Versicherung für Kleingewerbe – Schutz für Betrieb, Haftung & Inventar
Ob Handwerk, Handel oder Dienstleistung – wir zeigen, wie Sie Ihr Kleingewerbe gezielt absichern
Als Betreiber eines Kleingewerbes stehen Sie täglich vor vielfältigen Herausforderungen: ob im Umgang mit Kundschaft, der Sicherstellung eines reibungslosen Betriebs oder dem Schutz Ihres Inventars – all das ist mit hoher Verantwortung verbunden. Ein kleiner Fehler, ein Missgeschick oder ein unvorhersehbares Ereignis kann schnell existenzbedrohende Folgen haben.
Damit Sie sich auf Ihr Geschäft konzentrieren können, ohne sich Sorgen um finanzielle Risiken zu machen, ist die richtige Absicherung unverzichtbar. In diesem Überblick zeigen wir Ihnen, welche Versicherungen für Kleingewerbetreibende wirklich wichtig sind, wie Sie mit einem modularen Versicherungskonzept flexibel bleiben – und wo sich Kosten clever einsparen lassen.
Ob Sie allein arbeiten oder ein kleines Team führen: Wir helfen Ihnen, genau die Versicherungen auszuwählen, die zu Ihrem Kleingewerbe passen.
Das Wichtigste im Überblick
Über 700 zufriedene Kunden vertrauen uns

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Die passende Absicherung für Ihr Kleingewerbe
Kleingewerbe-Versicherungen im Überblick
Jedes Kleingewerbe ist individuellen Risiken ausgesetzt – ob durch einen Schaden beim Kunden, einen Einbruch in die Geschäftsräume oder unvorhersehbare Betriebsunterbrechungen. Um wirtschaftliche Folgen zuverlässig abzufedern, ist es wichtig, die relevanten Versicherungen zu kennen und sinnvoll zu kombinieren. Die folgenden vier Versicherungen bilden die zentrale Grundlage für den betrieblichen Basisschutz kleiner Unternehmen.
Auf dieser Seite stellen wir Ihnen die wichtigsten Lösungen im Detail vor – mit Informationen zu Leistungen, Beiträgen und Praxisbeispielen.
Finanzielle Sicherheit für Selbstständige mit Kundenkontakt
Betriebshaftpflichtversicherung für Kleingewerbe
Wer ein Kleingewerbe führt, trägt Verantwortung – nicht nur für seine Leistungen, sondern auch für alle Schäden, die im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit entstehen können. Bereits ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann zu erheblichen Personen‑ oder Sachschäden führen.
Ein verschüttetes Getränk beim Kundentermin, ein versehentlich beschädigtes Eigentum oder eine unsachgemäße Ausführung mit gesundheitlichen Folgen – die gesetzliche Haftung greift unmittelbar. Die Betriebshaftpflichtversicherung schützt Kleingewerbetreibende vor den daraus resultierenden finanziellen Risiken.
Versichert sind in der Regel Personen‑, Sach- und daraus resultierende Vermögensschäden, die Dritten zugefügt werden. Die Versicherung übernimmt die Prüfung eingehender Ansprüche, trägt die Kosten bei berechtigten Schadenersatzforderungen und wehrt unberechtigte Forderungen im Rahmen der integrierten Rechtsschutzfunktion ab. Versichert ist in der Regel nicht nur der Inhaber, sondern auch Mitarbeitende und – je nach Tarif – Subunternehmer oder Erfüllungsgehilfen. Auch Mietsachschäden an gewerblich genutzten Räumen können mitversichert sein.
Für Kleingewerbe mit geringem Umsatz und begrenztem Budget sind bereits solide Grundabsicherungen verfügbar. Die Beiträge richten sich nach der jeweiligen Branche, der Art des Betriebsrisikos, der Anzahl der Mitarbeitenden und der gewählten Versicherungssumme. Anbieter wie Hiscox, R+V oder Allianz bieten spezielle Tarife für kleine Betriebe an – von Handwerk und Handel über Dienstleistungen bis hin zu freien Berufen. Entscheidend ist, dass die Police individuell zum tatsächlichen Risikoprofil passt und regelmäßig an betriebliche Veränderungen angepasst wird.
Absicherung der Betriebseinrichtung und Waren gegen Schäden
Inhaltsversicherung für Kleingewerbe
Für Kleingewerbetreibende stellen Büroeinrichtung, Technik, Maschinen oder Warenbestände oft das wirtschaftliche Fundament des Betriebs dar. Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl oder Sturm können den gesamten Geschäftsbetrieb zum Erliegen bringen – insbesondere dann, wenn keine finanziellen Rücklagen vorhanden sind. Die Inhaltsversicherung schützt vor genau diesen Risiken, indem sie das gesamte bewegliche Betriebsvermögen absichert.
Versichert ist in der Regel die technische und kaufmännische Einrichtung, inklusive Computer, Maschinen, Werkzeuge, Möbel, Waren und Vorräte – also alles, was sich im Betriebsgebäude befindet und nicht fest verbaut ist. Auch Schäden durch Vandalismus im Zusammenhang mit einem Einbruch, Blitzschlag oder Explosionen sind standardmäßig abgedeckt. Im Schadenfall ersetzt die Versicherung die Kosten für Reparatur oder Wiederbeschaffung zum Neuwert. Zusätzlich können Ertragsausfälle versichert werden, wenn der Betrieb durch einen versicherten Schaden vorübergehend stillsteht.
Wichtig ist eine regelmäßige Aktualisierung der Versicherungssumme, um Unterversicherung zu vermeiden – denn im Leistungsfall wird sonst nur ein anteiliger Schaden ersetzt. Gerade bei kleinen Betrieben, die auf ihre Ausstattung angewiesen sind, ist das Risiko einer Unterdeckung hoch, etwa wenn Neuanschaffungen nicht gemeldet oder Preisentwicklungen nicht berücksichtigt wurden. Je nach Anbieter können auch Elementargefahren wie Überschwemmung, Rückstau oder Starkregen mitversichert werden, ebenso wie Transport- oder Außeneinlagerungsrisiken.
Die Beiträge für eine Inhaltsversicherung hängen maßgeblich von der Betriebsart, dem Standort, dem Sicherheitsstandard und der Versicherungssumme ab. Viele Versicherer – darunter SIGNAL IDUNA, Gothaer oder Nürnberger – bieten spezifische Lösungen für Kleingewerbe mit vereinfachter Risikoprüfung und modularen Bausteinen an. Eine detaillierte Analyse des eigenen Inventars sowie eine exakte Wertermittlung sind entscheidend für einen bedarfsgerechten Schutz.
Auch im Privatleben gut abgesichert
Private Absicherung für Ihre Gesundheit, Ihr Zuhause und Ihre Vorsorge
Wer im Beruf vollen Einsatz zeigt, sollte privat ebenso zuverlässig abgesichert sein. Deshalb finden Sie hier gezielte Empfehlungen für Ihre persönliche Vorsorge, Ihre Gesundheit sowie Ihre Absicherung rund um Haus und Wohnen. Profitieren Sie von unserem Überblick über relevante Versicherungen, die perfekt zu Ihrer Tätigkeit als Kleingewerbetreibender passen.
Gesundheit
- Umfassender Schutz durch hochwertige Kranken- und Zahnzusatzversicherungen
- Beste Behandlung ohne lange Wartezeiten – privat und stationär
- Finanzielle Sicherheit bei längerer Krankheit oder Ausfall
Haus & Wohnen
- Schutz für Ihr Zuhause: Hausrat, Wohngebäude & Elementarschäden
- Individuell anpassbare Tarife für Eigentum oder Miete
- Kostenübernahme bei Einbruch, Feuer oder Unwetterschäden
Vorsorge
- Frühe Absicherung für den Ernstfall – von Berufsunfähigkeit bis Pflege
- Altersvorsorge mit staatlicher Förderung und Steuervorteilen
- Schutz Ihrer Familie mit Risiko- oder Sterbegeldversicherung
Absicherung laufender Kosten bei Betriebsunterbrechung
Ertragsausfallversicherung für Kleingewerbe
Ein Brand, ein Wasserschaden oder ein Einbruch kann bei Kleingewerbetreibenden nicht nur Sachwerte zerstören, sondern auch den laufenden Geschäftsbetrieb zum Stillstand bringen. In dieser Phase laufen Fixkosten wie Miete, Leasingraten oder Gehälter weiter – während gleichzeitig keine oder nur geringe Einnahmen erzielt werden.
Die Ertragsausfallversicherung schließt diese finanzielle Lücke, indem sie den entgangenen Betriebsgewinn sowie fortlaufende betriebliche Kosten absichert, wenn der Betrieb aufgrund eines versicherten Sachschadens zeitweise nicht fortgeführt werden kann.
Voraussetzung für den Versicherungsschutz ist in der Regel, dass der Ertragsausfall aus einem Schadenereignis resultiert, das durch eine Inhaltsversicherung oder Gebäudeversicherung gedeckt ist – beispielsweise Feuer, Leitungswasser oder Sturm. Die Ertragsausfallversicherung tritt dann für die Dauer der vereinbarten Haftzeit ein, meist 12 oder 24 Monate. In dieser Zeit ersetzt sie den nachweislich entgangenen Gewinn und übernimmt betriebsnotwendige Fixkosten, um die wirtschaftliche Existenz zu sichern und die Wiederaufnahme des Betriebs zu ermöglichen.
Die Höhe der Leistung basiert auf betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie dem durchschnittlichen Rohertrag und dem Umfang der fortlaufenden Kosten. Je genauer diese im Vorfeld kalkuliert werden, desto besser ist der Schutz im Leistungsfall. Wichtig ist zudem die korrekte Definition der Haftzeit und die realistische Einschätzung, wie lange eine Betriebsunterbrechung im Ernstfall tatsächlich andauern könnte – etwa bei Lieferverzögerungen, Wiederaufbau oder Ersatzteilbeschaffung.
Gerade bei kleinen Betrieben, in denen die unternehmerische Tätigkeit stark von der Person des Inhabers abhängt, kann ein längerer Ausfall ohne Versicherung schnell existenzbedrohend werden. Versicherer wie R+V, HDI oder VHV bieten entsprechende Policen als Erweiterung zur Inhalts- oder Gebäudeversicherung an. Dabei können auch branchenspezifische Risiken berücksichtigt werden – etwa bei Gastronomiebetrieben, Werkstätten oder Einzelhandel. Eine regelmäßige Aktualisierung der betriebswirtschaftlichen Basisdaten ist notwendig, um im Ernstfall eine vollständige Absicherung zu gewährleisten.
Rechtliche Auseinandersetzungen nicht auf eigene Kosten führen müssen
Firmenrechtsschutzversicherung für Kleingewerbe
Auch im Kleingewerbe lassen sich rechtliche Auseinandersetzungen nicht immer vermeiden – sei es bei Streitigkeiten mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitenden oder Behörden. Die finanziellen Folgen eines Rechtsstreits sind jedoch oft erheblich: Anwaltskosten, Gerichtsgebühren und Gutachten können schnell mehrere Tausend Euro betragen – unabhängig davon, ob der Vorwurf berechtigt ist oder nicht.
Die Firmenrechtsschutzversicherung schützt Kleingewerbetreibende vor diesen Kosten und ermöglicht es, rechtliche Ansprüche professionell und ohne finanziellen Druck durchzusetzen.
Der Versicherungsschutz umfasst in der Regel verschiedene Bereiche: den Arbeitsrechtsschutz bei Streitfällen mit Mitarbeitenden (z. B. Kündigungsschutzklagen), den Schadenersatzrechtsschutz, den Steuerrechtsschutz in außergerichtlichen Verfahren vor deutschen Finanzbehörden sowie den Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz. Auch der Vertragsrechtsschutz für Hilfsgeschäfte wie Leasingverträge, Wartungsverträge oder Lieferverträge kann – je nach Tarif – enthalten sein oder optional ergänzt werden.
Versichert sind der Inhaber, festangestellte Mitarbeitende und das Unternehmen als juristische oder gewerbliche Einheit. Besonders relevant ist der Firmenrechtsschutz, wenn externe Partner eingebunden werden oder die betriebliche Tätigkeit regelmäßig mit vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Dritten verbunden ist. Auch die Geltendmachung eigener Forderungen lässt sich in bestimmten Tarifen absichern – etwa über den sogenannten Forderungsrechtsschutz. Nicht jeder Anbieter deckt jedoch alle Bereiche gleichermaßen ab, weshalb die Tarifwahl mit Blick auf die betrieblichen Abläufe erfolgen sollte.
Versicherer wie ARAG, ROLAND oder DMB bieten Firmenrechtsschutz speziell für kleine und mittlere Betriebe an. Die Prämienhöhe hängt von der Betriebsart, der Mitarbeiteranzahl und den gewünschten Leistungsbausteinen ab. Wichtig ist, die Selbstbeteiligung sowie Wartezeiten zu berücksichtigen – viele Leistungen gelten erst nach Ablauf von drei Monaten ab Vertragsbeginn. Eine individuelle Beratung und regelmäßige Anpassung an die Unternehmensentwicklung stellen sicher, dass der Rechtsschutz im Fall der Fälle auch tatsächlich greift.
Rundum abgesichert im Berufsalltag
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Cyberversicherung
Ob Ransomware, Phishing oder Datenklau – digitale Risiken nehmen auch im Kleingewerbe zu. Die Cyberversicherung schützt Sie vor den finanziellen Folgen eines Cyberangriffs. Sie übernimmt Kosten für IT-Forensik, Datenwiederherstellung, Betriebsunterbrechung und rechtliche Folgen wie Meldepflichten nach der DSGVO. Ideal für Betriebe mit sensiblen Kundendaten und digitaler Infrastruktur.
Elektronikversicherung
Computer, Kassensysteme, Telefonanlagen oder Spezialgeräte – moderne Elektronik ist aus dem Betriebsalltag nicht mehr wegzudenken. Die Elektronikversicherung ersetzt Schäden durch Kurzschluss, Bedienfehler, Überspannung oder Vandalismus. Auch Leih- oder Mietgeräte können mitversichert werden. So bleibt Ihre Technik jederzeit einsatzbereit – ohne finanzielle Überraschungen.
häufige Fragen
Wie ist man bei einem Kleingewerbe versichert?
Kleingewerbetreibende sichern sich in der Regel durch eine Kombination verschiedener Policen ab. Zu den wichtigsten gehören die Betriebshaftpflichtversicherung (Schutz bei Personen‑, Sach- und Vermögensschäden gegenüber Dritten), die Inhaltsversicherung (Schutz des Betriebsinventars) und – je nach Bedarf – eine Rechtsschutz‑, Cyber- oder Elektronikversicherung. Der konkrete Versicherungsbedarf hängt von Branche, Betriebsgröße und Risikoprofil ab.
Was kostet eine Versicherung für Kleingewerbe?
Die Kosten richten sich nach Art und Umfang der gewünschten Absicherung. Eine einfache Betriebshaftpflichtversicherung für kleine Betriebe beginnt bei rund 100 bis 250 Euro jährlich. Inhaltsversicherungen kosten – abhängig von Standort, Inventarwert und Gefahrenlage – meist zwischen 200 und 500 Euro pro Jahr. Zusatzbausteine wie Rechtsschutz oder Cyberversicherung verursachen zusätzliche Beiträge. Wichtig: Nur ein passender Tarif schützt im Schadenfall wirklich.
Wer haftet bei einem Kleingewerbe?
Grundsätzlich haften Gewerbetreibende mit ihrem gesamten Betriebs- und Privatvermögen für Schäden, die durch ihre unternehmerische Tätigkeit entstehen. Das gilt insbesondere bei Einzelunternehmen, da es keine Trennung zwischen Geschäfts- und Privatvermögen gibt. Die Haftung kann nur durch geeignete Versicherungen abgesichert, aber nicht ausgeschlossen werden.
Wie hafte ich bei einem Kleingewerbe?
Als Inhaber eines Kleingewerbes haften Sie persönlich und unbeschränkt – also auch mit Ihrem Privatvermögen. Dies betrifft sowohl vertragliche Ansprüche als auch Schadenersatzforderungen Dritter. Um das finanzielle Risiko zu minimieren, empfiehlt sich eine Betriebshaftpflichtversicherung als Basisschutz. Je nach Tätigkeit können zusätzliche Policen wie Produkthaftpflicht‑, Vermögensschadenhaftpflicht- oder Rechtsschutzversicherungen notwendig sein.