FAQ zur Kat­zen OP-Ver­si­che­rung

Wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen, Leis­tun­gen und häu­fi­ge Anlie­gen im Über­blick

Vie­le Kat­zen­hal­ter ste­hen frü­her oder spä­ter vor der Fra­ge, ob und wann eine Kat­zen-OP-Ver­si­che­rung wirk­lich sinn­voll ist. Doch wor­auf kommt es dabei an – auf die Höhe der Erstat­tung, die War­te­zei­ten, die Leis­tung bei Unfäl­len oder das pas­sen­de Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis?

In die­sem FAQ-Bereich erhal­ten Sie fun­dier­te Ant­wor­ten auf die häu­figs­ten Fra­gen rund um die Kat­zen-OP-Ver­si­che­rung: vom Leis­tungs­um­fang der Ope­ra­tio­nen über die Erstat­tungs­sät­ze nach der GOT bis hin zu den Kos­ten und Tari­fen. Hier erfah­ren Sie, wor­auf Sie beim Ver­gleich ach­ten soll­ten.

Fra­gen & Ant­wor­ten, die Sie wis­sen soll­ten

Check24 ist ein Ver­gleichs­por­tal und bie­tet kei­ne eige­nen Ver­si­che­run­gen an. Über das Por­tal kön­nen Sie jedoch die Tari­fe zahl­rei­cher Ver­si­che­rungs­an­bie­ter für Kat­zen-OP-Ver­si­che­run­gen ver­glei­chen, die Leis­tun­gen prü­fen und den Abschluss direkt online täti­gen.

Eine Kat­zen-OP-Ver­si­che­rung ist sehr sinn­voll. Unvor­her­ge­se­he­ne chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe nach Unfäl­len oder schwe­ren Erkran­kun­gen kön­nen schnell vier­stel­li­ge Beträ­ge errei­chen (z. B. 1.000 € bis 5.000 €). Die Ver­si­che­rung schützt Sie vor die­sen hohen finan­zi­el­len Ein­mal­be­las­tun­gen.

Die bes­te OP-Ver­si­che­rung hängt von Ihrem indi­vi­du­el­len Bedarf ab. Ent­schei­den­de Kri­te­ri­en sind die Höhe der Erstat­tung (bis zum 4‑fachen GOT-Satz), die Deckung der Nach­sor­ge, kur­ze War­te­zei­ten und eine Selbst­be­tei­li­gung von 0 %. Zu den Favo­ri­ten gehö­ren:

Test­sie­ger vari­ie­ren je nach Test­kri­te­ri­en und Zeit­punkt. Ach­ten Sie auf umfas­sen­de Leis­tun­gen (inkl. Dia­gnos­tik vor der OP), trans­pa­ren­te Bedin­gun­gen und fai­re Bei­trä­ge. Gute Tari­fe erstat­ten min­des­tens den 3‑fachen GOT-Satz und beinhal­ten eine län­ge­re Nach­sor­ge (z. B. 20 Tage).

Die monat­li­chen Bei­trä­ge star­ten für jun­ge, gesun­de Kat­zen bei etwa 5 € bis 8 € (Basis­schutz). Für leis­tungs­stär­ke­re Pre­mi­um-Tari­fe ohne Selbst­be­tei­li­gung lie­gen die Kos­ten rea­lis­tisch zwi­schen 10 € und 20 € monat­lich.

Eine pau­scha­le Aus­sa­ge ist nicht mög­lich. Prio­ri­sie­ren Sie, wel­che Kri­te­ri­en Ihnen wich­tig sind: z. B. kei­ne Selbst­be­tei­li­gung, kur­ze War­te­zei­ten bei Krank­heit, hohe jähr­li­che Leis­tungs­gren­zen oder die Deckung spe­zi­fi­scher Ein­grif­fe wie Endo­sko­pien.

Die Kos­ten vari­ie­ren je nach Anbie­ter, Tarif und vor allem dem Alter der Kat­ze beim Abschluss. Güns­ti­ge Tari­fe sind ab rund 5 € monat­lich erhält­lich. Für älte­re Tie­re oder umfas­sen­den Schutz stei­gen die Bei­trä­ge ent­spre­chend an.

Die monat­li­chen Bei­trä­ge lie­gen in der Regel zwi­schen 5 € und 25 €. Die Höhe wird maß­geb­lich bestimmt durch das Ein­tritts­al­ter der Kat­ze, die Ras­se (Risi­ko­fak­to­ren) und den Leis­tungs­um­fang (Erstat­tungs­satz, Selbst­be­tei­li­gung und Nach­sor­ge).

Auf das Jahr gerech­net lie­gen die Kos­ten typi­scher­wei­se zwi­schen 100 € und 300 €. Tari­fe mit höhe­rer Erstat­tung (4‑facher GOT) und umfas­sen­de­ren Zusatz­leis­tun­gen (z. B. Phy­sio­the­ra­pie nach OP) sind teu­rer, bie­ten aber mehr Sicher­heit.

Ja, oft zeit­lich begrenzt. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten Schutz inner­halb der EU oder teils auch welt­weit. Der Ver­si­che­rungs­schutz ist meist auf Rei­sen beschränkt (z. B. auf 1 bis 12 Mona­te pro Jahr). Die Erstat­tung erfolgt nach der deut­schen Gebüh­ren­ord­nung.

Nein, in der Regel nicht. Eine Kas­tra­ti­on zählt als plan­ba­rer, nicht medi­zi­nisch not­wen­di­ger Ein­griff. Sie wird nur dann von der Kat­zen­ver­si­che­rung über­nom­men, wenn eine aku­te, lebens­wich­ti­ge Ope­ra­ti­ons­in­di­ka­ti­on besteht (z. B. Tumo­re), die den Ein­griff unum­gäng­lich macht.

Ja, dies ist abhän­gig von der Erkran­kung mög­lich. Der Ver­si­che­rungs­schutz greift jedoch nicht rück­wir­kend für bereits ange­ra­te­ne oder geplan­te OPs. Nach Ver­trags­be­ginn gilt in der Regel die War­te­zeit (meist 30 Tage bei Krank­heit), bevor Leis­tun­gen erbracht wer­den. 

Das vari­iert. Eini­ge Anbie­ter ver­zich­ten auf eine for­mel­le Gesund­heits­prü­fung. Bei ande­ren müs­sen Sie im Antrag bestehen­de Erkran­kun­gen ange­ben, wel­che dann meist vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen wer­den. Ehr­li­che Anga­ben sind Pflicht (Oblie­gen­heits­pflicht).

Ja. Aus­ge­schlos­sen sind in de Basis­ver­si­che­rung meis­tens Ein­grif­fe wegen ange­bo­re­ner oder gene­ti­scher Fehl­bil­dun­gen. Zudem sind kos­me­ti­sche Ope­ra­tio­nen sowie plan­ba­re Ein­grif­fe ohne aku­te medi­zi­ni­sche Not­wen­dig­keit (z. B. rei­ne Vor­sor­ge) bei allen Tari­fen aus­ge­schlos­sen.

In der Regel nicht. Die meis­ten Ver­si­che­rer for­dern ledig­lich die Anga­be zum aktu­el­len Gesund­heits­zu­stand im Online-Antrags­for­mu­lar. Ein ärzt­li­ches Attest wird nur in Aus­nah­me­fäl­len ver­langt, etwa bei älte­ren Tie­ren oder spe­zi­fi­schen Vor­er­kran­kun­gen.

Die Kos­ten hän­gen maß­geb­lich vom Leis­tungs­um­fang ab. Basis­ta­ri­fe lie­gen ab 5 € monat­lich. Kom­fort- oder Pre­mi­um-Tari­fe mit 4‑fachem GOT-Satz und ohne Selbst­be­tei­li­gung kön­nen bis zu 25 € im Monat kos­ten.

Ein direk­ter, auto­ma­ti­scher Wech­sel ist meist nicht mög­lich. Sie müs­sen in der Regel den OP-Tarif kün­di­gen und eine neue Kat­zen Kran­ken­ver­si­che­rung abschlie­ßen. Dabei kön­nen eine erneu­te Gesund­heits­prü­fung und neue War­te­zei­ten anfal­len.

Abge­deckt sind: Kos­ten für die Ope­ra­ti­on unter Nar­ko­se, die OP-Vor­be­rei­tung (inkl. Dia­gnos­tik), der sta­tio­nä­re Auf­ent­halt sowie die unmit­tel­ba­re Nach­sor­ge (z. B. Ver­bands­wech­sel, Schmerz­mit­tel) für eine tarif­ab­hän­gi­ge Dau­er.

Ja. Vie­le Tari­fe haben eine jähr­li­che Höchst­leis­tung (z. B. 3.000 € oder 5.000 €). Ande­re Tari­fe bie­ten eine unbe­grenz­te Deckung. Die Limits sind tarif­ab­hän­gig und bezie­hen sich auch auf den GOT-Satz (bis zu 4‑fach).

Ja. Es gibt Tari­fe ohne Selbst­be­tei­li­gung (SB). Die­se sind in der Regel etwas teu­rer in der monat­li­chen Prä­mie. Alter­na­tiv gibt es Tari­fe mit fes­ter SB (z. B. 100 € pro Fall) oder pro­zen­tua­ler SB (z. B. 10 % oder 20 % der Kos­ten).

Ja, die Auf­nah­me ist mög­lich, aber die bestehen­den Vor­er­kran­kun­gen und dar­aus resul­tie­ren­de OPs wer­den in der Regel vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen. Nur Ope­ra­tio­nen auf­grund neu­er Erkran­kun­gen oder Unfäl­le sind dann ver­si­chert. Vor­er­krank­te Kat­zen kön­nen sinn­voll ent­we­der bei der Uelz­e­ner Kat­zen-OP-Ver­si­che­rung oder der Alli­anz ver­si­chert wer­den.

Ja, zwin­gend. Die War­te­zeit für Ope­ra­tio­nen infol­ge einer Krank­heit beträgt fast immer 30 Tage. Für unfall­be­ding­te OPs ent­fällt die War­te­zeit häu­fig oder beträgt nur weni­ge Tage. Sie beginnt mit dem Ver­si­che­rungs­be­ginn. Tipp: Die kür­zes­te War­te­zeit fin­den Sie bei der Han­se­Mer­kur Kat­zen-OP-Ver­si­che­rung im Tarif Best+Zahn

Nicht über­nom­men wer­den meist: Plan­ba­re, nicht medi­zi­nisch not­wen­di­ge Ein­grif­fe (Kas­tra­ti­on), kos­me­ti­sche OPs, bereits bestehen­de Erkran­kun­gen und deren Fol­ge-OPs sowie Rou­ti­ne­be­hand­lun­gen (Imp­fun­gen, Zahn­stein­ent­fer­nung). Tipp: Für Zahn­be­hand­lun­gen die Uelz­e­ner Kat­zen-Zahn­ver­si­che­rung beach­ten.

Ein Ver­si­che­rungs­fall liegt vor, wenn eine Ope­ra­ti­on auf­grund eines Unfalls, einer Krank­heit oder eines aku­ten Not­falls medi­zi­nisch not­wen­dig ist. Der Ein­griff muss unter Voll­nar­ko­se erfol­gen und von einem appro­bier­ten Tier­arzt durch­ge­führt wer­den.

Grund­sätz­lich alle Ras­sen und Misch­lin­ge. Bei Ras­se­kat­zen mit erhöh­tem gene­ti­schen Risi­ko (z. B. bestimm­te Herz­feh­ler, Brachy­ze­pha­lie) kann der Bei­trag höher sein oder es kön­nen spe­zi­fi­sche Aus­schlüs­se gel­ten.

Abso­lut. Die Ver­si­che­rung ist der bes­te Schutz vor den hohen Kos­ten unge­plan­ter Ope­ra­tio­nen. Sie ermög­licht Ihnen, die Kat­ze sofort opti­mal ver­sor­gen zu las­sen, ohne zuerst über die Finan­zie­rung nach­den­ken zu müs­sen.

Erfor­der­lich sind in der Regel: Name, Geburts­da­tum, Ras­se, Geschlecht, der Kas­tra­ti­ons­sta­tus und wich­ti­ge Anga­ben zum aktu­el­len Gesund­heits­zu­stand (z. B. chro­ni­sche Erkran­kun­gen).

Ein paar Anbie­ter bie­ten Mehr­tier­ra­bat­te ab der zwei­ten Kat­ze an. Sie schlie­ßen zwar oft sepa­ra­te Tari­fe ab, die Ver­wal­tung und Abrech­nung erfolgt jedoch gemein­sam über ein Kun­den­kon­to oder einen ein­zi­gen Ver­trag.

GOT steht für Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te. Sie legt die Höchst­gren­zen fest, die Tier­ärz­te für Behand­lun­gen berech­nen dür­fen. Gute OP-Tari­fe erstat­ten bis zum 3- oder 4‑fachen GOT-Satz – wich­tig für Not­fäl­le und Spe­zi­al­kli­ni­ken.

Nur in Aus­nah­me­fäl­len. Die meis­ten Ver­si­che­rer defi­nie­ren eine Ope­ra­ti­on als Ein­griff unter Nar­ko­se (Voll­nar­ko­se). Ein­grif­fe unter rein ört­li­cher Betäu­bung fal­len oft nicht unter die Defi­ni­ti­on der ver­si­cher­ten Ope­ra­ti­on.

Ja, meis­tens inner­halb der EU und/oder welt­weit, aber zeit­lich limi­tiert (z. B. 6 Mona­te oder 12 Mona­te). Wich­tig: Die Tier­arzt­rech­nung wir nach gel­ten­den Gebüh­ren­recht in Deutsch­land erstat­tet.

Ja, fast immer. Sie haben freie Wahl der Tier­ärz­tin, des Tier­arz­tes oder der Tier­kli­nik. Auch Not­fall­kli­ni­ken und Spe­zia­lis­ten sind inbe­grif­fen. Vor­aus­set­zung ist die Abrech­nung nach der deut­schen GOT.

Ope­ra­tio­nen, die inner­halb der War­te­zeit von 30 Tagen (oder der beson­de­ren War­te­zeit) medi­zi­nisch not­wen­dig wer­den, sind grund­sätz­lich nicht ver­si­chert. Sie müs­sen die Kos­ten selbst tra­gen. Aus­nah­me: Oft sind unfall­be­ding­te OPs von der War­te­zeit befreit.

Nein. Sie müs­sen Ihre Kat­ze sofort behan­deln las­sen. Bei geplan­ten Ope­ra­tio­nen ist es jedoch emp­feh­lens­wert, vor­ab die Kos­ten­über­nah­me und die medi­zi­ni­sche Not­wen­dig­keit mit dem Ver­si­che­rer abzu­klä­ren.