Zahn­kro­ne – sta­bi­ler Zahn­ersatz bei geschä­dig­ter Zahn­sub­stanz

Wenn Fül­lung oder Teil­kro­ne nicht mehr aus­rei­chen

Zahnkrone

Eine Zahn­kro­ne schützt den Zahn lang­fris­tig, stellt Kau­funk­ti­on und Ästhe­tik wie­der her und kommt immer dann zum Ein­satz, wenn ein Zahn stark beschä­digt ist. Ob nach einer Wur­zel­be­hand­lung, bei Kari­es oder Frak­tu­ren – moder­ne Zahn­kro­nen bie­ten eine bewähr­te Lösung. Doch nicht jede Kro­ne ist gleich: Mate­ria­li­en, Halt­bar­keit und Kos­ten unter­schei­den sich erheb­lich. Wir zei­gen Ihnen, wann eine Zahn­kro­ne sinn­voll ist, wel­che Arten es gibt und wel­che Rol­le Ihre Ver­si­che­rung dabei spielt.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Eine Zahn­kro­ne kommt zum Ein­satz, wenn ein Zahn stark beschä­digt, aber noch erhal­tungs­wür­dig ist.

  • Es gibt ver­schie­de­ne Kro­nen­ar­ten: Voll­kro­nen, Teil­kro­nen, Inlays, Onlays – aus Kera­mik, Metall oder Misch­for­men.

  • Die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se über­nimmt nur einen befund­be­zo­ge­nen Fest­zu­schuss.

  • Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen kön­nen je nach Tarif bis zu 100 % der Kos­ten erstat­ten.

  • Eine Kro­ne hält durch­schnitt­lich 10 bis 15 Jah­re – je nach Mate­ri­al, Pfle­ge und Biss­be­las­tung.

  • Kro­nen sind nach Wur­zel­be­hand­lun­gen oft not­wen­dig und kön­nen funk­tio­nell wie auch kos­me­tisch wich­tig sein.

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Ihre Über­sicht
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Zahn­kro­ne: Behand­lung, Mate­ria­li­en, Kos­ten & Ver­si­che­rung

Eine Zahn­kro­ne ist mehr als nur eine Hül­le für einen geschwäch­ten Zahn: Sie ist ein funk­tio­nel­ler und ästhe­ti­scher Zahn­ersatz, der exakt ange­passt wer­den muss. Dabei spie­len sowohl zahn­me­di­zi­ni­sche als auch ver­si­che­rungs­tech­ni­sche Aspek­te eine Rol­le. In den fol­gen­den Tabs erfah­ren Sie, wann eine Kro­ne not­wen­dig wird, wie die Behand­lung abläuft, wel­che Mate­ria­li­en zur Aus­wahl ste­hen und wie hoch die Kos­ten sind – inklu­si­ve Tipps zur Erstat­tung durch Ihre Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung.

Zahn­kro­nen kom­men dann zum Ein­satz, wenn die natür­li­che Zahn­sub­stanz so stark geschä­digt ist, dass eine her­kömm­li­che Fül­lung oder ein Inlay nicht mehr aus­rei­chen. Dabei ste­hen der Zahn­erhalt und die Wie­der­her­stel­lung der Kau­funk­ti­on im Fokus.

Typi­sche Ein­satz­ge­bie­te für eine Zahn­kro­ne:

  • Nach einer Wur­zel­be­hand­lung (toter Zahn)

  • Bei star­ker Kari­es mit Sub­stanz­ver­lust

  • Nach Zahn­frak­tu­ren durch Unfall oder Bru­xis­mus (Zäh­ne­knir­schen)

  • Bei stark gefüll­ten Zäh­nen mit insta­bi­ler Struk­tur

  • Zur Über­kro­nung von Implan­ta­ten oder Brü­cken­pfei­lern

Eine früh­zei­ti­ge Ent­schei­dung für eine Kro­ne kann den Zahn lang­fris­tig sta­bi­li­sie­ren und wei­te­re Behand­lun­gen ver­hin­dern.

Die Ver­sor­gung mit einer Zahn­kro­ne erfolgt in meh­re­ren Schrit­ten und dau­ert meist zwei Sit­zun­gen – bei moder­nen Ver­fah­ren wie CEREC ist sie auch in einer Sit­zung mög­lich.

Typi­scher Ablauf:

  1. Vor­be­rei­tung des Zahns: Abschlei­fen und ggf. Auf­bau mit Stift oder Füll­ma­te­ri­al

  2. Abdruck­nah­me (klas­sisch oder digi­tal)

  3. Aus­wahl von Mate­ri­al und Far­be

  4. Anfer­ti­gung im Labor (oder direkt per CAD/CAM)

  5. Pro­vi­so­ri­um bis zur Ein­glie­de­rung

  6. Ein­set­zen der Kro­ne – adhä­siv (z. B. bei Kera­mik) oder zemen­tiert

Die Behand­lung erfolgt meist unter loka­ler Betäu­bung und ist in der Regel schmerz­frei. Bei bereits wur­zel­be­han­del­ten Zäh­nen ent­fällt die Betäu­bung oft.

Zahn­kro­nen gibt es in ver­schie­de­nen Mate­ria­li­en – je nach Ein­satz­ort, Ästhe­tik, Sta­bi­li­tät und Kos­ten.

Mate­ri­al Vor­tei­le Nach­tei­le
Voll­ke­ra­mik Sehr ästhe­tisch, gut ver­träg­lich Höhe­re Kos­ten, gerin­ge­re Bruch­fes­tig­keit im Sei­ten­zahn­be­reich
Ver­blend­me­tall (VMK) Sta­bil + optisch anspre­chend Sicht­ba­rer Metall­rand bei Zahn­fleisch­rück­gang
Metall­le­gie­rung (Gold, NEM) Extrem lang­le­big, kaum Abrieb Optisch auf­fäl­lig, teu­er bei Gold
Zir­kon­oxid Metall­frei, hohe Fes­tig­keit Preis­in­ten­siv, auf­wen­dig in der Her­stel­lung
Kunst­stoff Güns­tig, tem­po­rär geeig­net Gerin­ge Halt­bar­keit, Ver­fär­bun­gen mög­lich

Die Mate­ri­al­wahl soll­te indi­vi­du­ell mit dem Zahn­arzt abge­stimmt wer­den – in Abhän­gig­keit von Zahn­po­si­ti­on, Belas­tung, Ästhe­tik und Ver­si­che­rungs­schutz.

Die Kos­ten für eine Zahn­kro­ne vari­ie­ren stark – je nach Mate­ri­al, Auf­wand und Labor:

  • Metall­kro­ne: ca. 300–500 €

  • Ver­blend­kro­ne: ca. 500–800 €

  • Voll­ke­ra­mik­kro­ne: ca. 600–1.000 €

  • Zir­kon­kro­ne: bis zu 1.200 €

Gesetz­li­che Kran­ken­kas­se (GKV):
Über­nimmt einen befund­be­zo­ge­nen Fest­zu­schuss – z. B. rund 50 % der Regel­ver­sor­gung. Wer ein Bonus­heft mit­führt (5–10 Jah­re), bekommt bis zu 60–75 % des Fest­zu­schus­ses. Leis­tun­gen für höher­wer­ti­ge Mate­ria­li­en (z. B. Kera­mik) sind Eigen­leis­tung.

Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung:
Je nach Tarif kann die Erstat­tung 70–100 % betra­gen – auch für hoch­wer­ti­ge Kro­nen­ma­te­ria­li­en. Wich­tig ist: Die Ver­si­che­rung muss vor Behand­lungs­be­ginn abge­schlos­sen sein. Ach­ten Sie auf Leis­tungs­hö­hen, Zahn­staf­feln und War­te­zei­ten.

Tipp:
Ein recht­zei­ti­ger Abschluss einer Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung schützt Sie vor hohen Zuzah­lun­gen – beson­ders bei auf­wen­di­gen Ver­sor­gun­gen mit Kera­mik­kro­nen oder Implan­tat-getra­ge­nem Zahn­ersatz.

Sta­bil, funk­tio­nal, aber nicht immer kos­ten­güns­tig

Vor- und Nach­tei­le von Zahn­kro­nen

Zahn­kro­nen gel­ten als bewähr­te Lösung, wenn ein Zahn stark geschä­digt, aber noch erhalt­bar ist.
Sie schüt­zen den Zahn lang­fris­tig, stel­len die Kau­funk­ti­on wie­der her und bie­ten auch optisch hoch­wer­ti­ge Ergeb­nis­se. Den­noch ist die Ent­schei­dung für eine Kro­ne nicht pau­schal zu tref­fen – denn je nach Mate­ri­al, Behand­lung und Eigen­an­teil kann sie Vor­tei­le, aber auch gewis­se Nach­tei­le mit sich brin­gen.

Vor­tei­le einer Zahn­kro­ne

Mög­li­che Nach­tei­le

Zahn­kro­nen sind eine bewähr­te und funk­tio­nal wie ästhe­tisch über­zeu­gen­de Lösung. Wer sich umfas­send bera­ten lässt, auf gutes Mate­ri­al setzt und eine pas­sen­de Ver­si­che­rung abschließt, pro­fi­tiert lang­fris­tig von der Inves­ti­ti­on.

War­um tote Zäh­ne über­kront wer­den müs­sen – und wel­che Kro­ne sinn­voll ist

Zahn­kro­ne nach Wur­zel­be­hand­lung

Eine Wur­zel­be­hand­lung ret­tet den Zahn – doch sta­bil ist er danach oft nicht mehr.
Vie­le Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten unter­schät­zen, wie schnell ein wur­zel­be­han­del­ter Zahn nach­gibt, wenn er nicht zusätz­lich geschützt wird. Eine Zahn­kro­ne ist in die­sen Fäl­len nicht Kür, son­dern medi­zi­nisch rat­sam – vor allem im Sei­ten­zahn­be­reich, wo hohe Kau­be­las­tung herrscht. Die Art der Kro­ne ent­schei­det dabei mit über die Lebens­dau­er des Zahns.

Ein wur­zel­be­han­del­ter Zahn ist zwar schmerz­frei, aber nicht mehr vital: Er wird sprö­der, tro­cke­ner und neigt zu Frak­tu­ren. Beson­ders Backen­zäh­ne sind gefähr­det, weil sie beim Kau­en enor­me Kräf­te aus­hal­ten müs­sen. Ohne schüt­zen­de Über­kro­nung kann ein sol­cher Zahn leicht bre­chen – oft so ungüns­tig, dass eine Extrak­ti­on die Fol­ge ist.

Des­halb gilt: Nach erfolg­rei­cher Wur­zel­be­hand­lung soll­te der Zahn sta­bi­li­siert wer­den – idea­ler­wei­se mit einer Teil- oder Voll­kro­ne.

Die Ent­schei­dung hängt von meh­re­ren Fak­to­ren ab:

  • Zahn­po­si­ti­on: Im Sei­ten­zahn­be­reich sind sta­bi­le Mate­ria­li­en wie Zir­kon­oxid oder VMK zu bevor­zu­gen.

  • Rest­zahn­sub­stanz: Ist wenig natür­li­che Zahn­sub­stanz vor­han­den, kann ein Stift­auf­bau nötig sein, um die Kro­ne sicher zu ver­an­kern.

  • Ästhe­tik: Im sicht­ba­ren Bereich spielt Kera­mik ihre Vor­tei­le aus.

  • Kos­ten­über­nah­me: Die GKV zahlt den Fest­zu­schuss – je nach Regel­ver­sor­gung. Alles dar­über hin­aus kann durch eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung abge­deckt wer­den.

Tipp: Spre­chen Sie früh­zei­tig mit Ihrem Zahn­arzt über eine Kro­ne nach Wur­zel­be­hand­lung – idea­ler­wei­se schon vor der fina­len Fül­lung. So kann die Behand­lung opti­mal geplant und eine pass­ge­naue Kro­ne ange­fer­tigt wer­den, bevor es zu Fol­ge­schä­den kommt.

Wenn Sie bereits wis­sen, dass eine Kro­ne nötig wird, lohnt sich auch der Blick auf die pas­sen­de Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung – ins­be­son­de­re, wenn hoch­wer­ti­ge Mate­ria­li­en gewünscht sind.

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Wann eine Kro­ne getauscht wer­den muss – und wie das abläuft

Zahn­kro­ne ent­fer­nen oder erneu­ern – was tun?

Zahn­kro­nen sind lang­le­big, aber nicht für die Ewig­keit gemacht. Schä­den, alters­be­ding­ter Ver­schleiß oder neue Zahn­be­schwer­den kön­nen dazu füh­ren, dass eine Kro­ne ent­fernt oder ersetzt wer­den muss. Vie­le Betrof­fe­ne sind unsi­cher: Muss die alte Kro­ne wirk­lich raus? Was kos­tet der Aus­tausch? Und ist die Behand­lung auf­wen­dig?

Grün­de für das Ent­fer­nen oder Erneu­ern einer Kro­ne:

  • Beschä­di­gung oder Riss: Wenn Mate­ri­al­ab­split­te­run­gen, Ris­se oder ein kom­plet­ter Bruch auf­tre­ten, ist ein Aus­tausch meist unum­gäng­lich.

  • Rand­ka­ri­es oder Undich­tig­kei­ten: Ent­ste­hen Kari­es oder Spal­ten am Kro­nen­rand, drin­gen Bak­te­ri­en ein – die Kro­ne ver­liert ihren Schutz.

  • Druck- oder Schmerz­emp­fin­den: Schmer­zen beim Kau­en oder stän­di­ger Druck kön­nen auf Pro­ble­me mit dem dar­un­ter­lie­gen­den Zahn hin­wei­sen.

  • Ver­fär­bung oder Mate­ri­al­wech­sel­wunsch: Man­che Pati­en­ten möch­ten aus ästhe­ti­schen Grün­den von Metall auf Kera­mik wech­seln.

  • Ver­än­der­te Biss­si­tua­ti­on: Kie­fer­or­tho­pä­di­sche Behand­lun­gen oder Zahn­wan­de­run­gen kön­nen eine Neu­an­fer­ti­gung erfor­der­lich machen.

Ablauf der Ent­fer­nung:
Die Ent­fer­nung einer Kro­ne erfolgt durch den Zahn­arzt mit spe­zi­el­len Instru­men­ten. Ist die Kro­ne zemen­tiert, wird sie vor­sich­tig abge­löst oder – falls nicht anders mög­lich – zer­teilt. Ziel ist, mög­lichst wenig Zahn­hart­sub­stanz zu ver­lie­ren. Danach wird ent­schie­den, ob eine neue Kro­ne mög­lich oder eine ande­re Ver­sor­gung sinn­voll ist.

Kos­ten und Ver­si­che­rungs­fra­ge:
Die Erneue­rung einer Kro­ne ist mit ähn­li­chen Kos­ten ver­bun­den wie die Erst­ver­sor­gung. Pri­va­te Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen über­neh­men je nach Tarif einen Groß­teil der Sum­me – ins­be­son­de­re, wenn es sich um einen medi­zi­nisch not­wen­di­gen Aus­tausch han­delt. Wich­tig ist, dass bei Abschluss kei­ne War­te­zeit mehr besteht und der Zahn­sta­tus kor­rekt doku­men­tiert wur­de.

Kla­re Ant­wor­ten auf häu­fi­ge Fra­gen

Was Sie schon immer über Zahn­kro­nen wis­sen woll­ten

Zahn­kro­nen hal­ten durch­schnitt­lich 10 bis 15 Jah­re – bei guter Pfle­ge sogar deut­lich län­ger. Ent­schei­dend sind Mate­ri­al, Mund­hy­gie­ne und der Zustand des Zahn­stump­fes.

Nein – das Ein­set­zen erfolgt unter loka­ler Betäu­bung. Nach dem Ein­griff kann es für weni­ge Tage zu einem leich­ten Druck­ge­fühl oder Emp­find­lich­kei­ten kom­men.

Die Kos­ten lie­gen je nach Mate­ri­al und Auf­wand zwi­schen 300 € (Metall­kro­ne) und 1.000 € oder mehr (Kera­mik oder Gold). Ohne Zusatz­ver­si­che­rung bleibt ein Groß­teil davon selbst zu zah­len.

Wenn sie beschä­digt ist, Schmer­zen ver­ur­sacht, Kari­es unter der Kro­ne ent­steht oder der Zahn sich ver­än­dert hat. Auch ästhe­ti­sche Grün­de oder Mate­ri­al­un­ver­träg­lich­kei­ten spie­len eine Rol­le.

Eine ein­mal gesetz­te Kro­ne kann zwar ent­fernt, aber nicht „rück­gän­gig“ gemacht wer­den – der Zahn dar­un­ter bleibt beschlif­fen. Statt­des­sen erfolgt dann eine neue Ver­sor­gung.

Die Kas­se zahlt nur den befund­be­zo­ge­nen Fest­zu­schuss – meist ca. 130–200 €, je nach Zahn­po­si­ti­on. Den Groß­teil müs­sen Sie selbst zah­len oder pri­vat absi­chern.

Ja – Voll­ke­ra­mik­kro­nen sind beson­ders ästhe­tisch und metall­frei, aber auch kos­ten­in­ten­si­ver. Metall­kro­nen (z. B. aus Nicht­edel­me­tall) sind güns­ti­ger, dafür sicht­bar und nicht für alle Pati­en­ten geeig­net.

Nein – das wäre der umge­kehr­te Fall. Ein Implan­tat ersetzt den gan­zen Zahn inklu­si­ve Wur­zel. Eine Kro­ne kann aber auf einem Implan­tat ver­an­kert wer­den.

War­um eine pri­va­te Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für Zahn­kro­nen ent­schei­dend sein kann

Zahn­kro­ne und Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung – wel­che zahlt was?

Eine Zahn­kro­ne zählt zu den häu­figs­ten Maß­nah­men im Zahn­ersatz – doch die gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen über­neh­men nur einen Bruch­teil der Kos­ten. Wer nicht pri­vat vor­sorgt, muss mit meh­re­ren hun­dert Euro Eigen­an­teil rech­nen. Eine gute Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung kann die­se finan­zi­el­le Lücke zuver­läs­sig schlie­ßen – je nach Tarif sogar voll­stän­dig.

Die gesetz­li­che Kas­se zahlt ledig­lich einen soge­nann­ten Fest­zu­schuss, der sich am soge­nann­ten “befund­be­zo­ge­nen Stan­dard” ori­en­tiert. Die­ser beträgt meist nur 50 % der Kos­ten für eine ein­fa­che Metall­kro­ne. Für höher­wer­ti­ge Ver­sor­gun­gen – etwa mit Voll­ke­ra­mik oder aus ästhe­ti­schen Grün­den – bleibt der Groß­teil beim Pati­en­ten.

Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen bie­ten hier je nach Tarif unter­schied­li­che Leis­tun­gen:

  • Basis-Tari­fe über­neh­men oft nur einen klei­nen Teil der Mehr­kos­ten – oder ergän­zen ledig­lich den Fest­zu­schuss.

  • Pre­mi­um-Tari­fe erstat­ten dage­gen 80–100 % der Gesamt­kos­ten für Kro­nen – unab­hän­gig vom Mate­ri­al und der Anzahl.

  • Vie­le Ver­si­che­rer decken auch zusätz­li­che Vor- und Nach­be­hand­lun­gen wie Wur­zel­be­hand­lun­gen oder Funk­ti­ons­ana­ly­sen ab – sofern medi­zi­nisch not­wen­dig.

Wich­tig für den Ver­si­che­rungs­schutz:

  • Der Ver­trag soll­te vor Beginn der Behand­lung abge­schlos­sen sein.

  • Es gel­ten meist War­te­zei­ten und Leis­tungs­staf­feln.

  • Bereits geplan­te Kro­nen sind nicht mehr ver­si­cher­bar.

Eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung lohnt sich beson­ders dann, wenn Sie lang­fris­tig mit Zahn­ersatz rech­nen müs­sen – z. B. bei bereits vor­han­de­nen Fül­lun­gen, Par­odon­ti­tis oder star­kem Knir­schen. Ein früh­zei­ti­ger Abschluss sichert nied­ri­ge Bei­trä­ge und umfang­rei­che Leis­tun­gen – oft sogar ohne Gesund­heits­prü­fung.

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Zahn­kro­ne: Kos­ten, Behand­lung und Absi­che­rung im Über­blick

Eine Zahn­kro­ne ist eine bewähr­te Lösung, um stark geschä­dig­te Zäh­ne lang­fris­tig zu erhal­ten. Ob nach einer Wur­zel­be­hand­lung, bei umfang­rei­cher Kari­es oder zur Sta­bi­li­sie­rung abge­bro­che­ner Zäh­ne – Kro­nen kom­men in vie­len Situa­tio­nen zum Ein­satz. Die gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen über­neh­men jedoch nur einen fes­ten Zuschuss für eine ein­fa­che Stan­dard­kro­ne. Wer Wert auf lang­le­bi­ge Mate­ria­li­en und ästhe­ti­sche Lösun­gen legt, muss häu­fig tief in die eige­ne Tasche grei­fen.

Hier schafft eine gute Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung Abhil­fe. Je nach Tarif über­nimmt sie bis zu 100 % der anfal­len­den Kos­ten – inklu­si­ve hoch­wer­ti­ger Kro­nen aus Kera­mik oder Zir­kon. Beson­ders sinn­voll ist der Ver­si­che­rungs­schutz für Per­so­nen mit umfang­rei­chem Behand­lungs­be­darf, vie­len Fül­lun­gen oder bereits vor­ge­schä­dig­ten Zäh­nen. Wer recht­zei­tig vor­sorgt, sichert sich attrak­ti­ve Leis­tun­gen und senkt den Eigen­an­teil auf ein Mini­mum.

Wer den Über­blick behal­ten und sich best­mög­lich absi­chern möch­te, soll­te Ange­bo­te sorg­fäl­tig ver­glei­chen – idea­ler­wei­se mit einem unab­hän­gi­gen Ver­gleichs­rech­ner.

häu­fi­ge Fra­gen

Je nach Mate­ri­al und Auf­wand lie­gen die Kos­ten zwi­schen 300 € (Metall­kro­ne) und über 1.000 € (Kera­mik­kro­ne). Die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se über­nimmt nur einen Fest­zu­schuss, der meist weni­ger als die Hälf­te abdeckt. Ohne Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung zah­len Sie den Groß­teil selbst.

Die Halt­bar­keit hängt vom Mate­ri­al, der Pfle­ge und der Zahn­si­tua­ti­on ab. Im Schnitt hal­ten Kro­nen zwi­schen 10 und 20 Jah­ren. Voll­ke­ra­mik­kro­nen kön­nen bei guter Pfle­ge sogar noch län­ger hal­ten.

Nicht zwin­gend, aber drin­gend zu emp­feh­len. Nach einer Wur­zel­be­hand­lung ist der Zahn sprö­de und bruch­ge­fähr­det. Eine Kro­ne schützt ihn vor Frak­tu­ren und ver­län­gert sei­ne Lebens­dau­er deut­lich.

Die Kas­se zahlt nur den Fest­zu­schuss, unab­hän­gig vom gewähl­ten Mate­ri­al. Für Kera­mik­kro­nen fällt daher meist ein hoher Eigen­an­teil an – außer Sie haben eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung, die die­se Mehr­kos­ten über­nimmt.