Gebäudeversicherung vergleichen: So finden Sie den optimalen Schutz für Ihr Zuhause
Sichern Sie Ihre Immobilie umfassend ab – mit dem passenden Tarif und individuellem Schutz.
Ob Neubau, Altbau oder sanierte Immobilie – eine passende Gebäudeversicherung ist essenziell, um Ihr Zuhause vor finanziellen Risiken durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und weitere Gefahren zu schützen. Angesichts der Vielzahl an Anbietern und Tarifen ist ein sorgfältiger Vergleich unerlässlich, um sowohl den optimalen Schutz als auch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu gewährleisten.
Das Wichtigste auf einem Blick
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Was beeinflusst die Kosten einer Gebäudeversicherung?
Gebäudeversicherung: Diese Faktoren bestimmen Ihre Prämie
Die Beitragshöhe einer Wohngebäudeversicherung hängt nicht nur vom Anbieter ab – sondern vor allem von Ihrem Haus selbst. Lage, Bauweise, Ausstattung und das regionale Schadenrisiko wirken sich direkt auf die Versicherungsprämie aus.
Die Kosten einer Gebäudeversicherung werden durch zahlreiche individuelle Faktoren bestimmt. Wer nur auf den Preis achtet, übersieht schnell entscheidende Risiken oder zahlt am Ende mehr als nötig. Besonders folgende Aspekte haben direkten Einfluss auf die Prämienhöhe:
Lage der Immobilie: Versicherer bewerten die Region anhand sogenannter Gefährdungsklassen – etwa für Sturm, Überschwemmung oder Hochwasser. Ein Haus in einem hochwassergefährdeten Gebiet verursacht höhere Beiträge als ein vergleichbares Gebäude auf sicherem Terrain.
Baujahr und Zustand: Ältere Häuser mit Renovierungsstau gelten als schadenanfälliger und kosten deshalb mehr im Beitrag. Wurde das Gebäude umfassend saniert (z. B. Dach, Fenster, Leitungen), kann dies den Versicherungswert positiv beeinflussen.
Größe und Wohnfläche: Je größer das Haus, desto höher in der Regel die Versicherungssumme – und damit auch der Beitrag. Wichtig ist, dass die Angaben zur Wohnfläche korrekt sind, um Unterversicherung zu vermeiden.
Gebäudeart und Ausstattung: Ein freistehendes Einfamilienhaus ist in der Regel günstiger zu versichern als ein Mehrfamilienhaus. Auch besondere Ausstattungen wie ein Wintergarten, ein hochwertiges Dach oder eine Wärmepumpe müssen berücksichtigt werden.
Risikozuschläge und Vorschäden: Wer bereits Vorschäden hatte oder in der Vergangenheit häufig Schäden gemeldet hat, muss mit Zuschlägen rechnen. Einige Versicherer lehnen bei Vorschäden auch eine Neuaufnahme ab.
Achten Sie darauf, bei einem Vergleichsrechner vollständige und ehrliche Angaben zu machen. Fehlerhafte Angaben zur Lage, zum Baujahr oder zur Ausstattung können zu falschen Beiträgen führen – und im Schadensfall sogar zur Leistungsverweigerung.
In den vergangenen Jahren sind die Prämien vieler Anbieter teils stark gestiegen – vor allem durch Inflation, steigende Baupreise und höhere Schadenquoten bei Elementarschäden. Wer länger nicht gewechselt hat, sollte seinen Tarif dringend überprüfen lassen.
Was beeinflusst die Kosten einer Gebäudeversicherung?
Diese Faktoren bestimmen Ihren Versicherungsbeitrag
Wie hoch Ihre Gebäudeversicherung ausfällt, hängt nicht allein vom Anbieter ab. Baujahr, Wohnfläche und Lage beeinflussen den Beitrag maßgeblich – und auch, ob Sie Zusatzbausteine wie Elementarschutz wählen.
Die Beitragshöhe Ihrer Wohngebäudeversicherung ist individuell – und sie kann je nach Risikoprofil stark schwanken. Umso wichtiger ist es, dass Sie bei der Berechnung alle entscheidenden Angaben korrekt erfassen:
Größe & Ausstattung des Hauses: Je größer oder hochwertiger Ihre Immobilie, desto höher die Versicherungssumme – und damit der Beitrag. Auch Besonderheiten wie ein ausgebauter Keller, Pool oder Wintergarten fließen in die Berechnung ein.
Baujahr & Zustand: Ältere Häuser bergen höhere Risiken für Leitungswasserschäden oder technische Defekte. Wer hingegen umfassend saniert hat, kann mit günstigeren Beiträgen rechnen.
Lage & Gefahrenzone: Liegt das Haus in einem hochwassergefährdeten Gebiet oder in einer Region mit hohem Einbruchrisiko, steigt auch der Versicherungsbeitrag.
Gewählte Leistungen: Grundschutz deckt Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel ab. Wer zusätzlich Naturgefahren absichert, zahlt mehr – hat aber auch umfassenderen Schutz.
Unser Tipp: Achten Sie auf vollständige und wahrheitsgemäße Angaben. Falsche Flächen oder verschleierte Risiken führen im schlimmsten Fall zu Leistungskürzungen im Schadenfall.
Sinnvolle Erweiterungen für umfassenden Schutz
Diese Zusatzbausteine sollten Sie beim Gebäudeversicherung Vergleich kennen
Die Grunddeckung einer Wohngebäudeversicherung ist wichtig – aber nicht immer ausreichend. Viele Schäden sind nur durch zusätzliche Bausteine abgesichert. Um Ihre Immobilie wirklich rundum zu schützen, sollten Sie beim Tarifvergleich auf folgende Erweiterungen achten:
Gängige Zusatzbausteine im Überblick:
✅ Elementarschadenschutz (z. B. Überschwemmung, Rückstau, Starkregen, Erdrutsch)
✅ Unbenannte Gefahren (Allgefahrenversicherung)
✅ Glasbruchversicherung (Gebäude- und teils Mobiliarverglasung)
✅ Haustechnikversicherung (z. B. Wärmepumpe, Solaranlage)
✅ Ableitungsrohre auf dem Grundstück (meist nicht in der Basis enthalten)
✅ Aufräum‑, Abbruch- und Entsorgungskosten (nach einem Großschaden)
✅ Hotelkosten & Unterbringungskosten (bei Unbewohnbarkeit nach Schaden)
✅ Schutz bei grober Fahrlässigkeit (z. B. Herd angelassen)
✅ Diebstahlschäden an Gebäudeteilen (z. B. Dachrinnen oder Solarpanele)
✅ Graffitischutz (bei Vandalismus durch Unbekannte)
Je nach Wohnort, Bauweise und Sicherheitsbedürfnis lohnt sich eine individuelle Prüfung. Besonders in Hochrisikogebieten für Naturgefahren oder bei wertvollen Gebäuden empfehlen sich Tarife mit mehreren Zusatzbausteinen. Wichtig: Achten Sie darauf, welche Erweiterungen bereits im gewählten Tarif enthalten sind – und welche separat ergänzt werden müssen.
Elementarversicherung
Starkregen, Überschwemmung oder Erdrutsch – solche Ereignisse verursachen Millionenschäden und sind in der Basisversicherung nicht enthalten. Der Zusatzbaustein “Elementar” schützt Sie vor den finanziellen Folgen dieser Naturgefahren. In vielen Regionen inzwischen unverzichtbar.
Unbenannte Gefahren
Ein Marder auf dem Dachboden ist mehr als nur ein nächtlicher Störenfried. Er kann Dämmungen zerreißen, Kabel durchbeißen und massive Schäden anrichten, die hohe Reparaturkosten verursachen. Manche Versicherungen bieten Schutz – aber nicht jede Police deckt tierische Einflüsse automatisch ab.
Glasbruchversicherung
Offene Fenster, defekte Türen oder Stromausfall nach einem Sturm: Einbrecher nutzen solche Situationen gezielt aus. Wird eingebrochen, können Hausrat- und Gebäudeschäden entstehen. Wichtig ist, dass beides richtig versichert ist – und dass Pflichten zur Sicherung beachtet wurden.
Tarife vergleichen – Leistungen verstehen – optimal absichern
Wohngebäudeversicherung vergleichen: Worauf es wirklich ankommt
Ein Wohngebäudeversicherung Vergleich hilft, Preis und Leistung realistisch gegenüberzustellen – und dabei einen Tarif zu finden, der zur Immobilie und den tatsächlichen Risiken passt. Nur wer Details kennt, kann im Ernstfall auf zuverlässigen Schutz zählen.
Eine Wohngebäudeversicherung schützt Immobilien vor den finanziellen Folgen durch Feuer, Leitungswasserschäden, Sturm, Hagel und weitere Gefahren. Doch zwischen den verschiedenen Angeboten auf dem Markt bestehen teils erhebliche Unterschiede – nicht nur im Preis, sondern auch bei Leistungen, Klauseln und Sonderbedingungen.
Ein Online-Vergleich schafft hier Transparenz. Er zeigt nicht nur die monatlichen Beiträge, sondern erlaubt einen tiefen Blick in die Tarifstruktur:
✔ Was ist wirklich versichert?
✔ Welche Bausteine sind inklusive, welche optional?
✔ Gibt es Leistungsausschlüsse bei grober Fahrlässigkeit?
✔ Wie hoch sind Entschädigungsgrenzen bei Elementarschäden?
Vor allem seit den Unwettern in Bayern, Niedersachsen und Teilen von NRW in den Jahren 2023 und 2024 wird deutlich: Entscheidend ist nicht die günstigste Police, sondern die Kombination aus starker Absicherung und verständlichen Bedingungen. Einige Tarife bieten z. B. eine pauschale Allgefahrendeckung (unbenannte Gefahren), andere beschränken sich auf klassische Risiken. Manche verzichten auf eine Selbstbeteiligung, andere setzen auf eine stufenweise Staffelung.
Ein professioneller Vergleichsrechner ermöglicht es, die relevanten Tarifdetails innerhalb weniger Minuten zu prüfen. Für eine realistische Berechnung werden lediglich einige Grunddaten benötigt, unter anderem:
Baujahr der Immobilie
Gebäudetyp (z. B. Einfamilienhaus, Doppelhaushälfte)
Wohnfläche in Quadratmetern
Bauweise (massiv oder Leichtbau)
Nutzung (Eigennutzung oder vermietet)
Postleitzahl für die Risikobewertung nach Region
Zusätzlich können auf Wunsch weitere Bausteine verglichen werden, etwa:
Elementarschadenschutz
Glasversicherung
Allgefahrenschutz (unbenannte Gefahren)
Photovoltaik-Bausteine
Mietausfall-Versicherung
Absicherung von Zubehör wie Carports oder Nebengebäuden
Ein digitaler Tarifvergleich liefert nicht nur die günstigsten Prämien, sondern auch Hinweise auf sinnvolle Leistungserweiterungen, etwa bei Gebäuden in Hanglagen oder Hochwasserzonen. Wichtig ist, die Tarifdetails zu prüfen – insbesondere Bedingungen für Leistungskürzungen bei Obliegenheitsverletzungen (z. B. zu späte Schadensmeldung, Leerstand, unzureichende Wartung).
Wer verschiedene Anbieter strukturiert vergleicht, kann oft mehrere hundert Euro im Jahr sparen – und gleichzeitig sicherstellen, dass im Ernstfall keine bösen Überraschungen warten. Ein transparenter Vergleich mit korrekten Eingaben ist daher der wichtigste Schritt vor dem Abschluss.
Naturgefahren im Blick behalten
Elementarschadenschutz – sinnvoller Zusatz oder unnötiger Kostenfaktor?
Überschwemmung, Starkregen, Rückstau: Naturereignisse verursachen massive Schäden – und sind ohne Elementarschutz nicht versichert. Doch ist der Zusatz in jedem Fall notwendig? Das hängt von mehreren Faktoren ab.
Die Zahl wetterbedingter Gebäudeschäden ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Laut GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) entfielen allein 2023 Schäden von über 5 Milliarden Euro auf Naturgefahren wie Starkregen, Hochwasser und Erdrutsch. Standardtarife einer Wohngebäudeversicherung decken jedoch nur Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel – nicht aber Naturgefahren.
Genau hier greift der Elementarschadenschutz: Er ist ein Zusatzbaustein, der sich gezielt gegen Gefahren wie folgende absichert:
Überschwemmung durch Starkregen oder Hochwasser
Rückstau infolge überlasteter Kanalisation
Erdrutsch, Erdsenkung, Erdbeben
Schneedruck und Lawinen
Ohne diesen Baustein zahlt die Versicherung im Schadensfall keinen Cent, selbst wenn der Grundschutz besteht. Dabei sind längst nicht nur Flussanlieger betroffen: Bereits 15 Minuten Starkregen reichen aus, um Keller voll laufen zu lassen – auch in Neubaugebieten oder Hanglagen.
Ob sich der Baustein lohnt, hängt insbesondere von der Risikoeinschätzung der Region ab. Diese wird durch sogenannte ZÜRS-Zonen (Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen) bestimmt. Je höher die Gefährdungszone (1 bis 4), desto wichtiger – aber auch teurer – ist der Elementarschutz. In Hochrisikozonen kann der Baustein einen spürbaren Beitragsaufschlag bedeuten oder sogar abgelehnt werden.
Einige Tipps zur Entscheidung:
Bei Häusern in Hanglage, Senken oder Altbauquartieren mit alter Kanalisation: dringend empfehlenswert
In ZÜRS-Zone 1 oder 2 (geringes Risiko): Preis-Leistung prüfen, aber in vielen Fällen sinnvoll
In Zone 3 oder 4: unbedingt prüfen, ob Schutz überhaupt noch angeboten wird
Bei Neubauten mit Keller: Absicherung gegen Rückstau fast immer empfehlenswert
Antworten auf häufige Fragen zu Leistungen, Beiträgen und Tarifunterschieden
Was Sie schon immer über den Vergleich der Wohngebäudeversicherung wissen wollten
Beim Vergleich von Wohngebäudeversicherungen treten oft Fragen auf, die über Preis und Deckung hinausgehen. Manche Begriffe sind erklärungsbedürftig, andere Entscheidungen haben langfristige Auswirkungen. In diesem Bereich finden Sie Antworten auf wichtige Details, die bei der Wahl des passenden Tarifs eine große Rolle spielen.
Was ist der Unterschied zwischen gleitendem Neuwert und fester Versicherungssumme?
Die gleitende Neuwertversicherung passt sich jährlich an die Baukostenentwicklung an – mithilfe des sogenannten „Werts 1914“ und des Baupreisindex. So wird sichergestellt, dass im Schadensfall der vollständige Wiederaufbau möglich ist – auch bei steigenden Baukosten. Eine feste Versicherungssumme dagegen bleibt gleich – was bei Preissteigerungen zur Unterversicherung führen kann. Empfehlenswert ist fast immer die gleitende Neuwertversicherung.
Warum sind Angaben zur Wohnfläche so entscheidend?
Die Wohnfläche ist ein zentraler Faktor für die Beitragsberechnung. Ist sie zu niedrig angegeben, besteht die Gefahr einer Unterversicherung – im Schadenfall kann das zu erheblichen Kürzungen führen. Moderne Vergleichsrechner prüfen Plausibilität automatisch. Wichtig: Auch nicht beheizte Bereiche wie Hobbyräume oder ausgebaute Dachgeschosse können versicherungspflichtig sein.
Was passiert, wenn ich falsche Daten im Vergleichsrechner angebe?
Falschangaben – ob versehentlich oder absichtlich – können gravierende Folgen haben. Im Schadensfall prüft der Versicherer alle Angaben. Wurde z. B. ein Altbau als Neubau deklariert oder eine Photovoltaikanlage verschwiegen, kann das zur Leistungsverweigerung führen. Daher gilt: besser genau und ehrlich als zu knapp kalkuliert.
Wie unterscheiden sich Basistarife und Premiumtarife wirklich?
Basistarife decken in der Regel nur die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestgefahren ab: Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Premiumtarife beinhalten zusätzlich Schutz bei grober Fahrlässigkeit, erweiterten Elementargefahren, Hotelkosten, Aufräumarbeiten oder Glasbruch. Manche Premiumtarife bieten sogar Allgefahrenschutz. Wichtig ist, die Bedingungen genau zu lesen – Unterschiede zeigen sich oft im Kleingedruckten.
Kann ich eine zu teure Wohngebäudeversicherung einfach kündigen?
Ja, es gelten die normalen Kündigungsfristen (meist drei Monate vor Ablauf). Nach einem Schaden oder einer Beitragserhöhung besteht ein Sonderkündigungsrecht – meist einen Monat lang. Wichtig: Erst kündigen, wenn die neue Police schriftlich bestätigt wurde, damit kein Versicherungsschutz verloren geht.
Wird auch mein Carport oder Schuppen mitversichert?
Nebengebäude wie Carports, Gartenhäuser, Garagen oder Schuppen können mitversichert sein – sind es aber nicht automatisch. Oft müssen sie ausdrücklich in der Police benannt oder separat abgesichert werden. Achten Sie bei der Auswahl des Tarifs darauf, ob der Schutz für Nebengebäude bereits enthalten ist oder als Zusatzbaustein gewählt werden kann.
Was bedeutet grobe Fahrlässigkeit – und wann zahlt die Versicherung dann nicht?
Grobe Fahrlässigkeit liegt vor, wenn man die im Alltag gebotene Sorgfalt in besonderem Maße verletzt – z. B. wenn ein Topf auf dem eingeschalteten Herd vergessen wird. In vielen günstigen Tarifen sind solche Schäden ausgeschlossen. Bessere Tarife verzichten auf den Einwand grober Fahrlässigkeit und zahlen auch in solchen Fällen vollständig.
Wie oft sollte ich den Tarif meiner Wohngebäudeversicherung überprüfen?
Spätestens alle 2–3 Jahre – oder nach größeren Umbauten oder Sanierungen. Auch Marktvergleiche lohnen sich regelmäßig, denn Bedingungen, Deckung und Preise ändern sich laufend. Wer seinen Tarif nie prüft, riskiert entweder zu hohe Beiträge oder zu schwache Leistungen.
Welche Unterschiede gibt es zwischen regionalen und bundesweiten Anbietern?
Regionale Versicherer bieten oft attraktive Beiträge für bestimmte Postleitzahlen oder Regionen. Sie kennen lokale Risiken besser – etwa Hochwassergefahren oder Baustandards. Bundesweite Anbieter punkten häufig mit größeren Leistungsumfängen und digitalen Services. Ein Vergleich beider Gruppen lohnt sich in jedem Fall.
Was bringt ein Kombitarif mit Hausrat- oder Haftpflichtversicherung?
Kombitarife können finanziell interessant sein, da viele Versicherer Paket-Rabatte gewähren. Allerdings sollte man darauf achten, dass kein Tarifbestandteil Nachteile im Leistungsumfang hat. Wichtig: Eine klare Trennung der Verträge kann im Schadensfall hilfreich sein, da unterschiedliche Schadensarten oft getrennt reguliert werden.
Weitere wichtige Themen rund ums Wohneigentum
Welche Versicherungen und Begriffe spielen neben der Wohngebäudeversicherung eine wichtige Rolle?
Wer ein Haus besitzt oder gerade baut, sollte mehr kennen als nur Bauartklassen und Tarifvergleiche. Denn rund um das Wohneigentum gibt es viele Themen, die im Schadenfall entscheidend sind – ob ergänzende Versicherungen, technische Anlagen oder spezielle Begriffe wie „Wert 1914“. Wer sich hier gut informiert, kann seinen Schutz verbessern, Kosten sparen und langfristig sinnvoll vorsorgen.
Photovoltaik-Versicherung
Eine Photovoltaik-Versicherung schützt nicht nur Solarmodule auf dem Dach, sondern auch Wechselrichter, Verkabelung und Ertragsausfall bei Schäden durch Blitzschlag, Kurzschluss, Überspannung oder Diebstahl. Wichtig: Viele Wohngebäudeversicherungen schließen diese Technik nicht automatisch mit ein – ein eigener Baustein kann sinnvoll sein.
Feuerversicherung
Feuer zählt zu den schwerwiegendsten Schadensursachen am Gebäude. Eine Feuerversicherung deckt nicht nur Brände infolge von Blitzschlag oder Kurzschluss, sondern auch Folgeschäden wie Ruß, Löschwasser und Wiederaufbaukosten. In manchen Fällen ist sie als Pflichtversicherung vorgeschrieben – etwa bei kreditfinanziertem Neubau.
Zusammenfassung
Ein Vergleich der Wohngebäudeversicherung lohnt sich in mehrfacher Hinsicht: Er bietet einen transparenten Überblick über Leistungen, Zusatzbausteine, Beiträge und Bedingungen. Wer gezielt vergleicht, erkennt Einsparpotenziale, entdeckt bessere Leistungen und kann den Versicherungsschutz exakt auf die eigene Immobilie abstimmen. Auch Zusatzbausteine wie Elementarschadenschutz oder Glasversicherung sollten bedacht werden, ebenso wie Besonderheiten bei Photovoltaikanlagen oder Neubauten. Wichtig ist: Nicht nur der Preis entscheidet – sondern die passende Kombination aus Tarifinhalt, Service und Sicherheit im Ernstfall.
häufige Fragen
Was ist beim Kauf einer Immobilie zu beachten?
Mit dem Eigentümerwechsel geht die bestehende Wohngebäudeversicherung auf den neuen Eigentümer über. Dieser kann sie prüfen und ggf. kündigen oder wechseln.
Ist eine Selbstbeteiligung sinnvoll?
Ja, sie kann den Beitrag senken. Es sollte jedoch gut abgewogen werden, wie hoch der Eigenanteil im Schadenfall ausfallen darf.
Kann man eine Wohngebäudeversicherung jederzeit wechseln?
Ein Wechsel ist regulär zum Ende des Versicherungsjahres mit einer Frist von drei Monaten möglich. Sonderkündigungen sind z. B. nach einem Schadensfall oder Beitragserhöhung erlaubt.
Wie viel kostet eine Gebäudeversicherung?
Die Kosten für eine Wohngebäudeversicherung liegen im Durchschnitt zwischen 250 und 900 Euro pro Jahr. Der Beitrag hängt von vielen Faktoren ab – z. B. vom Baujahr, der Wohnfläche, der Ausstattung, der Lage (z. B. Risikozone für Hochwasser oder Sturm), den gewählten Leistungen und etwaigen Zusatzbausteinen wie Elementarschadenschutz oder Glasversicherung. Ein Vergleich lohnt sich, da sich die Beiträge je nach Anbieter und Tarif deutlich unterscheiden können.