CNE bei Katzen – Chronische Nierenerkrankung früh erkennen und begleiten
Eine der häufigsten Alterskrankheiten bei Katzen – und dennoch oft zu spät erkannt.
Die chronische Nierenerkrankung (CNE) gehört zu den häufigsten inneren Erkrankungen bei Katzen – insbesondere im mittleren und höheren Alter. Sie verläuft schleichend, zeigt lange keine auffälligen Symptome und wird deshalb oft erst erkannt, wenn bereits ein Großteil der Nierenfunktion verloren gegangen ist. Umso wichtiger ist es, frühe Anzeichen ernst zu nehmen und regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf Sie bei Ihrer Katze achten sollten, wie die Diagnose gestellt wird und welche Möglichkeiten es gibt, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.
Das Wichtigste im Überblick
Wie Sie chronische Nierenerkrankungen früh erkennen und richtig behandeln lassen
Typische Anzeichen, Krankheitsentwicklung und Therapiemöglichkeiten bei CNE
Die chronische Nierenerkrankung entwickelt sich oft über Monate oder Jahre hinweg, ohne dass sichtbare Beschwerden auftreten. Umso wichtiger ist es, typische Warnzeichen richtig einzuordnen und nicht mit harmlosen Alterserscheinungen zu verwechseln. Die Einteilung in IRIS-Stadien hilft bei der Einschätzung der Schwere und leitet die passende Therapie ab. Zwar lässt sich die Nierenfunktion nicht wiederherstellen – mit der richtigen Behandlung kann der Krankheitsverlauf aber erheblich verlangsamt werden.
Die ersten Symptome der CNE sind oft unspezifisch. Sie betreffen vor allem den Flüssigkeitshaushalt, die Verdauung und den Allgemeinzustand:
vermehrtes Trinken (Polydipsie) und häufiges Urinieren (Polyurie)
Appetitlosigkeit oder wählerisches Fressverhalten
Gewichtsverlust trotz normalem Futterangebot
Erbrechen, stumpfes Fell, schlechter Atemgeruch (ammoniakartig)
Lethargie, Rückzug, verlangsamte Bewegungen
Diese Anzeichen treten meist erst dann auf, wenn die Nierenfunktion bereits deutlich eingeschränkt ist. Daher ist ein frühzeitiger Tierarztbesuch bei solchen Veränderungen besonders wichtig.
CNE ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung. Sie entwickelt sich über lange Zeiträume und wird in vier IRIS-Stadien eingeteilt – benannt nach der „International Renal Interest Society“. Grundlage dafür sind unter anderem Kreatinin- und SDMA-Werte sowie der Protein-Kreatinin-Quotient im Urin.
Stadium 1: Veränderungen nur im Blutbild sichtbar, noch keine Symptome
Stadium 2: erste Symptome möglich, leichte Erhöhung von Kreatinin/SDMA
Stadium 3: deutliche Einschränkung der Nierenfunktion, sichtbare Beschwerden
Stadium 4: schwere Niereninsuffizienz mit erheblichem Allgemeinverfall
Der Krankheitsverlauf lässt sich zwar nicht stoppen, aber durch frühzeitige Diagnose, Diät und geeignete Medikamente deutlich verlangsamen. Regelmäßige Kontrollen sind dafür entscheidend.
Die Behandlung zielt nicht auf Heilung, sondern auf Stabilisierung und Entlastung der Nieren. Je nach Stadium kommen folgende Maßnahmen infrage:
Nierendiät: protein- und phosphatreduziertes Futter, angepasst an das Stadium
Flüssigkeitszufuhr: ggf. subkutane Infusionen zur Unterstützung der Hydratation
Blutdruckkontrolle: ACE-Hemmer (z. B. Benazepril) oder Telmisartan zur Senkung des Blutdrucks
Medikamentöse Unterstützung: z. B. Phosphatbinder, Kaliumergänzung, Mittel gegen Übelkeit
Kontrolluntersuchungen: regelmäßige Blut- und Urinanalysen zur Überwachung der Nierenwerte
Eine individuelle Therapieplanung gemeinsam mit der Tierärztin oder dem Tierarzt ist essenziell. Auch begleitende Erkrankungen wie Zahnprobleme oder Magen-Darm-Störungen sollten in die Behandlung einbezogen werden.
Die Ursachen von CNE sind vielfältig – doch nicht immer eindeutig nachweisbar
Typische Auslöser, Risikofaktoren und rassebedingte Besonderheiten
Die chronische Nierenerkrankung entsteht bei Katzen häufig schleichend und ohne klar erkennbare Ursache. In vielen Fällen handelt es sich um altersbedingte Veränderungen des Nierengewebes, die mit zunehmender Lebenszeit fortschreiten. Daneben gibt es aber auch spezifische Auslöser, rassebedingte Prädispositionen und externe Faktoren, die das Risiko für CNE deutlich erhöhen.
Die häufigste Ursache für CNE bei Katzen ist eine sogenannte chronisch-interstitielle Nephritis – eine degenerative Entzündung des Nierengewebes, bei der über Monate bis Jahre funktionsfähige Nephrone verloren gehen. Dieser Prozess beginnt oft unbemerkt und wird erst in fortgeschrittenen Stadien durch Blutuntersuchungen oder sichtbare Symptome erkannt. Besonders betroffen sind Katzen ab dem 8. Lebensjahr – Schätzungen zufolge leidet etwa jede dritte ältere Katze an einer Nierenschwäche.
Zu den bekannten Risikofaktoren zählen:
höheres Lebensalter: CNE ist eine typische Alterskrankheit
bestimmte Rassen: z. B. Perserkatzen, Maine Coons und Abessinier gelten als anfälliger
vorangegangene Infektionen: z. B. durch FIP, FeLV oder bakterielle Pyelonephritis
chronischer Blutdruckanstieg (Hypertonie): belastet die empfindlichen Nierengefäße
Vergiftungen: z. B. durch Lilien, Frostschutzmittel (Ethylenglykol), Schwermetalle
Langzeitgabe bestimmter Medikamente: etwa nicht-steroidale Entzündungshemmer (NSAIDs)
Auch anatomische Fehlbildungen, Harnrückfluss (Refluxnephropathie) oder Tumorerkrankungen können langfristig die Nierenfunktion beeinträchtigen. In vielen Fällen bleibt die genaue Ursache jedoch unbekannt – man spricht dann von einer idiopathischen Nierenerkrankung.
Katzen mit bereits bekannten Vorerkrankungen oder familiärer Vorbelastung sollten regelmäßig auf Veränderungen der Nierenwerte kontrolliert werden – idealerweise im Rahmen der jährlichen Vorsorge ab dem 7. Lebensjahr.
Blut- und Urinwerte geben erste Hinweise – entscheidend ist die Kombination der Befunde
Ablauf der Diagnosestellung, typische Laborparameter und IRIS-Stadieneinteilung
Die Diagnose einer chronischen Nierenerkrankung basiert auf einer Kombination aus klinischer Untersuchung, Blut- und Urinanalysen sowie ergänzender Bildgebung. Da erste Symptome oft unauffällig sind, erfolgt der Verdacht häufig bei Routineuntersuchungen oder durch auffällige Laborwerte. Eine eindeutige Diagnose ist nur möglich, wenn verschiedene Parameter gemeinsam ausgewertet und im Krankheitskontext interpretiert werden.
Im Mittelpunkt der Diagnostik steht die Blutanalyse, bei der insbesondere der Kreatininwert, der SDMA-Wert (Symmetric Dimethylarginine) und der Harnstoff beurteilt werden. SDMA gilt heute als besonders frühzeitiger Marker für eine beginnende Nierenschädigung, da er bereits ansteigt, bevor der Kreatininwert verändert ist. Zusätzlich wird der Phosphatspiegel, das Kalium, der pH-Wert und der Hämatokrit zur Einschätzung des Allgemeinzustands herangezogen.
Ergänzend zur Blutuntersuchung ist eine Urinanalyse entscheidend, insbesondere zur Bestimmung des Protein-Kreatinin-Quotienten (UPC), der auf Proteinverluste über die Niere hinweist. Auch das spezifische Uringewicht (USG) liefert Hinweise auf die Konzentrationsfähigkeit der Niere – ein zentraler Punkt in der Beurteilung der Restfunktion.
In vielen Fällen ergänzt der Tierarzt die Diagnose durch:
Blutdruckmessung (Hypertonie ist häufige Begleiterkrankung)
Ultraschall der Nieren (zur Darstellung von Strukturveränderungen oder Zysten)
Kontrolluntersuchungen im Abstand von 2–4 Wochen, um Schwankungen auszuschließen
Die IRIS-Klassifikation (International Renal Interest Society) dient zur Einteilung des Schweregrads der Erkrankung. Sie unterscheidet vier Stadien, je nach Kreatinin- und SDMA-Werten, Proteinurie und Blutdruck. Diese Stadieneinteilung bildet die Grundlage für die weitere Therapieplanung.
Ein frühzeitiger Test ab dem 7. Lebensjahr – auch ohne auffällige Symptome – kann entscheidend sein, um rechtzeitig auf erste Veränderungen zu reagieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
Eine passende Versicherung hilft bei unerwarteten Tierarztkosten – frühzeitiger Abschluss ist entscheidend
So schützen Sie Ihre Katze vor hohen Behandlungskosten im Krankheitsfall
Chronische Erkrankungen wie CNE können langfristig hohe Kosten für Diagnostik, Medikamente und Spezialfutter verursachen. Damit Sie finanziell gut abgesichert sind, empfiehlt es sich, eine Katzenversicherung vor dem Auftreten von Symptomen oder einer Diagnose abzuschließen. Nur so erhalten Sie umfassenden Schutz bei Erkrankungen und Operationen.
Katzenversicherung
Schützt Ihre Katze umfassend bei Krankheiten und Unfällen. Deckt viele ambulante und stationäre Behandlungen ab. Ein frühzeitiger Abschluss sichert Ihnen den vollen Leistungsumfang.
Katzenkrankenversicherung
Übernimmt Kosten für langwierige Behandlungen und chronische Krankheiten. Voraussetzung ist, dass die Versicherung vor der Diagnose abgeschlossen wurde. Ideal für ältere Katzen und Risikopatienten.
Katzen-OP-Versicherung
Spezieller Schutz für Operationen, die bei Nierenerkrankungen nötig werden können. Deckt teure Eingriffe ab, sofern der Vertrag vor Erkrankungsbeginn besteht.
Wie Sie den Alltag mit CNE-Katzen meistern und ihre Lebensqualität erhalten
Prognose, Betreuung und Lebensqualität bei chronischer Nierenerkrankung
Eine chronische Nierenerkrankung ist zwar nicht heilbar, doch mit gezielter Betreuung und angepasster Therapie können Katzen oft viele Jahre mit guter Lebensqualität leben. Entscheidend ist eine frühzeitige Diagnose und regelmäßige Kontrolle, um Komplikationen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Der Alltag mit einer CNE-Katze erfordert Aufmerksamkeit und ein angepasstes Umfeld. Regelmäßige Tierarztbesuche zur Überwachung der Nierenfunktion und Anpassung der Behandlung sind essenziell. Katzen mit CNE benötigen häufig spezielle Nierendiäten, die das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und die Nieren entlasten. Die Förderung der Flüssigkeitsaufnahme ist ebenso wichtig, da viele betroffene Katzen zu Dehydration neigen.
Die Prognose variiert stark und hängt vom Krankheitsstadium bei Diagnosestellung sowie der individuellen Reaktion auf die Therapie ab. Katzen in frühen Stadien können oft viele Jahre ohne erhebliche Beschwerden leben, während fortgeschrittene Fälle eine intensivere medizinische Betreuung benötigen.
Neben der medizinischen Versorgung ist auch eine stressfreie und ruhige Umgebung wichtig, da Stress die Nierenfunktion zusätzlich beeinträchtigen kann. Besitzer sollten auf Anzeichen wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder verändertes Verhalten achten und frühzeitig den Tierarzt konsultieren.
Mit einer guten Zusammenarbeit zwischen Tierarzt und Halter lassen sich Lebensqualität und Lebenserwartung bei Katzen mit CNE deutlich verbessern.
Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um CNE bei Katzen
Was Sie schon immer über CNE wissen wollten
Ab welchem Alter ist ein Nierentest sinnvoll?
Ab dem 7. Lebensjahr sollten Katzen regelmäßig auf Nierenerkrankungen untersucht werden, um erste Veränderungen früh zu erkennen.
Wie äußert sich eine chronische Nierenerkrankung bei Katzen?
Typische Symptome sind vermehrtes Trinken, häufiges Urinieren, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Erbrechen.
Kann eine Nierenerkrankung bei Katzen geheilt werden?
Nein, CNE ist nicht heilbar. Die Behandlung zielt auf Verlangsamung des Fortschreitens und Verbesserung der Lebensqualität ab.
Welche Rolle spielt die Ernährung bei CNE?
Eine spezielle Nierendiät mit reduziertem Phosphat- und Proteingehalt entlastet die Nieren und kann den Krankheitsverlauf verlangsamen.
Wie oft sollten Katzen mit CNE zum Tierarzt?
Regelmäßige Kontrollen alle 3 bis 6 Monate sind wichtig, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und die Therapie anzupassen.
Sind Nierenerkrankungen bei Katzen vererbbar?
Bei einigen Rassen wie Perserkatzen und Maine Coons gibt es genetische Prädispositionen, die das Risiko erhöhen.
Können Medikamente die Nieren schädigen?
Ja, bestimmte Medikamente wie NSAIDs oder einige Antibiotika können die Nieren belasten und sollten nur unter tierärztlicher Aufsicht eingesetzt werden.
Wann ist eine Dialyse oder Nierentransplantation sinnvoll?
Dialyse und Transplantation sind seltene, spezialisierte Optionen, die in Einzelfällen bei fortgeschrittener Erkrankung in spezialisierten Kliniken in Betracht gezogen werden.
Wie Tierarztkosten, Ernährung und verwandte Themen Ihnen helfen können
Wertvolle Hinweise für Halter von Katzen mit chronischer Nierenerkrankung
Neben der medizinischen Behandlung spielt der Alltag eine große Rolle für das Wohlbefinden Ihrer Katze. Die folgenden Informationen helfen Ihnen, Tierarztkosten besser einzuschätzen, die richtige Ernährung auszuwählen und verwandte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
Gebührenordnung für Tierärzte
Regelmäßige Untersuchungen und Behandlungen bei CNE sind oft mit höheren Tierarztkosten verbunden. Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) regelt die Kosten transparent. Eine gute Versicherung kann finanzielle Belastungen mindern.
Katze richtig füttern
Eine ausgewogene, phosphat- und proteinreduzierte Nierendiät unterstützt die Nierenfunktion und verlangsamt das Fortschreiten der Krankheit. Frisches Wasser sollte jederzeit bereitstehen, um die Flüssigkeitsaufnahme zu fördern.
Passende Themen im Überblick
Weiterführende Informationen zu häufigen Begleiterkrankungen und wichtigen Aspekten bei CNE
Wie Sie das Risiko für chronische Nierenerkrankungen minimieren und Ihre Katze optimal unterstützen
Vorbeugende Maßnahmen und altersgerechte Betreuung bei chronischer Nierenerkrankung
Die chronische Nierenerkrankung lässt sich nicht immer verhindern, doch durch gezielte Vorsorge können Sie das Risiko deutlich senken. Besonders bei jungen Katzen und Senioren ist eine angepasste Betreuung entscheidend, um die Nierenfunktion möglichst lange zu erhalten.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ab dem 7. Lebensjahr helfen, beginnende Nierenschäden früh zu erkennen. Dabei sind Blut- und Urintests sowie Blutdruckmessungen wichtige Werkzeuge. Vermeiden Sie giftige Substanzen wie Lilien, Frostschutzmittel oder Medikamente, die die Niere belasten können.
Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist essenziell. Bieten Sie Ihrer Katze stets frisches Wasser an und fördern Sie die Trinkmenge, zum Beispiel durch Nassfutter oder Trinkbrunnen. Stressreduktion und eine ausgewogene Ernährung mit phosphatarmer Kost unterstützen die Nieren zusätzlich.
Junge Katzen benötigen vor allem Schutz vor Infektionskrankheiten und eine gesunde Entwicklung der Nieren. Senioren sind anfälliger für Begleiterkrankungen, weshalb sie besonders engmaschig überwacht und betreut werden sollten.
Eine Impfung gegen CNE gibt es nicht. Die beste Vorsorge ist eine Kombination aus gesunder Lebensweise, frühzeitiger Diagnostik und regelmäßiger tierärztlicher Betreuung.
Zusammenfassung
Die chronische Nierenerkrankung zählt zu den häufigsten und wichtigsten Gesundheitsproblemen älterer Katzen. Sie entwickelt sich schleichend über Monate bis Jahre, wodurch erste Symptome oft unbemerkt bleiben und die Erkrankung häufig erst spät diagnostiziert wird. Besonders Katzen ab einem Alter von etwa sieben bis acht Jahren sind gefährdet, wobei bestimmte Rassen wie Perser, Maine Coon oder Abessinier ein erhöhtes Risiko aufweisen.
Eine frühzeitige Erkennung durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, inklusive Blut- und Urintests sowie Blutdruckmessungen, ist entscheidend, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Die Diagnostik basiert heute vor allem auf modernen Biomarkern wie Kreatinin und SDMA, die eine genaue Stadieneinteilung und Therapieplanung ermöglichen.
Da die Nierenerkrankung nicht heilbar ist, konzentriert sich die Behandlung darauf, die verbleibende Nierenfunktion zu erhalten und die Lebensqualität der Katze zu verbessern. Wesentliche Maßnahmen umfassen eine spezielle phosphat- und proteinreduzierte Diät, die Förderung der Flüssigkeitsaufnahme sowie die medikamentöse Kontrolle von Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck und Elektrolytstörungen. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind notwendig, um Therapieanpassungen vorzunehmen und Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Auch im Alltag spielt der verantwortungsvolle Umgang mit betroffenen Katzen eine große Rolle: Stressreduktion, schonende Pflege und eine angepasste Fütterung können den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Katzenbesitzer sollten sich der chronischen Natur der Erkrankung bewusst sein und eng mit ihrem Tierarzt zusammenarbeiten.
Durch diese umfassende Betreuung können viele Katzen trotz CNE ein langes und weitgehend beschwerdefreies Leben führen. Die Prognose hängt maßgeblich vom Krankheitsstadium zum Zeitpunkt der Diagnose sowie von der konsequenten Behandlung und Betreuung ab.
häufige Fragen
Wie erkenne ich, ob meine Katze Nierenprobleme hat?
Frühe Symptome wie vermehrtes Trinken und häufiges Urinieren sollten ernst genommen und tierärztlich abgeklärt werden.
Welche Medikamente sind bei CNE tabu?
Medikamente, die die Nieren belasten können, wie manche Schmerzmittel oder Antibiotika, sollten nur nach Absprache mit dem Tierarzt verwendet werden.
Kann eine Nierendiät auch bei gesunden Katzen sinnvoll sein?
Eine Nierendiät ist speziell für Katzen mit Nierenerkrankung entwickelt. Bei gesunden Katzen sollte sie nur auf tierärztlichen Rat eingesetzt werden.
Wie wichtig ist die Flüssigkeitszufuhr bei Katzen mit Nierenerkrankung?
Sehr wichtig. Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme unterstützt die Nierenfunktion und hilft, Komplikationen zu vermeiden.