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Private Krankenversicherung für Angestellte – Leistungen, Kosten und Vorteile im Überblick
Für wen sich der Wechsel lohnt – und wann Sie profitieren
Die private Krankenversicherung (PKV) bietet Angestellten mit hohem Einkommen oft attraktive Vorteile: von individueller Tarifauswahl über schnellere Arzttermine bis hin zu umfangreicherer Versorgung. Doch nicht jeder darf wechseln – und nicht für jeden lohnt sich die Entscheidung. In diesem Beitrag erfahren Sie, ab welchem Einkommen der Wechsel möglich ist, welche Leistungen die PKV bietet und wie hoch die monatlichen Beiträge wirklich sind. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten – von Voraussetzungen bis Familienplanung – und wie Sie den passenden Tarif finden.
Das Wichtigste im Überblick
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Warum ist eine private Krankenversicherung für Angestellte sinnvoll?
Angestellte mit hohem Einkommen können durch den Wechsel in die private Krankenversicherung von besseren Leistungen und mehr Flexibilität profitieren. Doch nicht nur medizinische Aspekte spielen eine Rolle – auch finanzielle Vorteile und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten sind häufige Gründe für den Wechsel.
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bietet einen einheitlichen Leistungskatalog für alle Versicherten – unabhängig von Einkommen, Alter oder Gesundheitszustand. Wer als Angestellter jedoch die Versicherungspflichtgrenze überschreitet, kann sich für eine private Krankenversicherung (PKV) entscheiden und erhält dadurch deutlich mehr Spielraum.
Ein wesentliches Argument für die PKV ist die individuelle Tarifauswahl. Während die GKV pauschal bestimmte Leistungen übernimmt, können privat Versicherte ihre Versorgung selbst mitgestalten – etwa durch den Einschluss von Chefarztbehandlung, Einzelzimmer im Krankenhaus oder höheren Erstattungen bei Zahnersatz. Diese Leistungen steigern nicht nur die medizinische Qualität, sondern oft auch den Komfort im Krankheitsfall.
Auch finanziell kann sich die PKV lohnen: In der GKV steigt der Beitrag mit dem Einkommen. In der PKV hingegen hängt der Beitrag primär von Alter, Gesundheitszustand und Tarifumfang ab – nicht vom Gehalt. Gerade für junge, gesunde Angestellte mit hohem Einkommen kann das monatlich eine deutliche Entlastung bedeuten. Der Arbeitgeber beteiligt sich zudem mit bis zu 50 % am Beitrag, maximal in Höhe des GKV-Höchstzuschusses.
Ein weiterer Punkt ist die bevorzugte medizinische Behandlung: Viele privat Versicherte berichten von schnelleren Facharztterminen, weniger Wartezeiten und einem insgesamt besseren Zugang zur Versorgung. Auch moderne digitale Gesundheitsservices, Online-Sprechstunden und Rückerstattungen bei Leistungsfreiheit machen die PKV zunehmend attraktiv.
Trotzdem sollte ein Wechsel gut überlegt sein: In der PKV sind Kinder nicht beitragsfrei mitversichert, und ein späterer Wechsel zurück in die GKV ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Wer jedoch langfristig plant, gesund ist und Wert auf individuell anpassbaren Gesundheitsschutz legt, kann als Angestellter mit der PKV deutliche Vorteile nutzen.
Die private Krankenversicherung überzeugt durch individuell kombinierbare Tarife, die sich deutlich vom einheitlichen GKV-Katalog abheben. Besonders für Angestellte mit hohem Leistungsanspruch ergeben sich Vorteile wie:
Chefarztbehandlung & Einzelzimmer im Krankenhaus
Bevorzugte Termine bei Fachärzten
Erstattung hochwertiger Zahnbehandlungen
Krankentagegeld ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit
Leistungserweiterungen z. B. für Heilpraktiker oder Auslandsaufenthalte
Digitale Gesundheitsservices & Telemedizin
Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit
Die Leistungen lassen sich nach persönlichen Bedürfnissen gestalten und bieten dadurch eine hochwertige, flexible Versorgung.
So attraktiv die PKV auch ist – sie bringt auch Pflichten und Risiken mit sich, die man kennen sollte:
Kinder sind nicht automatisch mitversichert – für jedes Familienmitglied ist ein eigener Vertrag notwendig.
Ein Wechsel zurück in die GKV ist ab 55 kaum noch möglich.
Bei Vorerkrankungen oder hohem Alter steigen die Beiträge deutlich.
Leistungsanträge müssen vorfinanziert und eingereicht werden.
Beitragssteigerungen im Alter sind möglich, auch wenn Altersrückstellungen dagegenwirken.
Nicht alle Leistungen sind in jedem Tarif enthalten – Leistungen müssen bewusst gewählt werden.
Diese Aspekte sollten bei der Entscheidung für oder gegen die PKV unbedingt berücksichtigt werden.
Individuelle Tarife für optimale Versorgung
Leistungsumfang der privaten Krankenversicherung für Angestellte
Die private Krankenversicherung ermöglicht Angestellten eine maßgeschneiderte Absicherung, die über die standardisierten Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgeht. Durch individuelle Tarifgestaltung können Versicherte ihren Gesundheitsschutz an persönliche Bedürfnisse und Lebenssituationen anpassen.
In der privaten Krankenversicherung (PKV) profitieren Angestellte von einem Leistungsspektrum, das sich deutlich von dem der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) unterscheidet. Ein zentraler Vorteil ist die Möglichkeit, den Versicherungsschutz individuell zu gestalten.
Ambulante Versorgung: PKV-Versicherte haben häufig Zugang zu spezialisierten Fachärzten ohne lange Wartezeiten. Die Erstattung von Behandlungskosten erfolgt in der Regel zu 100 %, einschließlich moderner Diagnose- und Therapiemethoden
Stationäre Leistungen: Im Krankenhaus können privat Versicherte Leistungen wie die Unterbringung im Einzelzimmer und die Behandlung durch den Chefarzt in Anspruch nehmen. Diese Wahlleistungen erhöhen den Komfort und die Qualität der medizinischen Versorgung.
Zahnärztliche Versorgung: Die PKV übernimmt je nach Tarif einen hohen Prozentsatz der Kosten für Zahnersatz, Implantate und Prophylaxemaßnahmen. Dies ermöglicht eine umfassende zahnmedizinische Betreuung ohne hohe Eigenbeteiligungen.
Alternative Heilmethoden: Viele Tarife beinhalten die Kostenübernahme für alternative Behandlungsmethoden wie Homöopathie oder Osteopathie, sofern diese medizinisch anerkannt sind. Auslandsaufenthalten bietet die PKV weltweiten Versicherungsschutz, der über die Leistungen der GKV hinausgeht. Dies umfasst unter anderem die Kostenübernahme für medizinisch notwendige Rücktransporte.
Digitale Gesundheitsleistungen: Moderne PKV-Tarife integrieren digitale Services wie Online-Sprechstunden, elektronische Gesundheitsakten und Gesundheits-Apps, die eine zeitgemäße medizinische Betreuung unterstützen.
Krankentagegeld: Für den Fall einer längeren Arbeitsunfähigkeit kann ein individuell vereinbartes Krankentagegeld abgesichert werden, das den Verdienstausfall kompensiert.
Die Kombination dieser Leistungen ermöglicht Angestellten eine hochwertige und flexible Gesundheitsversorgung, die auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Kostenfaktoren, Zuschüsse und Beitragsentwicklung im Überblick
Was kostet die private Krankenversicherung für Angestellte?
Die Kosten der privaten Krankenversicherung richten sich nicht nach dem Einkommen, sondern nach Alter, Gesundheitszustand und Tarifwahl. Für Angestellte spielen zusätzlich der Arbeitgeberzuschuss und mögliche Beitragsrückerstattungen eine zentrale Rolle bei der finanziellen Bewertung.
Die monatlichen Beiträge in der privaten Krankenversicherung (PKV) hängen von mehreren individuellen Faktoren ab – im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), die auf Einkommensbasis kalkuliert. Entscheidend sind in der PKV das Eintrittsalter, der Gesundheitszustand, gewünschte Leistungsumfang und eventuelle Zusatzbausteine wie Krankentagegeld oder Auslandsdeckung.
Im Jahr 2025 liegt der durchschnittliche Monatsbeitrag für Angestellte bei etwa 623 Euro, wobei die Spanne je nach Tarif zwischen 400 und 800 Euro betragen kann. Wichtig zu wissen: Der Arbeitgeber übernimmt bis zu 50 % der PKV-Kosten, maximal jedoch 471,32 Euro im Monat. Auch für die private Pflegepflichtversicherung wird ein Zuschuss von bis zu 99,23 Euro monatlich gewährt.
Ein attraktiver Vorteil der PKV ist die Möglichkeit der Beitragsrückerstattung, wenn Versicherte über ein Kalenderjahr hinweg keine Leistungen in Anspruch nehmen. Je nach Tarif und Versicherer können so bis zu sechs Monatsbeiträge zurückgezahlt werden – ein starker finanzieller Anreiz für gesundheitsbewusstes Verhalten.
Um Beitragssteigerungen im Alter abzufedern, werden sogenannte Altersrückstellungen gebildet: Ein Teil des Beitrags wird angespart und im späteren Leben zur Entlastung der Kosten verwendet. Zusätzlich bieten viele Versicherer sogenannte Beitragsentlastungstarife, mit denen gezielt im Erwerbsleben vorgesorgt wird, um die monatliche Belastung im Ruhestand zu reduzieren.
Familien sollten beachten: In der PKV ist jede Person einzeln zu versichern – es gibt keine kostenfreie Familienmitversicherung wie in der GKV. Für Angestellte mit mehreren Kindern kann dies zu spürbar höheren Gesamtkosten führen.
Wer seine PKV regelmäßig prüft, auf stabile Tarife achtet und Vorsorge trifft, kann die Kosten gut steuern – insbesondere durch Arbeitgeberzuschuss, Rückerstattung und intelligente Tarifwahl. Langfristig zahlt sich eine durchdachte Planung auch finanziell aus.
Diese Versicherungen sollten Sie ebenfalls kennen
Weitere wichtige Themen rund um die PKV für Angestellte
Die private Krankenversicherung lässt sich gezielt durch sinnvolle Ergänzungen erweitern. Je nach Lebenssituation können bestimmte Absicherungen besonders relevant sein – etwa bei Familiengründung, im Krankheitsfall oder zur Beitragsstabilität im Ruhestand.
Anwartschaftsversicherung
Wer vorübergehend nicht privat versichert sein kann – etwa durch Elternzeit, Sabbatical oder Arbeitslosigkeit –, sollte eine Anwartschaft abschließen. Sie sichert den späteren Wiedereinstieg ohne erneute Gesundheitsprüfung.
Krankentagegeld für Angestellte
Die Lohnfortzahlung endet nach sechs Wochen. Mit einer privaten Krankentagegeldversicherung gleichen Sie Einkommensverluste bei längerer Krankheit gezielt aus – ein sinnvoller Baustein für jeden Angestellten.
Pflegepflichtversicherung
Als privat Versicherter sind Sie verpflichtet, eine private Pflegepflichtversicherung abzuschließen. Sie ergänzt die PKV im Pflegefall und wird ebenfalls vom Arbeitgeber bezuschusst.
Ein Vergleich der Systeme mit Fokus auf Leistungen, Kosten und Flexibilität
PKV oder GKV – was passt besser zu Angestellten?
Angestellte mit einem Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze haben die Wahl: gesetzlich versichert bleiben oder in die private Krankenversicherung wechseln? Beide Systeme haben Stärken – der Unterschied liegt im Detail. Ein direkter Vergleich hilft bei der Entscheidung.
Die Entscheidung zwischen gesetzlicher Krankenversicherung (GKV) und privater Krankenversicherung (PKV) ist für Angestellte ab einem Jahreseinkommen von 73.800 Euro (Stand 2025) möglich – und sollte gut überlegt sein. Denn beide Systeme unterscheiden sich nicht nur im Beitragssystem, sondern auch in ihren Leistungen, der Versorgung im Krankheitsfall und den langfristigen Auswirkungen.
Beitragsberechnung: In der GKV richtet sich der Beitrag nach dem Bruttoeinkommen. Verdient ein Angestellter mehr, zahlt er auch mehr – bis zur Beitragsbemessungsgrenze. In der PKV hingegen hängen die Beiträge vom Alter, Gesundheitszustand und Leistungsumfang ab. Für junge, gesunde Angestellte mit hohem Einkommen ist die PKV oft günstiger, insbesondere unter Einbeziehung des Arbeitgeberzuschusses.
Leistungen: Die PKV punktet mit individuell wählbaren Leistungsbausteinen: Chefarztbehandlung, Einbettzimmer, hohe Erstattungen bei Zahnbehandlungen, alternative Heilmethoden und umfassender Auslandsschutz. In der GKV gelten hingegen gesetzlich festgelegte, einheitliche Leistungen für alle Versicherten.
Mitversicherung von Familienangehörigen: In der GKV sind Ehepartner und Kinder ohne eigenes Einkommen kostenlos mitversichert. In der PKV benötigt jedes Familienmitglied eine eigene Police, was insbesondere bei mehreren Kindern zu höheren Gesamtkosten führen kann.
Arztwahl und Terminvergabe: Privatversicherte erhalten häufig schneller Facharzttermine und profitieren von bevorzugter Behandlung. In der GKV müssen sich Versicherte teils mit längeren Wartezeiten und eingeschränkter Arztwahl arrangieren.
Rückkehrmöglichkeit: Wer sich für die PKV entscheidet, sollte langfristig planen. Ein Wechsel zurück in die GKV ist ab 55 Jahren kaum noch möglich und an enge Bedingungen geknüpft, etwa Arbeitslosigkeit oder Rückkehr aus dem Ausland.
Kostenentwicklung im Alter: Während die GKV mit dem Einkommen auch im Alter weiter Beiträge erhebt, wird in der PKV durch Altersrückstellungen und Beitragsentlastungstarife vorgesorgt. Dennoch können Beiträge in der PKV im Ruhestand höher ausfallen, wenn keine entsprechende Vorsorge getroffen wurde.
Beitragsrückerstattung: Die GKV kennt keine Rückzahlung nicht beanspruchter Leistungen. In der PKV hingegen erhalten Versicherte mit leistungsfreier Zeit Rückerstattungen – ein zusätzlicher finanzieller Vorteil für gesundheitsbewusste Versicherte.
Fazit: Für junge, einkommensstarke Angestellte mit überschaubarem familiären Bedarf kann die PKV finanziell wie medizinisch Vorteile bieten. Wer jedoch Wert auf planbare Beiträge, kostenlose Mitversicherung von Kindern oder Flexibilität für die Zukunft legt, sollte die GKV in Betracht ziehen. Eine individuelle Beratung hilft, die richtige Wahl zu treffen.
Antworten auf Fragen, die in der Praxis wirklich wichtig sind
Was Sie schon immer über die PKV für Angestellte wissen wollten
Kann ich als Angestellter wieder zurück in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln?
Ein Wechsel zurück in die GKV ist unter bestimmten Bedingungen möglich – z. B. bei Arbeitslosigkeit, einer Teilzeitstelle mit Einkommen unterhalb der Versicherungspflichtgrenze oder einem Wechsel ins EU-Ausland mit Rückkehr nach Deutschland. Ab dem 55. Lebensjahr wird ein Rückwechsel deutlich erschwert und ist in der Praxis meist nur durch Härtefälle oder Sonderregelungen realisierbar.
Welche Unterlagen muss ich meinem Arbeitgeber vorlegen, um den Zuschuss zur PKV zu erhalten?
Sie benötigen eine Arbeitgeberbescheinigung von Ihrer PKV, aus der die Beitragshöhe sowie der Versicherungsstatus hervorgehen. Bei Änderungen – etwa durch Tarifwechsel oder Beitragserhöhungen – muss die Bescheinigung aktualisiert und erneut eingereicht werden.
Wie funktioniert die Beitragsrückerstattung in der Praxis?
Wer im Kalenderjahr keine Leistungen bei seiner PKV einreicht, kann eine Rückerstattung erhalten. Die Höhe variiert je nach Tarif und Versicherer – üblich sind zwischen 1 und 3 Monatsbeiträgen, manche Anbieter zahlen bis zu 6 zurück. Voraussetzung: Es dürfen wirklich keine Rechnungen eingereicht worden sein.
Wie wirken sich Gesundheitsfragen bei der Antragstellung aus?
Vor dem Wechsel in die PKV steht eine Gesundheitsprüfung. Chronische Erkrankungen, Vorerkrankungen oder bestimmte Medikamenteneinnahmen können zu Risikozuschlägen, Leistungsausschlüssen oder einer Ablehnung führen. Eine frühzeitige Vorbereitung der Gesundheitsangaben ist daher sinnvoll.
Welche Rolle spielt das Eintrittsalter bei der Beitragsberechnung?
Je jünger Sie beim Eintritt in die PKV sind, desto günstiger sind in der Regel die Beiträge. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für gesundheitliche Probleme – und damit die Kosten. Wer jung und gesund ist, profitiert von besonders niedrigen Startbeiträgen.
Was passiert, wenn ich als PKV-Versicherter Leistungen vorstrecken muss?
In der PKV zahlen Sie ärztliche Rechnungen zunächst selbst und reichen sie anschließend zur Erstattung ein. Viele Versicherer bieten heute digitale Einreichung über Apps oder Portale an. Bei hohen Summen (z. B. Operationen) kann vorab eine Kostenübernahme beantragt werden.
Muss ich Rückerstattungen versteuern?
In der Regel sind Beitragsrückerstattungen steuerfrei. Ausnahme: Wenn Sie Ihre PKV-Beiträge in der Steuererklärung als Sonderausgaben geltend machen, kann die Rückerstattung steuerlich gegengerechnet werden. Steuerberater helfen hier bei der optimalen Lösung.
Gibt es eine Altersgrenze für den Eintritt in die PKV?
Eine gesetzliche Altersgrenze gibt es nicht, jedoch steigen mit zunehmendem Alter sowohl die Beiträge als auch die Anforderungen bei der Gesundheitsprüfung. Viele Versicherer setzen faktisch eine Obergrenze bei etwa 60 Jahren für den Neuabschluss.
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Was kostet die private Krankenversicherung im Alter?
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Die Kostenentwicklung im Alter ist eines der meistdiskutierten Themen rund um die private Krankenversicherung. Während die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) auch im Ruhestand einkommensabhängige Beiträge erhebt – z. B. auf gesetzliche Rente, Betriebsrente und Kapitaleinkünfte –, funktioniert die PKV grundsätzlich anders: Sie basiert auf dem bei Eintritt gewählten Tarif, dem Gesundheitszustand und dem Alter. Doch was bedeutet das konkret für Angestellte?
Entscheidend ist die Vorsorge: In der PKV werden sogenannte Altersrückstellungen gebildet. Ein Teil des monatlichen Beitrags wird angespart, um künftige Beitragserhöhungen abzufedern. Diese Rückstellungen dienen als interner Ausgleichsmechanismus und sorgen dafür, dass die Beiträge im Alter nicht sprunghaft steigen.
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Angestellte mit mehreren Kindern sollten langfristig kalkulieren: Da es in der PKV keine beitragsfreie Familienversicherung gibt, fallen bei mehreren Policen höhere Gesamtkosten an. Wer jedoch bereits früh in die PKV eintritt, einen soliden Tarif wählt und gezielt vorsorgt, kann die Beiträge im Alter stabil und planbar halten.
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