Motor­rad­ver­si­che­rung: Sicher unter­wegs mit dem pas­sen­den Schutz

Haft­pflicht, Kas­ko, Zusatz­op­tio­nen – fin­den Sie die opti­ma­le Absi­che­rung für Ihr Bike

Frau im Lederoutfit prüft ihr Motorrad auf einem Parkplatz – Symbolbild für Motorradversicherung und Sicherheit

Ob All­tags­fah­rer, Sai­son­bi­ker oder Tou­ren­lieb­ha­ber – für jeden Motor­rad­typ und Fahr­stil braucht es den pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz. In Deutsch­land ist eine Motor­rad-Haft­pflicht gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Doch wer sein Fahr­zeug zusätz­lich vor Dieb­stahl, Unwet­ter­schä­den oder selbst­ver­schul­de­ten Unfäl­len schüt­zen möch­te, soll­te über Teil- oder Voll­kas­ko­ver­si­che­rung nach­den­ken. Ergän­zen­de Bau­stei­ne wie Schutz­brief, Aus­lands­scha­den­schutz oder Ver­kehrs­rechts­schutz bie­ten zusätz­li­chen Kom­fort und Sicher­heit. In die­sem Rat­ge­ber zei­gen wir, wie Sie Ihre Motor­rad­ver­si­che­rung rich­tig auf­bau­en, wel­che Zusatz­op­tio­nen sich loh­nen und wie Sie bares Geld spa­ren – ver­ständ­lich, aktu­ell und auf den Punkt.

Das Wich­tigs­te auf einem Blick

  • Haft­pflicht ist Pflicht: Ohne Kfz-Haft­pflicht kei­ne Zulas­sung für das Motor­rad

  • Kas­ko schützt zusätz­lich: Teil­kas­ko und Voll­kas­ko sichern Ihr Bike gegen Schä­den am eige­nen Fahr­zeug ab

  • Kos­ten hän­gen ab von: Fahr­zeug­typ, SF-Klas­se, Nut­zung und Regi­on

  • Zusatz­bau­stei­ne mög­lich: Schutz­brief, Aus­lands­scha­den­schutz, Ver­kehrs­rechts­schutz u. v. m.

  • Ver­glei­chen spart Geld: Die Unter­schie­de zwi­schen Anbie­tern sind teils erheb­lich

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Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Vier Schutz­ar­ten – wel­che Ver­si­che­rung passt zu Ihnen?

Ver­si­che­rungs­ar­ten im Über­blick

Je nach Motor­rad­typ, Fahr­ver­hal­ten und Absi­che­rungs­be­darf kom­men ver­schie­de­ne Ver­si­che­rungs­ar­ten in Fra­ge. Wäh­rend die Haft­pflicht gesetz­lich vor­ge­schrie­ben ist, bie­ten Teil­kas­ko, Voll­kas­ko und Fah­rer­schutz zusätz­li­che Sicher­heit. In die­sem Abschnitt zei­gen wir, was die ein­zel­nen Vari­an­ten leis­ten – und für wen sie sinn­voll sind.

Die Motor­rad-Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist gesetz­lich vor­ge­schrie­ben und Vor­aus­set­zung für die Zulas­sung Ihres Fahr­zeugs. Sie über­nimmt Schä­den, die Sie ande­ren im Stra­ßen­ver­kehr zufü­gen – etwa an Fahr­zeu­gen, Per­so­nen oder Eigen­tum. Eige­ne Schä­den am Motor­rad sind hier nicht ver­si­chert.

Leis­tungs­über­blick:

  • Schutz bei Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den

  • Gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne Min­dest­de­ckung

  • Oft emp­foh­len: min­des­tens 100 Mio. € Deckung für Sach­schä­den

Die Teil­kas­ko ergänzt die Haft­pflicht um Schutz gegen unver­schul­de­te Schä­den am eige­nen Motor­rad. Dazu zäh­len Dieb­stahl, Brand, Natur­ge­wal­ten, Glas­bruch und Kol­li­sio­nen mit Tie­ren (meist Haar­wild). Vie­le Ver­si­che­rer schlie­ßen auch den Ersatz gestoh­le­ner Fahr­zeug­schlüs­sel mit ein.

Leis­tungs­über­blick:

  • Dieb­stahl, Brand, Explo­si­on

  • Sturm, Hagel, Blitz­schlag, Über­schwem­mung

  • Zusam­men­stoß mit Haar­wild

  • Teil­wei­se auch Mar­der­biss und Fol­ge­schä­den

Die Voll­kas­ko beinhal­tet alle Leis­tun­gen der Teil­kas­ko und deckt zusätz­lich selbst­ver­schul­de­te Unfäl­le sowie mut­wil­li­ge Beschä­di­gun­gen durch Drit­te ab. Für neue oder hoch­wer­ti­ge Motor­rä­der ist die­ser Rund­um­schutz oft sinn­voll – beson­ders im Stadt­ver­kehr mit erhöh­tem Risi­ko.

Leis­tungs­über­blick:

  • Alle Teil­kas­ko­leis­tun­gen inklu­si­ve

  • Schä­den durch selbst­ver­schul­de­te Unfäl­le

  • Van­da­lis­mus und mut­wil­li­ge Zer­stö­rung

  • Sinn­voll bei Neu­wert, Lea­sing oder hohem Wie­der­be­schaf­fungs­wert

Die Fah­rer­schutz­ver­si­che­rung schließt eine häu­fi­ge Lücke: Sie über­nimmt die Kos­ten, wenn Sie selbst bei einem Unfall ver­letzt wer­den – auch bei Eigen­ver­schul­den. Dazu zäh­len Behand­lungs­kos­ten, Ver­dienst­aus­fall oder Umbau­kos­ten im Fall einer dau­er­haf­ten Beein­träch­ti­gung.

Leis­tungs­über­blick:

  • Absi­che­rung der eige­nen Per­son bei Unfall

  • Leis­tun­gen auch bei Eigen­ver­schul­den

  • Über­nah­me von Reha‑, Pfle­ge- oder Umbau­kos­ten

  • Ergänzt sinn­voll die Kfz-Haft­pflicht

Mehr als nur Pflicht – wie Sie Ihre Motor­rad­ver­si­che­rung gezielt erwei­tern

Indi­vi­du­el­le Zusatz­op­tio­nen für mehr Sicher­heit

Neben den klas­si­schen Ver­si­che­rungs­ar­ten bie­ten vie­le Ver­si­che­rer Zusatz­bau­stei­ne an, mit denen sich der Schutz indi­vi­du­ell anpas­sen lässt. Die­se Erwei­te­run­gen sind beson­ders für Viel­fah­rer, Tou­ren­fah­rer oder Besit­zer hoch­wer­ti­ger Motor­rä­der inter­es­sant – und in man­chen Fäl­len sogar unver­zicht­bar.

Ein häu­fig gewähl­ter Zusatz­bau­stein ist der Schutz­brief. Er bie­tet Ihnen euro­pa­weit schnel­le Hil­fe bei Pan­nen oder Unfäl­len – meist schon ab der eige­nen Haus­tür. Zu den typi­schen Leis­tun­gen zäh­len Pan­nen­hil­fe, Abschlepp­ser­vice, Rück­trans­port des Fahr­zeugs sowie Orga­ni­sa­ti­on von Hotel­über­nach­tung, Miet­wa­gen oder Wei­ter­rei­se. Beson­ders auf län­ge­ren Fahr­ten oder im Aus­land sorgt der Schutz­brief für Sicher­heit und Mobi­li­tät.

Eben­falls sinn­voll ist der soge­nann­te Aus­lands­scha­den­schutz. Die­ser greift, wenn Sie unver­schul­det in einen Unfall im euro­päi­schen Aus­land ver­wi­ckelt wer­den – etwa mit einem Fah­rer aus einem Land, in dem gerin­ge­re Ver­si­che­rungs­sum­men üblich sind. Mit dem Aus­lands­scha­den­schutz regu­liert Ihre eige­ne Ver­si­che­rung den Scha­den nach deut­schem Stan­dard, unab­hän­gig davon, wie der Unfall­geg­ner abge­si­chert ist.

Für recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen nach einem Unfall oder bei Streit mit Behör­den ist eine Ver­kehrs­rechts­schutz­ver­si­che­rung emp­feh­lens­wert. Sie über­nimmt unter ande­rem Anwalts- und Gerichts­kos­ten, Gut­achter­ge­büh­ren sowie die Kos­ten für außer­ge­richt­li­che Eini­gun­gen, bei­spiels­wei­se durch Media­ti­on. Gera­de bei unkla­rer Schuld­fra­ge oder Buß­geld­ver­fah­ren sorgt die­se Ergän­zung für Rücken­de­ckung.

Ein wei­te­rer Bau­stein mit prak­ti­schem Nut­zen ist der erwei­ter­te Wild­schutz. Stan­dard­mä­ßig deckt die Teil­kas­ko­ver­si­che­rung nur Unfäl­le mit Haar­wild ab – also Rehe, Wild­schwei­ne oder Hasen. Der erwei­ter­te Wild­schutz umfasst auch Zusam­men­stö­ße mit Tie­ren aller Art, etwa Kühe, Pfer­de oder Hun­de. Beson­ders in länd­li­chen Regio­nen erhöht dies die Absi­che­rung deut­lich.

Zudem bie­ten vie­le Ver­si­che­rer eine Mit­ver­si­che­rung von Schutz­klei­dung und fes­tem Zube­hör an. Hier­zu zäh­len Helm, Motor­rad­ja­cke, Hand­schu­he, Stie­fel sowie mon­tier­tes Zube­hör wie Bord­elek­tro­nik, Kof­fer­trä­ger oder Navi­ga­ti­ons­ge­rä­te. Im Fal­le eines Unfalls oder Dieb­stahls wer­den die­se Gegen­stän­de bis zu einer fest­ge­leg­ten Höchst­sum­me ersetzt.

Ergän­zend kann der Ver­si­che­rungs­schutz auf Tier­biss- und Kurz­schluss­fol­ge­schä­den aus­ge­wei­tet wer­den. Die­se Schä­den tre­ten häu­fig durch Mar­der­bis­se an Kabeln oder Iso­lie­run­gen auf – inklu­si­ve der dar­aus resul­tie­ren­den Fol­ge­schä­den an Elek­tro­nik oder Motor­steue­rung. Wer das Motor­rad regel­mä­ßig im Frei­en oder in länd­li­chen Regio­nen abstellt, pro­fi­tiert von die­ser Zusatz­ab­si­che­rung.

Je nach Anbie­ter und Tarif kön­nen die­se Optio­nen fle­xi­bel kom­bi­niert wer­den. Wich­tig ist dabei, dass der gewähl­te Schutz zu Ihrem Fahr­pro­fil passt – und Sie alle Erwei­te­run­gen gezielt ver­glei­chen, bevor Sie sich für einen Tarif ent­schei­den.

Die­se Fak­to­ren bestim­men Ihre Prä­mie – das soll­ten Sie wis­sen

Was beein­flusst die Kos­ten der Motor­rad­ver­si­che­rung?

Die Bei­trä­ge für eine Motor­rad­ver­si­che­rung sind von vie­len Varia­blen abhän­gig – und genau dar­in liegt auch Ihre Chan­ce, bares Geld zu spa­ren. Denn nicht nur der gewähl­te Ver­si­che­rungs­schutz spielt eine Rol­le, son­dern auch per­sön­li­che Merk­ma­le, Fahr­zeug­da­ten und sogar Ihr Wohn­ort.

Ein zen­tra­ler Kos­ten­fak­tor ist die Scha­den­frei­heits­klas­se (SF-Klas­se). Sie zeigt an, wie vie­le Jah­re Sie bereits unfall­frei gefah­ren sind. Je höher die­se Klas­se, des­to güns­ti­ger wird Ihre Prä­mie. Aller­dings gilt für Motor­rä­der eine sepa­ra­te SF-Ein­stu­fung, die nicht mit dem Auto kom­bi­niert wer­den kann. Wer also zum ers­ten Mal ein Motor­rad ver­si­chert, star­tet meist in einer nied­ri­gen SF-Klas­se, auch wenn er im Pkw schon lan­ge unfall­frei fährt.

Auch der Fahr­zeug­typ wirkt sich unmit­tel­bar auf die Höhe der Ver­si­che­rungs­kos­ten aus. Leis­tungs­star­ke Maschi­nen mit viel Hub­raum oder Sport­mo­tor­rä­der gel­ten als risi­ko­rei­cher – sie ver­ur­sa­chen sta­tis­tisch häu­fi­ger Unfäl­le und wer­den häu­fi­ger gestoh­len. Ent­spre­chend hoch ist die Ein­stu­fung in Typ­klas­sen und damit die Prä­mie. Auch Umbau­ten oder Son­der­aus­stat­tun­gen wie Renn­ver­klei­dung, Aus­puff­an­la­gen oder Navi­ga­ti­ons­sys­te­me kön­nen die Kos­ten beein­flus­sen.

Die Art der Nut­zung ist eben­falls ent­schei­dend. Wer sein Motor­rad nur in der war­men Jah­res­zeit bewegt, kann mit einem Sai­son­kenn­zei­chen deut­lich spa­ren. In die­sem Fall zah­len Sie nur antei­lig für die akti­ven Mona­te und pro­fi­tie­ren außer­halb der Sai­son von einer bei­trags­frei­en Ruhe­ver­si­che­rung. Wich­tig ist jedoch, dass das Motor­rad in die­ser Zeit nicht auf öffent­li­chen Stra­ßen oder Park­plät­zen abge­stellt wird.

Ein wei­te­rer Stell­he­bel für den Bei­trag ist die Selbst­be­tei­li­gung. Wer bereit ist, im Scha­den­fall einen fes­ten Eigen­an­teil zu tra­gen – etwa 150 oder 300 Euro – redu­ziert dadurch sei­ne monat­li­che Prä­mie. Doch Vor­sicht: Die­se Erspar­nis lohnt sich nur, wenn tat­säch­lich sel­ten Schä­den auf­tre­ten.

Zudem flie­ßen per­sön­li­che Merk­ma­le wie Alter, Fahr­er­fah­rung und Wohn­ort in die Kal­ku­la­ti­on ein. Jün­ge­re Fah­rer unter 25 Jah­ren zah­len meist deut­lich mehr, da sie sta­tis­tisch häu­fi­ger in Unfäl­le ver­wi­ckelt sind. Auch das Unfall- und Dieb­stahl­ri­si­ko in Ihrer Regi­on wird über die soge­nann­te Regio­nal­klas­se berück­sich­tigt: In Groß­städ­ten mit hoher Dieb­stahl­ra­te oder dich­tem Ver­kehr ist die Prä­mie oft höher als in länd­li­chen Gebie­ten.

Hin­zu kom­men wei­te­re Ein­fluss­fak­to­ren wie die jähr­li­che Fahr­leis­tung, der nächt­li­che Abstell­ort (Gara­ge oder Stra­ße) und die Anzahl der berech­tig­ten Fah­rer. Wer das Motor­rad nur sel­ten nutzt und nachts in der Gara­ge abstellt, senkt das Risi­ko – und damit häu­fig auch den Preis.

Des­halb lohnt sich ein genau­er Blick auf die Details: Vie­le Anbie­ter gewich­ten ein­zel­ne Merk­ma­le unter­schied­lich. Mit einem pro­fes­sio­nel­len Ver­gleich fin­den Sie nicht nur den güns­tigs­ten Tarif, son­dern vor allem den, der zu Ihrem Motor­rad und Ihrem Fahr­pro­fil passt.

Die­se Ver­si­che­run­gen sind für Biker eben­falls rele­vant

Wei­te­re sinn­vol­le Absi­che­run­gen für Motor­rad­fah­rer

Neben der Motor­rad­ver­si­che­rung selbst gibt es wei­te­re Ver­si­che­run­gen, die für Biker unver­zicht­bar oder zumin­dest äußerst sinn­voll sein kön­nen. Ob recht­li­cher Bei­stand, Unfall­schutz oder ergän­zen­de Kfz-Ver­si­che­rung – hier fin­den Sie drei wich­ti­ge Ergän­zun­gen.

Ver­kehrs­rechts­schutz

Fahrerin blickt konzentriert in den Rückspiegel – Symbolbild für Aufmerksamkeit im Straßenverkehr und rechtlichen Schutz bei Streitfällen

Nach einem Unfall oder bei Strei­tig­kei­ten mit Behör­den kann es schnell zu einem kost­spie­li­gen Rechts­streit kom­men. Der Ver­kehrs­rechts­schutz über­nimmt Anwalts‑, Gerichts- und Gut­ach­ter­kos­ten und hilft Ihnen, Ihre Ansprü­che durch­zu­set­zen – egal ob als Fah­rer, Hal­ter oder Fuß­gän­ger. Beson­ders wich­tig bei unkla­rer Schuld­fra­ge oder Ärger mit dem Unfall­geg­ner.

Kfz-Ver­si­che­rung

Mutter sichert ihr Kind im Kindersitz auf dem Rücksitz eines Autos – Symbolbild für Sicherheit und Verantwortung im Straßenverkehr

Sie besit­zen neben dem Motor­rad auch ein Auto oder ein ande­res Fahr­zeug? Dann lohnt sich ein Blick auf die pas­sen­de Kfz-Ver­si­che­rung – beson­ders dann, wenn Sie meh­re­re Fahr­zeu­ge bei einem Anbie­ter ver­si­chern möch­ten. Das senkt nicht nur die Bei­trä­ge, son­dern ver­ein­facht auch die Ver­wal­tung.

Unfall­ver­si­che­rung für Motor­rad­fah­rer

Motorradfahrer mit schwarzer Schutzkleidung hält seinen Helm in der Hand und blickt konzentriert in die Ferne – Unfallschutz

Ein Unfall kann schwe­re gesund­heit­li­che und finan­zi­el­le Fol­gen haben – auch bei vor­sich­ti­ger Fahr­wei­se. Die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung sichert Sie rund um die Uhr ab, ob auf dem Motor­rad oder im All­tag. Beson­ders wich­tig für Selbst­stän­di­ge oder Allein­ver­die­ner, da sie eine Inva­li­di­täts­leis­tung, Ber­gungs­kos­ten und Über­gangs­leis­tun­gen bie­tet.

So funk­tio­niert die Ver­si­che­rung im All­tag

Anmel­dung und Ver­wal­tung der Motor­rad­ver­si­che­rung

Bevor Sie mit Ihrem Motor­rad auf die Stra­ße dür­fen, muss es ord­nungs­ge­mäß zuge­las­sen und ver­si­chert sein. Auch danach ist eine gut orga­ni­sier­te Ver­wal­tung Ihrer Motor­rad­ver­si­che­rung ent­schei­dend – ins­be­son­de­re, wenn es zu einem Scha­den kommt. Von der eVB über das Sai­son­kenn­zei­chen bis hin zur Scha­den­mel­dung: Wir zei­gen Ihnen, wor­auf es ankommt.

Die elek­tro­ni­sche Ver­si­che­rungs­be­stä­ti­gung (eVB) ist Ihr ers­ter Schritt zur Zulas­sung des Motor­rads. Sie wird Ihnen vom Ver­si­che­rer direkt nach Abschluss der Haft­pflicht­ver­si­che­rung aus­ge­stellt – meist sofort per E‑Mail oder SMS. Die sie­ben­stel­li­ge Num­mer dient der Zulas­sungs­stel­le als Nach­weis, dass für das Fahr­zeug ein gül­ti­ger Ver­si­che­rungs­schutz besteht. Wer sein Motor­rad ledig­lich in bestimm­ten Mona­ten nutzt, kann mit einem Sai­son­kenn­zei­chen spa­ren. Die­ses redu­ziert die Bei­trä­ge deut­lich, da nur für einen fest­ge­leg­ten Zeit­raum Ver­si­che­rungs­schutz besteht – üblich sind zum Bei­spiel die Mona­te März bis Okto­ber. Wich­tig: Außer­halb die­ser Zeit darf das Fahr­zeug nur auf Pri­vat­grund ste­hen.

Im Scha­dens­fall ist eine schnel­le und voll­stän­di­ge Mel­dung ent­schei­dend. Idea­ler­wei­se über­mit­teln Sie Ihrer Ver­si­che­rung direkt Fotos vom Unfall­ort, einen kur­zen Unfall­be­richt sowie ggf. einen Poli­zei­be­richt oder Zeu­gen­aus­sa­gen. Je voll­stän­di­ger Ihre Anga­ben, des­to rei­bungs­lo­ser ver­läuft die Regu­lie­rung. Wir bie­ten hier­für digi­ta­le Ser­vices mit sim­plr und auch die  Scha­den­mel­dun­gen per App mög­lich, was den Pro­zess deut­lich beschleu­nigt.

Unser Tipp: Über­prü­fen Sie Ihre Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen min­des­tens ein­mal pro Jahr – vor allem dann, wenn Sie das Motor­rad auf­rüs­ten, Zube­hör nach­rüs­ten oder neue Mit­fah­rer zulas­sen. Eine gut gepfleg­te Poli­ce spart Zeit, Geld und Ärger im Ernst­fall.

Anbie­ter, Leis­tun­gen & Tari­fe im Direkt­ver­gleich

Motor­rad­ver­si­che­rung im Ver­gleich – So fin­den Sie den pas­sen­den Schutz

Nicht jede Motor­rad­ver­si­che­rung bie­tet den glei­chen Schutz – des­halb lohnt sich ein Ver­gleich dop­pelt: Sie sichern sich bes­se­re Leis­tun­gen und spa­ren oft deut­lich bei der Prä­mie. Wer Tari­fe sorg­fäl­tig prüft, kann gezielt Leis­tun­gen aus­wäh­len, auf ver­steck­te Kos­ten ach­ten und den Ver­si­che­rungs­schutz opti­mal auf die eige­ne Nut­zung abstim­men.

Ein gründ­li­cher Ver­gleich der Motor­rad­ver­si­che­run­gen zeigt schnell gro­ße Unter­schie­de – sowohl beim Leis­tungs­um­fang als auch bei den Kon­di­tio­nen. Wäh­rend man­che Anbie­ter bereits in der Haft­pflicht­ver­si­che­rung hohe Deckungs­sum­men (z. B. 100 Mio. € pau­schal) und Extras wie gro­be Fahr­läs­sig­keit oder Mal­lor­ca-Poli­ce ein­schlie­ßen, kos­ten sol­che Leis­tun­gen bei ande­ren Auf­preis. Ach­ten Sie daher dar­auf, wel­che Inhal­te stan­dard­mä­ßig ent­hal­ten sind – ins­be­son­de­re, wenn Sie auf Fah­rer­schutz, Zube­hör oder Schutz­klei­dung Wert legen.

Neben den Leis­tun­gen soll­ten auch Tarif­de­tails ver­gli­chen wer­den: Gibt es Rabat­te für Fahr­si­cher­heits­trai­nings? Bie­tet der Ver­si­che­rer fle­xi­ble Kün­di­gungs­fris­ten oder monat­li­che Zah­lungs­wei­sen? Wird bei einem Scha­den auf die Rück­stu­fung ver­zich­tet (Rab­attret­ter)? All das kann lang­fris­tig einen gro­ßen Unter­schied machen.

Unser Ver­gleichs­rech­ner hilft dabei, pas­sen­de Ange­bo­te schnell zu iden­ti­fi­zie­ren. Noch bes­ser: Eine per­sön­li­che Bera­tung, bei der wir als Ver­si­che­rungs­mak­ler gezielt die bes­ten Anbie­ter für Ihre Bedürf­nis­se fil­tern – unab­hän­gig, neu­tral und kos­ten­frei. Gera­de für Fahr­an­fän­ger, sel­te­ne Motor­rä­der oder Son­der­wün­sche (z. B. Old­ti­mer, Umbau­ten, Track­days) ist eine indi­vi­du­el­le Bera­tung der sichers­te Weg zu einem leis­tungs­star­ken und preis­lich fai­ren Schutz.

👉 Unser Tipp: Ach­ten Sie beim Ver­gleich nicht nur auf den Preis, son­dern auf das Zusam­men­spiel aus Leis­tung, Selbst­be­tei­li­gung, Ver­si­che­rungs­um­fang und Fle­xi­bi­li­tät. Nur so fin­den Sie einen Tarif, der wirk­lich zu Ihrem Fahr­ver­hal­ten und Ihrer Lebens­si­tua­ti­on passt.

Sinn­vol­le Ergän­zun­gen für Ihre per­sön­li­che Absi­che­rung

Absi­che­rung als Motor­rad­fah­rer – auch abseits der Maschi­ne gut geschützt

Nicht nur das Motor­rad selbst soll­te umfas­send ver­si­chert sein – auch Sie als Fah­rer brau­chen einen star­ken Schutz. Denn gera­de nach Unfäl­len ent­ste­hen häu­fig hohe Kos­ten, die nicht über die klas­si­sche Kfz-Ver­si­che­rung abge­deckt sind. Mit den fol­gen­den Ver­si­che­run­gen sichern Sie sich finan­zi­ell und gesund­heit­lich opti­mal ab – ob auf zwei Rädern oder im All­tag.

Umgekippte Weinglas mit Rotweinfleck auf hellem Teppich – typischer Schadenfall für die Privathaftpflichtversicherung.

Pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung

Auch wer nicht auf dem Motor­rad sitzt, kann für Schä­den haf­ten. Die Pri­vat­haft­pflicht über­nimmt die Kos­ten, wenn Sie ande­ren ver­se­hent­lich Scha­den zufü­gen – z. B. beim Rad­fah­ren, in der Frei­zeit oder durch Kin­der. Eine unver­zicht­ba­re Grund­ab­si­che­rung, die in kei­nem Haus­halt feh­len soll­te.

Lächelnde Patientin liegt im Krankenhausbett und spricht mit einem Arzt in moderner Klinikumgebung

Kran­ken­haus­zu­satz­ver­si­che­rung

Ein Motor­rad­un­fall endet schnell im Kran­ken­haus. Wer dann nicht auf den Stan­dard­kom­fort ange­wie­sen sein will, pro­fi­tiert von einer sta­tio­nä­ren Zusatz­ver­si­che­rung: Chef­arzt­be­hand­lung, Ein­zel­zim­mer und schnel­le­re OP-Ter­mi­ne sor­gen für eine bes­se­re Ver­sor­gung und schnel­le­re Gene­sung.

Junge Frau sitzt entspannt auf dem Sofa, genießt mit geschlossenen Augen eine Tasse Tee im Sonnenlicht

Kran­ken­ta­ge­geld­ver­si­che­rung

Ein­kom­mens­ver­lust durch län­ge­re Aus­fall­zei­ten kann teu­er wer­den – vor allem für Selbst­stän­di­ge. Mit dem Kran­ken­ta­ge­geld sichern Sie Ihre Liqui­di­tät schon ab dem ver­ein­bar­ten Tag. So blei­ben Sie auch bei län­ge­ren Reha-Zei­ten oder Kran­ken­haus­auf­ent­hal­ten finan­zi­ell hand­lungs­fä­hig.

Zusam­men­fas­sung

Eine Motor­rad­ver­si­che­rung ist mehr als nur gesetz­li­che Pflicht – sie ist Ihr finan­zi­el­les Sicher­heits­netz im Stra­ßen­ver­kehr. Neben der klas­si­schen Haft­pflicht soll­ten Sie indi­vi­du­ell prü­fen, ob eine Teil­kas­ko oder Voll­kas­ko für Sie sinn­voll ist. Ergän­zen­de Bau­stei­ne wie Fah­rer­schutz, Schutz­brief oder Aus­lands­scha­den­schutz machen den Schutz kom­plett. Auch Ihre per­sön­li­che Absi­che­rung – etwa mit Kran­ken­ta­ge­geld oder Kran­ken­haus­zu­satz – gehört zu einem durch­dach­ten Gesamt­pa­ket für Motor­rad­fah­rer. Ver­glei­chen Sie Tari­fe sorg­fäl­tig, um best­mög­li­che Leis­tun­gen zu einem fai­ren Preis zu erhal­ten. So star­ten Sie rund­um abge­si­chert in die neue Sai­son.

häu­fi­ge Fra­gen

Die Kfz-Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Ohne sie kann ein Motor­rad nicht zuge­las­sen wer­den. Sie deckt Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den, die Sie ande­ren im Stra­ßen­ver­kehr zufü­gen.

Ja. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten güns­ti­ge­re Tari­fe bei Nut­zung eines Sai­son­kenn­zei­chens (z. B. März bis Okto­ber). Wer ein Fahr­si­cher­heits­trai­ning absol­viert oder ein zwei­tes Fahr­zeug ver­si­chert, kann eben­falls von Rabat­ten pro­fi­tie­ren.

Die Kos­ten vari­ie­ren stark. Sie hän­gen u. a. vom Fahr­zeug­typ, der SF-Klas­se, dem Alter des Fah­rers, dem Wohn­ort und gewähl­ten Tarif ab. Für vie­le Fah­rer liegt der Jah­res­bei­trag zwi­schen 70 € (nur Haft­pflicht) und über 500 € (inkl. Voll­kas­ko mit Extras).

Die Teil­kas­ko deckt unter ande­rem Dieb­stahl, Brand, Explo­si­on, Sturm, Hagel, Blitz­schlag, Glas­bruch und Wild­un­fäl­le mit Haar­wild. Schä­den durch Van­da­lis­mus oder selbst­ver­schul­de­te Unfäl­le sind nicht ent­hal­ten – dafür wäre eine Voll­kas­ko nötig.

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