Fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung: Ren­di­te sichern, Zukunft gestal­ten

Die fle­xi­ble Alters­vor­sor­ge mit Poten­zi­al – mit ETF-Fonds­ren­te gezielt Ver­mö­gen auf­bau­en

fondsrente

Die fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung zählt heu­te zu den ren­di­te­stärks­ten For­men der pri­va­ten Alters­vor­sor­ge. Im Gegen­satz zur klas­si­schen Ren­ten­ver­si­che­rung basiert sie nicht auf Garan­tie­zin­sen, son­dern auf dem Kapi­tal­markt – mit allen Chan­cen, aber auch gewis­sen Risi­ken. Beson­ders beliebt: die ETF-Fonds­ren­te, die auf kos­ten­güns­ti­ge Index­fonds setzt und hohe Trans­pa­renz sowie gerin­ge­re Gebüh­ren ermög­licht.

Doch wel­che Lösung ist für Ihre Lebens­si­tua­ti­on die rich­ti­ge? Wie las­sen sich Anla­ge­stra­te­gien steu­ern, steu­er­li­che Vor­tei­le nut­zen und Kos­ten mini­mie­ren? In die­sem Bei­trag erhal­ten Sie einen struk­tu­rier­ten Über­blick über Funk­ti­ons­wei­se, Vor- und Nach­tei­le sowie aktu­el­le Anbie­ter – mit einem kla­ren Ziel: Sie bei der Wahl der pas­sen­den fonds­ge­bun­de­nen Ren­ten­ver­si­che­rung best­mög­lich zu unter­stüt­zen.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­run­gen inves­tie­ren in Fonds statt in klas­si­sche Zins­pro­duk­te – mit lang­fris­ti­gen Chan­cen auf höhe­re Ren­di­ten.

  • ETF-Fonds­ren­ten gel­ten als beson­ders kos­ten­ef­fi­zi­ent, da sie auf breit gestreu­te Index­fonds mit nied­ri­gen Gebüh­ren set­zen.

  • Die Ren­te ist fle­xi­bel gestalt­bar: lebens­lan­ge Aus­zah­lung oder ein­ma­li­ge Kapi­tal­ab­fin­dung, mit steu­er­li­chen Vor­tei­len bei bei­den Vari­an­ten.

  • Die Aus­wahl geeig­ne­ter Fonds und Anbie­ter ent­schei­det über die Wert­ent­wick­lung – akti­ves Manage­ment oder ETFs sind wähl­bar.

  • Steu­er­vor­tei­le nut­zen: Wäh­rend der Anspar­pha­se blei­ben Erträ­ge steu­er­frei, bei Aus­zah­lung grei­fen redu­zier­te Besteue­rungs­mo­del­le.

  • Kos­ten soll­ten kri­tisch geprüft wer­den – hohe Abschluss- und Ver­wal­tungs­kos­ten kön­nen die Ren­di­te deut­lich redu­zie­ren.

  • Ide­al für risi­ko­be­wuss­te, lang­fris­tig ori­en­tier­te Anle­ger, ins­be­son­de­re in jün­ge­ren Jah­ren oder bei feh­len­der gesetz­li­cher Ren­ten­ab­si­che­rung.

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Ihre Über­sicht
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Wie funk­tio­niert eine fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung?

Indi­vi­du­el­le Anla­ge, fle­xi­ble Aus­zah­lung – so sichern Sie sich Ren­di­te mit Sys­tem

Eine fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung ver­bin­det lang­fris­ti­gen Ver­mö­gens­auf­bau mit steu­er­li­chen Vor­tei­len und indi­vi­du­el­ler Kapi­tal­an­la­ge. Je nach Anla­ge­stra­te­gie und Pro­dukt­aus­wahl ste­hen unter­schied­li­che Model­le zur Ver­fü­gung – mit klas­sisch aktiv gema­nag­ten Fonds oder kos­ten­güns­ti­gen ETFs. Im Fol­gen­den stel­len wir Ihnen die Vari­an­ten im Über­blick vor.

Die klas­si­sche fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung inves­tiert das ein­ge­zahl­te Kapi­tal in aktiv ver­wal­te­te Fonds. Das bedeu­tet: Ein Fonds­ma­nage­ment ent­schei­det über Zusam­men­set­zung und Umschich­tung der Anla­ge – mit dem Ziel, Chan­cen an den Kapi­tal­märk­ten aktiv zu nut­zen.

Vor­tei­le:

  • Brei­tes Fonds­an­ge­bot inkl. Misch‑, Akti­en- oder The­men­fonds

  • Mög­lich­keit von Garan­tien, etwa zur Bei­trags­rück­ge­währ

  • Teil­wei­se pro­fes­sio­nel­les Umschich­ten bei Markt­schwan­kun­gen

Zu beach­ten:

  • Höhe­re Kos­ten durch Manage­ment- und Fonds­kos­ten

  • Gerin­ge­re Trans­pa­renz bei der Zusam­men­set­zung

Die­se Vari­an­te rich­tet sich an Anle­ger, die auf akti­ve Exper­ti­se set­zen und bei der Fonds­aus­wahl weni­ger Eigen­auf­wand wün­schen.

Die ETF-Fonds­ren­te ist eine moder­ne Form der fonds­ge­bun­de­nen Alters­vor­sor­ge. Hier wird das Kapi­tal in bör­sen­ge­han­del­te Index­fonds (ETFs) inves­tiert – also Fonds, die einen bestimm­ten Markt­in­dex (z. B. MSCI World) abbil­den.

Vor­tei­le:

  • Sehr gerin­ge lau­fen­de Kos­ten (oft nur 0,2–0,5 % p. a.)

  • Hohe Trans­pa­renz bei der Fonds­zu­sam­men­set­zung

  • Brei­te Streu­ung über hun­der­te oder tau­sen­de Unter­neh­men welt­weit

  • Fle­xi­ble Umschich­tung und Reba­lan­cing in vie­len Tari­fen mög­lich

Gera­de für jun­ge Anle­ger oder kos­ten­be­wuss­te Spa­rer ist die ETF-Fonds­ren­te eine attrak­ti­ve Lösung – lang­fris­tig effi­zi­ent, trans­pa­rent und gut ska­lier­bar.

Fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­run­gen bie­ten bei lan­ger Lauf­zeit über­durch­schnitt­li­che Ertrags­chan­cen. Im Ver­gleich zu klas­si­schen Ren­ten­pro­duk­ten las­sen sich mit einem glo­bal gestreu­ten Port­fo­lio höhe­re Wert­ent­wick­lun­gen erzie­len – vor allem durch Betei­li­gung am Akti­en­markt.

Mög­li­che Ertrags­quel­len:

  • Akti­en- und Misch­fonds mit Wachs­tums­po­ten­zi­al

  • Glo­ba­le ETFs auf Indi­zes wie MSCI World oder S&P 500

  • Reba­lan­cing bei Kurs­rück­gän­gen und Anla­ge­wech­sel

Risi­ken:

  • Kei­ne garan­tier­te Ren­ten­hö­he bei Ver­trags­be­ginn

  • Schwan­ken­de Fonds­wer­te bei Ren­ten­ein­tritt

  • Ver­lust­ri­si­ko bei vor­zei­ti­ger Kün­di­gung oder ungüns­ti­ger Markt­la­ge

Wer lang­fris­tig inves­tiert (15+ Jah­re), kann Schwan­kun­gen aus­glei­chen – und mit der pas­sen­den Stra­te­gie soli­de Alters­vor­sor­ge auf­bau­en.

Gebüh­ren, Abschluss­kos­ten und Ren­di­te­ver­lust im Blick behal­ten

Was kos­tet eine fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung?

Kos­ten ent­schei­den mit dar­über, wie viel am Ende Ihrer Alters­vor­sor­ge tat­säch­lich ankommt. Gera­de bei lan­gen Lauf­zei­ten wir­ken sich selbst klei­ne Pro­zent­punk­te erheb­lich auf das End­ergeb­nis aus. Umso wich­ti­ger ist es, die unter­schied­li­chen Kos­ten­be­stand­tei­le zu ver­ste­hen – und gezielt Tari­fe zu wäh­len, die mög­lichst effi­zi­ent kal­ku­liert sind.

Die fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung ist ein ren­di­te­ori­en­tier­tes Alters­vor­sor­ge­mo­dell – doch die tat­säch­li­che Ren­di­te hängt maß­geb­lich von der Kos­ten­struk­tur ab. Häu­fig bestehen die­se aus meh­re­ren Bestand­tei­len:

  • Abschluss­kos­ten: Die­se fal­len vor allem in den ers­ten fünf Jah­ren an und wer­den aus den lau­fen­den Bei­trä­gen ent­nom­men. Je nach Anbie­ter und Ver­trags­art kön­nen sie meh­re­re hun­dert oder tau­send Euro betra­gen.

  • Ver­wal­tungs­kos­ten: Ver­si­che­rer erhe­ben jähr­lich Ver­wal­tungs­kos­ten, oft als pro­zen­tua­ler Anteil des Ver­trags­gut­ha­bens. Die­se wir­ken sich lang­fris­tig nega­tiv auf die Wert­ent­wick­lung aus, ins­be­son­de­re bei Ver­trä­gen mit hoher Fond­streu­ung.

  • Fonds­kos­ten: Die gewähl­ten Fonds selbst ver­ur­sa­chen Manage­ment­ge­büh­ren. Bei aktiv gema­nag­ten Fonds lie­gen die­se häu­fig zwi­schen 1,5 % und 2,0 % jähr­lich – ein erheb­li­cher Fak­tor für die Net­to­ren­di­te.

Ein Bei­spiel:
Erzielt ein Fonds über 20 Jah­re eine Brut­to­ren­di­te von 6 % jähr­lich, ver­rin­gern sich die­se bei einer Kos­ten­quo­te von 2,5 % effek­tiv auf nur 3,5 %. Die­ser Unter­schied kann sich im End­wert auf meh­re­re zehn­tau­send Euro sum­mie­ren.

ETF-Fonds­ren­te als kos­ten­güns­ti­ge Lösung

Ein erheb­li­cher Vor­teil der ETF-Fonds­ren­te liegt in ihrer schlan­ken Kos­ten­struk­tur. ETFs kom­men ohne akti­ves Manage­ment aus und bil­den ledig­lich einen Index ab – mit lau­fen­den Gebüh­ren zwi­schen 0,2 % und 0,5 % p. a. Die Ver­si­che­rungs­kos­ten die­ser Tari­fe sind eben­falls oft nied­ri­ger, da auf Garan­tien oder kost­spie­li­ge Zusatz­leis­tun­gen ver­zich­tet wird.

Für kos­ten­be­wuss­te Anle­ger oder Per­so­nen mit lan­gen Anla­ge­ho­ri­zon­ten bie­tet die ETF-Fonds­ren­te damit eine ren­di­te­stär­ke­re Alter­na­ti­ve – beson­ders dann, wenn regel­mä­ßi­ge Umschich­tun­gen oder Son­der­zah­lun­gen mög­lich sind und fle­xi­bel auf Markt­ver­än­de­run­gen reagiert wer­den kann.

Wer eine fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung abschlie­ßen möch­te, soll­te daher nicht nur auf die Aus­wahl der Fonds ach­ten, son­dern auch die Gesamt­kos­ten­quo­te des Pro­dukts prü­fen – inklu­si­ve ver­steck­ter Gebüh­ren.

Steu­er­vor­tei­le gezielt nut­zen – in der Anspar­pha­se und beim Ren­ten­be­ginn

Wie wird eine Fonds­ren­te besteu­ert?

Die fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung bie­tet nicht nur Ren­di­te­chan­cen, son­dern auch steu­er­li­che Vor­tei­le. Die­se hän­gen davon ab, wie lan­ge der Ver­trag besteht, wel­che Aus­zah­lungs­form gewählt wird und ob gesetz­li­che Vor­aus­set­zun­gen erfüllt sind. Vor allem wäh­rend der Anspar­pha­se und bei der Aus­zah­lung kön­nen Anle­ger steu­er­lich pro­fi­tie­ren – beson­ders bei ETF-basier­ten Vari­an­ten.

In der Anspar­pha­se blei­ben Erträ­ge aus der Fonds­an­la­ge in der Regel unver­steu­ert, solan­ge kei­ne Ent­nah­me erfolgt. Das bedeu­tet: Kurs­ge­win­ne, Divi­den­den und ande­re Wert­zu­wäch­se inner­halb des Ver­trags fal­len nicht unter die Abgel­tungs­steu­er. Zudem wird der Frei­stel­lungs­auf­trag nicht belas­tet. Gera­de für Per­so­nen, die lang­fris­tig Ver­mö­gen auf­bau­en möch­ten, ergibt sich dar­aus ein bedeu­ten­der Zin­ses­zins­ef­fekt – denn auch unver­steu­er­te Gewin­ne wer­den wei­ter inves­tiert.

Kommt es zur Aus­zah­lung, unter­schei­det man zwi­schen Ren­ten­zah­lung und ein­ma­li­ger Kapi­tal­ab­fin­dung. Bei der lebens­lan­gen Ren­te wird nur der soge­nann­te Ertrags­an­teil besteu­ert. Des­sen Höhe hängt vom Alter bei Ren­ten­be­ginn ab. Wer sich das Kapi­tal hin­ge­gen in einer Sum­me aus­zah­len lässt – etwa durch Aus­übung des Kapi­tal­wahl­rechts –, pro­fi­tiert von einer redu­zier­ten Besteue­rung, wenn der Ver­trag min­des­tens 12 Jah­re lief und die Aus­zah­lung nach dem 62. Lebens­jahr erfolgt. In die­sem Fall müs­sen nur 50 % des Ertrags ver­steu­ert wer­den, nicht der gesam­te Betrag.

Bei vor­zei­ti­ger Kün­di­gung oder Ver­trags­auf­lö­sung ent­fällt die­ser Steu­er­vor­teil. Dann wird die soge­nann­te Abgel­tungs­steu­er von 25 % auf die Gewin­ne fäl­lig – zuzüg­lich Soli­da­ri­täts­zu­schlag und gege­be­nen­falls Kir­chen­steu­er. Beson­ders bei Ver­trä­gen mit hohen Abschluss­kos­ten und gerin­gen Wert­zu­wäch­sen kann dies zu einem steu­er­li­chen Nach­teil füh­ren.

Die ETF-Fonds­ren­te bie­tet im steu­er­li­chen Ver­gleich kei­ne Son­der­re­ge­lung, jedoch grei­fen hier die­sel­ben Vor­tei­le wie bei klas­si­schen Fonds­po­li­cen: Steu­er­frei­heit in der Anspar­zeit, redu­zier­te Besteue­rung bei Aus­zah­lung – aber gleich­zei­tig gerin­ge­re lau­fen­de Kos­ten. Dadurch lässt sich die steu­er­li­che Effi­zi­enz des gesam­ten Ver­trags zusätz­lich ver­bes­sern.

Wich­tig ist: Die steu­er­li­chen Rege­lun­gen kön­nen sich ändern. Wer eine fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung abschlie­ßen möch­te, soll­te neben der Fonds­stra­te­gie auch die lang­fris­ti­ge steu­er­li­che Wir­kung prü­fen und – falls nötig – steu­er­lich bera­ten las­sen.

Staat­lich geför­dert, steu­er­lich opti­miert oder als Basis­ver­sor­gung – so kom­bi­nie­ren Sie Ihre Vor­sor­ge cle­ver

Wie ergänzt sich die Fonds­ren­te mit ande­ren Alters­vor­sor­ge­for­men?

Die fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung ist nur ein Bau­stein in der pri­va­ten Alters­vor­sor­ge. Je nach Lebens­si­tua­ti­on und steu­er­li­cher Aus­gangs­la­ge kön­nen zusätz­li­che Vor­sor­ge­for­men sinn­voll sein – sei es durch staat­li­che För­de­rung, steu­er­li­che Absetz­bar­keit oder ergän­zend zur gesetz­li­chen Ren­te. Beson­ders inter­es­sant sind dabei Ries­ter- und Rürup-Ren­ten mit ETF-Invest­ments – sie kom­bi­nie­ren Steu­er­vor­tei­le mit Kapi­tal­mark­ter­trä­gen.

Riester Rente

Ries­ter-Ren­te

Die Ries­ter-Ren­te bie­tet staat­li­che Zula­gen und Steu­er­vor­tei­le – vor allem für Ange­stell­te und Fami­li­en. Moder­ne Tari­fe set­zen dabei auf ETF-basier­te Anla­gen, um trotz Garan­tien eine soli­de Ren­di­te zu erzie­len. Eine gute Kom­bi­na­ti­on aus Sicher­heit und Wachs­tums­po­ten­zi­al.

Basisrente

Rürup-Ren­te

Für Selbst­stän­di­ge und Bes­ser­ver­die­ner ist die Rürup-Ren­te eine steu­er­lich attrak­ti­ve Lösung. Beson­ders fonds­ge­bun­de­ne Vari­an­ten mit ETFs ermög­li­chen lang­fris­ti­gen Ver­mö­gens­auf­bau und fle­xi­ble Gestal­tung – steu­er­lich absetz­bar und anpass­bar an Ihr Risi­ko­pro­fil.

gesetzliche-Rentenversicherung

Gesetz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung

Die gesetz­li­che Ren­ten­ver­si­che­rung bil­det die Grund­ver­sor­gung vie­ler Men­schen im Alter – reicht allein aber meist nicht aus. Wer Ver­sor­gungs­lü­cken ver­mei­den will, braucht zusätz­li­che Bau­stei­ne wie die Fonds­ren­te. Der rich­ti­ge Ver­gleich macht den Unter­schied.

Nicht für jeden – aber ide­al für lang­fris­ti­ge Spa­rer mit Ren­di­te­zie­len

Für wen lohnt sich eine fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung wirk­lich?

Die fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung ist kein Stan­dard­pro­dukt, das zu jedem Lebens­mo­dell passt. Sie rich­tet sich an Men­schen, die lang­fris­tig den­ken, Markt­schwan­kun­gen ver­ste­hen und bereit sind, Ren­di­te­chan­cen aktiv zu nut­zen.

Dabei unter­schei­den sich die Anfor­de­run­gen je nach Lebens­pha­se, finan­zi­el­ler Situa­ti­on und Risi­ko­be­reit­schaft. Ent­schei­dend ist, ob die eige­ne Alters­vor­sor­ge eine indi­vi­du­el­le und dyna­mi­sche Kom­po­nen­te braucht – und wie viel Risi­ko dabei akzep­tiert wird.

Jun­ge Berufs­ein­stei­ger pro­fi­tie­ren beson­ders stark von die­ser Vor­sor­ge­form. Sie haben einen lan­gen Anla­ge­ho­ri­zont, kön­nen Kurs­schwan­kun­gen über Jahr­zehn­te aus­glei­chen und pro­fi­tie­ren vom Zin­ses­zins­ef­fekt der Kapi­tal­märk­te. Gera­de in Kom­bi­na­ti­on mit ETFs ent­steht so ein kos­ten­ef­fi­zi­en­ter und wachs­tums­ori­en­tier­ter Ver­mö­gens­auf­bau, der sich deut­lich von klas­si­schen Spar­for­men abhebt.

Auch Selbst­stän­di­ge und Frei­be­ruf­ler zäh­len zu den geeig­ne­ten Ziel­grup­pen. Für sie gibt es häu­fig kei­ne gesetz­li­che Ren­ten­ab­si­che­rung, wes­halb die pri­va­te Vor­sor­ge eine tra­gen­de Rol­le über­nimmt. Die fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung bie­tet hier nicht nur fle­xi­ble Bei­trags­ge­stal­tung, son­dern auch steu­er­li­che Gestal­tungs­spiel­räu­me – vor allem über Tari­fe mit Rürup-Opti­on oder frei­er Fonds­aus­wahl.

Für risi­ko­be­rei­te Anle­ger mit mitt­le­rem Ein­kom­men ist die fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung eben­falls inter­es­sant. Sie eröff­net Zugang zu welt­wei­ten Märk­ten und ermög­licht es, indi­vi­du­el­le Anla­ge­ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Je nach Tarif kann man zwi­schen sicher­heits­ori­en­tier­ten Stra­te­gien mit Garan­tien oder ren­di­te­fo­kus­sier­ten Model­len mit rei­nen Akti­en-ETFs wäh­len.

Weni­ger geeig­net ist die Fonds­ren­te für Per­so­nen mit sehr kur­zer Rest­lauf­zeit bis zur Ren­te oder für Men­schen mit aus­ge­präg­tem Sicher­heits­be­dürf­nis, die kei­ne Schwan­kun­gen akzep­tie­ren kön­nen. Auch wer kein Inter­es­se an der Beschäf­ti­gung mit Finanz­märk­ten hat oder abso­lu­te Plan­bar­keit braucht, soll­te Alter­na­ti­ven prü­fen – etwa klas­si­sche Ren­ten­ver­si­che­run­gen oder staat­lich geför­der­te Vari­an­ten mit garan­tier­ten Leis­tun­gen.

Wer jedoch bereit ist, Ver­ant­wor­tung für die eige­ne Ver­mö­gens­bil­dung zu über­neh­men und den Kapi­tal­markt als lang­fris­ti­ge Chan­ce sieht, erhält mit einer fonds­ge­bun­de­nen Ren­ten­ver­si­che­rung ein fle­xi­bles Instru­ment für den Ruhe­stand – steu­er­lich begüns­tigt, indi­vi­du­ell anpass­bar und mit ech­tem Poten­zi­al für mehr als nur eine Stan­dard­ren­te.

Ant­wor­ten auf häu­fi­ge Über­le­gun­gen zur Pla­nung, Stra­te­gie und Umset­zung Ihrer Alters­vor­sor­ge

Was Sie schon immer über fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­run­gen wis­sen woll­ten

Vie­le moder­ne Tari­fe erlau­ben kos­ten­freie Fonds­wech­sel, Reba­lan­cing und sogar die Umschich­tung zwi­schen akti­ven Fonds und ETFs. Das ermög­licht eine kon­ti­nu­ier­li­che Anpas­sung an Lebens­pha­sen, Märk­te und Risi­ko­pro­fil.

Ja – beson­ders dann, wenn Sie lang­fris­tig den­ken und Schwan­kun­gen akzep­tie­ren. Garan­tien kos­ten Ren­di­te. Wer bewusst auf die­se ver­zich­tet, kann durch ETF-basier­te Vari­an­ten höhe­re End­wer­te erzie­len – aller­dings mit mehr Eigen­ver­ant­wor­tung.

Bei Net­to­po­li­cen ent­fal­len Abschluss­kos­ten, statt­des­sen wird ein Hono­rar ver­ein­bart. Die­se Lösung ist oft güns­ti­ger – eig­net sich aber vor allem für infor­mier­te Kun­den mit kla­rer Anla­ge­stra­te­gie und Bera­tung durch Fach­leu­te.

Ja – vie­le Tari­fe erlau­ben jeder­zeit Zuzah­lun­gen, etwa bei Bonus­zah­lun­gen oder Erb­schaf­ten. Die­se Beträ­ge wer­den dem Fonds­ver­mö­gen direkt gut­ge­schrie­ben und pro­fi­tie­ren sofort von Kurs­ent­wick­lun­gen.

Lang­fris­tig bie­ten Akti­en und ETFs einen gewis­sen Infla­ti­ons­schutz. Den­noch soll­te geprüft wer­den, ob Tari­fe eine Bei­trags­dy­na­mik oder Ren­ten­an­pas­sung beinhal­ten – oder ob die­se bei Bedarf nach­jus­tiert wer­den kann.

Als lang­fris­ti­ger Spar­plan mit Ren­ten­op­ti­on ist die Fonds­ren­te auch für Kin­der sinn­voll – etwa zur spä­te­ren Aus­bil­dungs- oder Alters­vor­sor­ge. Vor­aus­set­zung: lan­ge Lauf­zeit und gut gewähl­te Fonds­struk­tur

Der Ren­ten­fak­tor legt fest, wie viel Ren­te Sie spä­ter für Ihr Kapi­tal erhal­ten. Ein garan­tier­ter Ren­ten­fak­tor bie­tet mehr Sicher­heit – schwan­ken­de Fak­to­ren sind jedoch markt­ge­rech­ter. Der Unter­schied kann sich erheb­lich aus­wir­ken.

In die­sem Fall soll­te geprüft wer­den, ob Umschich­tun­gen in kon­ser­va­ti­ve Fonds mög­lich sind – oder ob die Kapi­tal­aus­zah­lung sinn­vol­ler ist. Eini­ge Tari­fe bie­ten auch Ablauf­ma­nage­ment oder Siche­rungs­me­cha­nis­men.

Absi­che­rung in der Erwerbs­pha­se – damit Ihre Fonds­ren­te nicht ins Wan­ken gerät

Wei­te­re wich­ti­ge Ver­si­che­run­gen zur Ergän­zung Ihrer Alters­vor­sor­ge

Eine ren­di­te­star­ke Alters­vor­sor­ge allein genügt nicht – ent­schei­dend ist, dass Sie auch auf dem Weg dort­hin abge­si­chert sind. Denn Krank­heit, Berufs­un­fä­hig­keit oder län­ge­re Aus­fäl­le kön­nen Ihre Vor­sor­ge­plä­ne erheb­lich gefähr­den. 

Berufsunfähigkeitsversicherung

Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung

Wenn Sie dau­er­haft nicht mehr arbei­ten kön­nen, fehlt das Ein­kom­men – und damit die Grund­la­ge für Ihre Alters­vor­sor­ge. Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung sichert Sie in genau die­sem Fall ab und sorgt dafür, dass Ihre Fonds­ren­te nicht unter­bro­chen wird.

krankentagegeldversicherung

Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung

Für Arbeit­neh­mer und Selbst­stän­di­ge unver­zicht­bar: Bei län­ge­rer Krank­heit kön­nen schnell finan­zi­el­le Lücken ent­ste­hen. Das Kran­ken­ta­ge­geld schützt Sie vor Ein­nah­me­aus­fäl­len und hilft dabei, Ihre lau­fen­den Vor­sor­ge­bei­trä­ge wei­ter zu bedie­nen.

Krankenzusatzversicherung

Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­rung

Ob Zahn­zu­satz, Kran­ken­haus­auf­ent­halt oder alter­na­ti­ve Behand­lun­gen – mit einer Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­rung ergän­zen Sie Ihre medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung gezielt und inves­tie­ren in Ihre lang­fris­ti­ge Gesund­heit, die für jede Alters­vor­sor­ge ent­schei­dend ist.

Mehr Sta­bi­li­tät, weni­ger Risi­ko – wie Sie Ihre Alters­vor­sor­ge stra­te­gisch ergän­zen

Wel­che Alter­na­ti­ven und Kom­bi­na­tio­nen zur Fonds­ren­te sind sinn­voll?

Die fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung bie­tet eine star­ke Ren­di­te­chan­ce – aber sie ist kein All­heil­mit­tel. Wer sei­ne Alters­vor­sor­ge gezielt auf meh­re­re Säu­len ver­teilt, erhöht nicht nur die Fle­xi­bi­li­tät, son­dern redu­ziert auch das Gesamt­ri­si­ko. Dabei lohnt sich der Blick auf Alter­na­ti­ven und ergän­zen­de Lösun­gen, die je nach Lebens­si­tua­ti­on indi­vi­du­ell kom­bi­niert wer­den kön­nen.

Eine Mög­lich­keit ist die klas­si­sche Ren­ten­ver­si­che­rung mit Garan­tie­zins. Sie bie­tet zwar gerin­ge­re Ertrags­chan­cen, dafür aber eine plan­ba­re Aus­zah­lung – sinn­voll für sicher­heits­ori­en­tier­te Anle­ger oder als zwei­tes Stand­bein neben einer Fonds­ren­te. Auch staat­lich geför­der­te Model­le wie die Ries­ter- oder Rürup-Ren­te kön­nen je nach Berufs­grup­pe attrak­tiv sein. Beson­ders dann, wenn sie eben­falls fonds­ge­bun­den gestal­tet sind und steu­er­li­che Vor­tei­le nut­zen.

ETF-Spar­plä­ne stel­len eine wei­te­re Alter­na­ti­ve dar, ins­be­son­de­re für erfah­re­ne Anle­ger, die bewusst auf Ver­si­che­rungs­män­tel ver­zich­ten möch­ten. Sie sind kos­ten­güns­tig, fle­xi­bel und jeder­zeit künd­bar – aller­dings ohne lebens­lan­ge Ren­ten­zah­lung oder steu­er­li­che Vor­tei­le bei der Aus­zah­lung.

In vie­len Fäl­len bie­tet sich eine Kom­bi­na­ti­on aus Fonds­ren­te und ETF-Spar­plan an. Wäh­rend der ETF-Spar­plan fle­xi­bel auf­ge­baut und genutzt wer­den kann, sorgt die fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung für eine garan­tier­te Ver­ren­tung des ange­spar­ten Kapi­tals – mit steu­er­li­chen Vor­tei­len und pro­fes­sio­nel­ler Ver­trags­struk­tur.

Wich­tig ist: Alters­vor­sor­ge ist indi­vi­du­ell. Eine Ana­ly­se der per­sön­li­chen Zie­le, steu­er­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen und Risi­ko­to­le­ranz hilft dabei, die pas­sen­de Stra­te­gie zu ent­wi­ckeln. Fonds­ren­ten bie­ten dafür vie­le Ansät­ze – kom­bi­niert mit ergän­zen­den Bau­stei­nen ent­steht dar­aus ein sta­bi­les Fun­da­ment für Ihren Ruhe­stand.

Zusam­men­fas­sung

Die fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung ist eine fle­xi­ble, ren­di­te­ori­en­tier­te Alters­vor­sor­ge mit steu­er­li­chen Vor­tei­len – beson­ders geeig­net für lang­fris­tig ori­en­tier­te, risi­ko­be­wuss­te Spa­rer. Im Unter­schied zur klas­si­schen Ren­ten­ver­si­che­rung bie­tet sie deut­lich mehr Gestal­tungs­spiel­raum bei der Fonds­aus­wahl, der Bei­trags­ver­wen­dung und der Aus­zah­lungs­form. Beson­ders ETF-basier­te Tari­fe über­zeu­gen durch gerin­ge Kos­ten und hohe Trans­pa­renz.

Gleich­zei­tig sind Markt­ri­si­ken, schwan­ken­de Ren­ten­fak­to­ren und mög­li­che Kos­ten­fal­len zu beach­ten. Des­halb lohnt es sich, Tari­fe zu ver­glei­chen, auf eine kla­re Kos­ten­struk­tur zu ach­ten und den Ver­trag an die per­sön­li­che Lebens­si­tua­ti­on anzu­pas­sen.

Wer früh beginnt und bewusst vor­sorgt, kann mit der Fonds­ren­te ein soli­des finan­zi­el­les Fun­da­ment für den Ruhe­stand legen – steu­er­lich opti­miert, fle­xi­bel plan­bar und mit ech­ten Wachs­tums­chan­cen.

häu­fi­ge Fra­gen

Ein ETF-Spar­plan ist güns­ti­ger und fle­xi­bler, bie­tet aber kei­ne Ver­ren­tung und weni­ger Steu­er­vor­tei­le. Die fonds­ge­bun­de­ne Ren­ten­ver­si­che­rung sichert dage­gen lebens­lan­ge Aus­zah­lun­gen, steu­er­li­che Vor­tei­le und kann eben­falls ETF-basiert sein. Es kommt auf Ihre Zie­le und Lebens­si­tua­ti­on an.

Vor allem für jun­ge oder mit­tel­al­te Per­so­nen mit lan­gem Anla­ge­ho­ri­zont, die bereit sind, Markt­schwan­kun­gen in Kauf zu neh­men. Je frü­her der Ein­stieg, des­to grö­ßer das Poten­zi­al durch den Zin­ses­zins­ef­fekt.

Ja, aber mit finan­zi­el­len Nach­tei­len. Neben steu­er­li­chen Ein­bu­ßen sind vor allem hohe Abschluss­kos­ten und ein mög­li­cher Ver­lust beim Fonds­ver­mö­gen zu beach­ten. Bes­ser ist eine bei­trags­freie Fort­füh­rung oder Teil­aus­zah­lung.

Es gibt kei­ne garan­tier­te Ren­ten­hö­he, da die Aus­zah­lung von der Fonds­ent­wick­lung abhängt. Bei Tarif­wahl mit Garan­tien kann ein Teil des Kapi­tals gesi­chert wer­den. Eine brei­te Fonds­aus­wahl und regel­mä­ßi­ges Reba­lan­cing hel­fen, Risi­ken zu streu­en.