Pfer­de OP Ver­si­che­rung – Schutz vor hohen Ope­ra­ti­ons­kos­ten

Sichern Sie Ihr Pferd im Ernst­fall opti­mal ab – mit star­ker Leis­tung, kur­zer War­te­zeit und frei­er Tier­arzt­wahl.

Pferde OP Versicherung

Eine Pfer­de OP Ver­si­che­rung schützt Sie als Hal­ter zuver­läs­sig vor den hohen Kos­ten, die im Ernst­fall auf Sie zukom­men kön­nen. Ob Kolik, Seh­nen­riss oder Chip-OP – chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe beim Pferd ver­ur­sa­chen schnell Aus­ga­ben im vier- bis fünf­stel­li­gen Bereich. Eine soli­de Ope­ra­ti­ons­kos­ten­ver­si­che­rung über­nimmt die­se Kos­ten teil­wei­se oder voll­stän­dig und sorgt dafür, dass Sie im Not­fall schnell han­deln kön­nen.
Die Unter­schie­de zwi­schen den Anbie­tern sind jedoch erheb­lich: Leis­tun­gen, War­te­zei­ten, Erstat­tungs­hö­hen und OP-Defi­ni­tio­nen vari­ie­ren stark. Des­halb lohnt sich ein genau­er Ver­gleich – vor allem bei Tari­fen mit umfas­sen­dem Schutz und fai­rer Kos­ten­er­stat­tung.

Wir zei­gen Ihnen, wor­auf Sie ach­ten müs­sen, wel­che Anbie­ter emp­feh­lens­wert sind und wie Sie die pas­sen­de Pfer­de OP Ver­si­che­rung fin­den – trans­pa­rent, fun­diert und auf den Punkt gebracht.

Wei­te­re Absi­che­rung für Ihr Pferd

Neben einer rei­nen OP-Ver­si­che­rung gibt es zwei wei­te­re sinn­vol­le Bau­stei­ne, mit denen Sie die Gesund­heit und Sicher­heit Ihres Pfer­des umfas­send absi­chern kön­nen. Die Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt auch ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, die kei­ne Ope­ra­ti­on erfor­dern – etwa bei chro­ni­schen Erkran­kun­gen oder Ver­let­zun­gen. Die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht wie­der­um schützt Sie als Tier­hal­ter vor finan­zi­el­len Schä­den, wenn Ihr Pferd Drit­te ver­letzt oder Sach­schä­den ver­ur­sacht.

Über 700 zufrie­de­ne Kun­den ver­trau­en uns

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Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Über­nah­me der OP-Kos­ten: Ver­si­chert sind chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe inkl. Vor- und Nach­be­hand­lung, Medi­ka­ti­on und Kli­nik­auf­ent­halt – je nach Tarif bis zu 100 % Kos­ten­er­stat­tung.

  • Kur­ze War­te­zei­ten mög­lich: Bei eini­gen Anbie­tern beginnt der Schutz für Kolik-Ope­ra­tio­nen bereits nach 5–7 Tagen.

  • Freie Tier­arzt- und Kli­nik­wahl: Sie ent­schei­den selbst, wo Ihr Pferd behan­delt wird – deutsch­land­weit und teil­wei­se sogar im Aus­land.

  • Ver­si­che­rungs­schutz auch bei Not­fäl­len: Vie­le Tari­fe leis­ten sofort bei Unfäl­len und erstat­ten bis zum 4‑fachen GOT-Satz.

  • Fle­xi­bler Leis­tungs­um­fang: Je nach Tarif ver­si­cher­bar: sta­tio­nä­re Auf­nah­me, rege­ne­ra­ti­ve The­ra­pien, Bild­ge­bung, Reha und Zahn­ex­trak­tio­nen.

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Schutz bei hohen Ope­ra­ti­ons­kos­ten – schnell, zuver­läs­sig und sinn­voll kom­bi­niert

Was ist eine Pfer­de OP Ver­si­che­rung?

Eine Pfer­de OP Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe, wenn Ihr Pferd z. B. an einer Kolik, Seh­nen­ver­let­zung oder Gelenk­er­kran­kung lei­det. Sie ent­las­tet Sie finan­zi­ell und sorgt dafür, dass Ihr Tier im Not­fall ohne Ver­zö­ge­rung medi­zi­nisch ver­sorgt wer­den kann. Im Gegen­satz zur Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung deckt sie jedoch aus­schließ­lich Ope­ra­tio­nen ab – nicht aber ambu­lan­te oder kon­ser­va­ti­ve Behand­lun­gen.

Ob und wann sich eine OP-Ver­si­che­rung lohnt, hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab: Gesund­heits­zu­stand, Alter des Pfer­des, Hal­tungs­form und per­sön­li­ches Sicher­heits­be­dürf­nis. Die wich­tigs­ten Infor­ma­tio­nen haben wir in den fol­gen­den Tabs für Sie auf­be­rei­tet.

Die Pfer­de OP Ver­si­che­rung ist eine spe­zia­li­sier­te Absi­che­rung, die aus­schließ­lich chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe abdeckt. Ver­si­chert sind Ope­ra­tio­nen unter Voll­nar­ko­se, Teil­nar­ko­se oder Sedie­rung – z. B. bei einer Kolik, Chip-Ent­fer­nung oder Frak­tur­be­hand­lung. Je nach Tarif sind auch Vor­un­ter­su­chung, Kli­nik­auf­ent­halt, Nach­sor­ge und Medi­ka­men­te ent­hal­ten.

Leis­tungs­merk­ma­le:

  • Über­nah­me der OP-Kos­ten laut GOT (2- bis 4‑facher Satz)

  • Freie Wahl der Tier­kli­nik oder Tier­arzt­pra­xis

  • Kos­ten­er­stat­tung für ambu­lan­te oder sta­tio­nä­re OPs

  • Inklu­si­ve Nar­ko­se, OP-Mate­ri­al, Medi­ka­men­te, Kli­nik­auf­ent­halt

Die OP-Ver­si­che­rung deckt aus­schließ­lich chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe ab, wäh­rend die Kran­ken­ver­si­che­rung auch kon­ser­va­ti­ve Behand­lun­gen ohne OP über­nimmt – etwa bei Atem­wegs­er­kran­kun­gen, Huf­re­he oder Haut­pro­ble­men.

Ver­gleichs­punkt OP-Ver­si­che­rung Kran­ken­ver­si­che­rung
Ope­ra­tio­nen ✅ Ja ✅ Ja
Ambu­lan­te Behand­lung ❌ Nein ✅ Ja
Chro­ni­sche Erkran­kun­gen ❌ Nein ✅ Ja
Bei­trags­hö­he ⬇️ Güns­ti­ger ⬆️ Teu­rer
Sinn­voll für OP-Risi­ko­ab­si­che­rung Rund­um­schutz

Je nach Anbie­ter und Tarif sind unter­schied­lich vie­le Leis­tun­gen abge­deckt. Ach­ten Sie auf die­se Punk­te im Ver­gleich:

  • Höhe der Erstat­tung: 2‑facher oder 4‑facher GOT-Satz?

  • Vor- und Nach­sor­ge: Tage­zahl der Kos­ten­er­stat­tung nach OP

  • Dia­gnos­tik: Bild­ge­bung wie MRT, CT oder Rönt­gen ent­hal­ten?

  • Reha & Rege­ne­ra­ti­on: PRP, IRAP, Stamm­zell­the­ra­pien inklu­diert?

  • Selbst­be­tei­li­gung: 0 €, 500 €, 1.000 € – optio­nal oder fix?

Ein umfas­sen­der Tarif soll­te mög­lichst vie­le die­ser Leis­tun­gen abde­cken, um Ihr Pferd im Ernst­fall best­mög­lich zu schüt­zen.

Ein Abschluss lohnt sich vor allem, wenn:

  • Ihr Pferd noch jung ist und kei­ne Vor­er­kran­kun­gen hat

  • Sie nicht meh­re­re Tau­send Euro spon­tan auf­brin­gen könn­ten

  • Sie sich gegen Not­fäl­le wie Kolik oder Frak­tu­ren absi­chern möch­ten

  • Sie regel­mä­ßig an Tur­nie­ren oder Aus­rit­ten teil­neh­men (höhe­res Risi­ko)

Je frü­her Sie die Ver­si­che­rung abschlie­ßen, des­to bes­ser: Vor­er­kran­kun­gen sind meist aus­ge­schlos­sen, und mit zuneh­men­dem Alter steigt der Bei­trag.

Die Unter­schie­de zwi­schen den Tari­fen sind erheb­lich – ein Ver­gleich ist daher uner­läss­lich. Nur so erken­nen Sie:

  • Wel­cher Anbie­ter wel­che Leis­tun­gen über­nimmt

  • Wie hoch die War­te­zeit bei Kolik-OPs aus­fällt

  • Ob rege­ne­ra­ti­ve The­ra­pien und Reha ent­hal­ten sind

  • Ob eine Selbst­be­tei­li­gung sinn­voll oder ver­meid­bar ist

Ein Tarif­ver­gleich spart Ihnen im Ernst­fall nicht nur Geld, son­dern sichert auch schnel­le­re Ent­schei­dun­gen im Not­fall. Nut­zen Sie daher unbe­dingt ein Ver­gleichs­tool oder eine pro­fes­sio­nel­le Bera­tung.

Ver­si­chert sind chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe, Nach­sor­ge, Dia­gnos­tik – aber nicht jeder Tarif leis­tet gleich.

Leis­tun­gen der Pfer­de OP Ver­si­che­rung im Über­blick

Der Leis­tungs­um­fang einer Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung kann je nach Anbie­ter und Tarif sehr unter­schied­lich aus­fal­len. Wäh­rend eini­ge Tari­fe nur bestimm­te Ein­grif­fe oder OP-Arten ver­si­chern, bie­ten ande­re einen deut­lich umfas­sen­de­ren Schutz – etwa inklu­si­ve sta­tio­nä­rem Kli­nik­auf­ent­halt, Nach­be­hand­lung und moder­ner Dia­gnos­tik. Für Pfer­de­hal­ter ist es daher ent­schei­dend, die Inhal­te und Aus­schlüs­se genau zu ken­nen, um im Ernst­fall weder finan­zi­ell noch orga­ni­sa­to­risch über­rascht zu wer­den.

Eine Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung deckt in der Regel alle medi­zi­nisch not­wen­di­gen chir­ur­gi­schen Ein­grif­fe ab, die unter Voll­nar­ko­se, Teil­nar­ko­se oder Sedie­rung durch­ge­führt wer­den. Dazu zäh­len zum Bei­spiel Koli­k­ope­ra­tio­nen, Chip­ent­fer­nun­gen, Frak­tur­ver­sor­gun­gen, Zahn­ex­trak­tio­nen oder Gelen­k­ope­ra­tio­nen. Ob die Ope­ra­ti­on im Stall oder in einer Tier­kli­nik erfolgt, spielt meist kei­ne Rol­le – ent­schei­dend ist, dass sie medi­zi­nisch not­wen­dig und vom Tier­arzt indi­ziert ist.

Ein guter Tarif über­nimmt neben den eigent­li­chen OP-Kos­ten auch die fol­gen­den Leis­tun­gen:

  • Vor­un­ter­su­chun­gen: z. B. Ultra­schall, Rönt­gen oder Labor­un­ter­su­chun­gen – sofern sie unmit­tel­bar zur OP-Vor­be­rei­tung die­nen.

  • OP-Mate­ri­al und Medi­ka­ti­on: dar­un­ter Nar­ko­se­mit­tel, Ver­brauchs­ma­te­ria­li­en, Anti­bio­ti­ka oder Schmerz­mit­tel.

  • Sta­tio­nä­rer Auf­ent­halt: Unter­brin­gung in der Kli­nik für meh­re­re Tage – inklu­si­ve Ver­sor­gung, Nach­kon­trol­len und Betreu­ung.

  • Nach­sor­ge: Ver­bands­wech­sel, Kon­troll­un­ter­su­chun­gen und ggf. Anschluss­me­di­ka­ti­on – je nach Tarif für bis zu 17 Tage nach dem Ein­griff.

  • Direkt­ab­rech­nung: Eini­ge Ver­si­che­rer ermög­li­chen die direk­te Kos­ten­über­nah­me durch die Tier­kli­nik, sodass Sie nicht in Vor­leis­tung gehen müs­sen.

  • Erstat­tung nach GOT: Vie­le Anbie­ter erstat­ten den 2- bis 4‑fachen Satz der Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te – wich­tig bei Not­fäl­len oder OPs außer­halb regu­lä­rer Zei­ten.

  • Rege­ne­ra­ti­ve The­ra­pien: Hoch­wer­ti­ge Tari­fe beinhal­ten auch moder­ne Behand­lun­gen wie PRP, IRAP oder Stamm­zell­the­ra­pie nach einer Ope­ra­ti­on.

  • Erwei­ter­ter OP-Begriff: Man­che Ver­si­che­rer ver­si­chern auch endo­sko­pi­sche oder mini­mal­in­va­si­ve Ein­grif­fe, selbst wenn kei­ne Voll­nar­ko­se nötig ist.

Aller­dings unter­schei­den sich die Tari­fe deut­lich – nicht nur in der Höhe der Kos­ten­er­stat­tung, son­dern auch in der Defi­ni­ti­on des­sen, was als „Ope­ra­ti­on“ gilt. So kann es vor­kom­men, dass bestimm­te Ein­grif­fe (z. B. Zahn­ex­trak­tio­nen oder Wund­näh­te) bei einem Anbie­ter ver­si­chert sind, beim ande­ren aber nicht.

Auch Aus­schlüs­se wie Vor­er­kran­kun­gen, bestimm­te Dia­gno­sen oder alters­be­ding­te Ein­schrän­kun­gen müs­sen vor Ver­trags­ab­schluss geprüft wer­den. Für Pfer­de mit bekann­ter Koli­k­nei­gung oder ortho­pä­di­schen Vor­be­las­tun­gen sind sol­che Klau­seln beson­ders rele­vant.

Ein genau­er Blick in die Tarif­be­din­gun­gen lohnt sich – und ist oft ent­schei­dend dafür, ob Sie im Not­fall auf die Ver­si­che­rung zäh­len kön­nen oder nicht. Nut­zen Sie daher einen Tarif­ver­gleich und las­sen Sie sich im Zwei­fel bera­ten, bevor Sie sich für ein Pro­dukt ent­schei­den.

Die­se Anbie­ter bie­ten ver­läss­li­chen OP-Schutz – doch die Unter­schie­de lie­gen im Detail.

Ver­gleich füh­ren­der Pfer­de OP Ver­si­che­run­gen

Ein Tarif­ver­gleich zeigt deut­lich: Nicht jede Pfer­de OP Ver­si­che­rung bie­tet den glei­chen Schutz. War­te­zei­ten, Leis­tungs­gren­zen, Selbst­be­tei­li­gung und sogar die Defi­ni­ti­on von „Ope­ra­ti­on“ unter­schei­den sich teils erheb­lich. Wäh­rend eini­ge Anbie­ter nur sta­tio­nä­re Voll­nar­ko­sen ver­si­chern, leis­ten ande­re auch bei ambu­lan­ten Ein­grif­fen oder mini­mal­in­va­si­ven Ver­fah­ren. Für Pfer­de­hal­ter ist es daher ent­schei­dend, gezielt zu ver­glei­chen – nicht nur beim Preis, son­dern vor allem bei der Leis­tung im Ernst­fall.

Wir haben vier eta­blier­te Anbie­ter für Sie geprüft: Alli­anz, Bar­me­nia, GHV und Uelz­e­ner. Sie zäh­len zu den am häu­figs­ten gewähl­ten Ver­si­che­rern im Bereich OP-Schutz für Pfer­de und bie­ten jeweils unter­schied­li­che Tarif­mo­del­le – von Basis­ta­ri­fen mit ein­ge­schränk­ter Deckung bis zu Pre­mi­um­va­ri­an­ten mit umfas­sen­der Absi­che­rung.

Leis­tungAlli­anzBar­me­niaGHVUelz­e­ner
SmartKom­fortTopPre­mi­umKom­fortPre­mi­umOP Tarif 2024
War­te­zeit ab Ver­trags­be­ginn
  • Unfall: kei­ne
  • Kolik: 7 Tage
  • Krank­hei­ten & Gelenk Chip OP: 3 Mona­te
• Unfall: kei­ne
• Kolik: 5 Tage
• Krank­hei­ten: 3 Mona­te
• Kas­tra­ti­on (gynäkologisch/andrologisch/onko.): 6 Mona­te
• Gelenk-Chip-OP: 12 Mona­te
• Vor­ver­si­che­rung wird ange­rech­net
• Unfall: kei­ne
• Kolik: 7 Tage
• Krank­hei­ten Pre­mi­um: 1 Monat
• Krank­hei­ten Kom­fort: 3 Mona­te
• Labor­kos­ten: 6 Mona­te
• Gelenk Chip OP Pre­mi­um: 12 Mona­te
• Vor­ver­si­che­rung wird ange­rech­net
• Kolik & Unfäl­le: 5 Tage
• Krank­hei­ten: 2 Mona­te
• 12 Mona­te für bestimm­te Dia­gno­sen
🛈
• Ver­zicht bei naht­lo­sem Wech­sel
Fol­gen­de Pfer­de kön­nen ver­si­chert wer­den• Ab 8 Wochen
• Kei­ne akti­ven Renn­pfer­de
• Kei­ne Pfer­de mit ZNS, Botu­lis­mus, EMS, Nar­ko­lep­sie etc.
• Ab dem 7. Tag
• Nur mit Lebens- oder Chip­num­mer
• Letz­te 18 Mona­te kei­ne OP, letz­te 3 Mona­te kei­ne Kolik
• Kop­per nicht ver­si­cher­bar
• 9 Wochen bis 16 Jah­re
• Gechippt oder Lebens­num­mer
• Nur gesun­de Pfer­de (12 Mona­te kei­ne OP)
• Nur pri­va­te Nut­zung
• Ab dem ers­ten Lebens­tag
Jähr­li­che Höchst­gren­ze15.000 €kei­nekei­ne15.000 €50.000 €
max. 15.000 € für Augen-OPs pro Jahr
Max. 15.000 €, 25.000 € oder 50.000 € Gesamt­leis­tung
Ver­si­cher­ter Satz nach GOTbis 2‑facher Satzbis 2‑facher Satzbis 2‑facher Satz
im Not­fall 4‑fach
bis 2‑facher Satzbis 2‑facher Satz
im Not­fall 4‑fach
bis 4‑facher Satz
Über­nah­me von Vor­un­ter­su­chung & Dia­gnos­tik• Kos­ten der Unter­su­chung am letz­ten Unter­su­chungs­tag vor der Ope­ra­ti­on• Kos­ten der Unter­su­chung zur Dia­gno­se­stel­lung
• Auch Unter­su­chun­gen zur OP-Vor­be­rei­tung
• Kos­ten der Unter­su­chung am letz­ten Unter­su­chungs­tag vor der Ope­ra­ti­on• Die letz­ten drei Unter­su­chungs­ta­ge vor einer Ope­ra­ti­on sind ver­si­chert
Über­nah­me der Nach­be­hand­lung10 Tage15 Tage10 Tage14 Tage9 Tage15 Tage17 Tage
Über­nah­me von Gelenk-Chip Ope­ra­tio­nen
max. 1.500 € p.a. für OP & Vor-/Nach­sor­ge

unbe­grenzt

max. 1.500 € pro OP inkl. Vor-/Nach­sor­ge

unbe­grenzt

nicht ver­si­chert

max. 1.500 € am OP-Tag inkl. Vor-/Nach­sor­ge

kei­ne Begren­zung pro OP – gilt bis zur jährl. Höchst­gren­ze
Ver­si­cher­te Ope­ra­tio­nen 🛈• Alle OPs laut GOT bei Unfall, Krank­heit oder Fehl­ent­wick­lung
• Aus­ge­nom­men z. B. Kop­per-OP, Wir­bel­säu­le bei Ata­xie, Kas­tra­ti­on bei männ­li­chen Tie­ren oder bei Träch­tig­keit
• Alle GOT-Ope­ra­tio­nen bei medi­zi­ni­scher Not­wen­dig­keit
• Aus­ge­nom­men z. B. Huf­ge­schwü­re & deren Fol­gen
• Nur gelis­te­te OPs laut Leis­tungs­über­sicht
• Aus­ge­schlos­sen: Kop­per, Lami­nek­to­mie, ECVM etc.
• Alle medi­zi­nisch not­wen­di­gen OPs nach War­te­zeit
• Aus­nah­men: z. B. Huf­abs­zes­se, Huf­ge­schwü­re
Über­nah­me von Rege­ne­ra­ti­ve The­ra­pien (IRAP/PRP, Stamm­zel­len­the­ra­pie)
🛈

1.500 € pro Jahr

2.500 € pro Jahr

1.000 € pro OP

1.000 € pro OP

750 € pro Jahr

1.500 € pro Jahr

Nur mit Reha-Bau­stein
Über­nah­me von bild­ge­ben­den Ver­fah­ren wie Rönt­gen oder ein MRT
🛈

ohne Begren­zung

ohne Begren­zung

ohne Begren­zung

ohne Begren­zung

1.000 € pro Jahr

1.500 € pro Jahr

unbe­grenzt
Über­nah­me von Ope­ra­tio­nen unter Stand- & Teil­nar­ko­se
🛈
Über­nah­me von Phy­sio­the­ra­pie
🛈

nicht ver­si­chert

300 € pro Jahr

unbe­grenzt

unbe­grenzt

300 € pro Jahr

Tipp: Reha Bau­stein ein­schlie­ßen
Über­nah­me der Unter­brin­gung in einer Tier­kli­nik nach einer Ope­ra­ti­on
🛈

ohne Begren­zung

ohne Begren­zung

30 € pro Tag

ohne Begren­zung

15 € pro Tag

35 € pro Tag

inklu­si­ve Ergän­zungs­fut­ter
Über­nah­me von alter­na­ti­ven Behand­lungs­me­tho­den
🛈

ohne Begren­zung

ohne Begren­zung

ohne Begren­zung

ohne Begren­zung

300 € im Jahr

Homöo­pa­thie und Chi­ro­prak­tik
Ver­si­che­rungs­schutz auch im Aus­land
🛈

welt­weit bis zu 12 Mona­te

EU, Schweiz & Nor­we­gen bis zu 12 Mona­te

welt­weit
Sons­ti­ge Leis­tun­gen & Beson­der­hei­ten
🛈
• Bei­trags­stei­ge­rung: Ab dem 3. Lebens­jahr um bis zu 3 % jähr­lich
• Tel­e­dia­gnos­tik / Tele­the­ra­pie: Im Rah­men der OP-Leis­tun­gen
• Über­nah­me der Not­fall­ge­büh­ren: 50 € net­to
• Begren­zung Strah­len­the­ra­pie: Smart 1.500 €, Kom­fort 2.500 € jähr­lich
• Not­fall­ge­bühr: 50 € net­to im OP-Tarif
• Phy­sio­the­ra­pie (nur Pre­mi­um): max. 5 Sit­zun­gen à 60 Minu­ten
• Kün­di­gungs­recht: nach Ablauf der ver­ein­bar­ten Lauf­zeit
• Bei­trags­stei­ge­rung: ab dem 16. Lebens­jahr um 3 % jähr­lich
• Kenn­zeich­nung: Top 15 €, Pre­mi­um 30 €
• Kün­di­gungs­recht: nach Ver­trags­lauf­zeit
• Weg­geld: bis 3‑fach erstat­tungs­fä­hig
• Labor­kos­ten: Kom­fort 200 €, Pre­mi­um 400 € p.a.
• Phy­sio­the­ra­pie: Kom­fort 300 € (45 Tage), Pre­mi­um 300 € (75 Tage)
• Not­dienst­ge­bühr: bei Not­fall
• Reha-Bau­stein: mit 20 % SB für vie­le Zusatz­leis­tun­gen (z. B. IRAP, PRP, Osteo­pa­thie)
• Bei­trags­stei­ge­rung: ab 16. Lj. um 5 % jähr­lich
• Tel­e­dia­gnos­tik: ein­ma­lig pro Leis­tungs­fall
Monat­li­cher Bei­tragab 24,88 €ab 31,49 €ab 30,68 €ab 33,27 €
Online bean­tra­gen
→ Alli­anz anfra­gen

→ Bar­me­nia bean­tra­gen

→ GHV bean­tra­gen

→ Uelz­e­ner bean­tra­gen

Der bes­te Tarif ist nicht zwangs­läu­fig der güns­tigs­te. Ach­ten Sie bei der Aus­wahl auf zen­tra­le Kri­te­ri­en: Wie hoch ist der erstat­tungs­fä­hi­ge GOT-Satz? Gibt es eine War­te­zeit bei Kolik-OPs? Sind auch bild­ge­ben­de Dia­gnos­tik, rege­ne­ra­ti­ve The­ra­pien oder Reha-Maß­nah­men inklu­diert?
Wäh­rend die Uelz­e­ner mit einem sehr brei­ten OP-Begriff und kur­zen War­te­zei­ten punk­tet, über­zeugt die Bar­me­nia mit hoher Trans­pa­renz und Tari­fen ohne Alters­gren­ze. Die GHV bie­tet beson­ders fle­xi­ble Selbst­be­tei­li­gungs­op­tio­nen, und die Alli­anz ermög­licht mit Zusatz­bau­stein einen kom­bi­nier­ten OP- und Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz.

Ein Ver­gleich lohnt sich also – und spart im Ernst­fall nicht nur Geld, son­dern sorgt für rei­bungs­lo­se Abläu­fe, wenn Ihr Pferd medi­zi­ni­sche Hil­fe braucht.

Wich­ti­ge Aspek­te für einen umfas­sen­den Schutz

Wei­te­re The­men rund um Gesund­heit und Absi­che­rung Ihres Pfer­des

Die Pfer­de OP Ver­si­che­rung ist ein zen­tra­les Ele­ment der Gesund­heits­vor­sor­ge – doch nicht der ein­zi­ge Bau­stein, der für Sie als Pfer­de­hal­ter rele­vant ist. Wer sein Tier rund­um absi­chern möch­te, soll­te auch die Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) ken­nen und über wei­ter­füh­ren­de Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen nach­den­ken. Eine Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung bie­tet zusätz­li­chen Schutz bei Behand­lun­gen ohne OP, wäh­rend die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht für finan­zi­el­le Sicher­heit sorgt, wenn durch Ihr Pferd Drit­te zu Scha­den kom­men. Die fol­gen­den The­men geben Ihnen einen kom­pak­ten Über­blick.

Pferdehalterhaftpflicht

Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht

Pflicht­schutz bei Per­so­nen- und Sach­schä­den
Kommt es durch Ihr Pferd zu einem Unfall oder Scha­den, haf­ten Sie als Hal­ter – auch ohne eige­nes Ver­schul­den. Die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht über­nimmt die­se Kos­ten und schützt Sie vor hohen For­de­run­gen, z. B. bei Ver­let­zun­gen Drit­ter oder beschä­dig­tem Eigen­tum.

Gebuehrenordnung-Tieraerzte-got

Gebüh­ren­ordung für Tier­ärz­te

War­um der GOT-Satz für Ihre Erstat­tung wich­tig ist
Die GOT regelt, wie viel Tier­ärz­te für ihre Leis­tun­gen berech­nen dür­fen. In Not­fäl­len dür­fen bis zum 4‑fachen Satz abge­rech­net wer­den. Gute OP-Ver­si­che­run­gen erstat­ten auch die­sen Höchst­satz – beson­ders rele­vant bei Not-OPs, Nacht- und Wochen­end­diens­ten.

Pferdekrankenversicherung

Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Behand­lungs­schutz über die OP hin­aus
Die Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt auch ambu­lan­te oder sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, die kei­ne Ope­ra­ti­on erfor­dern – z. B. bei Infek­tio­nen, Lahm­heit oder chro­ni­schen Erkran­kun­gen. Sie eig­net sich für Pfer­de mit erhöh­tem Krank­heits­ri­si­ko oder für Hal­ter, die maxi­ma­len Schutz wün­schen.

Kla­re Leis­tung – trans­pa­ren­te Bedin­gun­gen: So schützt Sie die OP-Ver­si­che­rung im Ernst­fall

Die­se Kos­ten über­nimmt die Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung – und wann sie leis­tet

Eine Ope­ra­ti­on beim Pferd kann schnell meh­re­re Tau­send Euro kos­ten – vor allem bei Not­fäl­len wie Kolik oder Frak­tur. Die Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für medi­zi­nisch not­wen­di­ge Ein­grif­fe, inklu­si­ve Vor­be­rei­tung und Nach­sor­ge. Doch wann genau greift der Schutz, und was ist wirk­lich abge­si­chert?

Die Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung erstat­tet – je nach Tarif – sämt­li­che Kos­ten, die im Zusam­men­hang mit einer ope­ra­ti­ven Behand­lung anfal­len. Dazu gehö­ren zunächst die Vor­un­ter­su­chun­gen, also Dia­gnos­tik, bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie Rönt­gen oder Ultra­schall sowie gege­be­nen­falls Labor­un­ter­su­chun­gen. Auch die Nar­ko­se, der chir­ur­gi­sche Ein­griff selbst, die Medi­ka­ti­on, die sta­tio­nä­re Auf­nah­me in der Tier­kli­nik und die post­ope­ra­ti­ve Nach­sor­ge sind in der Regel mit­ver­si­chert.

Die genaue Höhe der Erstat­tung hängt vom gewähl­ten Tarif ab. Wäh­rend Basis­va­ri­an­ten teils nur 60–80 % der OP-Kos­ten abde­cken, bie­ten Pre­mi­um-Tari­fe eine 100 %-Erstat­tung, auch über dem 2- oder 3‑fachen GOT-Satz hin­aus. Die Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) bil­det dabei die Abrech­nungs­grund­la­ge – eini­ge Anbie­ter leis­ten auch bei Not­fäl­len bis zum 4‑fachen Satz.

Wann greift die Ver­si­che­rung?
Ver­si­che­rungs­schutz besteht für alle medi­zi­nisch not­wen­di­gen Ope­ra­tio­nen – meist unab­hän­gig davon, ob sie durch einen Unfall oder eine Erkran­kung aus­ge­löst wur­den. Beson­ders wich­tig ist dabei: Eini­ge Tari­fe grei­fen bereits nach weni­gen Tagen bei Not­fäl­len wie Kolik, ande­re erst nach Ablauf einer regu­lä­ren War­te­zeit (meist 30 Tage). Ach­ten Sie daher unbe­dingt auf die ver­trag­lich ver­ein­bar­ten War­te­fris­ten.

Eini­ge Anbie­ter über­neh­men dar­über hin­aus auch Kos­ten für die Rück­ho­lung nach Hau­se, für bestimm­te Fol­ge­be­hand­lun­gen, Spe­zi­al­ver­fah­ren (z. B. Arthro­sko­pie, rege­ne­ra­ti­ve The­ra­pien) oder sogar die ein­schlä­gi­ge Zahn­be­hand­lung unter Sedie­rung – sofern ein ope­ra­ti­ver Ein­griff vor­liegt.

Typi­sche OP-Kos­ten laut aktu­el­ler Kli­nik­da­ten*:

  • Kolik-OP: 3.500 € bis 7.000 €

  • Frak­tur­ver­sor­gung: 4.000 € bis 9.000 €

  • Arthro­sko­pie (z. B. Chips): 2.000 € bis 3.800 €

  • Tumor­ent­fer­nung (Plat­ten­epi­thel­kar­zi­nom, Sar­ko­id): 1.500 € bis 3.000 €

Die Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung schützt Sie vor die­sen finan­zi­el­len Belas­tun­gen – damit Sie im Ernst­fall nicht zwi­schen Geld und Gesund­heit Ihres Pfer­des ent­schei­den müs­sen.

*Quel­le: Durch­schnitts­wer­te aus Kli­nik­an­ga­ben, u. a. Tier­kli­nik Lüsche, Pfer­de­kli­nik Hoch­moor, Stand 2024

Ein uner­war­te­ter Ein­griff kann zur Kos­ten­fal­le wer­den – die OP-Ver­si­che­rung schützt Sie davor.

Des­we­gen ist eine Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung sinn­voll

Pfer­de sind anfäl­lig für Ver­let­zun­gen und Erkran­kun­gen, die eine sofor­ti­ge Ope­ra­ti­on not­wen­dig machen. Die Kos­ten dafür sind hoch – oft vier­stel­lig, manch­mal sogar fünf­stel­lig. Eine OP-Ver­si­che­rung bewahrt Sie in sol­chen Situa­tio­nen vor finan­zi­el­len Risi­ken und gibt Ihnen die Sicher­heit, jeder­zeit die bes­te Ver­sor­gung wäh­len zu kön­nen.

Die Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung gehört zu den wich­tigs­ten Absi­che­run­gen für Pfer­de­hal­ter – unab­hän­gig davon, ob es sich um ein Freizeit‑, Tur­nier- oder Gna­den­brot­pferd han­delt. Der Grund: Ope­ra­tio­nen beim Pferd sind sel­ten plan­bar, medi­zi­nisch oft unver­meid­bar – und stets teu­er.

Eine Kolik bei­spiels­wei­se – die häu­figs­te OP-Indi­ka­ti­on bei Pfer­den – kann inner­halb weni­ger Stun­den lebens­be­droh­lich wer­den. Der Ein­griff muss dann sofort erfol­gen, Kos­ten zwi­schen 3.500 € und 7.000 € sind kei­ne Aus­nah­me. Ohne Ver­si­che­rung stellt das vie­le Pfer­de­be­sit­zer vor ein ernst­haf­tes Dilem­ma: sofort ent­schei­den und in Vor­leis­tung gehen – oder auf die OP ver­zich­ten. Die­se finan­zi­el­le Unsi­cher­heit kann durch eine OP-Ver­si­che­rung gezielt ver­mie­den wer­den.

Ein wei­te­rer Vor­teil: Die Ver­si­che­rung sichert nicht nur das Tier, son­dern auch Ihre Hand­lungs­frei­heit. Sie ent­schei­den, ob und wann ope­riert wird – unab­hän­gig vom Geld­beu­tel. Gleich­zei­tig stär­ken Sie das Tier­wohl, weil eine not­wen­di­ge Behand­lung nicht aus Kos­ten­grün­den ver­scho­ben wird. Gera­de bei ver­let­zungs­an­fäl­li­gen Pfer­den, bei älte­ren Tie­ren oder bei Tur­nier­pfer­den mit höhe­rem Belas­tungs­ri­si­ko ist der Schutz beson­ders sinn­voll.

Hin­zu kommt: Moder­ne Tier­kli­ni­ken rech­nen nach der Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) – und bei Not­fäl­len wird häu­fig der 3- bis 4‑fache Satz ver­langt. Auch das ist mit einer pas­sen­den OP-Poli­ce abge­deckt. Eini­ge Tari­fe über­neh­men zusätz­lich Fahrt­kos­ten, Nach­sor­ge, sta­tio­nä­re Auf­ent­hal­te oder Spe­zi­al­ver­fah­ren wie Arthro­sko­pien oder Laser­the­ra­pien.

Kurz gesagt: Die OP-Ver­si­che­rung ist kein Luxus – son­dern eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Vor­sor­ge­maß­nah­me für alle Pfer­de­hal­ter. Sie schützt Sie nicht nur vor finan­zi­el­len Eng­päs­sen, son­dern ermög­licht die best­mög­li­che Behand­lung Ihres Pfer­des – jeder­zeit und ohne Zögern.

Die­se Ein­grif­fe sind beson­ders häu­fig – und teu­er. Die OP-Ver­si­che­rung schützt Sie gezielt davor.

Wel­che Ope­ra­tio­nen kom­men beim Pferd beson­ders oft vor?

Pfer­de sind ver­let­zungs- und krank­heits­an­fäl­li­ger, als vie­le Hal­ter anneh­men. Im All­tag, auf der Wei­de oder im Trai­ning kann es schnell zu Situa­tio­nen kom­men, die einen chir­ur­gi­schen Ein­griff not­wen­dig machen. Dabei han­delt es sich nicht um sel­te­ne Extrem­fäl­le – im Gegen­teil: Eini­ge OP-Arten zäh­len zu den häu­figs­ten tier­ärzt­li­chen Rou­ti­ne­ein­grif­fen. Die Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung über­nimmt – je nach Tarif – die Kos­ten für genau die­se Ope­ra­tio­nen, ein­schließ­lich Vor­un­ter­su­chung, Nach­be­hand­lung, Kli­nik­auf­ent­halt und Medi­ka­men­te. Nach­fol­gend fin­den Sie die acht häu­figs­ten OP-Arten, die regel­mä­ßig abge­si­chert wer­den soll­ten.

Koli­ken zäh­len zu den gefähr­lichs­ten Not­fäl­len bei Pfer­den. Wenn Darm­ver­schlin­gun­gen, Ver­stop­fun­gen oder mas­si­ve Schmer­zen auf­tre­ten, ist eine OP oft lebens­ret­tend. Der Ein­griff muss schnell erfol­gen, da jede Minu­te zählt. Für Hal­ter ist das eine ner­ven­auf­rei­ben­de Aus­nah­me­si­tua­ti­on – häu­fig nachts oder am Wochen­en­de.

Bei schwe­ren Koli­ken reicht eine medi­ka­men­tö­se Behand­lung nicht aus. Dann ist eine Ope­ra­ti­on unter Voll­nar­ko­se not­wen­dig, oft mit inten­siv­me­di­zi­ni­scher Nach­sor­ge in der Kli­nik. Ohne Ver­si­che­rungs­schutz müs­sen Hal­ter in kür­zes­ter Zeit hohe Sum­men auf­brin­gen – oder schwe­re Ent­schei­dun­gen tref­fen.

  • Not­fall­ver­sor­gung vor Ort

  • Trans­port in eine Pfer­de­kli­nik

  • Ope­ra­ti­on unter Voll­nar­ko­se (z. B. bei Darm­ver­la­ge­rung)

  • Inten­siv­über­wa­chung und sta­tio­nä­rer Auf­ent­halt

  • Nach­sor­ge mit Reha und Kon­troll­un­ter­su­chun­gen

👉 Gesamt­kos­ten: 5.000 € bis über 15.000 €

Die Kas­tra­ti­on eines Hengs­tes ist ein Rou­ti­ne­ein­griff – Kom­pli­ka­tio­nen wie Nach­blu­tun­gen, Infek­tio­nen oder Bauch­de­cken­durch­bruch kön­nen jedoch eine auf­wen­di­ge OP unter Voll­nar­ko­se not­wen­dig machen. Gera­de bei älte­ren oder unru­hi­gen Hengs­ten steigt das Risi­ko.

Nicht sel­ten unter­schät­zen Hal­ter die Risi­ken einer Nach­blu­tung oder inne­ren Ver­let­zun­gen. Muss nach­ope­riert wer­den, kann aus einem güns­ti­gen Ein­griff ein auf­wän­di­ger sta­tio­nä­rer Auf­ent­halt mit inten­siv­me­di­zi­ni­scher Ver­sor­gung wer­den – inklu­si­ve wei­te­rer Kos­ten für Medi­ka­men­te und Nach­sor­ge.

  • Erneu­te OP zur Blut­stil­lung oder Revi­si­ons­be­hand­lung

  • Inten­si­ve Wund­ver­sor­gung

  • Sta­tio­nä­re Nach­sor­ge und Medi­ka­men­te

👉 Gesamt­kos­ten: 2.000 € bis 5.000 €

Gelenk-Chips („freie Gelenk­kör­per“) füh­ren zu Schmer­zen, Lahm­heit und Ent­zün­dun­gen. Die arthro­sko­pi­sche Ent­fer­nung ist mini­mal­in­va­siv, aber teu­er und mit Kli­nik­auf­ent­halt ver­bun­den. Vor allem bei Sport­pfer­den ist eine früh­zei­ti­ge Behand­lung ent­schei­dend.

Je frü­her ein Chip ent­fernt wird, des­to bes­ser sind die Hei­lungs­aus­sich­ten. Eine OP ver­hin­dert Fol­ge­schä­den am Gelenk­knor­pel. Vie­le Ver­si­che­rer decken die­se Ein­grif­fe nur unter bestimm­ten Bedin­gun­gen ab – daher ist eine umfas­sen­de Poli­ce für sport­lich geführ­te Pfer­de rat­sam.

  • Dia­gnos­tik via Röntgen/Ultraschall

  • Gelenk­spie­ge­lung unter Nar­ko­se

  • Ent­fer­nung der Chips, Spü­lung

  • Nach­be­hand­lung mit Boxen­ru­he

👉 Gesamt­kos­ten: 2.500 € bis 5.500 €

Chro­ni­sche Seh­nen­schei­den­ent­zün­dun­gen oder Seh­nen­schä­den erfor­dern manch­mal einen ope­ra­ti­ven Ein­griff, um ent­zünd­li­che Pro­zes­se zu stop­pen und die Seh­ne zu erhal­ten. Reit­pfer­de sind beson­ders anfäl­lig, vor allem bei Über­las­tung.

Seh­nen-OPs erfor­dern eine lan­ge Reha­bi­li­ta­ti­ons­pha­se – oft meh­re­re Mona­te Boxen­ru­he und geziel­tes Trai­ning. Ohne OP kön­nen dau­er­haf­te Schä­den ent­ste­hen, die das Pferd lang­fris­tig unreit­bar machen. Eine Ver­si­che­rung hilft, Kos­ten für OP, Nach­sor­ge und ggf. Nach­un­ter­su­chun­gen zu decken.

  • Seh­nen­ul­tra­schall zur Pla­nung

  • OP zur Ent­fer­nung ent­zünd­li­chen Gewe­bes

  • Ruhig­stel­lung und Reha

👉 Gesamt­kos­ten: 2.000 € bis 4.500 €

Zahn­pro­ble­me sind bei Pfer­den häu­fig und kön­nen star­ke Schmer­zen ver­ur­sa­chen. Kom­ple­xe Extrak­tio­nen – etwa tief­lie­gen­der Wolfs­zäh­ne oder infi­zier­ter Backen­zäh­ne – benö­ti­gen eine OP unter Sedie­rung oder Nar­ko­se.

Die Ein­grif­fe sind nicht nur medi­zi­nisch anspruchs­voll, son­dern auch teu­er – beson­ders wenn Spe­zi­al­werk­zeu­ge, sta­tio­nä­re Ver­sor­gung oder Begleit­the­ra­pien not­wen­dig wer­den. Ver­si­cher­te Hal­ter kön­nen die Behand­lung ohne Sor­gen anstre­ben, auch bei kom­pli­zier­ten Fäl­len.

  • Rönt­gen und Dia­gnos­tik

  • Ope­ra­ti­ve Zahn­ent­fer­nung

  • Schmerz­be­hand­lung, Füt­te­rungs­an­pas­sung

👉 Gesamt­kos­ten: 1.500 € bis 4.000 €

Sar­ko­ide, Mela­no­me oder ande­re Tumo­re tre­ten beson­ders bei älte­ren oder grau­en Pfer­den auf. Je nach Lage und Grö­ße ist ein chir­ur­gi­scher Ein­griff not­wen­dig, um Kom­pli­ka­tio­nen zu ver­mei­den.

Ein Tumor kann an Augen­li­dern, Geni­ta­li­en oder unter der Haut auf­tre­ten – oft an schwer zugäng­li­chen Stel­len. Die Ent­fer­nung ist nicht nur medi­zi­nisch anspruchs­voll, son­dern häu­fig mit Fol­ge­be­hand­lun­gen ver­bun­den. Gute Tari­fe decken auch wie­der­keh­ren­de Ein­grif­fe und His­to­lo­gie.

  • Gewe­be­un­ter­su­chung und OP-Pla­nung

  • Ent­fer­nung unter Sedie­rung oder Voll­nar­ko­se

  • Nach­sor­ge mit Ver­band und Medi­ka­men­ten

👉 Gesamt­kos­ten: 1.800 € bis 4.500 €

Bei chro­ni­scher Huf­re­he ist eine Ope­ra­ti­on (z. B. Durch­tren­nung der Beu­ge­seh­ne oder Huf­bein­fix­a­ti­on) oft der letz­te Aus­weg. Ziel ist die Druck­ent­las­tung und Schmerz­re­duk­ti­on.

Die Behand­lung gilt als kri­tisch – ein sta­tio­nä­rer Auf­ent­halt, Spe­zi­al­be­schlä­ge und eine lang­wie­ri­ge Nach­sor­ge­pha­se sind üblich. Je nach Schwe­re­grad ist eine OP unver­meid­lich. Ver­si­che­rer soll­ten die­se Art der OP aus­drück­lich abde­cken – auch bei chro­ni­schem Ver­lauf.

  • Rönt­gen­ba­sier­te Dia­gnos­tik

  • Kor­rek­ti­ve Ein­grif­fe am Huf­bein oder der Seh­ne

  • Huf­be­ar­bei­tung, spe­zi­el­le Beschlä­ge

👉 Gesamt­kos­ten: 2.000 € bis 6.000 €

Brü­che oder Fis­su­ren an Röhr­bein, Fes­sel­bein oder Hüf­te erfor­dern auf­wen­di­ge chir­ur­gi­sche Ver­sor­gung – teils mit Schrau­ben, Plat­ten und wochen­lan­ger Boxen­ru­he.

Die Kno­chen­hei­lung beim Pferd ist kom­plex – vor allem bei groß­flä­chi­gen oder offe­nen Brü­chen. Fach­kli­ni­ken müs­sen mit spe­zi­el­ler Aus­rüs­tung arbei­ten, um das Bein sta­bil zu fixie­ren. Die Ver­si­che­rungs­leis­tung ist hier beson­ders wert­voll, da hohe Sum­men schnell über­schrit­ten wer­den.

  • Rönt­gen-/CT-Unter­su­chung

  • OP mit Fix­a­ti­ons­ma­te­ri­al

  • Inten­si­ve Nach­sor­ge und lan­ge Reha

👉 Gesamt­kos­ten: 6.000 € bis über 12.000 €

Klar­heit im Scha­den­fall

Was im Ernst­fall zählt: Gedeck­te und aus­ge­schlos­se­ne Leis­tun­gen im Über­blick

Ihre Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung zahlt, wenn …

Ihre Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung zahlt nicht, wenn …

Ant­wor­ten auf Ihre wich­tigs­ten Fra­gen – ver­ständ­lich, umfas­send und ver­läss­lich

Was Sie schon immer über die Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Die regu­lä­re War­te­zeit beträgt meist 3 Mona­te, bei Kolik-Ope­ra­tio­nen teil­wei­se nur 7 Tage. Für Gelenk-OPs (z. B. Arthro­sko­pie) gel­ten in Pre­mi­um-Tari­fen oft bis zu 12 Mona­te.

Neben Pfer­den sind häu­fig auch Esel, Maul­tie­re, Lamas oder Alpa­kas ver­si­cher­bar. Ledig­lich bestimm­te Tari­fe schlie­ßen die­se Arten aus – prü­fen lohnt sich.

Für die OP-Ver­si­che­rung gibt es übli­cher­wei­se kei­ne Alters­be­schrän­kung. Oft ist eine Auf­nah­me ab dem 2.–3. Lebens­mo­nat mög­lich, älte­re Pfer­de blei­ben eben­falls ver­si­cher­bar.

Ja, vie­le Ver­si­che­rer bie­ten frei­wil­li­ge Selbst­be­tei­li­gung (z. B. 250 € oder 500 € pro Kalen­der­jahr) an – das redu­ziert den Bei­trag.

Ope­ra­tio­nen unter Voll­nar­ko­se, Sedie­rung oder Lokal­an­äs­the­sie sind ver­si­chert – sowohl im Stall als auch in der Kli­nik, wenn medi­zi­nisch not­wen­dig.

Ja, unter „Ope­ra­ti­on“ fal­len auch Zahn­ex­trak­tio­nen (Wolfs­zäh­ne, Wur­zel­be­hand­lun­gen) – sofern dies im Tarif ent­hal­ten ist, oft erst ab Pre­mi­um-Tari­fen .

Vie­le Tari­fe umfas­sen bis zu 14 Tage Nach­sor­ge, plus optio­na­le Reha- oder Zusatz­leis­tun­gen. Bei Pre­mi­um-Vari­an­ten ist auch bild­ge­ben­de Dia­gnos­tik oder Phy­sio­the­ra­pie mit ver­si­chert .

Erkran­kun­gen, die vor oder beim Antrag vor­han­den sind, wer­den in der Regel nicht ver­si­chert – sie wer­den ent­we­der aus­ge­schlos­sen, zu Zuschlä­gen oder füh­ren zu Antrags­ab­leh­nun­gen. Hal­ter soll­ten daher gesund­heits­neu­tral und früh­zei­tig abschlie­ßen .

Zusätz­li­cher Schutz für Rei­ter & Pferd

Ergän­zen­de Ver­si­che­run­gen, die den Unter­schied machen

Eine Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung sichert hohe Ope­ra­ti­ons­kos­ten ab – doch rund­um geschützt sind Pferd und Rei­ter erst mit ergän­zen­den Ver­si­che­run­gen. Ob plötz­li­cher Unfall, schwer­wie­gen­de Krank­heit oder recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zun­gen: Die rich­ti­ge Zusatz­ab­si­che­rung sorgt dafür, dass Sie sich im Ernst­fall auf das Wesent­li­che kon­zen­trie­ren kön­nen – die Gene­sung Ihres Tie­res und Ihre eige­ne Sicher­heit.

Pferdelebensversicherung

Pfer­de­le­bens­ver­si­che­rung

Wenn das Schlimms­te pas­siert – finan­zi­ell abge­si­chert
Eine Pfer­de­le­bens­ver­si­che­rung hilft, den wirt­schaft­li­chen Scha­den bei Tod oder Not­tö­tung Ihres Pfer­des abzu­fe­dern. Beson­ders sinn­voll bei wert­vol­len Sport- oder Zucht­pfer­den – aber auch für emo­tio­na­le Sicher­heit bei Frei­zeit­pfer­den.

Reiterunfallversicherung

Rei­ter­un­fall­ver­si­che­rung

Unfall­schutz für Rei­ter – auch ohne eige­nes Pferd
Ob bei Aus­rit­ten, Tur­nie­ren oder im Reit­un­ter­richt: Die Rei­ter­un­fall­ver­si­che­rung bie­tet welt­wei­ten Schutz bei Unfäl­len mit und ohne Pferd – inklu­si­ve Inva­li­di­täts­leis­tun­gen und Tage­gel­dern.

Wei­te­re wich­ti­ge Ver­si­che­run­gen für Ihren All­tag

Nicht nur im Reit­stall ist Absi­che­rung wich­tig. Auch im All­tag lohnt sich ein Blick auf pas­sen­de pri­va­te Ver­si­che­run­gen. Hier fin­den Sie hilf­rei­che Infor­ma­tio­nen zu:

OP-Absi­che­rung oder Voll­schutz – was ist sinn­voll?

Die rich­ti­ge Ent­schei­dung für Sie und Ihr Pferd

Ob rei­ne OP-Ver­si­che­rung oder umfas­sen­de Kran­ken­ver­si­che­rung – wel­che Absi­che­rung sinn­voll ist, hängt stark von Ihrer per­sön­li­chen Situa­ti­on, der Nut­zung des Pfer­des und Ihrem finan­zi­el­len Spiel­raum ab. Wer gut infor­miert ent­schei­det, schützt nicht nur sein Pferd, son­dern auch sich selbst vor unnö­ti­gen Kos­ten und Unsi­cher­hei­ten.

Die Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe, ein­schließ­lich Nar­ko­se, Kli­nik­auf­ent­halt und Nach­sor­ge – ein ele­men­ta­rer Schutz bei plötz­lich auf­tre­ten­den, kost­spie­li­gen Not­fäl­len wie Koli­ken, Frak­tu­ren oder Seh­nen­schä­den. Sie ist daher für nahe­zu jeden Pfer­de­hal­ter emp­feh­lens­wert – ob Frei­zeit- oder Tur­nier­rei­ter.

Die Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung geht einen Schritt wei­ter: Sie deckt zusätz­lich ambu­lan­te Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te, Dia­gnos­tik und teil­wei­se auch alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den ab. Damit bie­tet sie einen umfas­sen­den Rund­um-Schutz – aller­dings zu höhe­ren Bei­trä­gen und mit mehr Aus­schlüs­sen, etwa bei Vor­er­kran­kun­gen.

Für vie­le Pfer­de­be­sit­zer ist daher die OP-Ver­si­che­rung der prag­ma­ti­sche­re Ein­stieg in den Ver­si­che­rungs­schutz – mit deut­lich güns­ti­ge­rem Bei­trag und gleich­zei­tig hoher Wir­kung im Ernst­fall. Wer jedoch maxi­ma­le Sicher­heit sucht und bereit ist, höhe­re Bei­trä­ge zu zah­len, soll­te den Voll­schutz ins Auge fas­sen.

Für wen ist wel­che Ver­si­che­rung geeig­net?

OP-Ver­si­che­rung

Die OP-Ver­si­che­rung ist eine güns­ti­ge Grund­ab­si­che­rung. Sie über­nimmt Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe unter Nar­ko­se – mehr nicht. Ide­al, wenn nur gro­ße Risi­ken abge­si­chert wer­den sol­len und ambu­lan­te Behand­lun­gen kei­ne Rol­le spie­len.

Kran­ken­ver­si­che­rung

Die Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung bie­tet umfas­sen­den Rund­um­schutz – inkl. OPs, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­ten, Heil- und Fol­ge­be­hand­lun­gen. Sie ist deut­lich teu­rer, aber erstat­tet bei häu­fi­gem Behand­lungs­be­darf oder chro­nisch kran­ken Pfer­den die Tier­arzt­rech­nun­gen.

💬 Pra­xis­bei­spiel zur Abgren­zung:

Ein Pferd lahmt plötz­lich stark vor­ne links. Die Tier­ärz­tin ver­mu­tet eine Seh­nen­ent­zün­dung und lei­tet fol­gen­de Maß­nah­men ein:
→ kli­ni­sche Unter­su­chung, Ultra­schall, ent­zün­dungs­hem­men­de Medi­ka­men­te, kon­trol­lier­te Bewe­gung, beglei­ten­de Phy­sio-The­ra­pie.

  • 👉 Die OP-Ver­si­che­rung zahlt nicht – da kein ope­ra­ti­ver Ein­griff unter Nar­ko­se durch­ge­führt wur­de.

  • 👉 Die Kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten – z. B. für Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te, Nach­sor­ge, Reha.

Wer sich nur vor hohen Ope­ra­ti­ons­kos­ten schüt­zen will, ist mit der OP-Ver­si­che­rung gut abge­si­chert. Wer hin­ge­gen auch typi­sche Erkran­kun­gen wie Lahm­hei­ten, Atem­wegs­pro­ble­me oder chro­ni­sche Beschwer­den abde­cken möch­te, soll­te zur Kran­ken­ver­si­che­rung mit Voll­schutz grei­fen.

Zusam­men­fas­sung

Die Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung schützt Sie gezielt vor den finan­zi­el­len Fol­gen not­wen­di­ger Ope­ra­tio­nen – inklu­si­ve Nar­ko­se, Kli­nik­auf­ent­halt, Dia­gnos­tik und Nach­sor­ge. Sie ist im Ver­gleich zu einer Kom­plett-Kran­ken­ver­si­che­rung deut­lich güns­ti­ger und ide­al für jun­ge, gesun­de Pfer­de oder Hal­ter mit Schwer­punkt auf OP-Risi­ken.

Im Gegen­satz dazu bie­tet eine Voll­kran­ken­ver­si­che­rung (Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung) umfas­sen­den Schutz – auch für ambu­lan­te Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te und Vor­sor­ge – ist jedoch deut­lich teu­rer und oft an Gesund­heits­prü­fun­gen geknüpft. Die Ent­schei­dung hängt daher stark von Ihrem Bedarf, dem Gesund­heits­zu­stand des Pfer­des und Ihrem Bud­get ab.

häu­fi­ge Fra­gen

Nein. Die meis­ten Anbie­ter ver­si­chern Pfer­de ohne Alters­li­mit, solan­ge sie gesund sind. Auf­nah­me ist häu­fig ab dem 2.–3. Lebens­mo­nat mög­lich, älte­re Pfer­de sind eben­falls ver­si­cher­bar.

Typi­sche Selbst­be­tei­li­gun­gen lie­gen bei 250 €, 500 € oder 1.000 € pro Jahr. Eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung senkt den Monats­bei­trag, redu­ziert aber im Scha­dens­fall den Erstat­tungs­be­trag

Vor­er­kran­kun­gen wer­den in der Regel aus­ge­schlos­sen, es wird ein Risi­ko­zu­schlag erho­ben oder führt zu Antrags­ab­leh­nung. Daher emp­fiehlt sich ein früh­zei­ti­ger, gesund­heits­neu­tra­ler Abschluss vor Auf­tre­ten von Krank­hei­ten .

Die Nach­sor­ge wird in der Regel 10–15 Tage nach der Ope­ra­ti­on über­nom­men. Uelz­e­ner erstat­ten auch bis zu 17 Tage.