Berufs­haft­pflicht für Podo­lo­gin­nen und Podo­lo­gen – rechts­si­cher arbei­ten im Pra­xis­all­tag

Ob Behand­lungs­feh­ler oder Hygie­ne­vor­schrift: Mit der rich­ti­gen Berufs­haft­pflicht schüt­zen Sie sich als Podo­lo­ge vor hohen For­de­run­gen

Podologin bei der professionellen Fußbehandlung einer Kundin in moderner Praxisumgebung, trägt Schutzmaske und Handschuhe

Als Podo­lo­gin oder Podo­lo­ge tra­gen Sie eine gro­ße Ver­ant­wor­tung: Ihre Tätig­keit erfor­dert medi­zi­ni­sches Wis­sen, prä­zi­ses Arbei­ten und den direk­ten Kon­takt mit Risi­ko­pa­ti­en­ten wie Dia­be­ti­kern oder Rheu­ma­ti­kern. Trotz größ­ter Sorg­falt kann es dabei zu Behand­lungs­feh­lern, Unfäl­len oder Miss­ver­ständ­nis­sen kom­men – mit mög­li­cher­wei­se weit­rei­chen­den Fol­gen.

Wir hel­fen Ihnen, die­ses Risi­ko zuver­läs­sig abzu­si­chern. Mit einer Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung für Podo­lo­gen schüt­zen Sie sich vor finan­zi­el­len Schä­den und recht­li­chen Aus­ein­an­der­set­zun­gen. Ob in Ihrer Pra­xis, beim Haus­be­such oder bei zusätz­li­chen Leis­tun­gen – wir fin­den für Sie den pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz, der Ihre beruf­li­che Tätig­keit umfas­send absi­chert.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Podo­lo­gen vor Scha­den­er­satz­for­de­run­gen aus Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den.

  • Gera­de durch die Behand­lung von Risi­ko­pa­ti­en­ten besteht ein erhöh­tes Haf­tungs­ri­si­ko – auch bei kleins­ten Feh­lern.

  • Die Ver­si­che­rung bie­tet auch pas­si­ven Rechts­schutz und wehrt unbe­rech­tig­te Ansprü­che für Sie ab.

  • Haus­be­su­che, Zusatz­leis­tun­gen oder ange­stell­te Mit­ar­bei­ten­de sind in der Regel mit­ver­si­chert – sofern ange­ge­ben.

  • Wir prü­fen und ver­glei­chen Ange­bo­te indi­vi­du­ell und bie­ten Ihnen maß­ge­schnei­der­ten Schutz – ganz ohne Ver­gleichs­rech­ner, aber mit per­sön­li­cher Bera­tung.

Über 700 zufrie­de­ne Kun­den ver­trau­en uns

Google-Bewertungssiegel mit 5 Sternen und 144 Kundenrezensionen für amba-versicherungen.de
Goog­le

114 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Logo von ProvenExpert – Bewertungsplattform mit dem Claim „It’s All About Trust“
Pro­ven Expert

328 Bewer­tun­gen | 4,9 Ster­ne

Logo der Plattform makler.de mit Schriftzug und orangem Symbol auf transparentem Hintergrund
Makler.de

334 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Sichern Sie sich ab – für den Fall, dass trotz größ­ter Sorg­falt etwas schief­geht.

War­um ist die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung für Podo­lo­gen wich­tig?

Als Podo­lo­ge tra­gen Sie eine beson­de­re Ver­ant­wor­tung für die Gesund­heit Ihrer Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten. Ob in der eige­nen Pra­xis oder beim Haus­be­such: Bereits klei­ne Behand­lungs­feh­ler oder Miss­ver­ständ­nis­se kön­nen schwer­wie­gen­de Fol­gen haben – für den Pati­en­ten und Ihre beruf­li­che Exis­tenz. Kommt es zu einem Per­so­nen- oder Sach­scha­den, haf­ten Sie mit Ihrem gesam­ten Pri­vat­ver­mö­gen.

Eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie in genau sol­chen Fäl­len: Sie über­nimmt berech­tig­te Scha­den­er­satz­for­de­run­gen und wehrt unbe­grün­de­te Ansprü­che juris­tisch ab. Beson­ders wich­tig ist das in einem sen­si­blen Arbeits­feld wie der Podo­lo­gie, wo neben der kör­per­li­chen Nähe zum Pati­en­ten auch medi­zi­ni­sche Gerä­te und Tech­ni­ken zum Ein­satz kom­men. Ein unacht­sa­mer Moment reicht, und es kann teu­er wer­den.

Mit einer pas­sen­den Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung schaf­fen Sie Sicher­heit – für sich, Ihre Pra­xis und Ihre Pati­en­ten.

Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung für Podo­lo­gen deckt in der Regel fol­gen­de Scha­dens­ar­ten ab:

  • Per­so­nen­schä­den: z. B. Ver­let­zun­gen durch feh­ler­haf­te Behand­lung oder fal­sche Instru­men­ten­wahl

  • Sach­schä­den: z. B. wenn beim Haus­be­such Eigen­tum des Pati­en­ten beschä­digt wird

  • Ver­mö­gens­schä­den: wenn z. B. infol­ge einer feh­ler­haf­ten Behand­lung Fol­ge­kos­ten ent­ste­hen

  • Tätig­keits­schä­den: Schä­den, die durch die beruf­li­che Aus­übung selbst ent­ste­hen

  • Haus­be­su­che und mobi­le Ein­sät­ze sind in vie­len Tari­fen mit­ver­si­chert

Es gibt jedoch auch Aus­schlüs­se, die je nach Ver­si­che­rer vari­ie­ren kön­nen. Typi­scher­wei­se sind fol­gen­de Fäl­le nicht abge­deckt:​

  • Vor­sätz­li­che Schä­den: alles, was mit Absicht ver­ur­sacht wur­de

  • Tätig­kei­ten außer­halb des zuläs­si­gen Berufs­bil­des: z. B. medi­zi­ni­sche Ein­grif­fe, die Ärz­ten vor­be­hal­ten sind

  • Rei­ne Bera­tungs­schä­den ohne Fol­ge: z. B. ein finan­zi­el­ler Scha­den ohne Per­so­nen- oder Sach­scha­den

  • Ver­stö­ße gegen gesetz­li­che Auf­la­gen: wenn z. B. ohne Berufs­zu­las­sung gear­bei­tet wird

Umfas­sen­der Schutz für Ihre podo­lo­gi­sche Pra­xis – maß­ge­schnei­der­te Leis­tun­gen und ange­mes­se­ne Deckungs­sum­men.

Leis­tun­gen und Deckungs­sum­men der Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung für Podo­lo­gen

Als Podo­lo­ge tra­gen Sie eine hohe Ver­ant­wor­tung für die Gesund­heit Ihrer Pati­en­ten. Trotz größ­ter Sorg­falt kön­nen wäh­rend der Behand­lung uner­war­te­te Zwi­schen­fäl­le auf­tre­ten, die zu gesund­heit­li­chen Schä­den füh­ren und erheb­li­che finan­zi­el­le For­de­run­gen nach sich zie­hen kön­nen. Eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist daher uner­läss­lich, um sich vor den finan­zi­el­len Fol­gen sol­cher Scha­dens­fäl­le zu schüt­zen.

Leis­tun­gen der Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung:

  • Per­so­nen­schä­den: Abde­ckung von Kos­ten, die durch Ver­let­zun­gen oder gesund­heit­li­che Beein­träch­ti­gun­gen von Pati­en­ten wäh­rend der Behand­lung ent­ste­hen.

  • Sach­schä­den: Ersatz bei Beschä­di­gun­gen von Eigen­tum Drit­ter, bei­spiels­wei­se wenn wäh­rend eines Haus­be­suchs Gegen­stän­de des Pati­en­ten beschä­digt wer­den.

  • Ver­mö­gens­schä­den: Absi­che­rung gegen finan­zi­el­le Ver­lus­te, die dem Pati­en­ten infol­ge eines Behand­lungs­feh­lers ent­ste­hen.

  • Mit­ver­si­che­rung von Mit­ar­bei­tern: Ange­stell­te wie Ver­wal­tungs- und Rei­ni­gungs­per­so­nal sind in der Regel mit­ver­si­chert; wei­te­re prak­tisch täti­ge Ange­stell­te kön­nen oft gegen Auf­schlag mit auf­ge­nom­men wer­den.

  • Haus­be­su­che: Schä­den, die wäh­rend Haus­be­su­chen ent­ste­hen, sind häu­fig prä­mi­en­frei mit­ver­si­chert.

Emp­foh­le­ne Deckungs­sum­men:

Auf­grund der poten­zi­ell hohen Kos­ten bei Scha­dens­fäl­len wird eine Deckungs­sum­me von min­des­tens 3 Mil­lio­nen Euro emp­foh­len. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten jedoch auch Tari­fe mit höhe­ren Deckungs­sum­men von 5 Mil­lio­nen Euro oder sogar 10 Mil­lio­nen Euro an, die oft nur gering­fü­gig teu­rer sind, aber einen deut­lich erwei­ter­ten Schutz bie­ten.

Die Wahl der pas­sen­den Deckungs­sum­me soll­te sorg­fäl­tig abge­wo­gen wer­den, um im Ernst­fall opti­mal abge­si­chert zu sein. Eine höhe­re Deckungs­sum­me bie­tet nicht nur Ihnen Sicher­heit, son­dern auch Ihren Pati­en­ten, da im Scha­dens­fall aus­rei­chen­de Mit­tel zur Ver­fü­gung ste­hen, um berech­tig­te Ansprü­che zu beglei­chen.

Trans­pa­ren­te Bei­trä­ge für umfas­sen­den Schutz Ihrer podo­lo­gi­schen Tätig­keit.

Kos­ten und Bei­trä­ge der Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung für Podo­lo­gen

Die Kos­ten für eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung für Podo­lo­gen vari­ie­ren je nach indi­vi­du­el­len Fak­to­ren wie Jah­res­um­satz, Anzahl der Mit­ar­bei­ter und gewünsch­ten Deckungs­sum­men. Es ist wich­tig, ein aus­ge­wo­ge­nes Ver­hält­nis zwi­schen Bei­trags­hö­he und Leis­tungs­um­fang zu fin­den, um opti­mal abge­si­chert zu sein.

Ein­fluss­fak­to­ren auf die Bei­trags­hö­he:

  • Berufs­er­fah­rung und Qua­li­fi­ka­ti­on: Erfah­re­ne Podo­lo­gen mit zusätz­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen kön­nen von güns­ti­ge­ren Tari­fen pro­fi­tie­ren, da sie als weni­ger risi­ko­be­haf­tet gel­ten.

  • Leis­tungs­um­fang: Zusätz­li­che Bau­stei­ne wie eine erwei­ter­te Pri­vat­haft­pflicht oder Rechts­schutz kön­nen den Bei­trag erhö­hen, bie­ten jedoch umfas­sen­de­ren Schutz.

  • Selbst­be­tei­li­gung: Eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung im Scha­dens­fall kann den monat­li­chen Bei­trag redu­zie­ren.

Bei­trags­bei­spie­le:

  • Ein­zel­un­ter­neh­mer (Exis­tenz­grün­der): Bei einem Jah­res­um­satz von 25.000 € und einer Deckungs­sum­me von 3 Mil­lio­nen Euro begin­nen die Bei­trä­ge bereits ab etwa 5,40 € monat­lich.

  • Heil­prak­ti­ker für Podo­lo­gie: Für eine Deckungs­sum­me von 3 Mil­lio­nen Euro lie­gen die Jah­res­bei­trä­ge bei etwa 80 € net­to.

Steu­er­li­che Absetz­bar­keit:

Die Bei­trä­ge zur Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung kön­nen in der Regel als Betriebs­aus­ga­ben steu­er­lich gel­tend gemacht wer­den, was Ihre Steu­er­last min­dert.

Ergän­zen Sie Ihre Absi­che­rung mit wei­te­ren sinn­vol­len Poli­cen.

Wei­te­re wich­ti­ge Ver­si­che­run­gen für Podo­lo­gen

Als Podo­lo­gin oder Podo­lo­ge reicht eine Berufs­haft­pflicht allein oft nicht aus, um Ihre Pra­xis ganz­heit­lich abzu­si­chern. Gera­de tech­ni­sche Gerä­te, Pra­xis­ein­rich­tung und ergän­zen­de Behand­lun­gen wie kos­me­ti­sche Fuß­pfle­ge brin­gen zusätz­li­che Risi­ken mit sich. Des­halb ist es sinn­voll, auch an ergän­zen­de Poli­cen wie eine Inhalts­ver­si­che­rung, eine Elek­tro­nik­ver­si­che­rung oder eine spe­zi­el­le Fuß­pfle­ge-Ver­si­che­rung zu den­ken.

Die­se Ver­si­che­run­gen schüt­zen nicht nur Ihre Inves­ti­tio­nen, son­dern sor­gen auch im Scha­dens­fall dafür, dass Sie Ihre Tätig­keit schnell und ohne finan­zi­el­le Ein­bu­ßen fort­füh­ren kön­nen. Im Fol­gen­den stel­len wir Ihnen drei beson­ders wich­ti­ge Ergän­zun­gen vor.

Lagerarbeiter mit Tablet in einem Hochregallager – Symbolbild für die Absicherung von Betriebsinventar durch eine Inhaltsversicherung

Inhalts­ver­si­che­rung

Modernes Großraumbüro mit mehreren Mitarbeitenden an Computern – symbolisch für den Schutz durch Elektronikversicherung

Elek­tro­nik­ver­si­che­rung

Podologin bei der professionellen Fußbehandlung einer Kundin in moderner Praxisumgebung, trägt Schutzmaske und Handschuhe

Fuß­pfle­ge-Ver­si­che­rung

Nicht jeder Heil­be­ruf ist gleich – ver­glei­chen Sie selbst.

Ver­gleich zu ande­ren Heil- und Gesund­heits­be­ru­fen

Podo­lo­gen sind in einem sehr spe­zia­li­sier­ten medi­zi­ni­schen Bereich tätig. Doch wie unter­schei­det sich Ihre beruf­li­che Absi­che­rung eigent­lich von der in ande­ren Gesund­heits­be­ru­fen? Wer täg­lich mit Pati­en­ten arbei­tet, trägt Ver­ant­wor­tung – aber nicht jedes Risi­ko ist gleich.

Wäh­rend Heil­prak­ti­ker oft brei­te­re und risi­ko­be­haf­te­te­re Behand­lungs­me­tho­den anwen­den, ste­hen bei Phy­sio­the­ra­peu­ten geziel­te Mobi­li­sa­ti­on und Kör­per­ar­beit im Fokus. Pfle­ge­kräf­te wie­der­um bewe­gen sich meist im nicht-the­ra­peu­ti­schen Bereich, wäh­rend kos­me­ti­sche Fuß­pfle­ger rein äußer­lich arbei­ten und kei­ne medi­zi­ni­sche Qua­li­fi­ka­ti­on benö­ti­gen. Die­se Unter­schie­de wir­ken sich direkt auf den Ver­si­che­rungs­schutz aus: Wer die fal­sche Poli­ce wählt, ris­kiert im Ernst­fall Lücken.

Des­halb ist es so wich­tig, dass Sie als Podo­lo­ge eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung erhal­ten, die exakt zu Ihrem Berufs­bild passt – weder zu all­ge­mein noch über­di­men­sio­niert. Der Ver­gleich zeigt, wor­auf es ankommt und war­um bran­chen­spe­zi­fi­sche Tari­fe heu­te der Gold­stan­dard sind.

Heil­prak­ti­ker

Umfas­sen­der Schutz für alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den – mit Fokus auf natur­heil­kund­li­che Ver­fah­ren.

Phy­sio­the­ra­peu­ten

Haft­pflicht­schutz für The­ra­pie mit Bewe­gung, Griff­tech­ni­ken und appa­ra­ti­ver Unter­stüt­zung.

Pfle­ge­be­ru­fe

Spe­zi­el­le Lösun­gen für mobi­le Pfle­ge, ambu­lan­te Diens­te oder Heim­pfle­ge.

Kos­me­tik­stu­di­os

Für Behand­lun­gen ohne medi­zi­ni­schen Hin­ter­grund – inkl. Pro­dukt­haf­tung.

Fuß­pfle­ge­ver­si­che­rung

Ide­al für nicht-medi­zi­ni­sche Fuß­pfle­ge – Abgren­zung zur Podo­lo­gie inklu­si­ve.

Apo­the­ker

Haf­tung bei Abga­be und Bera­tung – spe­zi­fi­scher Schutz für Apo­the­ken­in­ha­ber und Ange­stell­te.

Wis­sen, was Pflicht ist – und war­um eine Ver­si­che­rung unver­zicht­bar ist.

Recht­li­che Grund­la­gen & Ver­si­che­rungs­pflicht für Podo­lo­gen

Vie­le Podo­lo­gen fra­gen sich, ob der Abschluss einer Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung gesetz­lich vor­ge­schrie­ben ist – und wel­che Rol­le das Podo­lo­gen­ge­setz dabei spielt. Die Ant­wort: Eine aus­drück­li­che Ver­si­che­rungs­pflicht gibt es zwar (noch) nicht in allen Bun­des­län­dern. Doch wer eine eige­ne Pra­xis betreibt oder mit Kran­ken­kas­sen zusam­men­ar­bei­tet, kommt an einer Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung de fac­to nicht vor­bei.

Rein recht­lich gilt: Laut § 1 Podo­lo­gen­ge­setz (PodG) über­neh­men Podo­lo­gen heil­be­ruf­li­che Tätig­kei­ten am Men­schen – und damit ein hohes Maß an Ver­ant­wor­tung. Schon kleins­te Behand­lungs­feh­ler kön­nen gesund­heit­li­che Fol­gen haben. Ohne pas­sen­de Absi­che­rung dro­hen im Ernst­fall Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen, die die wirt­schaft­li­che Exis­tenz gefähr­den kön­nen.

Zudem ver­lan­gen vie­le Kran­ken­kas­sen im Rah­men der Kas­sen­zu­las­sung den Nach­weis einer gül­ti­gen Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung. Auch bei der Ein­tra­gung ins Berufs­re­gis­ter (je nach Lan­des­recht) kann die­ser Nach­weis Vor­aus­set­zung sein. Damit wird aus der theo­re­ti­schen Frei­wil­lig­keit eine fak­ti­sche Pflicht – ins­be­son­de­re für Podo­lo­gen mit eige­ner Pra­xis, ange­stell­ten Kräf­ten oder Haus­be­such­s­tä­tig­keit.

Neben den for­ma­len Anfor­de­run­gen steht aber auch der ethi­sche Aspekt im Fokus: Wer täg­lich mit der Gesund­heit ande­rer Men­schen arbei­tet, soll­te die Ver­ant­wor­tung für mög­li­che Risi­ken nicht auf die leich­te Schul­ter neh­men. Eine fun­dier­te Absi­che­rung schützt dabei nicht nur Sie als Behan­deln­den, son­dern schafft auch Ver­trau­en bei Pati­en­ten und Koope­ra­ti­ons­part­nern.

Zusam­men­fas­sung

Als Podo­lo­gin oder Podo­lo­ge arbei­ten Sie nah am Men­schen und tra­gen tag­täg­lich gro­ße Ver­ant­wor­tung. Auch wenn Sie mit höchs­ter Sorg­falt vor­ge­hen, las­sen sich Behand­lungs­feh­ler oder Miss­ver­ständ­nis­se nicht voll­stän­dig aus­schlie­ßen. Eine Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie im Ernst­fall vor hohen finan­zi­el­len Risi­ken und sorgt dafür, dass Ihre beruf­li­che Exis­tenz nicht auf dem Spiel steht.

Wich­tig ist, dass Sie auf eine bran­chen­spe­zi­fi­sche Absi­che­rung set­zen – mit Leis­tun­gen, die exakt auf Ihren Pra­xis­all­tag zuge­schnit­ten sind. Dazu gehö­ren Schutz bei Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den, Deckung bei Haus­be­su­chen und – wenn nötig – auch die Mit­ver­si­che­rung von Mit­ar­bei­ten­den. Die Bei­trä­ge sind in der Regel mode­rat und kön­nen steu­er­lich gel­tend gemacht wer­den.

Ver­glei­chen Sie ver­schie­de­ne Ange­bo­te und ach­ten Sie nicht nur auf den Preis, son­dern auch auf Leis­tungs­um­fang, Deckungs­sum­men und mög­li­che Aus­schlüs­se. Gern unter­stüt­zen wir Sie bei der Aus­wahl – mit unse­rer Erfah­rung, indi­vi­du­el­len Emp­feh­lun­gen und einem star­ken Netz­werk im Gesund­heits­be­reich.

häu­fi­ge Fra­gen

Eine expli­zi­te Pflicht besteht nicht bun­des­weit – jedoch ver­lan­gen z. B. vie­le Kran­ken­kas­sen bei Kas­sen­zu­las­sung oder Berufs­re­gis­ter­ein­trä­gen den Nach­weis. In der Pra­xis ist sie damit für vie­le Podo­lo­gen fak­tisch ver­pflich­tend.

Ver­si­chert sind Schä­den, die Sie in Aus­übung Ihrer Tätig­keit ver­ur­sa­chen – also Per­so­nen­schä­den, Sach­schä­den und dar­aus ent­ste­hen­de Ver­mö­gens­schä­den. Auch Haus­be­su­che und Pra­xis­mit­ar­bei­ter sind je nach Tarif mit­ver­si­chert.

Emp­foh­len wird min­des­tens 3 Mil­lio­nen Euro pau­schal für Per­so­nen- und Sach­schä­den. Vie­le Tari­fe bie­ten auch 5 oder 10 Mil­lio­nen Euro – bei nur gerin­gem Bei­trags­un­ter­schied. Eine höhe­re Sum­me bedeu­tet mehr Sicher­heit.

Je nach Umfang, Berufs­er­fah­rung und Jah­res­um­satz star­ten Tari­fe ab etwa 5 bis 8 € monat­lich. Beson­ders güns­ti­ge Bei­trä­ge erhal­ten meist Ein­zel­un­ter­neh­mer mit nied­ri­gem Risi­ko – umfang­rei­che­re Poli­cen kos­ten ent­spre­chend mehr.