Generali Wohngebäudeversicherung – OPTIMAL & BASIS im Vergleich
Zwei Tarife, ein Ziel: Schutz für Ihr Zuhause – wie gut ist der Versicherungsschutz der Generali wirklich?
Die Generali Wohngebäudeversicherung ist exklusiv über die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) erhältlich und bietet zwei Tarifvarianten: BASIS und OPTIMAL. Beide Tarife decken grundlegende Risiken wie Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel ab – doch wie stark unterscheiden sie sich im Detail? Und wie schneiden sie im Vergleich zu anderen Anbietern ab?
Wir haben die Generali-Tarife gründlich analysiert und zeigen Ihnen nicht nur die enthaltenen Leistungen, sondern auch Schwachstellen und Vergleichsmöglichkeiten. Denn obwohl der OPTIMAL-Tarif mit soliden 81 bis 91 % bewertet wird, fällt der BASIS-Tarif mit lediglich 51 % deutlich ab.
Wichtig: Ein Abschluss über uns ist nicht möglich. Dennoch lohnt sich ein genauer Blick – auch um zu erkennen, welche Anbieter wie die Alte Leipziger, Degenia oder Domcura teils leistungsstärkere Alternativen bieten.
Daniel Moser

114 Bewertungen | 5,0 Sterne

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334 Bewertungen | 5,0 Sterne
Das Wichtigste im Überblick
- Die Generali Wohngebäudeversicherung bietet Schutz gegen die klassischen Gebäudeschäden durch Feuer, Leitungswasser sowie Sturm/Hagel.
- Im sogenannten OPTIMAL‑Tarif sind weitergehende Leistungen enthalten, z. B. Nebengebäude bis 15 m², Photovoltaik‑/Solarthermieanlagen sowie Ladestationen für Elektroautos.
- Der Versicherungsschutz gilt zum Neuwert und bei vielen Schäden ohne Begrenzung der Versicherungssumme (z. B. bei grober Fahrlässigkeit im OPTIMAL‑Tarif).
- Elementargefahren wie Überschwemmung, Rückstau oder Erdbeben sind nicht automatisch mitversichert und meist nur über Zusatzbausteine verfügbar.
- Der Beitrag hängt ab vom Baujahr, Zustand, Art und Größe des Gebäudes, von der Lage sowie den eingeschlossenen Gefahren. Eine exakte Angabe der Wohn‑ bzw. Nutzfläche ist entscheidend zur Vermeidung einer Unterversicherung.
- Der Vertrag wird überwiegend über den Vertriebspartner Deutsche Vermögensberatung (DVAG) abgeschlossen – eine persönliche Beratung ist also üblich.
Leistungen, Tarifvarianten und Alternativen im Vergleich
Was bietet die Generali Wohngebäudeversicherung – und wie gut ist sie wirklich?
Die Generali Wohngebäudeversicherung ist ausschließlich über die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) abschließbar – das bringt Einschränkungen in der Tarifauswahl und Transparenz mit sich. Angeboten werden zwei Varianten: der BASIS-Tarif, der nur grundlegenden Schutz bietet und im Test mit schwachen 51 % bewertet wurde, sowie der OPTIMAL-Tarif, der mit bis zu 91 % deutlich besser abschneidet.
Doch wie unterscheiden sich die Tarife im Detail? Wo liegen ihre Stärken und Schwächen? Und wie steht die Generali im Vergleich zu leistungsstarken Versicherern wie Degenia, Alte Leipziger oder Domcura da? Diese Fragen beantworten wir in den folgenden Tabs – basierend auf aktuellen Vergleichsdaten (Franke & Bornberg, Stand 01/2025).
Beide Tarife der Generali decken die Grundrisiken Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel ab. Zusätzliche Leistungen sind im OPTIMAL-Tarif deutlich besser integriert:
BASIS-Tarif: Nur grundlegender Schutz, viele Leistungen gegen Mehrbeitrag
OPTIMAL-Tarif: Weitreichender Schutz, u. a. bei Elementarschäden, Rückstau, Wildschäden, Vandalismus und grober Fahrlässigkeit
Zu den versicherten Leistungen zählen – je nach Tarifauswahl – auch:
Ableitungsrohre auf und außerhalb des Grundstücks
Photovoltaikanlagen (inkl. Überspannungsschäden)
Mietausfall (bis zu 24 Monate)
Dekontamination von Erdreich nach Rohrbrüchen
Hotelkosten im Schadenfall
Wiederaufforstung nach Baumbruch (z. B. Schneedruck)
Die Leistungsunterschiede zwischen dem BASIS- und OPTIMAL-Tarif sind erheblich. Während der BASIS-Tarif viele Leistungen nur eingeschränkt oder gar nicht bietet, überzeugt der OPTIMAL-Tarif in vielen Bereichen – erreicht jedoch im Gesamtvergleich nicht die Top-Werte anderer Versicherer.
Ausgewählte Unterschiede:
Grobe Fahrlässigkeit: Nicht versichert im BASIS, vollumfänglicher Verzicht im OPTIMAL
Elementarschäden: Im BASIS nur gegen Aufpreis – OPTIMAL bietet inkl. Rückstau und Überschwemmungsschutz
Rohrbrüche außerhalb des Grundstücks: BASIS max. 10 % abschließbar – OPTIMAL vollständig versichert
Photovoltaikanlagen: Nur OPTIMAL-Tarif mit Schutz inkl. Überspannung und Tierbiss
Mietausfall nach Schaden: BASIS bis 12 Monate, OPTIMAL bis 24 Monate
Hinweis: Beide Tarife sind nicht online abschließbar. Ein Abschluss ist nur über die DVAG möglich.
Auch wenn die Generali mit dem OPTIMAL-Tarif solide Leistungen bietet, zeigen Marktvergleiche: Es gibt deutlich leistungsstärkere und flexiblere Alternativen, die über unabhängige Makler wie uns abschließbar sind. Dazu zählen z. B.:
Alte Leipziger: Top-Schutz mit Allgefahren-Deckung, Verzicht auf Einwand grober Fahrlässigkeit, Photovoltaik umfassend integrierbar
Degenia: Modular aufbaubar, sehr gute Elementardeckung, hoher Marktwertschutz
Domcura: Leistungsstarke Tarife mit individueller Bausteinwahl und transparenten Bedingungen
Diese Anbieter erreichen regelmäßig Bewertungen über 90 % und bieten oft bessere Bedingungen – bei gleichzeitig höherer Abschluss- und Beratungsfreiheit.
Was kostet der Schutz – und was ist wirklich enthalten?
Leistungsumfang und Beitragsstruktur im Überblick
Die Generali bietet zwei Tarifvarianten mit sehr unterschiedlichen Leistungsniveaus. Während der OPTIMAL-Tarif ein solides Niveau erreicht, bleibt der BASIS-Tarif deutlich hinter marktüblichen Standards zurück. Die Kosten sind dabei nicht transparent einsehbar – eine Online-Berechnung ist nicht möglich. Trotzdem lässt sich anhand der Leistungsdaten eine Bewertung vornehmen, wie gut der Preis zur gebotenen Leistung passt.
Die Generali Wohngebäudeversicherung gliedert sich in die Tarife BASIS und OPTIMAL, wobei nur letzterer für eine ernsthafte Betrachtung in Frage kommt. Im Vergleich zeigt sich:
Der BASIS-Tarif bietet nur eine eingeschränkte Grunddeckung. Viele sinnvolle Leistungen wie der Verzicht auf grobe Fahrlässigkeit, Rückstaudeckung, erweiterter Elementarschutz oder Photovoltaik sind nicht enthalten oder nur gegen Mehrbeitrag möglich.
Der OPTIMAL-Tarif hingegen enthält wichtige Erweiterungen, etwa die Abdeckung von Ableitungsrohren außerhalb des Grundstücks, Überspannungsschäden, Wildschäden, Hotelkosten bei Unbewohnbarkeit und bis zu 24 Monate Mietausfall.
Beitragsbewertung:
Die genaue Beitragshöhe lässt sich nicht online ermitteln, was für viele Hausbesitzer ein Nachteil ist. Ein Abschluss ist ausschließlich über die DVAG möglich. Aus unserer Sicht fehlt damit die nötige Transparenz – sowohl in der Preisgestaltung als auch in der Vertragsstruktur.
Marktvergleich:
Vergleicht man die Leistung des OPTIMAL-Tarifs mit Tarifen wie der Alte Leipziger comfort, Degenia optiumun T24 oder DOMCURA Exklusiv, wird schnell klar: Diese Alternativen bieten mehr Leistung – oft bei vergleichbarem oder sogar günstigerem Beitrag.
Wie schneidet Generali im Marktvergleich ab?
Generali Wohngebäudeversicherung im direkten Leistungsvergleich
Tarife können nur dann objektiv bewertet werden, wenn man sie im direkten Vergleich mit anderen Angeboten am Markt betrachtet. Genau das haben wir für Sie getan: Der OPTIMAL-Tarif der Generali zeigt solide Leistungen, fällt jedoch gegenüber leistungsstarken Anbietern wie Alte Leipziger, Degenia oder Domcura deutlich ab. Der BASIS-Tarif hingegen bleibt in vielen Bereichen weit hinter dem Branchendurchschnitt zurück.
| Leistungsmerkmal | Generali BASIS | Generali OPTIMAL | Alte Leipziger comfort | Degenia optimum T24 | DOMCURA Exklusiv |
|---|---|---|---|---|---|
| Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
| Elementarschäden | Optional | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
| Grobe Fahrlässigkeit | ❌ | ✅ (ohne Limit) | ✅ (bis 100.000 €) | ✅ | ✅ |
| Rückstauschäden | ❌ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
| Photovoltaik/Ertragsausfall | ❌ | ✅ | ✅ inkl. Ertragsausfall | ✅ | ✅ |
| Mietausfall | max. 12 Monate | max. 24 Monate | 24 Monate | 24 Monate | 24 Monate |
| Ableitungsrohre außerhalb Grundstück | Eingeschränkt | Voll mitversichert | ✅ | ✅ | ✅ |
| Transparente Online-Berechnung | ❌ | ❌ | ✅ | ✅ | ✅ |
| Abschluss über uns möglich | ❌ | ❌ | ✅ | ✅ | ✅ |
| Bewertung laut Franke & Bornberg | 51 % | 81–91 % | 94 % | 92 % | 96 % |
Während der OPTIMAL-Tarif der Generali in der Gesamtbetrachtung als solide einzustufen ist, erreicht er in vielen Bereichen nicht die Flexibilität, Leistungstiefe und Transparenz anderer Anbieter. Besonders kritisch: Der BASIS-Tarif ist aus heutiger Sicht kaum noch empfehlenswert.
Wer Wert auf transparente Bedingungen, stärkeren Schutz und freie Tarifwahl legt, fährt mit Tarifen wie Alte Leipziger comfort, Degenia optimum T24 oder DOMCURA Exklusiv deutlich besser – und das ohne Bindung an ein Vertriebsnetz wie die DVAG.
Individueller Schutz durch gezielte Erweiterungen
Diese Zusatzbausteine machen den Unterschied
Auch wenn die Standarddeckung bereits viele Risiken abdeckt, reichen die Grundtarife oftmals nicht aus, um sich gegen alle realistischen Schadensszenarien abzusichern. Die Generali bietet – je nach Tarif – zusätzliche Bausteine, die besonders für moderne Immobilienbesitzer von Bedeutung sind. Hierzu zählen der Schutz vor Elementargefahren, die Absicherung von Photovoltaikanlagen und – im OPTIMAL-Tarif – auch unbenannte Gefahren.
Überschwemmungen, Rückstau, Schneedruck oder Erdrutsch – diese Risiken nehmen zu und bedrohen Eigentum und Existenz. Mit dem Elementarbaustein der Generali sichern Sie sich gegen Naturgefahren ab. Im OPTIMAL-Tarif ist diese Absicherung bereits enthalten, im BASIS-Tarif kann sie gegen Aufpreis ergänzt werden.
Ihre Solaranlage ist eine Investition in die Zukunft – aber auch anfällig für Sturmschäden, Überspannung oder Tierbisse. Der OPTIMAL-Tarif der Generali bietet Versicherungsschutz für fest installierte Photovoltaikanlagen, inklusive Ertragsausfall und Reparaturkosten.
Manche Schäden entstehen plötzlich – und sind in klassischen Versicherungsbedingungen nicht explizit benannt. Der OPTIMAL-Tarif enthält deshalb eine sogenannte All-Risk-Deckung für unbenannte Gefahren. Damit sind auch untypische Schadenursachen wie Ungeschicklichkeit, Bedienfehler oder seltene Naturphänomene abgesichert.
Worauf Sie bei der Wahl Ihrer Wohngebäudeversicherung achten sollten
Fakten, Empfehlungen und Einschätzungen für eine fundierte Entscheidung
Die Wohngebäudeversicherung gehört zu den wichtigsten Policen für Hausbesitzer. Doch Tarifwahl ist nicht gleich Tarifwahl – hinter den Prozentwerten im Vergleich stehen reale Leistungsunterschiede, die im Schadenfall entscheidend sein können. Damit Sie sich bewusst und fundiert für oder gegen einen Tarif entscheiden können, geben wir Ihnen hier relevante Hintergründe und Empfehlungen an die Hand.
Viele Hausbesitzer schließen ihre Gebäudeversicherung nach Bauchgefühl oder auf Empfehlung von Bekannten ab. Doch das kann teuer werden – insbesondere dann, wenn wichtige Bausteine wie Elementarschäden, Rückstauschutz oder der Verzicht auf den Einwand grober Fahrlässigkeit fehlen.
Die Tarife der Generali zeigen exemplarisch, wie groß die Unterschiede innerhalb einer Versicherungsgesellschaft sein können: Der BASIS-Tarif bietet nur 51 % Leistungserfüllung laut unabhängiger Analyse – und verzichtet auf viele essentielle Absicherungen. Der OPTIMAL-Tarif liegt mit bis zu 91 % im soliden Mittelfeld, erreicht aber bei Weitem nicht die Spitzennoten marktführender Anbieter.
Unsere Empfehlung aus der Praxis:
Entscheiden Sie sich nicht für den erstbesten Namen, sondern prüfen Sie, welche konkreten Leistungen enthalten sind.
Achten Sie darauf, dass Photovoltaikanlagen, Rückstau, grobe Fahrlässigkeit und All-Risk-Risiken abgedeckt sind.
Lassen Sie sich nicht von Vertriebsbindung (z. B. über DVAG) einschränken – viele leistungsstärkere Anbieter sind frei zugänglich und sogar günstiger.
Nutzen Sie Vergleichsmöglichkeiten und holen Sie sich fundierte Beratung – nicht nur einen Produktverkauf.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit den richtigen Informationen die passende Wohngebäudeversicherung finden – auf Augenhöhe, verständlich und mit echtem Mehrwert.
Diese Risiken treffen Hausbesitzer besonders häufig
Wie gut schützt die Generali Wohngebäudeversicherung im Ernstfall?
Stürme, Rohrbrüche oder Rückstau – viele Schäden am Haus entstehen unerwartet und haben hohe Reparaturkosten zur Folge. Eine gute Wohngebäudeversicherung schützt nicht nur vor Standardschäden, sondern auch vor selteneren, aber kostenintensiven Risiken. Hier zeigen wir drei typische Schadenarten, die Hausbesitzer besonders häufig betreffen – und wie die Generali damit umgeht.
Die Auswahl der richtigen Versicherung ist nicht nur eine Frage des Preises, sondern vor allem des tatsächlichen Schutzumfangs. Denn im Schadenfall kommt es darauf an, ob Ihr Tarif die Kosten vollständig übernimmt – oder ob bestimmte Ursachen ausgeschlossen sind oder auf Teilbeträge gedeckelt werden.
Im OPTIMAL-Tarif der Generali sind viele häufige Schadenarten solide abgedeckt, im BASIS-Tarif hingegen nur eingeschränkt oder gar nicht. Besonders bei Rückstauschäden oder grober Fahrlässigkeit zeigt sich, wie wichtig ein vollständiger Schutz ist.
Hier drei Schadenarten, die in der Praxis regelmäßig auftreten und hohe Kosten verursachen können:
Ein verstopfter Kanal oder Starkregen genügt – und das Wasser drückt aus dem Abfluss zurück in Ihr Haus. Die Folge: kontaminierte Räume, zerstörte Einrichtung, hohe Sanierungskosten. Nur im OPTIMAL-Tarif ist der Rückstau explizit mitversichert – im BASIS-Tarif fehlt dieser Schutz komplett.
Rohrleitungen außerhalb des Gebäudes verursachen oft unbemerkte Schäden – das macht sie besonders tückisch. Im Generali OPTIMAL-Tarif sind diese Leitungen umfassend geschützt, im BASIS-Tarif nur eingeschränkt oder gar nicht.
Abgedeckte Dächer, zersplitterte Fenster oder beschädigte Fassaden gehören zu den häufigsten Schadenmeldungen in der Wohngebäudeversicherung. Beide Tarife der Generali leisten hier – allerdings ohne Verzicht auf die Mindestwindstärke im BASIS-Tarif.
Klare Übersicht für mehr Sicherheit im Schadenfall
Was ist versichert – und was nicht?
Ihre Generali Wohngebäudeversicherung zahlt bei:
- Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel
- Elementarschäden wie Überschwemmung, Erdrutsch, Lawinen (nur OPTIMAL)
- Mietausfall nach versichertem Schaden (bis zu 24 Monate im OPTIMAL-Tarif)
- Schäden durch Rückstau, Graffiti, Wildtiere, Photovoltaik-Ausfall (OPTIMAL)
- Grober Fahrlässigkeit (im OPTIMAL-Tarif, ohne Leistungskürzung)
Ihre Generali Wohngebäudeversicherung zahlt nicht bei:
- Schäden durch Rückstau oder grobe Fahrlässigkeit im BASIS-Tarif
- Unbenannte Gefahren im BASIS-Tarif (z. B. Bedienfehler, untypische Ursachen)
- Nicht genehmigte bauliche Veränderungen oder nicht gemeldete Gefahrerhöhungen
- Schäden außerhalb des vereinbarten Schutzumfangs oder bei Unterversicherung
- Leistungen, die über das gewählte Modul (BASIS/OPTIMAL) hinausgehen
Vertiefende Antworten für Ihre Entscheidungsfindung
Was Sie schon immer über die Generali Wohngebäudeversicherung wissen wollten
Hinter jeder Gebäudeversicherung steckt mehr als nur eine Police. Hier beantworten wir Ihnen die häufigsten tiefergehenden Fragen, die sich Kunden beim Vergleich und Abschluss stellen – unabhängig vom Anbieter, aber speziell auf die Besonderheiten der Generali bezogen.
Was deckt die Generali Wohngebäudeversicherung ab?
Die Versicherung schützt Ihr Gebäude gegen Schäden z. B. durch Feuer, Leitungswasser, Sturm oder Hagel. Im OPTIMAL‑Tarif sind zudem Nebengebäude, Photovoltaik‑/Solarthermieanlagen oder Ladestationen für Elektroautos mitversichert.
Was bedeutet Versicherung zum Neuwert bei Generali?
„Zum Neuwert“ heißt, dass im Schadensfall die Wiederherstellung des Gebäudes zum aktuellen Wiederaufbauwert ohne Abzug berücksichtigt wird – sofern der Vertrag dies vorsieht und die Versicherungssumme entsprechend gewählt wurde.
Sind Elementarschäden automatisch mitversichert?
Nein. Der Schutz gegen Elementargefahren wie Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben etc. ist nicht standardmäßig enthalten und muss als Zusatzbaustein gewählt werden.
Wie wirkt sich eine Unterversicherung bei Generali aus?
Wenn Ihre Versicherungssumme oder die Wohn‑/Nutzfläche zu niedrig angegeben wurde, kann im Schadensfall nur ein anteiliger Ausgleich erfolgen. Deshalb ist eine korrekte Angabe aller relevanten Daten wichtig.
Welche Rolle spielt das Baujahr und der Zustand des Gebäudes für den Beitrag?
Ältere Gebäude, schlechter Zustand, ungünstige Lage oder erhöhte Risiken führen zu höheren Beiträgen. Eine Bewertung dieser Faktoren beeinflusst die Prämienhöhe.
Kann ich Photovoltaik‑Anlagen und Ladestationen mitversichern?
Ja. Im OPTIMAL‑Tarif sind Photovoltaik‑/Solarthermieanlagen sowie Ladestationen mitversichert – beachten Sie bitte die konkreten Bedingungen im Vertrag.
Welche Nebengebäude sind mitversichert?
Kleine auf dem Grundstück befindliche Gebäudebestandteile wie Gartenhaus, Geräteschuppen oder Garage bis ca. 15 m² können mitversichert sein. Im OPTIMAL‑Tarif der Generali ist dies der Fall.
Wie melde ich einen Schaden und was muss ich beachten?
Melden Sie den Schaden unverzüglich Ihrem Versicherer, dokumentieren Sie ihn möglichst (z. B. Fotos) und leisten Sie keine eigenmächtigen Reparaturen ohne Rücksprache, um Ihren Anspruch nicht zu gefährden.
Gibt es Selbstbehalte oder Ausschlüsse, die ich kennen sollte?
Ja. Bestimmte Leistungen (z. B. bei Zusatzbausteinen) können Selbstbehalte haben, und Ausschlüsse wie mangelnde Wartung oder nicht versicherte Gefahren gelten. Prüfen Sie stets die Vertragsbedingungen.
Kann ich den Versicherungsschutz anpassen, wenn mein Haus modernisiert wird?
Ja. Bei Umbauten, Sanierungen oder Erweiterungen sollten Sie Ihren Vertrag prüfen und ggf. anpassen — damit Ihr Schutz dem neuen Zustand entspricht und ein Unterversicherung ausgeschlossen ist.
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Wenn Sie Ihre Immobilie vermieten, tragen Sie besondere Verantwortung – auch versicherungstechnisch. Die Gebäudeversicherung für Vermieter bietet erweiterten Schutz bei Mietausfällen, Schäden durch Dritte oder baulichen Veränderungen.
Ein kleiner Fehler, große Folgen: Schäden durch grobe Fahrlässigkeit sind teuer – und nicht in jedem Tarif automatisch mitversichert. Erfahren Sie, worauf Sie achten sollten und welche Anbieter den Verzicht auf Leistungskürzung bieten.
Zusammenfassung
Die Generali Wohngebäudeversicherung bietet zwei Tarife: BASIS (mit 51 % Gesamtwertung) und OPTIMAL (bis 91 %). Während der OPTIMAL-Tarif einen umfassenderen Schutz bietet, bleiben viele wichtige Punkte wie unbenannte Gefahren, Rückstau oder grobe Fahrlässigkeit im BASIS-Tarif unberücksichtigt. Hinzu kommt: Ein Abschluss ist ausschließlich über die DVAG möglich – und die Tarifdetails sind nicht transparent online einsehbar.
Im direkten Marktvergleich zeigen Anbieter wie Alte Leipziger, Degenia oder Domcura bessere Leistungen bei klarerer Struktur, flexibler Bausteinwahl und freier Verfügbarkeit. Für Hausbesitzer, die Wert auf umfassenden Schutz und Beratung legen, ist der Blick über die Generali hinaus mehr als empfehlenswert.
Häufige Fragen
Welche Vorteile bietet der OPTIMAL‑Tarif gegenüber dem Basis‑Tarif bei Generali?
Der OPTIMAL‑Tarif bei der Generali enthält erweiterte Leistungen wie unbegrenzte Entschädigung bei vielen Schäden, Verzicht auf Einrede der groben Fahrlässigkeit, Mitversicherung kleiner Nebengebäude und Zusatzleistungen wie Photovoltaik, Ladestationen oder Pools. Der Basis‑Tarif bietet nur den Grundschutz für Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel.
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