Gotha­er Hun­de­ver­si­che­rung – Tari­fe, Leis­tun­gen & kla­re Gren­zen im Über­blick

gothaer

Tier­kran­ken­ver­si­che­rung und Hun­de-OP-Schutz der Gotha­er im Detail erklärt – mit ech­ten Ein­schrän­kun­gen, Vor­tei­len und Erfah­run­gen.

Hundeversicherung | Gothaer

Die Gotha­er bie­tet eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung mit drei Tari­fen – Basis, Plus und Pre­mi­um –, die sowohl Heil­be­hand­lun­gen als auch Ope­ra­tio­nen abde­cken. Je nach Tarif vari­iert der Leis­tungs­um­fang deut­lich, von gede­ckel­ten Jah­res­sum­men bis hin zu unbe­grenz­tem Schutz im Pre­mi­um-Bereich. Zusätz­lich besteht die Mög­lich­keit, eine rei­ne OP-Ver­si­che­rung oder eine Hun­de­haft­pflicht abzu­schlie­ßen. Doch nicht alle Erkran­kun­gen sind ver­si­chert: Beson­ders bei ange­bo­re­nen Fehl­ent­wick­lun­gen und ras­se­spe­zi­fi­schen Pro­ble­men zei­gen sich im Klein­ge­druck­ten kla­re Aus­schlüs­se. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, für wen sich die Gotha­er Hun­de­ver­si­che­rung lohnt, wo die Gren­zen lie­gen und wor­auf Sie beim Abschluss unbe­dingt ach­ten soll­ten.

Wel­che Absi­che­rung suchen Sie für Ihren Hund?

Die Gotha­er bie­tet drei ver­schie­de­ne Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen für Hun­de­hal­ter: eine umfas­sen­de Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung, eine rei­ne OP-Ver­si­che­rung sowie eine Hun­de­haft­pflicht. Wel­che Absi­che­rung für Sie sinn­voll ist, hängt davon ab, ob Sie sich gegen hohe Ope­ra­ti­ons­kos­ten absi­chern, lau­fen­de Tier­arzt­kos­ten abde­cken oder Schä­den gegen­über Drit­ten absi­chern möch­ten. Die fol­gen­den Optio­nen hel­fen Ihnen, die pas­sen­de Lösung für Ihre Bedürf­nis­se zu fin­den.

Über 700 zufrie­de­ne Kun­den ver­trau­en uns

google-rating-badge
Goog­le

114 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

| Gothaer
Pro­ven Expert

328 Bewer­tun­gen | 4,9 Ster­ne

makler.de | Gothaer
Makler.de

334 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Drei Tari­fe mit bis zu 100 % Erstat­tung und unbe­grenz­ter Ver­si­che­rungs­sum­me im Pre­mi­um-Tarif

  • Freie Tier­arzt­wahl, euro­pa­wei­ter Schutz für 12 Mona­te – welt­weit im Pre­mi­um-Tarif

  • Zuschüs­se für Vor­sor­ge, Chip, Kas­tra­ti­on je nach Tarif ent­hal­ten

  • Vie­le ange­bo­re­ne oder ras­se­ty­pi­sche Erkran­kun­gen dau­er­haft aus­ge­schlos­sen

  • Hun­de­haft­pflicht sepa­rat abschließ­bar, auch bei neben­be­ruf­li­cher Nut­zung

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Wich­ti­ge Hin­wei­se zur Absi­che­rung bei der Gotha­er

Was Sie bei der Gotha­er Hun­de­ver­si­che­rung beach­ten soll­ten

Die Tari­fe der Gotha­er bie­ten Hun­de­be­sit­zern eine soli­de Grund­ab­si­che­rung. Gleich­zei­tig ent­hält das Klein­ge­druck­te zahl­rei­che Ein­schrän­kun­gen, die nicht auf den ers­ten Blick erkenn­bar sind. Damit Sie die rich­ti­ge Ent­schei­dung tref­fen, haben wir die Beson­der­hei­ten je nach Ver­si­che­rungs­art für Sie zusam­men­ge­fasst.

Die Gotha­er bie­tet drei Tari­fe (Basis, Plus, Pre­mi­um) an, die Heil­be­hand­lun­gen und Ope­ra­tio­nen abde­cken. Der Leis­tungs­um­fang unter­schei­det sich teils erheb­lich: Wäh­rend der Basis­ta­rif eine jähr­li­che Erstat­tung von maxi­mal 2.500 € bie­tet, sind im Pre­mi­um­ta­rif unbe­grenz­te Leis­tun­gen mög­lich. Die Erstat­tung erfolgt – je nach Tarif – zum 2‑, 3- oder 4‑fachen GOT-Satz.

Ach­tung: Vie­le ras­se­ty­pi­sche und ange­bo­re­ne Erkran­kun­gen wie ED, HD oder Patell­a­lu­xa­ti­on sind vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­nom­men. Im Pre­mi­um­ta­rif kön­nen bestimm­te Gelen­k­ope­ra­tio­nen bis maxi­mal 1.000 € abge­si­chert sein – jedoch nur in zwei Fäl­len pro Hund. MRT- und CT-Kos­ten sind stark begrenzt. Eine Gesund­heits­prü­fung ist erfor­der­lich, ins­be­son­de­re bei älte­ren Hun­den.

Eine eigen­stän­di­ge Hun­de-OP-Ver­si­che­rung bie­tet die Gotha­er nicht an. Statt­des­sen sind Ope­ra­tio­nen Bestand­teil der Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung. Ent­schei­dend ist daher die Tarif­wahl: Im Basis­ta­rif gel­ten Sum­men­be­gren­zun­gen und eine nied­ri­ge­re GOT-Erstat­tung, wäh­rend im Pre­mi­um­ta­rif Ope­ra­tio­nen unbe­grenzt abge­si­chert sind.

Die OP-Leis­tung gilt immer inkl. Nach­sor­ge, Unter­brin­gung und Dia­gnos­tik – aller­dings mit Decke­lun­gen. Phy­sio­the­ra­pie ist nur im Pre­mi­um­ta­rif mit 10 Anwen­dun­gen zu je 30 € ent­hal­ten. Bei Kreuz­band­riss gilt eine beson­de­re War­te­zeit von 3 Mona­ten.

Die Hun­de­haft­pflicht der Gotha­er ist sepa­rat abschließ­bar – unab­hän­gig davon, ob eine Kran­ken­ver­si­che­rung besteht. Sie deckt Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den ab und kann auch bei beruf­lich genutz­ten Hun­den (z. B. The­ra­pie­hund, Wach­hund) grei­fen, sofern die Tätig­keit neben­be­ruf­lich erfolgt und ein Jah­res­um­satz von 12.000 € nicht über­schrit­ten wird.

Posi­tiv: Die Gotha­er ver­si­chert Hun­de auch beim Füh­ren ohne Lei­ne und gewährt Schutz für Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge oder Auf­pas­ser. Die Deckungs­sum­me kann je nach Bedarf 10, 20 oder 50 Mio. € betra­gen.

Hun­de­hal­ter­haft­pflicht und Tier­kran­ken­ver­si­che­rung unter­schei­den sich grund­le­gend

Was bedeu­tet Hun­de­ver­si­che­rung eigent­lich?

Der Begriff „Hun­de­ver­si­che­rung“ ist nicht ein­deu­tig – viel­mehr han­delt es sich um meh­re­re eigen­stän­di­ge Ver­si­che­rungs­ar­ten, die ver­schie­de­ne Risi­ken im Zusam­men­hang mit der Hun­de­hal­tung absi­chern. Für Hun­de­hal­ter ist es daher ent­schei­dend, die Unter­schie­de zu ver­ste­hen, um eine fun­dier­te Ent­schei­dung zu tref­fen.

Im Kern unter­schei­det man zwi­schen zwei Haupt­for­men: der Hun­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung und der Tier­kran­ken­ver­si­che­rung. Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist eine klas­si­sche Scha­den­ver­si­che­rung. Sie über­nimmt die Kos­ten, wenn der Hund einen Drit­ten ver­letzt oder frem­des Eigen­tum beschä­digt – etwa durch einen Biss, ein unge­woll­tes Los­rei­ßen oder durch das Aus­lö­sen eines Ver­kehrs­un­falls. In vie­len Bun­des­län­dern ist sie gesetz­lich vor­ge­schrie­ben.

Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung deckt dage­gen medi­zi­nisch not­wen­di­ge Behand­lun­gen beim Tier­arzt ab. Je nach Tarif umfasst sie nur Ope­ra­tio­nen oder zusätz­lich auch ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Heil­be­hand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te und Vor­sor­ge­maß­nah­men. Bei soge­nann­ten „Voll­ver­si­che­run­gen“ ist der OP-Schutz stets ent­hal­ten – rei­ne OP-Tari­fe hin­ge­gen leis­ten aus­schließ­lich bei chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen.

Recht­lich gese­hen han­delt es sich bei bei­den Vari­an­ten – trotz der Begrif­fe „Kran­ken­ver­si­che­rung“ oder „Voll­schutz“ – immer um Scha­den­ver­si­che­run­gen. Das bedeu­tet: Es gibt kei­ne Pflicht zur Auf­nah­me, kei­ne Garan­tie auf ein­heit­li­che Leis­tun­gen und stets ver­trag­lich fest­ge­leg­te Leis­tungs­gren­zen. Die Ver­trags­be­din­gun­gen unter­schei­den sich teils erheb­lich zwi­schen den Anbie­tern.

Aus Sicht der Hun­de­hal­ter ist die Wahl der rich­ti­gen Absi­che­rung abhän­gig von meh­re­ren Fak­to­ren: dem Alter des Hun­des, bekann­ten Vor­er­kran­kun­gen, dem gewünsch­ten Schutz­ni­veau und nicht zuletzt dem Bud­get. Eine prä­zi­se Aus­wahl zwi­schen Haft­pflicht, OP-Ver­si­che­rung oder Voll­schutz ist daher uner­läss­lich – ins­be­son­de­re bei Anbie­tern wie der Gotha­er, deren Ver­trags­be­din­gun­gen kla­re Aus­schlüs­se und Ein­schrän­kun­gen ent­hal­ten.

Drei Tari­fe – vie­le Ein­schrän­kun­gen: Die Gotha­er Hun­de­ver­si­che­rung im Detail.

Leis­tun­gen und Bedin­gun­gen der Gotha­er Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Die Gotha­er bie­tet ihre Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung in drei abge­stuf­ten Tarif­va­ri­an­ten an: Basis, Plus und Pre­mi­um. Alle Tari­fe beinhal­ten Leis­tun­gen für Ope­ra­tio­nen und Heil­be­hand­lun­gen – unter­schei­den sich jedoch erheb­lich in Erstat­tungs­gren­zen, GOT-Satz, Vor­sor­ge­leis­tun­gen und Aus­schlüs­sen. Umso wich­ti­ger ist ein genau­er Blick in die Details: Was wird kon­kret über­nom­men? Wo lie­gen die Gren­zen? Und wel­che Krank­heits­bil­der sind gene­rell aus­ge­schlos­sen?

Die Basis­ab­si­che­rung der Gotha­er bie­tet bis zu 2.500 € pro Jahr, der Plus-Tarif bis zu 5.000 € – im Pre­mi­um­ta­rif ist die Ver­si­che­rungs­sum­me unbe­grenzt. Die Erstat­tung erfolgt je nach Tarif zum 2‑, 3‑ oder 4‑fachen Satz der Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT). Neben Ope­ra­tio­nen und Heil­be­hand­lun­gen sind auch Leis­tun­gen wie Dia­gnos­tik, Unter­brin­gung, Nach­sor­ge sowie bestimm­te Vor­sor­ge- und Kas­tra­ti­ons­zu­schüs­se ent­hal­ten. Der Ver­si­che­rungs­schutz greift nach einer War­te­zeit von 30 Tagen – bei Unfäl­len sofort.

Die Gotha­er erlaubt grund­sätz­lich die freie Wahl des Tier­arz­tes, gewährt euro­pa­wei­ten Schutz für 12 Mona­te (im Pre­mi­um­ta­rif welt­weit) und bie­tet eine tele­fo­ni­sche Rechts­be­ra­tung mit­ver­si­cher­tem Umfang. Auch phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Behand­lun­gen sind unter bestimm­ten Bedin­gun­gen ein­ge­schlos­sen – im Pre­mi­um­ta­rif bei­spiels­wei­se bis zu 10 Sit­zun­gen à 30 €.

Wich­tig zu wis­sen: Die Gotha­er bie­tet kei­ne eigen­stän­di­ge OP-Ver­si­che­rung an – der OP-Schutz ist jeweils Teil der Voll­ver­si­che­rung. Das bedeu­tet: Wer nur chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe absi­chern möch­te, muss trotz­dem eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung abschlie­ßen.

Leis­tung Basis Plus Pre­mi­um
Ver­si­che­rungs­schutz
Ver­si­che­rungs­sum­me bis 2.500 € bis 5.000 € unbe­grenzt
Erstat­tung nach GOT-Satz 2‑fach 3‑fach 4‑fach
Ope­ra­tio­nen
Freie Tier­arzt- & Tier­kli­nik-Wahl
War­te­zeit & Aus­land
War­te­zeit bei Krank­heit 3 Mona­te 30 Tage 30 Tage
Schutz im Aus­land 12 Mona­te euro­pa­weit 12 Mona­te euro­pa­weit 12 Mona­te welt­weit
Behand­lun­gen & Unter­brin­gung
Rönt­gen & Dia­gnos­tik bei OP
Sta­tio­nä­re Unter­brin­gung nach OP bis 15 Tage bis 15 Tage bis 15 Tage inkl. Phy­sio­the­ra­pie
Zusatz­leis­tun­gen
Tier­kenn­zeich­nung (Chip) 25 € 25 € 25 €
Kas­tra­ti­on / Ste­ri­li­sa­ti­on 50 € 100 € 150 €
Vor­sor­ge­zu­schuss inkl. Heil­be­hand­lung 25 € 50 € 100 €
Todes­fall-Leis­tung bei Unfall — Heil­be­hand­lung 250 € 250 € 250 €
Not­fall-Unter­brin­gung bei Hal­ter-Aus­fall
Ser­vice
Doku­men­ten- & Daten­por­tal
Tele­fo­ni­sche Rechts­be­ra­tung (Jur­Line)
* Maß­geb­lich für den Ver­si­che­rungs­schutz sind die aktu­el­len Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen.

So umfas­send die Tari­fe auf den ers­ten Blick wir­ken, so deut­lich sind auch die Ein­schrän­kun­gen. Denn bestimm­te Erkran­kun­gen und ange­bo­re­ne Fehl­bil­dun­gen sind in allen Tarif­stu­fen stan­dard­mä­ßig vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen. Dazu gehö­ren:

  • Hüft- und Ell­bo­gen­ge­lenks­dys­pla­si­en (HD, ED)

  • Osteo­chon­dro­sis Dis­se­cans (OCD), IPA, FPC, Radi­us cur­vus

  • Patell­a­lu­xa­ti­on, Lip­pen-Kie­fer-Gau­men­spal­te, Per­sis­tie­ren­de Milch­zäh­ne

  • Kryptor­chis­mus, Nabel- und Leis­ten­brü­che, brachy­ce­pha­les Syn­drom

  • Augen­fehl­stel­lun­gen wie Entro­pi­um und Ektro­pi­um

  • Brachy­urie, Anurie, Ura­ch­us per­sis­tens

Nur im Pre­mi­um­ta­rif sind Ope­ra­tio­nen bei bestimm­ten ange­bo­re­nen Erkran­kun­gen aus­nahms­wei­se ein­ge­schränkt mit­ver­si­chert – und zwar auf maxi­mal zwei OP-Fäl­le pro Hund, begrenzt auf 1.000 € ins­ge­samt. Auch bei ande­ren Leis­tun­gen gibt es spür­ba­re Decke­lun­gen: MRT- und CT-Kos­ten wer­den je nach Tarif nur mit 100 bis 400 € über­nom­men. Die beson­de­re War­te­zeit für Kreuz­band­riss beträgt in allen Tari­fen 3 Mona­te.

Fazit: Die Gotha­er bie­tet zwar soli­de Grund­ta­ri­fe mit frei wähl­ba­rem Umfang – zugleich ist der Schutz durch zahl­rei­che medi­zi­ni­sche Aus­schlüs­se, Leis­tungs­höchst­gren­zen und stren­ge Gesund­heits­vor­ga­ben stark begrenzt. Ein sorg­fäl­ti­ger Ver­gleich mit ande­ren Anbie­tern lohnt sich – vor allem bei Hun­den mit ras­se­spe­zi­fi­scher Anfäl­lig­keit oder Vor­er­kran­kun­gen.

Jetzt Hun­de­ver­si­che­rung berech­nen

Wich­ti­ge The­men rund um Hun­de­ge­sund­heit, Ras­sen und Ver­si­che­rungs­schutz

Gut infor­miert: Alles Wich­ti­ge zur Hun­de­hal­tung auf einen Blick

Die rich­ti­ge Ver­si­che­rung ist nur ein Bau­stein im All­tag mit Hund. Je nach Ras­se, Gesund­heits­la­ge und Lebens­um­feld Ihres Vier­bei­ners gibt es unter­schied­li­che Anfor­de­run­gen – auch an den Ver­si­che­rungs­schutz. Mit den fol­gen­den The­men­be­rei­chen bie­ten wir Ihnen wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen, die Ihnen hel­fen, fun­dier­te Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und typi­sche Risi­ken bes­ser ein­zu­schät­zen.

Hundekrankheit

Hun­de­krank­hei­ten

Typi­sche Krank­heits­bil­der erken­nen und vor­beu­gen
Kreuz­band­riss, Magen­dre­hung, Patell­a­lu­xa­ti­on oder All­er­gien: Vie­le Erkran­kun­gen tre­ten bei bestimm­ten Hun­de­ras­sen gehäuft auf. Ler­nen Sie die häu­figs­ten Krank­heits­bil­der ken­nen – und was sie für Ihren Ver­si­che­rungs­schutz bedeu­ten.

Hunderatgeber

Hun­de­rat­ge­ber

Wor­auf Sie beim Abschluss ach­ten soll­ten
Was unter­schei­det OP-Ver­si­che­rung von Voll­schutz? Wel­che Aus­schlüs­se gel­ten? Und wann ist eine Hun­de­haft­pflicht gesetz­lich vor­ge­schrie­ben? In unse­rem Rat­ge­ber fin­den Sie Ant­wor­ten auf die wich­tigs­ten Fra­gen rund um Hun­de­ver­si­che­run­gen.

hunderassen

Hun­de­ras­sen

Wel­che Beson­der­hei­ten bringt Ihre Ras­se mit sich?
Von der Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge bis zum Labra­dor – jede Ras­se hat ihre Stär­ken, aber auch typi­sche Krank­heits­ri­si­ken. Erfah­ren Sie, wor­auf es bei der Hal­tung ankommt und wie sich gene­ti­sche Ver­an­la­gun­gen auf den Ver­si­che­rungs­schutz aus­wir­ken.

Nicht zu spät absi­chern – beson­ders bei jun­gen Hun­den lohnt sich ein frü­her Ein­stieg

Wann ist der rich­ti­ge Zeit­punkt für eine Hun­de­ver­si­che­rung?

Die Ent­schei­dung für oder gegen eine Hun­de­ver­si­che­rung soll­te nicht auf­ge­scho­ben wer­den – denn der Zeit­punkt des Abschlus­ses hat direk­ten Ein­fluss auf die Annah­me­be­din­gun­gen und die spä­te­re Leis­tungs­pflicht. Grund­sätz­lich gilt: Je jün­ger, gesün­der und risi­ko­är­mer der Hund beim Antrag ist, des­to ein­fa­cher und umfas­sen­der ist die Absi­che­rung mög­lich.

Ein frü­her Ver­si­che­rungs­be­ginn – idea­ler­wei­se im Wel­pen­al­ter ab der 9. Lebens­wo­che – bringt gleich meh­re­re Vor­tei­le mit sich: Die Gesund­heits­prü­fung fällt in der Regel unpro­ble­ma­tisch aus, Vor­er­kran­kun­gen sind aus­ge­schlos­sen, und die Ver­si­che­rung greift lang­fris­tig auch bei chro­ni­schen Ent­wick­lun­gen, sofern sie nach Ver­trags­be­ginn auf­tre­ten. Vie­le Ver­si­che­rer, dar­un­ter auch die Gotha­er, leh­nen älte­re Hun­de oder sol­che mit tier­ärzt­lich doku­men­tier­ten Vor­er­kran­kun­gen ab oder ver­lan­gen Leis­tungs­aus­schlüs­se.

Für bestimm­te Ras­sen, die erfah­rungs­ge­mäß häu­fi­ger unter Gelenk­er­kran­kun­gen, Atem­wegs­syn­dro­men oder erb­lich beding­ten Stö­run­gen lei­den, ist der recht­zei­ti­ge Ver­si­che­rungs­schutz beson­ders wich­tig. Gera­de bei French Bull­dogs, Retrie­vern, Schä­fer­hun­den oder Dog­gen kann es schnell zu hohen Tier­arzt­kos­ten kom­men – und damit zu einem erheb­li­chen finan­zi­el­len Risi­ko. Auch bei sport­lich geführ­ten Hun­den oder akti­ven Fami­li­en­hun­den mit viel Aus­lauf steigt das Ver­let­zungs­ri­si­ko.

Doch nicht nur die Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung pro­fi­tiert vom frü­hen Abschluss: Auch bei der Hun­de­haft­pflicht emp­fiehlt sich, bereits mit Auf­nah­me in den Haus­halt eine Absi­che­rung zu wäh­len. Unfäl­le und Schä­den kön­nen jeder­zeit auf­tre­ten – ganz unab­hän­gig vom Alter oder Gesund­heits­zu­stand des Tie­res.

Fazit: Wer zu lan­ge war­tet, ris­kiert Leis­tungs­aus­schlüs­se oder eine voll­stän­di­ge Ableh­nung. Der opti­ma­le Zeit­punkt für den Abschluss einer Hun­de­ver­si­che­rung liegt des­halb vor dem ers­ten grö­ße­ren Tier­arzt­be­such – im bes­ten Fall direkt nach dem Ein­zug des Hun­des.

Häu­fig gestell­te Fra­gen zur Gotha­er Hun­de­ver­si­che­rung

Was Sie schon immer über die Gotha­er Hun­de­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Ja. Die Gotha­er nimmt nur Hun­de auf, die bei Antrag­stel­lung min­des­tens 9 Wochen und höchs­tens 7 Jah­re alt sind. Hun­de, die älter als 8 Jah­re sind, kön­nen nicht mehr neu ver­si­chert wer­den.

Grund­sätz­lich ja. Ihr Hund darf inner­halb der letz­ten 12 Mona­te kei­ne Ope­ra­ti­on und inner­halb der letz­ten 24 Mona­te kei­ne schwe­re Erkran­kung gehabt haben. In Ein­zel­fäl­len kann eine Gesund­heits­prü­fung ver­an­lasst wer­den.

Erkran­kun­gen wie Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie (HD), Ell­bo­gen­dys­pla­sie (ED), Patell­a­lu­xa­ti­on oder Entro­pi­um gel­ten als ras­se­ty­pi­sche, teils ange­bo­re­ne Erkran­kun­gen – und sind stan­dard­mä­ßig aus­ge­schlos­sen. Im Pre­mi­um­ta­rif sind eini­ge davon begrenzt mit­ver­si­chert.

Nein. Alter­na­ti­ve oder ergän­zen­de The­ra­pien wie Aku­punk­tur, Homöo­pa­thie oder Osteo­pa­thie sind im Ver­si­che­rungs­schutz der Gotha­er nicht ent­hal­ten. Auch Pro­the­sen und ortho­pä­di­sche Hilfs­mit­tel sind aus­ge­schlos­sen.

Erkrankt Ihr Hund nach Ver­trags­be­ginn, sind Fol­ge­be­hand­lun­gen im Rah­men der tarif­li­chen Leis­tun­gen abge­si­chert – solan­ge kei­ne Kün­di­gung durch Sie oder den Ver­si­che­rer erfolgt. Die Gotha­er bie­tet jedoch kei­ne lebens­lan­ge Bei­trags­ga­ran­tie.

Die all­ge­mei­ne War­te­zeit beträgt 30 Tage ab Ver­trags­be­ginn. Bei Unfäl­len ent­fällt sie. Für bestimm­te Erkran­kun­gen wie Kreuz­band­riss gilt eine ver­län­ger­te War­te­zeit von 3 Mona­ten.

Nach der Min­dest­ver­trags­lauf­zeit (in der Regel 12 Mona­te) kann die Ver­si­che­rung mit einer Frist von drei Mona­ten zum Ende des Ver­si­che­rungs­jah­res gekün­digt wer­den. Im Scha­den­fall besteht ein Son­der­kün­di­gungs­recht.

Die Gotha­er bie­tet in allen Tari­fen euro­pa­wei­ten Schutz für 12 Mona­te. Im Pre­mi­um­ta­rif besteht sogar welt­wei­ter Ver­si­che­rungs­schutz – eben­falls auf bis zu 12 Mona­te befris­tet.

Typi­sche Dia­gno­sen – hohe Kos­ten: Die­se Krank­heits­bil­der betref­fen vie­le Hun­de­hal­ter

3 häu­fi­ge Hun­de­krank­hei­ten und ihre finan­zi­el­len Fol­gen

Ob plötz­lich oder schlei­chend – bestimm­te Erkran­kun­gen tre­ten bei Hun­den beson­ders häu­fig auf und füh­ren oft zu hohen Tier­arzt­kos­ten. Je nach Ras­se, Alter und Akti­vi­tät steigt das Risi­ko für Gelenk­pro­ble­me, inne­re Erkran­kun­gen oder Ver­let­zun­gen. Die fol­gen­den drei Krank­heits­bil­der zei­gen bei­spiel­haft, wie schnell medi­zi­ni­sche Behand­lun­gen ins Geld gehen kön­nen – und war­um eine prä­zi­se Prü­fung des Ver­si­che­rungs­schut­zes so wich­tig ist.

Kreuz­band­riss

Der Kreuz­band­riss zählt zu den häu­figs­ten ortho­pä­di­schen Dia­gno­sen beim Hund – beson­ders bei akti­ven und mit­tel­gro­ßen Ras­sen. Die Kos­ten für Ope­ra­ti­on, Dia­gnos­tik, Nach­sor­ge und ggf. Phy­sio­the­ra­pie sum­mie­ren sich schnell auf 1.500 bis 2.500 €. Bei der Gotha­er gilt hier­für eine Sperr­frist von 3 Mona­ten in allen Tari­fen.

Patell­a­lu­xa­ti­on

Bei klei­nen Hun­de­ras­sen wie Chi­hua­hua, Mal­te­ser oder York­shire Ter­ri­er ist die Ver­ren­kung der Knie­schei­be (Patell­a­lu­xa­ti­on) ein häu­fi­ges Pro­blem. Die chir­ur­gi­sche Kor­rek­tur kos­tet – je nach Schwe­re­grad – 1.200 bis 2.000 €. Ach­tung: Die Gotha­er schließt die­se Dia­gno­se im Regel­fall vom Ver­si­che­rungs­schutz aus.

Magen­dre­hung

Eine Magen­dre­hung ist ein lebens­be­droh­li­cher Not­fall – typisch für gro­ße, tief­brüs­ti­ge Ras­sen wie Dog­gen oder Schä­fer­hun­de. Die Not-OP mit Inten­siv­über­wa­chung kann 2.000 bis 4.000 € kos­ten. Bei ver­spä­te­ter Behand­lung dro­hen Fol­ge­schä­den oder Todes­fol­ge – schnel­les Han­deln ist ent­schei­dend.

Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen prü­fen – beson­ders bei Risi­ko­ras­sen und gene­ti­schen Dis­po­si­tio­nen

Dar­auf soll­ten Sie beim Abschluss einer Hun­de­ver­si­che­rung unbe­dingt ach­ten

Beim Abschluss einer Hun­de­ver­si­che­rung – ins­be­son­de­re bei einem Anbie­ter wie der Gotha­er – kommt es nicht nur auf den Preis oder den Umfang der Erstat­tung an. Viel wich­ti­ger sind die kon­kre­ten Bedin­gun­gen im Klein­ge­druck­ten.

Denn die­se ent­schei­den dar­über, ob bestimm­te Erkran­kun­gen oder Behand­lungs­kos­ten im Ernst­fall wirk­lich über­nom­men wer­den. Ein ober­fläch­li­cher Ver­gleich reicht nicht aus – beson­ders dann nicht, wenn Ihr Hund zu einer ras­se­ty­pisch vor­be­las­te­ten Grup­pe gehört.

Vie­le Anbie­ter – dar­un­ter auch die Gotha­er – schlie­ßen ange­bo­re­ne oder ras­se­spe­zi­fi­sche Erkran­kun­gen in ihren all­ge­mei­nen Bedin­gun­gen stan­dard­mä­ßig vom Ver­si­che­rungs­schutz aus. Das betrifft bei­spiels­wei­se:

  • Hüft- und Ell­bo­gen­dys­pla­sie (HD/ED) bei Schä­fer­hun­den, Retrie­vern oder Dog­gen

  • Patell­a­lu­xa­ti­on bei klei­ne­ren Ras­sen wie Chi­hua­hua, York­shire Ter­ri­er oder Mal­te­ser

  • Atem­wegs­syn­dro­me bei brachy­ce­pha­len Ras­sen wie Mops, Bull­dog­ge oder Peki­ne­se

  • Augen­fehl­stel­lun­gen wie Entro­pi­um und Ektro­pi­um bei Shar Pei, Chow-Chow oder Bern­har­di­ner

Die­se Krank­heits­bil­der gel­ten oft als erb­lich oder ras­se­ty­pisch bedingt – und wer­den somit bei vie­len Ver­si­che­rern grund­sätz­lich nicht erstat­tet. Bei der Gotha­er sind eini­ge die­ser Dia­gno­sen im Pre­mi­um­ta­rif ein­ge­schränkt abge­si­chert, jedoch nur mit klar begrenz­ter Fall­zahl und gede­ckel­ter Kos­ten­er­stat­tung. Auch dia­gnos­ti­sche Ver­fah­ren wie MRT oder CT sind je nach Tarif auf weni­ge Hun­dert Euro limi­tiert.

Ein wei­te­rer kri­ti­scher Punkt ist der Zeit­punkt des Ver­trags­ab­schlus­ses. Hun­de mit Vor­er­kran­kun­gen oder vor­an­ge­gan­ge­nen Ope­ra­tio­nen wer­den meist abge­lehnt oder erhal­ten nur ein­ge­schränk­ten Schutz. Wer zu spät abschließt, muss mit dau­er­haf­ten Aus­schlüs­sen leben – selbst bei eigent­lich behan­del­ba­ren Dia­gno­sen.

Unser Rat: Prü­fen Sie die Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen sehr genau – nicht nur auf Leis­tungs­um­fang, son­dern auch auf Aus­schlüs­se und alters­be­ding­te Ein­schrän­kun­gen. Las­sen Sie sich nicht von pau­scha­len Aus­sa­gen wie „rund­um geschützt“ täu­schen. Der tat­säch­li­che Schutz zeigt sich erst im Zusam­men­spiel aus Gesund­heits­zu­stand, Ras­se, Tarif­wahl und Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen. Je prä­zi­ser Sie Ihre Anfor­de­run­gen ken­nen, des­to bes­ser kön­nen Sie ent­schei­den, ob ein Anbie­ter wie die Gotha­er für Ihren Hund infra­ge kommt – oder ob Alter­na­ti­ven mit kla­re­ren Leis­tun­gen sinn­vol­ler sind.

Zusam­men­fas­sung

Die Gotha­er Hun­de­ver­si­che­rung bie­tet mit ihren drei Tari­fen – Basis, Plus und Pre­mi­um – eine soli­de Grund­ab­si­che­rung für Hun­de­hal­ter, die OP- und Heil­be­hand­lungs­kos­ten absi­chern möch­ten. Beson­ders der Pre­mi­um­ta­rif über­zeugt durch unbe­grenz­te Erstat­tungs­sum­men und hohe GOT-Sät­ze. Auch Zusatz­leis­tun­gen wie Chip-Zuschuss, Vor­sor­ge­pau­scha­le oder Unter­brin­gungs­kos­ten nach Ope­ra­tio­nen sind ent­hal­ten. Den­noch zei­gen sich im Detail deut­li­che Gren­zen: Zahl­rei­che ras­se­spe­zi­fi­sche und ange­bo­re­ne Erkran­kun­gen sind aus­ge­schlos­sen oder nur ein­ge­schränkt abge­si­chert. MRT, CT und Phy­sio­the­ra­pie sind gede­ckelt. Zudem nimmt die Gotha­er nur Hun­de bis zum 7. Lebens­jahr auf – ver­bun­den mit einer Gesund­heits­prü­fung.

Für jun­ge, gesun­de Hun­de kann der Abschluss einer Gotha­er Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung sinn­voll sein, wenn die Ras­se nicht zu den häu­fig aus­ge­schlos­se­nen Risi­ko­grup­pen gehört. Wer jedoch auf umfas­sen­den Schutz bei gene­tisch beding­ten Erkran­kun­gen, hohen Dia­gnos­tik­kos­ten oder alter­na­ti­ven Heil­me­tho­den Wert legt, soll­te wei­te­re Anbie­ter prü­fen. Ein Ver­gleich lohnt sich in jedem Fall – sowohl inhalt­lich als auch ver­trag­lich.

häu­fi­ge Fra­gen

Nein – alle drei Tari­fe der Gotha­er (Basis, Plus, Pre­mi­um) kom­men ohne Selbst­be­tei­li­gung aus. Die Kos­ten wer­den – abhän­gig vom Tarif – in vol­ler Höhe bis zur jewei­li­gen Ver­si­che­rungs­sum­me über­nom­men.

Ja, ins­be­son­de­re bei älte­ren Hun­den oder bekann­ten Vor­er­kran­kun­gen ist eine Gesund­heits­prü­fung üblich. Lie­gen behan­del­te Krank­hei­ten oder frü­he­re Ope­ra­tio­nen vor, kann die Auf­nah­me abge­lehnt oder der Ver­si­che­rungs­schutz ein­ge­schränkt wer­den.

Die Kün­di­gung ist regu­lär zum Ende des Ver­si­che­rungs­jah­res mit einer Frist von drei Mona­ten mög­lich. Nach einem Scha­den­fall besteht ein Son­der­kün­di­gungs­recht. Die Kün­di­gung muss schrift­lich erfol­gen – per Post oder digi­tal.

Ja. In allen Tari­fen besteht euro­pa­wei­ter Ver­si­che­rungs­schutz für bis zu 12 Mona­te. Im Pre­mi­um­ta­rif ist sogar welt­wei­ter Schutz ent­hal­ten – eben­falls für maxi­mal 12 Mona­te am Stück.