Gewer­be­ver­si­che­rung. Rich­tig. Pas­send.

Indi­vi­du­el­ler Schutz für indi­vi­du­el­le Unter­neh­men – wor­auf es bei einer pas­sen­den Gewer­be­ver­si­che­rung wirk­lich ankommt.

Erschie­nen im WD-Maga­zin

Jedes Unter­neh­men trägt eine Rei­he von Risi­ken, die sich im Geschäfts­le­ben nicht ver­mei­den las­sen. Pro­ble­me mit Kun­den, Lie­fe­ran­ten und Geschäfts­part­nern gehö­ren genau­so hier­zu wie der Dieb­stahl von Waren, Rechts­strei­tig­kei­ten oder Schä­den an Betriebs­ge­bäu­den. Mit einem indi­vi­du­ell abge­stimm­ten Ver­si­che­rungs­schutz sind Sie bes­tens auf sämt­li­che Risi­ken vor­be­rei­tet. Wir frag­ten nach bei Dani­el Moser von AMBA Ver­si­che­run­gen im All­gäu.

wd: Herr Moser, das The­ma Gewer­be­ver­si­che­run­gen ist ein wei­tes Feld. Wo lie­gen die Tücken bzw. kann ein Unter­neh­mer allei­ne über­haupt alle abzu­si­chern­den Risi­ken abschät­zen?

Dani­el Moser: Das ist eine gute Fra­ge. Es gibt Ver­si­che­rungs­ri­si­ken, die fast alle Unter­neh­men betref­fen. Hier­zu gehö­ren Schä­den an Waren, Maschi­nen und Betriebs­ge­bäu­den oder Ansprü­che auf Scha­dens­er­satz durch Kun­den oder Geschäfts­part­ner. Aller­dings sind vie­le Din­ge dann auch sehr indi­vi­du­ell. In der Viel­falt an Fir­men­ver­si­che­run­gen in Deutsch­land fällt es dann nicht leicht, allei­ne die rich­ti­ge Wahl zu tref­fen. 

wd: Trotz allem gibt es gän­gi­ge Ver­si­che­run­gen, die man als Unter­neh­mer auf alle Fäl­le abschlie­ßen soll­te. Wel­che zäh­len dazu?

Dani­el Moser: Aus mei­ner Sicht sind das die Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung, die Inven­tar­ver­si­che­rung bzw. Betriebs­in­halts­ver­si­che­rung, eine Betriebs­un­ter­bre­chungs- / Betriebs­schlie­ßungs­ver­si­che­rung, eine Elek­tro­nik­ver­si­che­rung, eine gewerb­li­che Ge­bäude­ver­si­che­rung und eine Fir­men­recht­schutz. Wie genau und in wel­cher Höhe die Absi­che­rung statt­fin­den soll­te, hängt sehr von Ihrer Bran­che und Tätig­keit ab. Aller­dings soll­ten Sie als Selbst­stän­di­ger, Ein­zel­un­ter­neh­mer oder Geschäfts­füh­rer auch an Ihre per­sön­li­chen Risi­ken den­ken. Ver­schie­de­ne Tari­fe, die eher den Pri­vat­ver­si­che­run­gen zuzu­ord­nen sind, spie­len für jeden Gewer­be­be­trieb und Unter­neh­mer eine Rol­le. Ich spre­che da natür­lich von einer pri­va­ten Kranken­ver­si­che­rung, aber auch von einer Berufs­unfähig­keitsversicherung, Haus­rat und Alters­vorsorge.

wd: Wenn man Sie als Mak­ler zum The­ma Gewer­be­ver­si­che­run­gen kon­tak­tiert, wie läuft solch ein ers­ter Kon­takt ab?

Dani­el Moser: Grund­sätz­lich ist es wich­tig, dass ich mir mal ein Bild über den bestehen­den Ver­si­che­rungs­schutz mache. Dazu wer­den alle Ver­si­che­run­gen durch­leuch­tet. Bei mir gibt es kei­ne Fra­ge­bö­gen, son­dern am Ende läuft dies alles über ein digi­ta­les Sys­tem, bei wel­chem ich qua­si bei allen rele­van­ten Gesell­schaf­ten, die zum Bei­spiel für eine Betriebs­haft­pflicht in Fra­ge kom­men, eine direk­te Anfra­ge star­ten kann. Gleich­zei­tig wird ein digi­ta­ler Kun­den­ord­ner ange­legt, in wel­chem die bes­ten Ange­bo­te digi­tal ein­ge­stellt wer­den (Daten­schutz wird groß geschrie­ben). Durch die­se Metho­de spart man sich als Unter­neh­mer nicht nur Zeit, son­dern bekommt auch ein deut­lich pas­sen­de­res Ange­bot. Da das Sys­tem immer wei­ter wächst, kann man nicht nur exakt die Risi­ken des Kun­den ermit­teln, son­dern auch detail­lier­te­re, indi­vi­du­el­le­re Ange­bo­te aus­ar­bei­ten.

wd: Der gute, alte Ver­gleichs­rech­ner ist also nicht mehr zeit­ge­mäß?

Für eine gro­be Ana­ly­se und Preis­ver­gleich ist er sicher­lich wei­ter­hin ein gutes Tool. Aber um den pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz dar­zu­stel­len, hängt es in ers­ter Linie an den Bedin­gun­gen und die­ses kann nicht über einen Ver­gleichs­rech­ner dar­ge­stellt wer­den. Fer­ner sind Gewer­be­ver­si­che­run­gen auch immer sehr indi­vi­du­ell. Ich brin­ge hier oft das Bei­spiel eines Immo­bi­li­en­mak­lers mit Bau­trä­ger­tä­tig­keit. Wir kom­men hier schnell in eine Art Misch­ge­wer­be, da wird es sehr spe­zi­ell. Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist die Aus­schrei­bung, aller­dings haben wir hier die Pro­ble­ma­tik der PDF-Fra­ge­bö­gen, wodurch häu­fig Rück­fra­gen ent­ste­hen. Sind wir doch mal ehr­lich, kein Unter­neh­mer hat die Zeit (auch häu­fig die Lust) sich stun­den­lang mit Fra­gen und Fra­ge­bö­gen zu beschäf­ti­gen. Ich mache das heu­te schon vor Ort, am Tele­fon oder via Video­call. Irgend­wann wer­den sich die Kun­den dann sogar über unser Sys­tem, das stets wächst, selbst ein­log­gen kön­nen. So geht rich­ti­ge, pas­sen­de Gewer­be­ver­si­che­rung in Zukunft.

Dan­ke für das Gespräch.