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Gebäudeversicherung für Doppelhaushälften – das ist wichtig
Eigentümer einer Doppelhaushälfte? Wir zeigen, wie Sie Ihr Gebäude richtig absichern – auch bei gemeinsamer Wand und separater Police

Doppelhaushälften sind für viele Familien eine attraktive Lösung: ein eigenes Zuhause mit Garten – aber oft günstiger als ein freistehendes Haus. Doch auch bei geteiltem Gebäude gilt: Jede Haushälfte braucht ihren eigenen Versicherungsschutz. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihre Haushälfte mit einer Wohngebäudeversicherung umfassend absichern, welche Kosten auf Sie zukommen und warum eine präzise Trennung der Zuständigkeiten im Schadensfall entscheidend ist.
Das Wichtigste auf einem Blick
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Ein Muss für beide Haushälften
Was ist eine Wohngebäudeversicherung für Doppelhaushälften – und warum ist sie unverzichtbar?
Auch wenn sich zwei Haushälften ein Dach teilen – in Sachen Versicherung ist jede Seite eigenständig zu betrachten. Eine Wohngebäudeversicherung schützt Sie vor hohen Kosten bei Schäden an Ihrer Immobilie und ist für jeden Eigentümer einer Doppelhaushälfte absolut empfehlenswert.
Die Wohngebäudeversicherung gehört zu den wichtigsten Absicherungen für Eigentümer einer Doppelhaushälfte. Sie schützt vor Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel und weitere Risiken, die massive finanzielle Folgen nach sich ziehen können. Wichtig dabei: Jede Doppelhaushälfte benötigt eine eigene Police – denn auch wenn das Gebäude äußerlich zusammenhängt, ist die rechtliche und versicherungstechnische Betrachtung getrennt.
Der Versicherungsschutz umfasst nicht nur das Hauptgebäude selbst, sondern auch fest verbaute Bestandteile wie Heizsysteme, Einbauküchen, sanitäre Anlagen, Fenster und Türen. Auch An- und Zubauten wie Garagen, Carports oder Terrassen sind oft mitversichert – sofern sie Bestandteil des Vertrages sind.
Für Schäden, die nur eine Haushälfte betreffen – etwa ein geplatztes Heizungsrohr oder ein Brand im Küchenbereich – kommt ausschließlich die jeweilige Versicherung des betroffenen Eigentümers auf. Eine Abstimmung mit dem Nachbarn ist daher weder notwendig noch sinnvoll – im Gegenteil: Bei gemeinsam genutzten oder angrenzenden Bereichen sollte die Trennung der Zuständigkeiten klar im Vertrag geregelt sein.
Ergänzende Bausteine wie eine Elementarschadenversicherung oder eine Glasbruchversicherung machen den Schutz komplett – vor allem in Regionen mit Starkregen, Hanglage oder erhöhter Sturmgefahr. Wer zusätzlich sparen will, sollte prüfen, ob eine Bündelung mit anderen Versicherungen beim selben Anbieter Rabatte bringt.
Diese Risiken sind in jeder Standard-Police enthalten. Versichert sind Brand, Blitzschlag, Explosion, geplatzte Leitungen, Frostschäden sowie Schäden durch Stürme ab Windstärke 8 und Hagel.
Versichert sind: Mauerwerk, Dach, Fassade, fest verbaute Böden, Fenster, Türen, sanitäre Anlagen, Heizsysteme, Treppenlifte, Markisen und fest installierte Außenleuchten. Auch fest verbundene Anbauten wie Carports oder Terrassen sind mitversicherbar.
Naturgefahren wie Überschwemmung, Rückstau, Erdrutsch oder Schneelast sind nicht automatisch enthalten. Diese Risiken können über die Elementarschadenversicherung ergänzt werden – ebenso wie Glasbruch, Photovoltaikanlagen oder unbenannte Gefahren.
Jeder Eigentümer muss eine eigene Wohngebäudeversicherung abschließen – auch bei baulich verbundenen Haushälften. Schäden werden ausschließlich an der versicherten Hälfte reguliert. Eine gegenseitige Haftung besteht nur bei Fremdverschulden.
Preise verstehen – realistisch kalkulieren
Was kostet eine Wohngebäudeversicherung für Doppelhaushälften – und wovon hängt der Beitrag ab?
Die Kosten für die Wohngebäudeversicherung einer Doppelhaushälfte hängen stark von der Ausstattung, der Lage und dem gewünschten Leistungsumfang ab. Auch bauliche Details und der Wert der Immobilie spielen eine Rolle. Wer weiß, worauf es ankommt, kann mit dem passenden Tarif viel Geld sparen – ohne auf Sicherheit zu verzichten.
Die Prämien für die Versicherung einer Doppelhaushälfte beginnen bei etwa 17 € im Monat, können aber – je nach Wohnfläche, Region, Bauweise und Zusatzbausteinen – auf über 50 € steigen. Ein günstiger Tarif ist nicht automatisch der beste. Viel entscheidender ist, dass die Police im Schadenfall die tatsächlichen Wiederherstellungskosten trägt.
Ein häufiger Fehler ist, sich rein am Preis zu orientieren, ohne auf den Umfang der versicherten Leistungen zu achten. Viele Basistarife decken nur die wichtigsten Risiken wie Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel ab. Wer sich darüber hinaus gegen Naturkatastrophen (z. B. Überschwemmung, Rückstau) oder Glasbruch absichern möchte, braucht ergänzende Bausteine. Für technisch modernisierte Haushälften mit PV-Anlage oder Wärmepumpe gelten oft Sonderregelungen – hier sollte genau geprüft werden, was mitversichert ist.
Auch Ihre Selbstbeteiligung beeinflusst die Beitragshöhe: Je höher sie angesetzt ist, desto niedriger fällt in der Regel der Monatsbeitrag aus. Ebenso entscheidend: Vorschäden, energetische Sanierungen oder hochwertige Ausstattung können die Kosten erhöhen oder senken. In jedem Fall lohnt sich ein Versicherungsvergleich – nicht nur wegen des Preises, sondern auch wegen gravierender Unterschiede in der Leistung.
Wovon hängt der Beitrag konkret ab?
Gebäudewert und Versicherungssumme:
Je höher der Wiederherstellungswert, desto teurer die Versicherung.Wohnfläche und Baujahr:
Größe und Alter der Haushälfte beeinflussen das Schadenrisiko.Lage der Immobilie:
Hochwasser‑, Sturm- oder Hanglagen führen zu Risikozuschlägen.Bauartklasse und Ausstattung:
Hochwertige Baumaterialien oder aufwendige Ausstattungen verteuern den Tarif.Vorschäden:
Frühere Schäden am Gebäude erhöhen die Prämien.Zusatzbausteine:
Elementarschäden, Glasbruch oder unbenannte Gefahren werden extra berechnet.Selbstbeteiligung:
Eine höhere Selbstbeteiligung reduziert den Beitrag – erhöht aber das Risiko im Schadenfall.
Tarife clever vergleichen
Wohngebäudeversicherung für Doppelhaushälften: Warum ein Vergleich entscheidend ist
Ein günstiger Beitrag sagt wenig über die Qualität einer Wohngebäudeversicherung aus. Erst ein direkter Vergleich zeigt, welcher Tarif Ihre Haushälfte umfassend schützt – und wo Leistungslücken lauern. Wer bewusst vergleicht, spart nicht nur Geld, sondern trifft die richtige Entscheidung für Sicherheit und Werterhalt.
Wohngebäudeversicherungen für Doppelhaushälften unterscheiden sich teils deutlich – sowohl im Preis als auch in der Leistung. Während Basistarife nur die gesetzlich nicht verpflichtenden Grundgefahren wie Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel abdecken, bieten andere deutlich mehr: etwa Schutz bei Elementarschäden, Glasbruch, Hotelkosten im Schadensfall oder Schäden durch unbenannte Gefahren. Auch Rückstauschutz, Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen sind nicht immer automatisch mitversichert.
Beim Vergleich kommt es also nicht nur auf den Beitrag an, sondern auf den gesamten Leistungsumfang. Prüfen Sie: Welche Bausteine sind enthalten? Gibt es Einschränkungen bei Vorschäden? Wie fair und schnell reguliert der Versicherer? Und was steht im Kleingedruckten?
Unser Vergleichsrechner analysiert alle relevanten Faktoren und gibt Ihnen ein klares Bild – individuell zugeschnitten auf Ihre Doppelhaushälfte, Ihr Risikoprofil und Ihre Wohnlage. So sind Sie im Ernstfall auf der sicheren Seite und profitieren gleichzeitig von einem marktgerechten Beitrag.
Diese Zusatzbausteine sollten Sie beim Abschluss Ihrer Wohngebäudeversicherung für Doppelhaushälften im Blick behalten
Ergänzender Schutz für Ihre Doppelhaushälfte
Beim Abschluss oder Wechsel Ihrer Wohngebäudeversicherung lohnt sich ein kritischer Blick über den Basis-Tarif hinaus. Viele Risiken sind in Standarddeckungen nicht automatisch enthalten – können aber durch Zusatzbausteine gezielt abgesichert werden. Prüfen Sie daher genau, welche Erweiterungen für Ihre Doppelhaushälfte sinnvoll oder sogar notwendig sind, um lückenlosen Schutz zu gewährleisten.
Elementarversicherung
Naturgefahren wie Starkregen, Hochwasser, Rückstau oder Erdrutsch nehmen zu – und verursachen oft Schäden in Millionenhöhe. Eine Elementarversicherung schützt Ihre Doppelhaushälfte vor diesen Extremwetterereignissen, die in der Standard-Wohngebäudeversicherung meist nicht enthalten sind.
Hausratversicherung
Schäden an Möbeln, Technik oder Kleidung durch Feuer, Einbruch oder Leitungswasser sind nicht über die Gebäudeversicherung abgesichert. Die Hausratversicherung ergänzt den Schutz Ihrer Doppelhaushälfte im Inneren – und ist besonders bei vermieteten Haushälften ein wichtiger Zusatz.
Unbenannte Gefahren
Diese Erweiterung deckt alle plötzlichen und unvorhergesehenen Schäden, die nicht ausdrücklich benannt sind – zum Beispiel durch Vandalismus, Bedienungsfehler oder Materialversagen. Ein idealer Rundumschutz für moderne und hochwertig ausgestattete Doppelhaushälften.
Was ist versichert?
Leistungen & versicherte Bestandteile der Wohngebäudeversicherung für Doppelhaushälften
Eine Wohngebäudeversicherung schützt nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch viele fest verbaute Bestandteile und – sofern vereinbart – angrenzende Nebengebäude. Gerade bei Doppelhaushälften ist es entscheidend, genau zu wissen, was zur eigenen Hälfte zählt – und wie sich Schäden korrekt zuordnen lassen.
Die Wohngebäudeversicherung für Doppelhaushälften deckt Schäden durch Gefahren wie Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel ab. Der Schutz bezieht sich auf das Hauptgebäude, also Ihre Haushälfte, sowie auf fest damit verbundene Bestandteile. Versichert sind zum Beispiel:
Gebäudebestandteile:
Dazu gehören Wände, Decken, Fenster, Türen, Heizungsanlagen, sanitäre Einrichtungen, individuell eingebaute Küchen, fest verlegte Fußböden, Treppen und Dachflächenfenster.Gebäudezubehör:
Hierzu zählen Gegenstände, die der Instandhaltung oder dem Gebrauch des Gebäudes dienen und baulich mit ihm verbunden sind. Beispiele sind Markisen, Briefkastenanlagen, Antennen, Mülltonnenboxen oder Solarkollektoren (sofern vertraglich erfasst).Nebengebäude und Grundstücksbestandteile:
Soweit auf Ihrer Haushälfte mitversichert: Garage, Carport, Gartenhaus, Zaunanlagen oder Terrassen. Auch fest installierte Außenbeleuchtung kann mitversichert werden, wenn sie dem versicherten Grundstücksteil eindeutig zugeordnet ist.
Zusätzlich übernimmt die Wohngebäudeversicherung im Schadensfall auch Folgekosten, die über Reparaturen hinausgehen:
Aufräum- und Abbruchkosten:
Entfernen von Schutt und beschädigtem Baumaterial, z. B. nach einem Brand oder Wasserschaden.Bewegungs- und Schutzkosten:
Erstattung, wenn Möbel oder Geräte ausgelagert oder besondere Maßnahmen zur Schadensverhütung getroffen werden müssen.Mietausfall:
Bei vermieteten Doppelhaushälften werden entgangene Mieteinnahmen ersetzt, wenn das Gebäude nach einem versicherten Schaden vorübergehend nicht nutzbar ist.
Wichtig für Eigentümer einer Doppelhaushälfte:
Nicht alle technischen Anlagen gelten automatisch als versichert. Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen oder Wallboxen für E‑Fahrzeuge müssen oft gezielt als Zusatzbaustein in die Police aufgenommen werden. Es lohnt sich, hier genau hinzusehen – denn im Schadenfall können sonst hohe Eigenkosten entstehen.
Wenn der Ernstfall eintritt
Drei Schadenfälle und wie die Wohngebäudeversicherung schützt
Ob Wasser, Schimmel oder Einbruch – diese Schadenfälle zeigen, wie schnell es ernst wird. Eine gute Wohngebäudeversicherung sichert nicht nur Werte – sie schützt Ihre Existenz.
Egal ob Naturgefahr, technische Ursache oder Einbruch – die folgenden Fälle verdeutlichen, wie unterschiedlich Schäden an Doppelhaushälften ausfallen können. Sie machen klar, warum es entscheidend ist, frühzeitig vorzusorgen. Eine leistungsstarke Wohngebäudeversicherung schützt Eigentümer nicht nur vor hohen Reparaturkosten, sondern auch vor Mietausfällen, Rückbaukosten und Sanierungspflichten. Dabei ist wichtig, dass die Police zu Ihrer Gebäudenutzung passt – und mögliche Zusatzrisiken wie Schimmelbildung oder veraltete Leitungen berücksichtigt sind.
Schimmelbildung
Ein defektes Wasserrohr sorgt über Wochen für Feuchtigkeit hinter einer Wand. Es entsteht massiver Schimmelbefall. Die Versicherung übernimmt die Sanierung – jedoch nur, weil Folgeschäden explizit im Tarif abgesichert waren.
geplatzte Heizungsrohr
Ein Rohrbruch im Keller bleibt mehrere Tage unbemerkt. Das austretende Wasser beschädigt Böden und Wände. Die Wohngebäudeversicherung trägt die Kosten für Reparatur, Trocknung und Renovierung.
Einbruch mit Vandalismus
Einbrecher dringen über die Terrassentür ein und hinterlassen schwere Schäden. Fenster werden zerstört, Innentüren aufgebrochen, Wände beschmiert. Die Wohngebäudeversicherung zahlt die Reparaturen – sofern Einbruchfolgen mitversichert sind.
Typische Fragen, mit denen Eigentümer im Alltag konfrontiert sind
Was Sie schon immer über die Wohngebäudeversicherung für Ihre Doppelhaushälfte wissen wollten
Sie sind sich unsicher, ob Ihre Doppelhaushälfte richtig versichert ist oder ob Sie möglicherweise zu viel bezahlen? Ob beim Eigentümerwechsel, nach einem Schaden oder bei der Erweiterung durch eine PV-Anlage – es gibt viele Fragen, die über die reine Leistung hinausgehen. Wir haben hier für Sie die wichtigsten Praxisfragen zusammengestellt, die Eigentümer häufig stellen.
Muss jede Doppelhaushälfte separat versichert werden – auch bei gemeinsamer Hausnummer?
Ja. Auch wenn das Gebäude äußerlich als Einheit erscheint, gilt aus versicherungstechnischer Sicht: Jeder Eigentümer braucht seine eigene Wohngebäudeversicherung. Nur so ist im Schadensfall eindeutig geklärt, welche Versicherung zuständig ist – etwa bei Leitungswasserschäden oder Sturmschäden auf nur einer Seite.
Wie weise ich nach, welche Gebäudeteile zu meiner Haushälfte gehören?
Im Normalfall erfolgt die Abgrenzung über Teilungserklärung oder Grundbuch. Wichtig ist, dass Sie beim Abschluss der Versicherung exakt die zu Ihrer Haushälfte gehörenden Bauteile (z. B. Garage, Wintergarten, Kellerraum) angeben. Im Zweifel hilft eine Gebäudeaufmaßskizze oder ein gemeinsames Schreiben beider Eigentümer.
Was passiert, wenn mein Nachbar seine Haushälfte nicht versichert hat?
Die Versicherungspflicht besteht nicht – aber das Risiko steigt. Kommt es z. B. zu einem Brand oder Wasserschaden, der von der unversicherten Haushälfte ausgeht, kann eine Schadensregulierung langwierig werden. Eine gute Police enthält auch passiven Rechtsschutz, um Regressforderungen durchzusetzen.
Müssen angebauter Carport oder Anbau extra versichert werden?
Wenn diese fest mit Ihrer Haushälfte verbunden sind, sollten sie in der Police aufgeführt sein. Viele Tarife enthalten solche Bestandteile automatisch – bei älteren Verträgen oder Billigangeboten lohnt sich jedoch ein Blick ins Kleingedruckte. Auch Anbauten in Grenznähe müssen gemeldet werden.
Wie versichere ich Solaranlagen oder Wärmepumpen auf meiner Doppelhaushälfte?
Diese sind oft nicht automatisch in der Wohngebäudeversicherung enthalten. Für Photovoltaikanlagen empfehlen viele Versicherer einen eigenen Baustein – dieser schützt u. a. auch bei Überspannung, Ertragsausfall oder Diebstahl. Wärmepumpen gelten je nach Montageort als Zubehör oder eigenständige technische Einrichtung.
Zählt ein gemeinsam genutzter Hauswirtschaftsraum zur Wohnfläche?
Nein – gemeinschaftlich genutzte Flächen wie Waschküche oder Fahrradkeller gehören nicht zur versicherten Wohnfläche Ihrer Haushälfte. Geben Sie im Antrag nur die Wohnfläche Ihrer eigenen Nutzungseinheit an, da eine falsche Angabe zur Unter- oder Überversicherung führen kann.
Muss ich die Wohngebäudeversicherung nach Sanierung neu berechnen lassen?
Unbedingt – vor allem nach energetischen oder baulichen Sanierungen (z. B. Dämmung, Fenster, Dach). Diese können den Wiederherstellungswert verändern, was sich auf die Versicherungssumme auswirkt. Eine veraltete Berechnungsgrundlage führt im Schadenfall schnell zu Problemen oder Leistungskürzungen.
Wann ist Einbruch durch die Wohngebäudeversicherung abgedeckt?
Nur dann, wenn bei einem Einbruch Schäden am Gebäude entstehen – etwa an Fenstern, Türen, Wänden oder Rollläden. Schäden an beweglichen Gegenständen übernimmt hingegen die Hausratversicherung. Wichtig ist, dass der Einbruch nachweislich stattgefunden hat (Einbruchspuren) und die Immobilie nicht leer stand.
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Weitere Themen, die für Eigentümer von Doppelhaushälften besonders relevant sind
Viele Fragen zur Wohngebäudeversicherung entstehen im Alltag rund um angrenzende Themen – sei es bei Eigentumswechsel, dem Nachweis der Wohnfläche oder zusätzlichen Risiken wie Naturgefahren. Hier finden Sie weiterführende Informationen, die Ihnen helfen, Ihre Absicherung optimal zu gestalten.
Photovoltaik-Versicherung
Sonnenenergie clever nutzen – aber richtig absichern! Lesen Sie, wann eine PV-Versicherung Schäden durch Blitzschlag, Überspannung oder Diebstahl abdeckt. Für viele Eigentümer einer Doppelhaushälfte ist sie eine sinnvolle Ergänzung zur Wohngebäudeversicherung.
Grobe Fahrlässigkeit
Ein Fenster nicht geschlossen – und ein Sturmschaden entsteht. Erfahren Sie, wann Versicherer bei grober Fahrlässigkeit leisten müssen, welche Klauseln wichtig sind und wie Sie sich im Ernstfall vor Kürzungen schützen.
Zusammenfassung
Eine Wohngebäudeversicherung ist für Eigentümer einer Doppelhaushälfte kein Luxus, sondern ein notwendiger Schutz. Denn auch wenn beide Haushälften ein gemeinsames Gebäude teilen, muss jeder Eigentümer seine Seite separat versichern – inklusive aller fest verbundenen Bestandteile, technischer Anlagen und relevanter Nebengebäude.
Die Kosten richten sich unter anderem nach Wohnfläche, Lage, Bauweise und gewählten Zusatzbausteinen – wie etwa der Elementarversicherung oder dem Schutz vor unbenannten Gefahren. Ein individueller Tarifvergleich hilft dabei, sowohl die Leistungen als auch die Beiträge optimal auf die Immobilie und den eigenen Bedarf abzustimmen.
Schadensfälle wie Rohrbrüche, Sturmschäden oder Feuer sind keine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, sich nicht nur auf Standardtarife zu verlassen, sondern gezielt auf einen lückenlosen Versicherungsschutz zu achten. Wer seine Angaben vollständig macht, frühzeitig vorsorgt und regelmäßig prüft, ist im Ernstfall klar im Vorteil.
Wir helfen Ihnen gerne, den passenden Versicherungsschutz für Ihre Doppelhaushälfte zu finden – sprechen Sie uns einfach an oder starten Sie den Vergleich direkt online.
häufige Fragen
Was kostet eine Gebäudeversicherung für eine Doppelhaushälfte?
Die Kosten für eine Wohngebäudeversicherung für eine Doppelhaushälfte liegen je nach Lage, Bauartklasse, Ausstattung und gewählten Zusatzbausteinen in der Regel zwischen 150 und 350 Euro pro Jahr. Tarife mit höherem Schutz – z. B. inkl. Elementarschäden – können auch darüber hinausgehen. Wer energiebewusst saniert hat oder eine höhere Selbstbeteiligung wählt, kann Beiträge senken. Ein Vergleich lohnt sich auf jeden Fall.
Was sind die Nachteile einer Doppelhaushälfte?
Doppelhaushälften bieten viele Vorteile – doch es gibt auch Herausforderungen: Geteilte Gebäudestrukturen, etwa bei der Außenwand oder Dachfläche, können bei Sanierungen oder Schäden zu Abstimmungsbedarf mit dem Nachbarn führen. Auch Geräuschübertragungen durch nicht ausreichend isolierte Wände oder die klare Trennung der Versicherungsbereiche erfordern Aufmerksamkeit und klare Regelungen.
Ist eine Doppelhaushälfte ein Wohngebäude?
Ja. Eine Doppelhaushälfte zählt versicherungstechnisch als eigenständiges Wohngebäude. Auch wenn sie mit der zweiten Haushälfte baulich verbunden ist, ist jede Hälfte in der Regel separat im Grundbuch eingetragen und muss eigenständig versichert werden. Die Wohngebäudeversicherung bezieht sich daher ausschließlich auf die eigene Hälfte.
Welche Versicherung bei Doppelhaushälfte?
Für Eigentümer einer Doppelhaushälfte ist eine Wohngebäudeversicherung essenziell. Zusätzlich können – je nach Nutzung – eine Hausratversicherung, eine Elementarversicherung oder eine Photovoltaik-Versicherung sinnvoll sein. Wird das Gebäude vermietet, ist auch eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht ratsam.