Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung – Leis­tun­gen, Tari­fe & Ver­gleich

Wir zei­gen, was die Alli­anz für Hun­de­hal­ter bie­tet – von ambu­lan­ten Behand­lun­gen bis zur OP-Kos­ten­er­stat­tung

Ein Welpe wird bei der tierärztlichen Untersuchung gehalten, während der Tierarzt eine Spritze vorbereitet

Ob aku­te Magen-Darm-Erkran­kung, Haut­pro­ble­me oder ras­se­spe­zi­fi­sche Fehl­ent­wick­lun­gen: Tier­arzt­kos­ten kön­nen schnell meh­re­re Hun­dert oder Tau­send Euro betra­gen. Die Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen sowie Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen – je nach Tarif bis zu 5.000 Euro jähr­lich.

Ein beson­de­rer Vor­teil: Für Wel­pen unter 6 Mona­ten ent­fällt die War­te­zeit voll­stän­dig. Auch moder­ne Heil­me­tho­den wie Phy­sio­the­ra­pie, Aku­punk­tur oder Homöo­pa­thie sind ab dem Kom­fort­ta­rif abge­si­chert. Die direk­te Abrech­nung mit der Tier­arzt­pra­xis ist eben­so mög­lich wie ein umfas­sen­der Aus­lands­schutz bis zu 12 Mona­te. So schüt­zen Sie die Gesund­heit Ihres Hun­des – und scho­nen gleich­zei­tig Ihr Bud­get.

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Wei­te­re Absi­che­run­gen für Ihre Fell­na­se

Die Alli­anz bie­tet Ihnen ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, Ihren Hund medi­zi­nisch und recht­lich abzu­si­chern – je nach Bedarf, Lebens­si­tua­ti­on und Risi­ko­pro­fil. Die Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung bil­det dabei die umfas­sends­te Vari­an­te: Sie deckt sowohl Ope­ra­tio­nen als auch Heil­be­hand­lun­gen und Vor­sor­ge­maß­nah­men ab. Wer gezielt nur hohe OP-Kos­ten absi­chern möch­te, kann sich auf die Hun­de-OP-Ver­si­che­rung beschrän­ken. Ergän­zend schützt die Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung vor finan­zi­el­len Risi­ken bei Schä­den gegen­über Drit­ten – in vie­len Bun­des­län­dern sogar gesetz­lich vor­ge­schrie­ben.

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Das Wich­tigs­te im Über­blick

Ihre Über­sicht
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War­um reicht eine OP-Ver­si­che­rung nicht aus – und wann lohnt sich der vol­le Schutz?

Was macht die Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung sinn­voll?

Vie­le Hun­de­hal­ter ent­schei­den sich zunächst für eine rei­ne OP-Ver­si­che­rung – um hohe Kos­ten bei chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen abzu­si­chern. Doch die meis­ten Behand­lun­gen beim Tier­arzt betref­fen all­täg­li­che Beschwer­den, chro­ni­sche Erkran­kun­gen oder prä­ven­ti­ve Maß­nah­men. Die Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung der Alli­anz setzt genau dort an: Sie erwei­tert den OP-Tarif gezielt um ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Heil­be­hand­lun­gen sowie Vor­sor­ge­leis­tun­gen – und wird so zum umfas­sen­den Gesund­heits­schutz. Zusätz­lich wer­den die Kos­ten für regel­mä­ßi­ge Tier­arzt­be­su­che über­nom­men, was beson­ders bei häu­fi­gen Arzt­ter­mi­nen von Vor­teil ist.

Die Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung setzt auf einem gewähl­ten OP-Tarif auf – etwa „Kom­fort“ oder „Pre­mi­um“. Die­ser deckt alle chir­ur­gi­schen Ein­grif­fe ab, inklu­si­ve Vor- und Nach­be­hand­lung, bild­ge­ben­der Dia­gnos­tik, Anäs­the­sie und medi­zi­nisch not­wen­di­ger Implan­ta­te. Die Kos­ten für Ope­ra­tio­nen bei Ver­let­zun­gen oder schwe­ren Erkran­kun­gen lie­gen häu­fig im vier­stel­li­gen Bereich – ins­be­son­de­re bei Kreuz­band­riss, Magen­dre­hung oder Darm­ver­schluss.

In den Kom­fort- und Pre­mi­um­ta­ri­fen ist der OP-Schutz unbe­grenzt und wird bis zum 4‑fachen GOT-Satz über­nom­men. Auch Leis­tun­gen wie Phy­sio­the­ra­pie, CT/MRT oder Pro­the­sen sind ent­hal­ten. Für Hun­de unter 6 Mona­ten ent­fällt die War­te­zeit voll­stän­dig – der Ver­si­che­rungs­schutz gilt sofort. Bei älte­ren Hun­den gibt es unter­schied­li­che War­te­zei­ten: Bei Unfäl­len greift der Schutz sofort, wäh­rend bei Krank­hei­ten in der Regel eine War­te­zeit von meh­re­ren Mona­ten besteht.

Erst mit dem Bau­stein für Heil­be­hand­lung und Vor­sor­ge wird aus dem OP-Schutz eine voll­wer­ti­ge Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung. Die Alli­anz über­nimmt dann zusätz­lich ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, z. B. bei Infek­tio­nen, chro­ni­schen Erkran­kun­gen, Haut­pro­ble­men oder All­er­gien. Auch Medi­ka­men­te, Dia­gnos­tik und Nach­sor­ge sind ver­si­chert – bis zu 5.000 € jähr­lich (je nach Tarif).

Dar­über hin­aus steht Ihnen ein jähr­li­ches Vor­sor­ge­bud­get von 50 € oder 100 € zur Ver­fü­gung – für Imp­fun­gen, Ent­wur­mung, Zecken­mit­tel oder Zahn­stein­ent­fer­nung. Auch alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den wie Phy­sio­the­ra­pie, Aku­punk­tur oder Homöo­pa­thie sind ab dem Kom­fort­ta­rif ein­ge­schlos­sen.

Die Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung ist beson­ders sinn­voll für Hun­de, die regel­mä­ßig medi­zi­nisch betreut wer­den – etwa auf­grund chro­ni­scher Erkran­kun­gen, All­er­gien oder alters­be­ding­ter Beschwer­den. Auch bei ras­se­spe­zi­fi­schen Risi­ko­fak­to­ren (z. B. HD, ED, Patell­a­lu­xa­ti­on) bie­tet sie eine wich­ti­ge finan­zi­el­le Absi­che­rung – wenn­gleich die Alli­anz die­se Leis­tun­gen pro Dia­gno­se nur ein­ma­lig erstat­tet.

Für Wel­pen unter 6 Mona­ten lohnt sich der Abschluss beson­ders, da die War­te­zeit ent­fällt und der Schutz sofort greift – auch für gene­tisch beding­te Fehl­ent­wick­lun­gen. Tier­hal­ter, die Wert auf Vor­sor­ge und moder­ne Behand­lungs­me­tho­den legen, erhal­ten mit der Kran­ken­ver­si­che­rung einen leis­tungs­star­ken, aber klar kal­ku­lier­ba­ren Schutz.

Hin­weis: Brachy­ce­pah­lie ist nicht ver­si­chert! Somit ist die­ser Anbie­ter nicht für “Platt­na­sen”, wie z. B. Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge, Chi­hua­hua, Boxer, Mal­te­ser, Zwerg­pin­scher, Mops, Shih-Tzu und wei­te­re.

Was leis­tet die Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung wirk­lich?

Heil­be­hand­lung, Vor­sor­ge und OP – das steckt im Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz

Die Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung kom­bi­niert den gewähl­ten OP-Tarif mit dem zusätz­li­chen Bau­stein für Heil­be­hand­lung und Vor­sor­ge. So ent­steht ein umfas­sen­der Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz, der über chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe hin­aus auch all­täg­li­che und chro­ni­sche Erkran­kun­gen abdeckt – inklu­si­ve ambu­lan­ter und sta­tio­nä­rer Behand­lung, Dia­gnos­tik und moder­ner The­ra­pien.

Beson­ders bei Unfäl­len bie­tet die Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung sofor­ti­gen Schutz und über­nimmt die Kos­ten für not­wen­di­ge Behand­lun­gen, sodass Sie sich kei­ne Sor­gen um die finan­zi­el­le Absi­che­rung machen müs­sen.

Die Grund­la­ge der Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung ist ein gewähl­ter OP-Tarif – etwa Kom­fort oder Pre­mi­um. Durch die Ergän­zung um den Heil­be­hand­lungs- und Vor­sor­ge­bau­stein wird dar­aus ein voll­wer­ti­ger Gesund­heits­schutz für Ihren Hund. Ver­si­chert sind dann nicht nur Ope­ra­tio­nen, son­dern auch ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Heil­be­hand­lun­gen – etwa bei Durch­fall, Infek­ten, Haut­er­kran­kun­gen, All­er­gien oder chro­ni­schen Beschwer­den wie Arthro­se oder Schild­drü­sen­pro­ble­men. Ver­si­cher­bar sind in der Regel aku­te und chro­ni­sche Erkran­kun­gen, Unfäl­le, Ope­ra­tio­nen sowie vie­le ras­se­spe­zi­fi­sche Lei­den. Nicht ver­si­cher­bar sind hin­ge­gen Behand­lun­gen im Zusam­men­hang mit Brachy­ze­pha­lie, kos­me­ti­sche Ein­grif­fe, Ver­hal­tens­stö­run­gen und vor Ver­trags­be­ginn bekann­te Erkran­kun­gen.

Zudem erstat­tet die Alli­anz je nach Tarif ein jähr­li­ches Vor­sor­ge­bud­get von 50 € oder 100 €. Damit kön­nen Imp­fun­gen, Wurm­ku­ren, Zecken­mit­tel oder Zahn­stein­ent­fer­nung antei­lig finan­ziert wer­den. Ab dem Kom­fort­ta­rif sind auch alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den wie Phy­sio­the­ra­pie, Aku­punk­tur oder Homöo­pa­thie ein­ge­schlos­sen, sofern sie medi­zi­nisch not­wen­dig sind und durch einen Tier­arzt erfol­gen.

Die Jah­res­höchst­leis­tung für Heil­be­hand­lung und Vor­sor­ge liegt bei 2.000 € im Smart­ta­rif und 5.000 € im Kom­fort­ta­rif. Inner­halb die­ser Gren­ze über­nimmt die Alli­anz alle erstat­tungs­fä­hi­gen Leis­tun­gen – unab­hän­gig davon, wie oft Sie den Tier­arzt auf­su­chen. Die Erstat­tung erfolgt bis zum 4‑fachem GOT-Satz, und auf Wunsch kann direkt mit der Tier­arzt­pra­xis abge­rech­net wer­den. Die Rol­le des Ver­si­che­rers ist dabei ent­schei­dend: Die Alli­anz als Ver­si­che­rer sorgt für eine trans­pa­ren­te Leis­tungs­ab­wick­lung und bie­tet ver­schie­de­ne Tarif­struk­tu­ren, die sich an den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen Ihres Hun­des ori­en­tie­ren.

Für Hun­de unter 6 Mona­ten ent­fällt die War­te­zeit voll­stän­dig. Der Ver­si­che­rungs­schutz gilt dann sofort – auch für ange­bo­re­ne oder ras­se­ty­pi­sche Fehl­stel­lun­gen wie HD oder ED.

Im Ver­gleich zu ande­ren Hun­de­kran­ken­ver­si­che­run­gen und tier­kran­ken Ver­si­che­run­gen bie­tet die Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung ein brei­tes Leis­tungs­spek­trum und fle­xi­ble Tarif­op­tio­nen. Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung der Alli­anz hebt sich durch umfas­sen­den Schutz, kur­ze War­te­zei­ten und hohe Erstat­tungs­gren­zen ab, wäh­rend ande­re tier­kran­ken Ver­si­che­run­gen oft gerin­ge­re Leis­tun­gen oder län­ge­re War­te­zei­ten auf­wei­sen. Die Bedeu­tung einer Tier­kran­ken­ver­si­che­rung liegt dar­in, Tier­hal­ter vor hohen Tier­arzt­kos­ten zu schüt­zen und eine opti­ma­le medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung zu gewähr­leis­ten.

Basis
ab 8,67 €
Smart
ab 15,20 €
Kom­fort
ab 26,67 €
Pre­mi­um
ab 115,94 €
Ope­ra­ti­ons­schutz
Jah­res­höchstent­schä­di­gung für Ope­ra­tio­nen
3.000 €

7.500 €

Unbe­grenzt

Unbe­grenzt
Erstat­tung nach GOT für Tier­ärz­te
2‑fach

4‑fach

4‑fach

4‑fach
Behand­lung ras­se­spe­zi­fi­scher & beson­de­rer Erkran­kun­gen
ein­ma­lig 500 €

ein­ma­lig 2.500 €

ein­ma­lig 5.000 €
Zahn­be­hand­lun­gen unter Nar­ko­se
Nach­be­hand­lun­gen nach einer Ope­ra­ti­on
bis 15 Tage

bis 15 Tage

bis 20 Tage

bis 20 Tage
Bild­ge­ben­de Ver­fah­ren
Pro­the­sen & Implan­ta­te
Orthe­sen & Hilfs­mit­tel
Phy­sio­the­ra­pie
500 €

500 €

500 €

500 €
Strah­len­the­ra­pie nach Ope­ra­tio­nen
500 €

2.500 €
Wei­te­re Leis­tun­gen & Ser­vices
War­te­zeit bei Krank­heit und Fehl­ent­wick­lung
3 Mona­te

3 Mona­te

3 Mona­te

3 Mona­te
War­te­zeit bei Unfall
Kei­ne

Kei­ne

Kei­ne

Kei­ne
Ver­trags­ver­wal­tung über die App
Freie Tier­arzt­wahl
Direk­te Abrech­nung mit dem Tier­arzt
Not­fall­ge­bühr
Tele­me­di­zin
Schutz im Aus­land
12 Mona­te welt­weit

12 Mona­te welt­weit

12 Mona­te welt­weit

12 Mona­te welt­weit
Exklu­siv im Pre­mi­um-Tarif
Fut­ter­be­ra­tung
Träch­tig­keits­un­ter­su­chun­gen
Kos­ten für Ein­schlä­fe­rung
Zusatz­bau­stei­ne Kran­ken­voll­schutz (optio­nal)
Bau­stein Heil­be­hand­lung:
Ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen ohne Ope­ra­ti­on
bis 2.000 € + 50 € Vor­sor­ge­zu­schuss pro Ver­si­che­rungs­jahr

optio­nal

optio­nal

optio­nal
Heil­be­hand­lungs­bau­stein:
Ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen ohne Ope­ra­ti­on
bis 5.000 € + 100 € Vor­sor­ge­zu­schuss pro Ver­si­che­rungs­jahr

optio­nal

optio­nal

inklu­si­ve
* Für den Ver­si­che­rungs­schutz gel­ten die jewei­li­gen Tarif­be­din­gun­gen des Anbie­ters.

Trotz des umfang­rei­chen Leis­tungs­spek­trums ent­hält die Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung auch kla­re Begren­zun­gen und Aus­schlüs­se, die Sie vor dem Abschluss ken­nen soll­ten. Die wich­tigs­te Ein­schrän­kung betrifft die soge­nann­ten ras­se­spe­zi­fi­schen Erkran­kun­gen – z. B. Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie (HD)Ell­bo­gen­dys­pla­sie (ED) oder Patell­a­lu­xa­ti­on. Die­se sind zwar ver­si­chert, wer­den aber nur ein­ma­lig pro Dia­gno­se wäh­rend der gesam­ten Ver­trags­lauf­zeit über­nom­men – mit einer tarif­lich fest­ge­leg­ten Höchst­gren­ze (z. B. 2.500 € oder 5.000 € je nach Tarif).

Nicht ver­si­chert sind Behand­lun­gen im Zusam­men­hang mit Brachy­ze­pha­lie – betrof­fen sind vor allem soge­nann­te „Platt­na­sen“ wie Mops, Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge oder Peki­ne­se. Auch ein­fa­che Punk­tio­nen, Biop­sien ohne Nar­ko­se, kos­me­ti­sche Ein­grif­fe, Ver­hal­tens­stö­run­gen sowie vor Ver­trags­be­ginn bekann­te Erkran­kun­gen sind vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen.

Die jähr­li­che Erstat­tung für Heil­be­hand­lun­gen ist auf 2.000 € bzw. 5.000 € begrenzt. Bei chro­ni­schen oder mehr­fa­chen Erkran­kun­gen (z. B. Epi­lep­sie, Dia­be­tes, Gelenk­pro­ble­me) kann die­ses Bud­get schnell aus­ge­schöpft sein. Zudem gilt eine Selbst­be­tei­li­gung von 20 %, sofern nicht abge­wählt – dies redu­ziert zwar die Bei­trä­ge, erhöht aber Ihren Eigen­an­teil je Tier­arzt­rech­nung.

Die Alli­anz bie­tet mit der Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung einen struk­tu­rier­ten, ver­läss­li­chen Gesund­heits­schutz für Hun­de – ins­be­son­de­re im Wel­pen­al­ter oder bei kon­trol­lier­ba­rem Krank­heits­ri­si­ko. Für älte­re Tie­re, Hun­de mit gene­ti­schen Vor­be­las­tun­gen oder bei häu­fi­gen Behand­lun­gen soll­ten die Leis­tungs­gren­zen jedoch rea­lis­tisch geprüft wer­den. Im Ver­gleich zu ande­ren Ver­si­che­run­gen und Hun­de­kran­ken­ver­si­che­run­gen bie­tet die Alli­anz eine attrak­ti­ve Kom­bi­na­ti­on aus Preis, Leis­tung und Ser­vice.

Was kos­tet die Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung im Monat?

Bei­trags­hö­hen im Über­blick – mit ech­ten Zah­len aus der Pra­xis

Die Kos­ten der Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung hän­gen vom gewähl­ten Tarif, der Selbst­be­tei­li­gung, dem Alter des Hun­des, der Ras­se und dem Wohn­ort ab. Beson­ders rele­vant: Der Bei­trag steigt mit zuneh­men­dem Ein­tritts­al­ter spür­bar an. Inter­es­sen­ten kön­nen online ein indi­vi­du­el­les Ange­bot berech­nen, um die für sie pas­sen­den Kon­di­tio­nen zu ermit­teln. Die Bei­trags­hö­he kann je nach Wohn­ort, zum Bei­spiel in Mün­chen oder ande­ren Regio­nen Deutsch­lands, unter­schied­lich aus­fal­len. Hier fin­den Sie rea­le Bei­spie­le zur Ori­en­tie­rung.

Die Alli­anz bie­tet die Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung immer in Kom­bi­na­ti­on mit einem OP-Tarif und dem Heil­be­hand­lungs- und Vor­sor­ge­bau­stein an. Im Ein­stiegs­ta­rif (Basis) beginnt die Absi­che­rung ab ca. 30 € monat­lich, bie­tet jedoch nur sehr ein­ge­schränk­te Leis­tun­gen – daher nicht emp­feh­lens­wert. Im Kom­fort­ta­rif mit 20 % Selbst­be­tei­li­gung liegt der Bei­trag bei etwa 80,41 € pro Monat. Wird die Selbst­be­tei­li­gung aus­ge­schlos­sen und der Heil­be­hand­lungs- und Vor­sor­ge­bau­stein ergänzt, erhöht sich der Monats­bei­trag auf ca. 101,18 €.

Die Selbst­be­tei­li­gung beträgt bei der Alli­anz stan­dard­mä­ßig 20 % je Rech­nung, kann aber bei Ver­trags­schluss abge­wählt wer­den – was den Bei­trag ent­spre­chend erhöht. Je nach Tarif ste­hen Ihnen dann 2.000 € oder 5.000 € jähr­lich für Heil­be­hand­lun­gen zur Ver­fü­gung, ergänzt durch ein jähr­li­ches Vor­sor­ge­bud­get in Höhe von 50 € oder 100 €.

Ein Bei­spiel: Für einen Labra­dor-Wel­pen im Kom­fort­ta­rif ohne Selbst­be­tei­li­gung und mit vol­lem Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz liegt der Monats­bei­trag bei ca. 101,18 €. Für älte­re Hun­de stei­gen die Bei­trä­ge deut­lich – z. B. kann ein 7‑jähriger Labra­dor im glei­chen Tarif bis zu 358 € monat­lich kos­ten.

Fazit: Die Alli­anz bie­tet ein gut kal­ku­lier­tes Tarif­sys­tem mit stu­fen­wei­ser Erwei­te­rung. Preis­lich liegt sie jedoch im obe­ren Markt­be­reich. Beson­ders bei hohen Ansprü­chen an Leis­tung und Fle­xi­bi­li­tät gibt es Anbie­ter mit bes­se­rem Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis. Für Wel­pen und jun­ge Hun­de kann sich der Abschluss den­noch loh­nen – ins­be­son­de­re wegen des Weg­falls der War­te­zeit.

Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung Ver­gleich

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Absi­chern, bevor es teu­er wird – für ver­ant­wor­tungs­vol­le Hun­de­hal­ter

Für wen lohnt sich der Abschluss einer Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung?

Die Fra­ge, ob eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung sinn­voll ist, stellt sich meist erst im Ernst­fall. Hun­de­be­sit­zer tra­gen eine beson­de­re Ver­ant­wor­tung für die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den ihres Tie­res. Wer schon ein­mal vor der Ent­schei­dung stand, eine teu­re Behand­lung aus finan­zi­el­len Grün­den auf­zu­schie­ben oder abzu­leh­nen, weiß: Gesund­heit darf nicht vom Geld­beu­tel abhän­gen. Gera­de des­halb lohnt sich die Absi­che­rung – je frü­her, des­to bes­ser.

Die Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung rich­tet sich an alle Hal­ter, die ihren Hund rund­um medi­zi­nisch absi­chern möch­ten – unab­hän­gig davon, ob es um aku­te Erkran­kun­gen, chro­ni­sche Lei­den oder prä­ven­ti­ve Maß­nah­men geht. Beson­ders bei jun­gen Hun­den bie­tet sich der früh­zei­ti­ge Abschluss an: Für Wel­pen unter 6 Mona­ten ent­fällt die War­te­zeit voll­stän­dig, der Schutz greift sofort – auch bei ange­bo­re­nen oder gene­tisch beding­ten Fehl­ent­wick­lun­gen.

Die Ver­si­che­rung sorgt dafür, dass Sie im Ernst­fall hand­lungs­fä­hig blei­ben. Sie nimmt Hun­de­be­sit­zern die Sor­ge, im Krank­heits­fall vor unüber­wind­ba­ren Kos­ten zu ste­hen, und ermög­licht es, sich ganz auf die Gene­sung Ihres Hun­des zu kon­zen­trie­ren – eine ech­te Ent­las­tung, wenn es dar­auf ankommt. Ob sta­tio­nä­re Auf­nah­me, Fol­ge­be­hand­lun­gen oder alter­na­ti­ve The­ra­pien: Die Kos­ten sum­mie­ren sich schnell. Eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung bie­tet hier die not­wen­di­ge finan­zi­el­le Sta­bi­li­tät.

Auch Hal­ter von akti­ven Hun­den, die viel unter­wegs sind, sport­lich geführt wer­den oder bereits ers­te gesund­heit­li­che Auf­fäl­lig­kei­ten zei­gen, pro­fi­tie­ren lang­fris­tig von einem umfas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz. Eben­so sinn­voll ist der Schutz für älte­re Tie­re, bei denen alters­be­ding­te Beschwer­den wie Arthro­se, Stoff­wech­sel­stö­run­gen oder Herz­pro­ble­me häu­fi­ger auf­tre­ten.

Wich­tig: Für Hun­de mit dia­gnos­ti­zier­ter oder ras­se­ty­pi­scher Brachy­ze­pha­lie – also „Platt­na­sen“ wie Mops, Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge oder Shih Tzu – ist die Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung nicht geeig­net. Die­se Erkran­kun­gen sind vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen. In sol­chen Fäl­len soll­ten Hal­ter gezielt Anbie­ter wäh­len, die die­se Risi­ken abde­cken.

Letzt­lich geht es bei der Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung nicht nur um Wirt­schaft­lich­keit, son­dern auch um Ver­ant­wor­tung: Sie als Hal­ter ent­schei­den, ob Ihr Hund im Not­fall opti­mal behan­delt wer­den kann – oder ob finan­zi­el­le Gren­zen zur Hür­de wer­den. Eine gut gewähl­te Absi­che­rung gibt Sicher­heit, wenn sie gebraucht wird.

Wich­ti­ge Ant­wor­ten auf häu­fig gestell­te Fra­gen aus der Pra­xis

Was Sie schon immer über die Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Die Ver­si­che­rung über­nimmt – je nach gewähl­tem Tarif – Kos­ten für ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen, Nach­be­hand­lun­gen und oft auch Medi­ka­men­te. Der Leis­tungs­um­fang vari­iert je nach Tarif­stu­fe (OP-Schutz oder Voll­schutz mit Heil­be­hand­lung und Vor­sor­ge).

Hun­de kön­nen grund­sätz­lich ab etwa der 8. Lebens­wo­che ver­si­chert wer­den. Ein spä­te­rer Ein­stieg ist in vie­len Fäl­len eben­falls mög­lich – es gibt kei­ne gene­rel­le Alters­ober­gren­ze, solan­ge der Hund noch gesund ist.

Für Krank­hei­ten und Fehl­ent­wick­lun­gen gilt in der Regel eine War­te­zeit von 3 Mona­ten. Bei Unfäl­len ent­fällt die­se War­te­zeit, sodass der Schutz sofort beginnt.

Ja, bei der Alli­anz haben Sie oft die Opti­on, eine Selbst­be­tei­li­gung von 0 %, 10 % oder 20 % zu wäh­len, um Prä­mie und Mit­wir­kung an Kos­ten ent­spre­chend zu steu­ern.

Ja – mit einer Abtre­tungs­er­klä­rung kann der Tier­arzt direkt mit der Alli­anz abrech­nen. So müs­sen Sie nicht in Vor­leis­tung tre­ten und spä­ter eine Rück­erstat­tung bean­tra­gen. Die Abwick­lung der Kos­ten­er­stat­tung erfolgt dabei in der Regel schnell und trans­pa­rent, sodass Sie als Kun­de von einer unkom­pli­zier­ten Bear­bei­tung pro­fi­tie­ren.

Ja, je nach Tarif besteht ein Aus­lands­schutz: im Rah­men der OP-Ver­si­che­rung oft für 6 Mona­te, bei Voll­schutz-Tari­fen für bis zu 12 Mona­te (bei Rei­sen).

Die Alli­anz ver­si­chert in der Regel alle Hun­de­ras­sen. Vor­er­kran­kun­gen kön­nen jedoch zu Leis­tungs­aus­schlüs­sen oder Risi­ko­zu­schlä­gen füh­ren, ins­be­son­de­re wenn sie vor Ver­trags­be­ginn bestan­den haben.

Die Erstat­tung vari­iert je nach Tarif: im OP-Basis­ta­rif gilt ein jähr­li­ches Limit (3.000 €), wäh­rend in Kom­fort- oder Pre­mi­um-Tari­fen die OP-Leis­tun­gen unbe­grenzt sind. Der maxi­mal erstat­tungs­fä­hi­ge Betrag rich­tet sich nach dem gewähl­ten Tarif und kann je nach Tarif­stu­fe unter­schied­lich hoch aus­fal­len. Die Erstat­tung erfolgt bis zu einem bestimm­ten Gebüh­ren­satz (GOT) oder Leis­tungs­höchst­gren­ze und abzgl. einer ver­ein­bar­ten Selbst­be­tei­li­gung.

Ja, bei der Alli­anz besteht in vie­len Fäl­len ein Recht auf Tarif­wech­sel (z. B. von Basis zu Kom­fort) mit Anpas­sung der Prä­mie und Leis­tun­gen – ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung, sofern kei­ne Vor­er­kran­kung besteht.

Der Ver­trag ist meist für eine Min­dest­lauf­zeit von 12 Mona­ten aus­ge­legt. Ordent­li­che Kün­di­gung ist zum Lauf­zeit­ende mög­lich mit einer Kün­di­gungs­frist (3 Mona­te). Bei Prä­mi­en­er­hö­hung oder Scha­dens­fall besteht oft­mals ein Son­der­kün­di­gungs­recht.

Die­se Krank­hei­ten ver­ur­sa­chen oft hohe Behand­lungs­kos­ten – und sind durch eine Kran­ken­ver­si­che­rung abge­deckt

Drei häu­fi­ge Erkran­kun­gen, bei denen sich die Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung aus­zahlt

Nicht jede Tier­arzt­rech­nung ent­steht durch eine Ope­ra­ti­on – vie­le Kos­ten ent­ste­hen durch lang­wie­ri­ge Heil­be­hand­lun­gen, Medi­ka­men­te oder sta­tio­nä­re Auf­ent­hal­te. Die fol­gen­den Erkran­kun­gen zei­gen bei­spiel­haft, war­um sich der Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz gera­de bei chro­ni­schen oder häu­fig auf­tre­ten­den Beschwer­den aus­zahlt.

Zahn­erkran­kun­gen

Zahn­stein, Par­odon­ti­tis und Zahn­ver­lust sind bei Hun­den weit ver­brei­tet. Die pro­fes­sio­nel­le Zahn­be­hand­lung erfolgt unter Nar­ko­se und zählt zu den häu­figs­ten Ein­grif­fen beim Tier­arzt – meist alle 1–2 Jah­re nötig.

Behand­lungs­kos­ten: 300 – 900 € pro Behand­lung

Epi­lep­sie

Epi­lep­sie tritt bei Hun­den oft im jun­gen Alter auf und erfor­dert eine lebens­lan­ge medi­ka­men­tö­se Behand­lung, regel­mä­ßi­ge neu­ro­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen und Blut­bild­kon­trol­len. Auch Not­fall­be­su­che bei Anfäl­len kom­men hin­zu.

Behand­lungs­kos­ten: jähr­lich 600 – 1.500 €, im Akut­fall deut­lich mehr

Chro­ni­sche Magen-Darm-Erkran­kung

Wie­der­keh­ren­der Durch­fall, Erbre­chen, Appe­tit­lo­sig­keit – häu­fi­ge Sym­pto­me bei Hun­den mit chro­ni­schen Ver­dau­ungs­pro­ble­men. Die Behand­lung erfor­dert oft Labor­dia­gnos­tik, Infu­sio­nen, Schon­kost, Medi­ka­men­te und Kon­troll­un­ter­su­chun­gen über meh­re­re Wochen.

Behand­lungs­kos­ten: ca. 500 – 1.200 € jähr­lich

Wor­auf es vor Ver­trags­ab­schluss wirk­lich ankommt

Wor­auf Sie bei der Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung beson­ders ach­ten soll­ten

Die Alli­anz bie­tet einen trans­pa­ren­ten und plan­ba­ren Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz für Hun­de – doch nicht jeder Tarif passt zu jedem Tier. Damit Sie eine fun­dier­te Ent­schei­dung tref­fen kön­nen, soll­ten Sie die wich­tigs­ten Ein­schrän­kun­gen und Aus­schlüs­se ken­nen, bevor Sie einen Ver­trag abschlie­ßen.

Ein zen­tra­les Kri­te­ri­um bei der Alli­anz Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung ist die Begren­zung der jähr­li­chen Erstat­tungs­leis­tung für Heil­be­hand­lun­gen. Je nach Tarif liegt die­se bei 2.000 € im Smart- und 5.000 € im Kom­fort­ta­rif – unab­hän­gig davon, wie vie­le Behand­lun­gen Ihr Hund benö­tigt. Bei chro­ni­schen Erkran­kun­gen, häu­fi­gen Tier­arzt­be­su­chen oder sta­tio­nä­ren Auf­ent­hal­ten kann die­ses Bud­get schnell aus­ge­schöpft sein.

Hin­zu kommt eine Selbst­be­tei­li­gung von 20 %, sofern die­se nicht aktiv aus­ge­schlos­sen wird. Dadurch erhöht sich Ihr Eigen­an­teil an jeder Tier­arzt­rech­nung spür­bar – beson­ders bei wie­der­keh­ren­den Behand­lun­gen oder Vor­sor­ge­maß­nah­men. Zwar lässt sich die Selbst­be­tei­li­gung bei Ver­trags­be­ginn abwäh­len, dies führt jedoch zu deut­lich höhe­ren Monats­bei­trä­gen.

Beson­ders wich­tig: Für Hun­de mit soge­nann­ter Brachy­ze­pha­lie – also kurz­köp­fi­gen Ras­sen wie Mops, Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge oder Shih Tzubesteht kein Ver­si­che­rungs­schutz. Sowohl die typi­schen Fol­ge­er­kran­kun­gen als auch alle Ein­grif­fe im Zusam­men­hang mit Atem­we­gen oder Augen gel­ten als aus­ge­schlos­sen. In die­sen Fäl­len soll­ten Sie einen Anbie­ter wäh­len, der die­se Risi­ken abdeckt.

Auch ras­se­spe­zi­fi­sche Erkran­kun­gen wie Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie (HD) oder Ell­bo­gen­dys­pla­sie (ED) sind zwar ver­si­chert – aller­dings nur ein­ma­lig pro Dia­gno­se wäh­rend der Ver­trags­lauf­zeit, nicht bei spä­te­ren Kom­pli­ka­tio­nen oder Fol­ge­ein­grif­fen. Das kann vor allem bei gro­ßen oder anfäl­li­gen Ras­sen rele­vant wer­den.

Wer sich für die Alli­anz ent­schei­det, soll­te die Tari­fe sorg­fäl­tig ver­glei­chen und rea­lis­tisch ein­schät­zen, wie hoch der medi­zi­ni­sche Bedarf des eige­nen Hun­des künf­tig sein könn­te. Für jun­ge, gesun­de Hun­de kann sich die Ver­si­che­rung durch­aus loh­nen – ins­be­son­de­re wegen des Weg­falls der War­te­zeit unter 6 Mona­ten und der klar defi­nier­ten Leis­tungs­pa­ke­te.

Wich­tig ist: Die Kran­ken­ver­si­che­rung ent­las­tet Sie im Ernst­fall finan­zi­ell – ersetzt aber nicht die Ver­ant­wor­tung, sich vor­ab mit Bedin­gun­gen, Gren­zen und Aus­schlüs­sen ver­traut zu machen. Nur so stel­len Sie sicher, dass Ihr Hund im Not­fall tat­säch­lich so abge­si­chert ist, wie Sie es erwar­ten.

Zusam­men­fas­sung

Die Alli­anz bie­tet mit ihrer Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung eine soli­de Absi­che­rung für Tier­hal­ter, die Wert auf Struk­tur, kla­re Leis­tungs­gren­zen und sofor­ti­gen Schutz für Wel­pen legen. Die Kom­bi­na­ti­on aus OP-Tarif und Heil­be­hand­lungs- sowie Vor­sor­ge­bau­stein ermög­licht einen breit auf­ge­stell­ten Gesund­heits­schutz – ins­be­son­de­re bei aku­ten Erkran­kun­gen und plan­ba­rer Vor­sor­ge.

Stär­ken lie­gen im Weg­fall der War­te­zeit für Jung­tie­re, in der Tarif­struk­tur mit Direkt­ab­rech­nung sowie in der Inte­gra­ti­on alter­na­ti­ver Heil­me­tho­den ab Kom­fort. Begren­zen­de Fak­to­ren sind die jähr­li­chen Höchst­sum­men, die ein­ma­li­ge Erstat­tung ras­se­spe­zi­fi­scher Erkran­kun­gen und der Aus­schluss von Brachy­ze­pha­lie. Auch preis­lich bewegt sich die Alli­anz im obe­ren Seg­ment – vor allem im Pre­mi­um­be­reich.

Unser Fazit: Wer Wert auf ein eta­blier­tes Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men legt und einen jun­gen, gesun­den Hund absi­chern möch­te, erhält mit der Alli­anz einen ver­läss­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz. Für älte­re oder vor­er­krank­te Tie­re sowie bei beson­de­ren Ras­sen lohnt sich jedoch der Ver­gleich mit spe­zia­li­sier­ten Anbie­tern.

Häu­fi­ge Fra­gen

Wie wirkt sich die Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) auf die Erstat­tung aus?

Die GOT legt fest, wie Tier­ärz­te ihre Leis­tun­gen abrech­nen dür­fen (ein­fa­cher bis mehr­fa­cher Satz). Die Alli­anz erstat­tet unab­hän­gig vom tat­säch­li­chen Prä­mi­en­satz bis zu einem im Tarif fest­ge­leg­ten Satz. Wenn der Tier­arzt höher abrech­net, fällt der Dif­fe­renz­be­trag auf Sie.

Sie müs­sen z. B. wahr­heits­ge­mä­ße Anga­ben zum Hund (Alter, Erkran­kun­gen) machen und zumut­ba­re Maß­nah­men zur Gesund­erhal­tung tref­fen. Ver­let­zen Sie Oblie­gen­hei­ten, kann der Ver­si­che­rungs­schutz ein­ge­schränkt oder ganz ver­wei­gert wer­den.

Die Prä­mie rich­tet sich nach Alter, Ras­se, Gesund­heits­zu­stand und gewähl­tem Tarif. Sie kann im Zeit­ver­lauf ange­passt wer­den (z. B. durch Kos­ten­ent­wick­lung im Vete­ri­när­be­reich), häu­fig ori­en­tiert an einem Ver­brau­cher­kos­ten­in­dex.

In Tari­fen mit Jah­res­höchst­gren­zen (z. B. OP-Schutz mit Limit) setzt der Leis­tungs­zäh­ler jähr­lich zurück. Danach ste­hen wie­der vol­le Leis­tun­gen ent­spre­chend Tarif zur Ver­fü­gung. In unbe­grenz­ten Tari­fen ent­fällt die­se Begren­zung.