FAQ Tier­ver­si­che­rung: häu­fi­ge Fra­gen ver­ständ­lich erklärt

Alle wich­ti­gen Ant­wor­ten rund um Leis­tun­gen, Kos­ten und Anbie­ter

Vie­le Tier­hal­ter möch­ten wis­sen, wel­che Tier­ver­si­che­rung wirk­lich sinn­voll ist und wie sich die Leis­tun­gen der ver­schie­de­nen Anbie­ter unter­schei­den. In die­sem FAQ-Bereich fin­den Sie kla­re Infor­ma­tio­nen zu Erstat­tung, War­te­zei­ten, Selbst­be­tei­li­gung, Bei­trä­gen und Leis­tungs­um­fang – egal ob für Hund, Kat­ze oder Pferd. Die Inhal­te hel­fen Ihnen dabei, Tari­fe rich­tig ein­zu­ord­nen und typi­sche Stol­per­fal­len zu ver­mei­den. So erhal­ten Sie ver­läss­li­che Ant­wor­ten auf die häu­figs­ten Fra­gen zur Tier­ver­si­che­rung.

Häu­fi­ge Fra­gen zur Tier­ver­si­che­rung

Eine Tier­ver­si­che­rung schützt Tier­hal­ter vor finan­zi­el­len Belas­tun­gen, die durch Krank­heit, Ope­ra­tio­nen oder Schä­den ent­ste­hen kön­nen. Je nach Ver­si­che­rungs­art wer­den Behand­lun­gen beim Tier­arzt, chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe oder Haft­pflicht­schä­den abge­deckt.

Es gibt drei Haupt­ar­ten: Tier­kran­ken­ver­si­che­rung (für umfas­sen­de Behand­lun­gen), Tier-OP-Ver­si­che­rung (nur für Ope­ra­tio­nen) und Tier­hal­ter­haft­pflicht (z. B. für Hun­de oder Pfer­de bei Schä­den gegen­über Drit­ten). Ergän­zend gibt es spe­zi­el­le Ange­bo­te für Klein­tie­re, Exo­ten oder Nutz­tie­re.

Für jeden, der ein Tier hält und nicht ris­kie­ren möch­te, im Ernst­fall meh­re­re hun­dert oder tau­send Euro für Behand­lun­gen oder Scha­dens­er­satz zah­len zu müs­sen. Beson­ders sinn­voll ist sie für Hunde‑, Kat­zen- und Pfer­de­hal­ter.

Ja. Unfäl­le sind in Tier-OP- und Tier­kran­ken­ver­si­che­run­gen in der Regel sofort abge­si­chert – ohne War­te­zeit. Auch die Tier­hal­ter­haft­pflicht greift bei Schä­den, die das Tier bei einem Unfall ver­ur­sacht hat.

Nur Tier­kran­ken­ver­si­che­run­gen mit erwei­ter­tem Leis­tungs­ka­ta­log über­neh­men auch Vor­sor­ge – z. B. Imp­fun­gen, Wurm­ku­ren, Zahn­stein­ent­fer­nung oder regel­mä­ßi­ge Unter­su­chun­gen. OP- und Haft­pflicht­ver­si­che­run­gen tun das nicht.

Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt nahe­zu alle medi­zi­ni­schen Leis­tun­gen – auch Medi­ka­men­te, Dia­gnos­tik oder sta­tio­nä­re Auf­ent­hal­te. Die Tier OP-Ver­si­che­rung zahlt aus­schließ­lich bei chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen. Die Tier­hal­ter­haft­pflicht kommt für Schä­den auf, die das Tier gegen­über Drit­ten ver­ur­sacht – etwa wenn ein Hund einen Men­schen ver­letzt oder ein Pferd aus­bricht.

Für Hun­de gilt in vie­len Bun­des­län­dern eine Pflicht zur Haft­pflicht­ver­si­che­rung. Bei Pfer­den wird sie drin­gend emp­foh­len. Für Kat­zen, Klein­tie­re und Exo­ten besteht kei­ne Ver­si­che­rungs­pflicht, aber eine Absi­che­rung ist den­noch sinn­voll – beson­ders bei hohen Tier­arzt­kos­ten.

Pri­va­te Tier­ver­si­che­run­gen decken Kos­ten im pri­va­ten Tier­hal­tungs­be­reich ab. Wer Tie­re beruf­lich oder gewerb­lich hält (z. B. Züch­ter, Tier­pen­sio­nen, Reit­be­trie­be), benö­tigt spe­zi­el­le gewerb­li­che Tier­ver­si­che­rungs­lö­sun­gen mit erwei­ter­tem Schutz.

Ja. Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten Rah­men­ver­trä­ge oder Grup­pen­ver­si­che­run­gen für Ver­ei­ne, Tier­hei­me und Orga­ni­sa­tio­nen an. Die­se beinhal­ten meist Haft­pflicht­schutz, manch­mal auch OP- oder Kran­ken­ver­si­che­rung für die Tie­re im Bestand.

Eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt – je nach Tarif – die Kos­ten für ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te, Dia­gnos­tik, Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen und teil­wei­se alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den. Sie ist die umfang­reichs­te Form der Absi­che­rung.

Die Tier OP-Ver­si­che­rung deckt aus­schließ­lich chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe ab – inklu­si­ve Vor­un­ter­su­chung, Nar­ko­se, Nach­sor­ge und Kli­nik­auf­ent­halt. Sie ist güns­ti­ger als eine Kran­ken­ver­si­che­rung, aber deut­lich ein­ge­schränk­ter im Leis­tungs­um­fang.

Die Tier­hal­ter­haft­pflicht schützt Sie als Hal­ter, wenn Ihr Tier Drit­ten einen Scha­den zufügt – z. B. wenn Ihr Hund jeman­den beißt oder ein Pferd ein par­ken­des Auto beschä­digt. Die Haf­tung ist gesetz­lich unbe­grenzt – eine Absi­che­rung ist daher wich­tig.

Ambu­lan­te Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen, Medi­ka­men­te, Labor­kos­ten, Dia­gnos­tik (z. B. Rönt­gen, Ultra­schall), sta­tio­nä­re Auf­ent­hal­te, Vor­sor­ge, Imp­fun­gen, Zahn­be­hand­lun­gen, Phy­sio­the­ra­pie – je nach Tarif­um­fang.

Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe unter Nar­ko­se, not­wen­di­ge Vor­un­ter­su­chun­gen, Nar­ko­se­mit­tel, OP-Nach­sor­ge, Kli­nik­auf­ent­hal­te, sta­tio­nä­re Ver­sor­gung bis zu einem fest­ge­leg­ten Tages­satz – je nach Tarif auch Not­ope­ra­tio­nen ohne War­te­zeit.

In der Regel nur dann, wenn ein medi­zi­ni­scher Grund vor­liegt – etwa bei Hor­mon­stö­run­gen oder Tumo­ren. Eine frei­wil­li­ge Kas­tra­ti­on wird meist nicht über­nom­men.

Das hängt vom Tier, Alter, Gesund­heits­zu­stand und Ihrem finan­zi­el­len Rah­men ab. Wer umfas­sen­den Schutz möch­te, wählt eine Kran­ken­ver­si­che­rung. Wer vor allem hohe OP-Kos­ten absi­chern will, ist mit einer OP-Ver­si­che­rung gut bera­ten. Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist für Hun­de und Pfer­de meist unver­zicht­bar.

Nein. Eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung beinhal­tet auto­ma­tisch auch alle Leis­tun­gen der OP-Ver­si­che­rung – chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe sind immer mit­ver­si­chert. Wer aus­schließ­lich Ope­ra­tio­nen absi­chern möch­te, kann einen rei­nen OP-Tarif wäh­len. Eine zusätz­li­che Kom­bi­na­ti­on aus OP- und Kran­ken­ver­si­che­rung ist daher nicht nötig.

Grund­sätz­lich ja – Tier­be­sit­zer kön­nen selbst ent­schei­den, bei wel­chem Tier­arzt oder wel­cher Tier­kli­nik sie ihr Tier behan­deln las­sen. Wich­tig ist jedoch, dass der Tier­arzt nach der Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) abrech­net. Nur dann erstat­tet die Ver­si­che­rung die Kos­ten. Für Spe­zi­al­kli­ni­ken oder Not­diens­te kann ein höhe­rer GOT-Satz gel­ten – die­ser muss tarif­lich abge­deckt sein.

Nein. Die Tier­hal­ter­haft­pflicht schützt nur bei Schä­den gegen­über Drit­ten – also an Per­so­nen, frem­dem Eigen­tum oder Tie­ren. Eige­ne Tier­arzt­kos­ten müs­sen über eine OP- oder Kran­ken­ver­si­che­rung abge­si­chert wer­den.

Eini­ge Anbie­ter bie­ten soge­nann­te „Pre­mi­um-Tari­fe“ an, die Kranken‑, OP- und teil­wei­se Vor­sor­ge­leis­tun­gen bün­deln – mit hohen Erstat­tungs­sät­zen (z. B. bis zu 100 % nach GOT). Trotz­dem gilt: Jeder Tarif hat Aus­schlüs­se und Bedin­gun­gen.

Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten den Abschluss einer Hun­de­ver­si­che­rung früh im Leben des Tie­res an – teil­wei­se ab der 8. Lebens­wo­che. Mit stei­gen­dem Ein­tritts­al­ter stei­gen in der Regel die Bei­trä­ge oder es wer­den bestimm­te Alters­gren­zen gesetzt.

In vie­len Bun­des­län­dern ist die Hundehalter‑Haftpflicht gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Unab­hän­gig davon ist sie drin­gend emp­feh­lens­wert, da Sie als Hal­ter unbe­grenzt für Schä­den durch Ihr Tier haf­ten.

Ja, ins­be­son­de­re bei Frei­gän­gern oder Ras­se­kat­zen ist der Ver­si­che­rungs­schutz sinn­voll, da Tier­arzt­kos­ten schnell sehr hoch wer­den kön­nen. Eine Katzen‑Krankenversicherung bie­tet hier Schutz vor uner­war­te­ten Kos­ten.

Ja, bei den meis­ten Ver­si­che­run­gen erhält jede Kat­ze ihren eige­nen Ver­si­che­rungs­ver­trag. Rabat­te oder Mehr­tier­kon­di­tio­nen mög­lich, aber kei­ne gemein­sa­men Ver­trä­ge für meh­re­re Tie­re.

Für Pfer­de ist meist eine Kom­bi­na­ti­on aus Pfer­de OP‑Versicherung (für Ope­ra­tio­nen) oder Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung und Pfer­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung (bei Schä­den an Drit­ten) sinn­voll, da Pfer­de­hal­tung höhe­re Risi­ken und Kos­ten mit sich bringt.

Ja, bei Pfer­den gel­ten häu­fig Alters­gren­zen oder Gesund­heits­prü­fun­gen. Man­che Tari­fe schlie­ßen älte­re Pfer­de vom Neu­ab­schluss aus oder ver­lan­gen Risi­ko­zu­schlä­ge.

Ja — für Klein­tie­re wie Kanin­chen, Meer­schwein­chen oder Vögel gibt es spe­zi­el­le Tier‑OP‑ oder Kran­ken­ver­si­che­run­gen. Aller­dings sind die­se Bedin­gun­gen oft ein­ge­schränkt (z. B. hin­sicht­lich Alter, Tier­art oder Deckung).

Für exo­ti­sche Tie­re wie Rep­ti­li­en oder Papa­gei­en gibt es spe­zia­li­sier­te Ver­si­che­run­gen – häu­fig mit begrenz­tem Leis­tungs­um­fang oder spe­zi­el­len Aus­schlüs­sen. Vor Ver­trags­ab­schluss soll­te genau geprüft wer­den, ob die Tier­art abge­deckt ist.

Ja – für Nutz‑ oder Groß­tie­re wie Esel, Ponys oder Pfer­de gibt es ent­spre­chen­de Tari­fe. Die­se unter­schei­den sich oft hin­sicht­lich Leis­tung, Bei­trag und Bedin­gun­gen deut­lich von denen für Haus­tie­re.

Großtier‑Tarife haben häu­fig höhe­re Bei­trä­ge, stren­ge­re Gesund­heits­prü­fun­gen, län­ge­re War­te­zei­ten oder Leis­tungs­be­gren­zun­gen. Auch Höchst­auf­nah­men­al­ter oder Ein­schrän­kun­gen bei Nut­zung (z. B. als Reit­tier) kön­nen zum Ver­trag gehö­ren.

Je nach Tarif wer­den ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen, Dia­gnos­tik (z. B. Rönt­gen, Ultra­schall), Medi­ka­men­te, Ver­bands­ma­te­ri­al, Labor­leis­tun­gen, Zahn­be­hand­lun­gen sowie Vor­sor­ge­maß­nah­men wie Imp­fun­gen oder Wurm­ku­ren über­nom­men.

Die OP-Ver­si­che­rung deckt chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe unter Nar­ko­se ab – inklu­si­ve Vor­un­ter­su­chung, Nar­ko­se­mit­tel, OP-Kos­ten, Nach­sor­ge und ggf. sta­tio­nä­rem Auf­ent­halt. Nicht gedeckt sind übli­che Behand­lun­gen oder Vor­sor­ge­maß­nah­men.

Das hängt vom Tarif ab. Hoch­wer­ti­ge Tier­kran­ken­ver­si­che­run­gen über­neh­men Zahn­rei­ni­gung, Zahn­stein­ent­fer­nung, Extrak­tio­nen oder Wur­zel­be­hand­lun­gen – oft mit Höchst­gren­zen oder beson­de­ren Bedin­gun­gen. OP-Ver­si­che­run­gen decken nur chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe am Zahn ab, nicht jedoch pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung.

Ja, aber nur bei bestimm­ten Tari­fen der Tier­kran­ken­ver­si­che­rung. Imp­fun­gen, Wurm­ku­ren und ande­re Vor­sor­ge­maß­nah­men zäh­len zu den soge­nann­ten pro­phy­lak­ti­schen Leis­tun­gen und sind nicht auto­ma­tisch ent­hal­ten.

Eini­ge Kran­ken­ver­si­che­run­gen erstat­ten auch homöo­pa­thi­sche Behand­lun­gen, Aku­punk­tur, Laser­the­ra­pie oder Phy­sio­the­ra­pie – wenn die­se medi­zi­nisch not­wen­dig sind und von einer Tier­ärz­tin oder einem Tier­arzt durch­ge­führt wer­den. Die Details regelt der jewei­li­ge Tarif.

Ja – wenn die Erkran­kung nicht bereits vor Ver­trags­be­ginn bestan­den hat und nicht durch beson­de­re Aus­schlüs­se vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen ist. Gute Tari­fe leis­ten dau­er­haft, auch bei chro­ni­schem Ver­lauf – z. B. Dia­be­tes, CNI oder All­er­gien.

Nicht immer. Vie­le Ver­si­che­rer schlie­ßen ras­se­ty­pi­sche Erkran­kun­gen wie z. B. Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie (HD), Patell­a­lu­xa­ti­on oder Brachy­ce­pha­lie aus­drück­lich aus – oder bie­ten nur ein­ge­schränk­ten Schutz. Ein Blick in die Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen ist hier uner­läss­lich.

Je nach Tarif bis zum ein­fa­chen, zwei­fa­chen oder drei­fa­chen Satz der Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT). Für Not­fäl­le am Wochen­en­de oder nachts ver­lan­gen Tier­kli­ni­ken oft den erhöh­ten Satz – die­ser soll­te im gewähl­ten Tarif abge­deckt sein.

Die­se Kos­ten sind meist in OP- und Kran­ken­ver­si­che­run­gen ent­hal­ten – oft aller­dings mit Tages­höchst­sät­zen (z. B. 20–50 € pro Tag) oder einer Maxi­mal­dau­er. Ob Fut­ter­kos­ten, Inten­siv­me­di­zin oder Über­wa­chung eben­falls erstat­tet wer­den, hängt vom Tarif ab.

Ja. Eini­ge Tari­fe begren­zen die Erstat­tung pro Jahr (z. B. auf 1.000–3.000 €), pro Behand­lung oder pro Tier­le­ben. Hoch­wer­ti­ge Pre­mi­um­ta­ri­fe bie­ten unbe­grenz­te Leis­tun­gen oder sehr hohe Deckungs­sum­men – oft gegen Auf­preis.

Nur wenn ein medi­zi­ni­scher Grund vor­liegt, z. B. bei hor­mo­nel­len Stö­run­gen, Tumo­ren oder krank­heits­be­ding­ten Ein­grif­fen. Eine frei­wil­li­ge Kas­tra­ti­on wird i. d. R. nicht über­nom­men – auch nicht in OP-Ver­si­che­run­gen.

Die Bei­trä­ge lie­gen je nach Tier­art, Alter, Ras­se und Tarif­um­fang in der Regel zwi­schen 20 € und 400 € pro Monat. Pre­mi­um­ta­ri­fe mit hoher Erstat­tung und Vor­sor­ge­leis­tun­gen sind teu­rer. Für Kat­zen beginnt der Schutz meist güns­ti­ger als für Hun­de. Pfer­de sind vom Bei­trag am teu­ers­ten.

OP-Ver­si­che­run­gen star­ten bereits ab ca. 6–10 € monat­lich bei jun­gen Tie­ren. Bei älte­ren Tie­ren oder ras­se­be­ding­ten Risi­ko­fak­to­ren stei­gen die Bei­trä­ge. Der genaue Preis hängt vom Anbie­ter, Leis­tungs­um­fang und Ein­tritts­al­ter ab.

Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung für Hun­de kos­tet durch­schnitt­lich 4–8 € monat­lich. Bei Pfer­den liegt der Bei­trag meist zwi­schen 8 € und 15 € pro Monat. Die Prä­mi­en rich­ten sich nach der gewünsch­ten Deckungs­sum­me und even­tu­el­len Zusatz­leis­tun­gen (z. B. Fremd­rei­ter­ri­si­ko).

Wich­tigs­te Ein­fluss­grö­ßen sind Tier­art, Ras­se, Alter, Gesund­heits­zu­stand, Wohn­ort, Tarif­aus­wahl und Selbst­be­tei­li­gung. Auch Vor­er­kran­kun­gen oder beson­de­re Risi­ken (z. B. OP-Vor­ge­schich­te) kön­nen zu Zuschlä­gen füh­ren.

Das hängt vom Anbie­ter und der Tarif­kal­ku­la­ti­on ab. Man­che Ver­si­che­rer erhö­hen den Bei­trag jähr­lich mit dem Alter des Tie­res, ande­re stu­fen­wei­se ab einem bestimm­ten Alter (z. B. ab dem 3., 5.  oder 7. Lebens­jahr). Ande­re Tari­fe hin­ge­gen haben einen höhe­ren Ein­stiegs­bei­trag, blei­ben dafür aber im Alter sta­bil – abge­se­hen von mög­li­chen all­ge­mei­nen Bei­trags­er­hö­hun­gen bei stei­gen­den Tier­arzt­kos­ten.

Ja. Vie­le Tari­fe ent­hal­ten eine Selbst­be­tei­li­gung – z. B. 10 %, 20 % oder fes­te Beträ­ge pro Rech­nung. Die­se redu­ziert den monat­li­chen Bei­trag. Tari­fe ohne Selbst­be­tei­li­gung sind ent­spre­chend teu­rer.

Teil­wei­se ja – bei Ras­sen mit bekann­tem Krank­heits­ri­si­ko (z. B. fran­zö­si­sche Bull­dog­ge, Per­ser­kat­ze, Ber­ner Sen­nen­hund) erhe­ben Ver­si­che­rer höhe­re Bei­trä­ge oder schlie­ßen bestimm­te Erkran­kun­gen aus.

Jedes Tier erhält einen eige­nen Ver­trag. Man­che Anbie­ter bie­ten Rabat­te ab dem zwei­ten oder drit­ten Tier – z. B. 5–10 % Preis­nach­lass pro wei­te­rem Tier. Die genaue Bei­trags­hö­he rich­tet sich den­noch indi­vi­du­ell nach jedem Tier.

Neben der monat­li­chen Zahl­wei­se bie­ten vie­le Ver­si­che­rer auch jähr­li­che oder halb­jähr­li­che Zah­lungs­op­tio­nen – oft mit klei­nem Preis­vor­teil. Eine Ein­mal­zah­lung für die gesam­te Ver­trags­lauf­zeit ist nicht üblich.

Bleibt der Bei­trag aus, kann der Ver­si­che­rungs­schutz ruhen oder der Ver­trag gekün­digt wer­den. Eine Mah­nung erfolgt in der Regel nach 14 Tagen. Im Leis­tungs­fall ohne gezahl­ten Bei­trag besteht kein Anspruch.

In vie­len Tari­fen ist eine Gesund­heits­prü­fung erfor­der­lich. Das kann eine Selbst­aus­kunft im Antrag sein oder eine tier­ärzt­li­che Beschei­ni­gung. Vor­er­kran­kun­gen kön­nen zu Leis­tungs­aus­schlüs­sen oder Risi­ko­zu­schlä­gen füh­ren. Man­che Anbie­ter ver­zich­ten bei bestimm­ten Tari­fen auf eine Prü­fung – oft mit ein­ge­schränk­tem Schutz.

Ja. Die meis­ten Anbie­ter set­zen ein Höchst­al­ter für den Ver­trags­be­ginn – z. B. 5, 7 oder 10 Jah­re. Für älte­re Tie­re ist ein Neu­ab­schluss oft nicht mehr mög­lich oder nur mit stark redu­zier­tem Leis­tungs­um­fang. Bestehen­de Ver­trä­ge lau­fen aber meist ein Leben lang wei­ter.

Das hängt vom Ver­si­che­rer ab. In der Regel beginnt der Ver­si­che­rungs­schutz nach Annah­me des Antrags und Zah­lung des ers­ten Bei­trags – jedoch greift die Leis­tung oft erst nach Ablauf der War­te­zeit.

All­ge­mein: meist 30 Tage ab Ver­trags­be­ginn. Für bestimm­te Leis­tun­gen (z. B. Zahn­sa­nie­run­gen, Kreuz­band­riss, Kas­tra­ti­on, bestimm­te Dia­gno­sen) gel­ten beson­de­re War­te­zei­ten von 3, 6 oder 24 Mona­ten – je nach Tarif. Unfäl­le sind häu­fig sofort mit­ver­si­chert.

Ver­trä­ge haben meist eine Min­dest­lauf­zeit von einem Jahr. Danach kann mit Frist – meist 1 bis 3 Mona­te – zum Ende des Ver­si­che­rungs­jah­res gekün­digt wer­den. Bei Bei­trags­er­hö­hung oder Scha­den­fall besteht oft ein Son­der­kün­di­gungs­recht.

Üblich sind 12 oder 24 Mona­te. Eini­ge Anbie­ter bin­den Neu­kun­den für zwei Jah­re, ande­re ermög­li­chen eine jähr­li­che Kün­di­gung ab Ver­trags­be­ginn. Die genau­en Bedin­gun­gen fin­den sich in den Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen.

Im Todes­fall kann der Ver­trag jeder­zeit außer­or­dent­lich been­det wer­den. Eine Rück­erstat­tung bereits gezahl­ter Bei­trä­ge ist meist nicht vor­ge­se­hen – es sei denn, der Tod tritt unmit­tel­bar nach Ver­trags­be­ginn ein.

Ja – ein Anbie­ter­wech­sel ist grund­sätz­lich mög­lich, aber nicht immer sinn­voll. War­te­zei­ten begin­nen beim neu­en Ver­trag von vorn, Vor­er­kran­kun­gen könn­ten aus­ge­schlos­sen wer­den. Der bestehen­de Ver­si­che­rungs­schutz soll­te nicht gekün­digt wer­den, bevor der neue Ver­trag rechts­kräf­tig ange­nom­men wur­de.

Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten Tarif­wech­sel an – z. B. in eine höhe­re oder nied­ri­ge­re Leis­tungs­stu­fe. Dabei gel­ten teil­wei­se neue War­te­zei­ten und Kon­di­tio­nen. Ein Wech­sel in einen leis­tungs­stär­ke­ren Tarif ist oft mit erneu­ter Gesund­heits­prü­fung ver­bun­den.

Die meis­ten Anbie­ter bie­ten kei­ne bei­trags­freie Ruhe­stel­lung. Eine Unter­bre­chung führt meist zur Kün­di­gung. Bei Wie­der­auf­nah­me des Schut­zes gel­ten erneut War­te­zei­ten, und es kön­nen Leis­tungs­aus­schlüs­se wegen zwi­schen­zeit­lich auf­ge­tre­te­ner Erkran­kun­gen ent­ste­hen.

Cle­os Tier­ver­si­che­rung bie­tet für Hun­de und Kat­zen meh­re­re leis­tungs­star­ke Tari­fe an – dar­un­ter OP- und Kran­ken­ver­si­che­run­gen mit bis zu 100 % Erstat­tung. Die Tari­fe sind klar struk­tu­riert, GOT-kon­form und beinhal­ten auch Leis­tun­gen wie Zahn­be­hand­lun­gen oder Vor­sor­ge. Beson­ders posi­tiv: Direkt­ab­rech­nung mit dem Tier­arzt ist optio­nal mög­lich.

Die Han­se­Mer­kur Tier­kran­ken­ver­si­che­rung bie­tet für Hun­de und Kat­zen eine brei­te Tarif­aus­wahl. Je nach Tarif wer­den Vor­sor­ge, Zahn­be­hand­lun­gen, alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den und Kli­nik­auf­ent­hal­te abge­deckt. Die Bei­trä­ge sind alters­ab­hän­gig kal­ku­liert, mit sta­bi­ler Preis­struk­tur für jun­ge Tie­re bei lang­fris­ti­ger Bin­dung.

Las­sie fokus­siert sich auf digi­ta­le Pro­zes­se und Prä­ven­ti­on. Die Hun­de­ver­si­che­rung ist modu­lar auf­ge­baut, mit OP- und Kran­ken­ver­si­che­rung als sepa­ra­te Tari­fe. Beson­der­heit: Bei gesund­heits­för­dern­dem Ver­hal­ten (z. B. Teil­nah­me an Web­i­na­ren) kann ein Bei­trags­ra­batt akti­viert wer­den.

Pan­da Tier­ver­si­che­rung bie­tet moder­ne, digi­tal abschließ­ba­re Ver­si­che­run­gen mit ver­schie­de­nen Leis­tungs­stu­fen. Beson­ders bekannt ist der umfas­sen­de OP-Schutz. Die Abwick­lung erfolgt online, mit schnel­ler Scha­den­be­ar­bei­tung. Eini­ge Tari­fe ent­hal­ten Erstat­tun­gen bis zum 3‑fachen GOT-Satz.

Die Uelz­e­ner ist einer der ältes­ten Spe­zi­al­ver­si­che­rer für Tie­re in Deutsch­land. Sie bie­tet OP- und Kran­ken­ver­si­che­run­gen für Hun­de, Kat­zen und Pfer­de an – mit fle­xi­blen Selbst­be­tei­li­gun­gen, unter­schied­li­chen Leis­tungs­ni­veaus und auch Tari­fen ohne War­te­zeit bei Unfall.

Die Alli­anz bie­tet für Hun­de und Kat­zen gestaf­fel­te Tari­fe vom Basis­schutz bis zur Pre­mi­um­ab­si­che­rung. Leis­tun­gen rei­chen von Ope­ra­tio­nen über Dia­gnos­tik bis hin zu Vor­sor­ge­leis­tun­gen. Die Bei­trä­ge sind abhän­gig vom Ein­tritts­al­ter, der Tier­art und dem gewünsch­ten Leis­tungs­um­fang.

Die Bar­me­nia bie­tet trans­pa­ren­te Tier­kran­ken­ver­si­che­run­gen mit hoher Erstat­tung (bis zu 100 %) und ohne gene­rel­le Aus­schlüs­se bei bestimm­ten Ras­sen. Zudem bie­tet sie Kom­bi­ta­ri­fe für OP + ambu­lan­te Leis­tun­gen mit guten Bedin­gun­gen für Zahn­be­hand­lun­gen.

Die Deut­sche Fami­li­en­ver­si­che­rung (DFV) wirbt mit “Sofort­schutz” und digi­ta­len Pro­zes­sen. Es gibt kei­ne Gesund­heits­prü­fung, aber gestaf­fel­te Leis­tungs­frei­ga­be in den ers­ten Ver­trags­jah­ren. Der Schutz gilt für Hun­de und Kat­zen – Vor­sor­ge ist in höhe­ren Tari­fen inklu­diert.

Ja. Die Alli­anz bie­tet aktu­ell neben Hun­de- und Kat­zen­ver­si­che­run­gen auch Pfer­de­ver­si­che­run­gen. Für Pfer­de sind Anbie­ter wie Uelz­e­ner oder R+V bes­ser geeig­net.

Nein – vie­le bekann­te Anbie­ter beschrän­ken sich auf Hun­de, Kat­zen und Pfer­de. Exo­ten­ver­si­che­run­gen (z. B. für Papa­gei­en, Rep­ti­li­en oder Frett­chen) wer­den nur von weni­gen Spe­zi­al­an­bie­tern ange­bo­ten, z. B. Exo­tic Ani­mal Care, Pet­plan oder Cle­os Tier­ver­si­che­rung.

Die Rech­nung kann je nach Anbie­ter per App, Online­por­tal, E‑Mail oder Post ein­ge­reicht wer­den. Wich­tig: Sie muss voll­stän­dig, les­bar und nach GOT (Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te) aus­ge­stellt sein. Oft wird auch die Behand­lungs­do­ku­men­ta­ti­on mit ange­for­dert.

Die meis­ten Ver­si­che­rer erlau­ben Sam­melab­rech­nun­gen. Vor­aus­set­zung: Alle Behand­lun­gen lie­gen im Ver­si­che­rungs­zeit­raum und sind voll­stän­dig doku­men­tiert. Jede Rech­nung muss ein­zeln geprüft und klar zuge­ord­net sein.

Die Bear­bei­tungs­zeit vari­iert je nach Anbie­ter. Bei digi­ta­len Ein­rei­chun­gen per App erfolgt die Erstat­tung oft inner­halb weni­ger Werk­ta­ge. Bei pos­ta­li­scher Ein­rei­chung oder Rück­fra­gen kann es län­ger dau­ern – durch­schnitt­lich 5 bis 14 Tage.

Ja – grund­sätz­lich haben Sie freie Tier­arzt­wahl, solan­ge der Arzt nach GOT abrech­net. Für Kli­ni­ken, Not­diens­te oder Spe­zia­lis­ten ist ggf. ein höhe­rer GOT-Satz nötig, der vom Tarif gedeckt sein muss.

Sie zah­len die Dif­fe­renz selbst. Hat Ihr Tarif z. B. eine Jah­res­ober­gren­ze von 2.000 € oder nur Erstat­tung bis zum 2‑fachen GOT-Satz, sind dar­über hin­aus­ge­hen­de Kos­ten nicht ver­si­chert.

Tier­ärz­te dür­fen in die­sen Fäl­len den 3‑fachen oder sogar 4‑fachen GOT-Satz berech­nen. Gute Tari­fe erstat­ten auch die­sen erhöh­ten Satz – prü­fen Sie das vor­ab in Ihren Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen.

Ja. Die meis­ten Ver­si­che­rer set­zen Fris­ten von 3 bis 6 Mona­ten nach Rech­nungs­da­tum. Nach Ablauf die­ser Frist kann der Anspruch ver­fal­len – auch wenn die Behand­lung ver­si­chert gewe­sen wäre.

For­dern Sie beim Tier­arzt eine Kopie an – idea­ler­wei­se mit neu­em Aus­stel­lungs­da­tum oder Ver­merk „Zweit­schrift“. Ver­si­che­rer akzep­tie­ren in der Regel nur voll­stän­di­ge, ori­gi­nal­ge­treue Unter­la­gen.

Sie kön­nen einen Heil- und Kos­ten­plan beim Ver­si­che­rer ein­rei­chen. Beson­ders bei teu­ren oder geplan­ten Ope­ra­tio­nen emp­fiehlt sich eine vor­he­ri­ge Leis­tungs­zu­sa­ge – das schafft Klar­heit über die Erstat­tung.

Eini­ge Anbie­ter bie­ten optio­nal die Direkt­ab­rech­nung mit dem Tier­arzt an. Vor­aus­set­zung: Der Tier­arzt muss zustim­men und mit dem Ver­si­che­rer zusam­men­ar­bei­ten. Die­se Opti­on ist meist auf bestimm­te Tari­fe oder Anbie­ter beschränkt.

Ja. Vie­le Tier­kran­ken- und OP-Ver­si­che­run­gen beinhal­ten Schutz inner­halb Euro­pas oder welt­weit – meist für Rei­sen bis zu 6 oder 12 Wochen. Wich­tig: Der Ver­si­che­rungs­schutz gilt nur für aku­te Behand­lun­gen wäh­rend des Auf­ent­halts, nicht für geplan­te OPs oder Vor­sor­ge.

Eini­ge Kran­ken­ver­si­che­rungs­ta­ri­fe über­neh­men auch alter­na­ti­ve Ver­fah­ren wie Aku­punk­tur, Laser­the­ra­pie, Osteo­pa­thie oder homöo­pa­thi­sche Behand­lun­gen – sofern die­se durch Tier­ärz­te oder zuge­las­se­ne The­ra­peu­ten durch­ge­führt und medi­zi­nisch begrün­det sind.

Hoch­wer­ti­ge Kran­ken­ver­si­che­rungs­ta­ri­fe ent­hal­ten oft eine jähr­li­che Vor­sor­ge­pau­scha­le (z. B. 100–150 €), die für Imp­fun­gen, Ent­wur­mun­gen, Gesund­heits-Checks oder Zahn­stein­ent­fer­nung ver­wen­det wer­den kann. Die­se Pau­scha­le wird unab­hän­gig von kon­kre­ten Krank­hei­ten gezahlt.

Nur in eini­gen Kran­ken­ver­si­che­rungs­ta­ri­fen – z. B. pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung, Zahn­stein­ent­fer­nung, Zahn­kon­trol­len. In OP-Tari­fen sind sol­che Leis­tun­gen in der Regel nicht ent­hal­ten. Für Kat­zen gibt es die Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung der Uelz­e­ner.

Ja – vie­le Tier­kran­ken­ver­si­che­run­gen über­neh­men auch die Kos­ten für onko­lo­gi­sche The­ra­pien, z. B. Che­mo­the­ra­pie oder Bestrah­lung. Aller­dings kön­nen Höchst­gren­zen oder Leis­tungs­aus­schlüs­se gel­ten. Ein Blick in die AVB ist hier wich­tig.

In der Regel nein. Ver­hal­tens­the­ra­pie oder Ver­hal­tens­trai­ning wird nur in Aus­nah­me­fäl­len über­nom­men – wenn z. B. ein medi­zi­ni­scher Aus­lö­ser nach­ge­wie­sen wer­den kann. Die meis­ten Ver­si­che­rer schlie­ßen sol­che Behand­lun­gen aus.

Eine Tier­ver­fü­gung regelt, wer das Tier im Not­fall über­nimmt (z. B. bei Unfall oder Tod des Hal­ters). Sie ist kein Teil der Ver­si­che­rung, kann aber bei man­chen Anbie­tern ergän­zend als Ser­vice regis­triert wer­den. Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen sind davon nicht betrof­fen.

Nein. Tier­nah­rung, Diät­fut­ter, Spe­zi­al­nah­rung oder Ergän­zungs­mit­tel sind grund­sätz­lich nicht ver­si­chert – auch dann nicht, wenn sie vom Tier­arzt emp­foh­len wur­den. Nur medi­zi­nisch not­wen­di­ge Medi­ka­men­te sind erstat­tungs­fä­hig.

Eini­ge Anbie­ter bie­ten ergän­zen­de Zusatz­leis­tun­gen für Tier­pen­sio­nen an – z. B. bei Kran­ken­haus­auf­ent­halt des Hal­ters. Die­se Leis­tun­gen sind jedoch meist begrenzt (z. B. 5–10 Tage, bis zu 30 €/Tag) und in ein­fa­chen Tari­fen nicht ent­hal­ten.

Eini­ge Ver­si­che­rer begren­zen die Jah­res­ge­samt­leis­tung auf einen Maxi­mal­be­trag – z. B. 10.000 oder 20.000 €. Ist die­ser Betrag aus­ge­schöpft, wird in die­sem Jahr nicht mehr erstat­tet, trotz lau­fen­dem Ver­trag. Hoch­wer­ti­ge Tari­fe ver­zich­ten auf sol­che Sum­men­be­gren­zun­gen.

Eini­ge Ver­si­che­rer begren­zen die Jah­res­ge­samt­leis­tung auf einen Maxi­mal­be­trag – z. B. 10.000 oder 20.000 €. Ist die­ser Betrag aus­ge­schöpft, wird in die­sem Jahr nicht mehr erstat­tet, trotz lau­fen­dem Ver­trag. Hoch­wer­ti­ge Tari­fe ver­zich­ten auf sol­che Sum­men­be­gren­zun­gen.

Ja. Jedes Tier erhält einen eige­nen Ver­si­che­rungs­ver­trag – auch wenn es sich um den­sel­ben Hal­ter oder Haus­halt han­delt. Die Gesund­heits­prü­fung und Bei­trags­hö­he erfol­gen indi­vi­du­ell pro Tier.

Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten Mehr­tier-Rabat­te an – z. B. 5–10 % ab dem zwei­ten oder drit­ten Tier. Die genaue Staf­fe­lung unter­schei­det sich je nach Anbie­ter und Tarif.

Nein. Auch bei glei­chem Hal­ter benö­ti­gen Hund und Kat­ze jeweils ihren eige­nen Ver­trag. Eine ech­te Kom­bi­ver­si­che­rung über meh­re­re Tier­ar­ten hin­weg exis­tiert nicht.

Die Abrech­nung erfolgt sepa­rat je Ver­trag. Tier­arzt­kos­ten müs­sen jeweils dem pas­sen­den Tier und Tarif zuge­ord­net wer­den. Bei Online-Por­ta­len oder Apps wird pro Tier ein eige­nes Pro­fil ange­legt.

Für das neue Tier kann ein zusätz­li­cher Ver­trag abge­schlos­sen wer­den – idea­ler­wei­se so früh wie mög­lich, um War­te­zei­ten zu umge­hen. Bestehen­de Rabat­te kön­nen ggf. erwei­tert oder neu bean­tragt wer­den.

Eini­ge Anbie­ter wie die Han­se­Mer­kur bie­ten auto­ma­ti­sche Mehr­tier-Rabat­te oder ver­ein­fach­te Antrag­stel­lung bei wei­te­ren Tie­ren. Für Pfer­de­hal­ter ist beson­ders die Her­den-OP-Ver­si­che­rung der Uelz­e­ner inter­es­sant – damit kön­nen meh­re­re Pfer­de in einem Ver­trag gebün­delt ver­si­chert wer­den. Die genau­en Bedin­gun­gen unter­schei­den sich je nach Tarif und soll­ten vor Abschluss genau geprüft wer­den.