FAQ Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung – häu­fi­ge Fra­gen, kla­re Ant­wor­ten

Alle Fra­gen rund um Kos­ten, Leis­tun­gen und Anbie­ter ver­ständ­lich beant­wor­tet

Ob OP-Ver­si­che­rung oder umfas­sen­der Kran­ken­schutz – vie­le Hun­de­be­sit­zer fra­gen sich, wel­che Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung wirk­lich sinn­voll ist und wor­auf man bei Leis­tun­gen, Kos­ten und Anbie­tern ach­ten soll­te. In die­sem FAQ-Bereich fin­den Sie alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen rund um Erstat­tung, Selbst­be­tei­li­gung, Bei­trags­hö­he und Leis­tungs­um­fang. Egal ob Sie gera­de ver­glei­chen oder bereits ver­si­chert sind: Hier erhal­ten Sie ver­läss­li­che Ant­wor­ten auf die häu­figs­ten Fra­gen.

Fra­gen & Ant­wor­ten zur Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung im Über­blick

Eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung deckt umfas­send medi­zi­nisch not­wen­di­ge Leis­tun­gen ab – von der Vor­sor­ge über ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen bis hin zu Ope­ra­tio­nen. Die OP-Ver­si­che­rung hin­ge­gen beschränkt sich auf chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe unter Nar­ko­se. Wer einen Rund­um­schutz inklu­si­ve Dia­gnos­tik, Zahn­schutz oder Nach­sor­ge wünscht, ist mit einer Kran­ken­ver­si­che­rung bes­ser abge­si­chert. Für rei­ne OP-Kos­ten kann eine OP-Ver­si­che­rung jedoch eine güns­ti­ge­re Alter­na­ti­ve sein.

Das hängt vom indi­vi­du­el­len Bedarf ab. Wenn Sie einen umfas­sen­den Schutz für alle medi­zi­ni­schen Leis­tun­gen wün­schen, emp­fiehlt sich eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung. Möch­ten Sie ledig­lich grö­ße­re Ope­ra­ti­ons­kos­ten absi­chern, ist eine Hun­de OP-Ver­si­che­rung oft aus­rei­chend. Ent­schei­dend ist, wel­che Leis­tun­gen Ihnen wich­tig sind und wie risi­ko­be­haf­tet Ihr Hund gesund­heit­lich ist.

Ja, in den meis­ten Fäl­len ist sie sinn­voll. Sie schützt Sie vor hohen Tier­arzt­kos­ten und ermög­licht eine Behand­lung nach medi­zi­ni­schen, nicht finan­zi­el­len Kri­te­ri­en. Beson­ders bei ras­se­be­ding­ten Risi­ken oder chro­ni­schen Erkran­kun­gen zahlt sich der Schutz lang­fris­tig aus.

Not­wen­dig ist sie recht­lich nicht – ver­pflich­tend ist nur die Hun­de­haft­pflicht in man­chen Bun­des­län­dern. Den­noch ist sie aus finan­zi­el­ler Sicht oft eine sehr sinn­vol­le Ergän­zung, um bei uner­war­te­ten Erkran­kun­gen oder Not­fäl­len abge­si­chert zu sein.

Vor­tei­le sind eine umfas­sen­de Absi­che­rung, kal­ku­lier­ba­re Tier­arzt­kos­ten und schnel­le medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung. Nach­tei­le kön­nen ein­ge­schränk­te Leis­tun­gen je nach Tarif, War­te­zei­ten oder eine Selbst­be­tei­li­gung sein. Ein Ver­gleich ver­schie­de­ner Anbie­ter hilft, die rich­ti­ge Balan­ce zwi­schen Bei­trag und Leis­tung zu fin­den.

Wenn Sie Ihren Hund bei Erkran­kun­gen oder Unfäl­len best­mög­lich absi­chern möch­ten, ist eine Hun­de­ver­si­che­rung emp­feh­lens­wert. Sie schützt vor unkal­ku­lier­ba­ren Kos­ten und ermög­licht eine medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung ohne finan­zi­el­le Kom­pro­mis­se.

Eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung ist in Deutsch­land frei­wil­lig. Ver­pflich­tend ist ledig­lich die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung – und das auch nur in bestimm­ten Bun­des­län­dern. Den­noch ist eine Kran­ken­ver­si­che­rung für Hun­de­hal­ter eine sinn­vol­le Vor­sor­ge.

Am bes­ten direkt nach der ach­ten Lebens­wo­che. Je frü­her der Abschluss einer Tier­kran­ken­ver­si­che­rung, des­to güns­ti­ger sind meist die Bei­trä­ge – und des­to gerin­ger ist das Risi­ko, dass spä­te­re Erkran­kun­gen vom Schutz aus­ge­schlos­sen wer­den. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten Tari­fe ab einem Alter von 8 Wochen an.

Die Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) regelt, wie viel Tier­ärz­te für ihre Leis­tun­gen berech­nen dür­fen – abhän­gig vom Schwie­rig­keits­grad der Behand­lung. Gute Hun­de­kran­ken­ver­si­che­run­gen erstat­ten Leis­tun­gen bis zum 3- oder 4‑fachen GOT-Satz. Ach­ten Sie beim Ver­trags­ab­schluss dar­auf, wie hoch die Erstat­tung im Not­dienst oder bei Spe­zi­al­be­hand­lun­gen aus­fällt.

Je nach Tarif deckt eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung unter ande­rem fol­gen­de Leis­tun­gen ab: ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen, Medi­ka­men­te, Dia­gnos­tik, Not­fall­ver­sor­gung und in man­chen Fäl­len auch alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den wie Phy­sio­the­ra­pie. In Voll­ta­ri­fen sind oft auch Vor­sor­ge­leis­tun­gen wie Imp­fun­gen oder Ent­wur­mun­gen ent­hal­ten. Der genaue Leis­tungs­um­fang hängt immer vom gewähl­ten Tarif ab.

Ja, eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung mit Voll­schutz deckt auch Ope­ra­tio­nen ab – ein­schließ­lich Nar­ko­se, Vor- und Nach­sor­ge, OP-Mate­ria­li­en und sta­tio­nä­rem Auf­ent­halt. Wenn nur eine OP-Ver­si­che­rung abge­schlos­sen wur­de, sind aus­schließ­lich chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe ver­si­chert. Für umfas­sen­den Schutz soll­te ein Voll­ta­rif gewählt wer­den.

Es gibt kei­ne Ver­si­che­rung, die wirk­lich alle Kos­ten unein­ge­schränkt über­nimmt. Selbst hoch­wer­ti­ge Pre­mi­um­ta­ri­fe haben Ein­schrän­kun­gen – etwa bei Vor­er­kran­kun­gen, gene­ti­schen Defek­ten oder nicht medi­zi­nisch not­wen­di­gen Behand­lun­gen. Gute Voll­ta­ri­fe erstat­ten jedoch bis zu 100 % der Kos­ten für medi­zi­nisch not­wen­di­ge Behand­lun­gen nach GOT, teil­wei­se auch im Not­dienst bis zum 4‑fachen Satz.

Meh­re­re Anbie­ter bie­ten Tari­fe mit 100 % Erstat­tung an, z. B. Bar­me­nia Pre­mi­um Plus, Han­se­Mer­kur Kom­fort+ oder Uelz­e­ner Pre­mi­um Plus. Die­se Tari­fe über­neh­men in der Regel auch Not­fäl­le, Nach­sor­ge und Medi­ka­men­te – jedoch immer nur im Rah­men der tarif­lich defi­nier­ten Leis­tun­gen. Aus­schlüs­se wie ras­se­spe­zi­fi­sche Erkran­kun­gen oder Vor­er­kran­kun­gen blei­ben bestehen.

Sowohl OP- als auch Kran­ken­voll­ver­si­che­run­gen über­neh­men Tier­arzt­kos­ten – aller­dings in unter­schied­li­chem Umfang. Eine OP-Ver­si­che­rung deckt nur chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe ab. Eine Kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt zusätz­lich auch ambu­lan­te Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te, sta­tio­nä­re Auf­ent­hal­te und häu­fig auch Vor­sor­ge­leis­tun­gen.

Die AGILA Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung bie­tet ver­schie­de­ne Tari­fe mit unter­schied­li­chen Leis­tun­gen. Je nach Tarif sind ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen, Medi­ka­men­te und Dia­gnos­tik abge­deckt. Vor­sor­ge­leis­tun­gen wie Imp­fun­gen sind meist nur über eine jähr­li­che Pau­scha­le ein­ge­schlos­sen. Für umfas­sen­de­ren Schutz soll­ten höhe­re Tarif­stu­fen gewählt wer­den.

Typi­sche Aus­schlüs­se sind Vor­er­kran­kun­gen, kos­me­ti­sche Ein­grif­fe, Ver­hal­tens­the­ra­pien, zucht­be­ding­te Lei­den oder gene­ti­sche Defek­te. Auch frei­wil­li­ge Maß­nah­men ohne medi­zi­ni­sche Not­wen­dig­keit (z. B. pro­phy­lak­ti­sche Kas­tra­ti­on) wer­den häu­fig nicht über­nom­men – es sei denn, der Tarif sieht eine pau­scha­le Vor­sor­ge­leis­tung vor.

Nur in bestimm­ten Voll­ta­ri­fen ist eine jähr­li­che Vor­sor­ge­pau­scha­le für Imp­fun­gen, Wurm­ku­ren oder Zahn­pro­phy­la­xe ent­hal­ten. Güns­ti­ge OP-Tari­fe über­neh­men die­se Kos­ten in der Regel nicht. Wer auf Vor­sor­ge­leis­tun­gen Wert legt, soll­te gezielt nach Tari­fen mit Gesund­heits­bud­get oder Vor­sor­ge­pau­scha­le suchen.

Eini­ge Tari­fe decken phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Maß­nah­men ab – meist im Rah­men einer Pau­scha­le oder nach vor­he­ri­ger tier­ärzt­li­cher Anord­nung. Dazu zäh­len unter ande­rem manu­el­le The­ra­pie, Lauf­band­trai­ning oder Laser­the­ra­pie. Nicht alle Anbie­ter über­neh­men die­se Leis­tun­gen, wes­halb der genaue Leis­tungs­um­fang im Vor­feld geprüft wer­den soll­te.

Die Ste­ri­li­sa­ti­on oder Kas­tra­ti­on wird nur über­nom­men, wenn ein medi­zi­ni­scher Grund vor­liegt – etwa bei hor­mon­be­ding­ten Erkran­kun­gen. Eini­ge Tari­fe erstat­ten einen fes­ten Pau­schal­be­trag auch bei pro­phy­lak­ti­schen Ein­grif­fen, etwa bei Hel­ve­tia oder Bar­me­nia. Vor­aus­set­zung ist in jedem Fall eine tier­ärzt­li­che Indi­ka­ti­on.

Gute Kran­ken­ver­si­che­run­gen über­neh­men Zahn­ex­trak­tio­nen, Wur­zel­be­hand­lun­gen oder Zahn­ersatz – oft mit einem Höchst­be­trag pro Jahr. Zahn­rei­ni­gung oder Zahn­stein­ent­fer­nung sind dage­gen meist aus­ge­schlos­sen oder nur im Rah­men einer Vor­sor­ge­pau­scha­le ent­hal­ten. Auf For­mu­lie­run­gen wie „Zahn­schutz inklu­si­ve“ soll­te gezielt geach­tet wer­den.

Nur weni­ge Tari­fe erstat­ten pro­phy­lak­ti­sche Zahn­rei­ni­gung – meist über eine Vor­sor­ge­pau­scha­le (z. B. 30–70 € jähr­lich). Voll­stän­di­ge Kos­ten­er­stat­tung ist sel­ten und meist nur in Pre­mi­um­ta­ri­fen mit zusätz­li­chem Zahn­schutz ent­hal­ten. Bei Bedarf soll­te die Tarif­leis­tung genau geprüft wer­den.

Das hängt von der Art der Behand­lung, dem Auf­wand und dem GOT-Satz ab. Rou­ti­ne­un­ter­su­chun­gen begin­nen bei etwa 30 Euro, grö­ße­re Behand­lun­gen, Not­fall­ver­sor­gung oder Ope­ra­tio­nen kön­nen meh­re­re hun­dert bis über tau­send Euro kos­ten. Ein Blick in die Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) schafft Klar­heit.

Ja, Unfäl­le sind in allen OP- und Kran­ken­ver­si­che­run­gen ein­ge­schlos­sen. Bei vie­len Anbie­tern ent­fällt sogar die War­te­zeit bei nach­ge­wie­se­nen Unfäl­len, etwa durch einen Auto­un­fall oder eine Ver­let­zung beim Spie­len. Wich­tig ist, dass der Unfall­be­griff im Tarif defi­niert ist und kei­ne medi­zi­ni­schen Vor­er­kran­kun­gen vor­la­gen.

Vie­le Anbie­ter bie­ten Schutz inner­halb der EU oder sogar welt­weit – oft für 6 bis 12 Mona­te pro Jahr. Vor­aus­set­zung ist meist, dass der Tier­arzt­be­such nach GOT oder einer ver­gleich­ba­ren Ord­nung abge­rech­net wird. Die genau­en Bedin­gun­gen vari­ie­ren je nach Anbie­ter und Tarif.

Ja, auch häus­li­che Unfäl­le sind in der Regel ver­si­chert – zum Bei­spiel, wenn der Hund von der Couch springt und sich ver­letzt. Ent­schei­dend ist, dass es sich um einen klar defi­nier­ten Unfall han­delt und die­ser nicht durch eine bekann­te Vor­er­kran­kung ver­ur­sacht wur­de.

Eine all­ge­mein­gül­ti­ge „bes­te“ Ver­si­che­rung gibt es nicht. Der pas­sen­de Tarif hängt vom Gesund­heits­zu­stand, Alter, der Ras­se und Ihren Anfor­de­run­gen ab. Emp­feh­lens­wert sind Tari­fe mit hoher Erstat­tung, frei­er Tier­arzt­wahl, kur­zen War­te­zei­ten und kla­ren Bedin­gun­gen. Anbie­ter wie Han­se­Mer­kur, Bar­me­nia, Cle­os oder Uelz­e­ner bie­ten leis­tungs­star­ke Model­le mit umfas­sen­dem Schutz.

Einen offi­zi­el­len Test­sie­ger, etwa von Stif­tung Waren­test, gibt es der­zeit nicht. In unab­hän­gi­gen Ver­glei­chen schnei­den regel­mä­ßig Anbie­ter wie Bar­me­nia, Han­se­Mer­kur, Cle­os und Uelz­e­ner gut ab – vor allem im Hin­blick auf Leis­tung, Erstat­tungs­quo­te und Ver­trags­be­din­gun­gen.

Emp­feh­lens­wer­te Ver­si­che­run­gen zeich­nen sich durch hohe Erstat­tungs­sät­ze (z. B. 100 %), trans­pa­ren­te Bedin­gun­gen und gute Regu­lie­rung im Leis­tungs­fall aus. Beson­ders leis­tungs­stark sind Pre­mi­um­ta­ri­fe mit OP‑, Heil­be­hand­lungs- und Vor­sor­ge­schutz. Anbie­ter wie Bar­me­nia, Uelz­e­ner, Cle­os oder Han­se­Mer­kur wer­den oft von Exper­ten emp­foh­len.

Auch hier gilt: Die „bes­te“ Hun­de­ver­si­che­rung gibt es nicht pau­schal. Ent­schei­dend ist der pas­sen­de Tarif für Ihre Bedürf­nis­se – ob OP-Ver­si­che­rung, Voll­schutz oder Zusatz­op­tio­nen wie Zahn­schutz oder Aus­lands­schutz. Ein indi­vi­du­el­ler Ver­gleich der Leis­tun­gen lohnt sich, um Fehl­ab­si­che­run­gen zu ver­mei­den.

Kei­ne Ver­si­che­rung über­nimmt unbe­grenzt alle Tier­arzt­kos­ten. Auch bei 100 %-Tari­fen gibt es Aus­schlüs­se – z. B. bei Vor­er­kran­kun­gen, kos­me­ti­schen Ein­grif­fen oder Ver­hal­tens­the­ra­pien. Leis­tungs­star­ke Anbie­ter wie Han­se­Mer­kur oder Bar­me­nia über­neh­men aber sehr vie­le Kos­ten im Rah­men des medi­zi­nisch Not­wen­di­gen.

Tier­ärz­te emp­feh­len in der Pra­xis häu­fig Tari­fe mit:

  • frei­er Tier­arzt­wahl,

  • schnel­ler Abwick­lung,

  • GOT-Erstat­tung bis zum 4‑fachen Satz

Beliebt sind u. a. Cle­os, Han­se­Mer­kur, Uelz­e­ner oder Bar­me­nia, da die­se Anbie­ter hohe Stan­dards in Leis­tung und Ser­vice erfül­len.

Mar­tin Rüt­ter hat kei­ne offi­zi­el­le Emp­feh­lung für eine bestimm­te Ver­si­che­rung aus­ge­spro­chen. In der Fach­welt gel­ten Anbie­ter wie Bar­me­nia, Han­se­Mer­kur, Uelz­e­ner oder Cle­os als beson­ders leis­tungs­stark. Ent­schei­dend ist nicht der Name, son­dern der Leis­tungs­um­fang, der zu Ihrem Hund passt.

Auch leis­tungs­star­ke Ver­si­che­rer über­neh­men nicht „alle“ Tier­arzt­kos­ten. Aus­schlüs­se sind in jedem Tarif vor­ge­se­hen – etwa für gene­ti­sche Erkran­kun­gen, Vor­er­kran­kun­gen oder bestimm­te Vor­sor­ge­maß­nah­men. Den­noch bie­ten Tari­fe wie Uelz­e­ner Pre­mi­um Plus oder Han­se­Mer­kur Kom­fort+ eine sehr umfas­sen­de Kos­ten­er­stat­tung für medi­zi­nisch not­wen­di­ge Behand­lun­gen.

Die Alli­anz bie­tet unter­schied­li­che Tari­fe für die OP- und Kran­ken­voll­ver­si­che­rung. Beson­ders der Pre­mi­um-Tarif punk­tet mit einer hohen Kos­ten­er­stat­tung, welt­wei­tem Schutz und schnel­ler Regu­lie­rung. Zahn­be­hand­lun­gen, Vor­sor­ge und alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den sind in aus­ge­wähl­ten Tari­fen mit­ver­si­chert. Wich­tig ist ein genau­er Blick auf Leis­tungs­gren­zen und War­te­zei­ten.

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AGILA gehört zu den bekann­tes­ten Anbie­tern in Deutsch­land. Die Abwick­lung ist digi­tal und unkom­pli­ziert. Je nach Tarif sind Ope­ra­tio­nen, sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik und Medi­ka­men­te ver­si­chert. Begren­zun­gen gibt es häu­fig bei Vor­sor­ge oder Zahn­schutz. Für Hun­de mit höhe­rem Leis­tungs­be­darf emp­fiehlt sich der Ver­gleich mit Pre­mi­um­an­bie­tern.

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Die Bar­me­nia über­zeugt mit leis­tungs­star­ken Tari­fen wie dem Pre­mi­um Plus mit bis zu 100 % Erstat­tung, Zahn­schutz und Aus­lands­schutz. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist die GOT-Erstat­tung bis zum 4‑fachen Satz sowie der Ver­zicht auf Kün­di­gung im Leis­tungs­fall ab dem 4. Jahr. Auch alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den sind abge­deckt.

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Cle­os bie­tet kla­re Tarif­mo­del­le mit umfas­sen­dem Schutz. Der Rund­um Plus-Tarif deckt OPs, ambu­lan­te Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik und Medi­ka­men­te ab. Die Erstat­tung erfolgt bis zum 4‑fachen GOT-Satz, bei Unfall sogar ohne War­te­zeit. Beson­ders her­vor­zu­he­ben: Der Ver­zicht auf Kün­di­gung im Leis­tungs­fall ab dem 5. Jahr.

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Die Han­se­Mer­kur zählt zu den erfah­rens­ten Ver­si­che­rern im Tier­be­reich. Die Pre­mi­um-Tari­fe bie­ten bis zu 100 % Erstat­tung, umfas­sen­de OP- und Kran­ken­voll­leis­tun­gen, kur­ze War­te­zei­ten und freie Tier­arzt­wahl. Auch alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den und Zahn­be­hand­lun­gen sind ent­hal­ten. Ide­al für Hun­de­hal­ter mit hohem Anspruch.

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Hel­ve­tia bie­tet drei Tari­fe mit kla­ren Leis­tungs­un­ter­schie­den – Basis, Kom­pakt und Kom­fort. Die Kom­fort-Vari­an­te über­nimmt z. B. OP-Kos­ten, Medi­ka­men­te, Nach­sor­ge, Vor­sor­ge­pau­scha­len und Phy­sio­the­ra­pie. Der Aus­lands­schutz ist auf 12 Mona­te begrenzt, die Abwick­lung erfolgt voll­stän­dig digi­tal.

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Die Uelz­e­ner ist einer der tra­di­ti­ons­reichs­ten Tier­ver­si­che­rer in Deutsch­land. Mit Tari­fen wie Pre­mi­um Plus erhal­ten Sie 100 % Kos­ten­er­stat­tung, kur­ze War­te­zei­ten, frei­en Tier­arzt­zu­gang und Aus­lands­schutz. Zahn­be­hand­lun­gen, Vor­sor­ge und alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den sind in den obe­ren Tarif­stu­fen inklu­si­ve.

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Die Kos­ten rich­ten sich nach Alter, Ras­se, Tarif und gewünsch­tem Leis­tungs­um­fang. Für einen Voll­schutz mit 100 % Erstat­tung zah­len Sie meist zwi­schen 60 und 120 Euro pro Monat. Eine OP-Ver­si­che­rung ist deut­lich güns­ti­ger und beginnt oft schon bei rund 15 Euro. Früh­zei­ti­ger Abschluss kann die Kos­ten lang­fris­tig sen­ken.

Je nach Anbie­ter, Leis­tungs­um­fang und Selbst­be­tei­li­gung lie­gen die monat­li­chen Bei­trä­ge zwi­schen ca. 15 und 120 Euro. Für Misch­lin­ge sind die Tari­fe oft güns­ti­ger als für ras­se­be­ding­te Risi­ko­hun­de. Eine gute Absi­che­rung mit Zahn­schutz, Vor­sor­ge und OP-Leis­tun­gen liegt meist bei etwa 70 bis 100 Euro pro Monat.

Ein umfas­sen­der Voll­ta­rif mit OP‑, ambu­lan­tem und sta­tio­nä­rem Schutz sowie Vor­sor­ge- und Zahn­schutz kos­tet meist zwi­schen 60 und 120 Euro monat­lich. Bei höhe­ren Erstat­tungs­quo­ten, zusätz­li­chem Aus­lands­schutz oder ohne Selbst­be­tei­li­gung kön­nen die Bei­trä­ge auch dar­über lie­gen.

Gute Tari­fe mit soli­der Erstat­tung, GOT-Abde­ckung und kla­ren Leis­tun­gen lie­gen je nach Hund bei etwa 60 bis 90 Euro im Monat. Ach­ten Sie beim Ver­gleich auf Erstat­tungs­hö­he, freie Tier­arzt­wahl, Leis­tungs­gren­zen und die Über­nah­me von Vor­sor­ge oder Zahn­schutz.

Für leis­tungs­star­ke Tari­fe mit umfang­rei­cher Absi­che­rung soll­ten Sie mit monat­li­chen Bei­trä­gen zwi­schen 60 und 120 Euro rech­nen. Ent­schei­dend ist nicht nur der Preis, son­dern was tat­säch­lich ver­si­chert ist – etwa bei Zahn­erkran­kun­gen, Not­fäl­len oder chro­ni­schen Lei­den.

Die güns­tigs­ten Tari­fe – meist ein­fa­che OP-Ver­si­che­run­gen – star­ten ab etwa 8 bis 12 Euro im Monat. Die­se Tari­fe decken aller­dings nur chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe ab. Eine umfas­sen­de­re Absi­che­rung mit Heil­be­hand­lun­gen, Vor­sor­ge und Zahn­schutz erfor­dert höhe­re Bei­trä­ge.

Für eine soli­de Hun­de­ver­si­che­rung mit OP- und Kran­ken­schutz lie­gen die Bei­trä­ge meist bei 60 bis 100 Euro im Monat. Wenn nur OP-Kos­ten abge­si­chert wer­den sol­len, genü­gen oft 15 bis 25 Euro. Wich­tig ist ein rea­lis­ti­scher Ver­gleich von Preis und Leis­tung.

Eine Hun­de­ver­si­che­rung kos­tet – abhän­gig vom Tarif – zwi­schen 10 und 120 Euro monat­lich. Ein­fa­che OP-Tari­fe sind deut­lich güns­ti­ger als Voll­schutz-Model­le mit Zahn­ersatz und Vor­sor­ge­leis­tun­gen. Je nach Alter und Gesund­heits­zu­stand kön­nen die Bei­trä­ge indi­vi­du­ell stark vari­ie­ren.

Der monat­li­che Bei­trag hängt u. a. ab von:

  • Alter und Ras­se Ihres Hun­des

  • Tarif­art (OP oder Voll­schutz)

  • gewähl­tem Leis­tungs­um­fang

  • Selbst­be­tei­li­gung und Jah­res­höchst­gren­ze

  • Zusatz­leis­tun­gen wie Zahn­be­hand­lun­gen oder Phy­sio­the­ra­pie

Ein Tarif­ver­gleich hilft, das opti­ma­le Ver­hält­nis von Preis und Leis­tung zu fin­den.

Ja, fast alle Anbie­ter sehen eine all­ge­mei­ne War­te­zeit von meist 30 Tagen vor. Für bestimm­te Erkran­kun­gen – etwa ras­se­spe­zi­fi­sche Lei­den wie HD oder Epi­lep­sie – gilt meist eine beson­de­re War­te­zeit von bis zu 18 Mona­ten. Bei Unfäl­len ent­fällt die War­te­zeit in vie­len Tari­fen kom­plett.

Stan­dard­mä­ßig beginnt der Ver­si­che­rungs­schutz häu­fig nach 30 Tagen. Für bestimm­te Erkran­kun­gen (z. B. Hüft­dys­pla­sie, All­er­gien, Schild­drü­se) beträgt die War­te­zeit je nach Tarif oft 6 — 18 Mona­te. Not­fäl­le oder nach­ge­wie­se­ne Unfäl­le sind bei vie­len Anbie­tern sofort mit­ver­si­chert.

Die all­ge­mei­ne War­te­zeit liegt bei 30 Tagen. Bei aus­ge­wähl­ten Krank­hei­ten – etwa ortho­pä­di­schen oder gene­ti­schen Erkran­kun­gen – gilt eine ver­län­ger­te War­te­zeit von bis zu 18 Mona­ten. Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten bei Unfall­nach­weis sofor­ti­gen Ver­si­che­rungs­schutz an.

Nein, jeder Tarif hat defi­nier­te Aus­schlüs­se – zum Bei­spiel kos­me­ti­sche Ein­grif­fe, Vor­er­kran­kun­gen oder bestimm­te Ver­hal­tens­stö­run­gen. Eini­ge Anbie­ter über­neh­men leich­te Vor­er­kran­kun­gen gegen Zuschlag oder mit Teil­aus­schluss. Eine voll­stän­di­ge Leis­tung ohne Ein­schrän­kun­gen gibt es nicht.

Vie­le Anbie­ter arbei­ten mit einer Selbst­be­tei­li­gung – ent­we­der pro­zen­tu­al (z. B. 20 %), pro Scha­den­fall oder jähr­lich begrenzt. Je höher die Selbst­be­tei­li­gung, des­to nied­ri­ger der Bei­trag. Für vol­le Leis­tung bei hohem Schutz­be­darf ist ein Tarif ohne Selbst­be­tei­li­gung emp­feh­lens­wert.

Ob ein Tarif ohne Selbst­be­tei­li­gung mög­lich ist, hängt vom Anbie­ter ab. Eini­ge Tari­fe – ins­be­son­de­re im Pre­mi­um­be­reich – erstat­ten 100 % der Kos­ten ohne Eigen­an­teil. Ande­re bie­ten wähl­ba­re Optio­nen (z. B. 0 %, 10 %, 20 %) an. Wich­tig: Auf ver­steck­te Rege­lun­gen ach­ten, z. B. bei Vor­sor­ge oder Zahn­schutz.

Nach der Behand­lung rei­chen Sie die Rech­nung digi­tal beim Ver­si­che­rer ein – per App oder Kun­den­por­tal. Die Erstat­tung erfolgt je nach Tarif bis zu 100 %. Alter­na­tiv kön­nen Sie eine Abtre­tung an den Tier­arzt ver­ein­ba­ren, sodass die­ser direkt mit dem Ver­si­che­rer abrech­net.

In der Regel genügt eine Gesund­heits­aus­kunft im Antrag. Eini­ge Anbie­ter ver­lan­gen je nach Alter oder Vor­er­kran­kun­gen einen Nach­weis durch den Tier­arzt. Wich­tig: Man­che Ver­si­che­run­gen stel­len kei­ne Fra­gen vor­ab, prü­fen aber im Leis­tungs­fall – mit dem Risi­ko nach­träg­li­cher Leis­tungs­aus­schlüs­se.

Dies ist abhän­gig von Art und schwe­re der Vor­er­kran­kung. Es müs­sen alle Vor­er­kran­kun­gen ange­ge­ben wer­den und wer­den meist aus­ge­schlos­sen oder mit einem Bei­trags­zu­schlag ver­se­hen. Man­che Anbie­ter akzep­tie­ren leich­te Vor­er­kran­kun­gen unter bestimm­ten Bedin­gun­gen, ande­re leh­nen den Antrag ab.

Läuft bereits eine tier­ärzt­li­che Behand­lung, wird die­se in der Regel vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen. Vor­er­kran­kun­gen müs­sen bei Antrag­stel­lung ange­ge­ben wer­den. Je nach Schwe­re­grad erfolgt eine Ableh­nung, ein Leis­tungs­aus­schluss oder eine beson­de­re War­te­zeit.

Das ist nur ein­ge­schränkt mög­lich. Bei den meis­ten Anbie­tern führt eine bekann­te Epi­lep­sie zur Ableh­nung des Antrags. In Ein­zel­fäl­len kann ein Antrag den­noch gestellt wer­den – idea­ler­wei­se mit einer Vor­anfra­ge und voll­stän­di­ger Gesund­heits­aus­kunft. Wird der Antrag akzep­tiert, ist Epi­lep­sie in der Regel dau­er­haft vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen.

Bei einer bekann­ten Diro­fi­la­rio­se wird der Antrag auf eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung in der Regel abge­lehnt. Die Krank­heit gilt als chro­nisch und behand­lungs­in­ten­siv. In Ein­zel­fäl­len kann nach indi­vi­du­el­ler Prü­fung eine Hun­de-OP-Ver­si­che­rung ohne voll­stän­di­gen Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz mög­lich sein – ein ent­spre­chen­der Antrag soll­te immer über eine Vor­anfra­ge gestellt wer­den.

Leish­ma­ni­o­se gehört zu den chro­ni­schen Infek­ti­ons­krank­hei­ten, die häu­fig zum Aus­schluss vom Ver­si­che­rungs­schutz füh­ren. Eine nor­ma­le Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung wird bei bekann­ter Erkran­kung meist abge­lehnt. In Aus­nah­me­fäl­len kann eine OP-Ver­si­che­rung mit Risi­ko­prü­fung in Betracht gezo­gen wer­den. Eine Vor­anfra­ge ist rat­sam.

Bei einer bereits dia­gnos­ti­zier­ten Bor­re­lio­se leh­nen vie­le Ver­si­che­rer eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung ab, da es sich um eine behand­lungs­in­ten­si­ve Infek­ti­on mit Rück­fall­ri­si­ko han­delt. Eine OP-Ver­si­che­rung kann unter Umstän­den mög­lich sein – dies hängt jedoch vom Ein­zel­fall und der gesund­heit­li­chen Gesamt­si­tua­ti­on ab.

Auch bei Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie (HD) ist ein Abschluss mög­lich – sofern die Erkran­kung bei Antrag­stel­lung ange­ge­ben wird. HD wird in der Regel dau­er­haft vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen.

Ja, aber auch hier gilt: Arthro­se muss ange­ge­ben wer­den und wird meist dau­er­haft aus­ge­schlos­sen. Wich­tig ist eine ehr­li­che Anga­be im Antrag, da sonst ein spä­te­rer Leis­tungs­fall abge­lehnt wer­den kann.

Ja, vie­le Anbie­ter ermög­li­chen den Abschluss auch bei älte­ren Hun­den – meist bis etwa 8 oder 10 Jah­re. Danach wird häu­fig ein Gesund­heits­nach­weis gefor­dert oder ein Risi­ko­zu­schlag erho­ben. Ein frü­her Abschluss ist sinn­voll, da spä­te­re Erkran­kun­gen dann mit­ver­si­chert sind.

Ein Abschluss ist mög­lich, aber die lau­fen­de Behand­lung wird nicht erstat­tet. Zudem gilt für bestehen­de Erkran­kun­gen meist ein dau­er­haf­ter Aus­schluss. Wur­de der Hund bereits ope­riert oder ist aktu­ell in Behand­lung, soll­te im Antrag voll­stän­di­ge Trans­pa­renz herr­schen.

Bei gesun­den Hun­den unter einem bestimm­ten Alter (z. B. 4 Jah­re) ist eine Auf­nah­me häu­fig ohne tier­ärzt­li­che Unter­su­chung mög­lich. Ab einem höhe­ren Alter oder bei bekann­ten gesund­heit­li­chen Pro­ble­men wird jedoch meist eine Gesund­heits­prü­fung ver­langt.

Wich­ti­ge Kri­te­ri­en bei der Tarif­wahl sind:

  • Höhe der Erstat­tung (idea­ler­wei­se 100 %)

  • freie Tier­arzt­wahl

  • kur­ze War­te­zei­ten

  • kei­ne oder gerin­ge Selbst­be­tei­li­gung

  • Abde­ckung auch bei ras­se­spe­zi­fi­schen Erkran­kun­gen

  • trans­pa­ren­te Bedin­gun­gen (z. B. GOT-Erstat­tung bis zum 4‑fachen Satz)

Je kla­rer und umfas­sen­der der Tarif gestal­tet ist, des­to siche­rer ist der Ver­si­che­rungs­schutz für Ihren Hund.

Ach­ten Sie auf fol­gen­de Punk­te:

  • Leis­tungs­um­fang (OPs, ambu­lant, sta­tio­när, Zahn­schutz)

  • Erstat­tungs­satz (mit oder ohne Selbst­be­tei­li­gung)

  • Leis­tungs­gren­zen pro Jahr

  • Rege­lun­gen zu Vor­er­kran­kun­gen und Aus­schlüs­sen

  • Gel­tung im Aus­land

  • trans­pa­ren­te Ver­trags­be­din­gun­gen ohne Klein­ge­druck­tes

Ein Ver­gleich lohnt sich – sowohl inhalt­lich als auch preis­lich.

Prü­fen Sie bei der Tarif­aus­wahl:

  • Wel­che Behand­lun­gen sind wirk­lich ver­si­chert?

  • Wie hoch ist die jähr­li­che Leis­tungs­höchst­gren­ze?

  • Gibt es Unter­schie­de bei Unfall‑, Not­fall- oder Vor­sor­ge­be­hand­lun­gen?

  • Wel­che War­te­zei­ten gel­ten?

  • Wer­den Zahn­erkran­kun­gen über­nom­men?

Zudem ist wich­tig: Wie reagiert der Ver­si­che­rer im Leis­tungs­fall?

Eine gute Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung soll­te:

  • bis zu 100 % der Kos­ten erstat­ten,

  • auch sta­tio­nä­re Auf­ent­hal­te, Dia­gnos­tik und Medi­ka­men­te abde­cken,

  • schnell regu­lie­ren,

  • kei­ne ver­steck­ten Aus­schlüs­se ent­hal­ten
    und

  • dem Hal­ter ech­te Ent­schei­dungs­frei­heit beim Tier­arzt­be­such las­sen.

Ja, vie­le Ver­si­che­rer pas­sen die Bei­trä­ge mit stei­gen­dem Alter des Hun­des an. Beson­ders im höhe­ren Alter (ab ca. 8 Jah­ren) stei­gen die Bei­trä­ge oft deut­lich. Eini­ge Anbie­ter garan­tie­ren sta­bi­le Bei­trä­ge über die Lauf­zeit – das soll­te vor Ver­trags­ab­schluss geprüft wer­den.

Ein Tarif­wech­sel oder ein Upgrade ist mög­lich, führt aber meist zu neu­en War­te­zei­ten und mög­li­cher­wei­se zu Leis­tungs­aus­schlüs­sen für bereits bekann­te Erkran­kun­gen. Ein Wech­sel soll­te nur erfol­gen, solan­ge der Hund gesund ist. Wich­tig: Leis­tungs­un­ter­schie­de genau prü­fen.

Die Kün­di­gung ist meist mit einer Frist von 1 bis 3 Mona­ten zum Lauf­zeit­ende mög­lich. Erfolgt kei­ne Kün­di­gung, ver­län­gert sich der Ver­trag auto­ma­tisch um ein wei­te­res Jahr. Nach einem Anbie­ter­wech­sel gel­ten bei der neu­en Ver­si­che­rung wie­der War­te­zei­ten und Aus­schlüs­se.

Übli­cher­wei­se beträgt die Ver­trags­lauf­zeit ein Jahr und ver­län­gert sich auto­ma­tisch, wenn nicht frist­ge­recht gekün­digt wird. Eine Min­dest­ver­trags­lauf­zeit von 12 Mona­ten ist Stan­dard. Son­der­kün­di­gungs­rech­te bestehen bei Bei­trags­er­hö­hun­gen oder nach einem Leis­tungs­fall.

Die Kün­di­gung erfolgt schrift­lich – per Post oder E‑Mail, abhän­gig vom Ver­si­che­rer. Die Kün­di­gungs­frist beträgt meist drei Mona­te vor Ver­trags­ab­lauf. Bei Tod des Hun­des oder Ver­kauf ist eine außer­or­dent­li­che Kün­di­gung mit sofor­ti­ger Wir­kung mög­lich. Anga­ben zu Ver­si­che­rungs­num­mer, Hun­de­da­ten und gewünsch­tem Been­di­gungs­da­tum sind erfor­der­lich.

Bei einem Hal­ter­wech­sel – etwa durch Ver­kauf oder Abga­be des Hun­des – kann die bestehen­de Ver­si­che­rung unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen auf den neu­en Besit­zer über­tra­gen wer­den. Dazu muss der Ver­si­che­rer infor­miert und eine Ver­trags­um­schrei­bung bean­tragt wer­den.

Ja, die meis­ten Ver­si­che­rer bie­ten Tari­fe bereits ab einem Alter von 8 Wochen an. Vor­aus­set­zung ist, dass der Wel­pe gesund ist und die Grund­im­mu­ni­sie­rung erfolgt ist. Ein frü­her Abschluss ist emp­feh­lens­wert, da spä­te­re Erkran­kun­gen dann vom Schutz erfasst sind.

Ja, das ist mög­lich. Vie­le Anbie­ter gewäh­ren bei Mehr­tier­ver­trä­gen sogar Rabat­te – zum Bei­spiel ab dem zwei­ten oder fünf­ten Hund. Wich­tig: Jeder Hund erhält einen eige­nen Ver­trag, die Tari­fe sind indi­vi­du­ell wähl­bar und leis­tungs­ab­hän­gig.

Ja, Jagd­hun­de kön­nen ver­si­chert wer­den. Eini­ge Anbie­ter ver­lan­gen hier­für einen Nach­weis über die jagd­li­che Nut­zung (z. B. Gebrauchs­nach­weis). Die Absi­che­rung erfolgt wie bei ande­ren Hun­den – aller­dings gel­ten zum Teil beson­de­re Kon­di­tio­nen oder Risi­ko­zu­schlä­ge.

Ja, klei­ne Hun­de sind genau­so ver­si­cher­bar wie grö­ße­re Ras­sen. Bei eini­gen Anbie­tern wirkt sich die Grö­ße auf den Bei­trag aus, bei ande­ren nicht. Die Leis­tun­gen der Ver­si­che­rung ori­en­tie­ren sich am gewähl­ten Tarif, nicht an der Grö­ße des Hun­des.

Sie kön­nen online, tele­fo­nisch oder über eine Agen­tur eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung abschlie­ßen. Vor­her soll­ten Sie Tari­fe ver­glei­chen und den Gesund­heits­zu­stand Ihres Hun­des ehr­lich ange­ben. Vie­le Anbie­ter bie­ten digi­ta­le Antrags­stre­cken mit Sofort­prü­fung.

Eine Hun­de­ver­si­che­rung lässt sich direkt über uns abschlie­ßen. Wich­tig ist eine per­sön­li­che Bera­tung, wenn spe­zi­el­le Anfor­de­run­gen bestehen – z. B. bei chro­ni­schen Erkran­kun­gen oder älte­ren Hun­den.

👉 Hun­de­ver­si­che­rung berech­nen

In der Regel nein – es sei denn, der Hund dient beruf­li­chen Zwe­cken (z. B. als Dienst‑, The­ra­pie- oder Assis­tenz­hund). In die­sem Fall kön­nen die Bei­trä­ge ggf. als Betriebs­aus­ga­ben oder Wer­bungs­kos­ten gel­tend gemacht wer­den. Für rei­ne Pri­vat­hun­de besteht kei­ne steu­er­li­che Absetz­bar­keit.

Nein, bei jun­gen und gesun­den Hun­den ist in der Regel kei­ne tier­ärzt­li­che Unter­su­chung not­wen­dig. Eine Gesund­heits­aus­kunft im Antrag reicht aus. Bei älte­ren Hun­den oder bei bekann­ten Vor­er­kran­kun­gen kann ein Gesund­heits­zeug­nis vom Tier­arzt ver­langt wer­den.

Nein. Die Leis­tun­gen der Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung rich­ten sich aus­schließ­lich nach dem gewähl­ten Tarif, nicht nach dem „Wert“ des Hun­des. Alle Tie­re – unab­hän­gig von Ras­se, Stamm­baum oder Zucht­sta­tus – haben Anspruch auf die glei­chen Erstat­tun­gen inner­halb des Ver­trags.

Ja, die meis­ten Ver­si­che­rer pas­sen die Bei­trä­ge an das Lebens­al­ter Ihres Hun­des an. Das geschieht in fes­ten Alters­grup­pen oder als glei­ten­de Erhö­hung. Eini­ge Anbie­ter bie­ten alter­na­tiv auch sta­bi­le Bei­trags­sät­ze – dafür mit höhe­ren Ein­stiegs­prä­mi­en.