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Pferde OP Versicherung – Schutz vor hohen Operationskosten
Sichern Sie Ihr Pferd im Ernstfall optimal ab – mit starker Leistung, kurzer Wartezeit und freier Tierarztwahl.

Eine Pferde OP Versicherung schützt Sie als Halter zuverlässig vor den hohen Kosten, die im Ernstfall auf Sie zukommen können. Ob Kolik, Sehnenriss oder Chip-OP – chirurgische Eingriffe beim Pferd verursachen schnell Ausgaben im vier- bis fünfstelligen Bereich. Eine solide Operationskostenversicherung übernimmt diese Kosten teilweise oder vollständig und sorgt dafür, dass Sie im Notfall schnell handeln können.
Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind jedoch erheblich: Leistungen, Wartezeiten, Erstattungshöhen und OP-Definitionen variieren stark. Deshalb lohnt sich ein genauer Vergleich – vor allem bei Tarifen mit umfassendem Schutz und fairer Kostenerstattung.
Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen, welche Anbieter empfehlenswert sind und wie Sie die passende Pferde OP Versicherung finden – transparent, fundiert und auf den Punkt gebracht.
Weitere Absicherung für Ihr Pferd
Neben einer reinen OP-Versicherung gibt es zwei weitere sinnvolle Bausteine, mit denen Sie die Gesundheit und Sicherheit Ihres Pferdes umfassend absichern können. Die Pferdekrankenversicherung übernimmt auch ambulante und stationäre Behandlungen, die keine Operation erfordern – etwa bei chronischen Erkrankungen oder Verletzungen. Die Pferdehalterhaftpflicht wiederum schützt Sie als Tierhalter vor finanziellen Schäden, wenn Ihr Pferd Dritte verletzt oder Sachschäden verursacht.
Über 700 zufriedene Kunden vertrauen uns
114 Bewertungen | 5,0 Sterne
328 Bewertungen | 4,9 Sterne
334 Bewertungen | 5,0 Sterne
Das Wichtigste im Überblick
Schutz bei hohen Operationskosten – schnell, zuverlässig und sinnvoll kombiniert
Was ist eine Pferde OP Versicherung?
Eine Pferde OP Versicherung übernimmt die Kosten für chirurgische Eingriffe, wenn Ihr Pferd z. B. an einer Kolik, Sehnenverletzung oder Gelenkerkrankung leidet. Sie entlastet Sie finanziell und sorgt dafür, dass Ihr Tier im Notfall ohne Verzögerung medizinisch versorgt werden kann. Im Gegensatz zur Pferdekrankenversicherung deckt sie jedoch ausschließlich Operationen ab – nicht aber ambulante oder konservative Behandlungen.
Ob und wann sich eine OP-Versicherung lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Gesundheitszustand, Alter des Pferdes, Haltungsform und persönliches Sicherheitsbedürfnis. Die wichtigsten Informationen haben wir in den folgenden Tabs für Sie aufbereitet.
Die Pferde OP Versicherung ist eine spezialisierte Absicherung, die ausschließlich chirurgische Eingriffe abdeckt. Versichert sind Operationen unter Vollnarkose, Teilnarkose oder Sedierung – z. B. bei einer Kolik, Chip-Entfernung oder Frakturbehandlung. Je nach Tarif sind auch Voruntersuchung, Klinikaufenthalt, Nachsorge und Medikamente enthalten.
Leistungsmerkmale:
Übernahme der OP-Kosten laut GOT (2- bis 4‑facher Satz)
Freie Wahl der Tierklinik oder Tierarztpraxis
Kostenerstattung für ambulante oder stationäre OPs
Inklusive Narkose, OP-Material, Medikamente, Klinikaufenthalt
Die OP-Versicherung deckt ausschließlich chirurgische Eingriffe ab, während die Krankenversicherung auch konservative Behandlungen ohne OP übernimmt – etwa bei Atemwegserkrankungen, Hufrehe oder Hautproblemen.
Vergleichspunkt | OP-Versicherung | Krankenversicherung |
---|---|---|
Operationen | ✅ Ja | ✅ Ja |
Ambulante Behandlung | ❌ Nein | ✅ Ja |
Chronische Erkrankungen | ❌ Nein | ✅ Ja |
Beitragshöhe | ⬇️ Günstiger | ⬆️ Teurer |
Sinnvoll für | OP-Risikoabsicherung | Rundumschutz |
Je nach Anbieter und Tarif sind unterschiedlich viele Leistungen abgedeckt. Achten Sie auf diese Punkte im Vergleich:
Höhe der Erstattung: 2‑facher oder 4‑facher GOT-Satz?
Vor- und Nachsorge: Tagezahl der Kostenerstattung nach OP
Diagnostik: Bildgebung wie MRT, CT oder Röntgen enthalten?
Reha & Regeneration: PRP, IRAP, Stammzelltherapien inkludiert?
Selbstbeteiligung: 0 €, 500 €, 1.000 € – optional oder fix?
Ein umfassender Tarif sollte möglichst viele dieser Leistungen abdecken, um Ihr Pferd im Ernstfall bestmöglich zu schützen.
Ein Abschluss lohnt sich vor allem, wenn:
Ihr Pferd noch jung ist und keine Vorerkrankungen hat
Sie nicht mehrere Tausend Euro spontan aufbringen könnten
Sie sich gegen Notfälle wie Kolik oder Frakturen absichern möchten
Sie regelmäßig an Turnieren oder Ausritten teilnehmen (höheres Risiko)
Je früher Sie die Versicherung abschließen, desto besser: Vorerkrankungen sind meist ausgeschlossen, und mit zunehmendem Alter steigt der Beitrag.
Die Unterschiede zwischen den Tarifen sind erheblich – ein Vergleich ist daher unerlässlich. Nur so erkennen Sie:
Welcher Anbieter welche Leistungen übernimmt
Wie hoch die Wartezeit bei Kolik-OPs ausfällt
Ob regenerative Therapien und Reha enthalten sind
Ob eine Selbstbeteiligung sinnvoll oder vermeidbar ist
Ein Tarifvergleich spart Ihnen im Ernstfall nicht nur Geld, sondern sichert auch schnellere Entscheidungen im Notfall. Nutzen Sie daher unbedingt ein Vergleichstool oder eine professionelle Beratung.
Versichert sind chirurgische Eingriffe, Nachsorge, Diagnostik – aber nicht jeder Tarif leistet gleich.
Leistungen der Pferde OP Versicherung im Überblick
Der Leistungsumfang einer Pferde-OP-Versicherung kann je nach Anbieter und Tarif sehr unterschiedlich ausfallen. Während einige Tarife nur bestimmte Eingriffe oder OP-Arten versichern, bieten andere einen deutlich umfassenderen Schutz – etwa inklusive stationärem Klinikaufenthalt, Nachbehandlung und moderner Diagnostik. Für Pferdehalter ist es daher entscheidend, die Inhalte und Ausschlüsse genau zu kennen, um im Ernstfall weder finanziell noch organisatorisch überrascht zu werden.
Eine Pferde-OP-Versicherung deckt in der Regel alle medizinisch notwendigen chirurgischen Eingriffe ab, die unter Vollnarkose, Teilnarkose oder Sedierung durchgeführt werden. Dazu zählen zum Beispiel Kolikoperationen, Chipentfernungen, Frakturversorgungen, Zahnextraktionen oder Gelenkoperationen. Ob die Operation im Stall oder in einer Tierklinik erfolgt, spielt meist keine Rolle – entscheidend ist, dass sie medizinisch notwendig und vom Tierarzt indiziert ist.
Ein guter Tarif übernimmt neben den eigentlichen OP-Kosten auch die folgenden Leistungen:
Voruntersuchungen: z. B. Ultraschall, Röntgen oder Laboruntersuchungen – sofern sie unmittelbar zur OP-Vorbereitung dienen.
OP-Material und Medikation: darunter Narkosemittel, Verbrauchsmaterialien, Antibiotika oder Schmerzmittel.
Stationärer Aufenthalt: Unterbringung in der Klinik für mehrere Tage – inklusive Versorgung, Nachkontrollen und Betreuung.
Nachsorge: Verbandswechsel, Kontrolluntersuchungen und ggf. Anschlussmedikation – je nach Tarif für bis zu 17 Tage nach dem Eingriff.
Direktabrechnung: Einige Versicherer ermöglichen die direkte Kostenübernahme durch die Tierklinik, sodass Sie nicht in Vorleistung gehen müssen.
Erstattung nach GOT: Viele Anbieter erstatten den 2- bis 4‑fachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte – wichtig bei Notfällen oder OPs außerhalb regulärer Zeiten.
Regenerative Therapien: Hochwertige Tarife beinhalten auch moderne Behandlungen wie PRP, IRAP oder Stammzelltherapie nach einer Operation.
Erweiterter OP-Begriff: Manche Versicherer versichern auch endoskopische oder minimalinvasive Eingriffe, selbst wenn keine Vollnarkose nötig ist.
Allerdings unterscheiden sich die Tarife deutlich – nicht nur in der Höhe der Kostenerstattung, sondern auch in der Definition dessen, was als „Operation“ gilt. So kann es vorkommen, dass bestimmte Eingriffe (z. B. Zahnextraktionen oder Wundnähte) bei einem Anbieter versichert sind, beim anderen aber nicht.
Auch Ausschlüsse wie Vorerkrankungen, bestimmte Diagnosen oder altersbedingte Einschränkungen müssen vor Vertragsabschluss geprüft werden. Für Pferde mit bekannter Kolikneigung oder orthopädischen Vorbelastungen sind solche Klauseln besonders relevant.
Ein genauer Blick in die Tarifbedingungen lohnt sich – und ist oft entscheidend dafür, ob Sie im Notfall auf die Versicherung zählen können oder nicht. Nutzen Sie daher einen Tarifvergleich und lassen Sie sich im Zweifel beraten, bevor Sie sich für ein Produkt entscheiden.
Diese Anbieter bieten verlässlichen OP-Schutz – doch die Unterschiede liegen im Detail.
Vergleich führender Pferde OP Versicherungen
Ein Tarifvergleich zeigt deutlich: Nicht jede Pferde OP Versicherung bietet den gleichen Schutz. Wartezeiten, Leistungsgrenzen, Selbstbeteiligung und sogar die Definition von „Operation“ unterscheiden sich teils erheblich. Während einige Anbieter nur stationäre Vollnarkosen versichern, leisten andere auch bei ambulanten Eingriffen oder minimalinvasiven Verfahren. Für Pferdehalter ist es daher entscheidend, gezielt zu vergleichen – nicht nur beim Preis, sondern vor allem bei der Leistung im Ernstfall.
Wir haben vier etablierte Anbieter für Sie geprüft: Allianz, Barmenia, GHV und Uelzener. Sie zählen zu den am häufigsten gewählten Versicherern im Bereich OP-Schutz für Pferde und bieten jeweils unterschiedliche Tarifmodelle – von Basistarifen mit eingeschränkter Deckung bis zu Premiumvarianten mit umfassender Absicherung.
Pferde-OP-Versicherung — Vergleich Allianz, Barmenia, GHV und Uelzener
Leistung | Allianz | Barmenia | GHV | Uelzener | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Smart | Komfort | Top | Premium | Komfort | Premium | OP Tarif 2024 | ||
Wartezeit ab Vertragsbeginn |
| • Unfall: keine • Kolik: 5 Tage • Krankheiten: 3 Monate • Kastration (gynäkologisch/andrologisch/onko.): 6 Monate • Gelenk-Chip-OP: 12 Monate • Vorversicherung wird angerechnet | • Unfall: keine • Kolik: 7 Tage • Krankheiten Premium: 1 Monat • Krankheiten Komfort: 3 Monate • Laborkosten: 6 Monate • Gelenk Chip OP Premium: 12 Monate • Vorversicherung wird angerechnet | • Kolik & Unfälle: 5 Tage • Krankheiten: 2 Monate • 12 Monate für bestimmte Diagnosen 🛈 • Verzicht bei nahtlosem Wechsel | ||||
Folgende Pferde können versichert werden | • Ab 8 Wochen • Keine aktiven Rennpferde • Keine Pferde mit ZNS, Botulismus, EMS, Narkolepsie etc. | • Ab dem 7. Tag • Nur mit Lebens- oder Chipnummer • Letzte 18 Monate keine OP, letzte 3 Monate keine Kolik • Kopper nicht versicherbar | • 9 Wochen bis 16 Jahre • Gechippt oder Lebensnummer • Nur gesunde Pferde (12 Monate keine OP) • Nur private Nutzung | • Ab dem ersten Lebenstag | ||||
Jährliche Höchstgrenze | 15.000 € | keine | keine | 15.000 € | 50.000 € max. 15.000 € für Augen-OPs pro Jahr | Max. 15.000 €, 25.000 € oder 50.000 € Gesamtleistung | ||
Versicherter Satz nach GOT | bis 2‑facher Satz | bis 2‑facher Satz | bis 2‑facher Satz im Notfall 4‑fach | bis 2‑facher Satz | bis 2‑facher Satz im Notfall 4‑fach | bis 4‑facher Satz | ||
Übernahme von Voruntersuchung & Diagnostik | • Kosten der Untersuchung am letzten Untersuchungstag vor der Operation | • Kosten der Untersuchung zur Diagnosestellung • Auch Untersuchungen zur OP-Vorbereitung | • Kosten der Untersuchung am letzten Untersuchungstag vor der Operation | • Die letzten drei Untersuchungstage vor einer Operation sind versichert | ||||
Übernahme der Nachbehandlung | 10 Tage | 15 Tage | 10 Tage | 14 Tage | 9 Tage | 15 Tage | 17 Tage | |
Übernahme von Gelenk-Chip Operationen | ✅ max. 1.500 € p.a. für OP & Vor-/Nachsorge | ✅ unbegrenzt | ✅ max. 1.500 € pro OP inkl. Vor-/Nachsorge | ✅ unbegrenzt | ❌ nicht versichert | ✅ max. 1.500 € am OP-Tag inkl. Vor-/Nachsorge | ✅ keine Begrenzung pro OP – gilt bis zur jährl. Höchstgrenze | |
Versicherte Operationen 🛈 | • Alle OPs laut GOT bei Unfall, Krankheit oder Fehlentwicklung • Ausgenommen z. B. Kopper-OP, Wirbelsäule bei Ataxie, Kastration bei männlichen Tieren oder bei Trächtigkeit | • Alle GOT-Operationen bei medizinischer Notwendigkeit • Ausgenommen z. B. Hufgeschwüre & deren Folgen | • Nur gelistete OPs laut Leistungsübersicht • Ausgeschlossen: Kopper, Laminektomie, ECVM etc. | • Alle medizinisch notwendigen OPs nach Wartezeit • Ausnahmen: z. B. Hufabszesse, Hufgeschwüre | ||||
Übernahme von Regenerative Therapien (IRAP/PRP, Stammzellentherapie) 🛈 | ✅ 1.500 € pro Jahr | ✅ 2.500 € pro Jahr | ✅ 1.000 € pro OP | ✅ 1.000 € pro OP | ✅ 750 € pro Jahr | ✅ 1.500 € pro Jahr | ❌ Nur mit Reha-Baustein | |
Übernahme von bildgebenden Verfahren wie Röntgen oder ein MRT 🛈 | ✅ ohne Begrenzung | ✅ ohne Begrenzung | ✅ ohne Begrenzung | ✅ ohne Begrenzung | ✅ 1.000 € pro Jahr | ✅ 1.500 € pro Jahr | ✅ unbegrenzt | |
Übernahme von Operationen unter Stand- & Teilnarkose 🛈 | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | |
Übernahme von Physiotherapie 🛈 | ❌ nicht versichert | ❌ 300 € pro Jahr | ✅ unbegrenzt | ✅ unbegrenzt | ✅ 300 € pro Jahr | ✅ Tipp: Reha Baustein einschließen | ||
Übernahme der Unterbringung in einer Tierklinik nach einer Operation 🛈 | ✅ ohne Begrenzung | ✅ ohne Begrenzung | ✅ 30 € pro Tag | ✅ ohne Begrenzung | ✅ 15 € pro Tag | ✅ 35 € pro Tag | ✅ inklusive Ergänzungsfutter | |
Übernahme von alternativen Behandlungsmethoden 🛈 | ✅ ohne Begrenzung | ✅ ohne Begrenzung | ✅ ohne Begrenzung | ✅ ohne Begrenzung | ❌ | ✅ 300 € im Jahr | ✅ Homöopathie und Chiropraktik | |
Versicherungsschutz auch im Ausland 🛈 | ❌ | ✅ weltweit bis zu 12 Monate | ✅ EU, Schweiz & Norwegen bis zu 12 Monate | ✅ weltweit | ||||
Sonstige Leistungen & Besonderheiten 🛈 | • Beitragssteigerung: Ab dem 3. Lebensjahr um bis zu 3 % jährlich • Telediagnostik / Teletherapie: Im Rahmen der OP-Leistungen • Übernahme der Notfallgebühren: 50 € netto • Begrenzung Strahlentherapie: Smart 1.500 €, Komfort 2.500 € jährlich | • Notfallgebühr: 50 € netto im OP-Tarif • Physiotherapie (nur Premium): max. 5 Sitzungen à 60 Minuten • Kündigungsrecht: nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit | • Beitragssteigerung: ab dem 16. Lebensjahr um 3 % jährlich • Kennzeichnung: Top 15 €, Premium 30 € • Kündigungsrecht: nach Vertragslaufzeit • Weggeld: bis 3‑fach erstattungsfähig • Laborkosten: Komfort 200 €, Premium 400 € p.a. • Physiotherapie: Komfort 300 € (45 Tage), Premium 300 € (75 Tage) | • Notdienstgebühr: bei Notfall • Reha-Baustein: mit 20 % SB für viele Zusatzleistungen (z. B. IRAP, PRP, Osteopathie) • Beitragssteigerung: ab 16. Lj. um 5 % jährlich • Telediagnostik: einmalig pro Leistungsfall | ||||
Monatlicher Beitrag | ab 24,88 € | ab 31,49 € | ab 30,68 € | ab 33,27 € | ||||
Online beantragen | → Allianz anfragen | → Barmenia beantragen | → GHV beantragen | → Uelzener beantragen |
Der beste Tarif ist nicht zwangsläufig der günstigste. Achten Sie bei der Auswahl auf zentrale Kriterien: Wie hoch ist der erstattungsfähige GOT-Satz? Gibt es eine Wartezeit bei Kolik-OPs? Sind auch bildgebende Diagnostik, regenerative Therapien oder Reha-Maßnahmen inkludiert?
Während die Uelzener mit einem sehr breiten OP-Begriff und kurzen Wartezeiten punktet, überzeugt die Barmenia mit hoher Transparenz und Tarifen ohne Altersgrenze. Die GHV bietet besonders flexible Selbstbeteiligungsoptionen, und die Allianz ermöglicht mit Zusatzbaustein einen kombinierten OP- und Krankenversicherungsschutz.
Ein Vergleich lohnt sich also – und spart im Ernstfall nicht nur Geld, sondern sorgt für reibungslose Abläufe, wenn Ihr Pferd medizinische Hilfe braucht.
Wichtige Aspekte für einen umfassenden Schutz
Weitere Themen rund um Gesundheit und Absicherung Ihres Pferdes
Die Pferde OP Versicherung ist ein zentrales Element der Gesundheitsvorsorge – doch nicht der einzige Baustein, der für Sie als Pferdehalter relevant ist. Wer sein Tier rundum absichern möchte, sollte auch die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) kennen und über weiterführende Versicherungslösungen nachdenken. Eine Pferdekrankenversicherung bietet zusätzlichen Schutz bei Behandlungen ohne OP, während die Pferdehalterhaftpflicht für finanzielle Sicherheit sorgt, wenn durch Ihr Pferd Dritte zu Schaden kommen. Die folgenden Themen geben Ihnen einen kompakten Überblick.
Pferdehalterhaftpflicht
Pflichtschutz bei Personen- und Sachschäden
Kommt es durch Ihr Pferd zu einem Unfall oder Schaden, haften Sie als Halter – auch ohne eigenes Verschulden. Die Pferdehalterhaftpflicht übernimmt diese Kosten und schützt Sie vor hohen Forderungen, z. B. bei Verletzungen Dritter oder beschädigtem Eigentum.
Gebührenordung für Tierärzte
Warum der GOT-Satz für Ihre Erstattung wichtig ist
Die GOT regelt, wie viel Tierärzte für ihre Leistungen berechnen dürfen. In Notfällen dürfen bis zum 4‑fachen Satz abgerechnet werden. Gute OP-Versicherungen erstatten auch diesen Höchstsatz – besonders relevant bei Not-OPs, Nacht- und Wochenenddiensten.
Pferdekrankenversicherung
Behandlungsschutz über die OP hinaus
Die Pferdekrankenversicherung übernimmt auch ambulante oder stationäre Behandlungen, die keine Operation erfordern – z. B. bei Infektionen, Lahmheit oder chronischen Erkrankungen. Sie eignet sich für Pferde mit erhöhtem Krankheitsrisiko oder für Halter, die maximalen Schutz wünschen.
Klare Leistung – transparente Bedingungen: So schützt Sie die OP-Versicherung im Ernstfall
Diese Kosten übernimmt die Pferde-OP-Versicherung – und wann sie leistet
Eine Operation beim Pferd kann schnell mehrere Tausend Euro kosten – vor allem bei Notfällen wie Kolik oder Fraktur. Die Pferde-OP-Versicherung übernimmt die Kosten für medizinisch notwendige Eingriffe, inklusive Vorbereitung und Nachsorge. Doch wann genau greift der Schutz, und was ist wirklich abgesichert?
Die Pferde-OP-Versicherung erstattet – je nach Tarif – sämtliche Kosten, die im Zusammenhang mit einer operativen Behandlung anfallen. Dazu gehören zunächst die Voruntersuchungen, also Diagnostik, bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall sowie gegebenenfalls Laboruntersuchungen. Auch die Narkose, der chirurgische Eingriff selbst, die Medikation, die stationäre Aufnahme in der Tierklinik und die postoperative Nachsorge sind in der Regel mitversichert.
Die genaue Höhe der Erstattung hängt vom gewählten Tarif ab. Während Basisvarianten teils nur 60–80 % der OP-Kosten abdecken, bieten Premium-Tarife eine 100 %-Erstattung, auch über dem 2- oder 3‑fachen GOT-Satz hinaus. Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) bildet dabei die Abrechnungsgrundlage – einige Anbieter leisten auch bei Notfällen bis zum 4‑fachen Satz.
Wann greift die Versicherung?
Versicherungsschutz besteht für alle medizinisch notwendigen Operationen – meist unabhängig davon, ob sie durch einen Unfall oder eine Erkrankung ausgelöst wurden. Besonders wichtig ist dabei: Einige Tarife greifen bereits nach wenigen Tagen bei Notfällen wie Kolik, andere erst nach Ablauf einer regulären Wartezeit (meist 30 Tage). Achten Sie daher unbedingt auf die vertraglich vereinbarten Wartefristen.
Einige Anbieter übernehmen darüber hinaus auch Kosten für die Rückholung nach Hause, für bestimmte Folgebehandlungen, Spezialverfahren (z. B. Arthroskopie, regenerative Therapien) oder sogar die einschlägige Zahnbehandlung unter Sedierung – sofern ein operativer Eingriff vorliegt.
Typische OP-Kosten laut aktueller Klinikdaten*:
Kolik-OP: 3.500 € bis 7.000 €
Frakturversorgung: 4.000 € bis 9.000 €
Arthroskopie (z. B. Chips): 2.000 € bis 3.800 €
Tumorentfernung (Plattenepithelkarzinom, Sarkoid): 1.500 € bis 3.000 €
Die Pferde-OP-Versicherung schützt Sie vor diesen finanziellen Belastungen – damit Sie im Ernstfall nicht zwischen Geld und Gesundheit Ihres Pferdes entscheiden müssen.
*Quelle: Durchschnittswerte aus Klinikangaben, u. a. Tierklinik Lüsche, Pferdeklinik Hochmoor, Stand 2024
Ein unerwarteter Eingriff kann zur Kostenfalle werden – die OP-Versicherung schützt Sie davor.
Deswegen ist eine Pferde-OP-Versicherung sinnvoll
Pferde sind anfällig für Verletzungen und Erkrankungen, die eine sofortige Operation notwendig machen. Die Kosten dafür sind hoch – oft vierstellig, manchmal sogar fünfstellig. Eine OP-Versicherung bewahrt Sie in solchen Situationen vor finanziellen Risiken und gibt Ihnen die Sicherheit, jederzeit die beste Versorgung wählen zu können.
Die Pferde-OP-Versicherung gehört zu den wichtigsten Absicherungen für Pferdehalter – unabhängig davon, ob es sich um ein Freizeit‑, Turnier- oder Gnadenbrotpferd handelt. Der Grund: Operationen beim Pferd sind selten planbar, medizinisch oft unvermeidbar – und stets teuer.
Eine Kolik beispielsweise – die häufigste OP-Indikation bei Pferden – kann innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. Der Eingriff muss dann sofort erfolgen, Kosten zwischen 3.500 € und 7.000 € sind keine Ausnahme. Ohne Versicherung stellt das viele Pferdebesitzer vor ein ernsthaftes Dilemma: sofort entscheiden und in Vorleistung gehen – oder auf die OP verzichten. Diese finanzielle Unsicherheit kann durch eine OP-Versicherung gezielt vermieden werden.
Ein weiterer Vorteil: Die Versicherung sichert nicht nur das Tier, sondern auch Ihre Handlungsfreiheit. Sie entscheiden, ob und wann operiert wird – unabhängig vom Geldbeutel. Gleichzeitig stärken Sie das Tierwohl, weil eine notwendige Behandlung nicht aus Kostengründen verschoben wird. Gerade bei verletzungsanfälligen Pferden, bei älteren Tieren oder bei Turnierpferden mit höherem Belastungsrisiko ist der Schutz besonders sinnvoll.
Hinzu kommt: Moderne Tierkliniken rechnen nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) – und bei Notfällen wird häufig der 3- bis 4‑fache Satz verlangt. Auch das ist mit einer passenden OP-Police abgedeckt. Einige Tarife übernehmen zusätzlich Fahrtkosten, Nachsorge, stationäre Aufenthalte oder Spezialverfahren wie Arthroskopien oder Lasertherapien.
Kurz gesagt: Die OP-Versicherung ist kein Luxus – sondern eine verantwortungsvolle Vorsorgemaßnahme für alle Pferdehalter. Sie schützt Sie nicht nur vor finanziellen Engpässen, sondern ermöglicht die bestmögliche Behandlung Ihres Pferdes – jederzeit und ohne Zögern.
Diese Eingriffe sind besonders häufig – und teuer. Die OP-Versicherung schützt Sie gezielt davor.
Welche Operationen kommen beim Pferd besonders oft vor?
Pferde sind verletzungs- und krankheitsanfälliger, als viele Halter annehmen. Im Alltag, auf der Weide oder im Training kann es schnell zu Situationen kommen, die einen chirurgischen Eingriff notwendig machen. Dabei handelt es sich nicht um seltene Extremfälle – im Gegenteil: Einige OP-Arten zählen zu den häufigsten tierärztlichen Routineeingriffen. Die Pferde-OP-Versicherung übernimmt – je nach Tarif – die Kosten für genau diese Operationen, einschließlich Voruntersuchung, Nachbehandlung, Klinikaufenthalt und Medikamente. Nachfolgend finden Sie die acht häufigsten OP-Arten, die regelmäßig abgesichert werden sollten.
Koliken zählen zu den gefährlichsten Notfällen bei Pferden. Wenn Darmverschlingungen, Verstopfungen oder massive Schmerzen auftreten, ist eine OP oft lebensrettend. Der Eingriff muss schnell erfolgen, da jede Minute zählt. Für Halter ist das eine nervenaufreibende Ausnahmesituation – häufig nachts oder am Wochenende.
Bei schweren Koliken reicht eine medikamentöse Behandlung nicht aus. Dann ist eine Operation unter Vollnarkose notwendig, oft mit intensivmedizinischer Nachsorge in der Klinik. Ohne Versicherungsschutz müssen Halter in kürzester Zeit hohe Summen aufbringen – oder schwere Entscheidungen treffen.
Notfallversorgung vor Ort
Transport in eine Pferdeklinik
Operation unter Vollnarkose (z. B. bei Darmverlagerung)
Intensivüberwachung und stationärer Aufenthalt
Nachsorge mit Reha und Kontrolluntersuchungen
👉 Gesamtkosten: 5.000 € bis über 15.000 €
Die Kastration eines Hengstes ist ein Routineeingriff – Komplikationen wie Nachblutungen, Infektionen oder Bauchdeckendurchbruch können jedoch eine aufwendige OP unter Vollnarkose notwendig machen. Gerade bei älteren oder unruhigen Hengsten steigt das Risiko.
Nicht selten unterschätzen Halter die Risiken einer Nachblutung oder inneren Verletzungen. Muss nachoperiert werden, kann aus einem günstigen Eingriff ein aufwändiger stationärer Aufenthalt mit intensivmedizinischer Versorgung werden – inklusive weiterer Kosten für Medikamente und Nachsorge.
Erneute OP zur Blutstillung oder Revisionsbehandlung
Intensive Wundversorgung
Stationäre Nachsorge und Medikamente
👉 Gesamtkosten: 2.000 € bis 5.000 €
Gelenk-Chips („freie Gelenkkörper“) führen zu Schmerzen, Lahmheit und Entzündungen. Die arthroskopische Entfernung ist minimalinvasiv, aber teuer und mit Klinikaufenthalt verbunden. Vor allem bei Sportpferden ist eine frühzeitige Behandlung entscheidend.
Je früher ein Chip entfernt wird, desto besser sind die Heilungsaussichten. Eine OP verhindert Folgeschäden am Gelenkknorpel. Viele Versicherer decken diese Eingriffe nur unter bestimmten Bedingungen ab – daher ist eine umfassende Police für sportlich geführte Pferde ratsam.
Diagnostik via Röntgen/Ultraschall
Gelenkspiegelung unter Narkose
Entfernung der Chips, Spülung
Nachbehandlung mit Boxenruhe
👉 Gesamtkosten: 2.500 € bis 5.500 €
Chronische Sehnenscheidenentzündungen oder Sehnenschäden erfordern manchmal einen operativen Eingriff, um entzündliche Prozesse zu stoppen und die Sehne zu erhalten. Reitpferde sind besonders anfällig, vor allem bei Überlastung.
Sehnen-OPs erfordern eine lange Rehabilitationsphase – oft mehrere Monate Boxenruhe und gezieltes Training. Ohne OP können dauerhafte Schäden entstehen, die das Pferd langfristig unreitbar machen. Eine Versicherung hilft, Kosten für OP, Nachsorge und ggf. Nachuntersuchungen zu decken.
Sehnenultraschall zur Planung
OP zur Entfernung entzündlichen Gewebes
Ruhigstellung und Reha
👉 Gesamtkosten: 2.000 € bis 4.500 €
Zahnprobleme sind bei Pferden häufig und können starke Schmerzen verursachen. Komplexe Extraktionen – etwa tiefliegender Wolfszähne oder infizierter Backenzähne – benötigen eine OP unter Sedierung oder Narkose.
Die Eingriffe sind nicht nur medizinisch anspruchsvoll, sondern auch teuer – besonders wenn Spezialwerkzeuge, stationäre Versorgung oder Begleittherapien notwendig werden. Versicherte Halter können die Behandlung ohne Sorgen anstreben, auch bei komplizierten Fällen.
Röntgen und Diagnostik
Operative Zahnentfernung
Schmerzbehandlung, Fütterungsanpassung
👉 Gesamtkosten: 1.500 € bis 4.000 €
Sarkoide, Melanome oder andere Tumore treten besonders bei älteren oder grauen Pferden auf. Je nach Lage und Größe ist ein chirurgischer Eingriff notwendig, um Komplikationen zu vermeiden.
Ein Tumor kann an Augenlidern, Genitalien oder unter der Haut auftreten – oft an schwer zugänglichen Stellen. Die Entfernung ist nicht nur medizinisch anspruchsvoll, sondern häufig mit Folgebehandlungen verbunden. Gute Tarife decken auch wiederkehrende Eingriffe und Histologie.
Gewebeuntersuchung und OP-Planung
Entfernung unter Sedierung oder Vollnarkose
Nachsorge mit Verband und Medikamenten
👉 Gesamtkosten: 1.800 € bis 4.500 €
Bei chronischer Hufrehe ist eine Operation (z. B. Durchtrennung der Beugesehne oder Hufbeinfixation) oft der letzte Ausweg. Ziel ist die Druckentlastung und Schmerzreduktion.
Die Behandlung gilt als kritisch – ein stationärer Aufenthalt, Spezialbeschläge und eine langwierige Nachsorgephase sind üblich. Je nach Schweregrad ist eine OP unvermeidlich. Versicherer sollten diese Art der OP ausdrücklich abdecken – auch bei chronischem Verlauf.
Röntgenbasierte Diagnostik
Korrektive Eingriffe am Hufbein oder der Sehne
Hufbearbeitung, spezielle Beschläge
👉 Gesamtkosten: 2.000 € bis 6.000 €
Brüche oder Fissuren an Röhrbein, Fesselbein oder Hüfte erfordern aufwendige chirurgische Versorgung – teils mit Schrauben, Platten und wochenlanger Boxenruhe.
Die Knochenheilung beim Pferd ist komplex – vor allem bei großflächigen oder offenen Brüchen. Fachkliniken müssen mit spezieller Ausrüstung arbeiten, um das Bein stabil zu fixieren. Die Versicherungsleistung ist hier besonders wertvoll, da hohe Summen schnell überschritten werden.
Röntgen-/CT-Untersuchung
OP mit Fixationsmaterial
Intensive Nachsorge und lange Reha
👉 Gesamtkosten: 6.000 € bis über 12.000 €
Klarheit im Schadenfall
Was im Ernstfall zählt: Gedeckte und ausgeschlossene Leistungen im Überblick
Ihre Pferde-OP-Versicherung zahlt, wenn …
- die OP medizinisch notwendig ist und unter Narkose erfolgt
- ein Tierarzt die Operation fachlich begründet und durchführt
- es sich um eine Erkrankung oder Verletzung handelt, die nach Versicherungsbeginn auftritt
- die OP innerhalb der tariflich definierten Wartezeit liegt (meist 3 Monate nach Vertragsbeginn)
- stationäre Unterbringung, Medikamente oder Diagnostik tariflich mitversichert sind
- die OP in einer anerkannten Tierklinik oder durch einen zugelassenen Tierarzt erfolgt
Ihre Pferde-OP-Versicherung zahlt nicht, wenn …
- die Erkrankung bereits vor Vertragsabschluss bestand (Vorerkrankung)
- die OP aufgrund kosmetischer oder nicht medizinisch notwendiger Gründe erfolgt
- es sich um eine nicht gedeckte Behandlung wie Zahnkorrekturen, Kastrationen ohne Komplikationen oder Impfungen handelt
- die OP während der Wartezeit stattfindet (sofern nicht durch Unfall bedingt)
- vorgeschriebene Vorsorgemaßnahmen oder tierärztliche Empfehlungen nicht eingehalten wurden
- bestimmte chronische Erkrankungen vom Tarif ausgeschlossen sind
Antworten auf Ihre wichtigsten Fragen – verständlich, umfassend und verlässlich
Was Sie schon immer über die Pferde-OP-Versicherung wissen wollten
Wie lange ist die Wartezeit?
Die reguläre Wartezeit beträgt meist 3 Monate, bei Kolik-Operationen teilweise nur 7 Tage. Für Gelenk-OPs (z. B. Arthroskopie) gelten in Premium-Tarifen oft bis zu 12 Monate.
Welche Tiere kann man versichern?
Neben Pferden sind häufig auch Esel, Maultiere, Lamas oder Alpakas versicherbar. Lediglich bestimmte Tarife schließen diese Arten aus – prüfen lohnt sich.
Bis in welches Alter kann ein Pferd aufgenommen werden?
Für die OP-Versicherung gibt es üblicherweise keine Altersbeschränkung. Oft ist eine Aufnahme ab dem 2.–3. Lebensmonat möglich, ältere Pferde bleiben ebenfalls versicherbar.
Gibt es eine Selbstbeteiligung?
Ja, viele Versicherer bieten freiwillige Selbstbeteiligung (z. B. 250 € oder 500 € pro Kalenderjahr) an – das reduziert den Beitrag.
Wird nur stationär operiert – oder auch vor Ort?
Operationen unter Vollnarkose, Sedierung oder Lokalanästhesie sind versichert – sowohl im Stall als auch in der Klinik, wenn medizinisch notwendig.
Zahlt die Versicherung auch bei Zahn-OPs?
Ja, unter „Operation“ fallen auch Zahnextraktionen (Wolfszähne, Wurzelbehandlungen) – sofern dies im Tarif enthalten ist, oft erst ab Premium-Tarifen .
Übernimmt die Versicherung Reha und Nachsorge?
Viele Tarife umfassen bis zu 14 Tage Nachsorge, plus optionale Reha- oder Zusatzleistungen. Bei Premium-Varianten ist auch bildgebende Diagnostik oder Physiotherapie mit versichert .
Was geschieht bei Vorerkrankungen?
Erkrankungen, die vor oder beim Antrag vorhanden sind, werden in der Regel nicht versichert – sie werden entweder ausgeschlossen, zu Zuschlägen oder führen zu Antragsablehnungen. Halter sollten daher gesundheitsneutral und frühzeitig abschließen .
Zusätzlicher Schutz für Reiter & Pferd
Ergänzende Versicherungen, die den Unterschied machen
Eine Pferde-OP-Versicherung sichert hohe Operationskosten ab – doch rundum geschützt sind Pferd und Reiter erst mit ergänzenden Versicherungen. Ob plötzlicher Unfall, schwerwiegende Krankheit oder rechtliche Auseinandersetzungen: Die richtige Zusatzabsicherung sorgt dafür, dass Sie sich im Ernstfall auf das Wesentliche konzentrieren können – die Genesung Ihres Tieres und Ihre eigene Sicherheit.
Pferdelebensversicherung
Wenn das Schlimmste passiert – finanziell abgesichert
Eine Pferdelebensversicherung hilft, den wirtschaftlichen Schaden bei Tod oder Nottötung Ihres Pferdes abzufedern. Besonders sinnvoll bei wertvollen Sport- oder Zuchtpferden – aber auch für emotionale Sicherheit bei Freizeitpferden.
Reiterunfallversicherung
Unfallschutz für Reiter – auch ohne eigenes Pferd
Ob bei Ausritten, Turnieren oder im Reitunterricht: Die Reiterunfallversicherung bietet weltweiten Schutz bei Unfällen mit und ohne Pferd – inklusive Invaliditätsleistungen und Tagegeldern.
Weitere wichtige Versicherungen für Ihren Alltag
Nicht nur im Reitstall ist Absicherung wichtig. Auch im Alltag lohnt sich ein Blick auf passende private Versicherungen. Hier finden Sie hilfreiche Informationen zu:
OP-Absicherung oder Vollschutz – was ist sinnvoll?
Die richtige Entscheidung für Sie und Ihr Pferd
Ob reine OP-Versicherung oder umfassende Krankenversicherung – welche Absicherung sinnvoll ist, hängt stark von Ihrer persönlichen Situation, der Nutzung des Pferdes und Ihrem finanziellen Spielraum ab. Wer gut informiert entscheidet, schützt nicht nur sein Pferd, sondern auch sich selbst vor unnötigen Kosten und Unsicherheiten.
Die Pferde-OP-Versicherung übernimmt die Kosten für chirurgische Eingriffe, einschließlich Narkose, Klinikaufenthalt und Nachsorge – ein elementarer Schutz bei plötzlich auftretenden, kostspieligen Notfällen wie Koliken, Frakturen oder Sehnenschäden. Sie ist daher für nahezu jeden Pferdehalter empfehlenswert – ob Freizeit- oder Turnierreiter.
Die Pferdekrankenversicherung geht einen Schritt weiter: Sie deckt zusätzlich ambulante Behandlungen, Medikamente, Diagnostik und teilweise auch alternative Heilmethoden ab. Damit bietet sie einen umfassenden Rundum-Schutz – allerdings zu höheren Beiträgen und mit mehr Ausschlüssen, etwa bei Vorerkrankungen.
Für viele Pferdebesitzer ist daher die OP-Versicherung der pragmatischere Einstieg in den Versicherungsschutz – mit deutlich günstigerem Beitrag und gleichzeitig hoher Wirkung im Ernstfall. Wer jedoch maximale Sicherheit sucht und bereit ist, höhere Beiträge zu zahlen, sollte den Vollschutz ins Auge fassen.
Für wen ist welche Versicherung geeignet?
OP-Versicherung
Krankenversicherung
💬 Praxisbeispiel zur Abgrenzung:
Ein Pferd lahmt plötzlich stark vorne links. Die Tierärztin vermutet eine Sehnenentzündung und leitet folgende Maßnahmen ein:
→ klinische Untersuchung, Ultraschall, entzündungshemmende Medikamente, kontrollierte Bewegung, begleitende Physio-Therapie.
👉 Die OP-Versicherung zahlt nicht – da kein operativer Eingriff unter Narkose durchgeführt wurde.
👉 Die Krankenversicherung übernimmt die Kosten – z. B. für Diagnostik, Medikamente, Nachsorge, Reha.
Wer sich nur vor hohen Operationskosten schützen will, ist mit der OP-Versicherung gut abgesichert. Wer hingegen auch typische Erkrankungen wie Lahmheiten, Atemwegsprobleme oder chronische Beschwerden abdecken möchte, sollte zur Krankenversicherung mit Vollschutz greifen.
Zusammenfassung
Die Pferde-OP-Versicherung schützt Sie gezielt vor den finanziellen Folgen notwendiger Operationen – inklusive Narkose, Klinikaufenthalt, Diagnostik und Nachsorge. Sie ist im Vergleich zu einer Komplett-Krankenversicherung deutlich günstiger und ideal für junge, gesunde Pferde oder Halter mit Schwerpunkt auf OP-Risiken.
Im Gegensatz dazu bietet eine Vollkrankenversicherung (Pferdekrankenversicherung) umfassenden Schutz – auch für ambulante Behandlungen, Medikamente und Vorsorge – ist jedoch deutlich teurer und oft an Gesundheitsprüfungen geknüpft. Die Entscheidung hängt daher stark von Ihrem Bedarf, dem Gesundheitszustand des Pferdes und Ihrem Budget ab.
häufige Fragen
Gibt es bei der Pferde-OP-Versicherung Altersgrenzen?
Nein. Die meisten Anbieter versichern Pferde ohne Alterslimit, solange sie gesund sind. Aufnahme ist häufig ab dem 2.–3. Lebensmonat möglich, ältere Pferde sind ebenfalls versicherbar.
Wie hoch kann die Selbstbeteiligung sein?
Typische Selbstbeteiligungen liegen bei 250 €, 500 € oder 1.000 € pro Jahr. Eine höhere Selbstbeteiligung senkt den Monatsbeitrag, reduziert aber im Schadensfall den Erstattungsbetrag
Was passiert, wenn mein Pferd bereits Vorerkrankungen hat?
Vorerkrankungen werden in der Regel ausgeschlossen, es wird ein Risikozuschlag erhoben oder führt zu Antragsablehnung. Daher empfiehlt sich ein frühzeitiger, gesundheitsneutraler Abschluss vor Auftreten von Krankheiten .
Werden die Nachsorgekosten übernommen – und wie lange?
Die Nachsorge wird in der Regel 10–15 Tage nach der Operation übernommen. Uelzener erstatten auch bis zu 17 Tage.