Versicherung für GmbH – Geschäftsführer, Betrieb & Haftung gezielt absichern
Ob Einzel-GmbH oder wachsendes Unternehmen – wir zeigen, welche Risiken Sie absichern sollten
Als Geschäftsführer oder Inhaber einer GmbH tragen Sie nicht nur unternehmerische Verantwortung, sondern auch rechtliche und finanzielle Risiken. Ob Haftungsfragen, Sachschäden, Ertragsausfälle oder rechtliche Streitigkeiten – eine GmbH ist zahlreichen Gefahren ausgesetzt, die ohne passenden Versicherungsschutz schnell existenzbedrohend werden können.
Mit den richtigen Gewerbeversicherungen sichern Sie Ihre GmbH ganzheitlich ab, schützen Geschäftsführung, Mitarbeiter und Betriebsvermögen und schaffen eine stabile Basis für langfristigen Unternehmenserfolg. Wir zeigen Ihnen, welche Versicherungen für GmbHs wirklich sinnvoll sind – individuell, wirtschaftlich und auf Ihre Branche zugeschnitten.
Das Wichtigste im Überblick
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Die passende Absicherung für Ihre GmbH
Welche Versicherungen sind für eine GmbH sinnvoll?
Als Kapitalgesellschaft trägt eine GmbH eine Vielzahl unternehmerischer Risiken – von Haftungsansprüchen Dritter über Schäden am Betriebsvermögen bis hin zu rechtlichen Auseinandersetzungen oder Betriebsunterbrechungen. Entscheidend ist daher eine durchdachte Absicherung, die die zentralen Gefahrenbereiche abdeckt und auf die individuelle Geschäftstätigkeit abgestimmt ist.
Die folgenden Versicherungen bilden das Fundament für einen wirksamen Versicherungsschutz Ihrer GmbH. Sie schützen vor finanziellen Belastungen und sichern den reibungslosen Geschäftsablauf.
Wir stellen Ihnen auf dieser Seite alle relevanten Produkte im Detail vor – mit Informationen zu Leistungen, Kosten und konkreten Anwendungsbeispielen:
Absicherung für Personen‑, Sach- und Vermögensschäden im betrieblichen Alltag
Betriebshaftpflichtversicherung für GmbHs
Für GmbHs ist die Betriebshaftpflichtversicherung ein zentraler Bestandteil des unternehmerischen Risikomanagements. Sie schützt das Unternehmen vor Schadenersatzansprüchen Dritter, wenn es im Rahmen der Geschäftstätigkeit zu Personen‑, Sach- oder daraus resultierenden Vermögensschäden kommt.
Ob ein Kunde in Ihren Geschäftsräumen stürzt, durch fehlerhafte Montageleistungen Schäden entstehen oder ein Produkt Mängel aufweist – die Haftung trifft immer die GmbH als juristische Person. Ohne entsprechende Absicherung kann bereits ein einzelner Schadensfall erhebliche wirtschaftliche Folgen haben.
Die Betriebshaftpflichtversicherung übernimmt in einem solchen Fall nicht nur berechtigte Schadenersatzleistungen, sondern prüft zunächst die Haftungsfrage. Unbegründete Forderungen werden abgewehrt – einschließlich der Kosten für Anwalt, Gutachter und Gerichtsverfahren. Damit übernimmt die Versicherung auch eine passive Rechtsschutzfunktion. Je nach Branche und Tätigkeit Ihrer GmbH umfasst der Schutz unterschiedliche Leistungsbereiche: Für produzierende Unternehmen ist etwa die Produkthaftung zentral, für Beratungsunternehmen die Abgrenzung zur Vermögensschadenhaftpflicht. Auch Schäden durch Mitarbeitende, Subunternehmer oder Umwelteinwirkungen können mitversichert werden – sofern tariflich vereinbart.
Einige Tarife bieten auch erweiterten Auslandsschutz oder Rückrufkostenversicherungen, die etwa bei fehlerhaften Produkten relevant werden. Wichtig ist eine realistische Einschätzung des individuellen Risikoprofils Ihrer GmbH. Faktoren wie Unternehmensgröße, Jahresumsatz, Tätigkeitsbereich, Vorversicherungen und gewünschte Deckungssummen beeinflussen sowohl den Versicherungsumfang als auch die Beitragshöhe. Für kleinere Unternehmen mit geringem Gefährdungspotenzial beginnen die jährlichen Kosten aktuell bei etwa 350 Euro (Stand: August 2025). Bei erhöhtem Risiko, z. B. durch produktive Tätigkeit, internationale Kundenbeziehungen oder erhöhte Schadenswahrscheinlichkeit, liegen die Beiträge entsprechend höher.
Anbieter wie AXA, HDI, R+V oder Zurich führen umfangreiche Tarife speziell für Kapitalgesellschaften. Eine regelmäßige Überprüfung des Versicherungsumfangs sowie die exakte Zuordnung aller relevanten Tätigkeitsbereiche sind empfehlenswert, um Deckungslücken zu vermeiden. Insbesondere bei Erweiterungen des Geschäftszwecks oder neuen Produkten sollte der Schutz angepasst werden, da sonst im Schadenfall Leistungsgrenzen greifen.
Schutz der gesamten Geschäftsausstattung bei Schäden durch Feuer, Wasser oder Einbruch
Inhaltsversicherung für GmbHs
Für viele GmbHs stellt die Büro- und Geschäftsausstattung einen erheblichen Vermögenswert dar – sei es in Form von Maschinen, Computern, Akten, Waren oder technischer Infrastruktur. Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm, Einbruchdiebstahl oder Vandalismus können nicht nur hohe Wiederbeschaffungskosten verursachen, sondern den gesamten Betriebsablauf zum Stillstand bringen.
Die Inhaltsversicherung – auch Geschäftsversicherung genannt – schützt Ihre GmbH vor diesen finanziellen Folgen, indem sie das gesamte bewegliche Inventar absichert.
Versichert ist das Betriebsinventar am Standort der GmbH: Dazu zählen Büromöbel, technische Geräte, Lagerbestände, Waren und Rohstoffe, aber auch elektronische Daten und Dokumente, sofern die Police entsprechende digitale Risiken einschließt. Tritt ein versichertes Schadenereignis ein, ersetzt die Inhaltsversicherung in der Regel den Neuwert der beschädigten oder zerstörten Gegenstände. Auch Schäden durch Rauchentwicklung, Überspannung nach Blitzschlag oder mutwillige Beschädigung durch Dritte können – je nach Tarif – abgesichert sein.
Darüber hinaus bieten viele Versicherer ergänzende Leistungen an, etwa für Aufräumkosten, Dekontamination, Hotelkosten bei Betriebsunterbrechung oder sogar einen pauschalen Ertragsausfallschutz. Dieser kann den entgangenen Betriebsgewinn sowie weiterlaufende Fixkosten decken, wenn Ihr Unternehmen infolge eines Schadens für eine gewisse Zeit nicht arbeitsfähig ist. Besonders wichtig ist dies für GmbHs mit hohem Kapitaleinsatz in Technik, Waren oder sensiblen Produktionsabläufen.
Je nach Branche unterscheiden sich die Risiken erheblich: Während in einem produzierenden Betrieb Maschinen im Mittelpunkt stehen, liegt der Schwerpunkt bei IT-Dienstleistern oder Kanzleien eher auf EDV und elektronischen Daten. Aus diesem Grund sollte der Versicherungsschutz individuell auf die Tätigkeiten und Werte Ihrer GmbH abgestimmt werden. Die Versicherungssumme muss regelmäßig aktualisiert werden, um Unter- oder Überversicherung zu vermeiden. Aktuelle Policen führender Anbieter wie Allianz, Signal Iduna, HDI oder R+V bieten modular aufgebaute Tarife, bei denen Zusatzbausteine wie Elementargefahren, Glasbruch oder Betriebsunterbrechung integriert werden können.
Für GmbHs mit einem klassischen Bürorisiko beginnen die Beiträge derzeit bei etwa 250 bis 500 Euro jährlich. Höhere Prämien sind bei wertintensiven Betriebsstätten oder besonderem Risikopotenzial – etwa durch brennbare Materialien, sensible Daten oder öffentlich zugängliche Geschäftsräume – üblich. Entscheidend ist eine detaillierte Risikoanalyse und eine vollständige Inventarerfassung. Nur so kann der Versicherer im Schadenfall leisten – und Sie Ihre GmbH vor unvorhergesehenen finanziellen Belastungen wirksam schützen.
Auch im Privatleben gut abgesichert
Private Absicherung für Ihre Gesundheit, Ihr Zuhause und Ihre Vorsorge
Wer im Beruf vollen Einsatz zeigt, sollte privat ebenso zuverlässig abgesichert sein. Deshalb finden Sie hier gezielte Empfehlungen für Ihre persönliche Vorsorge, Ihre Gesundheit sowie Ihre Absicherung rund um Haus und Wohnen. Profitieren Sie von unserem Überblick über relevante Versicherungen, die perfekt zu Ihrer Tätigkeit als GmbH-Inhaber passen.
Gesundheit
- Umfassender Schutz durch hochwertige Kranken- und Zahnzusatzversicherungen
- Beste Behandlung ohne lange Wartezeiten – privat und stationär
- Finanzielle Sicherheit bei längerer Krankheit oder Ausfall
Haus & Wohnen
- Schutz für Ihr Zuhause: Hausrat, Wohngebäude & Elementarschäden
- Individuell anpassbare Tarife für Eigentum oder Miete
- Kostenübernahme bei Einbruch, Feuer oder Unwetterschäden
Vorsorge
- Frühe Absicherung für den Ernstfall – von Berufsunfähigkeit bis Pflege
- Altersvorsorge mit staatlicher Förderung und Steuervorteilen
- Schutz Ihrer Familie mit Risiko- oder Sterbegeldversicherung
Schutz gewerblicher Gebäude vor Feuer, Sturm, Leitungswasser und weiteren Gefahren
Immobilienversicherung für GmbHs
Besitzt eine GmbH selbstgenutzte oder vermietete Gewerbeimmobilien, zählt deren Absicherung zu den zentralen Säulen des betrieblichen Risikomanagements. Eine gewerbliche Immobilienversicherung schützt das Firmengebäude vor den finanziellen Folgen von Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel, Blitzschlag und weitere versicherbare Gefahren. Auch Elementarschäden wie Überschwemmung, Rückstau oder Erdbeben können – je nach Tarif – eingeschlossen werden. Die Versicherung ersetzt im Schadenfall die Wiederherstellungskosten oder leistet bei Totalschaden den Neuwert.
Der Versicherungsumfang richtet sich nach Art, Nutzung und Standort der Immobilie. Versichert sind in der Regel alle fest verbauten Gebäudebestandteile einschließlich Heizung, Sanitäranlagen, fest installierter Technik, Wände, Fenster und Dachkonstruktion. Bei vermieteten Objekten sind auch Mietausfälle durch versicherte Schäden mitversicherbar. Selbst genutzte Immobilien, etwa Büro- oder Produktionsgebäude, profitieren zusätzlich von der Möglichkeit, ergänzende Bausteine wie Glasbruch, Graffitischäden oder innere Unruhen abzusichern.
Für GmbHs mit komplexer Nutzung – etwa gemischt genutzte Immobilien mit Verwaltung und Produktion – ist eine sorgfältige Risikobewertung notwendig. Versicherer verlangen in der Regel eine Bewertung des Gebäudewerts nach gleitender Neuwertversicherung oder über eine individuelle Wertermittlung. Grundlage dafür ist meist die Wohn- bzw. Nutzfläche sowie die Bauartklasse und der Ausstattungsstandard. Wird die Versicherungssumme zu niedrig angesetzt, kann es im Schadenfall zur sogenannten Unterversicherung kommen, was die Leistung des Versicherers anteilig reduziert.
Aktuelle Anbieter wie Allianz, R+V, VHV, Gothaer oder Ergo bieten modulare gewerbliche Gebäudeversicherungen an, die speziell auf Kapitalgesellschaften zugeschnitten sind. In Verbindung mit einer Inhalts- und Ertragsausfallversicherung lässt sich der Schutz zu einem umfassenden Immobilienkonzept erweitern. Besonders bei Finanzierung über Banken ist der Nachweis einer Immobilienversicherung ohnehin verpflichtend, da sie dem Gebäude als Kreditsicherheit dient.
Die Beitragshöhe richtet sich nach Lage, Bauart, Baujahr, Nutzung, Vorschäden und gewünschtem Leistungsumfang. Für kleinere Büro- oder Verwaltungsgebäude liegen die Jahresprämien aktuell bei etwa 400 bis 900 Euro. Höhere Beiträge entstehen bei risikobehafteter Nutzung (z. B. Lager mit brennbaren Stoffen) oder bei Gebäuden in hochwassergefährdeten Regionen. Wichtig ist eine regelmäßige Überprüfung des Vertrags – insbesondere bei Umbauten, Nutzungsänderungen oder Erweiterungen –, um den Versicherungsschutz jederzeit vollständig und wirksam zu halten.
Schutz vor den Kosten rechtlicher Auseinandersetzungen im geschäftlichen Alltag
Firmenrechtsschutzversicherung für GmbHs
Rechtliche Auseinandersetzungen lassen sich im Unternehmensalltag kaum vollständig vermeiden – ob es um arbeitsrechtliche Streitigkeiten, Konflikte mit Kunden oder Lieferanten, Steuerverfahren oder Bußgeldbescheide geht. Für GmbHs können solche Verfahren schnell mit erheblichen Kosten verbunden sein.
Die Firmenrechtsschutzversicherung schützt die Gesellschaft vor den finanziellen Folgen gerichtlicher und außergerichtlicher Verfahren und stellt sicher, dass rechtliche Interessen wirksam vertreten werden – ohne das eigene Budget zu belasten.
Versichert sind dabei in der Regel verschiedene Rechtsbereiche, darunter Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Steuerrecht, Ordnungswidrigkeitenrecht und Schadenersatzrecht. Die Versicherung übernimmt Anwaltskosten, Gerichtskosten, Sachverständigenhonorare sowie – falls erforderlich – die Kosten der Gegenseite, wenn diese erstattet werden müssen. Auch Mediationen oder Schlichtungsverfahren können je nach Tarif mitversichert sein. Für GmbHs besonders relevant ist der Arbeitsrechtsschutz, etwa bei Kündigungsschutzklagen, sowie der Steuerrechtsschutz bei Streitigkeiten mit dem Finanzamt.
Nicht jeder Tarif enthält automatisch alle Bausteine – insbesondere Gesellschaftsrecht, Markenrecht, Bauvertragsrecht oder Streitigkeiten rund um Kapitalmaßnahmen sind oft ausgeschlossen oder nur über separate Erweiterungen versicherbar. Zudem ist der Rechtsschutz nicht rückwirkend: Für bestehende Streitigkeiten bei Vertragsabschluss besteht kein Versicherungsschutz. Ein häufig genutzter Baustein ist der Spezial-Strafrechtsschutz, der GmbH-Geschäftsführer bei Vorwürfen wie Steuerhinterziehung oder Datenschutzverstößen unterstützt – soweit keine Vorsätzlichkeit im Raum steht.
Der Versicherungsnehmer ist in der Regel die GmbH. Versichert sind neben der Gesellschaft selbst auch gesetzliche Vertreter, Mitarbeitende und weitere definierte Personen im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit. Tarife lassen sich häufig um einen privaten Rechtsschutz für den Geschäftsführer erweitern. Anbieter wie R+V, Roland, HDI oder DMB Rechtsschutz bieten modular aufgebaute Firmenrechtsschutzversicherungen, die auf die Unternehmensstruktur und das Risikoprofil von Kapitalgesellschaften abgestimmt sind.
Die Kosten richten sich nach Unternehmensgröße, Branche, Mitarbeiteranzahl, Vorversicherung und Leistungsumfang. Für kleinere GmbHs mit geringem Risikoprofil beginnen die Jahresbeiträge bei rund 400 bis 700 Euro. Wichtig ist eine sorgfältige Prüfung der versicherten Leistungsbereiche sowie der Wartezeiten und Selbstbeteiligungen. Nur ein individuell abgestimmter Tarif schützt effektiv – ohne Lücken, die im Streitfall teuer werden können.
Rundum abgesichert
Das könnte Sie auch interessieren
Flottenversicherung
Wenn Ihre GmbH mehrere Fahrzeuge nutzt – etwa für Außendienst, Logistik oder Kundentermine –, bietet eine Flottenversicherung gebündelten Schutz für den gesamten Fuhrpark. Versichert werden Pkw, Transporter oder Lkw mit einheitlichem Tarif, zentraler Verwaltung und flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten. Ideal für Unternehmen mit regelmäßigem Fahrbetrieb und wechselnden Fahrzeugen.
Cyberversicherung
Cyberangriffe, Datenverluste oder IT-Ausfälle sind für GmbHs ein reales Risiko. Die Cyberversicherung schützt Ihr Unternehmen vor den finanziellen Folgen – inklusive IT-Forensik, Datenwiederherstellung, Schadenersatzforderungen und Betriebsunterbrechung. Ein wichtiges Sicherheitsnetz für Unternehmen, die digitale Prozesse, Kundendaten oder Cloud-Dienste nutzen.
Ertragsausfallversicherung
Wenn ein versicherter Schaden wie Brand, Leitungswasserschaden oder Einbruch den Geschäftsbetrieb unterbricht, kann das erhebliche finanzielle Folgen haben. Die Ertragsausfallversicherung deckt Fixkosten, entgangenen Gewinn und laufende Verpflichtungen ab. Besonders für GmbHs mit standortgebundenem Betrieb ein unverzichtbarer Schutz vor existenziellen Einnahmeverlusten.
häufige Fragen
Welche Versicherung braucht man als GmbH?
Zu den wichtigsten Versicherungen für eine GmbH zählen die Betriebshaftpflichtversicherung, die Inhaltsversicherung, die Firmenrechtsschutzversicherung und – sofern eigene Immobilien vorhanden sind – eine gewerbliche Gebäudeversicherung. Je nach Branche und Risikoprofil können weitere Policen wie Cyber-Versicherung, Vermögensschadenhaftpflicht oder Ertragsausfallversicherung notwendig sein. Gesetzlich vorgeschrieben ist in bestimmten Fällen eine Berufshaftpflicht, z. B. bei beratenden Berufen.
Was kosten Versicherungen für eine GmbH?
Die Kosten hängen stark vom Tätigkeitsbereich, der Unternehmensgröße, dem Jahresumsatz und dem gewünschten Leistungsumfang ab. Betriebshaftpflichtversicherungen beginnen für kleine GmbHs bei etwa 350 Euro jährlich. Inhaltsversicherungen liegen je nach Ausstattung zwischen 250 und 900 Euro. Eine Firmenrechtsschutzversicherung kostet – je nach Tarif – zwischen 400 und 800 Euro pro Jahr. Bei erhöhtem Risiko oder speziellen Anforderungen sind höhere Beiträge üblich.
Kann eine GmbH Versicherungsnehmer sein?
Ja, eine GmbH kann als juristische Person Versicherungsnehmer sein. In diesem Fall schließt sie Verträge eigenständig ab und ist auch Anspruchsberechtigte im Schadenfall. Versichert sind dabei in der Regel die Gesellschaft selbst, ihre gesetzlichen Vertreter sowie Mitarbeitende – abhängig vom gewählten Tarif und der versicherten Tätigkeit.
Wie versichert sich ein GmbH-Geschäftsführer?
Ein GmbH-Geschäftsführer kann sowohl über Unternehmensversicherungen abgesichert sein (z. B. Betriebshaftpflicht, Rechtsschutz, D&O‑Versicherung), als auch privat – etwa mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung oder privaten Rechtsschutzversicherung. Viele Anbieter ermöglichen die Kombination von Firmen- und Privatschutz innerhalb eines Tarifs. Für bestimmte Risiken, wie persönliche Haftung oder strafrechtliche Vorwürfe, empfiehlt sich eine gesonderte Prüfung des Schutzumfangs.