Pfle­ge-Bahr: Staat­lich geför­der­te Pfle­ge­ver­si­che­rung im Über­blick

Mit staat­li­cher Unter­stüt­zung zur soli­den Pfle­ge­vor­sor­ge – auch ohne Gesund­heits­prü­fung.

pflege bahr

Die Pfle­ge-Bahr Ver­si­che­rung ist ein staat­lich geför­der­tes Vor­sor­ge­pro­dukt für den Pfle­ge­fall. Sie rich­tet sich vor allem an Per­so­nen, die wegen gesund­heit­li­cher Ein­schrän­kun­gen kei­ne unge­för­der­te Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung abschlie­ßen kön­nen. Dank des Ver­zichts auf eine Gesund­heits­prü­fung und einer monat­li­chen För­de­rung von 5 Euro pro Ver­trag bie­tet sie einen nied­rig­schwel­li­gen Ein­stieg in die pri­va­te Pfle­ge­vor­sor­ge.

Doch lohnt sich die Pfle­ge-Bahr Ver­si­che­rung wirk­lich – oder bie­tet eine unge­för­der­te Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung mehr Leis­tung für Ihr Geld? Auf die­ser Sei­te erhal­ten Sie einen fun­dier­ten Ver­gleich, wich­ti­ge Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen und die Mög­lich­keit, mit weni­gen Klicks die pas­sen­de Absi­che­rung zu fin­den.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Staat­li­che För­de­rung: 5 Euro Zuschuss pro Monat, wenn min­des­tens 10 Euro Eigen­bei­trag gezahlt wer­den.

  • Zugang für alle: Kei­ne Gesund­heits­prü­fung – auch mit Vor­er­kran­kun­gen mög­lich.

  • Steu­er­lich absetz­bar: Bei­trä­ge kön­nen unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen steu­er­lich gel­tend gemacht wer­den.

  • Leis­tungs­be­ginn ver­zö­gert: War­te­zeit bis zu 5 Jah­re (außer bei Unfäl­len).

  • Begrenz­te Leis­tun­gen: Absi­che­rung reicht häu­fig nicht aus, um die gesam­te Ver­sor­gungs­lü­cke zu schlie­ßen.

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War­um die Pfle­ge-Bahr für man­che Per­so­nen sinn­voll ist

Die Pfle­ge-Bahr Ver­si­che­rung wur­de ein­ge­führt, um mehr Men­schen den Zugang zu einer pri­va­ten Pfle­ge­vor­sor­ge zu ermög­li­chen – ins­be­son­de­re jenen, die auf­grund von Vor­er­kran­kun­gen kei­ne regu­lä­re Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung abschlie­ßen kön­nen. Denn im Unter­schied zu unge­för­der­ten Ange­bo­ten ver­zich­ten Pfle­ge-Bahr-Tari­fe voll­stän­dig auf Gesund­heits­prü­fun­gen.

Das macht die­se Form der Absi­che­rung beson­ders inter­es­sant für älte­re Men­schen, chro­nisch Kran­ke oder Per­so­nen mit bekann­ten Dia­gno­sen. Auch der staat­li­che Zuschuss von 5 Euro monat­lich kann dazu bei­tra­gen, den Eigen­bei­trag dau­er­haft zu sen­ken und eine ers­te Basis­ab­si­che­rung auf­zu­bau­en.

Aller­dings ist die Pfle­ge-Bahr kei­ne Lösung für jeden. Denn die Leis­tun­gen sind gede­ckelt und rei­chen bei wei­tem nicht aus, um im Pfle­ge­fall alle Kos­ten zu decken. Sie eig­net sich daher ins­be­son­de­re als Ein­stieg in die Pfle­ge­vor­sor­ge oder als Ergän­zung – nicht jedoch als allei­ni­ge Absi­che­rung.

Wer sich für die Pfle­ge-Bahr inter­es­siert, soll­te daher genau prü­fen, wel­che Leis­tun­gen kon­kret abge­si­chert sind, wel­che Aus­schlüs­se gel­ten und ob even­tu­ell eine Kom­bi­na­ti­on mit unge­för­der­ten Tari­fen sinn­voll ist.

  • Pfle­ge­geld­leis­tun­gen ab Pfle­ge­grad 1, min­des­tens 60 € pro Monat, stei­gend bis zu 600 € monat­lich bei Pfle­ge­grad 5

  • Aus­zah­lung erfolgt unab­hän­gig von tat­säch­li­chen Pfle­ge­kos­ten

  • Unfall­be­ding­te Pfle­ge­be­dürf­tig­keit: Leis­tun­gen grei­fen in der Regel sofort, ohne War­te­zeit

  • Die Bei­trä­ge kön­nen steu­er­lich abge­setzt wer­den

  • Ver­si­cher­te erhal­ten staat­li­che För­de­rung in Höhe von 5 € pro Monat zusätz­lich zum Eigen­bei­trag

Hin­weis: Die kon­kre­te Höhe der Leis­tun­gen unter­schei­det sich je nach Anbie­ter – daher ist ein Ver­gleich beson­ders wich­tig.

  • Kei­ne vol­le Kos­ten­über­nah­me für sta­tio­nä­re oder ambu­lan­te Pfle­ge­leis­tun­gen
  • Kei­ne garan­tier­te Bei­trags­be­frei­ung im Leis­tungs­fall (abhän­gig vom Anbie­ter)
  • Lan­ge War­te­zeit: Leis­tun­gen erst nach bis zu 5 Jah­ren Bei­trags­zah­lung, außer bei Unfäl­len
  • Kein indi­vi­du­el­ler Leis­tungs­bau­kas­ten – kei­ne fle­xi­ble Anpas­sung an per­sön­li­chen Bedarf mög­lich
  • Kei­ne Nach­ver­si­che­rungs­mög­lich­keit bei ver­än­der­ten Lebens­um­stän­den

Was geför­dert wird – und wie viel Schutz die Pfle­ge-Bahr tat­säch­lich bie­tet

För­de­rung & Leis­tun­gen im Über­blick

Die Pfle­ge-Bahr Ver­si­che­rung wird vom Staat gezielt geför­dert, um mehr Men­schen den Zugang zur pri­va­ten Pfle­ge­vor­sor­ge zu ermög­li­chen. Doch wie hoch fällt die­se För­de­rung tat­säch­lich aus – und wel­che Leis­tun­gen sind im Pfle­ge­fall kon­kret abge­si­chert?

Die staat­li­che För­de­rung ist einer der Haupt­grün­de, war­um sich vie­le Inter­es­sier­te mit der Pfle­ge-Bahr Ver­si­che­rung beschäf­ti­gen. Die Vor­aus­set­zun­gen sind dabei klar gere­gelt: Wer min­des­tens 10 Euro monat­lich in einen för­der­fä­hi­gen Tarif ein­zahlt, erhält vom Staat einen Zuschuss von 5 Euro. Die­se För­de­rung ist dau­er­haft garan­tiert und wird direkt an den Ver­si­che­rer aus­ge­zahlt – der Eigen­an­teil redu­ziert sich dadurch effek­tiv.

Ein wei­te­rer Vor­teil: Die Bei­trä­ge kön­nen als Vor­sor­ge­auf­wen­dung in der Steu­er­erklä­rung berück­sich­tigt wer­den, sofern die per­sön­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen dies erlau­ben.

Die Leis­tun­gen der Pfle­ge-Bahr rich­ten sich nach dem fest­ge­stell­ten Pfle­ge­grad. Ab Pfle­ge­grad 1 sind min­des­tens 60 Euro Pfle­ge­geld pro Monat vor­ge­se­hen, bei Pfle­ge­grad 5 beträgt die Min­dest­sum­me 600 Euro monat­lich. Die tat­säch­li­chen Leis­tun­gen unter­schei­den sich je nach Anbie­ter und gewähl­tem Tarif – ein indi­vi­du­el­ler Ver­gleich ist daher uner­läss­lich.

Beson­ders rele­vant ist die War­te­zeit: In vie­len Tari­fen beträgt sie bis zu fünf Jah­re. Das bedeu­tet, dass Ver­si­cher­te erst nach Ablauf die­ser Zeit Leis­tun­gen erhal­ten – es sei denn, die Pfle­ge­be­dürf­tig­keit ist die Fol­ge eines Unfalls. Dann ent­fällt die War­te­frist in der Regel voll­stän­dig.

Die Pfle­ge-Bahr bie­tet damit eine soli­de Grund­ab­si­che­rung, die beson­ders Men­schen mit Vor­er­kran­kun­gen oder älte­re Per­so­nen absi­chert, für die eine unge­för­der­te Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung nicht in Fra­ge kommt. Wer sich jedoch umfas­send schüt­zen möch­te, soll­te über ergän­zen­de Bau­stei­ne oder alter­na­ti­ve Tari­fe nach­den­ken, um die Ver­sor­gungs­lü­cke best­mög­lich zu schlie­ßen.

Wel­che Vari­an­te passt bes­ser zu Ihrer Lebens­si­tua­ti­on?

Ver­gleich Pfle­ge-Bahr & ande­re Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­run­gen

Die Pfle­ge-Bahr Ver­si­che­rung ist ein nie­der­schwel­li­ger Ein­stieg in die pri­va­te Pfle­ge­vor­sor­ge – vor allem für Per­so­nen mit Vor­er­kran­kun­gen. Doch vie­le Inter­es­sen­ten fra­gen sich: Wie schnei­det sie im direk­ten Ver­gleich zu unge­för­der­ten Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­run­gen ab? Und lohnt sich der gerin­ge Bei­trag auch lang­fris­tig?

Der fol­gen­de Ver­gleich zeigt die wich­tigs­ten Unter­schie­de bei­der Model­le und hilft Ihnen, die rich­ti­ge Ent­schei­dung für Ihre per­sön­li­che Situa­ti­on zu tref­fen.

Der Ver­gleich macht deut­lich: Die Pfle­ge-Bahr Ver­si­che­rung bie­tet Zugang zur Pfle­ge­vor­sor­ge, wenn ande­re Optio­nen auf­grund von Vor­er­kran­kun­gen nicht mög­lich sind. Sie über­zeugt durch die För­de­rung, ein­fa­che Bean­tra­gung und den feh­len­den Gesund­heits­check.

Unge­för­der­te Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­run­gen bie­ten hin­ge­gen mehr Leis­tungs­frei­heit, höhe­re Absi­che­rungs­sum­men und fle­xi­ble­re Anpas­sungs­mög­lich­kei­ten. Beson­ders für jun­ge, gesun­de Per­so­nen mit mit­tel­fris­ti­gem Pla­nungs­ho­ri­zont stel­len sie eine lang­fris­tig über­le­ge­ne Alter­na­ti­ve dar – ins­be­son­de­re bei stei­gen­den Pfle­ge­kos­ten.

Eine Kom­bi­na­ti­on aus bei­den Vari­an­ten ist in bestimm­ten Fäl­len mög­lich, um den Ver­si­che­rungs­schutz zu opti­mie­ren. Ob das in Ihrem Fall sinn­voll ist, lässt sich am bes­ten über unse­ren digi­ta­len Ver­gleichs­rech­ner mit Gesund­heits­check und Tarif­aus­wahl her­aus­fin­den.

Merk­mal Pfle­ge-Bahr Ver­si­che­rung Unge­för­der­te Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung
Gesund­heits­prü­fung ❌ Nein ✅ Ja (ggf. Risi­ko­zu­schlä­ge oder Ableh­nung)
Staat­li­che För­de­rung ✅ 5 €/Monat bei mind. 10 € Eigen­bei­trag ❌ Kei­ne
Leis­tungs­be­ginn ⏳ War­te­zeit bis zu 5 Jah­re (außer bei Unfall) ⏱️ Meist 0–3 Mona­te, teils sofort
Leis­tungs­um­fang 💶 Min­dest­leis­tun­gen (z. B. 600 €/Monat bei Grad 5) 💶 Fle­xi­ble Leis­tungs­wahl (z. B. 1.500 €/Monat)
Bei­trags­hö­he 💰 Gering, aber kaum ska­lier­bar 💰 Höher, aber leis­tungs­ab­hän­gig und fle­xi­bel
Steu­er­li­che Absetz­bar­keit ✅ Ja ✅ Ja
Anpass­bar­keit bei Bedarf ❌ Kaum mög­lich ✅ Häu­fig fle­xi­bel anpass­bar
Ziel­grup­pe 👤 Per­so­nen mit Vor­er­kran­kung, Ein­stiegs­su­chen­de 👤 Gesun­de Per­so­nen mit höhe­rem Vor­sor­ge­be­darf

Mehr Mög­lich­kei­ten für Ihre Pfle­ge­vor­sor­ge

Wei­te­re The­men rund um Pfle­ge & Absi­che­rung

Die Pfle­ge-Bahr ist ein ers­ter Schritt. Doch je nach Lebens­si­tua­ti­on und Vor­sor­ge­wunsch kön­nen ande­re Pfle­ge­ver­si­che­run­gen sinn­vol­ler oder ergän­zend sein. Nach­fol­gend fin­den Sie wei­te­re Optio­nen, die zu Ihrer Situa­ti­on pas­sen könn­ten:

pflegezusatzversicherung

Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung

Die Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung bie­tet indi­vi­du­ell wähl­ba­re Leis­tun­gen und deut­lich höhe­re Aus­zah­lun­gen im Pfle­ge­fall. Ide­al für alle, die sich umfas­send absi­chern möch­ten – ohne staat­li­che För­de­rung, aber mit viel Fle­xi­bi­li­tät.

pflegepflichtversicherung

Pfle­ge­pflicht­ver­si­che­rung

Erfah­ren Sie, was die gesetz­li­che Pfle­ge­pflicht­ver­si­che­rung leis­tet – und war­um sie im Ernst­fall oft nicht aus­reicht. Wir zei­gen Ihnen, wel­che Lücken bestehen und wie Sie gezielt vor­sor­gen kön­nen.

Pflegeversicherung

Pfle­ge­ver­si­che­rung

Wel­che Pfle­ge­ver­si­che­rung ist die rich­ti­ge für Sie? Wir geben Ihnen einen struk­tu­rier­ten Über­blick über gesetz­li­che, geför­der­te und pri­va­te Lösun­gen – ver­ständ­lich erklärt und auf Ihre Bedürf­nis­se abge­stimmt.

Ein­fach ver­glei­chen, staat­li­che För­de­rung nut­zen und die pas­sen­de Lösung fin­den

So funk­tio­niert der digi­ta­le Pfle­ge­plan – in weni­gen Klicks zum pas­sen­den Tarif

Der digi­ta­le Pfle­ge­plan ist Ihr per­sön­li­ches Ana­ly­se- und Ver­gleichs­tool für alle Pfle­ge­vor­sor­ge­pro­duk­te – inklu­si­ve Pfle­ge-Bahr-Tari­fe. Mit nur weni­gen Anga­ben erhal­ten Sie einen trans­pa­ren­ten Über­blick über mög­li­che Tari­fe, För­de­run­gen und Ihre indi­vi­du­el­le Ver­sor­gungs­lü­cke. Schnell, sicher und kos­ten­los.

Pfle­ge­vor­sor­ge muss nicht kom­pli­ziert sein. Unser Pfle­ge­plan führt Sie Schritt für Schritt zur pas­sen­den Absi­che­rung – egal ob Pfle­ge-Bahr oder alter­na­ti­ve Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung. Das Tool wur­de ent­wi­ckelt, um Sie bei der Aus­wahl zu unter­stüt­zen, indi­vi­du­el­le Ein­schrän­kun­gen zu berück­sich­ti­gen und sofort dar­stell­ba­re Ergeb­nis­se zu lie­fern.

Die­se Funk­tio­nen erwar­ten Sie:

All­ge­mei­ne Infor­ma­tio­nen:
Über Slides erhal­ten Sie kom­pak­te Hin­ter­grund­in­fos zur Pfle­ge­pflicht, Leis­tungs­ni­veaus und dem tat­säch­li­chen Eigen­an­teil im Pfle­ge­fall – ide­al zur Ori­en­tie­rung.

Bedarfs­ana­ly­se:
Anhand Ihres Bun­des­lands, der gewünsch­ten Absi­che­rungs­hö­he und Ihrer indi­vi­du­el­len Schmerz­gren­ze für Eigen­be­tei­li­gung berech­net das Tool auto­ma­tisch Ihre Ver­sor­gungs­lü­cke – für alle Pfle­ge­gra­de.

Gesund­heits­check:
Das Herz­stück des Pfle­ge­plans: Sie kön­nen direkt prü­fen, wel­che Anbie­ter Ihre Vor­er­kran­kun­gen akzep­tie­ren – inkl. Anzei­ge mög­li­cher K.O.-Diagnosen. Bei Aus­schlüs­sen wer­den Ihnen auto­ma­tisch Pfle­ge-Bahr-Tari­fe ange­zeigt, für die kei­ne Gesund­heits­prü­fung erfor­der­lich ist.

Markt­ver­gleich:
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Top 4 Aus­wahl:
Auf Wunsch selek­tie­ren wir gemein­sam mit Ihnen die bes­ten vier Optio­nen – trans­pa­rent, nach­voll­zieh­bar und indi­vi­du­ell pas­send.

Druck­be­reich & PDF-Export:
Alle Ergeb­nis­se, Emp­feh­lun­gen und Details kön­nen Sie direkt als PDF spei­chern oder aus­dru­cken – ide­al für Ihre Unter­la­gen oder zur Vor­be­rei­tung auf ein Bera­tungs­ge­spräch.

Hel­fer­fax inklu­si­ve:
Bei Antrag­stel­lung über uns pro­fi­tie­ren Sie von einer kos­ten­lo­sen recht­li­chen Erst­be­ra­tung durch die Kanz­lei Brink­mann sowie von der Pfle­ge­as­sis­tenz „WDS.care“ direkt vor Ort – für Ihre Sicher­heit und Ent­las­tung im Ernst­fall.

Ver­tie­fen­de Ant­wor­ten rund um För­de­rung, Kom­bi­na­ti­ons­mög­lich­kei­ten und Alter­na­ti­ven

Was Sie schon immer über die Pfle­ge-Bahr wis­sen woll­ten

Ja, das ist grund­sätz­lich mög­lich – und in vie­len Fäl­len sogar sinn­voll. Die Pfle­ge-Bahr sichert eine staat­lich geför­der­te Grund­ver­sor­gung, wäh­rend eine zusätz­li­che unge­för­der­te Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung fle­xi­bel höhe­re Leis­tun­gen absi­chern kann. Dadurch lässt sich die bestehen­de Ver­sor­gungs­lü­cke gezielt schlie­ßen.

In der Regel erhal­ten Sie in den ers­ten fünf Ver­si­che­rungs­jah­ren kei­ne Leis­tun­gen – es sei denn, die Pfle­ge­be­dürf­tig­keit tritt durch einen Unfall ein. In die­sem Fall grei­fen die Leis­tun­gen vie­ler Tari­fe sofort. Eine detail­lier­te Prü­fung der Ver­trags­be­din­gun­gen ist daher wich­tig.

Nur bedingt. Jun­ge, gesun­de Per­so­nen erhal­ten bei unge­för­der­ten Tari­fen meist deut­lich bes­se­re Leis­tun­gen zu ver­gleich­ba­ren oder gering­fü­gig höhe­ren Bei­trä­gen. Die Pfle­ge-Bahr lohnt sich vor allem dann, wenn eine Gesund­heits­prü­fung nicht bestan­den wür­de oder nur mit Risi­ko­zu­schlä­gen.

Gesetz­lich vor­ge­schrie­ben ist eine Min­dest­leis­tung von 600 Euro pro Monat bei Pfle­ge­grad 5. Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten dar­über hin­aus­ge­hen­de Leis­tun­gen an – aber nur im Rah­men der Pfle­ge-Bahr-Rege­lun­gen. Für höhe­re Absi­che­run­gen sind unge­för­der­te Tari­fe not­wen­dig.

Die Bei­trä­ge zur Pfle­ge-Bahr gel­ten in der Regel als Vor­sor­ge­auf­wen­dun­gen und kön­nen im Rah­men der Ein­kom­men­steu­er gel­tend gemacht wer­den. Dies kann – je nach Ein­kom­men und Frei­be­trä­gen – zu einer direk­ten Steu­er­erspar­nis füh­ren.

Ja, das ist mög­lich. Aller­dings stei­gen die Bei­trä­ge mit dem Alter deut­lich an, wäh­rend die War­te­zeit unver­än­dert bleibt. Daher lohnt sich ein frü­her Ein­stieg, auch wenn die Leis­tun­gen selbst stan­dar­di­siert sind.

Für die Pfle­ge-Bahr wird kei­ne Gesund­heits­prü­fung durch­ge­führt – das ist ihr größ­ter Vor­teil. Auch bei bestehen­den oder schwe­ren Vor­er­kran­kun­gen ist ein Abschluss mög­lich. Die Ver­si­che­rer dür­fen nie­man­den ableh­nen, sofern die Vor­aus­set­zun­gen erfüllt sind.

In der Regel reicht ein Per­so­nal­aus­weis und ein Nach­weis über bestehen­de gesetz­li­che oder pri­va­te Pfle­ge­pflicht­ver­si­che­rung. Über den digi­ta­len Pfle­ge­plan kön­nen Sie den Antrag direkt online oder als PDF aus­fül­len und ein­rei­chen – ohne zusätz­li­che Nach­wei­se zu Ihrem Gesund­heits­zu­stand.

Wei­te­re sinn­vol­le Absi­che­run­gen für Men­schen mit Vor­er­kran­kung

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Wenn der Zugang zu klas­si­schen Ver­si­che­rungs­pro­duk­ten erschwert ist, braucht es Lösun­gen, die auch bei gesund­heit­li­chen Ein­schrän­kun­gen ver­füg­bar sind. Die fol­gen­den Ver­si­che­run­gen bie­ten Ihnen ergän­zen­den Schutz – ohne Gesund­heits­prü­fung oder mit spe­zi­el­len Annah­me­mög­lich­kei­ten.

Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen

Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesund­heits­fra­gen

Unfäl­le zäh­len zu den häu­figs­ten Ursa­chen für plötz­li­che Pfle­ge­be­dürf­tig­keit. Eine Unfall­ver­si­che­rung ohne Gesund­heits­fra­gen kann schnell und unkom­pli­ziert abge­schlos­sen wer­den – und bie­tet sofor­ti­gen Schutz, auch bei bestehen­den Erkran­kun­gen.

Berufsunfaehigkeitsversicherung Vorerkrankung

Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung trotz Vor­er­kran­kung

Die klas­si­sche BU ist bei Vor­er­kran­kun­gen schwer zu bekom­men – aber nicht unmög­lich. Wir zei­gen Ihnen, wel­che Anbie­ter auch mit Vor­er­kran­kung prü­fen, wel­che Alter­na­ti­ven es gibt und wie Sie den­noch beruf­li­che Absi­che­rung errei­chen.

krankenhauszusatzversicherung

Kran­ken­haus­zu­satz­ver­si­che­rung trotz Vor­er­kran­kung

Ein­bett­zim­mer, Chef­arzt­be­hand­lung und bes­se­re Leis­tun­gen im Kran­ken­haus – auch gesetz­lich Ver­si­cher­te mit Vor­er­kran­kung kön­nen sich gezielt bes­ser absi­chern. Ent­de­cken Sie Tari­fe mit erleich­ter­ter Annah­me oder garan­tier­ten Leis­tun­gen.

War­um die Pfle­ge-Bahr ein­ge­führt wur­de – und was Sie dar­über wis­sen soll­ten

Pfle­ge-Bahr zwi­schen För­der­mo­dell und Kri­tik: Eine Ein­ord­nung

Die Pfle­ge-Bahr wur­de nicht zufäl­lig ein­ge­führt. Sie ist Teil eines umfas­sen­den Reform­an­sat­zes, mit dem der Gesetz­ge­ber auf die demo­gra­fi­sche Ent­wick­lung, stei­gen­de Pfle­ge­kos­ten und Ver­sor­gungs­lü­cken reagiert hat. Doch nicht alle Fach­leu­te sehen das Modell posi­tiv – vor allem wegen der ein­ge­schränk­ten Leis­tun­gen. Ein Blick hin­ter die Kulis­sen zeigt, für wen die Pfle­ge-Bahr gedacht ist und war­um sie nicht alle Pro­ble­me lösen kann.

Die Pfle­ge-Bahr wur­de 2013 unter Gesund­heits­mi­nis­ter Dani­el Bahr ins Leben geru­fen. Ihr Ziel: Mög­lichst vie­len Bür­ge­rin­nen und Bür­gern – auch sol­chen mit Vor­er­kran­kun­gen – eine pri­va­te Pfle­ge­vor­sor­ge zu ermög­li­chen. Hin­ter­grund war die Erkennt­nis, dass die gesetz­li­che Pfle­ge­ver­si­che­rung allein nicht aus­reicht, um die wach­sen­den Pfle­ge­kos­ten in Deutsch­land zu decken.

Die staat­li­che För­de­rung von 5 Euro pro Monat soll­te einen Anreiz schaf­fen, früh­zei­tig pri­vat vor­zu­sor­gen. Der ent­schei­den­de Vor­teil: Die Ver­si­che­rer dür­fen nie­man­den ableh­nen – auch nicht bei schwe­ren Vor­er­kran­kun­gen. Damit wur­de eine Ver­sor­gungs­lü­cke geschlos­sen, die zuvor vie­le Men­schen getrof­fen hat.

Aller­dings wur­de das Modell von Beginn an auch kri­tisch gese­hen. Ver­brau­cher­schüt­zer und Fach­ver­bän­de monier­ten, dass die geför­der­ten Leis­tun­gen zu nied­rig sei­en und die War­te­zei­ten zu lang. Auch die feh­len­de Dyna­mik der Leis­tun­gen wur­de bemän­gelt – denn mit stei­gen­dem Pfle­ge­be­darf stei­gen auch die Kos­ten, wäh­rend der För­der­ta­rif starr bleibt.

Trotz die­ser Schwä­chen erfüllt die Pfle­ge-Bahr eine wich­ti­ge Funk­ti­on: Sie macht Pfle­ge­vor­sor­ge für Men­schen zugäng­lich, die sonst außen vor blei­ben wür­den. Für Per­so­nen mit Vor­er­kran­kun­gen kann sie eine wert­vol­le Grund­ab­si­che­rung sein – nicht als allei­ni­ger Schutz, aber als Teil eines sinn­vol­len Gesamt­kon­zepts.

Zusam­men­fas­sung

Die Pfle­ge-Bahr ist eine staat­lich geför­der­te Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung, die beson­ders für Men­schen mit Vor­er­kran­kun­gen oder ein­ge­schränk­ter Ver­si­cher­bar­keit inter­es­sant ist. Ohne Gesund­heits­prü­fung, mit steu­er­li­cher Absetz­bar­keit und einer fes­ten Min­dest­leis­tung je Pfle­ge­grad bie­tet sie eine ein­fa­che Grund­ab­si­che­rung.

Gleich­zei­tig hat sie kla­re Gren­zen: lan­ge War­te­zei­ten, begrenz­te Leis­tun­gen und feh­len­de Anpass­bar­keit. Für vie­le Men­schen kann eine Kom­bi­na­ti­on mit einer unge­för­der­ten Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung der bes­se­re Weg sein – gera­de bei höhe­rem Absi­che­rungs­be­darf.

Mit unse­rem digi­ta­len Pfle­ge­plan erhal­ten Sie in weni­gen Klicks Klar­heit: Ob Pfle­ge-Bahr, Alter­na­tiv­ta­rif oder Kom­bi­na­ti­on – wir unter­stüt­zen Sie auf dem Weg zur pas­sen­den Pfle­ge­vor­sor­ge. Ver­ein­ba­ren Sie jetzt Ihren per­sön­li­chen Bera­tungs­ter­min.

häu­fi­ge Fra­gen

Nein. Die Pfle­ge-Bahr ist ein frei­wil­li­ges Vor­sor­ge­pro­dukt. Sie wur­de ein­ge­führt, um eine geför­der­te Zusatz­ab­si­che­rung für Pfle­ge­be­dürf­tig­keit zu schaf­fen – ins­be­son­de­re für Men­schen mit ein­ge­schränk­ter Ver­si­cher­bar­keit.

Je nach Anbie­ter erfolgt eine monat­li­che Aus­zah­lung in fest­ge­leg­ter Höhe – bei Pfle­ge­grad 3 z. B. min­des­tens 300 €, bei Grad 4 min­des­tens 450 €. Die genaue Staf­fe­lung kann je nach Tarif dar­über lie­gen.

Ja, eini­ge Gesell­schaf­ten haben sich auf geför­der­te Tari­fe spe­zia­li­siert und bie­ten über­durch­schnitt­li­che Leis­tun­gen. Ein Ver­gleich über unse­ren Pfle­ge­plan zeigt trans­pa­rent, wel­che Tari­fe zu Ihren Anfor­de­run­gen pas­sen.

In der Regel ruht der Ver­trag oder endet bei län­ge­rer Nicht­zah­lung. Die För­de­rung ent­fällt dann eben­falls. Eini­ge Anbie­ter bie­ten Nach­ver­si­che­rungs­rech­te oder Bei­trags­stun­dung – hier lohnt sich ein prü­fen­der Blick in die Ver­trags­be­din­gun­gen.