Zahn­fül­lung: Kos­ten, Mate­ria­li­en und Zuschüs­se im Über­blick

Was gesetz­lich ver­si­chert ist – und wann sich eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung lohnt

Zahnfuellung Kosten

Zahn­fül­lun­gen gehö­ren zu den häu­figs­ten zahn­ärzt­li­chen Behand­lun­gen – doch bei den Kos­ten gibt es gro­ße Unter­schie­de. Wäh­rend ein­fa­che Kas­sen­leis­tun­gen wie Amal­gam oft voll­stän­dig über­nom­men wer­den, kann es bei moder­nen Kunst­stoff- oder Kera­mik­fül­lun­gen schnell teu­er wer­den. Vie­le Pati­en­ten wis­sen nicht, wel­che Mate­ria­li­en infra­ge kom­men, wie viel sie selbst zah­len müs­sen oder wann eine Zusatz­ver­si­che­rung greift. Die­se Sei­te zeigt, wel­che Kos­ten ent­ste­hen kön­nen, wel­che Fül­lung sich wann lohnt – und wie Sie Ihren Eigen­an­teil spür­bar redu­zie­ren.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Zahn­fül­lun­gen aus Amal­gam wer­den von der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­se bezahlt – für ande­re Mate­ria­li­en gilt oft ein hoher Eigen­an­teil.

  • Kom­po­sit­fül­lun­gen (Kunst­stoff) sind zahn­far­ben und lang­le­bi­ger, kos­ten aber je nach Zahn­stel­lung bis zu 150 € pro Fül­lung.

  • Kera­mik- und Gold­fül­lun­gen gel­ten als beson­ders halt­bar, sind aber rei­ne Pri­vat­leis­tun­gen mit Kos­ten bis über 400 €.

  • Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen kön­nen bis zu 100 % der Kos­ten über­neh­men – vor allem bei hoch­wer­ti­gem Zahn­ersatz lohnt sich ein Tarif­ver­gleich.

  • Kin­der und Jugend­li­che erhal­ten meist eine voll­stän­di­ge Kos­ten­über­nah­me – aber nicht bei allen Fül­lungs­ar­ten.

Über 700 zufrie­de­ne Kun­den ver­trau­en uns

google-rating-badge
Goog­le

114 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Pro­ven Expert

328 Bewer­tun­gen | 4,9 Ster­ne

makler.de
Makler.de

334 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Wel­che Zahn­fül­lung ist sinn­voll – und wie viel kos­tet sie?

Zahn­fül­lung ist nicht gleich Zahn­fül­lung: Je nach ver­wen­de­tem Mate­ri­al, Zahn­stel­lung und indi­vi­du­el­ler Zahn­si­tua­ti­on vari­ie­ren sowohl die Kos­ten als auch die Halt­bar­keit deut­lich. Wäh­rend Kas­sen­leis­tun­gen meist auf das medi­zi­nisch Not­wen­di­ge beschränkt sind, bie­ten moder­ne Fül­lungs­ma­te­ria­li­en mehr Ästhe­tik, bes­se­re Ver­träg­lich­keit und län­ge­re Halt­bar­keit – aller­dings gegen Auf­preis. In den fol­gen­den Tabs zei­gen wir Ihnen die Unter­schie­de, die typi­schen Kos­ten und wann eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung ein­springt.

Es gibt ver­schie­de­ne Mate­ria­li­en, die bei Zahn­fül­lun­gen ein­ge­setzt wer­den – jede mit eige­nen Vor- und Nach­tei­len:

🧪

Amal­gam

  • Besteht aus einer Queck­sil­ber-Legie­rung
  • Sehr lang­le­big und robust
  • Auf­fäl­lig sil­ber­far­ben
  • 100 % von der GKV über­nom­men
  • In der EU für Kin­der, Schwan­ge­re und Stil­len­de ver­bo­ten
🦷

Kom­po­sit (Kunst­stoff)

  • Zahn­far­ben und ästhe­tisch anspre­chend
  • Gute Halt­bar­keit bei klei­ne­ren bis mitt­le­ren Defek­ten
  • Teil­wei­se Kas­sen­leis­tung bei Front­zäh­nen
  • Sei­ten­zäh­ne meist mit Eigen­an­teil
  • Preis: ca. 50–150 €
🧱

Kera­mik-Inlays

  • Hoch­äs­the­tisch, kaum vom ech­ten Zahn zu unter­schei­den
  • Sehr lang­le­big und bio­kom­pa­ti­bel
  • Kei­ne Kas­sen­leis­tung
  • Kos­ten: ca. 300–500 €
🥇

Gold-Inlays

  • Extrem halt­bar und pass­ge­nau
  • Auf­fäl­lig, aber bis zu 30 Jah­re halt­bar
  • Kei­ne Kas­sen­leis­tung
  • Kos­ten: ca. 300–600 €

Die tat­säch­li­chen Kos­ten hän­gen vom Füll­ma­te­ri­al und der Lage des betrof­fe­nen Zahns ab:

Fül­lungs­typ Kos­ten (ca.) Kas­sen­leis­tung Ästhe­tik
Amal­gam 0 € 100 % über­nom­men gering
Kom­po­sit (Front) 0–50 € teil­wei­se über­nom­men gut
Kom­po­sit (Sei­ten) 50–150 € meist Eigen­an­teil gut
Kera­mik 300–500 € kei­ne Über­nah­me sehr gut
Gold 300–600 € kei­ne Über­nah­me gering

Wich­tig: Die exak­ten Kos­ten rich­ten sich nach Zahn­po­si­ti­on, Auf­wand und Zahn­arzt­wahl.

Die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se über­nimmt in der Regel nur die Kos­ten für eine medi­zi­nisch not­wen­di­ge Fül­lung mit einem wirt­schaft­li­chen Stan­dard­ma­te­ri­al – meist Amal­gam.

  • Bei Front­zäh­nen: Kom­po­sit­fül­lun­gen wer­den über­nom­men

  • Bei Backen­zäh­nen: Kom­po­sit nur, wenn medi­zi­nisch begrün­det (z. B. All­er­gie)

  • Hoch­wer­ti­ge Mate­ria­li­en (Kera­mik, Gold) wer­den nicht erstat­tet

  • Bei Kin­dern: umfas­sen­der Schutz, aber nicht für alle Mate­ria­li­en

Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen schlie­ßen die Lücke zwi­schen Kas­sen­leis­tung und hoch­wer­ti­gem Zahn­ersatz. Je nach Tarif über­neh­men sie:

  • Bis zu 100 % der Fül­lungs­kos­ten bei Kunst­stoff, Kera­mik oder Gold

  • Auch rück­wir­kend bei neu­en Ver­trä­gen mit Sofort­schutz (Tarif beach­ten)

  • Kei­ne Leis­tung bei bereits begon­ne­ner Behand­lung

  • Wich­tig: Ver­gleich lohnt sich, da Leis­tun­gen stark vari­ie­ren

Tipp: Wer regel­mä­ßig hoch­wer­ti­ge Fül­lun­gen benö­tigt, soll­te gezielt einen Tarif mit hohem Erstat­tungs­satz für Zahn­fül­lun­gen wäh­len.

Unter­schie­de bei Halt­bar­keit & Ästhe­tik beach­ten

Zahn­fül­lung: Unter­schie­de bei Halt­bar­keit & Ästhe­tik

Nicht jede Zahn­fül­lung hält gleich lang – und nicht jede sieht gleich gut aus. Die Wahl des Mate­ri­als hat ent­schei­den­den Ein­fluss auf Sta­bi­li­tät, Lebens­dau­er und das opti­sche Ergeb­nis. Gera­de im sicht­ba­ren Zahn­be­reich wün­schen sich vie­le Pati­en­ten eine unauf­fäl­li­ge, lang­le­bi­ge Lösung – doch die ist meist nicht kos­ten­los.

Wäh­rend Amal­gam­fül­lun­gen durch ihre sil­ber­ne Far­be und mög­li­che gesund­heit­li­che Dis­kus­sio­nen zuneh­mend gemie­den wer­den, set­zen vie­le Zahn­ärz­te auf moder­ne Kom­po­si­te oder Kera­mik. Kom­po­sit­fül­lun­gen aus Kunst­stoff sind eine belieb­te Lösung für Front- und Sei­ten­zäh­ne, da sie sich gut an die Zahn­far­be anpas­sen las­sen. Bei sorg­fäl­ti­ger Ver­ar­bei­tung und guter Mund­hy­gie­ne hal­ten sie in der Regel 5 bis 10 Jah­re – deut­lich mehr als frü­her.

Für beson­ders lang­le­bi­ge und ästhe­tisch per­fek­te Ergeb­nis­se kom­men Kera­mik- oder Gol­din­lays infra­ge. Die­se sind extrem pass­ge­nau, sehr belast­bar und kön­nen bis zu 30 Jah­re hal­ten. Sie wer­den indi­vi­du­ell im Zahn­la­bor ange­fer­tigt und fest ein­ge­klebt. Der Nach­teil: Sie sind deut­lich teu­rer und müs­sen kom­plett selbst gezahlt oder über eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung abge­deckt wer­den.

Auch die per­sön­li­che Zahn­si­tua­ti­on spielt eine Rol­le: Wer mit Zäh­ne­knir­schen oder star­ker Abnut­zung zu kämp­fen hat, benö­tigt sta­bi­le­re Lösun­gen. Wer Wert auf Ästhe­tik legt, soll­te beson­ders im sicht­ba­ren Bereich auf zahn­far­be­ne Alter­na­ti­ven ach­ten.

Eine güns­ti­ge Fül­lung spart kurz­fris­tig Geld – doch wer lang­fris­tig Ruhe möch­te, soll­te auf Qua­li­tät ach­ten. Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen kön­nen dabei hel­fen, die bes­te Lösung zu finan­zie­ren.

Fül­lungs­the­ra­pie bei Kin­dern rich­tig ein­schät­zen

Zahn­fül­lung bei Kin­dern – was Eltern wis­sen soll­ten

Zahn­fül­lun­gen sind nicht nur ein The­ma für Erwach­se­ne – auch Kin­der kön­nen bereits früh Kari­es ent­wi­ckeln, ins­be­son­de­re an den Milch­ba­cken­zäh­nen. Vie­le Eltern sind dann unsi­cher: Muss ein Milch­zahn über­haupt behan­delt wer­den? Und wer über­nimmt die Kos­ten?

In der Regel lau­tet die Ant­wort: Ja, denn unbe­han­del­te Kari­es kann Schmer­zen ver­ur­sa­chen, die Sprach­ent­wick­lung stö­ren und blei­ben­de Zäh­ne schä­di­gen. Wird ein kariö­ser Milch­zahn früh­zei­tig ver­sorgt, lässt sich der Zahn meist erhal­ten und der Durch­bruch der blei­ben­den Zäh­ne bleibt unge­stört. Die häu­figs­te Lösung sind Kunst­stoff­fül­lun­gen (Kom­po­sit), die sich gut an die Zahn­far­be anpas­sen und spe­zi­ell für Kin­der ange­passt wer­den.

Die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se über­nimmt bei Kin­dern und Jugend­li­chen in der Regel die voll­stän­di­gen Kos­ten für ein­fa­che Fül­lun­gen. Anders sieht es bei auf­wen­di­ge­ren oder ästhe­ti­schen Vari­an­ten aus – etwa Fül­lun­gen im Sei­ten­zahn­be­reich oder bei Pri­vat­be­hand­lung. Auch eine Nar­ko­se oder Sedie­rung kann Zusatz­kos­ten ver­ur­sa­chen, wenn das Kind nicht koope­ra­tiv behan­delt wer­den kann.

Ein unter­schätz­tes Pro­blem ist die soge­nann­te „Früh­kind­li­che Kari­es“ (Ear­ly Child­hood Caries), die ins­be­son­de­re bei Klein­kin­dern auf­tritt. Sie ent­steht meist durch zucker­hal­ti­ge Geträn­ke aus Nuck­el­fla­schen und führt ohne früh­zei­ti­ge Behand­lung oft zu umfas­sen­dem Zahn­ersatz schon im Vor­schul­al­ter.

Eltern soll­ten daher Fol­gen­des beach­ten:

  • Früh­zei­tig zur Pro­phy­la­xe gehen – spä­tes­tens mit dem ers­ten Zahn

  • Regel­mä­ßi­ge Kon­troll­un­ter­su­chun­gen ab dem 6. Lebens­mo­nat

  • Auf zahn­ge­sun­de Ernäh­rung und rich­ti­ge Putz­tech­nik ach­ten

  • Bei ers­ten Anzei­chen von Kari­es sofort Zahn­arzt­ter­min ver­ein­ba­ren

Eine kind­ge­rech­te Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung kann hel­fen, etwa­ige Mehr­kos­ten bei Behand­lung oder Sedie­rung abzu­fan­gen – beson­ders bei emp­find­li­chen Kin­dern mit erhöh­tem Behand­lungs­be­darf.

Wei­te­re Zahn­the­men, die für Sie jetzt wich­tig sind

Pas­sen­de Ergän­zun­gen rund um Zahn­fül­lun­gen

Ob bei Kin­dern, Erwach­se­nen oder Senio­ren – Zahn­be­hand­lun­gen sind häu­fig mit wei­te­ren Fra­gen ver­bun­den. Wie kann ich vor­sor­gen? Wel­che Leis­tun­gen über­nimmt mei­ne Ver­si­che­rung? Und wie las­sen sich teu­re Zahn­arzt­kos­ten ver­mei­den? Die fol­gen­den The­men ver­tie­fen genau die­se Fra­gen und bie­ten Ihnen gezielt wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen.

Zahnzusatzversicherung-Kinder

Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung Kin­der

Kari­es­schutz, Ver­sie­ge­lung und Fül­lun­gen – bei Kin­dern kön­nen schnell Zahn­arzt­kos­ten ent­ste­hen, die über den Kas­sen­stan­dard hin­aus­ge­hen. Eine spe­zi­el­le Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für Kin­der schützt Sie vor hohen Zuzah­lun­gen und deckt oft auch wich­ti­ge Leis­tun­gen wie Nar­ko­se oder Kunst­stoff­fül­lun­gen ab.

Zahnzusatzversicherung-Rentner

Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung

Wer sei­ne Zäh­ne lang­fris­tig erhal­ten möch­te, kommt an regel­mä­ßi­ger Pro­phy­la­xe nicht vor­bei. Die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung ent­fernt Belä­ge, beugt Kari­es vor und wird von vie­len Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen bezu­schusst – eine wich­ti­ge Ergän­zung zur Fül­lungs­the­ra­pie.

Zahnersatzversicherung

Zahn­kro­ne

Ist ein Zahn stark geschä­digt, reicht eine Fül­lung oft nicht mehr aus. Eine Kro­ne bie­tet dann die nöti­ge Sta­bi­li­tät – ist aber teu­er. Infor­mie­ren Sie sich, wel­che Kro­nen­ar­ten es gibt, was sie kos­ten und wie Sie mit der rich­ti­gen Ver­si­che­rung cle­ver vor­sor­gen kön­nen.

Kein Amal­gam mehr beim Zahn­arzt?

Amal­gam-Ver­bot: Was bedeu­tet das für Pati­en­ten?

Seit dem 1. Juli 2025 gilt in der EU ein weit­rei­chen­des Ver­bot für Zahn­fül­lun­gen aus Amal­gam – ins­be­son­de­re für Kin­der, Schwan­ge­re und Men­schen mit bestimm­ten Vor­er­kran­kun­gen. Doch was steckt dahin­ter, und wie wirkt sich das auf Ihre Zahn­arzt­be­hand­lung und Ihre Kos­ten aus?

Amal­gam galt jahr­zehn­te­lang als robus­tes und güns­ti­ges Füll­ma­te­ri­al. Doch wegen des ent­hal­te­nen Queck­sil­bers steht es seit Lan­gem in der Kri­tik. Die EU hat nun ent­schie­den, dass aus Grün­den des Gesund­heits- und Umwelt­schut­zes der Ein­satz von Amal­gam deut­lich ein­ge­schränkt wird. Beson­ders betrof­fen sind gesetz­lich Ver­si­cher­te, denn Amal­gam war bis­lang das Stan­dard­ma­te­ri­al der Kran­ken­kas­sen. Mit dem Ver­bot rücken ande­re Mate­ria­li­en wie Zement, Kom­po­sit (Kunst­stoff) oder Kera­mik in den Fokus – oft jedoch mit erheb­li­chen Eigen­be­tei­li­gun­gen.

Für Pati­en­ten bedeu­tet das kon­kret:

  • Sie erhal­ten künf­tig kei­ne Amal­gam­fül­lun­gen mehr, selbst wenn Sie gesetz­lich ver­si­chert sind.

  • Die Kran­ken­kas­sen über­neh­men in vie­len Fäl­len nur ein­fa­che, kos­ten­güns­ti­ge Alter­na­ti­ven wie Gla­si­o­no­m­er­ze­ment.

  • Für hoch­wer­ti­ge, lang­le­bi­ge und ästhe­ti­sche Kunst­stoff- oder Kera­mik­fül­lun­gen müs­sen Sie meist pri­vat zuzah­len.

  • Eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung kann die­se Lücke zuver­läs­sig schlie­ßen und hoch­wer­ti­ge Behand­lun­gen ohne Mehr­kos­ten ermög­li­chen.

Wenn Sie bis­her Amal­gam im Sei­ten­zahn­be­reich erhal­ten haben, besteht kein unmit­tel­ba­rer Hand­lungs­be­darf. Für neue Fül­lun­gen soll­ten Sie sich jedoch früh­zei­tig infor­mie­ren, wel­che Alter­na­ti­ven für Sie infra­ge kom­men – ins­be­son­de­re im Hin­blick auf Halt­bar­keit, Ästhe­tik und Kos­ten­über­nah­me.

Häu­fi­ge Fra­gen ver­ständ­lich beant­wor­tet

Was Sie schon immer über Zahn­fül­lun­gen wis­sen woll­ten

Kunst­stoff­fül­lun­gen hal­ten durch­schnitt­lich 5 bis 10 Jah­re – abhän­gig von Lage, Grö­ße, Zahn­pfle­ge und Kau­ver­hal­ten. Im Sei­ten­zahn­be­reich kann die Lebens­dau­er kür­zer sein, da dort höhe­re Kau­kräf­te wir­ken.

Die Kos­ten vari­ie­ren je nach Mate­ri­al und Auf­wand:

  • Gla­si­o­no­m­er­ze­ment: ab 20 €

  • Kom­po­sit (Kunst­stoff): 80 – 200 €

  • Kera­mik oder Inlay: 250 – 700 €

Ohne Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung müs­sen Sie die­se Beträ­ge in der Regel selbst zah­len, sofern kei­ne Kas­sen­leis­tung greift.

Es gibt nicht die „bes­te“ Fül­lung für alle – ent­schei­dend sind Zahn­stel­lung, Kie­fer­be­las­tung, All­er­gien und ästhe­ti­sche Ansprü­che. Für sicht­ba­re Zäh­ne emp­fiehlt sich Kom­po­sit, für lang­le­bi­ge Sei­ten­zahn­fül­lun­gen even­tu­ell Kera­mik oder Gold.

Gesetz­lich Ver­si­cher­te erhal­ten nur ein­fa­che Füll­ma­te­ria­li­en wie Amal­gam (nur in Aus­nah­me­fäl­len) oder Zement kos­ten­frei. Für Kunst­stoff­fül­lun­gen oder höher­wer­ti­ge Ver­sor­gun­gen zah­len Sie einen Eigen­an­teil – außer bei Front­zäh­nen.

Häu­fi­ge Grün­de sind Mate­ri­al­er­mü­dung, Zahn­frak­tu­ren, Kari­es unter der Fül­lung oder eine feh­ler­haf­te Haf­tung. Regel­mä­ßi­ge Kon­trol­len beim Zahn­arzt hel­fen, Pro­ble­me früh­zei­tig zu erken­nen.

Unbe­han­del­te Kari­es brei­tet sich aus. Das kann zu Zahn­schmer­zen, Wur­zel­ent­zün­dun­gen oder gar Zahn­ver­lust füh­ren. Außer­dem stei­gen die Behand­lungs­kos­ten, wenn spä­ter eine Kro­ne oder gar ein Implan­tat nötig wird.

Die Behand­lung erfolgt in der Regel unter ört­li­cher Betäu­bung und ist schmerz­frei. Nach dem Ein­griff kann der Zahn kurz­fris­tig emp­find­lich reagie­ren – das klingt meist nach weni­gen Tagen ab.

Ja, ein Aus­tausch ist mög­lich – aus gesund­heit­li­chen oder ästhe­ti­schen Grün­den. Ob die Kran­ken­kas­se zahlt, hängt vom Ein­zel­fall ab. Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen über­neh­men die Kos­ten häu­fig antei­lig oder voll­stän­dig.

Zusatz­ver­si­che­rung für Zahn­fül­lun­gen

Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung & Zahn­fül­lung: Wann lohnt sich der Schutz?

Nicht jede Zahn­fül­lung ist gleich – und auch die Kos­ten unter­schei­den sich je nach Mate­ri­al deut­lich. Wer sich nicht auf die Kas­sen­leis­tung beschrän­ken will, steht vor der Fra­ge: Lohnt sich eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für hoch­wer­ti­ge Fül­lun­gen?

Eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung kann gera­de bei häu­fi­ge­ren Zahn­be­hand­lun­gen wie Fül­lun­gen ein spür­ba­rer finan­zi­el­ler Vor­teil sein. Denn je nach Mate­ri­al (z. B. Kom­po­sit, Kera­mik oder Gold) lie­gen die Eigen­an­tei­le schnell zwi­schen 80 und 300 Euro – pro Zahn. Die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se über­nimmt meist nur ein­fa­che Amal­gam­fül­lun­gen (bei Erwach­se­nen im Sei­ten­zahn­be­reich) oder sehr begrenzt Kom­po­sit­fül­lun­gen im Front­zahn­be­reich. Wer dar­über hin­aus Wert auf lang­le­bi­ge, zahn­far­be­ne und kör­per­ver­träg­li­che Alter­na­ti­ven legt, zahlt oft selbst – außer er ist pri­vat abge­si­chert.

Moder­ne Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen über­neh­men zwi­schen 70 % und 100 % der Kos­ten für hoch­wer­ti­ge Kunst­stoff- oder Kera­mik­fül­lun­gen. Ach­ten Sie dabei auf fol­gen­de Kri­te­ri­en:

  • Kla­re Tarif­leis­tung für Fül­lun­gen: Nicht jede Poli­ce deckt Fül­lun­gen sepa­rat ab. Prü­fen Sie die Bedin­gun­gen genau.

  • Kei­ne War­te­zeit: Wer kurz­fris­tig Schutz sucht, soll­te auf Tari­fe mit Sofort­leis­tung ach­ten.

  • Leis­tung auch bei bereits geschä­dig­ten Zäh­nen: Nur weni­ge Ver­si­che­run­gen über­neh­men Fül­lun­gen für bereits behan­del­te Zäh­ne.

Gera­de für Pati­en­ten mit häu­fi­ger Kari­es­an­fäl­lig­keit, schlech­ter Zahn­sub­stanz oder bereits bestehen­den Ver­sor­gun­gen ist eine gute Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung mehr als nur eine Absi­che­rung – sie ermög­licht die best­mög­li­che Ver­sor­gung. Nut­zen Sie daher unse­ren Ver­gleichs­rech­ner, um den pas­sen­den Tarif für Ihren Bedarf zu fin­den.

Pas­sen­de Ergän­zun­gen zur Zahn­fül­lung – jetzt ent­de­cken

Wei­te­re The­men rund um Zahn­ge­sund­heit & Ver­si­che­rungs­schutz

Ob wei­ter­füh­ren­der Zahn­ersatz, eine sofor­ti­ge Absi­che­rung oder kos­me­ti­sche Wün­sche wie Zahn­auf­hel­lung: Die­se The­men spie­len für vie­le Pati­en­ten eben­falls eine Rol­le. Wir zei­gen Ihnen, wel­che Leis­tun­gen sinn­voll sind und wie Sie sich gezielt absi­chern kön­nen.

Zahnersatzversicherung

Zahn­ersatz­ver­si­che­rung

Nicht nur Fül­lun­gen – auch Brü­cken, Kro­nen oder Implan­ta­te sind teu­er. Eine Zahn­ersatz­ver­si­che­rung schützt Sie vor hohen Eigen­an­tei­len und bie­tet Sicher­heit bei umfang­rei­che­ren Behand­lun­gen. Erfah­ren Sie, wel­che Tari­fe umfas­send leis­ten und was beim Abschluss wich­tig ist.

Zahnzusatzversicherung-Sofort

Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung sofort

Sie benö­ti­gen kurz­fris­ti­gen Schutz ohne lan­ge War­te­zeit? Bei bestimm­ten Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen erhal­ten Sie direkt nach Ver­trags­ab­schluss Leis­tun­gen – ide­al bei anste­hen­den Behand­lun­gen. Wel­che Tari­fe das ermög­li­chen, erfah­ren Sie in unse­rem Über­blick.

Bleaching

Zahn­auf­hel­lung & Blea­ching

Wei­ße Zäh­ne sind für vie­le ein ästhe­ti­sches Ziel – doch Blea­ching ist oft teu­er und kei­ne Kas­sen­leis­tung. Wir zei­gen Ihnen, wel­che Ver­fah­ren es gibt, was sie kos­ten und ob Ihre Zusatz­ver­si­che­rung kos­me­ti­sche Leis­tun­gen wie Zahn­auf­hel­lung über­haupt über­nimmt.

Zahn­fül­lung: Kos­ten und wie Sie rich­tig vor­sor­gen

Zahn­fül­lun­gen sind in der moder­nen Zahn­me­di­zin Stan­dard – doch je nach Mate­ri­al und Auf­wand kön­nen die Kos­ten stark vari­ie­ren. Wäh­rend die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se ein­fa­che Amal­gam­fül­lun­gen über­nimmt, müs­sen Pati­en­ten für zahn­far­be­ne Kunststoff‑, Kera­mik- oder Gold­fül­lun­gen oft tief in die Tasche grei­fen. Vor allem bei Behand­lun­gen im sicht­ba­ren Bereich ist die ästhe­ti­sche Ver­sor­gung vie­len wich­tig – und damit auch ein höhe­rer Eigen­an­teil ver­bun­den.

Die Kos­ten bewe­gen sich – je nach Fül­lungs­typ – zwi­schen 50 und über 250 Euro pro Zahn. Bei meh­re­ren betrof­fe­nen Zäh­nen kann das schnell teu­er wer­den. Eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung mit Leis­tun­gen für Fül­lun­gen kann hier effek­tiv ent­las­ten. Gute Tari­fe über­neh­men bis zu 100 % der Kos­ten, auch bei hoch­wer­ti­gen Mate­ria­li­en. Wich­tig ist, vor Abschluss auf die Leis­tungs­hö­he, War­te­zei­ten und mög­li­che Ein­schrän­kun­gen bei bereits vor­han­de­nen Schä­den zu ach­ten.

Zusätz­lich soll­ten Pati­en­ten die Halt­bar­keit der ver­schie­de­nen Füll­ma­te­ria­li­en sowie das aktu­el­le Amal­gam­ver­bot in der EU ken­nen. Für Kin­der gel­ten beson­de­re Emp­feh­lun­gen – sowohl bei der Aus­wahl des Mate­ri­als als auch beim Ver­si­che­rungs­schutz. Wer heu­te vor­sorgt, spart mor­gen bares Geld und sichert sich eine lang­fris­tig bes­se­re zahn­me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung.

häu­fi­ge Fra­gen

Ja, ins­be­son­de­re bei tie­fen Kari­es­de­fek­ten kann eine Fül­lung sehr nah am Zahn­nerv lie­gen. Drückt das Füll­ma­te­ri­al auf den Nerv oder wird die­ser beim Legen gereizt, kann es zu Schmer­zen oder einer Ent­zün­dung kom­men. In sol­chen Fäl­len ist eine Nach­be­hand­lung not­wen­dig – manch­mal sogar eine Wur­zel­be­hand­lung. Wich­tig: Wenn nach dem Ein­set­zen der Fül­lung anhal­ten­de Schmer­zen auf­tre­ten, soll­te zeit­nah ein Zahn­arzt auf­ge­sucht wer­den.

Der Eigen­an­teil rich­tet sich nach dem ver­wen­de­ten Mate­ri­al und der Art der Ver­sor­gung. Für ein­fa­che Amal­gam­fül­lun­gen fal­len in der Regel kei­ne Zusatz­kos­ten an. Bei zahn­far­be­nen Kunst­stoff­fül­lun­gen kann der Eigen­an­teil je nach Zahn­be­reich zwi­schen 30 und 150 Euro lie­gen, bei Kera­mik- oder Gold­fül­lun­gen sogar bei bis zu 250 Euro oder mehr. Eine gute Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung über­nimmt die­se Kos­ten ganz oder teil­wei­se – abhän­gig vom gewähl­ten Tarif.

Ab dem 1. Janu­ar 2025 über­nimmt die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se im Sei­ten­zahn­be­reich kei­ne Amal­gam­fül­lun­gen mehr für bestimm­te Pati­en­ten­grup­pen (z. B. Schwan­ge­re, Stil­len­de, Kin­der unter 15). Statt­des­sen gel­ten zahn­far­be­ne Kom­po­sit­fül­lun­gen auf Kas­sen­kos­ten als Stan­dard­ver­sor­gung. Für ande­re Erwach­se­ne bleibt Amal­gam wei­ter­hin Kas­sen­leis­tung – hoch­wer­ti­ge Kunst­stoff- oder Kera­mik­fül­lun­gen müs­sen jedoch pri­vat getra­gen oder über eine Zusatz­ver­si­che­rung abge­si­chert wer­den.

Die lang­le­bigs­ten und hoch­wer­tigs­ten Fül­lun­gen bestehen aus Gold oder Kera­mik. Gold­fül­lun­gen über­zeu­gen durch ihre extre­me Halt­bar­keit (oft über 20 Jah­re), sind jedoch auf­fäl­lig und teu­er. Kera­mik­in­lays sind zahn­far­ben, ästhe­tisch beson­ders hoch­wer­tig und eben­falls sehr lang­le­big. Sie gel­ten als Pre­mi­um­ver­sor­gung – aller­dings auch mit ent­spre­chend hohen Kos­ten. Für vie­le Pati­en­ten bie­ten auch moder­ne Kunst­stoff­fül­lun­gen ein gutes Ver­hält­nis aus Ästhe­tik, Halt­bar­keit und Preis.