Kaninchenversicherung – Schutz vor hohen Tierarztkosten
Ob Operation oder chronische Erkrankung: Wir zeigen, welche Versicherungen für Kaninchen sinnvoll sind und worauf Sie achten sollten
Kaninchen gehören zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Als typisches Haustier übernehmen Halter Verantwortung für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihres Tieres. Für viele Menschen sind Kaninchen nicht nur Tiere, sondern echte Familienmitglieder, die das Leben bereichern und eine wichtige Rolle im Alltag spielen. Gleichzeitig gelten sie als besonders anfällig für Erkrankungen – vor allem im Bereich Zähne, Verdauung und Atmung. Ein Tierarztbesuch kann schnell mehrere hundert Euro kosten, insbesondere bei chronischen Beschwerden oder chirurgischen Eingriffen. Die Tierärztliche Gebührenordnung (GOT) hat die Kosten zuletzt deutlich steigen lassen.
Ohne Versicherung stehen viele Halter vor der Entscheidung zwischen finanzieller Belastung und notwendiger Behandlung. Eine Kaninchenkrankenversicherung bietet hier zuverlässigen Schutz: Sie übernimmt – je nach Tarif – die Kosten für Diagnostik, Behandlung, Operationen, Medikamente und Vorsorge. So hilft eine Versicherung, Geld für unerwartete Tierarztkosten zu sparen und sorgt für finanzielle Sicherheit im Ernstfall. Entscheidend ist, den passenden Tarif zu finden und die Vertragsbedingungen genau zu kennen. Auf dieser Seite erfahren Sie, welche Leistungen wirklich wichtig sind, welche Anbieter infrage kommen und worauf Sie beim Abschluss achten sollten.
Das Wichtigste im Überblick
- Eine Kaninchenversicherung (meist Tierkrankenversicherung mit OP-Komponente) deckt Kosten bei Krankheit, Unfall und Operationen ab, je nach Tarif und Bedingungen.
- Es gibt verschiedene Kaninchenversicherungen mit unterschiedlichen Tarifen und Leistungen, sodass Sie das passende Angebot für Ihr Kaninchen wählen können.
- Wichtige Vertragsmerkmale: Selbstbeteiligung, jährliche Höchstleistung, Wartezeit, Deckungssatz der GOT und Ausschlüsse.
- Viele Anbieter schließen Vorerkrankungen und Routineleistungen (z. B. Impfungen, Kastration) aus.
- Eine Kranken-Vollversicherung umfasst neben den OP-Kosten auch ambulante Behandlungen, Medikamente und manchmal alternative Heilmethoden.
- Die Beitragshöhe hängt wesentlich von Alter, Rasse, Gesundheitszustand und Leistungsumfang ab.
- Der frühzeitige Abschluss ist sinnvoll, da viele Erkrankungen erst mit der Zeit auftreten.
- Im Schadenfall reichen Sie üblicherweise die Tierarztrechnung ein und erhalten eine Erstattung gemäß Bedingungen.
Daniel Moser

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Unterschiede kennen, Leistungen verstehen, richtige Absicherung wählen
Was ist eine Kaninchenkrankenversicherung?
Eine Kaninchenversicherung schützt vor den finanziellen Folgen einer tierärztlichen Behandlung. Je nach Tarifmodell unterscheidet man zwischen einer reinen Kaninchen-OP-Versicherung als spezielle Art der Versicherung und einem umfassenden Kaninchen-Krankenversicherungsschutz. Während die Kaninchen-OP-Versicherung ausschließlich chirurgische Eingriffe und deren Umfeldkosten abdeckt, übernimmt die Kaninchen-Krankenversicherung als umfassendere Art der Absicherung zusätzlich Kosten für Diagnostik, Medikamente und allgemeine Behandlungen – auch bei chronischen Erkrankungen. Besonders wichtig ist bei Kaninchen die regelmäßige Zahnpflege und Vorsorge gegen häufige Erkrankungen wie Trommelsucht, RHD oder Myxomatose. Die Wahl des passenden Tarifs hängt von der individuellen Haltung, dem Gesundheitszustand und dem Budget ab.
Die Kaninchen-OP-Versicherung ist eine spezielle Art der Tierversicherung, die Kosten für chirurgische Eingriffe unter Narkose – inklusive Vor- und Nachbehandlung – übernimmt. Sie eignet sich für Halter, die sich gezielt gegen hohe Einmalbelastungen absichern möchten. Routinebehandlungen oder Medikamente sind in diesem Modell nicht abgedeckt. Die Deckung der Kaninchen-OP-Versicherung umfasst hauptsächlich die Kosten für chirurgische Eingriffe, inklusive Narkose, Operation und Nachsorge. Die Leistung gilt auch bei Unfällen, sofern diese operativ behandelt werden müssen.
Abgedeckt sind u. a.:
Notoperationen (z. B. Darmverschluss, Gebärmutterentzündung)
Zahn-OPs unter Vollnarkose (z. B. bei Malokklusion), falls im Tarif enthalten
Operationen bei Abszessen, Tumoren oder inneren Verletzungen
Voruntersuchungen und Nachsorge innerhalb der tariflich geregelten Fristen
Klinikaufenthalt und Medikamente im direkten Zusammenhang mit dem Eingriff
Nicht abgedeckt sind in der Regel Kastrationen, da diese als planbare Routineeingriffe gelten und meist explizit vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind. Die Kosten hierfür müssen in der Regel direkt beim Tierarzt beglichen werden.
Die Kaninchen-Krankenversicherung bietet einen deutlich erweiterten Schutz. Neben Operationen deckt sie auch ambulante Behandlungen, Diagnostik, Medikamente und teils Vorsorgemaßnahmen ab. Besonders bei chronischen Erkrankungen oder Zahnproblemen bietet sie einen umfassenden finanziellen Rückhalt. Diese Art der Versicherung ist für Halter geeignet, die eine möglichst breite Deckung für ihr Kaninchen wünschen.
Typisch versichert sind:
Diagnostik: Röntgen, Ultraschall, Labortests
Medikamente bei Infektionen, Entzündungen, Verdauungsstörungen
Ambulante Behandlungen wie bei Kaninchenschnupfen oder Kokzidiose
Notdienst- und Intensivbehandlungskosten bei akuten Notfällen
Zahnkontrollen, Zahnkorrekturen und Zahnschleifen (je nach Tarif)
| Leistungsmerkmal | OP-Versicherung | Krankenversicherung |
|---|---|---|
| Chirurgische Eingriffe | ✅ | ✅ |
| Vor- und Nachbehandlung | ✅ | ✅ |
| Diagnostik (z. B. Röntgen, Labor) | ❌ | ✅ |
| Medikamente | ❌ | ✅ |
| Zahnbehandlungen (z. B. Korrekturen) | ❌ | ✅ (je nach Tarif) |
| Vorsorgemaßnahmen & Impfungen | ❌ | ✅ (je nach Tarif) |
| Kostenrahmen pro Monat | 💶 Günstiger ab ca. 15 Euro | 💶 Teurer, da umfassender ab ca. 35 Euro |
Die Deckung der jeweiligen Versicherungsart unterscheidet sich deutlich: Während die Kaninchen-OP-Versicherung nur für chirurgische Eingriffe aufkommt, bietet die Kaninchen-Krankenversicherung eine umfassende Deckung für zahlreiche Behandlungen, Diagnostik und Medikamente.
Gesundheitliche Besonderheiten nach Rasse frühzeitig kennen
Kaninchenrassen und ihre Gesundheitsrisiken
Nicht jede Kaninchenrasse ist gleich anfällig für gesundheitliche Probleme. Durch gezielte Zucht haben sich bestimmte Merkmale etabliert, die das Risiko für spezifische Erkrankungen erhöhen – etwa Zahnfehlstellungen, Ohrenentzündungen oder Gelenkprobleme. Wer sich über die typischen Schwächen einzelner Rassen informiert, kann frühzeitig vorbeugen und den Versicherungsschutz gezielt anpassen.
Besonders bei Zwergrassen und stark gezüchteten Typen ist ein genauer Blick auf potenzielle Gesundheitsrisiken und die damit verbundenen Gefahren ratsam, da diese Tiere im Alltag besonderen Risiken und Bedrohungen ausgesetzt sind.
Einige Beispiele zeigen die Zusammenhänge zwischen Rassemerkmalen und häufig auftretenden Erkrankungen:
Deutsche Riesen und andere große Rassen:Das hohe Körpergewicht dieser Tiere belastet insbesondere die Hinterläufe. Folge sind häufig Pododermatitis (Sohlengeschwüre), Entzündungen der Ballen oder chronische Gelenkprobleme wie Arthrose. Auch der Bewegungsapparat ist bei Übergewicht stärker gefährdet.
Rex-Kaninchen:Durch ihr weiches, dichtes Fell fehlt es den Fußsohlen an schützendem Haar. Das erhöht das Risiko für Druckstellen, Sohlengeschwüre und Hautentzündungen an den Hinterläufen – besonders bei Haltung auf harten Böden oder unzureichender Einstreu.
Widderkaninchen (Löwenkopf‑, Zwergwidder):Die charakteristischen Hängeohren führen zu einer eingeschränkten Belüftung des Gehörgangs. Das begünstigt bakterielle Infektionen und chronische Ohrenentzündungen (Otitis externa). Häufig ist eine regelmäßige tierärztliche Ohrreinigung notwendig.
Zwergkaninchen und brachyzephale Rassen:Kurzschädelige Kaninchen – etwa Farbenzwerg oder Teddykaninchen – neigen zu Zahnfehlstellungen (Malokklusion). Die Schneidezähne treffen oft nicht korrekt aufeinander und wachsen unkontrolliert. Ohne regelmäßige Zahnkorrektur kann es zu massiven Fressproblemen, Abszessen und Gewichtsverlust kommen.
Zu den häufigen Erkrankungen bei Kaninchen zählen neben den genannten Problemen auch Infektionen durch Parasiten, die zu weiteren gesundheitlichen Komplikationen führen können. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von Parasiten ist daher besonders wichtig, um die Gesundheit der Tiere zu schützen.
Regelmäßige tierärztliche Kontrollen, eine artgerechte Haltung und eine frühzeitige Absicherung über eine passende Krankenversicherung helfen, diese rassespezifischen Risiken medizinisch und finanziell zu beherrschen. In vielen Fällen können Folgekosten erheblich reduziert werden, wenn die Behandlung nicht aufgrund des Budgets verzögert werden muss.
Diese Leistungen übernimmt die Kaninchenkrankenversicherung
Leistungen im Überblick: OP, Behandlung, Zahn & mehr
Je nach Tarif bietet die Kaninchenkrankenversicherung von Cleos eine umfassende Absicherung für chirurgische Eingriffe, ambulante Behandlungen, Vorsorgeleistungen und Zahnbehandlungen. Während der Basisschutz vor allem operative Notfälle abdeckt, erhalten Sie mit dem Rundumschutz eine vollständige Absicherung inklusive alternativer Heilmethoden, Kastration und Zahnprophylaxe.
Die Erstattung erfolgt – abhängig vom gewählten Tarif – bis zum 3- oder 4‑fachen Satz der Tierärztlichen Gebührenordnung (GOT) und ist teilweise sogar unbegrenzt. Die Kostenübernahme durch die Versicherung umfasst dabei Tierarztkosten für Behandlungen, Operationen und Vorsorgemaßnahmen entsprechend dem gewählten Schutz. Besonders für Rassekaninchen oder ältere Tiere lohnt sich ein genauer Blick auf den Leistungsumfang, um finanzielle Risiken bei häufigen Erkrankungen wie Malokklusion, Otitis oder Trommelsucht zu vermeiden.
Kaninchenkrankenversicherung — Leistungen & Tarife im Überblick
| Leistungen | Basisschutz | Standardschutz | Rundumschutz |
|---|---|---|---|
| Versicherungssumme | 3.000 Euro | 5.000 Euro | unbegrenzt |
| Freie Tierarzt- und Klinikwahl | ✅ | ✅ | ✅ |
| Übernahme Tierarztgebühren | ✅bis zum 3‑fachen GoT-Satz | ✅bis zum 3‑fachen GoT-Satz | ✅Höchstsatz (4‑fach GoT) |
| Übernahme Notdienstgebühr | ❌ | ✅ | ✅ |
| ℹ️ Alternative Heilbehandlungen (z. B. Akupunktur, Homöopathie, Physiotherapie) | ❌ | ✅100 Euro | ✅200 Euro |
| ℹ️ Osteopathie & Heilpraktikerbehandlung nach OP | ❌ | ❌ | ✅200 Euro |
| Kastration | ❌ | ❌ | ✅200 Euro |
| Nachbehandlung | ✅bis 15 Tage nach OP | ✅bis 15 Tage nach OP | ✅bis 30 Tage nach OP |
| Impfungen, Parasitenmittel, Blutchecks | ❌ | ❌ | ✅200 Euro |
| Zahnextraktion / Wurzelbehandlung | ❌ | ✅500 Euro (Baustein bei Säugetieren) | ✅500 Euro (Baustein bei Säugetieren) |
| Zahnprophylaxe (Zahnsteinentfernung, ‑reinigung, Zahn-/Schnabelkürzung) | ❌ | ✅200 Euro (Baustein bei Säugetieren) | ✅500 Euro (Baustein bei Säugetieren) |
Bitte beachten Sie, dass für einzelne Leistungen ein gesonderter Tarifbaustein erforderlich ist. Maßgeblich für die Erstattung ist stets die aktuelle Fassung der Cleos-Versicherungsbedingungen.
Tierarztkosten verstehen, planen und sicher absichern
GOT, Tierarztbesuch und Tierarztkosten im Griff
Tierarztbesuche gehören für Kaninchenhalter zur Routine – sei es zur Vorsorge, bei Verdacht auf Zahnprobleme oder im akuten Notfall. Was viele nicht wissen: Die Kosten richten sich nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT), die 2022 grundlegend reformiert wurde. Gerade bei Kleintieren wie Kaninchen können einfache Behandlungen oder Diagnostik schnell über 100 Euro kosten – bei Notdiensten und OPs auch deutlich mehr. In schweren Notfällen oder bei komplexen Erkrankungen kann eine Behandlung in einer spezialisierten Tierklinik notwendig werden, um die bestmögliche medizinische Versorgung sicherzustellen. Tierarztkosten für Operationen und Behandlungen von Kaninchen können schnell in den vierstelligen Bereich gehen. Wer seine Kosten realistisch einschätzen will, sollte nicht nur die GOT kennen, sondern auch typische Behandlungspreise im Blick behalten. Die Kaninchenversicherung hilft, diese Ausgaben planbar zu machen und schützt vor finanziellen Engpässen im Ernstfall.
Die Tierärztliche Gebührenordnung (GOT) legt fest, wie viel ein Tierarzt für eine Behandlung verlangen darf. Sie enthält Mindest- und Höchstsätze – je nach Aufwand, Uhrzeit und Behandlung. Seit der Reform 2022 dürfen bis zum 4‑fachen Satz abgerechnet werden, besonders bei Notdiensten. Die Abrechnung erfolgt stets durch den behandelnden Tierarzt, der dabei die Vorgaben der GOT einhalten muss. Eine gute Versicherung übernimmt je nach Tarif die GOT-Gebühren vollständig oder anteilig.
Schon ein einfacher Kontrolltermin mit Zahncheck, Beratung und eventuell Medikamentengabe kann 60–120 Euro kosten. Eine Blutuntersuchung, Röntgen oder Ultraschall schlagen mit weiteren 100–300 Euro zu Buche. Wer nicht versichert ist, muss alle Leistungen selbst zahlen – auch bei Notfällen.
Mit einer Kaninchenversicherung sichern Sie nicht nur hohe OP-Kosten ab. Auch Vorsorgeuntersuchungen, Medikamente und Diagnostik lassen sich – je nach Tarif – mitversichern. Der Vorteil: Sie müssen im Ernstfall nicht abwägen, ob Sie sich die Behandlung leisten können, sondern entscheiden rein medizinisch.
Tarife vergleichen – Beitrag individuell berechnen
Was kostet eine Kaninchenkrankenversicherung?
Die Kosten für eine Kaninchenkrankenversicherung hängen vom gewählten Tarif und möglichen Zusatzbausteinen ab. Besonders relevante Einflussfaktoren sind der Leistungsumfang, die vereinbarte Versicherungssumme und eine mögliche Selbstbeteiligung. Viele Policen haben eine jährliche Obergrenze für die Erstattungen zwischen 2.000 und 5.000 Euro, wobei eine unbegrenzte Jahresleistung wünschenswert ist. Ein genauer Vergleich lohnt sich, um die passende Absicherung zum eigenen Budget zu finden.
Die Krankenversicherung für Kaninchen beginnt bei 34,99 € pro Monat im Basisschutz. Der Standardschutz kostet ab 48,99 €, während der Rundumschutz ab 62,99 € monatlich erhältlich ist – jeweils mit unterschiedlichen Erstattungshöhen und Leistungen. Wer eine Absicherung für Zahnprobleme wie Fehlstellungen, Zahnextraktionen oder Zahnreinigung wünscht, kann zusätzlich den Zahnbaustein für 19,99 € pro Monat buchen. Dieser wird speziell für Säugetiere wie Kaninchen angeboten und deckt die häufigsten zahnmedizinischen Eingriffe ab.
Insgesamt bietet Cleos damit flexible Optionen für unterschiedliche Bedürfnisse: vom soliden Basisschutz bei seltenen Behandlungen bis hin zur Vollabsicherung mit alternativen Heilmethoden, Prophylaxe und Zahnschutz. Wichtig ist, die Leistungen mit den tatsächlichen Bedürfnissen des Tieres abzugleichen und nicht allein nach dem Beitrag zu entscheiden.
Mit einem Vergleichsrechner können Sie die besten Tarife für Kaninchenversicherungen einfach und individuell vergleichen.
Kaninchen zuverlässig schützen – ohne finanzielle Risiken
Warum sich eine Kaninchenkrankenversicherung lohnt
Viele Kaninchenhalter unterschätzen die medizinische Versorgung ihres Tieres – bis der erste ernsthafte Krankheitsfall eintritt. Dabei sind Kaninchen keine „pflegeleichten Kleintiere“, sondern hochsensible Lebewesen mit komplexen gesundheitlichen Anforderungen. Eine Versicherung ist daher keine überflüssige Absicherung, sondern ein pragmatischer Schritt in Richtung verantwortungsbewusster Tierhaltung.
Kaninchen zeigen Symptome oft sehr spät, wodurch Erkrankungen häufig erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt werden. Das erhöht die Behandlungskosten deutlich – vor allem bei typischen Problemen wie Zahnfehlstellungen, Trommelsucht, Myxomatose oder Verdauungsstörungen. Auch einfache Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen, Blutchecks oder Zahnkorrekturen summieren sich im Laufe der Jahre zu erheblichen Beträgen. Wer dann aus finanziellen Gründen zögert, gefährdet die Gesundheit des Tieres.
Mit einer passenden Krankenversicherung lässt sich dieses Risiko deutlich reduzieren. Sie ermöglicht es, unabhängig von der finanziellen Lage immer im Sinne des Tieres zu entscheiden – etwa bei der Wahl einer stationären Versorgung, einer sofort notwendigen Operation oder bei der frühzeitigen Diagnostik ungeklärter Symptome. Gerade in Notfällen oder bei chronischen Erkrankungen wie Malokklusion oder EC können mehrere hundert bis tausend Euro anfallen. Eine Versicherung verhindert, dass wirtschaftliche Überlegungen über die medizinisch notwendige Behandlung entscheiden.
Zudem stärkt die Versicherung die Bereitschaft zur Prävention: Wer weiß, dass Impfungen, Zahnkontrollen oder Parasitenbehandlungen übernommen werden, geht regelmäßiger zum Tierarzt – was langfristig die Lebensqualität und Lebenserwartung des Tieres verbessert. Eine Kaninchenversicherung sorgt außerdem dafür, dass sich Halter keine Sorgen um unerwartete Tierarztkosten machen müssen.
Für verantwortungsvolle Halter ist die Kaninchenkrankenversicherung deshalb nicht nur finanziell sinnvoll, sondern Ausdruck eines bewussten Umgangs mit dem Tier und dessen gesundheitlichen Bedürfnissen.
Typische Erkrankungen kennen – und die Kosten realistisch einschätzen
Behandlungskosten bei Kaninchen im Überblick
Tierärztliche Behandlungen bei Kaninchen sind häufig aufwendiger, als viele Halter annehmen – vor allem dann, wenn Erkrankungen erst spät erkannt oder chirurgische Eingriffe notwendig werden. Da Kaninchen zu den Fluchttieren zählen, zeigen sie Schmerzen oder gesundheitliche Probleme oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium. Umso wichtiger ist es, typische Krankheitsbilder zu kennen und die damit verbundenen Behandlungskosten realistisch einschätzen zu können. In vielen Fällen, wie etwa einem akuten EC-Fall oder einer plötzlichen Operation, können die Kosten schnell unerwartet hoch ausfallen.
Viele Erkrankungen treten bei Kaninchen wiederholt oder chronisch auf – etwa Zahnfehlstellungen, Verdauungsstörungen oder Ohrenentzündungen. Auch Infektionskrankheiten wie Myxomatose oder RHD erfordern frühzeitige Schutzimpfungen. Die Kosten für Diagnostik, Medikamente, stationäre Betreuung oder Nachsorge können dabei schnell mehrere hundert Euro betragen. Gerade bei Notfällen sind kurzfristig hohe Summen fällig – eine Kaninchenversicherung schützt hier zuverlässig vor finanzieller Überforderung. Achten Sie jedoch auf mögliche Fallen bei der Wahl der Versicherung: Nicht alle Tarife decken sämtliche Leistungen ab, sodass im Fall bestimmter Behandlungen oder Diagnosen unerwartete Kosten entstehen können.
Zahnfehlstellungen zählen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen bei Kaninchen – vor allem bei Zwerg- und brachyzephalen Rassen. Wachsen die Zähne unkontrolliert, entstehen Schmerzen, Fressprobleme und Abszesse. Die Behandlung erfolgt meist durch regelmäßiges Schleifen oder Fräsen unter Sedierung. Bei schweren Verläufen kann eine Zahnextraktion notwendig sein.
Typische Kosten:
Zahnkorrektur: 30–80 €
Zahnextraktion: 120–300 €
Röntgen: 80–150 €
Ein Zahnzusatzbaustein hilft, diese wiederkehrenden Kosten abzusichern.
Trommelsucht ist eine lebensbedrohliche Aufgasung im Verdauungstrakt, bei der sich Gase im Magen-Darm-Bereich stauen. Symptome sind ein harter Bauch, Apathie und Appetitlosigkeit. Die Behandlung erfolgt sofort – meist mit Schmerzmitteln, Infusionen, Medikamenten und manchmal Magensonden.
Typische Kosten:
Notfallbehandlung: 100–200 €
stationäre Betreuung: 150–300 €
Eine schnelle tierärztliche Versorgung ist entscheidend – und ohne Versicherung oft kostspielig.
Kokzidiose ist eine parasitäre Darminfektion, die besonders Jungtiere betrifft. Sie äußert sich durch Durchfall, Gewichtsverlust und Schwäche. Die Behandlung besteht aus Antiparasitika, unterstützender Ernährung und Hygienemaßnahmen im Gehege.
Typische Kosten:
Kotuntersuchung: 30–50 €
Medikamente & Nachsorge: 50–100 €
Frühzeitige Behandlung verhindert Folgeschäden – versichert werden meist alle nötigen Schritte.
Diese bakterielle Atemwegserkrankung zeigt sich durch Niesen, Nasenausfluss und Atemnot. Sie kann chronisch verlaufen. Zur Therapie gehören Antibiotika, Inhalationen und ggf. Röntgen zur Abklärung.
Typische Kosten:
Erstdiagnostik & Medikamente: 60–150 €
bei Komplikationen: bis 300 €
Chronischer Verlauf ist nicht selten – eine Versicherung deckt auch wiederkehrende Behandlungen ab.
Häufig bei Widderkaninchen: Entzündungen im Gehörgang durch eingeschränkte Belüftung. Symptome sind Kopfschütteln, Schiefhaltung, Juckreiz oder Ausfluss. Behandelt wird meist mit Ohrreinigung, Antibiotika und Schmerzmitteln.
Typische Kosten:
Behandlung (inkl. Medikamente): 50–150 €
bei OP (z. B. Polypen): bis 300 €
Eine gute Versicherung übernimmt auch Folgebehandlungen und Diagnostik.
Myxomatose ist eine hochansteckende Viruserkrankung, meist tödlich. Symptome: Schwellungen, Augenentzündung, Atemnot. Eine Therapie ist nicht möglich – nur symptomlindernde Maßnahmen. Schutz bietet nur die Impfung.
Typische Kosten:
Impfung: ca. 40 € jährlich
palliative Behandlung: 80–150 €
Impfkosten sind je nach Tarif versichert – regelmäßige Immunisierung ist Pflicht.
Klarheit im Schadenfall
Wann Ihre Kaninchenversicherung leistet – und wann nicht
Die Kaninchenversicherung zahlt, wenn …
- eine Erkrankung oder ein Unfall nach Versicherungsbeginn und Wartezeit eintritt
- eine medizinisch notwendige Operation durchgeführt wird
- Heilbehandlungen, Diagnostik oder Medikamente im Tarif enthalten sind
- eine stationäre Aufnahme mit tierärztlicher Betreuung erforderlich ist
- Vor- und Nachbehandlungen im Zusammenhang mit einer OP stehen
- Impfungen, Zahnbehandlungen oder Kastration versichert und vertraglich vereinbart sind
- Leistungen im Ausland innerhalb eines maximal 12-monatigen Aufenthalts anfallen
Die Kaninchenversicherung zahlt nicht, wenn …
- die Erkrankung bereits vor Vertragsabschluss bekannt war
- die Behandlung vor Ablauf der Wartezeit beginnt
- Vorsorgemaßnahmen nicht im Tarif eingeschlossen sind
- eine Impfung gegen Myxomatose oder RHD fehlt (z. B. kein Impfnachweis vorhanden)
- kosmetische Behandlungen, Zahnästhetik oder Zuchtstandards behandelt werden sollen
- Therapien ohne medizinische Notwendigkeit erfolgen
- der Schaden durch Epidemien, Pandemien, Krieg oder Kernenergie verursacht wurde
Antworten auf die häufigsten Fragen – kompakt und verständlich
Was Sie schon immer über die Kaninchenversicherung wissen wollten
Was ist eine Kaninchenversicherung?
Eine Kaninchenversicherung ist eine spezielle Haustierversicherung, die als Tierkrankenversicherung für Kaninchen angeboten wird, oftmals inklusive OP-Schutz. Sie deckt medizinisch notwendige Behandlungen, Operationen, Diagnosemaßnahmen und Medikamente ab – je nach Tarif und Vertragsbedingungen.
Welche Leistungen sind typischerweise abgedeckt?
Zu den üblichen Leistungen zählen tierärztliche Behandlungen bei Krankheit und Unfall, Operationen, Diagnostik (z. B. Röntgen, Blutuntersuchungen), Medikamente und oft auch Zahnsanierungen, sofern diese medizinisch notwendig sind. Routinemäßige Leistungen wie Impfungen oder Kastration sind häufig ausgeschlossen.
Welche Leistungen sind ausgeschlossen oder eingeschränkt?
Häufige Ausschlüsse sind Vorerkrankungen, Routineleistungen (Impfungen, Vorsorge), kosmetische Eingriffe, Kastration, Diätnahrung und alternative Heilverfahren (sofern nicht gesondert vereinbart). Manche Policen zahlen nur bis zu einem bestimmten Satz der GOT (z. B. 2. oder 3. Satz).
Ab welchem Alter kann ich mein Kaninchen versichern?
Viele Versicherer gestatten den Versicherungsabschluss ab einem Mindestalter (oft ca. 8 Wochen). Ein späterer Einstieg ist möglich, aber mit höheren Beiträgen oder Einschränkungen wegen Vorerkrankungen.
Wie hoch sind die Beiträge für eine Kaninchenversicherung?
Die Beiträge variieren stark – abhängig von Alter, Rasse, Gesundheitszustand, Leistungsumfang und Selbstbeteiligung. In Deutschland liegen typische Prämien (für nicht sehr alte Tiere mit mittlerem Leistungsumfang) oft im Bereich zwischen etwa 15 € und 35 € pro Monat.
Wie funktioniert die Abrechnung im Schadenfall?
Sie reichen die Tierarztrechnung (ggf. mit Diagnosen und Belegen) beim Versicherer ein. Die Versicherung übernimmt dabei die anfallenden Tierarztrechnungen gemäß den vereinbarten Bedingungen. Bei einigen Anbietern wie Cleos ist auch eine direkte Abrechnung mit dem Tierarzt möglich, sodass Sie nicht in Vorleistung gehen müssen. Der Versicherer prüft die Leistungspflicht und erstattet den vereinbarten Anteil abzüglich Selbstbeteiligung und eventueller Höchstgrenzen.
Gibt es Wartezeiten und wie lange sind sie?
Ja, viele Tarife sehen Wartezeiten vor. Bei Unfällen ist oft keine oder nur eine kurze Wartezeit vorgesehen, bei Krankheiten typischerweise 30 Tage oder länger.
Kann ich mehrere Kaninchen gleichzeitig versichern?
Ja, viele Anbieter ermöglichen Mehrtierverträge oder Rabatt bei mehreren versicherten Tieren. Dabei gelten allerdings oft individualisierte Risikoprüfungen pro Tier. Bei Cleos hingegen versichern Sie jedes Tier separat.
Lohnt sich eine Kaninchenversicherung wirklich?
Bei unerwarteten Erkrankungen oder Operationen können Kosten von mehreren hundert Euro anfallen. Eine Versicherung schützt vor finanziellen Engpässen und ermöglicht eine Versorgung unabhängig von Ihrer Rücklage.
Kann ich die Versicherung kündigen oder wechseln?
Ja, in der Regel ist eine Kündigung mit einer Frist (z. B. 3 Monate zum Jahresende) möglich. Bei einem Wechsel muss geprüft werden, ob neue Wartezeiten gelten oder Vorerkrankungen ausgeschlossen werden.
Ergänzender Schutz für Sie – auch über die Kaninchenversicherung hinaus
Warum weitere Versicherungen für Tierhalter wichtig sein können
Die Kaninchenkrankenversicherung schützt die Gesundheit Ihres Tieres – doch auch rund um Haltung, Haushalt und Alltag können Risiken entstehen. Als Halter lohnt sich ein Blick auf angrenzende Versicherungen, die Sie selbst absichern: ob bei Schäden durch das Tier, bei Einbruch oder im Streitfall mit Vermietern oder Behörden. Diese drei Versicherungen gehören zur sinnvollen Ergänzung im Alltag verantwortungsbewusster Tierhalter.
Ob beim Freilauf im Garten oder beim Kontakt mit anderen Tieren – Schäden durch Kleintiere wie Kaninchen sind zwar selten, aber nicht ausgeschlossen. Eine private Haftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die Sie unbeabsichtigt Dritten zufügen – auch wenn diese durch Ihre Tierhaltung mitverursacht wurden.
Kaninchengehege, Ausläufe, Zubehör und Technik: All das kann bei Brand, Wasserschaden oder Einbruch betroffen sein. Die Hausratversicherung schützt Ihr bewegliches Eigentum – inklusive Schäden durch Feuer, Leitungswasser oder Diebstahl.
Ob Ärger mit Nachbarn wegen Geruchsbelästigung, Auseinandersetzungen mit Vermietern oder Streit um Tierarztkosten: Mit einer Rechtsschutzversicherung sichern Sie sich juristisch ab – und können Ihr gutes Recht notfalls auch durchsetzen lassen.
Drei Anbieter, unterschiedliche Modelle – worauf Sie achten sollten
Anbieter im Überblick: Cleos, Figo und Petcover im Vergleich
Der Markt für Kaninchenkrankenversicherungen ist noch überschaubar – aktuell bieten vor allem Cleos, Figo und Petcover entsprechende Tarife an. Ein Vergleich der verschiedenen Versicherer ist besonders wichtig, da sich die Angebote in Preis und Leistung deutlich unterscheiden können.
Die Unterschiede liegen dabei nicht nur im Beitrag, sondern auch im Aufbau der Tarife, der Transparenz der Bedingungen und den verfügbaren Zusatzleistungen. Einige Versicherer bieten neben Kaninchenkrankenversicherungen auch Policen für Katzen und Hunde an, um Tierhalter umfassend abzusichern.
Ein genauer Blick auf die Leistungsgrenzen, Selbstbeteiligungen und versicherbaren Risiken hilft bei der Auswahl des passenden Modells.
Cleos bietet eine umfassende Krankenversicherung für Kleinsäuger mit fester oder wahlweise ganz ohne Selbstbeteiligung. Die Tarife beinhalten neben Operationen auch Heilbehandlungen, Vorsorgeleistungen und stationäre Aufenthalte. Auch Teilnarkosen, Kastration und Zahnbehandlungen können – je nach Tarif – abgesichert werden. Die Struktur ist klar geregelt, alle Leistungen sind direkt im Vertrag definiert.
Figo arbeitet mit einem modular aufgebauten System, bei dem einzelne Leistungen flexibel hinzugebucht werden können. In der Praxis kann dies zu einer weniger transparenten Darstellung führen, insbesondere wenn mehrere Bausteine kombiniert werden. Die Tarife eignen sich für Tierhalter, die gezielt absichern möchten, aber auch bereit sind, sich intensiv mit den Vertragsdetails auseinanderzusetzen.
Petcover richtet sich vor allem an preisbewusste Halter und bietet günstige Einstiegstarife mit klar definierten Leistungsgrenzen – meist zwischen 3.000 und 5.000 € pro Jahr. Einschränkungen bestehen teilweise bei Vorsorge, alternativen Heilmethoden und stationären Behandlungen. Die Bedingungen sind vergleichsweise restriktiv formuliert, was die Erstattung in bestimmten Fällen begrenzen kann.
Da sich Tarife, Leistungen und Ausschlüsse teils deutlich unterscheiden, empfiehlt sich eine sorgfältige Prüfung der aktuellen Versicherungsbedingungen aller Anbieter – angepasst an die gesundheitlichen Risiken des eigenen Tiers und das gewünschte Schutzniveau.
Zusammenfassung
Kaninchen sind beliebte Haustiere, die wie alle Haustiere eine passende Versicherung benötigen, um im Krankheitsfall optimal versorgt zu sein. Sie sind empfindliche Tiere, bei denen tierärztliche Behandlungen schnell zur finanziellen Herausforderung werden können. Ob Zahnprobleme, Verdauungsstörungen, Infektionen oder Notfälle – die Kosten summieren sich, vor allem wenn Diagnostik, stationäre Betreuung oder chirurgische Eingriffe notwendig sind. Eingriffe wie Zahnextraktionen und Operationen können sehr teuer werden, zum Beispiel bis zu 1000€ pro Ohr bei Otitis. Eine Kaninchenkrankenversicherung schützt Halter vor diesen Belastungen und ermöglicht eine schnelle, medizinisch sinnvolle Versorgung – unabhängig vom eigenen Budget.
Anbieter wie Cleos, Figo und Petcover bieten unterschiedliche Modelle mit variierenden Leistungen und Beiträgen. Entscheidend ist nicht nur der Preis, sondern welche Leistungen wirklich abgesichert sind – insbesondere bei häufigen Erkrankungen wie Malokklusion oder Trommelsucht. Wer frühzeitig vorsorgt, profitiert langfristig von planbaren Kosten, besserer Versorgung und einem Plus an Sicherheit – für sich selbst und das Tier.
Häufige Fragen
Wie wirkt sich die Rasse des Kaninchens auf Beiträge und Bedingungen aus?
Manche Rassen sind anfälliger für Zahnprobleme oder bestimmte Erkrankungen. Der Versicherer kann Risikozuschläge, Ablehnung oder Einschränkungen vorsehen. Deshalb ist Transparenz über Rasse und Gesundheitslage bei Antragstellung wichtig.
Was passiert, wenn mein Kaninchen ins Ausland reist?
Einige Verträge bieten Auslandsdeckung (z. B. für Urlaub), oft mit zeitlicher Begrenzung (z. B. 3 Monate). Sie sollten prüfen, ob tierärztliche Leistungen im Ausland übernommen werden und welche Höchstgrenzen gelten.
Welche Rolle spielt die freie Tierarztwahl?
Idealerweise sollten Sie jeden Tierarzt wählen dürfen – auch Spezialisten oder Notdienste. Manche Verträge begrenzen die Auswahl oder verlangen vorherige Genehmigung für Spezialbehandlungen.
Wie wirkt sich eine hohe Selbstbeteiligung aus?
Eine höhere Selbstbeteiligung senkt den Beitrag, aber Sie tragen im Schadenfall einen größeren Anteil der Kosten. Bei häufiger Inanspruchnahme kann sich eine moderate Selbstbeteiligung vorteilhafter erweisen.