Gebäu­de­ver­si­che­rung beim Neu­bau – Schutz ab Bau­be­ginn

Schon wäh­rend der Bau­pha­se ist Ver­si­che­rungs­schutz wich­tig – wir zei­gen, wel­che Poli­cen Sie beim Neu­bau benö­ti­gen und wann sie grei­fen

Modernes Wohnhaus als Symbol für Neubauversicherung

Der Haus­bau ist ein bedeu­ten­des Lebens­pro­jekt – und zugleich eine Pha­se vol­ler Risi­ken. Unwet­ter, Dieb­stahl, Van­da­lis­mus oder Unfäl­le auf der Bau­stel­le kön­nen nicht nur den Bau ver­zö­gern, son­dern auch hohe Kos­ten ver­ur­sa­chen. Die rich­ti­ge Neu­bau­ver­si­che­rung schützt Sie als Bau­herr umfas­send vor finan­zi­el­len Schä­den und Haf­tungs­ri­si­ken. Ob Eigen­leis­tung, Fer­tig­haus oder klas­si­scher Mas­siv­bau – ohne pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz ris­kie­ren Sie nicht nur Ihr Traum­haus, son­dern auch Ihre finan­zi­el­le Exis­tenz.

In die­sem Rat­ge­ber zei­gen wir Ihnen, wel­che Ver­si­che­run­gen beim Neu­bau wirk­lich not­wen­dig sind, wie Sie sich indi­vi­du­ell absi­chern kön­nen – und wor­auf Sie beim Abschluss unbe­dingt ach­ten soll­ten.

Das Wich­tigs­te auf einem Blick

  • Eine Neu­bau­ver­si­che­rung kom­bi­niert meh­re­re Bau­stei­ne: Bauleistungs‑, Feu­er­roh­bau- und Bau­her­ren­haft­pflicht­ver­si­che­rung.

  • Der Ver­si­che­rungs­schutz beginnt idea­ler­wei­se vor Bau­be­ginn und deckt Schä­den durch Feu­er, Unwet­ter, Van­da­lis­mus und Bau­feh­ler ab.

  • Ohne Bau­her­ren­haft­pflicht haf­ten Sie per­sön­lich für alle Per­so­nen- und Sach­schä­den auf der Bau­stel­le.

  • Zusatz­bau­stei­ne wie Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung oder Bau­un­ter­neh­mens­in­sol­venz­schutz sind fle­xi­bel ergänz­bar.

  • Die Prä­mi­en hän­gen von Bau­sum­me, Deckungs­um­fang und Risi­ko­la­ge ab – ein Ver­gleich spart oft meh­re­re Hun­dert Euro.

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Sicher bau­en – mit dem pas­sen­den Ver­si­che­rungs­pa­ket für jedes Bau­vor­ha­ben

War­um der Wech­sel Ihrer Gebäu­de­ver­si­che­rung mehr ist als nur ein Preis­ver­gleich

Eine Neu­bau­ver­si­che­rung ist kein ein­zel­nes Pro­dukt, son­dern ein Ver­si­che­rungs­kon­zept, das spe­zi­ell auf die Risi­ken wäh­rend der Bau­pha­se zuge­schnit­ten ist. Sie setzt sich in der Regel aus meh­re­ren Kom­po­nen­ten zusam­men: Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung, Bau­her­ren­haft­pflicht und Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rung. Je nach Bedarf las­sen sich die­se um sinn­vol­le Zusatz­bau­stei­ne wie eine Ele­men­tar­scha­den- oder Bau­un­ter­neh­mer-Insol­venz­ver­si­che­rung erwei­tern.

War­um ist das wich­tig?
Wäh­rend der Bau­zeit dro­hen vie­le unvor­her­seh­ba­re Gefah­ren: Stark­re­gen, Van­da­lis­mus, Dieb­stahl von Bau­ma­te­ri­al, Kon­struk­ti­ons­män­gel oder Unfäl­le mit Drit­ten auf der Bau­stel­le. Ohne pas­sen­den Schutz haf­ten Sie als Bau­herr per­sön­lich – mit Ihrem Pri­vat­ver­mö­gen. Auch Ver­zö­ge­run­gen oder zusätz­li­che Bau­kos­ten nach einem Scha­den­er­eig­nis kön­nen Ihr Pro­jekt gefähr­den.

Die Neu­bau­ver­si­che­rung bie­tet Ihnen hier finan­zi­el­le Sicher­heit und recht­li­che Absi­che­rung – und ist damit für pri­va­te wie gewerb­li­che Bau­her­ren unver­zicht­bar. Wel­che Bestand­tei­le sie umfasst, erfah­ren Sie im Fol­gen­den:

Die­se Poli­ce schützt vor unvor­her­ge­se­he­nen Sach­schä­den am Roh­bau, etwa durch:

  • Sturm, Stark­re­gen, Über­schwem­mung

  • Van­da­lis­mus oder mut­wil­li­ge Beschä­di­gung

  • Dieb­stahl fest ver­bau­ter Bau­tei­le

  • Feh­ler­haf­te Aus­füh­rung von Arbei­ten durch Bau­un­ter­neh­men

Wich­tig: Auch Eigen­leis­tun­gen und Mate­ri­al­feh­ler kön­nen abge­si­chert wer­den – je nach Tarif.

Als Bau­herr sind Sie gesetz­lich dazu ver­pflich­tet, Ihre Bau­stel­le zu sichern. Wenn jemand zu Scha­den kommt, haf­ten Sie pri­vat und unbe­grenzt:

  • Per­so­nen- und Sach­schä­den durch unge­si­cher­te Bau­stel­len

  • Schä­den durch mit­ar­bei­ten­de Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge oder Bau­hel­fer

  • Schä­den an Nach­bar­grund­stü­cken (z. B. durch Erd­ar­bei­ten, Was­ser)

Exper­ten emp­feh­len: Eine Min­dest­de­ckung von 3 Mil­lio­nen Euro – mit pas­si­vem Rechts­schutz bei unbe­rech­tig­ten For­de­run­gen.

Die­se Ver­si­che­rung deckt Feu­er­schä­den vor Fer­tig­stel­lung des Gebäu­des, z. B. durch:

  • Brand

  • Blitz­schlag

  • Explo­si­on

Sie wird häu­fig kos­ten­frei in Kom­bi­na­ti­on mit einer spä­te­ren Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ange­bo­ten – ist aber unbe­dingt vor Bau­be­ginn abzu­schlie­ßen.

Je nach Lage, Bau­wei­se und Pro­jekt­grö­ße kön­nen fol­gen­de Ergän­zun­gen sinn­voll sein:

  • Ele­men­tar­ver­si­che­rung: Schutz bei Über­schwem­mung, Schnee­druck, Erd­rutsch

  • Bau­hel­fer­ver­si­che­rung: Absi­che­rung für nicht sozi­al­ver­si­cher­te Hel­fer

  • Bau­un­ter­neh­mens-Insol­venz­ver­si­che­rung: Schutz bei Kon­kurs des Gene­ral­un­ter­neh­mers

  • All­ge­fah­ren­de­ckung: Erwei­ter­ter Schutz für unge­wöhn­li­che Schä­den

Tipp: Je nach Anbie­ter kön­nen vie­le die­ser Bau­stei­ne fle­xi­bel hin­zu­ge­bucht wer­den – auch wäh­rend des lau­fen­den Pro­jekts.

Rich­tig abge­si­chert – und das zum pas­sen­den Preis

Aus­wahl des pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schut­zes und was eine Neu­bau­ver­si­che­rung kos­tet

Wer sich für eine Neu­bau­ver­si­che­rung ent­schei­det, soll­te nicht ein­fach den güns­tigs­ten Tarif wäh­len – son­dern den, der zum Bau­vor­ha­ben und den indi­vi­du­el­len Risi­ken passt. Denn nicht jedes Bau­pro­jekt ist gleich.

Die Aus­wahl der rich­ti­gen Ver­si­che­run­gen für Ihr Bau­vor­ha­ben hängt von vie­len Fak­to­ren ab – dar­un­ter Grö­ße und Art des Gebäu­des, Lage des Grund­stücks, Eigen­leis­tun­gen und nicht zuletzt Ihre per­sön­li­che Risi­ko­be­reit­schaft. Wäh­rend man­che Bau­her­ren auf schlan­ken Basis­schutz set­zen, ist für ande­re eine Kom­bi­na­ti­on aus Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung, Bau­her­ren­haft­pflicht, Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rung und Ele­men­tar­ver­si­che­rung sinn­voll – etwa bei Hang­la­gen oder in hoch­was­ser­ge­fähr­de­ten Gebie­ten.

Gera­de bei Eigen­leis­tung ist Vor­sicht gebo­ten: Vie­le Ver­si­che­rer schlie­ßen Schä­den aus, wenn die­se durch nicht fach­ge­rech­te Arbei­ten ent­ste­hen. Wer selbst mit anpackt, soll­te dar­auf ach­ten, dass die Poli­ce auch Eigen­leis­tun­gen und pri­va­te Hel­fer berück­sich­tigt. Eine zusätz­li­che Bau­hel­fer­ver­si­che­rung kann erfor­der­lich sein.

Die Kos­ten für eine Neu­bau­ver­si­che­rung sind nicht pau­schal fest­leg­bar – sie ori­en­tie­ren sich an der Bau­sum­me, dem gewähl­ten Leis­tungs­um­fang und Zusatz­op­tio­nen. Als gro­ber Richt­wert gilt:

  • Bei einer Bau­sum­me von 250.000 € fal­len für Bau­her­ren­haft­pflicht und Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung zusam­men ca. 220–500 € an.

  • Steigt die Bau­sum­me auf 400.000 €, kann die Prä­mie auf 500–900 € stei­gen.

  • Die Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rung ist häu­fig bei­trags­frei, wenn spä­ter eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung beim glei­chen Anbie­ter abge­schlos­sen wird.

Wei­te­re Ein­fluss­fak­to­ren auf die Kos­ten:

  • Ver­trags­lauf­zeit (z. B. ob Pau­schal­bei­trag oder monat­li­che Prä­mie)

  • Regio­na­le Risi­ko­zo­nen (z. B. Stark­re­gen- oder Erd­be­ben­ge­bie­te)

  • Deckungs­sum­me und Selbst­be­tei­li­gung

  • Gewähl­te Zusatz­bau­stei­ne (z. B. Absi­che­rung Insol­venz Bau­un­ter­neh­men)

Tipp: Ver­si­che­rer rech­nen oft mit Stan­dard­wer­ten pro Qua­drat­me­ter. Las­sen Sie den Wert Ihres Bau­pro­jekts rea­lis­tisch schät­zen, um Über- oder Unter­ver­si­che­rung zu ver­mei­den.

Beson­ders wich­tig ist der Ver­si­che­rungs­ver­gleich: Vie­le Bau­her­ren zah­len zu viel, weil sie ohne Bera­tung pau­scha­le Tari­fe abschlie­ßen oder nicht wis­sen, wel­che Leis­tun­gen sie wirk­lich benö­ti­gen. Ein neu­tra­ler Ver­gleich spart nicht nur bares Geld, son­dern schützt Sie vor unan­ge­neh­men Über­ra­schun­gen im Scha­dens­fall.

Mehr Sicher­heit für Ihr Bau­pro­jekt – wenn Stan­dard nicht reicht

Zusatz­op­tio­nen für erwei­ter­ten Schutz beim Haus­bau

Neben den klas­si­schen Bestand­tei­len einer Neu­bau­ver­si­che­rung gibt es zahl­rei­che Erwei­te­run­gen, mit denen Sie Ihren Ver­si­che­rungs­schutz indi­vi­du­ell an die Gege­ben­hei­ten Ihrer Bau­stel­le und Ihr Sicher­heits­be­dürf­nis anpas­sen kön­nen.

Nicht jedes Bau­vor­ha­ben ist gleich – und Stan­dard­ver­si­che­run­gen sto­ßen bei vie­len Pro­jek­ten schnell an ihre Gren­zen. Beson­ders in Regio­nen mit hohem Natur­ge­fah­ren­po­ten­zi­al, bei Eigen­leis­tun­gen oder wenn exter­ne Dienst­leis­ter wie Gene­ral­un­ter­neh­mer ein­ge­bun­den sind, soll­ten Sie gezielt über Zusatz­bau­stei­ne nach­den­ken. Die­se kön­nen im Ernst­fall exis­ten­zi­el­le Schä­den abfe­dern oder recht­li­che Pro­ble­me ver­hin­dern.

Die wich­tigs­ten Zusatz­op­tio­nen im Über­blick:

Bau­un­ter­neh­mens-Insol­venz­ver­si­che­rung

Wenn ein Bau­un­ter­neh­men zah­lungs­un­fä­hig wird, kann das den gesam­ten Zeit­plan und das Bud­get gefähr­den. Die­se Zusatz­ver­si­che­rung schützt Sie vor finan­zi­el­len Ver­lus­ten durch Bau­still­stand oder kost­spie­li­ge Neu­ver­ga­be an ande­re Fir­men – ein beson­ders wich­ti­ger Bau­stein beim Bau­en mit Gene­ral­un­ter­neh­mern.

  • Mehr­kos­ten für Ersatz­un­ter­neh­men

  • Still­stand auf der Bau­stel­le

  • Recht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen bei Ver­trags­bruch

Drei Männer mit Bauhelmen besprechen Geschäftsideen zur Gründung eines Bauunternehmens im modernen Büro
Zwei Männer arbeiten gemeinsam auf einer privaten Baustelle – Symbolbild für Bauhelfer und die Absicherung durch eine Bauhelfer­versicherung.

Bau­hel­fer­ver­si­che­rung

Freun­de oder Fami­lie hel­fen auf der Bau­stel­le – was prak­tisch ist, kann schnell zum Risi­ko wer­den. Denn nicht jeder pri­va­te Hel­fer ist auto­ma­tisch ver­si­chert. Mit die­ser Poli­ce schüt­zen Sie Ihre Hel­fer bei Unfäl­len und sich selbst vor Haf­tungs­ri­si­ken, wenn etwas pas­siert.

  • Unfall­schutz für pri­va­te Hel­fer

  • Absi­che­rung bei Ver­let­zun­gen oder Fol­ge­schä­den

  • Ergän­zung zur gesetz­li­chen Unfall­ver­si­che­rung

Erwei­ter­ter Dieb­stahl­schutz

Die­be machen vor Bau­stel­len nicht Halt – vor allem, wenn hoch­wer­ti­ges Mate­ri­al gela­gert wird. Die­se Opti­on erwei­tert den Schutz auf Gegen­stän­de, die noch nicht fest ver­baut sind, und hilft, unnö­ti­ge Ver­zö­ge­run­gen oder Zusatz­kos­ten durch Ersatz­be­schaf­fung zu ver­mei­den.

  • Werk­zeu­ge, Gerä­te und Maschi­nen

  • Bau­ma­te­ria­li­en, auch wenn sie noch nicht ein­ge­baut sind

  • Con­tai­ner und Lager­ein­rich­tun­gen

Baustellenhelm, Miniaturhaus und Werkzeuge auf Tisch
Reihen moderner Wohnhäuser bei Nacht mit beleuchteten Fenstern in ruhiger Siedlung

All­ge­fah­ren­de­ckung (unbe­nann­te Gefah­ren)

Auch gut geplan­te Bau­pro­jek­te kön­nen von unge­wöhn­li­chen Schä­den betrof­fen sein – etwa durch Mate­ri­al­ver­sa­gen oder uner­war­te­te Umwelt­ein­flüs­se. Die All­ge­fah­ren­de­ckung schützt Sie umfas­send gegen alle Schä­den, die nicht expli­zit aus­ge­schlos­sen wur­den.

  • Schutz gegen alle plötz­li­chen, unvor­her­seh­ba­ren Schä­den

  • Ide­al für kom­ple­xe Bau­vor­ha­ben oder Son­der­bau­ten

  • Ergänzt die Stan­dard­bau­stei­ne sinn­voll

Die­se Ver­si­che­run­gen soll­ten Sie vor dem ers­ten Spa­ten­stich unbe­dingt prü­fen

Grund­ab­si­che­rung für Ihr Bau­vor­ha­ben – die­se Poli­cen sind unver­zicht­bar

Bevor der Bau Ihres Eigen­heims beginnt, soll­ten Sie sich unbe­dingt um den pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz küm­mern. Denn bereits wäh­rend der Bau­pha­se kön­nen Schä­den auf­tre­ten, die schnell in die Tau­sen­de gehen. Die fol­gen­den drei Ver­si­che­run­gen zäh­len zur Grund­aus­stat­tung für jeden Bau­herrn – ohne sie ris­kie­ren Sie gra­vie­ren­de finan­zi­el­le und recht­li­che Fol­gen.

Feur­roh­bau­ver­si­che­rung

Zwei Bauleiter mit Bauplänen und Helmen begehen einen Neubau aus Holz – Symbolbild für Feuerrohbauversicherung während der Bauphase.

Schützt den noch nicht bezugs­fer­ti­gen Roh­bau vor Feu­er­schä­den durch Brand, Blitz­schlag oder Explo­si­on. Oft kos­ten­los in Ver­bin­dung mit einer spä­te­ren Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung. Muss vor Bau­be­ginn abge­schlos­sen wer­den, um lücken­lo­sen Schutz sicher­zu­stel­len.

Bau­her­ren­haft­pflicht

Zwei Bauleiter mit Schutzhelm besprechen Pläne auf einer Baustelle mit großem Fenster und Holzwänden – Sicherheit und Baukoordination

Als Bau­herr haf­ten Sie per­sön­lich für alle Schä­den, die auf Ihrer Bau­stel­le pas­sie­ren. Die­se Ver­si­che­rung schützt Sie vor Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen Drit­ter – z. B. bei Per­so­nen­schä­den oder man­geln­der Siche­rung. Sie ist gesetz­lich zwar nicht vor­ge­schrie­ben, aber prak­tisch unver­zicht­bar.

Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung

Zwei Bauleiter mit Warnwesten und Schutzhelmen auf einer Baustelle – Symbolbild für Bauleistungsversicherung bei Schäden am Bau.

Deckt unvor­her­seh­ba­re Schä­den am Bau­pro­jekt wäh­rend der Bau­pha­se ab. Dazu zäh­len Van­da­lis­mus, Unwet­ter oder Feh­ler durch Hand­wer­ker. Auch Dieb­stahl fest ver­bau­ter Tei­le kann abge­si­chert wer­den – wich­tig für die finan­zi­el­le Sicher­heit und plan­mä­ßi­ge Fer­tig­stel­lung.

Wenn es kom­pli­ziert wird – recht­lich sicher durch die Bau­pha­se

War­um eine Bau­her­ren-Rechts­schutz­ver­si­che­rung sinn­voll ist

Nicht nur auf der Bau­stel­le kann etwas schief­ge­hen – auch recht­lich. Eine Bau­her­ren-Rechts­schutz­ver­si­che­rung schützt Sie bei juris­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen rund um Ihr Bau­pro­jekt und über­nimmt Anwalts‑, Gut­ach­ter- oder Gerichts­kos­ten.

Ein Haus­bau ist ein kom­ple­xes Vor­ha­ben mit vie­len Betei­lig­ten – und lei­der auch mit hohem Kon­flikt­po­ten­zi­al. Strei­tig­kei­ten über Bau­män­gel, Ter­min­ver­zug, feh­ler­haf­te Pla­nung oder unkla­re Ver­trags­in­hal­te sind kei­ne Sel­ten­heit. Kommt es zu Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit Hand­wer­kern, Bau­un­ter­neh­men oder Archi­tek­ten, kann das schnell teu­er wer­den. Eine Bau­her­ren-Rechts­schutz­ver­si­che­rung sorgt dafür, dass Sie nicht auf die­sen Kos­ten sit­zen blei­ben.

Sie über­nimmt u. a. Anwalts­kos­ten, Gerichts­kos­ten, Gut­ach­ter­ho­no­ra­re und bie­tet in vie­len Fäl­len auch Media­ti­on als außer­ge­richt­li­che Lösung an. Beson­ders sinn­voll ist sie, wenn Sie selbst nicht aus der Bau­bran­che kom­men oder mit Gene­ral­un­ter­neh­mern arbei­ten, deren Leis­tun­gen und Ver­trä­ge Sie schwer über­bli­cken kön­nen.

Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten den Bau­her­ren-Rechts­schutz als sepa­ra­ten Tarif oder Bau­stein zur Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung an – oft mit güns­ti­gen Ein­stiegs­kon­di­tio­nen, wenn die Ver­si­che­rung früh­zei­tig, also vor Beginn des Bau­pro­jekts, abge­schlos­sen wird. Für jeden, der sein Eigen­heim sor­gen­frei bau­en will, ist die­se Absi­che­rung ein ech­tes Sicher­heits­netz.

Sichern Sie nicht nur Ihr Haus – son­dern auch Ihre finan­zi­el­le Exis­tenz

War­um eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung beim Haus­bau unver­zicht­bar ist

Wenn Sie beim Haus­bau beruf­lich aus­fal­len, geht es oft nicht nur um Gesund­heit – son­dern um Ihre Zah­lungs­fä­hig­keit. Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung schützt Ihre finan­zi­el­le Exis­tenz bei Unfall oder Krank­heit.

Ein Haus­bau bedeu­tet meist auch: lang­fris­ti­ge finan­zi­el­le Ver­pflich­tun­gen. Doch was pas­siert, wenn Sie plötz­lich nicht mehr arbei­ten kön­nen – z. B. durch einen Unfall oder eine schwe­re Erkran­kung? Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung greift genau in die­sem Fall und zahlt Ihnen eine monat­li­che Ren­te, wenn Sie Ihren Beruf dau­er­haft nicht mehr aus­üben kön­nen. Damit sichern Sie nicht nur Ihre Lebens­hal­tungs­kos­ten, son­dern auch die Rück­zah­lung Ihres Immo­bi­li­en­kre­dits.

Gera­de wäh­rend der Bau­pha­se sind vie­le Men­schen stark ein­ge­bun­den, kör­per­lich wie men­tal. Die Belas­tung ist hoch, das Risi­ko von Über­las­tung, Burn­out oder gesund­heit­li­chen Pro­ble­men steigt. Kommt dann der Ernst­fall, gera­ten ohne Absi­che­rung vie­le Bau­her­ren in eine exis­ten­zi­el­le Kri­se – das Eigen­heim­pro­jekt wird zur Schul­den­fal­le.

Des­halb ist es sinn­voll, bereits vor dem ers­ten Spa­ten­stich eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung abzu­schlie­ßen – nicht nur für Sie selbst, son­dern ggf. auch für Ihre/n Partner/in. Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten in Ver­bin­dung mit Bau­fi­nan­zie­run­gen Tari­fe mit ver­ein­fach­ter Gesund­heits­prü­fung oder redu­zier­ter War­te­zeit an. So pro­fi­tie­ren Sie dop­pelt: von güns­ti­gen Ein­stiegs­kon­di­tio­nen und umfas­sen­dem Schutz, genau dann, wenn er am meis­ten gebraucht wird.

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Gebäu­de­ver­si­che­rung

Vie­le Bau­her­ren sind unsi­cher: Ab wann beginnt der Ver­si­che­rungs­schutz durch die spä­te­re Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung? Und was pas­siert, wenn der Roh­bau bereits steht, aber noch nie­mand ein­ge­zo­gen ist? Wir klä­ren, ab wann eine Gebäu­de­ver­si­che­rung sinn­voll und not­wen­dig ist – und wel­che Über­gangs­lö­sun­gen es gibt.

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Haus­rat­ver­si­che­rung

Spä­tes­tens mit dem Ein­zug stellt sich die Fra­ge: Was ist mit Möbeln, Tech­nik, Klei­dung und Wert­sa­chen? Die Haus­rat­ver­si­che­rung greift ab dem ers­ten Tag – vor­aus­ge­setzt, sie ist rich­tig gewählt. Erfah­ren Sie, wor­auf Sie beim Über­gang vom Bau zur Nut­zung ach­ten soll­ten.

Zusam­men­fas­sung

Ein Haus­bau ist eine der größ­ten Inves­ti­tio­nen im Leben – und birgt gleich­zei­tig erheb­li­che Risi­ken, noch bevor das Haus steht. Genau des­halb ist eine maß­ge­schnei­der­te Neu­bau­ver­si­che­rung unver­zicht­bar. Sie schützt Bau­her­ren nicht nur vor Sach­schä­den am Bau­werk, son­dern auch vor Haf­tungs­ri­si­ken gegen­über Drit­ten oder finan­zi­el­len Ver­lus­ten durch Natur­er­eig­nis­se, Dieb­stahl und Van­da­lis­mus.

Wich­tig ist: Die Neu­bau­ver­si­che­rung ist kein ein­zel­nes Pro­dukt, son­dern setzt sich aus meh­re­ren Poli­cen zusam­men – allen vor­an der Bau­her­ren­haft­pflicht, der Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung und der Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rung. Je nach Pro­jekt kom­men wei­te­re Bau­stei­ne wie Ele­men­tar­scha­den­schutz, Bau­hel­fer- oder Rechts­schutz­ver­si­che­rung sinn­voll hin­zu.

Wer die­se Risi­ken nicht absi­chert, gefähr­det nicht nur den Bau­fort­schritt, son­dern schlimms­ten­falls sei­ne finan­zi­el­le Exis­tenz. Des­halb emp­feh­len wir, recht­zei­tig zu pla­nen, Tari­fe zu ver­glei­chen und bei Unsi­cher­heit auf die Bera­tung durch einen unab­hän­gi­gen Ver­si­che­rungs­mak­ler zu set­zen.

häu­fi­ge Fra­gen

Für den Neu­bau eines Hau­ses sind vor allem drei Ver­si­che­run­gen wich­tig: die Bau­her­ren­haft­pflicht (für Schä­den an Drit­ten), die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung (für unvor­her­ge­se­he­ne Bau­schä­den) und die Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rung (gegen Brand und Blitz­schlag). Ergän­zend kön­nen Bau­her­ren eine Ele­men­tar­scha­den- oder Bau­hel­fer­ver­si­che­rung abschlie­ßen.

Bau­her­ren soll­ten auf kei­nen Fall auf die Bau­her­ren­haft­pflicht ver­zich­ten. Sie ist gesetz­lich zwar nicht vor­ge­schrie­ben, schützt aber bei hohen Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen. Eben­so wich­tig ist die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung für unvor­her­ge­se­he­ne Schä­den sowie die Feu­er­roh­bau­ver­si­che­rung als Über­gang zur Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung.

Sobald das Haus bezugs­fer­tig ist, benö­ti­gen Eigen­tü­mer eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung – idea­ler­wei­se mit Ele­men­tar- und Glas­schutz. Zusätz­lich ist eine Haus­rat­ver­si­che­rung emp­feh­lens­wert. Bei Ver­mie­tung ist auch eine Haus- und Grund­be­sit­zer­haft­pflicht sinn­voll.

Sinn­voll sind die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung als Grund­schutz gegen Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm und Hagel – ergänzt durch Ele­men­tar­schä­den, Glas­bruch, Haus­rat­ver­si­che­rung und je nach Nut­zung eine pri­va­te oder gewerb­li­che Haft­pflicht. Wer das Haus neu baut, soll­te bereits in der Bau­pha­se ent­spre­chend abge­si­chert sein.