Fra­gen

Ja. Ohne gül­ti­ge Ver­si­che­rung erhal­ten Sie kei­nen Jagd­schein. Der Nach­weis muss bereits bei der Bean­tra­gung vor­lie­gen.

Die Prei­se begin­nen bei etwa 40 € pro Jahr. Leis­tungs­star­ke Pre­mi­um­ta­ri­fe lie­gen zwi­schen 80 und 230 €, abhän­gig von Anbie­ter, Umfang und Zusatz­bau­stei­nen.

Nein. Je nach Tarif sind ein oder meh­re­re Hun­de ver­si­chert – teils nur mit Brauch­bar­keits­prü­fung. Pre­mi­um­ta­ri­fe schlie­ßen auch unprüf­te Hun­de ein.

Ja, bei vie­len Anbie­tern. Die Bedin­gun­gen vari­ie­ren jedoch – gute Tari­fe bie­ten welt­wei­ten Schutz, eini­ge nur inner­halb Euro­pas.