Tür­kisch Ango­ra Kat­ze

Ele­ganz, Intel­li­genz und ein Hauch Exo­tik aus der Tür­kei

Tuerkisch Angora

Die Tür­kisch Ango­ra zählt zu den ältes­ten und anmu­tigs­ten Kat­zen­ras­sen der Welt. Mit ihrem sei­di­gen Fell, ihrem gra­zi­len Kör­per­bau und ihrem leb­haf­ten Wesen ver­kör­pert sie natür­li­che Schön­heit und fas­zi­nie­ren­de Intel­li­genz. Ihre Her­kunft aus den Hoch­län­dern Ana­to­li­ens prägt nicht nur ihr Erschei­nungs­bild, son­dern auch ihr aus­ge­präg­tes Sozi­al­ver­hal­ten und ihre Anpas­sungs­fä­hig­keit. Ob mit schnee­wei­ßem Fell, ver­schie­den­far­bi­gen Augen oder far­bi­ger Zeich­nung – die Tür­kisch Ango­ra begeis­tert Kat­zen­freun­de, die Wert auf ein akti­ves, kom­mu­ni­ka­ti­ves und pfle­ge­leich­tes Fami­li­en­mit­glied legen.

Tuerkisch-Angora-Rasseportrait

Steck­brief: Tür­kisch Ango­ra Kat­ze

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Aus Ana­to­li­en in die Welt – eine der ältes­ten Kat­zen­ras­sen mit könig­li­cher Aura

Die Ursprün­ge der Tür­kisch Ango­ra: Eine edle Kat­ze mit jahr­hun­der­te­al­ter Tra­di­ti­on

Die Tür­kisch Ango­ra zählt zu den ältes­ten bekann­ten Kat­zen­ras­sen welt­weit. Ihre Wur­zeln rei­chen zurück bis in die Regio­nen rund um Anka­ra (frü­her Ango­ra) in der heu­ti­gen Tür­kei. Dort leb­te sie bereits vor Jahr­hun­der­ten als natür­li­che Lang­haar­kat­ze – an das kon­ti­nen­ta­le Kli­ma ange­passt, mit einem dich­ten, sei­dig glän­zen­den Fell ohne Unter­wol­le.

Im 16. und 17. Jahr­hun­dert gelang­ten ers­te Exem­pla­re durch Händ­ler und Rei­sen­de nach Euro­pa. Beson­ders wei­ße Angoras mit ver­schie­den­far­bi­gen Augen gal­ten als Inbe­griff von Schön­heit und Ele­ganz – sie wur­den an euro­päi­schen Adels­hö­fen als Sta­tus­sym­bo­le gehal­ten, unter ande­rem auch am fran­zö­si­schen Hof von Lud­wig XIV. Im Lau­fe der Zeit wur­de sie zum Stamm­va­ter vie­ler ande­rer Lang­haar­kat­zen­ras­sen, etwa der Per­ser­kat­ze, mit der sie lan­ge ver­wech­selt oder ver­mischt wur­de.

Erst im 20. Jahr­hun­dert begann die geziel­te Rein­zucht der Tür­kisch Ango­ra in ihrer ursprüng­li­chen Form. Die Tür­kei setz­te sich beson­ders dafür ein, die wei­ße Vari­an­te die­ser Natio­nal­kat­ze zu bewah­ren. So wur­de sie unter staat­li­chem Schutz im Zoo von Anka­ra gezüch­tet, um die gene­ti­sche Rein­heit zu erhal­ten. Inter­na­tio­na­le Zucht­ver­bän­de wie die CFA (Cat Fan­ciers’ Asso­cia­ti­on) erkann­ten die Ras­se schließ­lich in den 1970er-Jah­ren offi­zi­ell an.

Heu­te gilt die Tür­kisch Ango­ra als sel­te­ne, aber welt­weit geschätz­te Ras­se­kat­ze, die durch ihre Ursprüng­lich­keit, ihre enge Bin­dung zum Men­schen und ihre außer­ge­wöhn­li­che Erschei­nung begeis­tert.

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Mehr Infor­ma­tio­nen

Aktiv, men­schen­be­zo­gen und neu­gie­rig – die­se Kat­ze stellt kla­re Ansprü­che an ihre Umge­bung

Was die Tür­kisch Ango­ra für ein glück­li­ches Leben braucht

Die Tür­kisch Ango­ra ist eine ener­gie­ge­la­de­ne, intel­li­gen­te und sozia­le Kat­ze, die in einem akti­ven Haus­halt am bes­ten gedeiht. Ihre Hal­tung erfor­dert nicht zwin­gend Frei­gang, wohl aber geis­ti­ge Aus­las­tung, aus­rei­chend Bewe­gung und viel mensch­li­che Nähe. Eine reiz­vol­le Umge­bung und fes­te Bezugs­per­so­nen sind der Schlüs­sel zu ihrem Wohl­be­fin­den.

Die­se Ras­se ist äußerst bewe­gungs­freu­dig und liebt es, zu klet­tern, zu sprin­gen und ihre Umge­bung zu erkun­den. Kratz­bäu­me, Klet­ter­wän­de und erhöh­te Lie­ge­flä­chen soll­ten in der Woh­nung vor­han­den sein, um ihrem natür­li­chen Bewe­gungs­drang gerecht zu wer­den. Auch gro­ße Fens­ter­plät­ze oder ein gesi­cher­ter Bal­kon mit Aus­sicht wer­den ger­ne genutzt. Die Tür­kisch Ango­ra gilt als aus­ge­spro­chen neu­gie­rig – sie möch­te über­all dabei sein, beob­ach­tet ihre Men­schen genau und betei­ligt sich aktiv am Fami­li­en­le­ben.

Sozi­al­ver­hal­ten spielt bei die­ser Kat­ze eine wich­ti­ge Rol­le. Sie braucht engen Kon­takt zu ihren Bezugs­per­so­nen und kann sich auch mit ande­ren Kat­zen oder Hun­den gut ver­ste­hen – vor­aus­ge­setzt, die Zusam­men­füh­rung erfolgt behut­sam. Län­ge­re Allein­zei­ten soll­te man ver­mei­den, da sie stark auf Gesell­schaft ange­wie­sen ist. In Ein­zel­hal­tung benö­tigt sie viel Zuwen­dung, Abwechs­lung und regel­mä­ßi­ge Inter­ak­ti­on.

Die Woh­nungs­hal­tung ist bei ent­spre­chen­der Aus­stat­tung abso­lut mög­lich – sogar vor­teil­haft, wenn sie vor äuße­ren Gefah­ren wie Ver­kehr oder frei­lau­fen­den Hun­den geschützt wer­den soll. Ide­al ist eine Kom­bi­na­ti­on aus Indoor-Leben und gesi­cher­tem Frei­gang, z. B. im ein­ge­zäun­ten Gar­ten oder auf einer kat­zen­si­che­ren Ter­ras­se.

Ins­ge­samt gilt: Je struk­tu­rier­ter, lie­be­vol­ler und anre­gen­der die Umge­bung, des­to aus­ge­gli­che­ner und zufrie­de­ner ist die Tür­kisch Ango­ra – und des­to stär­ker wird die Bin­dung zwi­schen Kat­ze und Hal­ter.

Die Tür­kisch Ango­ra begeis­tert mit wachem Ver­stand und aus­ge­präg­tem Sozi­al­ver­hal­ten

Intel­li­gent, ver­spielt und men­schen­be­zo­gen

Die Tür­kisch Ango­ra gilt als leb­haf­te, intel­li­gen­te und sehr kom­mu­ni­ka­ti­ve Kat­zen­ras­se. Sie beob­ach­tet ihre Men­schen genau, sucht aktiv Nähe und betei­ligt sich mit Neu­gier und Ener­gie am All­tag. Dabei ist sie weder auf­dring­lich noch auf­ge­setzt – viel­mehr zeigt sie ech­tes Inter­es­se am Gesche­hen. Ihre Ver­spielt­heit, ihre Sen­si­bi­li­tät und ihr Bedürf­nis nach Inter­ak­ti­on machen sie zu einem wun­der­ba­ren Fami­li­en­mit­glied mit fei­ner Intui­ti­on für Stim­mun­gen und Situa­tio­nen.

Stär­ken der Tür­kisch Ango­ra

Mög­li­che Schwä­chen

Ele­gan­ter Kör­per, sei­dig flie­ßen­des Fell und fas­zi­nie­ren­de Augen­far­ben machen sie unver­wech­sel­bar

Die Tür­kisch Ango­ra – zart gebaut und den­noch aus­drucks­stark

Die Tür­kisch Ango­ra ist eine mit­tel­gro­ße, lang­bei­ni­ge Kat­ze mit einem ele­gan­ten, mus­ku­lö­sen Kör­per­bau. Ihr Gang wirkt leicht­fü­ßig und anmu­tig, fast schwe­bend – typisch für die­se Ras­se.

Beson­ders auf­fäl­lig ist ihr sei­dig glän­zen­des Fell, das ohne Unter­wol­le aus­kommt und weich über den schlan­ken Kör­per fällt. Dadurch wirkt sie zugleich leicht und majes­tä­tisch – ein Ein­druck, der durch ihre auf­rech­te Hal­tung und die hohe Beweg­lich­keit noch ver­stärkt wird.

Der Kopf ist keil­för­mig mit einer gera­den Nasen­li­nie, gro­ßen, man­del­för­mi­gen Augen und gro­ßen, spit­zen Ohren, die weit oben am Kopf sit­zen und nach vorn gerich­tet sind. Die Augen kön­nen bern­stein­far­ben, grün, blau oder auch unter­schied­lich gefärbt sein (Odd-Eyes) – eine bei wei­ßen Exem­pla­ren beson­ders häu­fi­ge Beson­der­heit, die das exo­ti­sche Erschei­nungs­bild noch unter­streicht.

Der Schwanz ist lang, buschig und läuft zur Spit­ze hin leicht aus. Er wird im auf­merk­sa­men Zustand häu­fig wie eine wei­che Fah­ne getra­gen. Obwohl vie­le Men­schen die Tür­kisch Ango­ra aus­schließ­lich mit rein­wei­ßem Fell ver­bin­den, sind laut Zucht­stan­dard nahe­zu alle Far­ben und Mus­ter erlaubt – Weiß ist jedoch bis heu­te die bekann­tes­te und reprä­sen­ta­tivs­te Vari­an­te, ins­be­son­de­re in der Tür­kei selbst.

Beson­ders erwäh­nens­wert ist die feh­len­de Unter­wol­le: Dadurch haart die Tür­kisch Ango­ra weni­ger als ande­re Lang­haar­kat­zen und ist pfle­ge­leich­ter – was sie auch für All­er­gi­ker inter­es­sant macht. Ihr Fell bleibt bei guter Pfle­ge sei­dig und neigt kaum zu Ver­fil­zun­gen.

Ins­ge­samt ist die Tür­kisch Ango­ra eine aus­ge­spro­chen har­mo­ni­sche Erschei­nung: Sie ver­eint Gra­zie, Leich­tig­keit und Aus­strah­lung mit einer kör­per­li­chen Agi­li­tät, die sie zu einer der fas­zi­nie­rends­ten Ras­sen welt­weit macht.

Für ein har­mo­ni­sches Mit­ein­an­der

Die­se The­men hel­fen Ihnen bei der opti­ma­len Vor­be­rei­tung auf Ihre Tür­kisch Ango­ra

Ob Sie bereits eine Kat­ze hal­ten oder sich erst­mals für die­se Ras­se ent­schei­den: Mit die­sen Bei­trä­gen schaf­fen Sie die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen für ein art­ge­rech­tes Zuhau­se.

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Grund­aus­stat­tung für Kat­zen

Vom Kratz­baum über den Fut­ter­napf bis zur Kat­zen­toi­let­te – in die­ser Über­sicht zei­gen wir Ihnen, wel­che Aus­stat­tung für eine art­ge­rech­te Hal­tung wirk­lich sinn­voll ist und wor­auf es bei der Aus­wahl ankommt.

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Kater oder Kat­ze

Sie über­le­gen noch, ob eine Kät­zin oder ein Kater bes­ser zu Ihnen passt? Die­ser Bei­trag erklärt die wich­tigs­ten Unter­schie­de im Ver­hal­ten – spe­zi­ell auch bei akti­ven und sozia­len Ras­sen wie der Tür­kisch Ango­ra.

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Woh­nungs­hal­tung

Tür­kisch Angoras las­sen sich pro­blem­los in der Woh­nung hal­ten – vor­aus­ge­setzt, sie haben genug Platz, Anrei­ze und Gesell­schaft. Hier erfah­ren Sie, wie Sie Ihre Wohn­räu­me kat­zen­ge­recht gestal­ten.

Fell­pfle­ge & Für­sor­ge

Pfle­ge­leicht, aber nicht pfle­ge­frei

Dank ihres beson­de­ren Fells ist die Tür­kisch Ango­ra ein­fa­cher zu pfle­gen als vie­le ande­re Lang­haar­ras­sen – trotz­dem braucht sie regel­mä­ßi­ge Auf­merk­sam­keit.

Das Fell der Tür­kisch Ango­ra ist sei­dig, fein und liegt locker am Kör­per – und das ganz ohne dich­te Unter­wol­le. Dadurch neigt es deut­lich weni­ger zum Ver­fil­zen und macht die Pfle­ge im All­tag ver­gleichs­wei­se unkom­pli­ziert. Den­noch soll­te das Bürs­ten nicht ver­nach­läs­sigt wer­den, ins­be­son­de­re in der Zeit des sai­so­na­len Fell­wech­sels im Früh­jahr und Herbst.

Ein- bis zwei­mal pro Woche bürs­ten reicht in der Regel aus, um lose Haa­re zu ent­fer­nen und das Fell geschmei­dig zu hal­ten. Dabei genü­gen wei­che Bürs­ten oder ein fei­ner Kamm, um Kno­ten vor­zu­beu­gen und die Haut nicht zu rei­zen. Vie­le Tür­kisch Angoras genie­ßen die Fell­pfle­ge sogar als ritua­li­sier­te Zuwen­dung – beson­ders, wenn sie schon im Kit­ten­al­ter dar­an gewöhnt wur­den.

Auch die Kral­len­pfle­ge, Zahn­hy­gie­ne und regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le der Ohren und Augen gehö­ren zum Pfle­ge­ri­tu­al. Beson­ders wei­ße Tür­kisch Angoras mit blau­en Augen soll­ten regel­mä­ßig auf mög­li­che Hör­pro­ble­me über­prüft wer­den, da bei die­ser Farb­kom­bi­na­ti­on ein erhöh­tes Risi­ko für ange­bo­re­ne Taub­heit besteht.

Die Tür­kisch Ango­ra ist sehr rein­lich und pflegt sich aus­gie­big selbst – trotz­dem soll­ten Hal­ter auf ein sau­be­res Umfeld, fri­sches Trink­was­ser und hoch­wer­ti­ge Ernäh­rung ach­ten. Je nach Akti­vi­täts­grad emp­fiehlt sich ein Fut­ter mit aus­ge­wo­ge­nem Ener­gie- und Pro­te­in­ge­halt, das den schlan­ken, mus­ku­lö­sen Kör­per­bau unter­stützt.

Wer die­se Punk­te beach­tet, pro­fi­tiert nicht nur von einem gepfleg­ten Tier, son­dern stärkt gleich­zei­tig die Bin­dung – denn Pfle­ge ist für die Tür­kisch Ango­ra nicht nur Für­sor­ge, son­dern auch Bezie­hungs­pfle­ge.

Geziel­te Vor­sor­ge hilft, ras­se­ty­pi­sche Risi­ken früh­zei­tig zu erken­nen

Die­se Krank­hei­ten tre­ten bei Nor­we­gi­schen Wald­kat­zen beson­ders häu­fig auf

Die Nor­we­gi­sche Wald­kat­ze gilt als robus­te, wider­stands­fä­hi­ge Ras­se – den­noch ist sie nicht frei von erb­lich beding­ten oder ras­se­ty­pi­schen Erkran­kun­gen. Beson­ders auf­grund ihrer Grö­ße, ihres Bewe­gungs­drangs und ihrer gene­ti­schen Her­kunft gibt es eini­ge Krank­heits­bil­der, die häu­fi­ger auf­tre­ten kön­nen. Eine infor­mier­te Hal­tung, regel­mä­ßi­ge Gesund­heits­checks und geziel­te Vor­sor­ge­maß­nah­men sind daher ent­schei­dend für ein lan­ges, gesun­des Kat­zen­le­ben.

Ange­bo­re­ne Taub­heit (bei wei­ßen Kat­zen mit blau­en Augen)

Eine bekann­te Beson­der­heit bei der wei­ßen Tür­kisch Ango­ra mit blau­en oder unter­schied­lich far­bi­gen Augen ist das erhöh­te Risi­ko für Taub­heit – ein gene­ti­scher Defekt, der beid­sei­tig oder ein­sei­tig auf­tre­ten kann. Die­se Kat­zen kom­men oft gut damit zurecht, benö­ti­gen aber ein siche­res und reiz­ar­mes Umfeld.

Ata­xie (Stö­rung der Bewe­gungs­ko­or­di­na­ti­on)

Eini­ge Lini­en der Tür­kisch Ango­ra zei­gen eine gene­tisch beding­te Form von Ata­xie. Betrof­fe­ne Kat­zen wir­ken wacke­lig, unsi­cher und zei­gen Gleich­ge­wichts­stö­run­gen. Die Krank­heit ist nicht heil­bar, ver­läuft aber meist sta­bil. Seriö­se Züch­ter tes­ten gezielt auf die­se Gen­mu­ta­ti­on.

HCM (Hyper­tro­phe Kar­dio­myo­pa­thie)

Wie bei vie­len Ras­se­kat­zen kann auch bei der Tür­kisch Ango­ra eine HCM – also eine Ver­di­ckung des Herz­mus­kels – auf­tre­ten. Regel­mä­ßi­ge Herz­ul­tra­schalls ab dem mitt­le­ren Lebens­al­ter wer­den emp­foh­len, um Ver­än­de­run­gen früh­zei­tig zu erken­nen.

Zahn­erkran­kun­gen & Zahn­stein

Auch bei Tür­kisch Angoras kann es zu chro­ni­schen Zahn­pro­ble­men kom­men, etwa durch Plaque, Zahn­stein oder ent­zünd­li­ches Zahn­fleisch. Eine zahn­scho­nen­de Ernäh­rung und regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le hel­fen, Fol­ge­schä­den zu ver­mei­den.

Emp­find­lich­keit gegen­über Nar­ko­se­mit­teln

Eini­ge Tür­kisch Angoras reagie­ren emp­find­li­cher auf bestimm­te Medi­ka­men­te oder Nar­ko­se­mit­tel – ins­be­son­de­re bei Ope­ra­tio­nen soll­te der Tier­arzt dies berück­sich­ti­gen. Eine umfas­sen­de Ana­mne­se vor Ein­grif­fen ist daher beson­ders wich­tig.

Häu­fi­ge Fra­gen rund um Hal­tung, Eigen­schaf­ten und Beson­der­hei­ten die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Kat­zen­ras­se

Was Sie schon immer über die Tür­kisch Ango­ra wis­sen woll­ten

Die Tür­kisch Ango­ra pro­du­ziert häu­fig weni­ger des all­er­gie­aus­lö­sen­den Pro­te­ins Fel d 1 und hat kein Unter­fell – bei­des kann das All­er­gie­ri­si­ko sen­ken. Eine Garan­tie gibt es jedoch nicht, ein All­er­gie­test im Vor­feld ist rat­sam.

Kurz­zei­tig ja – aber sie sind sehr sozi­al und men­schen­be­zo­gen. Wer beruf­lich oft außer Haus ist, soll­te über eine Zweit­kat­ze oder eine ande­re Form der Gesell­schaft nach­den­ken.

In der Regel reicht es, ein- bis zwei­mal pro Woche zu bürs­ten. Wäh­rend des Fell­wech­sels kann eine häu­fi­ge­re Pfle­ge sinn­voll sein. Ihr Fell neigt kaum zu Kno­ten­bil­dung.

Nein. Weiß ist zwar die bekann­tes­te und ursprüng­lich in der Tür­kei bevor­zug­te Far­be, laut Zucht­stan­dard sind jedoch nahe­zu alle Far­ben und Mus­ter erlaubt.

In vie­len Fäl­len ja – vor­aus­ge­setzt, die Sozia­li­sie­rung stimmt und die ande­re Kat­ze ist nicht zu domi­nant. Tür­kisch Angoras schät­zen Gesell­schaft, brau­chen aber manch­mal ihren Rück­zugs­raum.

Das soge­nann­te „Odd-Eye“ ist gene­tisch bedingt und beson­ders häu­fig bei wei­ßen Tür­kisch Angoras zu beob­ach­ten. Es ist ein ras­se­ty­pi­sches, rein opti­sches Merk­mal.

Sie ist sehr aktiv, ver­spielt und intel­li­gent – und bleibt das oft bis ins hohe Alter. Lan­ge Ruhe­pha­sen wie bei schwe­ren oder ruhi­ge­ren Ras­sen sind bei ihr eher sel­ten.

Kör­per­lich aus­ge­wach­sen ist sie mit etwa 12 bis 15 Mona­ten, cha­rak­ter­lich oft erst mit 2 Jah­ren. Ihre schlan­ke, ele­gan­te Figur bleibt auch im Erwach­se­nen­al­ter erhal­ten.

Gut abge­si­chert im Krank­heits­fall

Die rich­ti­ge Kat­zen­ver­si­che­rung für Ihre Tür­kisch Ango­ra

Gera­de bei rein­ras­si­gen Kat­zen wie der Tür­kisch Ango­ra kön­nen Tier­arzt­kos­ten schnell zur Belas­tung wer­den. Mit einer pas­sen­den Ver­si­che­rung sind Sie finan­zi­ell auf der siche­ren Sei­te und ermög­li­chen Ihrer Kat­ze jeder­zeit die best­mög­li­che Behand­lung – egal ob bei Unfall, Krank­heit oder Ope­ra­ti­on.

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Die Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te, Dia­gnos­tik und häu­fig auch alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den. Ein umfas­sen­der Schutz für alle Fäl­le – beson­ders bei chro­ni­schen Erkran­kun­gen emp­feh­lens­wert.

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Wenn eine Ope­ra­ti­on not­wen­dig wird, kann das schnell teu­er wer­den. Die Kat­zen-OP-Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe inkl. Nar­ko­se, Vor- und Nach­sor­ge – oft schon für weni­ge Euro im Monat.

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Zusam­men­fas­sung

Die Tür­kisch Ango­ra ist eine fas­zi­nie­ren­de Kat­zen­ras­se mit lan­ger Geschich­te und ein­zig­ar­ti­gem Cha­rak­ter. Sie ver­eint Ele­ganz, Intel­li­genz und ein hohes Maß an Anhäng­lich­keit. Dank ihrer anpas­sungs­fä­hi­gen Art fühlt sie sich sowohl in der Woh­nung als auch in einem gesi­cher­ten Frei­gang wohl – vor­aus­ge­setzt, sie erhält aus­rei­chend Beschäf­ti­gung und Zuwen­dung. Die Pfle­ge des halb­lan­gen Fells ist unkom­pli­zier­ter als bei vie­len ande­ren Lang­haar­ras­sen, soll­te aber regel­mä­ßig erfol­gen. Ihre hohe Lebens­er­war­tung, gepaart mit gene­ti­scher Robust­heit, macht sie zu einer treu­en Beglei­te­rin über vie­le Jah­re. Wer sich für eine Tür­kisch Ango­ra ent­schei­det, gewinnt ein agi­les, men­schen­be­zo­ge­nes Fami­li­en­mit­glied mit einem Hauch Ori­ent in der See­le.

häu­fi­ge Fra­gen

Die Tür­kisch Ango­ra zählt zu den mit­tel­gro­ßen Kat­zen­ras­sen. Weib­chen errei­chen meist 2,5 bis 4 kg, Kater kön­nen bis zu 5 kg wie­gen. Ihre Erschei­nung ist dabei stets schlank, mus­ku­lös und ele­gant.

Ja, wenn die Zusam­men­füh­rung lang­sam und kon­trol­liert erfolgt. Auf­grund ihrer offe­nen, neu­gie­ri­gen Art kommt die Tür­kisch Ango­ra mit hun­de­freund­li­chen Hun­den meist gut zurecht.

Seriö­se Züch­ter geben ihre Tür­kisch Ango­ra frü­hes­tens im Alter von 12 bis 14 Wochen ab – erst dann sind die Kätz­chen aus­rei­chend sozia­li­siert und ent­wöhnt.

Die Anschaf­fungs­kos­ten bei einem seriö­sen Züch­ter lie­gen in der Regel zwi­schen 700 und 1.200 Euro – abhän­gig von Abstam­mung, Zucht­li­nie und Aus­stat­tung (Stamm­baum, Imp­fun­gen, Chip, etc.).