Katzen-OP-Versicherung – Schutz vor hohen Operationskosten
Operationen bei Katzen sind teuer – mit der passenden OP-Versicherung sichern Sie sich gegen finanzielle Risiken wirksam ab
Wenn Ihre Katze operiert werden muss, kann das nicht nur emotional belastend, sondern auch teuer werden. Unfälle, Knochenbrüche oder verschluckte Gegenstände erfordern oft schnelle Eingriffe – mit Kosten im vierstelligen Bereich. Eine Katzen-OP-Versicherung übernimmt in solchen Fällen die Operationskosten und schützt Sie vor finanziellen Belastungen. Ob Zahnextraktion, Darmverschluss oder Knochenbruch: Der Versicherungsschutz greift bei medizinisch notwendigen Operationen unter Voll- oder Teilnarkose.
Verschiedene OP-Schutz-Angebote werden von zahlreichen Anbietern angeboten und ermöglichen Ihnen, einen individuellen Wunschtarif mit umfassendem Service zu wählen. Auf dieser Seite können Sie eine OP Versicherung im Vergleich betrachten, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Fordern Sie Ihr persönliches Angebot an und erhalten Sie eine Empfehlung, die optimal zu Ihren Bedürfnissen passt. Vergleiche Sie die verschiedenen Angebote, um alles für den Rundum-Schutz Ihrer Katze zu erhalten.
Die OP-Versicherung ist deutlich günstiger als eine Katzenkrankenversicherung und bietet dennoch eine wertvolle Absicherung für Notfälle. Informieren Sie sich jetzt, worauf es ankommt, welche Anbieter überzeugen – und wie Sie den passenden Tarif für Ihre Katze finden.
Welche Katzenversicherung passt zu Ihnen?
Nicht jede Versicherung schützt Ihre Katze auf dieselbe Weise. Während eine Katzen-OP-Versicherung gezielt die Kosten für notwendige Operationen abdeckt, bietet eine Katzenkrankenversicherung einen umfassenderen Schutz – inklusive ambulanter Behandlungen, Diagnostik und Medikamenten. Beide Varianten haben ihre Vorteile und eignen sich je nach Gesundheitszustand, Alter und Budget. Im folgenden Überblick zeigen wir Ihnen die Unterschiede und helfen Ihnen dabei, die richtige Entscheidung für Ihre Katze zu treffen.
Eine Versicherung für Ihre Katze kann individuell auf deren Bedürfnisse zugeschnitten werden, sodass Sie optimalen Schutz und passende Leistungen erhalten.
Daniel Moser

114 Bewertungen | 5,0 Sterne

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334 Bewertungen | 5,0 Sterne
Das Wichtigste im Überblick
- Umfassender Schutz: Deckt alle tierärztlichen Leistungen rund um die Operation ab (Narkose, Voruntersuchungen, OP selbst und oft 10–15 Tage Nachsorge).
- Leistungsfälle: Finanzielle Sicherheit bei Unfällen und medizinisch notwendigen Operationen infolge von Erkrankungen (chronische Vorerkrankungen sind i. d. R. ausgeschlossen).
- Freie Tierarztwahl: Freie Wahl des Tierarztes oder der Tierklinik in Deutschland (inkl. Spezialisten), ohne Bindung an feste Netzwerke.
- Erstattungshöhe: Übernahme von 80% bis 100% der Kosten. Die Abrechnung erfolgt nach der GOT und deckt den bis zu 4‑fachen Satz ab, wobei ein umfassender Kostenschutz geboten wird und die Tierarztrechnung unkompliziert übernommen wird.
- Keine Wartezeit bei Unfällen. Bei Operationen infolge einer Erkrankung beträgt die Wartezeit in der Regel 30 Tage ab Vertragsbeginn.
- Monatliche Beiträge starten bei ca. 8 bis 15 €. Die Höhe hängt stark von Alter, Rasse und dem gewählten Leistungsumfang ab.
Gezielter Schutz für medizinisch notwendige Eingriffe
Was ist eine Katzen-OP-Versicherung?
Die Katzen-OP-Versicherung ist eine spezialisierte Tierversicherung, die ausschließlich für Operationen unter Voll- oder Teilnarkose aufkommt. Sie entlastet Katzenhalter bei unerwartet hohen Tierarztkosten und ist eine sinnvolle Alternative zur teureren Krankenversicherung. Die Leistungen unterscheiden sich je nach Anbieter und Tarif – die wichtigsten Aspekte haben wir für Sie zusammengefasst.
Je nach Tarif übernimmt die Versicherung 80 % bis 100 % der Kosten für notwendige Operationen Ihrer Katze. Dazu gehören:
ärztlich angeordnete Eingriffe unter Narkose
vorbereitende Untersuchungen (z. B. Röntgen, Blutbild)
Narkosemittel und OP-Material
stationäre Nachsorge und Medikamentengabe
Nachbehandlungen (in der Regel bis 30 Tage nach der OP)
ggf. Zuschüsse für Kastration oder alternative Heilmethoden
Auch rassespezifische Erkrankungen wie Patellaluxation oder Hüftdysplasie sind in vielen hochwertigen Tarifen eingeschlossen – diese Leistungen sind häufig nur im Premium Tarif enthalten.
Als Operation gilt jeder veterinärmedizinische Eingriff, der unter Voll- oder Teilnarkose durchgeführt wird – unabhängig davon, ob er ambulant oder stationär erfolgt. Beispiele:
Tumorentfernung
Fremdkörperentfernung im Magen-Darm-Trakt
Zahnextraktionen
Kreuzbandriss-Operation
Entfernung von Abszessen
Notoperationen nach Autounfällen
Die Versorgung und Unterbringung Ihrer Katze in einer spezialisierten Klinik nach der Operation ist ebenfalls abgedeckt.
Nicht als OP gelten Behandlungen ohne Narkose wie Impfungen, einfache Wundversorgung oder Routinekontrollen.
Die OP-Versicherung eignet sich für:
junge und gesunde Katzen, um frühzeitig abgesichert zu sein
aktive Freigänger, bei denen das Verletzungsrisiko erhöht ist
Rassekatzen mit genetischer Prädisposition für bestimmte Erkrankungen
Halter, die finanzielle Sicherheit im Notfall wünschen
Katzenhalter, die bewusst auf eine Vollkrankenversicherung verzichten möchten
Bereits ab etwa 15 € im Monat ist eine gute OP-Absicherung möglich – und schützt im Ernstfall vor Kosten von 1.000 € oder mehr.
Je nach Tarif gelten Ausschlüsse, zum Beispiel:
vorsorgliche oder kosmetische Eingriffe
Impfungen, Wurmkuren, Kastration ohne medizinische Notwendigkeit
chronische Erkrankungen vor Vertragsbeginn
angeborene Fehlbildungen bei einfachen Tarifen
Behandlungen ohne Narkose (z. B. Injektionen, Verbände)
Operationen während der Wartezeit (meist 30 Tage)
Ein Vergleich lohnt sich – denn hochwertige Tarife schließen deutlich weniger Leistungen aus als Basistarife.
Was die OP-Versicherung für Katzen konkret absichert
Definition: Katzen-OP-Versicherung einfach erklärt
Die Katzen-OP-Versicherung ist eine spezielle Form der Tierkrankenversicherung, die ausschließlich die Kosten für medizinisch notwendige Operationen bei Katzen übernimmt. Versichert sind chirurgische Eingriffe, die unter Vollnarkose oder Teilnarkose durchgeführt werden und der Behandlung einer Krankheit oder einer Verletzungsfolge dienen. Die Versicherung greift, wenn ein Tierarzt oder eine Tierklinik die OP als notwendig einstuft und diese nach den Richtlinien der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) abrechnet.
Im Gegensatz zur Katzenkrankenversicherung werden keine Routinebehandlungen, Impfungen oder ambulanten Untersuchungen übernommen. Auch Kontrolluntersuchungen, Zahnreinigungen oder Wundbehandlungen ohne Narkose sind nicht Teil des Versicherungsschutzes. Die Katzen-OP-Versicherung konzentriert sich ausschließlich auf größere Eingriffe, die mit erheblichen Tierarztkosten verbunden sind – häufig im Bereich von mehreren hundert bis über tausend Euro.
Je nach Anbieter und Tarifmodell werden bis zu 100 % der OP-Kosten erstattet. Das umfasst nicht nur den Eingriff selbst, sondern auch begleitende Leistungen wie die Narkose, notwendige Diagnostik vor der OP (z. B. Röntgen, Blutuntersuchung), Nachsorgebehandlungen, Schmerzmittel und Medikamente für bis zu 30 Tage nach dem Eingriff. Einige Versicherer übernehmen darüber hinaus auch alternative Maßnahmen wie Physiotherapie oder Akupunktur, sofern diese im direkten Zusammenhang mit der Operation stehen.
Ein weiteres Merkmal ist die vertraglich definierte Wartezeit – meist 30 Tage – in der keine Leistungen übernommen werden. Bei Unfällen verzichten viele Anbieter jedoch auf diese Frist. Auch der Erstattungssatz gemäß GOT (z. B. 2- bis 4‑facher Satz) sowie mögliche Selbstbeteiligungen oder jährliche Höchstgrenzen sind tarifabhängig.
In Summe ist die Katzen-OP-Versicherung ein gezieltes Vorsorgeinstrument für schwerwiegende medizinische Situationen – deutlich günstiger als eine Vollversicherung, aber mit erheblichem finanziellem Nutzen im Ernstfall.
Eine OP-Versicherung trägt dazu bei, das Leben Ihrer Katze bestmöglich zu schützen und ihr ein langes, gesundes Leben zu ermöglichen.
Diese Leistungen übernimmt eine Katzen-OP-Versicherung
Welche Leistungen sind in einer Katzen-OP-Versicherung enthalten?
Eine OP-Versicherung für Katzen übernimmt nicht nur den reinen Eingriff. Sie deckt auch die medizinisch notwendigen Begleitkosten rund um die Operation ab. Die genaue Leistung hängt vom gewählten Tarif ab – hochwertige Policen leisten umfassender als Basistarife.
Die Versicherung ist dabei speziell auf die Bedürfnisse Ihrer Samtpfote zugeschnitten und bietet umfassenden Schutz für dieses besondere Tier, insbesondere im Hinblick auf Operationen und medizinische Versorgung. Die folgenden Punkte zeigen, was Sie je nach Anbieter erwarten können.
Die Leistungen einer Katzen-OP-Versicherung umfassen alle notwendigen medizinischen Maßnahmen rund um eine Operation. Versichert sind ausschließlich Eingriffe unter Voll- oder Teilnarkose, die therapeutischen Zwecken dienen. In den meisten Tarifen werden 80 % bis 100 % der Kosten übernommen. Einige Anbieter – wie HanseMerkur, Cleos oder Barmenia – leisten sogar bis zum 4‑fachen GOT-Satz — die Uelzener unabhängig des GOT-Satzes, also über dem Standardtarif für Tierärzte.
Typische Leistungen beinhalten:
Voruntersuchungen: z. B. Röntgen, Ultraschall, Blutbild zur OP-Vorbereitung
OP-Kosten selbst: inklusive OP-Material, OP-Saal, Chirurgiekosten
Narkose und Überwachung: einschließlich Narkosemittel, Monitoring, Aufwachphase
Nachsorge: stationäre Versorgung, Verbände, Schmerzmittel, Kontrolltermine
postoperativ bis zu 30 Tage, teilweise auch Spezialpräparate
Therapeutische Zusatzmaßnahmen: bei einigen Tarifen z. B. Akupunktur, Goldimplantate oder Physiotherapie (z. B. bei Uelzener oder Barmenia)
Rassespezifische Erkrankungen wie Hüftdysplasie (HD), Patellaluxation oder genetisch bedingte Fehlentwicklungen sind je nach Tarif entweder standardmäßig versichert oder nach einer Wartezeit abgedeckt. Anbieter wie die Barmenia oder HanseMerkur führen hier besonders leistungsstarke Optionen.
Einschränkungen bestehen in vielen Tarifen bei Kastrationen oder Sterilisationen – diese sind nur erstattungsfähig, wenn sie medizinisch notwendig sind.
Auslandsschutz: Die meisten Tarife bieten weltweiten Versicherungsschutz bei vorübergehenden Aufenthalten – in der Regel bis zu 12 Monate. Dies gilt für Reisen innerhalb Europas und weltweit, teilweise mit Einschränkungen bei Impfstatus oder Quarantäne.
Beispielhafte Leistungen:
HanseMerkur OP Best Zahn: unbegrenzte Erstattung, auch bei angeborenen Erkrankungen
Barmenia OP PremiumPlus: Kostenerstattung bis zum 4‑fachen Satz, inkl. Alternativmethoden (120 Tage)
Cleos Rundum: Zahnextraktionen unbegrenzt.
Die Wahl des Tarifs sollte sich immer an den individuellen Bedürfnissen der Katze und am gewünschten Erstattungskomfort orientieren.
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Eine gute OP-Versicherung ist nur ein Teil der Gesundheitsvorsorge. Als verantwortungsvoller Katzenhalter lohnt es sich, auch andere Aspekte wie typische Rassemerkmale, häufige Krankheiten oder hilfreiche Alltagstipps im Blick zu behalten. Besonders wichtig ist zudem der Schutz der empfindlichen Pfoten Ihrer Katze, da Verletzungsrisiken beim Klettern, Springen oder Erkunden der Umgebung häufig unterschätzt werden. Die folgenden Beiträge bieten Ihnen fundiertes Wissen und konkrete Entscheidungshilfen.
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Was kostet eine OP-Versicherung für Katzen?
Beitrag und Kosten im Überblick
Die Kosten für eine Katzen-OP-Versicherung hängen von mehreren Faktoren ab – insbesondere vom Alter der Katze, dem gewählten Tarif und eventuellen Zusatzleistungen. In der Regel liegen die monatlichen Beiträge zwischen 10 und 25 Euro. Junge, gesunde Wohnungskatzen lassen sich meist günstiger absichern als ältere Freigänger mit erhöhtem Risiko.
Einfluss auf den Beitrag haben außerdem:
die Höhe der Selbstbeteiligung (z. B. 0 %, 20 % oder fester Euro Betrag je Rechnung)
die maximale Erstattung pro Jahr oder pro OP
enthaltene Zusatzleistungen wie Zahnbehandlungen, alternative Heilmethoden oder Auslandsschutz
die Annahmerichtlinien (z. B. Höchstalter beim Abschluss oder Vorerkrankungen)
Beispiel: Für eine einjährige Europäisch Kurzhaar liegen die monatlichen Beiträge je nach Tarif und Leistungsumfang meist im unteren Bereich der genannten Spanne.
Einige Tarife bieten auch Beitragsstabilität im Alter, andere erhöhen die Prämie stufenweise mit den Lebensjahren der Katze. Vergleichen lohnt sich daher – nicht nur beim Preis, sondern auch bei den konkreten Leistungen und Ausschlüssen. Besonders wichtig: Achten Sie auf transparente Bedingungen und verständliche Leistungsübersichten.
Für einen fundierten Überblick empfiehlt sich der direkte Vergleich aktueller Tarife über einen Rechner. So sehen Sie auf einen Blick, welche Versicherung zu Ihrem Tier und Budget passt.
Warum eine OP-Versicherung für Katzen sinnvoll ist
Sicherheit bei medizinischen Notfällen
Operationen bei Katzen gehören zu den teuersten tierärztlichen Maßnahmen – und sie treten meist unerwartet auf. Eine OP-Versicherung schützt Sie vor diesen hohen Kosten und ermöglicht eine Behandlung nach medizinischer Notwendigkeit statt nach finanziellen Möglichkeiten.
Solche Versicherungen dienen generell dem Schutz und Wohlergehen von Tieren, indem sie helfen, finanzielle Risiken bei Verletzungen oder Erkrankungen zu minimieren.
Katzen sind neugierige Tiere – und gerade deshalb besonders verletzungsanfällig. Ob Stürze aus großer Höhe, Bissverletzungen, innere Blutungen oder verschluckte Gegenstände: Viele dieser Vorfälle machen operative Eingriffe notwendig. Auch altersbedingte Veränderungen oder rassespezifische Erkrankungen wie Patellaluxation, Tumore oder Zahnprobleme erfordern oft chirurgische Behandlungen.
Die Kosten für solche Eingriffe können schnell in den vierstelligen Bereich steigen. Eine Zahnextraktion unter Narkose kostet je nach Aufwand zwischen 250 und 800 Euro, eine Fremdkörperentfernung im Darm kann 1.200 bis 2.000 Euro ausmachen. Ohne Versicherung müssen Sie diese Beträge vollständig selbst tragen – unter Umständen mit kurzfristiger Zahlungsentscheidung.
Eine OP-Versicherung bietet hier nicht nur finanziellen Schutz, sondern schafft auch Handlungssicherheit: Sie ermöglicht, im akuten Fall schnell zu reagieren, ohne eine Kostenfrage klären zu müssen. Das gilt besonders, wenn tierärztlicher Notdienst oder eine Überweisung in die Tierklinik nötig wird.
Zudem schützt die Versicherung nicht nur bei Unfällen, sondern auch bei vielen Krankheitsverläufen – z. B. Tumorentfernungen, Gelenkoperationen oder inneren Eingriffen. Wer frühzeitig versichert, profitiert von günstigen Beiträgen und umfassender Leistung, da spätere Vorerkrankungen oft nicht mehr mitversichert werden können.
Gerade bei Rassekatzen oder Freigängern mit erhöhtem Risiko ist eine OP-Versicherung deshalb keine Frage des Ob, sondern des Wann. Sie ergänzt die medizinische Versorgung und sichert das Wohl des Tieres – unabhängig vom Kontostand.
Was zahlt die OP-Versicherung bei konkreten Eingriffen?
Behandlungskosten im Überblick
Die OP-Versicherung greift immer dann, wenn ein chirurgischer Eingriff unter Narkose medizinisch notwendig ist – etwa nach einem Unfall, bei einem Tumor oder bei schweren Zahnerkrankungen. Katzen haben oft ihren eigenen Kopf und treffen ihre eigenen Entscheidungen, was sie manchmal in riskante Situationen bringt, die eine OP notwendig machen können. Je nach Tarif werden zwischen 80 % und 100 % der entstehenden Kosten übernommen. Dazu zählen nicht nur der Eingriff selbst, sondern auch Diagnostik, Narkose, stationäre Versorgung, Nachsorge und Medikamente. Besonders bei plötzlich auftretenden Erkrankungen oder Notfällen kann eine Operation schnell mehrere hundert bis über tausend Euro kosten. Die folgenden Beispiele zeigen, welche Kosten bei typischen OPs anfallen – und was davon durch die Versicherung abgedeckt wird.
Zahnprobleme wie FORL (Feline Odontoklastische Resorptive Läsionen) gehören zu den häufigsten Gründen für chirurgische Eingriffe bei Katzen. Betroffene Tiere zeigen oft lange keine Symptome, benötigen jedoch eine vollständige Zahnextraktion unter Vollnarkose. In der Regel umfasst der Eingriff auch Dentalröntgen und eine intensive Nachsorge mit Schmerztherapie. Hochwertige OP-Versicherungen decken diese Behandlung ab – sofern Zahneingriffe eingeschlossen sind.
Wichtig ist, dass nicht alle Versicherer Zahn-OPs standardmäßig übernehmen. Einige beschränken die Leistung auf medizinisch notwendige Fälle oder bieten sie nur in Premiumtarifen an.
Typische Kosten:
Narkose & Röntgen: ca. 200 €
Zahnextraktion (einzeln oder komplett): 300–600 €
Medikamente & Nachsorge: 50–150 €
Verschluckte Spielzeugteile, Fäden oder Knochenreste können bei Katzen zu lebensbedrohlichen Darmverschlüssen führen. Eine Fremdkörperentfernung ist dann unumgänglich. Der Eingriff erfolgt meist im Magen- oder Dünndarmbereich unter Vollnarkose. Vor der OP sind bildgebende Diagnostik (Ultraschall, Röntgen) und Laborkontrollen notwendig. Nach der Operation folgt ein stationärer Aufenthalt mit Infusionen und Schmerzbehandlung.
Diese OP zählt zu den teuersten Standardfällen und ist bei allen guten OP-Versicherungen abgedeckt – oft sogar mit voller Kostenübernahme.
Typische Kosten:
Diagnostik & Narkose: 200–400 €
OP & stationäre Versorgung: 1.000–1.400 €
Medikamente & Kontrolltermine: 150–200 €
Tumore an Haut, Milz oder inneren Organen treten bei älteren Katzen häufig auf. Die Entfernung erfolgt je nach Lage unter Vollnarkose und erfordert Erfahrung in der Weichteilchirurgie. Besonders bei inneren Tumoren kommen zusätzliche Laborkosten und Nachsorgebehandlungen hinzu. Bei malignen Tumoren kann eine weitere Behandlung wie Chemotherapie nötig sein (nicht immer versichert).
Die OP-Versicherung übernimmt in der Regel die chirurgische Entfernung inklusive Vorbereitung und Nachsorge – ohne zusätzliche Absicherung wird die Therapie jedoch teuer.
Typische Kosten:
OP-Vorbereitung (Labor, Bildgebung): 150–250 €
Tumorentfernung selbst: 600–800 €
Medikamente, Nachsorge, Fädenziehen: 100–200 €
Knochenbrüche nach Stürzen oder Verkehrsunfällen erfordern oft operative Stabilisierung mit Platten, Schrauben oder Draht. Die Behandlung ist aufwendig und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Je nach Art der Fraktur kann eine intensive Nachsorge über mehrere Wochen erforderlich sein, häufig inklusive Physiotherapie.
OP-Versicherungen decken diese Eingriffe meist umfassend ab – insbesondere bei Unfallursache entfällt häufig die Wartezeit.
Typische Kosten:
Diagnostik & OP-Vorbereitung: 200–400 €
Operation (inkl. Material): 500–800 €
Nachbehandlung & Medikamente: 100–200 €
Zwar seltener als bei Hunden, aber auch bei Katzen kann es zu Kreuzbandrissen oder Meniskusschäden kommen – insbesondere bei Übergewicht oder Fehlbelastung. Die OP erfolgt meist arthroskopisch oder mit speziellen Gelenkimplantaten. Danach folgt eine längere Erholungsphase mit kontrollierter Bewegung und ggf. Physiotherapie.
Nur höherwertige OP-Versicherungen übernehmen diese Form der orthopädischen Chirurgie vollständig.
Typische Kosten:
Diagnostik (CT, MRT): 300–500 €
Gelenkoperation: 800–1.000 €
Nachsorge & Schmerztherapie: 150–250 €
Harnwegserkrankungen zählen zu den häufigsten Gesundheitsproblemen bei Katzen. Wenn Harnsteine die Blase oder Harnröhre verstopfen, ist eine OP unumgänglich. Der Eingriff erfolgt unter Narkose und erfordert intensive Nachsorge, u. a. durch Diätfutter, Medikamente und Kathetermanagement.
Die OP-Versicherung deckt in der Regel den Eingriff sowie die OP-Nachsorge ab – präventive Diätmaßnahmen sind jedoch nicht enthalten.
Typische Kosten:
Notfallbehandlung & Diagnostik: 150–300 €
OP (Zystotomie): 350–500 €
Nachbehandlung & stationäre Betreuung: 100–200 €
Ein Darmverschluss – meist durch verschluckte Fremdkörper – erfordert eine sofortige Operation, bei der unter Umständen ein Teil des Darms entfernt werden muss. Dies zählt zu den komplexesten OPs bei Katzen und bringt hohe Risiken sowie Kosten mit sich. Ein stationärer Aufenthalt über mehrere Tage ist obligatorisch.
Die OP-Versicherung übernimmt in solchen Fällen den Großteil der Kosten – sofern keine Vorerkrankungen bestehen und die Wartezeit eingehalten wurde.
Typische Kosten:
Diagnostik & OP-Vorbereitung: 300–500 €
OP (inkl. Teilresektion): 800–1.200 €
Medikamente & Nachsorge: 150–300 €
Tiefe Schnittwunden, Bissverletzungen oder Sehnenrisse müssen operativ versorgt werden. Der Eingriff erfolgt unter Kurznarkose, oft ambulant. Je nach Ausmaß der Verletzung sind Nahttechniken, Sehnenrekonstruktionen oder Drainagen erforderlich. Die Nachbehandlung erfolgt meist mit Verbänden, Schmerzmedikation und Kontrolle der Wundheilung.
Diese Art von Eingriff ist bei fast allen OP-Versicherungen eingeschlossen – oft sogar ohne Selbstbeteiligung.
Typische Kosten:
Narkose & Wundversorgung: 100–300 €
ggf. Sehnen-OP: 300–500 €
Nachbehandlung & Medikamente: 50–100 €
Wissen, worauf es ankommt
Klarheit im Schadenfall
Ihre Katzen-OP-Versicherung zahlt, wenn …
- die Operation medizinisch notwendig ist und unter Narkose durchgeführt wird
- es sich um einen Unfall oder eine akute Erkrankung handelt
- die Wartezeit abgelaufen ist (außer bei Unfalltarifen)
- rassespezifische oder angeborene Erkrankungen versichert sind (je nach Tarif)
- die Behandlung durch einen approbierten Tierarzt oder eine Tierklinik erfolgt
- Diagnostik, Nachsorge und Medikamente mit der OP in direktem Zusammenhang stehen
Ihre Katzen-OP-Versicherung zahlt nicht, wenn …
- es sich um eine kosmetische oder nicht medizinisch notwendige OP handelt
- Kastration oder Sterilisation ohne medizinischen Grund erfolgt
- die OP vor Beginn des Versicherungsschutzes geplant oder bekannt war
- chronische Erkrankungen bereits vor Vertragsabschluss bestanden
- die Wartezeit noch nicht abgelaufen ist (außer bei Unfällen mit Sofortschutz)
- Behandlungen ohne Narkose vorgenommen wurden (z. B. Injektionen, Wundversorgung)
Antworten auf typische Fragen aus dem Alltag von Katzenhaltern
Was Sie schon immer über die Katzen-OP-Versicherung wissen wollten
Wann lohnt sich eine Katzen-OP-Versicherung?
Die Versicherung lohnt sich für alle Halter, die sich gegen unerwartet hohe Tierarztkosten absichern wollen. Chirurgische Eingriffe nach Unfall oder Krankheit können schnell mehrere Tausend Euro kosten.
Übernimmt die OP-Versicherung die Nachsorge?
Ja, meistens. Viele Tarife decken die direkte Nachbehandlung der Katze im Anschluss an die OP ab (z.B. Schmerzmittel, Kontrolluntersuchungen). Die Dauer der Nachsorge ist tarifabhängig (oft 10 bis 20 Tage).
Wie lange ist die Wartezeit für eine OP-Versicherung bei Katzen?
In der Regel gilt eine Wartezeit von 30 Tagen für OPs aufgrund von Krankheiten. Bei Unfällen entfällt die Wartezeit oft komplett oder beträgt nur wenige Tage. Vorerkrankungen sind ausgeschlossen.
Ist die Leistungshöhe der OP-Versicherung begrenzt?
Ja. Die meisten Tarife haben eine jährliche Höchstleistung (z.B. 3.000 € bis unbegrenzt). Achten Sie auch auf die Erstattungshöhe nach der GOT (meist bis zum 4‑fachen Satz).
Wie finde ich die beste OP-Versicherung für meine Katze?
Die beste Versicherung hängt von Ihren Bedürfnissen ab. Vergleichen Sie Beitragshöhe, den Erstattungssatz (mindestens 3‑facher GOT) und die Deckung von Nachsorge und Diagnostik.
Mit welchen monatlichen Kosten muss ich rechnen?
Die monatlichen Kosten für einen Basisschutz beginnen bei ca. 8 €. Für Tarife mit voller Leistung und ohne Selbstbeteiligung sind 15 bis 20 € realistisch, abhängig von Alter, Rasse und Wohnort.
Gibt es unabhängige Tests zur Katzen-OP-Versicherung?
Ja. Unabhängige Institutionen wie die Stiftung Warentest prüfen regelmäßig die Tarife. Beachten Sie, dass die Ergebnisse je nach Testzeitpunkt und Bewertungsschwerpunkt variieren.
Welche Operationen und Behandlungen sind versichert?
Versichert sind chirurgische Eingriffe unter Narkose, inklusive Vorbereitung, Anästhesie, Medikamente und stationärem Aufenthalt. Je nach Tarif sind auch bildgebende Diagnostik enthalten.
Habe ich freie Tierarztwahl mit der OP-Versicherung?
Ja. Bei fast allen Anbietern haben Sie die freie Tierarzt- oder Klinikwahl in Deutschland. Wichtig ist, dass der Tierarzt nach der gültigen GOT abrechnet.
Werden Zahn-OPs von der Katzen-OP-Versicherung bezahlt?
Einige Tarife decken chirurgische Zahnbehandlungen ab (z.B. Zahnextraktionen bei FORL). Reine Prophylaxe (Zahnsteinentfernung) ist meist nur über eine Vollkrankenversicherung abgedeckt.
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Relevante Beiträge rund um Katzenhaltung und Versicherungsschutz
Ob Gesundheitsvorsorge oder rechtliche Absicherung – als Katzenhalterin oder Katzenhalter stehen Sie vor vielen Entscheidungen. Die folgenden Beiträge helfen Ihnen, wichtige Aspekte besser einzuordnen und sinnvolle Maßnahmen zu treffen.
Seit der letzten Novellierung der GOT sind die Behandlungskosten für Katzen deutlich gestiegen. Wer die Gebührenordnung kennt, kann böse Überraschungen vermeiden – gerade bei Notfällen oder Spezialbehandlungen. In diesem Beitrag erklären wir, wie die GOT funktioniert, was Tierärzte abrechnen dürfen und warum ein guter Versicherungsschutz heute wichtiger denn je ist.
Für Katzenrassen wie Savannah oder Serval gelten andere Regeln als für klassische Hauskatzen. Sie gelten rechtlich oft als Wildtiere – mit der Folge, dass eine Tierhalterhaftpflicht verpflichtend ist. Erfahren Sie, welche Rassen betroffen sind, welche Versicherung greift und wie Sie sich und Dritte vor Schadenersatzansprüchen schützen können.
Diese Anbieter sichern Ihre Katze im Ernstfall ab
Vergleich von Katzen-OP-Versicherungen führender Gesellschaften
Der Markt für Katzen-OP-Versicherungen ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Einige Gesellschaften haben sich auf leistungsstarke OP-Tarife spezialisiert, andere bieten eine Kombination aus OP- und Vollversicherung.
Ein Vergleich lohnt sich – nicht nur bei den Beiträgen, sondern vor allem bei den Leistungen, Erstattungsmodalitäten und Konditionen im Schadensfall. Die folgenden Anbieter haben wir bereits ausführlich für Sie analysiert:
Die genannten Versicherer unterscheiden sich deutlich in Tarifstruktur, Erstattungshöchstgrenzen, Wartezeiten und Zusatzleistungen. Während Allianz, HanseMerkur und Barmenia auf besonders transparente OP-Versicherungen setzen, kombinieren Anbieter wie Cleos oder Uelzener häufig auch Zahn-OPs und Nachsorgebehandlungen in ihren Tarifen. Die AGILA bietet zusätzlich zu den OP-Tarifen eine Auswahl an Vollversicherungen, während die GHV sich vor allem durch solide Grundabsicherung und faire Konditionen für ältere Katzen positioniert.
Wichtig: Achten Sie auf Unterschiede bei den Höchstsummen pro OP, den Erstattungsgrenzen je Versicherungsjahr und der freien Tierarztwahl. Manche Anbieter übernehmen auch Notdienstzuschläge, andere zahlen nur bis zum 2‑fachen GOT-Satz.
Ein fundierter Vergleich spart nicht nur Geld, sondern sichert Ihrer Katze auch im Ernstfall eine schnelle, umfassende Versorgung – ohne finanzielle Hürden.
Zusammenfassung
Eine Katzen-OP-Versicherung schützt Sie vor den finanziellen Folgen operativer Eingriffe bei Ihrer Katze. Gerade bei Notfällen – wie einem Darmverschluss, einem Kreuzbandriss oder einer Tumorentfernung – entstehen schnell Kosten im vierstelligen Bereich. Ohne Versicherung müssen diese Beträge sofort aus eigener Tasche bezahlt werden. Eine gute OP-Versicherung übernimmt nicht nur die Operationskosten, sondern häufig auch die Diagnostik, Narkose, Nachbehandlung und Klinikaufenthalte.
Die Versicherer unterscheiden sich bei Leistungen, Wartezeiten und Kostenerstattung teils erheblich. Ein gezielter Vergleich lohnt sich daher für jeden Katzenhalter – egal ob Wohnungskatze oder Freigänger, Jungtier oder Senior. Wer sich frühzeitig absichert, profitiert von besseren Konditionen, vollständigem Versicherungsschutz und einem Höchstmaß an Planungssicherheit im Ernstfall.
Nutzen Sie unseren Vergleichsrechner, um schnell und einfach den passenden Tarif zu finden – abgestimmt auf Ihre Katze und Ihr Budget.
Häufige Fragen
Welches Höchstalter gilt beim Abschluss einer OP-Versicherung?
Die meisten Versicherer nehmen Katzen ab dem dritten Lebensmonat auf. Für ältere Tiere gibt es Höchstgrenzen (häufig 8 bis 10 Jahre). Tipp: Je jünger die Katze beim Abschluss ist, desto besser die Annahmebedingungen und günstiger der Beitrag.
Gilt der Schutz der Katzen-OP-Versicherung auch im EU-Ausland oder weltweit?
Ja, aber mit Einschränkungen. Viele Tarife bieten EU-weiten Schutz (oft nur für Notfälle). Bei Reisen weltweit ist der Schutz meist zeitlich begrenzt (z. B. auf 1 bis 6 Monate pro Jahr). Prüfen Sie die genauen Reisebestimmungen in den AGB.
Muss ich eine Selbstbeteiligung oder eine Wartezeit in Kauf nehmen?
Die Selbstbeteiligung ist oft optional (z. B. 10 % bis 20 % der Kosten pro Fall) oder fest als jährlicher Betrag definiert. Tarife ohne Selbstbeteiligung sind verfügbar, aber in der Regel teurer. Die Wartezeit bei Krankheit (30 Tage) ist hingegen Standard.
Zahlt die Versicherung auch für minimalinvasive Eingriffe (z. B. Endoskopie)?
Ja. Moderne und leistungsstarke Tarife schließen minimalinvasive Eingriffe wie Endoskopien oder Arthroskopien ein, sofern sie unter Narkose durchgeführt und als chirurgischer Eingriff definiert sind. Die genaue Definition der “Operation” ist im Vertrag entscheidend.