Eige­ne Fir­ma grün­den – Schritt für Schritt in die Selbst­stän­dig­keit

Von der Geschäfts­idee bis zur Gewer­be­an­mel­dung: So gelingt Ihre Unter­neh­mens­grün­dung in Deutsch­land

Firma gruenden

Der Weg in die Selbst­stän­dig­keit beginnt mit einer Ent­schei­dung – und vie­len Fra­gen: Wel­che Rechts­form passt zu mei­nem Vor­ha­ben? Was muss ich bei der Gewer­be­an­mel­dung beach­ten? Wel­che För­der­mit­tel ste­hen mir zur Ver­fü­gung?

Wir beglei­ten Sie auf dem gesam­ten Weg zur eige­nen Fir­ma – mit einem klar struk­tu­rier­ten Fahr­plan, prak­ti­schen Tipps aus der Pra­xis und aktu­el­len Infos zu recht­li­chen und finan­zi­el­len Anfor­de­run­gen. Ganz gleich, ob Sie gera­de erst Ihre Geschäfts­idee ent­wi­ckeln oder bereits mit­ten in der Pla­nung ste­cken: Mit dem rich­ti­gen Wis­sen und einer guten Vor­be­rei­tung wird aus Ihrer Visi­on ein erfolg­rei­ches Unter­neh­men.

Fir­men­grün­dung auf den Punkt gebracht

  • Ein kla­rer Busi­ness­plan ist der Schlüs­sel zu Finan­zie­rung, stra­te­gi­scher Aus­rich­tung und fun­dier­ten Ent­schei­dun­gen.

  • Die Wahl der Rechts­form ent­schei­det über Haf­tung, Steu­ern und Start­ka­pi­tal. Ein­mal gewählt, ist der Wech­sel auf­wen­dig.

  • Digi­ta­le Gewer­be­an­mel­dung und För­der­mit­tel­be­an­tra­gung spa­ren Zeit und eröff­nen neue Mög­lich­kei­ten.

  • Ohne Absi­che­rung kein unter­neh­me­ri­scher Schutz: Ver­si­che­run­gen wie Betriebs­haft­pflicht oder Fir­men­rechts­schutz sind unver­zicht­bar.

  • Ein star­kes Netz­werk, cle­ve­res Mar­ke­ting und kla­re Pro­zes­se ebnen den Weg zum nach­hal­ti­gen Erfolg.

Über 700 zufrie­de­ne Kun­den ver­trau­en uns

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Die ers­ten Schrit­te zur Fir­men­grün­dung

Der Beginn jeder erfolg­rei­chen Unter­neh­mens­rei­se liegt in einer kla­ren Idee – und der Fähig­keit, die­se stra­te­gisch umzu­set­zen. Wir zei­gen Ihnen, wie Sie Ihre Fir­men­grün­dung rich­tig ange­hen, Stol­per­fal­len ver­mei­den und sys­te­ma­tisch vor­ge­hen.

Idee konkretisieren

Die Idee kon­kre­ti­sie­ren

Alles beginnt mit Ihrer Geschäfts­idee. Doch erst, wenn die­se auch wirt­schaft­lich trag­fä­hig, recht­lich mach­bar und markt­fä­hig ist, wird sie zur ech­ten Grund­la­ge für ein Unter­neh­men.
👉 Unser Tipp: Notie­ren Sie, wel­ches Pro­blem Ihre Idee löst – und war­um Kun­den dafür bezah­len wür­den.

Eignung pruefen

Die per­sön­li­che Eig­nung prü­fen

Wer eine Fir­ma grün­den will, muss geschäfts­fä­hig und voll­jäh­rig sein. Doch auch Soft Skills zäh­len: Unter­neh­mer­geist, Eigen­ver­ant­wor­tung und Durch­hal­te­ver­mö­gen sind eben­so wich­tig wie fach­li­che Kom­pe­tenz.

Genehmigung

Geneh­mi­gun­gen & Vor­aus­set­zun­gen klä­ren

Je nach Bran­che sind spe­zi­el­le Nach­wei­se oder Geneh­mi­gun­gen erfor­der­lich – vom Meis­ter­brief über Sach­kun­de­nach­wei­se bis hin zu Hygie­ne­schu­lun­gen oder Gewer­beer­laub­nis­sen.
👉 Wich­tig: Klä­ren Sie vor­ab, wel­che Berufs- oder Betriebs­vor­aus­set­zun­gen für Ihre Bran­che gel­ten – z. B. über die IHK, HWK oder zustän­di­ge Behör­den.

Gewerbeanmeldung

Gewer­be­an­mel­dung vor­be­rei­ten

Bevor Sie offi­zi­ell los­le­gen, benö­ti­gen Sie einen Gewer­be­schein – es sei denn, Sie star­ten als Frei­be­ruf­ler. Inzwi­schen ist die Anmel­dung in vie­len Städ­ten auch online mög­lich. Den­ken Sie zudem an:

  • Ein­tra­gung ins Han­dels­re­gis­ter (bei Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten)

  • USt-IdNr. über das Bun­des­zen­tral­amt für Steu­ern

  • ELS­TER-Zugang zur digi­ta­len Steu­er­ab­wick­lung

  • Mel­dung bei Berufs­ge­nos­sen­schaft und Finanz­amt

Beratung Netzwerk

Früh­zei­tig an Bera­tung und Netz­werk den­ken

Ob Grün­der­coa­ching, Exis­tenz­grün­der­se­mi­na­re oder Netz­werk­ver­an­stal­tun­gen – früh­zei­ti­ger Aus­tausch bringt Klar­heit und wert­vol­le Kon­tak­te.
💡 Tipp: Vie­le Pro­gram­me, wie das BAFA-För­der­coa­ching, sind staat­lich bezu­schusst.

Jede erfolg­rei­che Fir­ma beginnt mit einer durch­dach­ten Idee – wir zei­gen, wie dar­aus ein trag­fä­hi­ges Geschäfts­mo­dell wird.

Geschäfts­idee ent­wi­ckeln

Bevor aus einer Idee ein Unter­neh­men wird, braucht es Struk­tur, Klar­heit und eine ech­te Lösung für ein kon­kre­tes Pro­blem. Genau hier set­zen wir an. Eine gute Geschäfts­idee zeich­net sich dadurch aus, dass sie nicht nur krea­tiv ist, son­dern auch am Markt funk­tio­niert. Wir ana­ly­sie­ren gemein­sam: Wel­che Bedürf­nis­se möch­ten wir mit unse­rem Ange­bot decken? Gibt es dafür eine aus­rei­chend gro­ße Ziel­grup­pe? Und ist unse­re Lösung bes­ser oder anders als das, was der Wett­be­werb anbie­tet?

Am Anfang steht oft ein Brain­stor­ming – allein oder im Aus­tausch mit ande­ren. Dabei geht es nicht nur um das Pro­dukt oder die Dienst­leis­tung selbst, son­dern auch um das Geschäfts­mo­dell dahin­ter. Wol­len wir digi­tal oder lokal arbei­ten? Ein­ma­lig ver­kau­fen oder lang­fris­tig betreu­en? Ska­lier­bar wach­sen oder bewusst klein und spe­zia­li­siert blei­ben?

Im nächs­ten Schritt prü­fen wir die Mach­bar­keit. Hier­bei beleuch­ten wir tech­ni­sche, recht­li­che und wirt­schaft­li­che Aspek­te: Ist die Idee umsetz­bar – heu­te, in Deutsch­land, mit unse­rem Know-how und Bud­get? Gibt es Schutz­rech­te zu beach­ten oder Geneh­mi­gun­gen, die wir benö­ti­gen? Auch die Finan­zie­rung spielt von Anfang an eine zen­tra­le Rol­le – denn ohne Klar­heit über die Kos­ten ist kei­ne trag­fä­hi­ge Pla­nung mög­lich.

Zugleich tes­ten wir früh­zei­tig das Markt­po­ten­zi­al. Das kann durch eine ein­fa­che Umfra­ge, ein MVP (Mini­mal Via­ble Pro­duct) oder Gesprä­che mit poten­zi­el­len Kun­den gesche­hen. Feed­back ist Gold wert – es hilft uns, die Idee wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, Schwä­chen zu erken­nen und Stär­ken gezielt aus­zu­bau­en. Je ehr­li­cher die Rück­mel­dun­gen, des­to bes­ser kön­nen wir unser Ange­bot auf rea­le Bedürf­nis­se aus­rich­ten.

Wich­tig ist, dass wir unse­re Geschäfts­idee als etwas Dyna­mi­sches ver­ste­hen. Sie darf sich ver­än­dern, anpas­sen, rei­fen. Der Markt ist in Bewe­gung – und wir ent­wi­ckeln unser Kon­zept mit. So schaf­fen wir die Basis für ein belast­ba­res Fun­da­ment, auf dem unser Unter­neh­men wach­sen kann.

Der Busi­ness­plan ist unser Fahr­plan in die Selbst­stän­dig­keit – durch­dacht, über­zeu­gend und unver­zicht­bar für Finan­zie­rung und Stra­te­gie.

Busi­ness­plan erstel­len

Ein Busi­ness­plan ist weit mehr als ein Doku­ment für die Bank. Er ist das Herz­stück unse­rer Grün­dungs­vor­be­rei­tung und zugleich der rote Faden für alle nächs­ten Schrit­te. Mit ihm defi­nie­ren wir, wo wir ste­hen, was wir errei­chen wol­len und wie wir dort­hin gelan­gen. Er zwingt uns, unse­re Gedan­ken zu ord­nen, unse­re Idee kri­tisch zu hin­ter­fra­gen und ein rea­lis­ti­sches Bild vom Markt und von unse­ren Zie­len zu ent­wi­ckeln. Für poten­zi­el­le Part­ner, För­der­stel­len oder Kre­dit­in­sti­tu­te ist der Busi­ness­plan der ers­te Ein­druck – und die­ser soll­te über­zeu­gen.

Wir begin­nen mit einer Beschrei­bung unse­res Unter­neh­mens­kon­zepts. Was bie­ten wir an? Wer sind unse­re Ziel­kun­den? Wel­chen Nut­zen stif­ten wir? Im Anschluss ana­ly­sie­ren wir den Markt: Wel­che Kon­kur­renz gibt es? Wie groß ist das Poten­zi­al unse­rer Nische? Wel­che Trends beein­flus­sen die Nach­fra­ge? Eine fun­dier­te Markt­ana­ly­se hilft uns, Chan­cen und Risi­ken rea­lis­tisch ein­zu­schät­zen und unse­re Posi­tio­nie­rung stra­te­gisch zu pla­nen.

Beson­de­res Augen­merk legen wir auf die Finanz­pla­nung. Sie umfasst nicht nur die geschätz­ten Kos­ten und erwar­te­ten Ein­nah­men, son­dern auch unse­ren Kapi­tal­be­darf, Liqui­di­täts­pla­nung und Ren­ta­bi­li­täts­vor­schau. Die­se Zah­len sind essen­zi­ell, wenn wir För­der­mit­tel bean­tra­gen oder einen Kre­dit auf­neh­men möch­ten. Hier trennt sich oft die Idee von der Rea­li­tät – und genau das macht den Busi­ness­plan so wich­tig.

Eben­so ent­schei­dend ist unser Mar­ke­ting- und Ver­triebs­kon­zept. Wie wol­len wir Kun­den gewin­nen und bin­den? Wel­che Kanä­le nut­zen wir – online, off­line oder kom­bi­niert? Wer unse­re Ziel­grup­pe nicht klar defi­niert oder ohne Stra­te­gie kom­mu­ni­ziert, wird es schwer haben, im Wett­be­werb zu bestehen. Der Busi­ness­plan zwingt uns, auch in die­sem Punkt kon­kret zu wer­den und durch­dach­te Maß­nah­men fest­zu­le­gen.

Nicht zuletzt bil­det der Busi­ness­plan auch unse­re Orga­ni­sa­ti­on ab: Wer über­nimmt wel­che Auf­ga­ben? Gibt es exter­ne Dienst­leis­ter, Part­ner oder Unter­stüt­zer? Und wie stel­len wir sicher, dass wir als Grün­der­team – oder Ein­zel­grün­der – lang­fris­tig trag­fä­hig auf­ge­stellt sind? Hier soll­ten wir auch über Ver­si­che­run­gen, Alters­vor­sor­ge und recht­li­che Absi­che­rung spre­chen.

Kurz gesagt: Ein guter Busi­ness­plan ist nie nur Pflicht­übung. Er ist unser wich­tigs­tes Werk­zeug, um von der Visi­on zur erfolg­rei­chen Rea­li­tät zu gelan­gen – und für uns als Grün­der eine wert­vol­le Ori­en­tie­rungs­hil­fe auf jedem wei­te­ren Schritt der Rei­se.

Die Wahl der rich­ti­gen Rechts­form ist ein Grund­pfei­ler jeder Unter­neh­mens­grün­dung – sie beein­flusst Haf­tung, Steu­ern und Start­ka­pi­tal.

Rechts­for­men im Über­blick

Bei der Grün­dung einer eige­nen Fir­ma spielt die Rechts­form eine zen­tra­le Rol­le. Sie bestimmt unter ande­rem, wie viel Start­ka­pi­tal nötig ist, wie Sie haf­ten und ob Sie allein oder im Team grün­den kön­nen. Fol­gen­de Unter­neh­mens­for­men ste­hen zur Aus­wahl:

  • Ein­zel­un­ter­neh­men: Kei­ne Haf­tungs­be­schrän­kung – der Grün­der haf­tet mit dem Pri­vat­ver­mö­gen.

  • Ein­ge­tra­ge­ner Kauf­mann / ein­ge­tra­ge­ne Kauf­frau (e. Kfm. / e. Kfr.): Für Gewer­be­trei­ben­de mit Pflicht zur Ein­tra­gung ins Han­dels­re­gis­ter – kei­ne Haf­tungs­be­gren­zung.

  • Gesell­schaft mit beschränk­ter Haf­tung (GmbH): Min­des­tens 25.000 Euro Stamm­ka­pi­tal; haf­tungs­be­schränkt.

  • Unter­neh­mer­ge­sell­schaft (UG, haf­tungs­be­schränkt): Mini-GmbH ab 1 Euro Stamm­ka­pi­tal – ide­al für Grün­der mit wenig Start­ka­pi­tal.

  • Gesell­schaft bür­ger­li­chen Rechts (GbR): Zwei oder mehr Grün­der – kei­ne Haf­tungs­be­schrän­kung, ein­fach zu grün­den.

  • Kom­man­dit­ge­sell­schaft (KG): Haf­tungs­tei­lung zwi­schen Kom­ple­men­tär (voll haf­tend) und Kom­man­di­tist (beschränkt).

  • Offe­ne Han­dels­ge­sell­schaft (OHG): Zwei oder mehr Grün­der – kei­ne Haf­tungs­be­gren­zung, höhe­re Anfor­de­run­gen an Buch­füh­rung.

  • Akti­en­ge­sell­schaft (AG): Kapi­tal­ge­sell­schaft ab 50.000 Euro – geeig­net für gro­ße Grün­dungs­vor­ha­ben.

  • GmbH & Co. KG: Misch­form mit haf­tungs­be­schränk­ter GmbH als per­sön­lich haf­ten­der Gesell­schaf­ter.

Tipp: Die Wahl der Rechts­form soll­te zu Ihrem Geschäfts­mo­dell, dem Kapi­tal­be­darf und Ihrem Sicher­heits­be­dürf­nis pas­sen. Ein Wech­sel ist spä­ter zwar mög­lich – aber mit Auf­wand und Kos­ten ver­bun­den.

Betriebshaftpflicht 1

Früh­zei­tig an Absi­che­rung den­ken

Rechts­form gewählt – und jetzt? Den­ken Sie auch an den Schutz Ihres Unter­neh­mens.
Mit der rich­ti­gen Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung sind Sie von Anfang an gegen finan­zi­el­le Risi­ken abge­si­chert. Ob Personen‑, Sach- oder Ver­mö­gens­schä­den – eine gute Poli­ce schützt, was Sie gera­de erst auf­ge­baut haben.

👉 Tipp: Für vie­le Bran­chen ist die Betriebs­haft­pflicht nicht nur sinn­voll, son­dern ver­pflich­tend. Wel­che Mög­lich­kei­ten es gibt, zei­gen wir Ihnen wei­ter unten.

Ohne Anmel­dung kein offi­zi­el­ler Start – wir zei­gen, wie Sie Ihr Unter­neh­men kor­rekt und effi­zi­ent anmel­den.

Gewer­be­an­mel­dung und Geneh­mi­gun­gen

Bevor wir geschäft­lich durch­star­ten kön­nen, steht ein wich­ti­ger for­ma­ler Schritt an: die Anmel­dung unse­res Unter­neh­mens. Für die meis­ten Grün­dun­gen in Deutsch­land ist eine Gewer­be­an­mel­dung erfor­der­lich – egal ob im Neben­er­werb oder haupt­be­ruf­lich. Aus­ge­nom­men sind nur Frei­be­ruf­ler nach § 18 EStG, wie Ärz­te, Anwäl­te oder Desi­gner.

Die Gewer­be­an­mel­dung erfolgt beim zustän­di­gen Gewer­be­amt Ihrer Stadt oder Gemein­de. In vie­len Regio­nen ist das mitt­ler­wei­le voll­stän­dig online mög­lich – inklu­si­ve Bezahl­funk­ti­on und digi­ta­ler Unter­schrift. Wir benö­ti­gen in der Regel unse­ren Per­so­nal­aus­weis, eine genaue Beschrei­bung der Tätig­keit und – je nach Rechts­form – wei­te­re Unter­la­gen wie den Gesell­schaf­ter­ver­trag oder Han­dels­re­gis­ter­aus­zug.

Nach erfolg­rei­cher Anmel­dung erhal­ten wir den Gewer­be­schein, der gleich­zei­tig das Finanz­amt, die Indus­trie- und Han­dels­kam­mer (IHK) sowie die Berufs­ge­nos­sen­schaft infor­miert. Inner­halb weni­ger Tage mel­det sich das Finanz­amt und stellt den Fra­ge­bo­gen zur steu­er­li­chen Erfas­sung bereit – die­ser ist ver­pflich­tend und bil­det die Basis für unse­re Steu­er­num­mer und den ELS­TER-Zugang.

Je nach Bran­che benö­ti­gen wir zudem zusätz­li­che Geneh­mi­gun­gen, zum Bei­spiel bei:

  • Hand­werks­be­ru­fen (Meis­ter­pflicht)

  • Gas­tro­no­mie (Hygie­ne- und Alko­hol­aus­schank­ge­neh­mi­gung)

  • Bewa­chungs­ge­wer­be oder Pfle­ge­dienst­leis­tun­gen (Zuver­läs­sig­keits­prü­fung)

  • Ver­mitt­lungs­tä­tig­kei­ten (z. B. Immo­bi­li­en, Ver­si­che­run­gen)

Auch das Trans­pa­renz­re­gis­ter darf nicht ver­ges­sen wer­den: Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten sind ver­pflich­tet, ihre wirt­schaft­lich Berech­tig­ten dort ein­zu­tra­gen. Bei Ver­stö­ßen dro­hen Buß­gel­der.

Ein guter Ver­si­che­rungs­schutz schützt nicht nur vor finan­zi­el­len Schä­den – son­dern vor ech­ten Exis­tenz­ri­si­ken.

Ver­si­che­run­gen für Grün­der – was wirk­lich zählt

Kaum ein ande­res The­ma wird bei der Unter­neh­mens­grün­dung so häu­fig ver­nach­läs­sigt wie der rich­ti­ge Ver­si­che­rungs­schutz. Dabei kann schon ein klei­ner Feh­ler gro­ße finan­zi­el­le Fol­gen haben – und im schlimms­ten Fall die Exis­tenz des Unter­neh­mens gefähr­den. Des­halb soll­ten wir uns bereits vor dem ope­ra­ti­ven Start mit dem The­ma inten­siv beschäf­ti­gen.

Betriebshaftpflicht

Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung

Schützt Ihr Unter­neh­men bei Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den
Ob Hand­werks­be­trieb, Dienst­leis­ter oder Händ­ler – mit der Betriebs­haft­pflicht sichern Sie sich gegen For­de­run­gen Drit­ter ab. Unver­zicht­bar bei Kun­den­kon­takt, vor Ort-Ter­mi­nen oder Mit­ar­bei­ter­ein­satz.

Inhaltsversicherung

Inhalts­ver­si­che­rung

Schützt Inven­tar, Waren und Betriebs­ein­rich­tung vor Schä­den
Brand, Lei­tungs­was­ser oder Ein­bruch kön­nen schnell hohe Ver­lus­te ver­ur­sa­chen. Die Inhalts­ver­si­che­rung ersetzt beschä­dig­te oder gestoh­le­ne Betriebs­mit­tel – damit Ihr Unter­neh­men schnell wie­der arbeits­fä­hig ist.

Doch damit nicht genug

Je nach Geschäfts­mo­dell und per­sön­li­chem Risi­ko kön­nen wei­te­re Ver­si­che­run­gen sinn­voll oder sogar ver­pflich­tend sein:

Ohne soli­des Finan­zie­rungs­kon­zept wird selbst die bes­te Idee schnell aus­ge­bremst – wir zei­gen, wie Sie Ihr Vor­ha­ben sicher auf­stel­len.

Finan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten für Grün­der

Die Finan­zie­rung ist einer der ent­schei­den­den Bau­stei­ne bei der Grün­dung einer eige­nen Fir­ma. Denn selbst die klügs­te Idee kann ohne Kapi­tal nicht umge­setzt wer­den. Gleich­zei­tig sind die finan­zi­el­len Anfor­de­run­gen in der Anfangs­pha­se oft schwer ein­zu­schät­zen. Des­halb soll­ten wir die­sen Punkt von Anfang an sorg­fäl­tig pla­nen – und rea­lis­tisch kal­ku­lie­ren.

Zunächst stellt sich die Fra­ge: Eigen­ka­pi­tal oder Fremd­ka­pi­tal? Wer eige­nes Geld ein­setzt, zeigt Enga­ge­ment und signa­li­siert Kre­dit­ge­bern Ver­trau­en in das eige­ne Kon­zept. Zudem erhöht Eigen­ka­pi­tal die Boni­tät und ver­bes­sert die Chan­cen auf Kre­di­te oder För­de­run­gen. Gleich­zei­tig soll­ten wir nie alles auf eine Kar­te set­zen – eine gesun­de Mischung aus Eigen- und Fremd­mit­teln ist meist der bes­te Weg.

Zu den belieb­tes­ten Fremd­fi­nan­zie­rungs­ar­ten zäh­len:

  • Bank­dar­le­hen – klas­si­sche Grün­dungs- oder Inves­ti­ti­ons­kre­di­te

  • ERP-Grün­der­kre­dit der KfW – beson­ders zins­güns­tig, auch für Neben­er­werb

  • Mikro­kre­di­te – für klei­ne­re Vor­ha­ben bis ca. 25.000 Euro

  • Bürg­schaf­ten der Bürg­schafts­ban­ken – als Sicher­heit bei feh­len­den Sicher­hei­ten

  • Busi­ness Angels – erfah­re­ne Inves­to­ren mit Kapi­tal und Know-how

  • Crowd­fun­ding / Crowd­in­ves­t­ing – gemein­schaft­li­che Finan­zie­rung durch Online-Platt­for­men

Wich­tig ist: Für jede Form der Finan­zie­rung benö­ti­gen wir einen über­zeu­gen­den Busi­ness­plan. Die­ser muss nicht nur die Geschäfts­idee erklä­ren, son­dern vor allem rea­lis­ti­sche Finanz­zah­len ent­hal­ten – inklu­si­ve Kapi­tal­be­darf, Liqui­di­täts­pla­nung und Ren­ta­bi­li­täts­vor­schau.

2025 ste­hen Grün­dern zudem ver­schie­de­ne För­der­pro­gram­me auf Bun­des- und Lan­des­ebe­ne zur Ver­fü­gung. Dazu zäh­len:

  • EXIST-Grün­der­sti­pen­di­um (für aka­de­mi­sche Grün­der­teams)

  • Grün­dungs­zu­schuss der Agen­tur für Arbeit (bei Über­gang aus Arbeits­lo­sig­keit)

  • INVEST-Zuschuss für Wag­nis­ka­pi­tal

  • BAFA-Coa­ching­för­de­rung (Bera­tungs­för­de­rung vor und nach der Grün­dung)

Unser Tipp: Früh­zei­tig Bera­tung in Anspruch neh­men – etwa über die IHK, Grün­dungs­zen­tren oder auf För­der­platt­for­men wie gruenderplattform.de oder kfw.de. Dort erhal­ten wir indi­vi­du­el­le Hin­wei­se auf För­der­mög­lich­kei­ten, oft inklu­si­ve För­der­mit­tel­ch­eck.

Chan­cen und Risi­ken einer Fir­men­grün­dung

Der Schritt in die Selbst­stän­dig­keit eröff­net vie­le Mög­lich­kei­ten – bringt aber auch neue Her­aus­for­de­run­gen mit sich. Wer sich früh­zei­tig mit den Chan­cen und Risi­ken beschäf­tigt, kann rea­lis­tisch pla­nen und stra­te­gisch ent­schei­den.

Chan­cen

Risi­ken

Gut auf­ge­stellt – So füh­ren wir unse­re Fir­ma zum Erfolg

Neben einer soli­den Vor­be­rei­tung, einem durch­dach­ten Kon­zept und unter­neh­me­ri­schem Mut gibt es wei­te­re Erfolgs­fak­to­ren, die über den lang­fris­ti­gen Erfolg einer Grün­dung ent­schei­den. Hier zei­gen wir, wor­auf es nach der Gewer­be­an­mel­dung ankommt – und wie wir unser Unter­neh­men sys­te­ma­tisch stär­ken.

👥 Mit­ar­bei­ten­de gewin­nen & bin­den

Gute Mit­ar­bei­ten­de sind das Fun­da­ment jedes erfolg­rei­chen Unter­neh­mens – egal ob Start-up oder eta­blier­tes Unter­neh­men. Des­halb über­le­gen wir uns früh­zei­tig, wel­che Kom­pe­ten­zen, Per­sön­lich­kei­ten und Fähig­kei­ten wir im Team benö­ti­gen. Ein funk­tio­nie­ren­des und moti­vier­tes Team ist nicht nur ein Plus im All­tag, son­dern oft auch ein über­zeu­gen­des Argu­ment bei Inves­to­ren oder Part­nern.

Wir ach­ten dabei auf eine gute Mischung aus fach­li­chem Know-how und mensch­li­cher Pas­sung – und bie­ten im Gegen­zug attrak­ti­ve Arbeits­be­din­gun­gen, kla­re Pro­zes­se und Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten. So ent­steht ein star­kes Team, das gemein­sam wach­sen will.

📍 Stand­ort und Geschäfts­räu­me rich­tig wäh­len

Der Stand­ort hat Ein­fluss auf unse­re Ziel­grup­pe, Erreich­bar­keit, Betriebs­kos­ten – und oft auch auf unse­ren ers­ten Ein­druck. Wir ana­ly­sie­ren: Müs­sen Kun­den zu uns kom­men? Emp­fan­gen wir Bera­tungs­ge­sprä­che vor Ort? Oder benö­ti­gen wir einen zen­tra­len Raum für Mee­tings oder Pro­duk­ti­on?

Wich­tig sind kur­ze Wege zu poten­zi­el­len Kun­den, eine ver­kehrs­güns­ti­ge Lage oder die Nähe zu bran­chen­spe­zi­fi­schen Zen­tren. Auch das Umfeld – etwa Mit­be­wer­ber oder Infra­struk­tur – kann eine Rol­le bei der Wahl des Stand­orts spie­len.

🖥️ Fir­men­lo­go und Web­site als Aus­hän­ge­schild

Ein pro­fes­sio­nel­ler Auf­tritt beginnt bei einem anspre­chen­den Logo und endet bei einer über­zeu­gen­den Web­site. Wir sor­gen dafür, dass unser Außen­auf­tritt zu unse­rem Ange­bot passt – klar, modern und benut­zer­freund­lich. Gera­de in der Start­pha­se ist eine gute Web­site oft der ers­te Berüh­rungs­punkt für Kun­den.

Wich­tig: Die Sei­te muss nicht per­fekt sein – aber infor­ma­tiv, erreich­bar und kon­takt­stark. Je ein­fa­cher der Weg zur Anfra­ge, des­to höher die Wahr­schein­lich­keit für neue Kun­den­kon­tak­te.

📞 Kun­den­ak­qui­se von Anfang an ernst neh­men

Gera­de am Anfang brau­chen wir Reich­wei­te – und Kun­den. Des­halb pla­nen wir gezielt, wie wir auf uns auf­merk­sam machen: Direkt­an­spra­che, Emp­feh­lun­gen, Netz­wer­ke und digi­ta­le Kanä­le gehö­ren dazu. Neben klas­si­scher Akqui­se (Tele­fon, Mail, Anzei­gen) set­zen wir auf digi­ta­le Sicht­bar­keit – z. B. mit Goog­le My Busi­ness, Social Media, SEO und geziel­tem E‑Mail-Mar­ke­ting.

Tools wie CRM-Sys­te­me hel­fen uns, Inter­es­sen­ten zu ver­wal­ten und pro­fes­sio­nell nach­zu­fas­sen. Denn nach­hal­ti­ge Kun­den­ge­win­nung beginnt nicht beim ers­ten Kauf – son­dern beim ers­ten Kon­takt.

Mehr als nur Grün­der­geist – das gehört zur Selbst­stän­dig­keit dazu

Die unter­schätz­ten Her­aus­for­de­run­gen der Selbst­stän­dig­keit

Wer sich selbst­stän­dig macht, ent­schei­det sich nicht nur für Frei­heit und Eigen­ver­ant­wor­tung, son­dern auch für eine Viel­zahl an Auf­ga­ben, die hin­ter den Kulis­sen lau­fen – oft kom­ple­xer und auf­wen­di­ger, als man zunächst denkt. Beson­ders The­men wie Buch­hal­tung, Steu­ern oder recht­li­che Vor­ga­ben kön­nen schnell zur Belas­tungs­pro­be wer­den, wenn sie nicht früh­zei­tig mit­ge­dacht wer­den.

Die Buch­hal­tung ist ein eige­nes Berufs­feld – mit kla­ren Fris­ten, hohen Anfor­de­run­gen und stän­di­ger Ver­ant­wor­tung. Steu­er­li­che Pflich­ten, Umsatz­steu­er­vor­anmel­dun­gen oder Ein­nah­men-Über­schuss-Rech­nun­gen kos­ten Zeit und Kon­zen­tra­ti­on. Ohne pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung oder digi­ta­le Hilfs­mit­tel droht hier schnell der Über­blick zu feh­len. Gleich­zei­tig müs­sen wir uns auch um die Absi­che­rung küm­mern: die Sozi­al­ver­si­che­rungs­pflicht ent­fällt – Kranken‑, Ren­ten- und ggf. Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­run­gen müs­sen wir selbst regeln. Dabei gilt: Was in den ers­ten zwei Jah­ren viel­leicht noch ermä­ßigt ist, kann spä­ter finan­zi­ell zur Belas­tung wer­den.

Auch das The­ma Cyber­ge­fah­ren wird häu­fig unter­schätzt. Wer digi­tal arbei­tet, ist heu­te stän­dig Angrif­fen aus­ge­setzt – vom Phis­hing-Mail bis zum geziel­ten Erpres­sungs­ver­such. Ein ein­zi­ger Vor­fall kann unse­re Pro­zes­se lahm­le­gen und die Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on behin­dern. Auch mar­ken­recht­li­che Fra­gen soll­ten nicht über­se­hen wer­den: Name, Logo, Domain oder Claims müs­sen früh­zei­tig geschützt wer­den, um sich vor Abmah­nun­gen oder Ideen­klau zu schüt­zen.

Zeit­lich gera­ten vie­le Grün­der schnell unter Druck. Denn wir müs­sen nicht nur die Kun­den betreu­en, Auf­trä­ge umset­zen und das Tages­ge­schäft füh­ren – son­dern par­al­lel auch neue Kun­den gewin­nen, Ange­bo­te schrei­ben und unse­re Infra­struk­tur pfle­gen. In Krank­heits­pha­sen oder bei unvor­her­seh­ba­ren pri­va­ten Belas­tun­gen kann das schnell kri­tisch wer­den. Umso wich­ti­ger ist es, die eige­nen Res­sour­cen zu pla­nen – und rea­lis­tisch mit der ver­füg­ba­ren Zeit umzu­ge­hen.

Zuletzt spielt auch die finan­zi­el­le Resi­li­enz eine gro­ße Rol­le. Umsatz­schwan­kun­gen, aus­blei­ben­de Zah­lun­gen oder uner­war­te­te Kos­ten wie Repa­ra­tu­ren, Steu­er­for­de­run­gen oder Aus­fäl­le bei Lie­fe­ran­ten belas­ten beson­ders in der Start­pha­se. Eine gute Rück­la­ge, sau­be­re Kal­ku­la­ti­on und ein fle­xi­bles Liqui­di­täts­ma­nage­ment hel­fen, die­se Risi­ken zu steu­ern – und sor­gen dafür, dass wir hand­lungs­fä­hig blei­ben.

Arten der Exis­tenz­grün­dung

Die Fir­men­grün­dung und wei­te­re Optio­nen der beruf­li­chen Selbst­stän­dig­keit

Der Weg in die Selbst­stän­dig­keit ist so indi­vi­du­ell wie die Men­schen, die ihn gehen. Des­halb gibt es auch ver­schie­de­ne Wege, wie wir unse­re Exis­tenz­grün­dung gestal­ten kön­nen – je nach Risi­ko­be­reit­schaft, Kapi­tal, Markt­kennt­nis oder per­sön­li­chem Zeit­bud­get. Wäh­rend die Grün­dung einer eige­nen Fir­ma oft mit viel Ver­ant­wor­tung, aber auch gro­ßem Gestal­tungs­spiel­raum ver­bun­den ist, bie­ten Alter­na­ti­ven wie das Klein­ge­wer­be oder ein digi­ta­ler Online­shop oft einen leich­te­ren Ein­stieg – ins­be­son­de­re im Neben­er­werb.

Auch eine Betriebs­über­nah­me kann eine attrak­ti­ve Opti­on sein – vor allem, wenn ein funk­tio­nie­ren­des Unter­neh­men mit Kun­den­stamm, Per­so­nal und Infra­struk­tur über­nom­men wird. In den fol­gen­den Rei­tern geben wir Ihnen einen Über­blick über die vier häu­figs­ten Wege in die beruf­li­che Selbst­stän­dig­keit – samt ihrer Chan­cen und Beson­der­hei­ten.

Die klas­si­sche Unter­neh­mens­grün­dung – mit neu­em Namen, eige­nem Geschäfts­mo­dell und voll­stän­di­ger Ver­ant­wor­tung. Wer die­sen Weg geht, ent­wi­ckelt eine eige­ne Geschäfts­idee von Grund auf und muss sich früh mit wich­ti­gen The­men wie Busi­ness­plan, Markt­ana­ly­se, Rechts­form, Finan­zie­rung und Ziel­grup­pen­po­si­tio­nie­rung aus­ein­an­der­set­zen.

Die eige­ne Fir­ma zu grün­den ist die anspruchs­volls­te, aber auch frei­es­te Form der Selbst­stän­dig­keit – und bie­tet lang­fris­tig die bes­ten Chan­cen auf Wachs­tum, Mar­ken­bil­dung und Markt­prä­senz. Sie eig­net sich beson­ders für Grün­der mit stra­te­gi­scher Aus­rich­tung, unter­neh­me­ri­schem Den­ken und dem Wil­len, eine Mar­ke auf­zu­bau­en.

Das Klein­ge­wer­be ist für vie­le der per­fek­te Ein­stieg – vor allem im Neben­er­werb. Es ist schnell ange­mel­det, ver­ur­sacht wenig Büro­kra­tie und benö­tigt weder Han­dels­re­gis­ter­ein­trag noch dop­pel­te Buch­füh­rung. Ide­al für Solo-Selbst­stän­di­ge, hand­werk­li­che Tätig­kei­ten oder Dienst­leis­ter, die ihre Idee im klei­nen Rah­men tes­ten wol­len.

Beson­ders beliebt ist das Klein­ge­wer­be bei Neben­er­werbs­grün­dern, die zunächst Erfah­run­gen sam­meln oder gezielt nur ein klei­nes Neben­ein­kom­men auf­bau­en möch­ten. Wich­tig: Die Umsatz­gren­ze von 22.000 € im Jahr (Stand 2025) soll­te nicht über­schrit­ten wer­den, um den Sta­tus zu behal­ten.

Ein Online­shop ermög­licht es, mit ver­gleichs­wei­se wenig Start­ka­pi­tal ein eige­nes Busi­ness auf­zu­bau­en – ob mit phy­si­schen Pro­duk­ten, digi­ta­len Gütern oder Drop­ship­ping-Model­len. Platt­for­men wie Shop­i­fy, Woo­Com­mer­ce oder Etsy machen den Ein­stieg leicht, den­noch sind The­men wie Rechts­si­cher­heit, Zah­lungs­ab­wick­lung, Logis­tik und Kun­den­ser­vice von Beginn an wich­tig.

Ein Online­shop eig­net sich beson­ders für krea­ti­ve Grün­der mit einer kla­ren Pro­dukt­idee und Affi­ni­tät zu digi­ta­lem Mar­ke­ting. SEO, Social Media und Per­for­mance Ads spie­len hier eine Schlüs­sel­rol­le für den lang­fris­ti­gen Erfolg.

Wer ein bestehen­des Unter­neh­men über­nimmt, spart sich den Auf­bau von Null – und pro­fi­tiert oft von Kun­den­stamm, Repu­ta­ti­on und ein­ge­spiel­ten Abläu­fen. Ob fami­li­en­in­tern, durch Kauf oder als Nach­fol­ge über Platt­for­men wie nexxt-chan­ge: Die Betriebs­über­nah­me ist eine rea­lis­ti­sche und för­der­fä­hi­ge Opti­on.

Wich­tig ist dabei eine sorg­fäl­ti­ge Prü­fung des Ist-Zustands – inklu­si­ve Finan­zen, Ver­trä­ge, Team­struk­tur und Markt­po­ten­zi­al. Eine Über­nah­me lohnt sich beson­ders, wenn das Unter­neh­men wirt­schaft­lich trag­fä­hig ist und eine sta­bi­le Grund­la­ge für neue Ideen bie­tet.

Pass­ge­naue Absi­che­rung in vie­len Lebens­la­gen

Gewer­be im Über­blick

Jede gewerb­li­che Tätig­keit bringt eige­ne Risi­ken, Anfor­de­run­gen und Pflich­ten mit sich – ob als Laden­be­trei­ber, Hand­wer­ker oder frei­be­ruf­lich Täti­ger. Wir zei­gen Ihnen, wel­che Ver­si­che­run­gen für Ihre Bran­che wirk­lich rele­vant sind, wie Sie sich opti­mal schüt­zen und wor­auf es bei der Absi­che­rung von Betrieb, Per­so­nal und Kun­den­kon­takt ankommt. Unse­re Lösun­gen rich­ten sich gezielt nach Ihrer Berufs­grup­pe – indi­vi­du­ell, ver­ständ­lich und unab­hän­gig.

Fir­men & Gewer­be­trei­ben­de

Einzelhandel-Versicherung

Für sta­tio­nä­re Unter­neh­men, Ein­zel­han­del, Gas­tro­no­mie oder Dienst­leis­ter
Von der Betriebs­haft­pflicht bis zur Inhalts­ver­si­che­rung: Wir zei­gen, wie Sie Ihre Fir­ma umfas­send absi­chern – egal ob lokal oder über­re­gio­nal aktiv. Per­fekt für Gewer­be­trei­ben­de mit Stand­ort, Per­so­nal und Kun­den­kon­takt.

Hand­werks­be­trie­be

Handwerksbetrieb

Absi­che­rung mit Maß für Maler, Schrei­ner, Elek­tri­ker & Co.
Werk­zeu­ge, Fahr­zeu­ge, Bau­stel­len – in kaum einem Bereich ist die Absi­che­rung so wich­tig wie im Hand­werk. Unse­re Lösun­gen pas­sen sich Ihrem Gewerk an und decken typi­sche Risi­ken im Arbeits­all­tag effek­tiv ab.

Freie Beru­fe & Selbst­stän­di­ge

Fotografen-Versicherung

Für Krea­ti­ve, Coa­ches, IT-Pro­fis, Bera­ter und Free­lan­cer
Berufs­haf­tung, Tech­nik, Daten­schutz – Frei­be­ruf­ler tra­gen viel Ver­ant­wor­tung. Wir bie­ten maß­ge­schnei­der­te Ver­si­che­run­gen für Selbst­stän­di­ge ohne Gewer­be­an­mel­dung, aber mit hoher Kun­den­ver­ant­wor­tung.

Zusam­men­fas­sung

Die Grün­dung einer eige­nen Fir­ma ist eine Ent­schei­dung mit Trag­wei­te – und gleich­zei­tig eine der span­nends­ten beruf­li­chen Her­aus­for­de­run­gen über­haupt. Ob Sie ein inno­va­ti­ves Geschäfts­mo­dell ver­fol­gen, eine Dienst­leis­tung eta­blie­ren oder ein bewähr­tes Kon­zept wei­ter­ent­wi­ckeln möch­ten: Der Weg in die Selbst­stän­dig­keit erfor­dert Mut, Know-how und eine gute Vor­be­rei­tung.

Wir haben Ihnen alle wich­ti­gen Schrit­te und Optio­nen vor­ge­stellt – von der Geschäfts­idee über die Wahl der Rechts­form bis zur Absi­che­rung mit pas­sen­den Ver­si­che­run­gen. Egal ob Klein­ge­wer­be, Online­shop oder Betriebs­über­nah­me – jede Form der Grün­dung hat ihre eige­nen Chan­cen, Risi­ken und Anfor­de­run­gen. Wich­tig ist: Gehen Sie struk­tu­riert vor, holen Sie sich Unter­stüt­zung, und nut­zen Sie digi­ta­le Tools, um sich Frei­raum für Ihr Kern­ge­schäft zu schaf­fen.

Mit dem rich­ti­gen Plan, rea­lis­ti­schen Erwar­tun­gen und einer soli­den Absi­che­rung schaf­fen Sie die Grund­la­ge für ein dau­er­haft erfolg­rei­ches Unter­neh­men.

häu­fi­ge Fra­gen

Die Kos­ten hän­gen stark von der gewähl­ten Rechts­form ab. Ein Ein­zel­un­ter­neh­men oder Klein­ge­wer­be kann bereits mit unter 100 € gestar­tet wer­den (z. B. Gewer­be­an­mel­dung). Wer eine GmbH grün­det, benö­tigt min­des­tens 25.000 € Stamm­ka­pi­tal – wovon 12.500 € bei der Grün­dung ein­ge­zahlt wer­den müs­sen. Hin­zu kom­men Notar‑, IHK‑, Steu­er­be­ra­ter- und ggf. Web­site- oder Mar­ken­an­mel­dungs­kos­ten.

Grund­sätz­lich ja – wenn Sie voll­jäh­rig und geschäfts­fä­hig sind. Aller­dings müs­sen Sie sich beim zustän­di­gen Gewer­be­amt anmel­den, je nach Bran­che spe­zi­el­le Geneh­mi­gun­gen ein­ho­len und even­tu­ell eine Ein­tra­gung ins Han­dels­re­gis­ter vor­neh­men. Auch steu­er­li­che Regis­trie­rung (z. B. beim Finanz­amt) ist ver­pflich­tend.

Neben mög­li­chem Stamm­ka­pi­tal (bei Kapi­tal­ge­sell­schaf­ten) soll­ten Sie mit min­des­tens 1.000 bis 3.000 € rech­nen, um alle nöti­gen Start­kos­ten (z. B. Gewer­be­an­mel­dung, Ein­rich­tung, Web­site, ers­te Wer­bung) zu decken. In kapi­tal­in­ten­si­ven Bran­chen – etwa bei Pro­duk­ti­on oder Han­del – kann der Kapi­tal­be­darf deut­lich höher lie­gen.

Beson­ders loh­nend sind Bran­chen, in denen hohe Nach­fra­ge, per­sön­li­che Exper­ti­se und gerin­ge Anfangs­in­ves­ti­tio­nen zusam­men­tref­fen. Dazu gehö­ren unter ande­rem IT-Dienst­leis­tun­gen, Online­han­del, Coa­ching & Bera­tung, krea­ti­ve Beru­fe, spe­zia­li­sier­te Hand­werks­leis­tun­gen und Pfle­ge- oder Gesund­heits­diens­te. Wich­tig ist vor allem: Ihre Lösung soll­te ein kon­kre­tes Pro­blem Ihrer Ziel­grup­pe lösen.