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Firmenvertragsrechtsschutz
Ihr Schutzschild bei vertraglichen Auseinandersetzungen

In der heutigen Geschäftswelt sind Unternehmen häufig mit rechtlichen Herausforderungen konfrontiert, insbesondere wenn es um Vertragsangelegenheiten mit Kunden, Lieferanten oder Dienstleistern geht. Solche Streitigkeiten können nicht nur zeitaufwendig, sondern auch kostspielig sein. Ein Firmenvertragsrechtsschutz bietet hier eine essenzielle Absicherung, indem er die finanziellen Risiken solcher Auseinandersetzungen minimiert und Ihnen ermöglicht, sich auf Ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.
Das Wichtigste im Überblick
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Verträge sind die Basis – Absicherung ist Pflicht
Warum ist Firmenvertragsrechtsschutz so wichtig?
Im Geschäftsalltag schließen Unternehmen täglich Verträge – mit Kunden, Lieferanten, Dienstleistern oder Partnerfirmen. Doch wo Verträge sind, gibt es auch Konfliktpotenzial. Ob es um Lieferverzögerungen, nicht gezahlte Rechnungen oder mangelhafte Leistungen geht – schnell stehen rechtliche Auseinandersetzungen im Raum. Diese können langwierig, teuer und geschäftsschädigend sein.
Ein Firmenvertragsrechtsschutz schützt Ihr Unternehmen genau in solchen Fällen: Er übernimmt die Kosten für Anwälte, Gerichte und teils auch für außergerichtliche Lösungen wie Mediation – und sichert Sie gegen finanzielle Verluste durch Vertragsstreitigkeiten ab. Besonders für kleine und mittelständische Betriebe ohne eigene Rechtsabteilung ist dieser Schutz existenziell.
Nicht jeder Firmenrechtsschutz enthält diesen wichtigen Bereich automatisch. Häufig muss der Vertragsrechtsschutz als eigenständiger Baustein ergänzt werden – und genau das ist entscheidend: Nur so profitieren Sie im Ernstfall von umfassender Rückendeckung bei vertraglichen Konflikten.
Der Firmenvertragsrechtsschutz deckt typischerweise folgende Leistungen ab:
Streitigkeiten aus schuldrechtlichen Verträgen, etwa mit Kunden, Lieferanten, Leasinggebern oder Dienstleistern.
Übernahme der Kosten für Anwälte, Gerichte, Gutachter oder Schiedsverfahren.
Mediationsverfahren, wenn eine außergerichtliche Einigung angestrebt wird.
Zugeschnittene Absicherung für Haupt- und Hilfsgeschäfte – also auch bei Nebenverträgen wie Wartungs- oder Dienstleistungsvereinbarungen.
Trotz des umfassenden Schutzes gelten bestimmte Ausschlüsse:
Rechtsstreitigkeiten zwischen Gesellschaftern desselben Unternehmens.
Konflikte aus Versicherungsverträgen, also z. B. Streit mit der eigenen Versicherung.
Auseinandersetzungen rund um Bau- oder Grundstücksverträge, sofern nicht explizit versichert.
Vorsätzlich herbeigeführte Streitfälle oder bekannte Sachverhalte bei Vertragsabschluss.
Teilweise: Kleinstforderungen, je nach Anbieter nur ab einer bestimmten Streitwertgrenze versichert.
Wenn Verträge zur Belastung werden
Leistungen und Kosten des Firmenvertragsrechtsschutzes
Der Firmenvertragsrechtsschutz sichert Ihr Unternehmen gezielt bei Streitigkeiten aus schuldrechtlichen Verträgen ab – etwa bei Konflikten mit Kunden, Lieferanten oder Dienstleistern. Dabei übernimmt die Versicherung die Kosten für Anwälte, Gerichtsverfahren, Sachverständige und oft auch für Mediationsverfahren zur außergerichtlichen Einigung.
Der Leistungsumfang kann je nach Anbieter variieren, umfasst aber in der Regel gerichtliche Streitigkeiten rund um Kauf‑, Werk‑, Dienstleistungs- oder Lieferverträge. Einige Versicherer bieten zusätzlich telefonische Rechtsberatung oder unterstützen bei der Abwehr unberechtigter Forderungen. Nicht versichert sind in der Regel Konflikte mit der eigenen Versicherung oder Gesellschafterstreitigkeiten – darauf gehen wir weiter oben bereits ein.
Die Kosten des Firmenvertragsrechtsschutzes hängen stark von der Größe und Branche Ihres Unternehmens ab. Neben dem Jahresumsatz beeinflussen auch Selbstbeteiligung, gewählte Zusatzbausteine und Deckungssummen die Prämienhöhe. Für kleine und mittlere Unternehmen beginnen die Beiträge meist bei rund 500 € bis 700 € netto pro Jahr – bei größeren Betrieben mit höherem Risiko kann es entsprechend mehr sein. Eine übliche Selbstbeteiligung von 250 € bis 1.000 € sorgt dafür, dass Bagatellfälle nicht automatisch über die Versicherung laufen.
Wichtig: Der Vertragsrechtsschutz wird meist als Zusatzbaustein zum Firmenrechtsschutz angeboten – und ist nicht automatisch enthalten. Zudem gilt in der Regel eine Wartezeit von drei Monaten ab Vertragsbeginn. Ein individueller Tarifvergleich hilft, den passenden Anbieter mit der idealen Kombination aus Leistung und Preis zu finden.
Den passenden Schutz finden
Anbieter und Vergleich von Firmenvertragsrechtsschutz
Die Auswahl des richtigen Firmenvertragsrechtsschutzes ist entscheidend für den umfassenden Schutz Ihres Unternehmens. Verschiedene Versicherer bieten unterschiedliche Leistungen und Konditionen an, weshalb ein sorgfältiger Vergleich unerlässlich ist.
Zu den renommierten Anbietern zählen unter anderem die ARAG, die Allianz und die Concordia. Diese Unternehmen bieten maßgeschneiderte Lösungen für Firmen unterschiedlicher Größen und Branchen an. Der ARAG Rechtsschutz beispielsweise hebt hervor, dass das Nichteinhalten von Verträgen gerade für Unternehmen existenzielle Auswirkungen haben kann und bietet daher speziellen Schutz für solche Fälle an.
Die Allianz bietet verschiedene Tarife wie Basis, Smart, Komfort und Premium an, die unterschiedliche Leistungsumfänge im Bereich Firmenrechtsschutz abdecken.
Die Concordia wiederum bietet einen sogenannten Sorglos-Rechtsschutz für Firmen und Selbstständige an, der komplette Lösungen für den Betrieb umfasst.
Ein Vergleich der Anbieter sollte nicht nur die Prämienhöhe berücksichtigen, sondern auch den Leistungsumfang, mögliche Selbstbeteiligungen, Deckungssummen und spezifische Ausschlüsse. Online-Vergleichsportale können hierbei unterstützen, indem sie einen Überblick über die verschiedenen Tarife und Konditionen bieten.
Es ist ratsam, die individuellen Bedürfnisse Ihres Unternehmens zu analysieren und darauf basierend den passenden Anbieter auszuwählen. Einige Versicherer bieten zudem branchenspezifische Lösungen an, die auf die besonderen Anforderungen bestimmter Wirtschaftszweige zugeschnitten sind.
Nutzen Sie unseren Vergleichsrechner, um die verschiedenen Angebote zu vergleichen und den optimalen Firmenvertragsrechtsschutz für Ihr Unternehmen zu finden.
Ergänzender Schutz, der zählt
Weitere wichtige Versicherungen für Ihr Unternehmen
Der Firmenvertragsrechtsschutz ist ein zentraler Baustein für juristische Sicherheit – doch für einen rundum abgesicherten Betrieb braucht es mehr. Ob Personen‑, Vermögens- oder Sachschäden: Es gibt Risiken, die außerhalb vertraglicher Konflikte liegen und trotzdem existenzbedrohend sein können. Diese Versicherungen ergänzen Ihren Schutz sinnvoll und sollten in keinem Versicherungskonzept fehlen.
Betriebshaftpflicht
Sie schützt Ihr Unternehmen, wenn Dritte durch Ihre betriebliche Tätigkeit zu Schaden kommen – etwa durch Personen‑, Sach- oder Folgeschäden. Besonders wichtig ist sie für handwerkliche, produzierende oder kundennahe Betriebe. Ohne diese Absicherung kann schon ein kleiner Fehler hohe Schadenersatzforderungen nach sich ziehen.
Berufshaftpflicht
Wer beratend, planend oder heilend tätig ist, trägt hohe Verantwortung – und haftet im Ernstfall persönlich für Fehler. Die Berufshaftpflicht schützt Freiberufler:innen und Dienstleister:innen vor Vermögensschäden, die durch Beratungsfehler, Fristversäumnisse oder Planungsfehler entstehen.
Inhaltsversicherung
Maschinen, Technik, Warenlager oder Büroausstattung – Ihre Betriebseinrichtung ist das Rückgrat Ihres wirtschaftlichen Erfolgs. Die Inhaltsversicherung schützt Ihre Geschäftseinrichtung bei Feuer, Einbruch, Leitungswasser, Sturm oder Vandalismus – damit Sie auch nach einem Schaden schnell weiterarbeiten können.
Schutz, der mitwächst
Sonderbausteine – sinnvoll erweitern, gezielt absichern
Nicht jedes Risiko lässt sich mit einer Standardlösung abdecken. Sonderbausteine helfen dabei, Ihren Firmenvertragsrechtsschutz gezielt zu erweitern – dort, wo es in Ihrem Betrieb wirklich drauf ankommt.
Ein Basistarif deckt viele rechtliche Risiken ab. Doch je nach Branche, Unternehmensgröße oder Tätigkeit gibt es Punkte, die darüber hinausgehen. Genau dafür bieten viele Versicherer optionale Bausteine an, mit denen sich der Firmenrechtsschutz modular aufbauen lässt.
Besonders gefragt ist der Vertragsrechtsschutz für Hauptgeschäfte, da viele Standardtarife nur Nebenverträge abdecken. Dieser Baustein schützt Sie zum Beispiel bei Streitigkeiten aus Kundenaufträgen, Lieferverträgen oder Projektverträgen – also dem, womit Sie täglich wirtschaften.
Ebenso sinnvoll ist der Spezial-Straf-Rechtsschutz, etwa wenn es um den Vorwurf vorsätzlichen Handelns geht – was schnell passieren kann, z. B. bei Vorwürfen im Zusammenhang mit Arbeits‑, Umwelt- oder Datenschutzrecht.
Unternehmen, die mit offenen Forderungen zu kämpfen haben, profitieren vom Forderungsmanagement-Baustein. Dieser sorgt dafür, dass offene Rechnungen effizient eingefordert und rechtlich durchgesetzt werden – inklusive Mahnwesen und Inkasso.
Für alle, die gewerblich Räume mieten oder vermieten, ist auch der Immobilienrechtsschutz von Bedeutung: Er greift bei Konflikten rund um Nebenkostenabrechnungen, Mietmängel, Kündigungen oder Reparaturpflichten.
Diese Sonderbausteine unterscheiden sich stark je nach Anbieter – sowohl im Leistungsumfang als auch bei den Beiträgen. Deshalb lohnt es sich, gezielt zu vergleichen, welche Erweiterungen für Ihre Unternehmenssituation sinnvoll sind. Denn je besser die Police auf Ihre Realität abgestimmt ist, desto effektiver schützt sie im Ernstfall.
Passgenaue Absicherung für jede Branche
Gewerbe im Überblick
Jede Branche bringt ihre eigenen Risiken mit – und damit auch ganz unterschiedliche Anforderungen an eine Rechtsschutzlösung. Während im Handel oft Vertrags- oder Lieferprobleme im Vordergrund stehen, sind es im Handwerk eher Zahlungsverzug oder Mängelansprüche. Freiberufler wiederum kämpfen häufiger mit Abmahnungen, DSGVO-Themen oder Streitigkeiten wegen Honorar. Unser Firmenvertragsrechtsschutz lässt sich gezielt auf Ihre Tätigkeiten anpassen – damit Sie sich auf das konzentrieren können, was zählt: Ihr Tagesgeschäft.
Firmen & Gewerbetreibende
Klassische Gewerbebetriebe – vom Einzelhandel bis zum Produktionsunternehmen – sind auf verlässliche Verträge mit Kunden, Lieferanten und Dienstleistern angewiesen. Kommt es hier zu Zahlungsrückständen, Schadensersatzforderungen oder Ärger mit dem Finanzamt, schützt der Firmenvertragsrechtsschutz vor hohen Prozesskosten. Themen wie Inhaltsschutz, Rechtsschutz, Haftung und Betriebsunterbrechung sind hier ebenfalls besonders relevant.
Handwerksbetriebe
Im Handwerk zählen direkte Aufträge, Projektverträge und Subunternehmer-Vereinbarungen zum Alltag – und damit auch das Risiko für rechtliche Auseinandersetzungen. Ob es um unbezahlte Rechnungen, Mängelrügen oder Behördenstreitigkeiten geht: Der Vertragsrechtsschutz sichert Ihre Ansprüche ab. Auch Arbeitsunfälle, technische Ausfälle oder Haftungsfragen lassen sich durch passende Zusatzbausteine abdecken.
Freie Berufe & Selbstständige
Ob beratend, kreativ oder heilend tätig – freie Berufe sind oft mit hohen Anforderungen an Datenschutz, Vertragstreue und Fachverantwortung konfrontiert. Ein fehlender Vertrag, eine versäumte Abgabefrist oder eine falsche Beratung kann schnell zu teuren Konflikten führen. Der Firmenvertragsrechtsschutz für Selbstständige schützt vor Abmahnungen, DSGVO-Bußgeldern oder Honorarklagen – und lässt sich ideal mit einer Berufshaftpflicht oder Cyberversicherung kombinieren.
So sieht der Ernstfall aus
Praxisbeispiele aus dem Firmenalltag
Firmenvertragsrechtsschutz ist nicht nur ein abstraktes Produkt – er bewährt sich genau dann, wenn es ernst wird. Die folgenden Beispiele zeigen typische Situationen aus der Praxis, in denen eine gute Absicherung über Erfolg oder Verlust entscheidet. Ob unbezahlte Rechnungen, Vertragsbrüche oder teure Rechtsstreitigkeiten: Mit dem passenden Schutz vermeiden Unternehmen hohe Kosten und langwierige Auseinandersetzungen.
Beispiel 1: Lieferverzug mit Folgen
Ein mittelständischer Produktionsbetrieb hatte einen festen Vertrag mit einem Zulieferer über die regelmäßige Lieferung von Bauteilen. Nachdem die Ware mehrfach verspätet oder gar nicht eintraf, kam es zum Stillstand in der Fertigung. Der Betrieb forderte Schadenersatz – doch der Lieferant verweigerte die Zahlung. Dank Firmenvertragsrechtsschutz konnte das Unternehmen juristisch gegen den Lieferanten vorgehen, ohne selbst auf den Anwalts- und Gerichtskosten sitzenzubleiben.
Beispiel 2: Nicht gezahlte Schlussrechnung
Ein Handwerksbetrieb führte umfangreiche Sanierungsarbeiten bei einem Gewerbekunden durch. Nach Abschluss der Arbeiten verweigerte dieser die letzte Abschlagszahlung mit der Begründung, die Leistungen seien mangelhaft. Der Fall ging vor Gericht – der Handwerker gewann. Die Rechtsschutzversicherung übernahm sämtliche Anwaltskosten und die Gerichtskosten in Höhe von über 7.000 €.
Beispiel 3: Vertragsstreit nach Projektabbruch
Eine freiberufliche Marketingberaterin hatte mit einem Start-up einen Vertrag über sechs Monate Laufzeit geschlossen. Nach nur zwei Monaten kündigte der Kunde fristlos – ohne rechtliche Grundlage. Die Beraterin verlor geplantes Einkommen und sah sich mit einem komplexen Vertragsstreit konfrontiert. Dank Firmenvertragsrechtsschutz konnte sie ihre Ansprüche durchsetzen – die Versicherung übernahm die vollständigen Verfahrenskosten.
Ergänzender Schutz für Ihr Unternehmen
Das könnte Sie auch interessieren
Gewerbliche Sachversicherungen
Ob Büroausstattung, Technik oder Lager: Die gewerbliche Sachversicherung schützt Ihr Betriebsvermögen zuverlässig bei Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl oder Vandalismus. Sie ist essenziell für jede Unternehmensgröße und kann individuell an Ihre betrieblichen Risiken angepasst werden.
Betriebs- & Geschäftsversicherungen
Von Ertragsausfall über Inventarschutz bis zur Haftung: Betriebs- und Geschäftsversicherungen kombinieren essenzielle Leistungen in einem Paket. So sichern Sie sich nicht nur gegen juristische Risiken ab, sondern auch gegen finanzielle Einbußen durch Betriebsstörungen, Fehler Dritter oder Personalausfälle.
Zusammenfassung
Der Firmenvertragsrechtsschutz ist ein gezielter Zusatzbaustein für Unternehmen, die regelmäßig mit Kunden, Lieferanten oder Dienstleistern zusammenarbeiten. Er schützt Sie bei rechtlichen Konflikten aus schuldrechtlichen Verträgen – von Zahlungsstreitigkeiten über Vertragsverletzungen bis hin zu komplexen Schadensersatzforderungen.
Gerade in Branchen wie Handwerk, Handel oder beratenden Berufen entstehen rechtliche Risiken aus alltäglichen Geschäftsbeziehungen. Der Firmenvertragsrechtsschutz übernimmt dabei Anwalts‑, Gerichts- und Verfahrenskosten und sichert Ihre Position im Streitfall zuverlässig ab. Ergänzende Bausteine wie Spezial-Strafrechtsschutz oder Forderungsmanagement erweitern den Schutz je nach Bedarf.
Ob Start-up, Mittelstand oder etabliertes Unternehmen – mit einem individuell passenden Tarif und einer kurzen Wartezeit bietet der Firmenvertragsrechtsschutz ein solides Fundament für Ihr rechtssicheres Arbeiten. Nutzen Sie jetzt den Vergleichsrechner oder lassen Sie sich von uns persönlich beraten.
häufige Fragen
Was ist der Unterschied zwischen Firmenrechtsschutz und Firmenvertragsrechtsschutz?
Der allgemeine Firmenrechtsschutz deckt eine Vielzahl rechtlicher Bereiche ab, wie z. B. Arbeitsrecht, Steuerrecht oder Ordnungswidrigkeiten. Der Firmenvertragsrechtsschutz hingegen konzentriert sich speziell auf Streitigkeiten, die aus vertraglichen Vereinbarungen mit Kunden, Lieferanten oder Dienstleistern resultieren. Er ergänzt somit den allgemeinen Rechtsschutz um den Bereich der vertraglichen Auseinandersetzungen.
Sind Vertragsstreitigkeiten in jeder Firmenrechtsschutzversicherung automatisch abgedeckt?
Nein, Vertragsstreitigkeiten sind nicht in jeder Firmenrechtsschutzversicherung automatisch enthalten. Oftmals müssen Unternehmen den Firmenvertragsrechtsschutz als zusätzlichen Baustein hinzubuchen, um bei Konflikten aus geschäftlichen Verträgen abgesichert zu sein.
Welche Kosten übernimmt der Firmenvertragsrechtsschutz im Falle eines Rechtsstreits?
Der Firmenvertragsrechtsschutz übernimmt in der Regel die Kosten für Anwälte, Gerichtsverfahren und außergerichtliche Einigungen, die im Zusammenhang mit vertraglichen Streitigkeiten stehen. Dies umfasst auch Zeugenauslagen und gerichtliche Sachverständigengebühren.
Gibt es Wartezeiten beim Abschluss eines Firmenvertragsrechtsschutzes?
Ja, viele Versicherer legen eine Wartezeit fest, die häufig bei drei Monaten liegt. Das bedeutet, dass der Versicherungsschutz für Streitigkeiten, die in dieser Zeit entstehen, noch nicht greift. Einige Anbieter offerieren jedoch Tarife ohne Wartezeit oder mit rückwirkendem Schutz.