Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung – Ihr Schutz­schild im Berufs­all­tag

Sichern Sie sich gegen beruf­li­che Risi­ken ab – indi­vi­du­ell, rechts­si­cher und pass­ge­nau.

Drei Personen besprechen Baupläne in einem hellen Raum, im Vordergrund liegt ein Schutzhelm auf dem Tisch

Ob als Frei­be­ruf­ler, Selbst­stän­di­ger oder Unter­neh­mer – wir wis­sen, dass beruf­li­che Feh­ler trotz größ­ter Sorg­falt pas­sie­ren kön­nen. Ein klei­ner Bera­tungs­feh­ler oder eine feh­ler­haf­te Pla­nung kann schnell zu erheb­li­chen finan­zi­el­len For­de­run­gen füh­ren. Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen sol­cher Miss­ge­schi­cke und sichert Ihre beruf­li­che Exis­tenz ab.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

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Feh­ler kön­nen teu­er wer­den – schüt­zen wir uns bes­ser

Was ist eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung?

Im beruf­li­chen All­tag kann ein ein­zel­ner Feh­ler weit­rei­chen­de Fol­gen haben: Eine feh­ler­haf­te Bera­tung, ein falsch kal­ku­lier­tes Gut­ach­ten oder eine über­se­he­ne Frist – das kann schnell zu finan­zi­el­len For­de­run­gen in teils exis­tenz­be­dro­hen­der Höhe füh­ren. Beson­ders für Freiberufler:innen und Selbst­stän­di­ge ohne juris­ti­sche Rücken­de­ckung ist das Risi­ko hoch, mit dem gesam­ten Ver­mö­gen zu haf­ten.

Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt uns genau in sol­chen Fäl­len. Sie über­nimmt die Zah­lung berech­tig­ter Scha­den­er­satz­for­de­run­gen – zum Bei­spiel bei Personen‑, Sach- oder ech­ten Ver­mö­gens­schä­den – und trägt die Kos­ten für Anwäl­te und Gut­ach­ter, wenn unbe­rech­tig­te Ansprü­che abge­wehrt wer­den müs­sen.

Vie­le Berufs­grup­pen sind sogar gesetz­lich ver­pflich­tet, eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung abzu­schlie­ßen – etwa Ärz­te, Archi­tek­te oder Steu­er­be­ra­ter. Für alle ande­ren ist sie drin­gend emp­feh­lens­wert, sobald Ver­ant­wor­tung für Kun­den, Pati­en­ten oder wirt­schaft­li­che Ent­schei­dun­gen über­nom­men wird.

Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung deckt in der Regel fol­gen­de Risi­ken ab:

  • Per­so­nen­schä­den: Wenn durch unse­re beruf­li­che Tätig­keit eine Per­son zu Scha­den kommt – z. B. durch eine Fehl­be­ra­tung oder unge­naue Ana­ly­se.

  • Sach­schä­den: Schä­den an frem­dem Eigen­tum, etwa durch tech­ni­sche Gerä­te, Flüs­sig­kei­ten oder Mon­ta­ge­feh­ler.

  • Ver­mö­gens­schä­den: Wenn einem Kun­den durch eine feh­ler­haf­te Emp­feh­lung oder ver­säum­te Frist ein finan­zi­el­ler Nach­teil ent­steht.

  • Rechts­schutz­funk­ti­on: Über­nah­me von Kos­ten für Anwäl­te, Sach­ver­stän­di­ge, Gericht und Gut­ach­ter bei berech­tig­ten oder unbe­rech­tig­ten For­de­run­gen.

  • Nach­haf­tung: Schutz auch nach dem Ende der Tätig­keit – falls Feh­ler spä­ter gel­tend gemacht wer­den.

Trotz des brei­ten Schut­zes bestehen wich­ti­ge Aus­schlüs­se:

  • Vor­sätz­li­che Schä­den: Bei nach­weis­li­cher Absicht oder gro­ber Fahr­läs­sig­keit ent­fällt der Schutz.

  • Ver­trags­stra­fen & Buß­gel­der: Die­se sind vom Ver­si­che­rungs­schutz gene­rell aus­ge­schlos­sen.

  • Erfül­lungs­schä­den: Wenn eine Leis­tung gar nicht oder schlecht erbracht wur­de, über­nimmt die Ver­si­che­rung kei­ne Nach­bes­se­rungs­kos­ten.

  • Nicht dekla­rier­te Tätig­kei­ten: Nur kon­kret im Ver­trag genann­te Leis­tun­gen sind mit­ver­si­chert.

  • Berufs­rechts­ver­stö­ße: Wer ohne Berufs­zu­las­sung han­delt, hat kei­nen Ver­si­che­rungs­schutz.

Was leis­tet die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung?

Leis­tun­gen und Kos­ten der Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung

Als Frei­be­ruf­ler oder Selbst­stän­di­ge tra­gen wir täg­lich Ver­ant­wor­tung – gegen­über unse­ren Kun­den, Geschäfts­part­nern und häu­fig auch gegen­über Behör­den.

Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist die wich­tigs­te Absi­che­rung gegen die finan­zi­el­len Fol­gen beruf­li­cher Feh­ler. Ob durch eine fal­sche Bera­tung, ein Pla­nungs­ver­säum­nis oder tech­ni­sche Pro­ble­me – sobald Drit­te zu Scha­den kom­men, ste­hen wir per­sön­lich in der Haf­tung. Hier greift die Berufs­haft­pflicht: Sie über­nimmt die Scha­dens­er­satz­zah­lung, wenn Ansprü­che berech­tigt sind, oder wehrt unbe­rech­tig­te For­de­run­gen auf unse­re Kos­ten ab – inklu­si­ve Anwalts‑, Gut­ach­ter- und Gerichts­kos­ten.

Zu den ver­si­cher­ten Leis­tun­gen gehö­ren dabei Personen‑, Sach- und ech­te Ver­mö­gens­schä­den, wie sie in bera­ten­den, krea­ti­ven und tech­ni­schen Beru­fen regel­mä­ßig auf­tre­ten kön­nen. Beson­ders bei Berufs­zu­las­sun­gen wie bei Ärz­te, Archi­tek­te oder Anwäl­te ist die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung nicht nur sinn­voll, son­dern gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Aber auch für Coa­ches, IT-Exper­te, Web­de­si­gner oder Online-Händ­ler ist sie heu­te unver­zicht­bar – denn ein ein­zel­ner Feh­ler kann schnell in die Tau­sen­de oder sogar Mil­lio­nen Euro gehen.

Die Kos­ten rich­ten sich nach Beruf, Jah­res­um­satz, gewünsch­ter Ver­si­che­rungs­sum­me und Selbst­be­tei­li­gung. Güns­ti­ge Basis­ta­ri­fe star­ten bei etwa 70 Euro pro Jahr für risi­ko­ar­me Tätig­kei­ten. Wer mit höhe­rem Risi­ko arbei­tet oder zusätz­li­che Bau­stei­ne wählt, zahlt ent­spre­chend mehr – typi­sche Monats­bei­trä­ge lie­gen zwi­schen 10 € und 200 €. Exis­tenz­grün­der pro­fi­tie­ren häu­fig von Son­der­nach­läs­sen, ins­be­son­de­re im ers­ten Jahr. Vie­le Anbie­ter bie­ten zudem ver­län­ger­te Nach­haf­tung und optio­na­le Zusatz­bau­stei­ne wie Cyber-Schutz oder erwei­ter­te Umwelt­scha­den­de­ckung.

Übri­gens: Die Bei­trä­ge zur Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung gel­ten als Betriebs­aus­ga­ben und sind voll­stän­dig steu­er­lich absetz­bar. Damit bie­tet die Ver­si­che­rung nicht nur Schutz, son­dern auch einen ech­ten finan­zi­el­len Vor­teil.

Wie Sie den rich­ti­gen Anbie­ter für Ihre Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung fin­den

Anbie­ter und Ver­gleich

Die Wahl des rich­ti­gen Anbie­ters für die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist ent­schei­dend für den finan­zi­el­len Schutz Ihrer beruf­li­chen Tätig­keit. Bei so vie­len ver­schie­de­nen Ange­bo­ten auf dem Markt kann die Aus­wahl jedoch über­wäl­ti­gend wir­ken. Ein Ver­gleich ver­schie­de­ner Ver­si­che­rer hin­sicht­lich Kos­ten, Leis­tun­gen und Ser­vice­qua­li­tät ist daher uner­läss­lich. Wäh­rend vie­le Ver­si­che­rer ähn­li­che Grund­leis­tun­gen bie­ten, gibt es doch deut­li­che Unter­schie­de in den Zusatz­op­tio­nen und in der Höhe der Ver­si­che­rungs­sum­me, die für die Absi­che­rung Ihrer Tätig­keit not­wen­dig sind.

Statt eines ein­fa­chen Ver­gleichs­rech­ners bie­ten wir eine umfas­sen­de Lösung: Wir nut­zen die Aus­schrei­bung über Pan­da, um für Sie den bes­ten Anbie­ter zu fin­den. Durch die­se indi­vi­du­el­le Aus­schrei­bung erhal­ten wir Ange­bo­te von meh­re­ren renom­mier­ten Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten, die spe­zi­ell auf Ihre Bedürf­nis­se und Risi­ko­pro­fi­le abge­stimmt sind. Dabei kön­nen Sie sicher sein, dass Sie nicht nur den güns­tigs­ten, son­dern auch den am bes­ten geeig­ne­ten Tarif für Ihre Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung fin­den.

Die Vor­tei­le der Aus­schrei­bung über Pan­da:

  • Indi­vi­du­el­le Ange­bo­te: Wir erhal­ten maß­ge­schnei­der­te Ange­bo­te, die exakt auf Ihre beruf­li­chen Anfor­de­run­gen und Risi­ken abge­stimmt sind.

  • Mehr Aus­wahl: Durch die Aus­schrei­bung kön­nen wir Ihnen eine grö­ße­re Aus­wahl an Anbie­tern und Tari­fen bie­ten, als es ein Ver­gleichs­rech­ner könn­te.

  • Zeit­er­spar­nis: Anstatt selbst meh­re­re Anbie­ter zu kon­tak­tie­ren, erle­di­gen wir die gesam­te Arbeit für Sie – von der Aus­schrei­bung bis hin zur Prä­sen­ta­ti­on der bes­ten Ange­bo­te.

  • Bes­te Kon­di­tio­nen: Durch die Aus­schrei­bung stel­len wir sicher, dass Sie die bes­ten Kon­di­tio­nen und den bes­ten Ver­si­che­rungs­schutz für Ihre Bedürf­nis­se erhal­ten.

So funk­tio­niert die Aus­schrei­bung:

  1. Erfas­sen Sie Ihre beruf­li­chen Anfor­de­run­gen und Wün­sche.

  2. Wir sen­den Ihre Infor­ma­tio­nen an meh­re­re Ver­si­che­rer.

  3. Sie erhal­ten maß­ge­schnei­der­te Ange­bo­te direkt von den Anbie­tern.

  4. Gemein­sam ana­ly­sie­ren wir die bes­ten Optio­nen und fin­den den opti­ma­len Tarif.

Unser Ziel ist es, Ihnen den best­mög­li­chen Schutz zu fai­ren Kon­di­tio­nen zu bie­ten. Die Aus­schrei­bung über Pan­da ermög­licht es uns, Ihnen nicht nur eine ein­fa­che Preis­über­sicht, son­dern auch einen ech­ten Ver­gleich der Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen zu prä­sen­tie­ren.

Wel­cher Schutz ist der rich­ti­ge für Ihre Bran­che?

Die pas­sen­de Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung für jede Berufs­grup­pe

Die rich­ti­ge Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung rich­tet sich nach den spe­zi­fi­schen Risi­ken der jewei­li­gen Berufs­tä­tig­keit. Daher ist es wich­tig, zu wis­sen, ob eine all­ge­mei­ne Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung oder eine spe­zi­el­le Ver­mö­gens­scha­den-Haft­pflicht­ver­si­che­rung not­wen­dig ist, um Ihre Tätig­keit opti­mal abzu­si­chern.

Je nach Beruf ist der Ver­si­che­rungs­schutz maß­ge­schnei­dert und schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen beruf­li­cher Feh­ler. Es gibt Beru­fe, die beson­de­re Anfor­de­run­gen an die Ver­si­che­rung stel­len, und für die­se Beru­fe bie­ten wir pas­sen­de Lösun­gen an. Die fol­gen­den Grup­pen sind idea­ler­wei­se durch eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung und/oder Ver­mö­gens­scha­den-Haft­pflicht­ver­si­che­rung abge­si­chert.

Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist ide­al für:
  • Ärz­te und Heil­be­ruf­ler – für medi­zi­ni­sche Behand­lun­gen, z. B. All­ge­mein­me­di­zi­ner, Zahn­ärz­te, Tier­ärz­te oder Medi­zin­prak­ti­ker im prak­ti­schen Jahr.

  • Phy­sio­the­ra­peu­ten – für die Behand­lung und Bera­tung in der kör­per­li­chen The­ra­pie.

  • Yoga­leh­rer – für Trai­nings und Bera­tung im Bereich der kör­per­li­chen Gesund­heit.

  • Archi­tek­ten & Inge­nieu­re – für Pla­nungs­feh­ler und Bera­tungs­tä­tig­kei­ten in der Bau­bran­che.

  • Influen­cer & Blog­ger – für recht­li­che Risi­ken rund um Wer­bung, Pro­dukt­emp­feh­lun­gen und Ver­trags­ab­schlüs­se.

  • Jour­na­lis­ten – für die Ver­ant­wor­tung bei der Bericht­erstat­tung und der Wah­rung der jour­na­lis­ti­schen Sorg­falts­pflicht.

  • Ernäh­rungs­be­ra­ter – für Emp­feh­lun­gen im Bereich der Ernäh­rung und Gesund­heit.
Die Ver­mö­gens­scha­den-Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist ide­al für:
  • Rechts­an­wäl­te – für Feh­ler in der Rechts­be­ra­tung, die zu finan­zi­el­len Ver­lus­ten füh­ren kön­nen.

  • Notar – für Feh­ler bei der Beur­kun­dung und Ver­wal­tung von Ver­trä­gen.

  • Steu­er­be­ra­ter – für Feh­ler bei der Erstel­lung von Steu­er­erklä­run­gen und finan­zi­el­len Gut­ach­ten.

  • Wirt­schafts­prü­fer – für Feh­ler in der Prü­fung und Bera­tung von Finanz­be­rich­ten und Geschäfts­zah­len.

  • Sach­ver­stän­di­ge – für feh­ler­haf­te Gut­ach­ten oder Bewer­tun­gen, die zu Ver­lus­ten bei Kli­en­ten füh­ren kön­nen.

Umfas­sen­der Schutz für Ihre beruf­li­che Sicher­heit

Die Leis­tun­gen der Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung im Über­blick

Prü­fung von Ansprü­chen

📝 Was bedeu­tet das für Sie?
Zu den Kern­leis­tun­gen der Berufs­haft­pflicht zählt, dass wir jede Scha­dens­for­de­rung sorg­fäl­tig prü­fen. Unse­re Ver­si­che­rung stellt sicher, dass Ansprü­che nur dann aner­kannt wer­den, wenn sie gerecht­fer­tigt sind. Sie kön­nen sicher sein, dass Ihre beruf­li­che Inte­gri­tät gewahrt bleibt.

Zah­lung von Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen

💰 Was bedeu­tet das für Sie?
Unse­re Ver­si­che­rung über­nimmt berech­tig­te Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen. Wir zah­len, wenn es zu Per­so­nen- und Sach­schä­den kommt, eben­so wie bei Ver­mö­gens­schä­den als Fol­ge von beruf­li­chen Feh­lern. Das hilft Ihnen, Ihre finan­zi­el­le Sicher­heit auch bei uner­war­te­ten Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen zu bewah­ren.

Abwehr unbe­rech­tig­ter Ansprü­che

⚖️ Was bedeu­tet das für Sie?Unbe­rech­tig­te oder über­höh­te Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen? Die­se weh­ren wir für Sie ab. Soll­te jemand unge­recht­fer­tig­te Ansprü­che stel­len, über­neh­men wir die Ver­tei­di­gung – ein­schließ­lich der Kos­ten für Anwäl­te und Gerichts­kos­ten, falls erfor­der­lich.

Ergän­zen­der Schutz, der zählt

Wich­ti­ge Ver­si­che­run­gen, die Ihren Betrieb umfas­send absi­chern

Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist ein grund­le­gen­der Bau­stein für die Absi­che­rung Ihrer beruf­li­chen Tätig­keit. Doch für einen voll­stän­dig abge­si­cher­ten Betrieb gibt es wei­te­re wich­ti­ge Risi­ken, die eben­falls abge­deckt wer­den soll­ten. Es gibt Sze­na­ri­en, die über Haft­pflicht­fra­gen hin­aus­ge­hen, wie zum Bei­spiel finan­zi­el­le Schä­den durch Betriebs­un­ter­bre­chun­gen, Cyber-Risi­ken oder den Ver­lust von wich­ti­gen Geschäfts­da­ten. Die­se Ver­si­che­run­gen ergän­zen den Schutz Ihrer Berufs­haft­pflicht und sind ein unver­zicht­ba­rer Bestand­teil eines umfas­sen­den Ver­si­che­rungs­kon­zepts für Ihr Unter­neh­men.

Bronzefarbene Justitia-Figur mit Waage und verbundenen Augen vor hellem Hintergrund – Symbol für Gerechtigkeit im Rechtswesen
Fir­men­rechts­schutz

Der Fir­men­rechts­schutz schützt Ihr Unter­neh­men vor recht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit Kun­den, Lie­fe­ran­ten oder Dienst­leis­tern. Falls es zu ver­trag­li­chen Kon­flik­ten kommt, deckt der Rechts­schutz die Kos­ten für Anwäl­te, Gericht und Ver­fah­ren ab. Er sorgt dafür, dass Ihr Unter­neh­men auch in Zei­ten recht­li­cher Aus­ein­an­der­set­zun­gen hand­lungs­fä­hig bleibt.

Mann mit Brille in kariertem Hemd sitzt am Tisch, schaut besorgt auf ein Tablet und reibt sich die Stirn
Ertrags­aus­fall

Die Ertrags­aus­fall­ver­si­che­rung schützt Sie vor finan­zi­el­len Ein­bu­ßen, die durch unvor­her­ge­se­he­ne Ereig­nis­se wie Krank­heit, Natur­ka­ta­stro­phen oder Betriebs­stö­run­gen ent­ste­hen kön­nen. Soll­te Ihr Betrieb vor­über­ge­hend still­ste­hen oder die Pro­duk­ti­on ein­ge­schränkt wer­den, über­nimmt die­se Ver­si­che­rung die lau­fen­den Kos­ten und sorgt dafür, dass Ihr Betrieb wei­ter­hin wirt­schaft­lich hand­lungs­fä­hig bleibt.

Digitales Schutzschild mit Schloss-Symbol – symbolisiert Schutz vor Cyberangriffen und Datenverlust
Cyber-Ver­si­che­rung

Cyber-Ver­si­che­run­gen bie­ten Schutz vor den finan­zi­el­len Fol­gen von Cyber-Angrif­fen und Daten­ver­lust. In einer zuneh­mend digi­ta­li­sier­ten Welt ist die Sicher­heit Ihrer Unter­neh­mens­da­ten und ‑sys­te­me von zen­tra­ler Bedeu­tung. Die­se Ver­si­che­rung schützt Ihr Unter­neh­men vor finan­zi­el­len Schä­den, die durch Hacker­an­grif­fe, Daten­lecks oder Sys­tem­aus­fäl­le ent­ste­hen kön­nen.

So sieht der Ernst­fall aus

Wie sich der Ver­si­che­rungs­schutz im Ernst­fall bewährt

Um zu ver­deut­li­chen, wie wich­tig die ver­schie­de­nen Ver­si­che­run­gen für Ihr Unter­neh­men sind, hier eini­ge pra­xis­na­he Bei­spie­le, die zei­gen, wie die­se Ver­si­che­run­gen im rea­len Leben hel­fen kön­nen:

Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung im Ein­satz – Feh­ler bei der Bera­tung eines Archi­tek­ten

Situa­ti­on:
Ein Archi­tekt hat bei der Pla­nung eines Neu­baus einen wich­ti­gen Aspekt der Sta­tik über­se­hen, was spä­ter zu erheb­li­chen Schä­den an der Struk­tur des Gebäu­des führ­te. Der Bau­herr for­dert nun Scha­dens­er­satz für die Feh­ler, die durch den Archi­tek­ten ver­ur­sacht wur­den.

Wie die Berufs­haft­pflicht hilft:
Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung des Archi­tek­ten über­nimmt die Kos­ten für die Scha­dens­er­satz­zah­lung und die Anwalts- und Gerichts­kos­ten. So bleibt der Archi­tekt vor den finan­zi­el­len Fol­gen des Feh­lers geschützt, wäh­rend die Ver­si­che­rung den Scha­den über­nimmt.

Ertrags­aus­fall­ver­si­che­rung – Betriebs­stö­rung nach einem Brand

Situa­ti­on:
Ein klei­nes Café erlei­det einen Brand in der Küche, der den Betrieb für meh­re­re Wochen zum Still­stand bringt. Die Ein­künf­te bre­chen ein, wäh­rend die lau­fen­den Kos­ten wei­ter­hin bestehen.

Wie die Ertrags­aus­fall­ver­si­che­rung hilft:
Die Ertrags­aus­fall­ver­si­che­rung über­nimmt die finan­zi­el­len Ver­lus­te, die durch den Betriebs­still­stand ent­stan­den sind. Sie sorgt dafür, dass das Café in der Über­gangs­zeit sei­ne lau­fen­den Kos­ten decken kann, wie zum Bei­spiel Miet­zah­lun­gen und Per­so­nal­ge­häl­ter, und hilft so, die Exis­tenz des Unter­neh­mens zu sichern.

Cyber-Ver­si­che­rung – Daten­pan­ne bei einem IT-Dienst­leis­ter

Situa­ti­on:
Ein IT-Dienst­leis­ter wird Opfer eines Cyber-Angriffs, bei dem wich­ti­ge Kun­den­da­ten gestoh­len wer­den. Der Angriff führt zu einer erheb­li­chen Stö­rung der IT-Sys­te­me des Unter­neh­mens und zu einem Ver­trau­ens­ver­lust bei den Kun­den.

Wie die Cyber-Ver­si­che­rung hilft:
Die Cyber-Ver­si­che­rung deckt die Kos­ten für die Wie­der­her­stel­lung der Daten und für die Maß­nah­men zur IT-Sicher­heit. Sie über­nimmt auch die recht­li­chen Kos­ten, die durch die Daten­pan­ne ent­ste­hen, und hilft dem Unter­neh­men, das Ver­trau­en sei­ner Kun­den wie­der­her­zu­stel­len. Außer­dem wird der Betrieb durch finan­zi­el­le Ent­schä­di­gung unter­stützt, sodass kei­ne exis­tenz­be­dro­hen­den Aus­wir­kun­gen ent­ste­hen.

Ver­tie­fen­de Ant­wor­ten für infor­mier­te Ent­schei­dun­gen

Was Sie schon immer über die Berufs­haft­pflicht wis­sen woll­ten

Eine Berufs­haft­pflicht ist für alle Unter­neh­men wich­tig, die bera­tend, pla­nend, prü­fend oder ver­wal­tend tätig sind. Beson­ders rele­vant ist sie für freie Beru­fe, Kanz­lei­en, Inge­nieur­bü­ros, Agen­tu­ren, Dienst­leis­ter und bera­ten­de Gewer­be­be­trie­be.

Die Berufs­haft­pflicht deckt Schä­den ab, die durch beruf­li­che Fehl­leis­tun­gen ent­ste­hen – vor allem Ver­mö­gens­schä­den. Die Betriebs­haft­pflicht hin­ge­gen schützt vor Per­so­nen- und Sach­schä­den, die im lau­fen­den Geschäfts­be­trieb pas­sie­ren, etwa durch Mit­ar­bei­ter oder bei Kun­den­be­su­chen.

Nein, nur bestimm­te Berufs­grup­pen sind gesetz­lich zur Absi­che­rung ver­pflich­tet – zum Bei­spiel Rechts­an­wäl­te, Steu­er­be­ra­ter, Wirt­schafts­prü­fer, Archi­tek­ten und bestimm­te medi­zi­ni­sche Beru­fe. Für ande­re Unter­neh­men ist sie frei­wil­lig, aber drin­gend zu emp­feh­len.

Ver­si­chert sind in der Regel ech­te Ver­mö­gens­schä­den – also finan­zi­el­le Nach­tei­le beim Kun­den ohne vor­her­ge­hen­den Per­so­nen- oder Sach­scha­den. Je nach Bran­che kön­nen auch Sach- und Per­so­nen­schä­den mit­ver­si­chert sein, eben­so wie Daten­schutz­ver­let­zun­gen, Frist­ver­säum­nis­se oder Bera­tungs­feh­ler.

Die Deckungs­sum­me soll­te so gewählt wer­den, dass auch hohe Scha­dens­sum­men abge­deckt sind. Für bera­ten­de Beru­fe sind Sum­men ab 250.000 € bis 1 Mio. € üblich, bei Archi­tek­ten oder IT-Dienst­leis­tern kön­nen auch deut­lich höhe­re Sum­men sinn­voll sein. Pflicht­ver­si­cher­te Beru­fe haben gesetz­lich vor­ge­ge­be­ne Min­dest­de­ckun­gen.

Die Prä­mie und die Leis­tun­gen hän­gen stark vom Risi­ko­pro­fil ab. Dabei spie­len Bran­che, Umsatz, Mit­ar­bei­ter­zahl, Tätig­keits­be­reich und Vor­ver­si­che­run­gen eine zen­tra­le Rol­le. Eine indi­vi­du­el­le Risi­ko­prü­fung ist ent­schei­dend für den pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz.

Ja, es gibt pas­sen­de Tari­fe für alle Gesell­schafts­for­men. Wich­tig ist, dass sowohl das Unter­neh­men als juris­ti­sche Per­son als auch die han­deln­den Per­so­nen (z. B. Geschäfts­füh­rer, Gesell­schaf­ter) im Schutz ent­hal­ten sind.

Die Bei­trä­ge hän­gen von vie­len Fak­to­ren ab: Bran­che, Jah­res­um­satz, gewünsch­te Deckungs­sum­men, Selbst­be­tei­li­gung und even­tu­el­le Vor­schä­den. Klei­ne Betrie­be star­ten ab ca. 100–300 € jähr­lich, für grö­ße­re Unter­neh­men sind meh­re­re tau­send Euro mög­lich.

Im Scha­den­fall prüft der Ver­si­che­rer die Ansprü­che, wehrt unbe­rech­tig­te For­de­run­gen ab (pas­si­ver Rechts­schutz) oder über­nimmt berech­tig­te Schä­den im Rah­men der ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen. Eine schnel­le Scha­den­mel­dung mit voll­stän­di­ger Doku­men­ta­ti­on ist dabei ent­schei­dend.

Ja, vie­le Anbie­ter bie­ten kom­bi­nier­te Poli­cen an, die sowohl beruf­li­che als auch betrieb­li­che Risi­ken abde­cken. Das ist beson­ders für klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men sinn­voll, die umfas­sen­den Schutz bei nur einem Anbie­ter wün­schen.

Ergän­zen­der Schutz für Ihr Unter­neh­men

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Gewerb­li­che Sach­ver­si­che­run­gen

Ob Büro­ein­rich­tung, tech­ni­sche Gerä­te oder Lager­be­stän­de: Die gewerb­li­che Sach­ver­si­che­rung schützt Ihr Unter­neh­mens­ver­mö­gen vor Schä­den durch Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Ein­bruch­dieb­stahl oder Van­da­lis­mus. Die­se Ver­si­che­rung ist für jede Unter­neh­mens­grö­ße unver­zicht­bar und kann indi­vi­du­ell an die spe­zi­fi­schen betrieb­li­chen Risi­ken ange­passt wer­den.

Betriebs- & Geschäfts­ver­si­che­run­gen

Vom Schutz des Inven­tars bis hin zur Haf­tung: Betriebs- und Geschäfts­ver­si­che­run­gen bie­ten essen­zi­el­le Leis­tun­gen in einem Paket. Sie schüt­zen Ihr Unter­neh­men nicht nur vor recht­li­chen Risi­ken, son­dern auch vor finan­zi­el­len Ein­bu­ßen durch Betriebs­stö­run­gen, Feh­ler Drit­ter oder Per­so­nal­pro­ble­me.

Zusam­men­fas­sung

Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist eine unver­zicht­ba­re Absi­che­rung für Selbst­stän­di­ge und Frei­be­ruf­ler, die sich vor den finan­zi­el­len Fol­gen von beruf­li­chen Feh­lern schüt­zen möch­ten. Sie deckt sowohl berech­tig­te Scha­den­er­satz­an­sprü­che als auch unbe­rech­tig­te For­de­run­gen ab und bie­tet Schutz vor hohen finan­zi­el­len Belas­tun­gen. Beson­ders für Beru­fe mit hohem Haf­tungs­ri­si­ko, wie Ärz­te, Archi­tek­ten oder IT-Exper­ten, ist die­se Ver­si­che­rung essen­zi­ell. Die Wahl der rich­ti­gen Deckungs­sum­me und die Prü­fung der Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen sind ent­schei­dend, um im Fal­le eines Scha­dens bes­tens abge­si­chert zu sein. Ergän­zend soll­te der Berufs­haft­pflicht­schutz regel­mä­ßig über­prüft und an ver­än­der­te beruf­li­che Anfor­de­run­gen ange­passt wer­den.

Häu­fi­ge Fra­gen

Gibt es eine Nach­haf­tung bei der Berufs­haft­pflicht?

Ja, vie­le Ver­trä­ge ent­hal­ten eine soge­nann­te Nach­haf­tung, z. B. bei Pra­xis- oder Geschäfts­auf­ga­be. Die­se kann ver­trag­lich auf meh­re­re Jah­re aus­ge­wei­tet wer­den, um auch für spä­te­re Ansprü­che aus frü­he­rer Tätig­keit Schutz zu bie­ten.

Je nach Tarif ist es mög­lich, freie Mit­ar­bei­ter mit in den Ver­si­che­rungs­schutz ein­zu­schlie­ßen. Wich­tig ist eine kla­re ver­trag­li­che Rege­lung und eine ent­spre­chen­de Mel­dung beim Ver­si­che­rer.

Ein ech­ter Ver­mö­gens­scha­den liegt vor, wenn ein Drit­ter rein finan­zi­ell geschä­digt wird – also ohne dass ein Per­so­nen- oder Sach­scha­den vor­aus­ging. Das ist typisch bei Bera­tungs­feh­lern, Pla­nungs­feh­lern oder Frist­ver­säum­nis­sen.

Je nach Anbie­ter und Tarif sind auch Tätig­kei­ten im Aus­land abge­si­chert – zumin­dest inner­halb der EU oder für bestimm­te Pro­jekt­ar­ten. Für welt­wei­te Ein­sät­ze ist meist eine indi­vi­du­el­le Erwei­te­rung nötig.