Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung – Schutz vor finan­zi­el­len Risi­ken im All­tag

Ein Miss­ge­schick ist schnell pas­siert. Wir hel­fen Ihnen, die Fol­gen abzu­si­chern.

Privathaftpflichtversicherung

Ob zer­bro­che­ne Vase, beschä­dig­tes Smart­phone oder ver­letz­te Per­son – klei­ne Unacht­sam­kei­ten kön­nen gro­ße finan­zi­el­le Schä­den ver­ur­sa­chen. Mit einer pri­va­ten Haft­pflicht­ver­si­che­rung schüt­zen Sie sich und Ihre Fami­lie zuver­läs­sig vor Scha­den­er­satz­for­de­run­gen Drit­ter. Der Schutz gilt welt­weit und passt sich Ihrer Lebens­si­tua­ti­on an – egal ob Sin­gle, Fami­lie oder Seni­or.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Deckt Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den ab

  • Hohe Deckungs­sum­men bis zu 100 Mio. Euro mög­lich

  • Schutz bei Schä­den durch delikt­un­fä­hi­ge Kin­der

  • For­de­rungs­aus­fall­de­ckung inklu­si­ve

  • Welt­wei­ter Ver­si­che­rungs­schutz

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Ihre Über­sicht
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War­um eine Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung unver­zicht­bar ist

Schä­den, die Sie ver­se­hent­lich ver­ur­sa­chen, kön­nen schnell hohe Sum­men kos­ten – sei es durch Unacht­sam­keit, klei­ne Miss­ge­schi­cke oder all­täg­li­che Situa­tio­nen. Eine pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie in genau sol­chen Fäl­len vor finan­zi­el­len For­de­run­gen. Sie ist kei­ne gesetz­li­che Pflicht, aber eine der wich­tigs­ten Ver­si­che­run­gen über­haupt. Wir erklä­ren Ihnen, was genau ver­si­chert ist – und was nicht.

Die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung über­nimmt Scha­den­er­satz­for­de­run­gen Drit­ter, wenn Sie unbe­ab­sich­tigt Personen‑, Sach- oder Ver­mö­gens­schä­den ver­ur­sa­chen. Der Ver­si­che­rungs­schutz gilt sowohl im pri­va­ten All­tag als auch im Urlaub oder wäh­rend ehren­amt­li­cher Tätig­kei­ten. Auch Schä­den durch delikt­un­fä­hi­ge Kin­der, gelie­he­ne Sachen, Schlüs­sel­ver­lust oder bei Gefäl­lig­keits­hand­lun­gen sind je nach Tarif ein­ge­schlos­sen. Ver­si­cher­te Per­so­nen sind der Ver­si­che­rungs­neh­mer, Ehe- oder Lebens­part­ner und alle Kin­der im Haus­halt.

Typi­sche Bei­spie­le:

  • Ihr Kind stößt das Smart­phone eines Besu­chers vom Tisch – Dis­play­scha­den.

  • Sie ver­ur­sa­chen als Fuß­gän­ger einen Unfall mit einem Rad­fah­rer – Per­so­nen­scha­den.

  • Sie ver­lie­ren den Schlüs­sel zur Miet­woh­nung – Aus­tausch der Schließ­an­la­ge wird erfor­der­lich.

Die Höhe der Leis­tun­gen hängt von der ver­ein­bar­ten Deckungs­sum­me ab, die bei guten Tari­fen bis zu 100 Mio. € reicht.

Nicht jeder Scha­den ist durch die Pri­vat­haft­pflicht abge­deckt. Vor­sätz­li­che Hand­lun­gen oder Schä­den an eige­nen Sachen zäh­len nicht dazu. Auch Schä­den, die durch den Gebrauch moto­ri­sier­ter Fahr­zeu­ge ent­ste­hen, sind über die Kfz-Haft­pflicht zu regeln. Wei­te­re Aus­schlüs­se betref­fen u. a.:

  • Eigen­schä­den (z. B. Sie beschä­di­gen Ihr eige­nes Eigen­tum)

  • Ver­trags­stra­fen oder Buß­gel­der

  • Schä­den im beruf­li­chen Umfeld (dafür ist eine Berufs­haft­pflicht zustän­dig)

  • Vor­satz, gro­be Fahr­läs­sig­keit in beson­de­ren Fäl­len (z. B. Alko­hol am Steu­er)

  • Schä­den durch Hun­de oder Pfer­de (sepa­ra­te Tier­hal­ter­haft­pflicht nötig)

Ein Blick in die genau­en Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen lohnt sich – wir hel­fen Ihnen dabei, den pas­sen­den Schutz für Ihre Lebens­rea­li­tät zu fin­den.

Wel­che Leis­tun­gen bie­tet die Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung?

Ob Sie ver­se­hent­lich einen Gegen­stand beschä­di­gen oder eine Per­son ver­let­zen – die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie vor finan­zi­el­len Ansprü­chen Drit­ter. Je nach Tarif sind auch delikt­un­fä­hi­ge Kin­der, For­de­rungs­aus­fäl­le oder Schlüs­sel­ver­lus­te abge­deckt. Hier sehen Sie die wich­tigs­ten Leis­tun­gen im Über­blick:

Per­so­nen- und Sach­schä­den

Die Ver­si­che­rung über­nimmt Kos­ten, wenn Sie Drit­ten unbe­ab­sich­tigt Scha­den zufü­gen – etwa durch einen umge­sto­ße­nen Kaf­fee­be­cher, der ein Note­book zer­stört, oder einen Unfall beim Rad­fah­ren. Ver­si­chert sind Sach‑, Per­so­nen- und Ver­mö­gens­schä­den.

Schutz bei delikt­un­fä­hi­gen Kin­dern

Kin­der unter sie­ben Jah­ren haf­ten recht­lich nicht – den­noch über­neh­men vie­le Tari­fe die Kos­ten für durch sie ver­ur­sach­te Schä­den. Ein wich­ti­ger Schutz für Fami­li­en mit Klein­kin­dern.

Schlüs­sel­ver­lust & gelie­he­ne Sachen

Ver­lie­ren Sie frem­de Schlüs­sel oder beschä­di­gen ver­se­hent­lich gelie­he­ne Gegen­stän­de, kann das teu­er wer­den. Gute Tari­fe decken die Kos­ten für Schlos­saus­tausch oder Repa­ra­tu­ren ab – im pri­va­ten wie beruf­li­chen Umfeld.

For­de­rungs­aus­fall­de­ckung

Wer­den Sie selbst geschä­digt und der Ver­ur­sa­cher kann nicht zah­len, springt Ihre Haft­pflicht­ver­si­che­rung ein – bei Zah­lungs­un­fä­hig­keit oder feh­len­der Ver­si­che­rung des Geg­ners. So sind auch Sie auf der siche­ren Sei­te.

Pas­si­ver Rechts­schutz inklu­si­ve

Unbe­rech­tig­te For­de­run­gen? Die Haft­pflicht prüft den Sach­ver­halt und über­nimmt Kos­ten für Anwalt, Gut­ach­ten und Gericht. Sie müs­sen sich nicht selbst ver­tei­di­gen – das über­nimmt die Ver­si­che­rung.

Welt­wei­ter Schutz & hohe Deckungs­sum­men

Ob im Urlaub oder zu Hau­se: Der Schutz gilt welt­weit. Emp­feh­lens­wert sind Tari­fe mit min­des­tens 10 Mio. Euro Deckungs­sum­me – vie­le Anbie­ter bie­ten bis zu 50 oder sogar 100 Mio. Euro Absi­che­rung.

Kos­ten & Ver­gleich

Wel­che Tari­fe pas­sen zu Ihnen? Unser Ver­gleich mit Emp­feh­lun­gen

Die Aus­wahl an Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­run­gen ist groß – doch nicht jeder Tarif passt zu jedem Leben. Wir haben für Sie fünf leis­tungs­star­ke Tari­fe ana­ly­siert – drei klas­si­sche Ange­bo­te mit sehr guter Leis­tung und zwei nach­hal­ti­ge Alter­na­ti­ven mit öko­lo­gi­schem Anspruch. Unse­re Emp­feh­lun­gen basie­ren auf Fami­li­en­ta­ri­fen – und eig­nen sich auch für Paa­re mit Kin­dern, Patch­work-Kon­stel­la­tio­nen und Allein­er­zie­hen­de.

Wer eine Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung für die Fami­lie oder sich sel­ber sucht, steht vor der Her­aus­for­de­rung, nicht nur Preis und Deckungs­sum­me zu ver­glei­chen, son­dern auch die Fein­hei­ten im Leis­tungs­um­fang zu bewer­ten. Gera­de bei wich­ti­gen Punk­ten wie delikt­un­fä­hi­gen Kin­dern, Schlüs­sel­ver­lust oder nach­hal­ti­gen Zusatz­leis­tun­gen unter­schei­den sich die Tari­fe zum Teil deut­lich. In unse­rer Ana­ly­se stel­len wir drei klas­si­sche Ange­bo­te (Haft­pflicht­kas­se, Alte Leip­zi­ger, Alte­os) zwei nach­hal­ti­gen Alter­na­ti­ven gegen­über (bes­ser­grün und Ost­ang­ler).

Wäh­rend die klas­si­schen Tari­fe alle grund­le­gen­den Leis­tun­gen abde­cken, zei­gen sich Unter­schie­de in der maxi­ma­len Deckungs­sum­me, im Umfang der For­de­rungs­aus­fall­de­ckung und bei spe­zi­el­len Ein­schlüs­se wie Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen, Tier­hü­tung oder ehren­amt­li­che Tätig­kei­ten. Wer auf eine kom­plett digi­ta­le Poli­ce Wert legt, wird bei der Haft­pflicht­kas­se fün­dig. Wer Nach­hal­tig­keit auch in der Ver­si­che­rung leben möch­te, fin­det in bes­ser­grün oder Ost­ang­ler star­ke Alter­na­ti­ven – mit öko­lo­gi­schen Kapi­tal­an­la­gen, nach­hal­ti­ger Scha­den­re­gu­lie­rung und CO₂-Aus­gleichs­kon­zep­ten.

Die fol­gen­de Tabel­le stellt die fünf Tari­fe über­sicht­lich gegen­über:

Leis­tungEin­fach Kom­plett Papier­losCom­fortDia­mantPri­vat­Pre­mi­um 6.0Fair Play Plus
Deckungs­sum­me Per­so­nen- & Sach­schä­den70 Mio. €100 Mio. €60 Mio. €50 Mio. €50 Mio. €
Deckungs­sum­me Ver­mö­gens­schä­den70 Mio. €100 Mio. €60 Mio. €50 Mio. €50 Mio. €
Delikt­un­fä­hig­keit von Kin­dern mit­ver­si­chertJaJaJa (begrenzt)Ja (10 Mio. €)Ja (10 Mio. €)
For­de­rungs­aus­fall­de­ckung ab 1 €JaJaJaJaJa
Ver­si­che­rungs­schutz bei Schlüs­sel­ver­lustJaJaJaJaJa
Mit­ver­si­che­rung frem­der Tie­re (Hund/Pferd)JaJaJaJaJa
Mit­ver­si­che­rung ehren­amt­li­cher Tätig­kei­tenJaJaJaJaJa
Ver­si­che­rungs­schutz für Pho­to­vol­ta­ik­an­la­genJaJaJabis 15 kWpunbe­grenzt
Selbst­be­tei­li­gung0 €0 €0 €0 €0 €
Preis pro Jahr97,34 €98,06 €99,00 €107,10 €130,38 €

Im direk­ten Ver­gleich wird deut­lich: Die Tari­fe der Alten Leip­zi­ger („Com­fort“) und der Haft­pflicht­kas­se („Ein­fach Kom­plett Papier­los“) bie­ten ein her­vor­ra­gen­des Ver­hält­nis von Leis­tung und Preis – beson­ders für Fami­li­en, die umfas­send abge­si­chert sein möch­ten. Alte­os („Dia­mant“) punk­tet mit spe­zia­li­sier­ten Leis­tun­gen, aller­dings bei etwas nied­ri­ge­rer Deckungs­sum­me. Wer bewusst nach­hal­tig han­deln will, fin­det mit „Pri­vat­Pre­mi­um 6.0“ (bes­ser­grün) und „Fair Play Plus“ (Ost­ang­ler) zwei star­ke Ange­bo­te, die öko­lo­gi­sche Ver­ant­wor­tung mit Ver­si­che­rungs­leis­tung kom­bi­nie­ren – bei aller­dings etwas höhe­rem Bei­trag. Die­se Ange­bo­te loh­nen sich ins­be­son­de­re für Kun­den, die Kli­ma­schutz mit­den­ken und eine moder­ne, trans­pa­ren­te Poli­ce bevor­zu­gen.

Rund­um­schutz endet nicht bei der Haft­pflicht

Wei­te­re wich­ti­ge Ver­si­che­run­gen für Ihre Lebens­si­tua­ti­on

Die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung bil­det eine sta­bi­le Grund­la­ge, wenn es um den Schutz vor Scha­den­er­satz­for­de­run­gen geht. Doch um im All­tag und im Ernst­fall wirk­lich gut abge­si­chert zu sein, soll­ten Sie auch wei­te­re Berei­che Ihres Lebens im Blick behal­ten. Drei Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen, die häu­fig gemein­sam mit der Pri­vat­haft­pflicht abge­schlos­sen wer­den, stel­len wir Ihnen hier vor.

Hausratversicherung

Haus­rat­ver­si­che­rung

Ob Was­ser­scha­den, Brand oder Ein­bruch­dieb­stahl – die Haus­rat­ver­si­che­rung ersetzt beschä­dig­te oder gestoh­le­ne Gegen­stän­de in Ihrem Haus­halt. Beson­ders sinn­voll in Kom­bi­na­ti­on mit der Pri­vat­haft­pflicht, wenn es um Schä­den im Wohn­um­feld geht.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung

Ein Unfall oder eine Erkran­kung kann die beruf­li­che Zukunft schnell ver­än­dern. Die BU-Ver­si­che­rung sichert Ihr Ein­kom­men, wenn Sie dau­er­haft nicht mehr arbei­ten kön­nen – ein ent­schei­den­der Bau­stein Ihrer finan­zi­el­len Vor­sor­ge.

Krankenzusatzversicherung

Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­rung

Ob Zahn­zu­satz, sta­tio­nä­re Wahl­leis­tun­gen oder alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den – eine pri­va­te Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­rung erwei­tert den Schutz Ihrer gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung sinn­voll.

Absi­che­rung, die sich Ihrem Leben anpasst

Wer braucht eine pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung – und war­um?

Ein ein­zi­ger Moment der Unacht­sam­keit kann schnell zu hohen Scha­den­er­satz­for­de­run­gen füh­ren. Des­halb zählt die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung zu den wich­tigs­ten Poli­cen über­haupt – nicht nur für Fami­li­en. Ob Mie­ter, Sport­le­rin oder Tier­hal­ter – wir zei­gen, für wen der Schutz beson­ders sinn­voll ist.

Die Haf­tung für Schä­den gegen­über Drit­ten ist im Bür­ger­li­chen Gesetz­buch gere­gelt – und gilt unab­hän­gig von Alter, Wohn­form oder Lebens­si­tua­ti­on. Dabei spielt es kei­ne Rol­le, ob der Scha­den aus einem Miss­ge­schick, beim Sport, durch ein Kind oder ein Haus­tier ent­steht: Wer haf­tet, muss zah­len – und das unter Umstän­den ein Leben lang. Eine leis­tungs­star­ke Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie vor genau die­sen finan­zi­el­len Fol­gen und passt sich fle­xi­bel an Ihre Bedürf­nis­se an. Je nach Lebens­si­tua­ti­on sind dabei bestimm­te Aspek­te beson­ders wich­tig: Eltern soll­ten auf den Ein­schluss delikt­un­fä­hi­ger Kin­der ach­ten, Mie­ter auf die Absi­che­rung von Miet­sach­schä­den und Schlüs­sel­ver­lust, Eigen­tü­mer auf Ver­kehrs­si­che­rungs­pflich­ten.

Auch wer allein lebt, soll­te auf den Schutz einer Pri­vat­haft­pflicht nicht ver­zich­ten. Ein gestoh­le­ner Schlüs­sel, ein über­se­he­nes Glas Was­ser auf dem Note­book eines Bekann­ten oder ein Miss­ge­schick mit dem Fahr­rad – klei­ne Unacht­sam­kei­ten rei­chen aus, um enor­me Kos­ten aus­zu­lö­sen. Die Ver­si­che­rung über­nimmt Scha­den­er­satz­for­de­run­gen Drit­ter und schützt gleich­zei­tig vor unbe­rech­tig­ten Ansprü­chen – welt­weit und in allen All­tags­si­tua­tio­nen.

In Fami­li­en gibt es vie­le All­tags­si­tua­tio­nen, in denen schnell ein Scha­den ent­steht: ein Kind zer­kratzt ver­se­hent­lich das Auto des Nach­barn, beim Spie­len geht ein Tablet kaputt oder ein Freund rutscht im Haus­flur aus. Beson­ders wich­tig ist der Ein­schluss von Schä­den durch delikt­un­fä­hi­ge Kin­der, also Kin­der unter sie­ben Jah­ren, die recht­lich nicht haft­bar gemacht wer­den kön­nen. Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung über­nimmt in die­sen Fäl­len den­noch – und bewahrt vor Streit unter Freun­den oder Nach­barn. Auch Ehe- oder Lebens­part­ner sind in guten Fami­li­en­ta­ri­fen mit­ver­si­chert.

Zah­me Klein­tie­re wie Kanin­chen, Kat­zen, Meer­schwein­chen oder Wel­len­sit­ti­che sind übli­cher­wei­se über die Pri­vat­haft­pflicht ver­si­chert. Anders sieht es bei grö­ße­ren oder exo­ti­schen Tie­ren aus: Für Hun­de und Pfer­de benö­ti­gen Sie eine sepa­ra­te Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung oder Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung, da die­se Risi­ken deut­lich grö­ßer sind und geson­dert abge­si­chert wer­den müs­sen. Exo­ti­sche Tie­re wie Schlan­gen, Rep­ti­li­en, Spin­nen oder Wild­kat­zen fal­len nicht unter die regu­lä­re Haft­pflicht – hier greift nur eine spe­zi­el­le Exo­ten­haft­pflicht­ver­si­che­rung.

Wer eine Woh­nung mie­tet, ist nicht nur für sein eige­nes Hab und Gut ver­ant­wort­lich, son­dern auch für Schä­den an der gemie­te­ten Immo­bi­lie. Die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung über­nimmt z. B. Schä­den an Tape­ten, Boden­be­lä­gen, fest ein­ge­bau­ten Küchen­tei­len oder beim Ver­lust des Woh­nungs­schlüs­sels. Auch Schä­den, die durch Was­ser, Unacht­sam­keit beim Put­zen oder Repa­ra­tu­ren ent­ste­hen, sind abge­si­chert. Damit ist sie für Mie­ter eine der wich­tigs­ten Grund­ab­si­che­run­gen.

Als Eigen­tü­mer haf­ten Sie für die Ver­kehrs­si­che­rung Ihres Grund­stücks. Ob unge­räum­te Wege im Win­ter, lose Dach­zie­gel oder schlecht beleuch­te­te Trep­pen – pas­siert ein Unfall, tra­gen Sie die Ver­ant­wor­tung. Die Pri­vat­haft­pflicht deckt Schä­den bei selbst­ge­nutz­ten Ein­fa­mi­li­en­häu­sern. Wenn Sie jedoch eine Immo­bi­lie ver­mie­ten, reicht das nicht aus: In die­sem Fall benö­ti­gen Sie zusätz­lich eine Haus- und Grund­be­sit­zer­haft­pflicht­ver­si­che­rung, die spe­zi­ell auf Ver­mie­ter zuge­schnit­ten ist. Auch Eigen­tü­mer von Feri­en­häu­sern oder unbe­bau­ten Grund­stü­cken pro­fi­tie­ren von erwei­ter­tem Schutz.

Ob beim Jog­gen, Rad­fah­ren, im Fit­ness­stu­dio oder auf dem Bolz­platz – sport­li­che Akti­vi­tä­ten ber­gen ein gewis­ses Risi­ko. Ver­se­hent­lich jeman­den beim Fuß­ball ver­let­zen oder mit dem Moun­tain­bike ein frem­des Auto beschä­di­gen? Sol­che Schä­den sind durch die Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung abge­deckt. Wich­tig ist, dass die Tätig­keit nicht gewerb­lich erfolgt – für Pro­fis oder Trai­ner gel­ten geson­der­te Ver­si­che­run­gen. Wer regel­mä­ßig sport­lich aktiv ist, soll­te auf welt­wei­ten Schutz und hohe Deckungs­sum­men ach­ten.

Fra­gen, die im Ernst­fall ent­schei­dend sein kön­nen

Was Sie schon immer über die Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung deckt aus­schließ­lich Schä­den ab, die im pri­va­ten All­tag ent­ste­hen – also bei Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten, im Haus­halt oder im sozia­len Umfeld. Sobald Schä­den im Rah­men einer beruf­li­chen oder selbst­stän­di­gen Tätig­keit ver­ur­sacht wer­den, greift aus­schließ­lich eine sepa­ra­te Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung. Das gilt auch für soge­nann­te Neben­tä­tig­kei­ten – sofern sie nicht expli­zit im Ver­trag mit­ver­si­chert sind.

Ein Gefäl­lig­keits­scha­den ent­steht, wenn Sie z. B. Freun­den beim Umzug hel­fen und dabei ver­se­hent­lich etwas beschä­di­gen. Recht­lich gese­hen besteht kei­ne Pflicht zur Haf­tung – vie­le Ver­si­che­rer leis­ten aber den­noch auf frei­wil­li­ger Basis. Gute Tari­fe erken­nen sol­che Schä­den aus­drück­lich an und über­neh­men die Kos­ten. Ein Blick in die Ver­trags­be­din­gun­gen lohnt sich.

Ja – in vie­len Tari­fen sind sowohl delikt­fä­hi­ge als auch delikt­un­fä­hi­ge Kin­der (unter sie­ben Jah­ren) abge­si­chert. Das bedeu­tet, dass die Ver­si­che­rung auch dann zahlt, wenn das Kind recht­lich eigent­lich nicht haft­bar gemacht wer­den kann. Die­ser Ein­schluss ver­hin­dert Streit unter Nach­barn oder Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen, wenn etwa bei einem Spiel­be­such etwas zu Bruch geht.

In sol­chen Fäl­len greift die soge­nann­te For­de­rungs­aus­fall­de­ckung – ein Bau­stein der Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung, der Sie schützt, wenn der Ver­ur­sa­cher kei­ne eige­ne Haft­pflicht hat oder zah­lungs­un­fä­hig ist. Die Ver­si­che­rung über­nimmt dann die Rol­le des Schä­di­gers und regu­liert Ihre Ansprü­che – meist ab einer bestimm­ten Scha­dens­hö­he, oft ohne Selbst­be­tei­li­gung.

Ja – bei guten Tari­fen gilt der Ver­si­che­rungs­schutz welt­weit. Aller­dings kann es zeit­li­che Begren­zun­gen geben (z. B. 1 Jahr bei Aus­lands­auf­ent­halt). Wer län­ger ver­reist oder aus beruf­li­chen Grün­den im Aus­land lebt, soll­te unbe­dingt die Bedin­gun­gen prü­fen. In vie­len Poli­cen ist sogar der Auf­ent­halt in den USA oder Kana­da mit­ver­si­chert, was nicht selbst­ver­ständ­lich ist.

Die Ver­si­che­rung über­nimmt nicht nur berech­tig­te Scha­den­er­satz­for­de­run­gen, son­dern wehrt auch unbe­rech­tig­te Ansprü­che ab. Die­ser soge­nann­te pas­si­ve Rechts­schutz umfasst Anwalts­kos­ten, Gerichts­kos­ten und sogar Gut­ach­ter­ho­no­ra­re – wenn Sie zu Unrecht beschul­digt wer­den. Beson­ders wert­voll, wenn Sie recht­lich ange­grif­fen wer­den, ohne tat­säch­lich Scha­den ver­ur­sacht zu haben.

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Ihre Pri­vat­haft­pflicht wächst mit Ihren Anfor­de­run­gen

Anpas­sung, Aus­lands­schutz und Best-Leis­tungs-Garan­tie im Über­blick

Ein Ver­trag muss zu Ihrem Leben pas­sen – nicht nur heu­te, son­dern auch mor­gen. Des­halb lohnt es sich, die Details Ihrer Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung zu ver­ste­hen: Wie lan­ge gilt der Schutz im Aus­land? Was bedeu­tet Best-Leis­tungs-Garan­tie? Und war­um wird im Scha­den­fall nicht der Neu­wert ersetzt? Wir erklä­ren es Ihnen trans­pa­rent und pra­xis­nah.

Die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist mehr als eine Basis­ab­si­che­rung – sie ist ein Ver­trag, der sich fle­xi­bel an Ihre Lebens­um­stän­de anpas­sen soll­te. Je nach Lebens­si­tua­ti­on ver­än­dern sich die Risi­ken: Aus Sin­gles wer­den Fami­li­en, aus Mie­tern Eigen­tü­mer oder Bau­her­ren. Gute Tari­fe berück­sich­ti­gen sol­che Ver­än­de­run­gen – ent­we­der durch auto­ma­tisch inte­grier­te Leis­tun­gen oder durch kla­re Erwei­te­rungs­op­tio­nen.

Ein wich­ti­ges Qua­li­täts­merk­mal ist die soge­nann­te Best-Leis­tungs-Garan­tie. Sie bedeu­tet: Wenn ein ande­rer Anbie­ter in Deutsch­land für einen kon­kre­ten Scha­den leis­ten wür­de, den Ihre eige­ne Ver­si­che­rung eigent­lich aus­schließt, regu­liert Ihr Ver­si­che­rer trotz­dem – zu den Bedin­gun­gen des bes­se­ren Mit­be­wer­bers. Die­se Klau­sel schafft Sicher­heit, auch in kom­ple­xen Scha­den­si­tua­tio­nen, in denen ein­zel­ne For­mu­lie­run­gen sonst zum Pro­blem wer­den könn­ten.

Ein wei­te­rer Punkt ist die Neu­wert­ent­schä­di­gung. In der pri­va­ten Haft­pflicht­ver­si­che­rung gilt grund­sätz­lich das Zeit­wert­prin­zip – beschä­dig­te Gegen­stän­de wer­den also nur mit dem Betrag ersetzt, den sie zum Zeit­punkt des Scha­dens noch wert waren. Eini­ge Tari­fe bie­ten jedoch Aus­nah­men: Bei neu­en oder hoch­wer­ti­gen Gegen­stän­den, wie etwa Smart­phones, Bril­len oder E‑Bikes, kann in bestimm­ten Fäl­len ein Ersatz zum Neu­wert erfol­gen – meist bis zu einer fes­ten Gren­ze. Hier lohnt ein genau­er Blick in die Bedin­gun­gen.

Auch der Aus­lands­schutz spielt eine gro­ße Rol­le – beson­ders für Rei­sen­de, Stu­die­ren­de oder beruf­lich mobi­le Per­so­nen. Gute Tari­fe bie­ten welt­wei­ten Ver­si­che­rungs­schutz, häu­fig sogar unbe­grenzt. Ach­ten Sie auf even­tu­el­le Ein­schrän­kun­gen bei Rei­sen in Län­der wie die USA oder Kana­da, da dort oft abwei­chen­de Deckungs­sum­men gel­ten. Der Schutz greift unab­hän­gig davon, ob es sich um Urlaubs- oder Geschäfts­rei­sen han­delt, sofern kei­ne gewerb­li­che Tätig­keit aus­ge­übt wird.

Für bestimm­te Lebens­la­gen – wie etwa eine neben­be­ruf­li­che Tätig­keit, die Betreu­ung eines Au-pairs oder die Ver­mie­tung einer Feri­en­woh­nung – bie­ten vie­le Ver­si­che­rer erwei­ter­te Deckun­gen. Auch Schä­den durch gelie­he­ne Sachen, Schlüs­sel­ver­lust (pri­vat und beruf­lich) oder Gefäl­lig­keits­hand­lun­gen wie Umzugs­hil­fe kön­nen mit­ver­si­chert sein. Die Unter­schie­de zwi­schen den Tari­fen sind hier teils erheb­lich: Man­che leis­ten ohne Begren­zung, ande­re nur bis zu einem fes­ten Betrag.

Eine pro­fes­sio­nel­le Bera­tung ist des­halb wich­tig. Denn nur so lässt sich klä­ren, wel­che Leis­tun­gen für Ihre aktu­el­le Lebens­si­tua­ti­on rele­vant sind – und ob der bestehen­de Ver­trag sie über­haupt ent­hält. Wir prü­fen gemein­sam mit Ihnen, ob der Schutz noch passt, und hel­fen bei der Aus­wahl eines moder­nen, leis­tungs­star­ken Tarifs. Und wenn sich spä­ter etwas ändert? Dann pas­sen wir den Ver­trag ein­fach an – trans­pa­rent, indi­vi­du­ell und ohne ver­steck­te Lücken.

Zusam­men­fas­sung

Eine pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen von Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den, die Sie Drit­ten unbe­ab­sich­tigt zufü­gen. Bereits klei­ne Miss­ge­schi­cke kön­nen schnell hohe For­de­run­gen nach sich zie­hen – und ohne Ver­si­che­rung wird dar­aus schnell ein exis­ten­zi­el­les Pro­blem. Die Tari­fe am Markt unter­schei­den sich deut­lich im Leis­tungs­um­fang: Wer auf hohe Deckungs­sum­men, For­de­rungs­aus­fall­de­ckung, Schlüs­sel­ver­lust und den Schutz bei delikt­un­fä­hi­gen Kin­dern ach­tet, stellt die Wei­chen rich­tig. Auch im Aus­land, bei Neben­tä­tig­kei­ten oder beson­de­ren Lebens­um­stän­den sorgt eine gute Poli­ce für Sicher­heit.

häu­fi­ge Fra­gen

Ver­si­chert sind Schä­den, die Sie im pri­va­ten All­tag Drit­ten zufü­gen – dazu zäh­len Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den. Auch Schlüs­sel­ver­lust, gelie­he­ne Gegen­stän­de oder Gefäl­lig­keits­hand­lun­gen sind in vie­len Tari­fen ein­ge­schlos­sen.

Ja – bei Fami­li­en­ta­ri­fen sind alle Kin­der im Haus­halt mit­ver­si­chert. Auch Schä­den durch delikt­un­fä­hi­ge Kin­der unter sie­ben Jah­ren sind in vie­len guten Tari­fen abge­deckt, obwohl kei­ne recht­li­che Haf­tung besteht.

Die meis­ten Tari­fe bie­ten welt­wei­ten Schutz – teil­wei­se zeit­lich begrenzt, teil­wei­se unbe­grenzt. Wich­tig ist, dass auch Län­der wie die USA und Kana­da expli­zit mit abge­deckt sind, da dort beson­de­re Haf­tungs­re­geln gel­ten.

Emp­foh­len wer­den min­des­tens 10 Mil­lio­nen Euro – bes­ser sind 50 oder 100 Mil­lio­nen Euro. So sind auch hohe Per­so­nen­schä­den oder kom­bi­nier­te Scha­den­fäl­le sicher abge­deckt.