Abes­si­ni­er Kat­ze

Ele­gant, ver­spielt und vol­ler Leben

Abessinier

Die Abes­si­ni­er­kat­ze zählt zu den ältes­ten und zugleich aktivs­ten Kat­zen­ras­sen der Welt. Mit ihrem schlan­ken Kör­per­bau, dem glän­zen­den Ticked-Fell und ihren leben­di­gen, man­del­för­mi­gen Augen zieht sie sofort alle Bli­cke auf sich. Doch nicht nur ihr Aus­se­hen ist bemer­kens­wert – auch ihr Tem­pe­ra­ment macht sie zu einer fas­zi­nie­ren­den Beglei­te­rin: intel­li­gent, neu­gie­rig, men­schen­be­zo­gen und vol­ler Ener­gie. Wer einer Abes­si­ni­er­kat­ze ein Zuhau­se geben möch­te, soll­te ihre Bedürf­nis­se genau ken­nen – denn sie for­dert Zuwen­dung, Abwechs­lung und Raum zur Ent­fal­tung.

Abessinierkatze

Steck­brief: Abes­si­ni­er

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Von alten Mythen bis zur moder­nen Kurz­haar­schön­heit

Die Geschich­te der Abes­si­ni­er Kat­ze

Die Her­kunft der Abes­si­ni­er­kat­ze ist bis heu­te nicht ein­deu­tig geklärt – fest steht jedoch, dass sie zu den ältes­ten bekann­ten Kat­zen­ras­sen der Welt zählt. Trotz ihres Namens stammt sie höchst­wahr­schein­lich nicht aus dem his­to­ri­schen Abes­si­ni­en (heu­ti­ges Äthio­pi­en), son­dern aus Süd­ost­asi­en.

Der Name ent­stand viel­mehr durch eine Aus­stel­lungs­kat­ze aus dem 19. Jahr­hun­dert, die angeb­lich aus Abes­si­ni­en stamm­te. Gene­ti­sche Ana­ly­sen deu­ten heu­te dar­auf hin, dass der Ursprung der Ras­se in Süd­ost­asi­en liegt und sie über Han­dels­rou­ten in den Mit­tel­meer­raum und spä­ter nach Euro­pa gelang­te.

Ers­te geziel­te Zucht­be­mü­hun­gen began­nen Ende des 19. Jahr­hun­derts in Groß­bri­tan­ni­en. Die bri­ti­schen Züch­ter waren fas­zi­niert vom „wil­den“ Aus­se­hen der Kat­ze – mit ihrem getick­ten Fell, das an einen Puma oder eine Wild­kat­ze erin­nert. Das beson­de­re Ticking, bei dem jedes Haar meh­re­re Farb­zo­nen auf­weist, war von Anfang an ein zen­tra­les Merk­mal der Zucht.

In den 1930er-Jah­ren wur­de die Abes­si­ni­er­kat­ze in die USA expor­tiert, wo sie wei­ter­ent­wi­ckelt und zuneh­mend popu­lär wur­de. Nach dem Zwei­ten Welt­krieg war der euro­päi­sche Bestand fast voll­stän­dig aus­ge­löscht, konn­te jedoch mit Tie­ren aus ame­ri­ka­ni­schen Lini­en wie­der auf­ge­baut wer­den. Heu­te ist die Abes­si­ni­er welt­weit ver­brei­tet und gilt als eine der ele­gan­tes­ten und intel­li­gen­tes­ten Kurz­haar­ras­sen – eine Kat­ze mit einer lan­gen Geschich­te und unver­wech­sel­ba­rem Cha­rak­ter.

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Mehr Infor­ma­tio­nen

Akti­ve Kat­zen mit Anspruch an Abwechs­lung, Nähe und Raum zur Ent­fal­tung

Was Abes­si­ni­er Kat­zen für ein glück­li­ches Leben brau­chen

Die Abes­si­ni­er­kat­ze ist kein Stu­ben­ho­cker. Sie liebt es, ihre Umge­bung zu erkun­den, zu klet­tern, zu spie­len – und mit ihren Men­schen zu inter­agie­ren.

Wer die­ser intel­li­gen­ten und bewe­gungs­freu­di­gen Ras­se ein art­ge­rech­tes Zuhau­se bie­ten möch­te, soll­te für viel Abwechs­lung, aus­rei­chend Platz und regel­mä­ßi­ge Beschäf­ti­gung sor­gen. Lan­ge­wei­le oder Ein­sam­keit ver­trägt die Abes­si­ni­er schlecht – sie braucht ein leben­di­ges Umfeld, in dem sie ihre Neu­gier und Ener­gie aus­le­ben kann.

Für rei­ne Woh­nungs­hal­tung ist sie nur bedingt geeig­net – es sei denn, die Woh­nung bie­tet ein groß­zü­gi­ges Raum­an­ge­bot mit meh­re­ren Ebe­nen, Klet­ter­wän­den, Fens­ter­plät­zen und sta­bi­len Kratz­bäu­men. Idea­ler­wei­se steht auch ein gesi­cher­ter Bal­kon oder ein Außen­ge­he­ge zur Ver­fü­gung. Noch bes­ser ist ein gesi­cher­ter Gar­ten, der unter Auf­sicht genutzt wer­den kann.

Wich­tig ist auch die sozia­le Kom­po­nen­te: Abes­si­ni­er gel­ten als sehr men­schen­be­zo­gen und suchen aktiv die Nähe ihrer Bezugs­per­so­nen. Sie möch­ten am Fami­li­en­le­ben teil­ha­ben, beob­ach­ten, „mit­re­den“ und kör­per­lich nah sein. Wer wenig zu Hau­se ist, soll­te eine zwei­te Kat­ze – am bes­ten eben­falls aktiv und sozi­al – als Spiel­ge­fähr­tin in Betracht zie­hen.

Ein struk­tu­rier­ter All­tag, fes­te Füt­te­rungs­zei­ten, inter­ak­ti­ve Spie­le und ruhi­ge Rück­zugs­or­te för­dern das Wohl­be­fin­den der Abes­si­ni­er­kat­ze und beu­gen Ver­hal­tens­pro­ble­men vor. Ihre Hal­tung ist nicht kom­pli­ziert – erfor­dert aber Auf­merk­sam­keit, Geduld und ein Umfeld, das ihrem hohen Bewe­gungs­drang gerecht wird.

Eine ener­gie­ge­la­de­ne Kat­ze mit star­ker Per­sön­lich­keit und sozia­len Fähig­kei­ten

Die Abes­si­ni­er – leb­haft, klug und zutiefst men­schen­be­zo­gen

Die Abes­si­ni­er­kat­ze ist eine der aktivs­ten und intel­li­gen­tes­ten Kat­zen­ras­sen über­haupt. Sie liebt es, zu klet­tern, zu jagen, mit Men­schen zu inter­agie­ren und Neu­es zu ler­nen. Ihr leb­haf­tes Tem­pe­ra­ment trifft auf gro­ße Anhäng­lich­keit – sie möch­te stets dabei sein und wird schnell zum fes­ten Bestand­teil des Fami­li­en­all­tags. Dabei bleibt sie stets auf­merk­sam, neu­gie­rig und sen­si­bel für ihre Umge­bung. Doch nicht jeder Haus­halt ist für die­se ener­gie­ge­la­de­ne Kat­ze geeig­net – wer sich für eine Abes­si­ni­er ent­schei­det, soll­te wis­sen, wor­auf er sich ein­lässt.

Stär­ken der Abes­si­ni­er Kat­ze

Her­aus­for­de­run­gen im All­tag

Kurz­haar­kat­ze mit Wild­kat­zen-Look und fas­zi­nie­ren­dem Ticking-Fell

Die Abes­si­ni­er – ele­gant, ath­le­tisch und unver­wech­sel­bar

Die Abes­si­ni­er­kat­ze besticht durch eine auf­fal­lend ele­gan­te Erschei­nung. Ihr Kör­per ist schlank, mus­ku­lös und durch­trai­niert, ohne mas­sig zu wir­ken. Alles an ihr wirkt geschmei­dig, sport­lich und har­mo­nisch. Sie bewegt sich mit anmu­ti­ger Leich­tig­keit und gro­ßer Kör­per­kon­trol­le – ein Grund, war­um man sie häu­fig mit Wild­kat­zen ver­gleicht.

Typisch ist ihr keil­för­mi­ger Kopf mit sanft geschwun­ge­nem Pro­fil, gro­ßen, man­del­för­mi­gen Augen in leuch­ten­dem Gold, Bern­stein oder Grün, sowie gro­ße, auf­recht ste­hen­de Ohren mit wei­ter Basis. Die Ohren ver­lei­hen ihr einen stets wach­sa­men und inter­es­sier­ten Aus­druck – pas­send zu ihrem Cha­rak­ter.

Beson­ders mar­kant ist das Fell: Es ist kurz, fein, dicht anlie­gend und sei­dig im Griff. Das cha­rak­te­ris­ti­sche Ticking – bei dem jedes ein­zel­ne Haar meh­re­re Farb­zo­nen auf­weist – erzeugt einen war­men, schim­mern­den Effekt, der der Kat­ze ein fast „glü­hen­des“ Aus­se­hen ver­leiht. Die klas­si­sche Far­be ist „Rud­dy“ (Wild­far­ben), dane­ben gibt es Sor­rel (kup­fer­rot), Blau und Fawn. Ein dunk­ler Aal­strich ent­lang des Rückens und eine auf­ge­hell­te Unter­sei­te sind eben­falls typisch.

Ihr Schwanz ist lang, schmal und läuft zur Spit­ze hin aus. Die Bei­ne sind schlank, aber kräf­tig, die Pfo­ten klein und oval – per­fekt ange­passt an ihre akti­ve Lebens­wei­se. Ins­ge­samt wirkt die Abes­si­ni­er wie eine Minia­tur­pu­ma – vol­ler Ener­gie, Ele­ganz und Aus­druck.

Für ein gutes Zusam­men­le­ben

Die­se The­men hel­fen bei der Hal­tung Ihrer Abes­si­ni­er­kat­ze

Ob Grund­aus­stat­tung, Woh­nungs­hal­tung oder Füt­te­rung – wer eine akti­ve und klu­ge Ras­se wie die Abes­si­ni­er hält, soll­te gut vor­be­rei­tet sein. Die­se Bei­trä­ge lie­fern pra­xis­na­he Tipps für ein har­mo­ni­sches Mit­ein­an­der.

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Grund­aus­stat­tung für Kat­zen

Was braucht eine Kat­ze zum Start ins neue Zuhau­se? Von Kratz­baum bis Trans­port­box – hier erfah­ren Sie, wel­che Din­ge in kei­nem Haus­halt mit Kat­ze feh­len dür­fen.

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Kat­ze in der Woh­nung hal­ten

Auch Woh­nungs­kat­zen brau­chen Aus­las­tung, Platz und Rück­zugs­or­te – beson­ders akti­ve Ras­sen wie die Abes­si­ni­er. Tipps zur siche­ren und abwechs­lungs­rei­chen Woh­nungs­hal­tung gibt’s hier.

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Was kommt in den Napf

Abwechs­lungs­rei­che, hoch­wer­ti­ge Nah­rung ist ent­schei­dend für Gesund­heit und Lebens­freu­de. Hier lesen Sie, wor­auf Sie bei der Füt­te­rung Ihrer Kat­ze wirk­lich ach­ten soll­ten.

Was Abes­si­ni­er­kat­zen für ihr Wohl­be­fin­den wirk­lich brau­chen

Pfle­ge­leicht, aber nicht anspruchs­los

Die Abes­si­ni­er­kat­ze ist eine Kurz­haar­ras­se mit sei­dig-fei­nem Fell – pfle­ge­leicht im klas­si­schen Sin­ne, aber kei­nes­wegs anspruchs­los. Auch wenn täg­li­ches Bürs­ten nicht not­wen­dig ist, benö­tigt sie regel­mä­ßi­ge Auf­merk­sam­keit, gesund­heit­li­che Kon­trol­le und eine durch­dach­te Umge­bung, die ihren Bewe­gungs- und Spiel­trieb för­dert. Denn kör­per­li­ches Wohl­be­fin­den und geis­ti­ge Aus­las­tung gehen bei die­ser Ras­se Hand in Hand.

Die Fell­pfle­ge gestal­tet sich unkom­pli­ziert: Ein- bis zwei­mal wöchent­li­ches Bürs­ten reicht aus, um abge­stor­be­ne Haa­re zu ent­fer­nen und die Haut­durch­blu­tung anzu­re­gen. Wäh­rend des Fell­wech­sels im Früh­jahr und Herbst kann es sinn­voll sein, etwas häu­fi­ger zur Bürs­te zu grei­fen. Ein wei­ches Gum­mi­pad oder ein Pfle­ge­hand­schuh sind ide­al für das emp­find­li­che Kurz­haar­fell.

Wich­ti­ger als die rei­ne Fell­pfle­ge sind bei der Abes­si­ni­er regel­mä­ßi­ge Gesund­heits­kon­trol­len. Die Augen soll­ten klar, die Ohren sau­ber und die Kral­len in nor­ma­lem Zustand sein. Auch die Zahn­pfle­ge soll­te nicht ver­nach­läs­sigt wer­den – regel­mä­ßi­ges Trai­ning mit Zahn­bürs­te oder Den­tal-Lecker­lis hilft, Zahn­stein vor­zu­beu­gen.

Ein unter­schätz­ter Aspekt der Pfle­ge ist die Beschäf­ti­gung: Abes­si­ni­er wol­len geis­tig gefor­dert wer­den. Kli­cker­trai­ning, Intel­li­genz­spiel­zeu­ge oder Fut­ter­bäl­le sind sinn­vol­le Ergän­zun­gen zum All­tag. Wer täg­lich etwas Zeit für inter­ak­ti­ves Spiel reser­viert, beugt Lan­ge­wei­le und Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten vor – und stärkt zugleich die Mensch-Kat­ze-Bin­dung.

Gene­ti­sche Prä­dis­po­si­tio­nen früh erken­nen und rich­tig vor­sor­gen

Die­se Krank­hei­ten tre­ten bei Abes­si­ni­er Kat­zen beson­ders häu­fig auf

Die Abes­si­ni­er­kat­ze wirkt robust, sport­lich und gesund – doch wie vie­le Ras­se­kat­zen weist auch sie eine gene­ti­sche Anfäl­lig­keit für bestimm­te Erkran­kun­gen auf. Gera­de weil die­se oft schlei­chend ver­lau­fen oder lan­ge unbe­merkt blei­ben, ist eine früh­zei­ti­ge Vor­sor­ge ent­schei­dend. Regel­mä­ßi­ge Tier­arzt­be­su­che und geziel­te Unter­su­chun­gen kön­nen hel­fen, Risi­ken zu mini­mie­ren und die Lebens­qua­li­tät Ihrer Kat­ze deut­lich zu ver­bes­sern.

Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie (PRA)

Eine lang­sam fort­schrei­ten­de Netz­haut­er­kran­kung, die zur Erblin­dung füh­ren kann. Ers­te Anzei­chen wie unsi­che­res Lau­fen im Dun­keln tre­ten meist ab dem zwei­ten Lebens­jahr auf. Die Krank­heit ist gene­tisch bedingt, Tests sind ver­füg­bar.

Pyru­vat­ki­na­se­man­gel (PK-Defi­zi­enz)

Eine ver­erb­te Stoff­wech­sel­krank­heit, die zu Blut­ar­mut (hämo­ly­ti­scher Anämie) füh­ren kann. Sym­pto­me sind Müdig­keit, Bläs­se und Gewichts­ver­lust. Ein DNA-Test zeigt, ob die Kat­ze Trä­ger oder betrof­fen ist – Züch­ter soll­ten grund­sätz­lich tes­ten.

Rena­le Amy­lo­ido­se

Dabei lagert sich Eiweiß in den Nie­ren ab, was lang­fris­tig zu Nie­ren­ver­sa­gen füh­ren kann. Die Sym­pto­me sind unspe­zi­fisch: ver­mehr­tes Trin­ken, Appe­tit­lo­sig­keit, Gewichts­ab­nah­me. Eine frü­he Dia­gno­se ver­bes­sert die Pro­gno­se deut­lich.

Zahn­pro­ble­me und Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen

Abes­si­ni­er nei­gen – wie vie­le Kat­zen – zu Zahn­stein und schmerz­haf­ten Ent­zün­dun­gen im Maul­raum. Regel­mä­ßi­ge Zahn­kon­trol­len, Zahn­pfle­ge oder Den­tal­fut­ter kön­nen hel­fen, ernst­haf­te Erkran­kun­gen zu ver­mei­den.

Patell­a­lu­xa­ti­on

Das Her­aus­sprin­gen der Knie­schei­be ist vor allem bei sehr akti­ven oder gene­tisch vor­be­las­te­ten Kat­zen ein The­ma. Sym­pto­me: Hum­peln, Unsi­cher­heit beim Sprin­gen. Leich­te Fäl­le blei­ben oft unbe­merkt, schwe­re erfor­dern tier­ärzt­li­che Behand­lung.

Ant­wor­ten auf die meist­ge­such­ten Fra­gen zur ele­gan­ten Ras­se­kat­ze

Was Sie schon immer über die Abes­si­ni­er wis­sen woll­ten

Die Prei­se für eine rein­ras­si­ge Abes­si­ni­er vom seriö­sen Züch­ter lie­gen in der Regel zwi­schen 800 und 1.200 Euro. Aus­schlag­ge­bend sind Stamm­baum, Gesund­heits­tests der Eltern­tie­re, Zucht­li­nie und Auf­zucht­be­din­gun­gen. Beson­ders sel­te­ne Farb­va­ri­an­ten kön­nen teu­rer sein.

Abes­si­ni­er sind zwar men­schen­be­zo­gen, aber sehr aktiv, for­dernd und intel­li­gent. Für Anfän­ger mit aus­rei­chend Zeit und Inter­es­se an einer leben­di­gen, inter­ak­ti­ven Kat­ze sind sie gut geeig­net. Ein gewis­ses Maß an Erfah­rung im Umgang mit Kat­zen ist jedoch von Vor­teil.

Abes­si­ni­er sind äußerst ver­spielt und benö­ti­gen täg­lich meh­re­re akti­ve Spiel- und Beschäf­ti­gungs­ein­hei­ten – idea­ler­wei­se in Kom­bi­na­ti­on mit Intel­li­genz­spiel­zeug, Klet­ter- und Kratz­mög­lich­kei­ten oder gemein­sa­mem Trai­ning.

Die­se Ras­se ist sehr men­schen­be­zo­gen und lei­det schnell unter Ein­sam­keit. Allein­blei­ben für meh­re­re Stun­den am Tag ist mög­lich, aber eine Zweit­kat­ze oder täg­li­che Inter­ak­ti­on mit Bezugs­per­so­nen ist drin­gend zu emp­feh­len.

Die Lebens­er­war­tung liegt bei guter Hal­tung und ohne gene­ti­sche Vor­er­kran­kun­gen bei etwa 12 bis 16 Jah­ren. Ein gesun­der Lebens­stil, regel­mä­ßi­ge Vor­sor­ge und art­ge­rech­te Ernäh­rung kön­nen das Leben deut­lich ver­län­gern.

Nein, blaue Augen sind bei Abes­si­ni­er nicht ras­se­ty­pisch. Die Augen­far­be vari­iert je nach Fell­far­be zwi­schen Gold, Hasel­nuss, Bern­stein und Grün. Blau­äu­gi­ge Tie­re deu­ten meist auf eine ande­re gene­ti­sche Her­kunft hin.

Durch ihr kur­zes, eng anlie­gen­des Fell benö­ti­gen Abes­si­ni­er kaum Pfle­ge. Gele­gent­li­ches Bürs­ten unter­stützt den Fell­wech­sel, ist aber eher eine Bin­dungs­maß­nah­me als eine Pflicht.

Die Abes­si­ni­er gilt als eine der ältes­ten bekann­ten Kat­zen­ras­sen. Sie erin­nert optisch stark an die Kat­zen auf alt­ägyp­ti­schen Wand­ma­le­rei­en. Ihre geziel­te Zucht begann aller­dings erst im 19. Jahr­hun­dert in Groß­bri­tan­ni­en.

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Wel­che Ver­si­che­rung passt zu Ihrer Kat­ze? Unser Über­blick zeigt die Unter­schie­de zwi­schen OP- und Kran­ken­ver­si­che­rung, ver­gleicht Leis­tun­gen und hilft Ihnen, den rich­ti­gen Schutz zu fin­den. So tref­fen Sie eine infor­mier­te Ent­schei­dung für Ihre Kat­ze und Ihr Bud­get.

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Die Abes­si­ni­er zählt zu den ältes­ten und auf­fäl­ligs­ten Kat­zen­ras­sen der Welt. Ihr kur­zes, getick­tes Fell, die gro­ßen man­del­för­mi­gen Augen und ihr mus­ku­lö­ser Kör­per­bau ver­lei­hen ihr ein wild­kat­zen­ähn­li­ches Aus­se­hen. Doch nicht nur optisch ist sie etwas Beson­de­res: Ihr leb­haf­tes, men­schen­be­zo­ge­nes Wesen macht sie zur idea­len Gefähr­tin für akti­ve Hal­ter, die viel Zeit und Auf­merk­sam­keit schen­ken möch­ten. Sie liebt es zu spie­len, zu klet­tern und neue Din­ge zu ent­de­cken – Lan­ge­wei­le soll­te in ihrem All­tag kei­nen Platz haben. Wer eine Abes­si­ni­er­kat­ze bei sich auf­nimmt, holt sich ein intel­li­gen­tes, leb­haf­tes und sehr sozia­les Tier ins Haus, das sich mit Ein­zel­hal­tung oft schwer­tut. Ihre Pfle­ge ist unkom­pli­ziert, doch regel­mä­ßi­ge Beschäf­ti­gung und geis­ti­ge Anre­gung sind Pflicht.

häu­fi­ge Fra­gen

Rein­ras­si­ge Abes­si­ni­er von seriö­sen Züch­tern kos­ten in der Regel zwi­schen 800 und 1.200 Euro. Der Preis vari­iert je nach Zucht­li­nie, Fell­far­be und Abstam­mung.

Sehr viel. Die Abes­si­ni­er ist eine aus­ge­spro­chen akti­ve Kat­ze. Sie braucht Platz zum Klet­tern, Spie­len und Toben. Ein kat­zen­si­che­rer Bal­kon oder gesi­cher­ter Gar­ten ist ide­al.

Nur bedingt. Die Ras­se gilt als anspruchs­voll, was Beschäf­ti­gung und Auf­merk­sam­keit angeht. Wer bereit ist, sich inten­siv mit sei­ner Kat­ze zu beschäf­ti­gen, kann aber auch als Anfän­ger glück­lich mit ihr wer­den.

Zu den ras­se­ty­pi­schen Erkran­kun­gen gehö­ren vor allem die pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie (PRA) und Pyru­vat­ki­na­se-Man­gel (PK-Defi­zi­enz). Gute Züch­ter las­sen auf die­se Krank­hei­ten tes­ten.