Bar­me­nia Pfer­de­ver­si­che­rung – star­ker Schutz für Sie und Ihr Pferd

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Zwei leis­tungs­star­ke Lösun­gen: OP-Schutz und Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht im Ver­gleich

Pferdeversicherung

Ein eige­nes Pferd bedeu­tet Ver­ant­wor­tung – nicht nur im Stall, son­dern auch recht­lich und finan­zi­ell. Schon eine harm­lo­se Kolik kann zu einem kost­spie­li­gen Kli­nik­auf­ent­halt füh­ren, ein Aus­rut­scher beim Aus­ritt zu Haf­tungs­an­sprü­chen. Die Bar­me­nia bie­tet Pfer­de­hal­tern zwei durch­dach­te Absi­che­run­gen: eine modu­la­re OP-Ver­si­che­rung für medi­zi­nisch not­wen­di­ge Ein­grif­fe und eine leis­tungs­star­ke Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht mit groß­zü­gi­gen Deckungs­sum­men. Bei­de Tari­fe las­sen sich unab­hän­gig von­ein­an­der wäh­len – und bie­ten Schutz, der den All­tag als Pfer­de­hal­ter spür­bar siche­rer macht.

Wel­che Pfer­de­ver­si­che­rung der Bar­me­nia passt zu Ihnen?

Die Bar­me­nia bie­tet Ihnen zwei eigen­stän­di­ge Ver­si­che­run­gen für Ihr Pferd: eine OP-Ver­si­che­rung für den medi­zi­ni­schen Not­fall und eine Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung für recht­li­che Scha­dens­fäl­le. Bei­de Lösun­gen las­sen sich sepa­rat abschlie­ßen – oder gezielt kom­bi­nie­ren, wenn Sie umfas­send vor­sor­gen möch­ten. Wäh­rend die OP-Ver­si­che­rung die Kos­ten chir­ur­gi­scher Ein­grif­fe in der Tier­kli­nik abdeckt, schützt Sie die Haft­pflicht vor hohen Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen, wenn Ihr Pferd Drit­te ver­letzt oder frem­des Eigen­tum beschä­digt.

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Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • OP-Ver­si­che­rung mit bis zu 100 % Kos­ten­er­stat­tung je nach Tarif

  • Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht mit Deckungs­sum­men bis 100 Mio. €

  • Drei Tarif­va­ri­an­ten: Basis, Top und Pre­mi­um – bei bei­den Pro­duk­ten

  • Leis­tun­gen auch für Reit­be­tei­li­gun­gen und Fremd­rei­ter mög­lich

  • Trans­pa­ren­te Bedin­gun­gen, kla­re Leis­tungs­aus­schlüs­se, täg­li­ches Kün­di­gungs­recht

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Absi­che­rung, wo Ver­ant­wor­tung beginnt

Dar­um lohnt sich eine Bar­me­nia Pfer­de­ver­si­che­rung

Ein Pferd ver­ur­sacht nicht nur lau­fen­de Hal­tungs­kos­ten, son­dern bringt auch Haf­tungs­ri­si­ken und medi­zi­ni­sche Not­fäl­le mit sich. Ein unkon­trol­lier­ter Tritt, eine plötz­li­che Kolik oder ein Scha­dens­fall auf der Kop­pel kön­nen schnell hohe Sum­men nach sich zie­hen. Die Bar­me­nia bie­tet zwei zen­tra­le Lösun­gen: eine OP-Ver­si­che­rung für medi­zi­nisch not­wen­di­ge Ein­grif­fe und eine Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht, die Sie recht­lich und finan­zi­ell absi­chert. Wel­che Absi­che­rung Sie wäh­len – oder ob Sie bei­de kom­bi­nie­ren – hängt von Ihrer per­sön­li­chen Ver­ant­wor­tung, Nut­zung und Risi­ko­be­reit­schaft ab.

Als Pfer­de­hal­ter haf­ten Sie in Deutsch­land unab­hän­gig vom Ver­schul­den – soge­nann­te Gefähr­dungs­haf­tung. Die Bar­me­nia Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen, wenn Ihr Pferd Drit­te ver­letzt oder frem­des Eigen­tum beschä­digt. Schon ein erschro­cke­nes Pferd auf dem Reit­weg kann zu hohen Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen füh­ren.

  • Deckungs­sum­me bis 100 Mio. € je Scha­den­fall

  • Reit­be­tei­li­gun­gen und Fremd­rei­ter mit­ver­si­cher­bar

  • Miet­sach­schä­den und Schä­den an gemie­te­ten Boxen optio­nal ein­schließ­bar

  • Gel­tung auch bei Aus­rit­ten, Tur­nie­ren und Trans­por­ten

Ope­ra­tio­nen beim Pferd sind teu­er, sel­ten plan­bar und oft über­le­bens­wich­tig. Die OP-Ver­si­che­rung der Bar­me­nia über­nimmt die Kos­ten chir­ur­gi­scher Ein­grif­fe unter Nar­ko­se – je nach Tarif bis zu 100 % der Kos­ten. Erstat­tet wer­den auch Nach­be­hand­lung, Kli­nik­auf­ent­halt und Dia­gnos­tik. War­te­zei­ten, Erstat­tungs­gren­zen und Aus­schlüs­se sind tarif­ab­hän­gig.

  • Absi­che­rung bis 2.500 €, 5.000 € oder unbe­grenzt pro OP

  • 100 % Erstat­tung im Pre­mi­um­ta­rif

  • 4 Tage Nach­be­hand­lung (Top), 10 Tage (Pre­mi­um)

  • Gilt auch für Zahn-OPs, Chip-OPs (aus­ge­nom­men pro­phy­lak­tisch)

Vie­le Pfer­de­hal­ter sichern sich dop­pelt ab – mit Haft­pflicht und OP-Ver­si­che­rung. Denn bei­de Risi­ken betref­fen völ­lig unter­schied­li­che Berei­che: Wäh­rend die Haft­pflicht frem­de Schä­den abdeckt, schützt die OP-Ver­si­che­rung das Tier selbst. Wer regel­mä­ßig rei­tet, trans­por­tiert oder medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung nicht allein tra­gen möch­te, fährt mit der Kom­bi­na­ti­on bei­der Tari­fe sicher – ohne unnö­ti­ge Dop­pel­ver­si­che­rung.

  • Absi­che­rung von Hal­ter- und Tier­in­ter­es­sen

  • Kom­bi­nier­bar mit Rabatt­mög­lich­kei­ten bei Mehr­fach­ab­si­che­rung

  • Zwei getrenn­te, aber kom­ple­men­tä­re Ver­trags­wer­ke

  • Ide­al für Sport‑, Frei­zeit- und Zucht­pfer­de

Trans­pa­ren­te Tari­fe mit kla­ren Leis­tun­gen – OP-Schutz und Haft­pflicht getrennt ver­si­cher­bar

Das leis­ten die Tari­fe der Bar­me­nia Pfer­de­ver­si­che­rung

Die Bar­me­nia bie­tet Pfer­de­hal­tern zwei von­ein­an­der unab­hän­gi­ge Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen: eine OP-Ver­si­che­rung für medi­zi­nisch not­wen­di­ge chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe und eine Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht für gesetz­lich gefor­der­te Scha­dens­ab­si­che­rung. Bei­de Bau­stei­ne sind in den Tarif­va­ri­an­ten Basis, Top und Pre­mi­um erhält­lich – mit deut­li­chen Unter­schie­den bei Leis­tungs­gren­zen, Erstat­tungs­hö­hen und Zusatz­op­tio­nen. Alle Tari­fe sind ver­ständ­lich auf­ge­baut, leis­tungs­stark und ent­hal­ten kei­ne ver­steck­ten Ein­schrän­kun­gen – sofern die Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen beach­tet wer­den.

Die OP-Ver­si­che­rung der Bar­me­nia über­nimmt je nach Tarif zwi­schen 2.500 € (Basis), 5.000 € (Top) oder unbe­grenzt (Pre­mi­um) pro ver­si­cher­ter Ope­ra­ti­on. Erstat­tet wer­den auch Vor­un­ter­su­chung, Nach­be­hand­lung, Kli­nik­auf­ent­halt sowie – je nach Tarif – bild­ge­ben­de Ver­fah­ren. Die War­te­zeit beträgt in der Regel 3 Mona­te, für Kolik-OPs 7 Tage. Wich­tig: Nicht ver­si­chert sind vor­sorg­li­che Kas­tra­tio­nen, Wob­bler-OPs, Lami­nek­to­mien oder Ope­ra­tio­nen bei bestimm­ten ange­bo­re­nen Fehl­bil­dun­gen.

Die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung deckt Schä­den ab, die durch Ihr Pferd gegen­über Drit­ten ent­ste­hen – etwa bei Unfäl­len, Biss­ver­let­zun­gen oder Stall­flucht. In allen Tari­fen sind Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den ver­si­chert. Die Deckungs­sum­men rei­chen von 10 Mio. € (Basis) bis zu 60 Mio. € (Pre­mi­um). Fremd­rei­ter, Reit­be­tei­li­gun­gen, Miet­sach­schä­den und For­de­rungs­aus­fall sind je nach Tarif mit­ver­si­chert oder zubuch­bar.

Leis­tung Basis Top Pre­mi­um
Emp­feh­lung
Ver­si­cher­te Ope­ra­tio­nen Alle Alle Alle
Ope­ra­ti­ons­kos­ten Ein­schließ­lich fol­gen­der Ein­grif­fe unter Nar­ko­se:
✅ Wund­ver­sor­gung durch Nähen oder Klam­mern
✅ Zahn­ent­fer­nun­gen (auch Wolfs­zäh­ne)
✅ Zahn­wur­zel­be­hand­lun­gen
bis 2.500 EUR / OP
freie Tier­arzt­wahl (welt­weit)
Erstat­tung nach GOT 2‑fach 2‑fach 2‑fach (4‑fach im Not­fall)
Unter­su­chung zur OP Inkl. Vor­be­richt, kli­ni­sche sowie spe­zi­el­le Unter­su­chung wie z. B. Endo­sko­pie, Biop­sie, Labor
Bild­ge­ben­de Ver­fah­ren bis 1.000 EUR / Fall
Unter­brin­gungs­kos­ten 15 EUR/Tag (max. 7 Tage) 30 EUR/Tag (max. 10 Tage) ✅ (max. 14 Tage)
Gelenk­chip-OP Bei Gelen­k­ope­ra­tio­nen bei z. B. OCD, Chips, Bir­keland­frak­tu­ren: beson­de­re War­te­zeit von 12 Mona­ten bis 1.500 EUR / OP
Not­fall­ver­sor­gung (tier­ärzt­li­cher Not­dienst) Bis zum 4‑fachen Satz der GOT – inkl. Not­dienst­ge­bühr bei Nacht, am Wochen­en­de und an Fei­er­ta­gen
Nach­be­hand­lung Auch sta­tio­när – z. B. für Wund­be­hand­lun­gen 7 Tage 10 Tage 14 Tage
Aus­lands­schutz Bei vor­über­ge­hen­den Aus­lands­auf­ent­hal­ten (max. 12 Mona­te) gilt welt­wei­ter Ver­si­che­rungs­schutz
Selbst­be­tei­li­gung Wähl­bar: 0, 250, 500 oder 1.000 EUR je Ver­si­che­rungs­fall mög­lich mög­lich mög­lich
* Maß­geb­lich sind die aktu­el­len Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen der Bar­me­nia Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung.
Leis­tung Basis-Schutz Top-Schutz Pre­mi­um-Schutz
Foh­len des ver­si­cher­ten Eltern­tie­res
bis zum Alter von 12 Mona­ten
Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den 5 Mio. EUR 100 Mio. EUR*
50 Mio. EUR*
10 Mio. EUR*
*max. 15 Mio. EUR je geschä­dig­te Per­son
100 Mio. EUR*
50 Mio. EUR*
20 Mio. EUR*
*max. 15 Mio. EUR je geschä­dig­te Per­son
welt­wei­ter Ver­si­che­rungs­schutz
bei vor­über­ge­hen­dem Aus­lands­auf­ent­halt
welt­weit 3 Jah­re,
inner­halb Euro­pas 5 Jah­re
welt­weit 5 Jah­re,
inner­halb Euro­pas unbe­grenzt
unbe­grenzt
Reit­be­tei­li­gun­gen
mit­ver­si­chert sind auch Ansprü­che gegen den Ver­si­che­rungs­neh­mer
Miet­sach­schä­den an gelie­he­nen und gemie­te­ten Pfer­de­trans­port­an­hän­gern sofern die­se für pri­va­te Zwe­cke genutzt wer­den bis 10.000 EUR
150 EUR SB
bis 10.000 EUR
150 EUR SB
Neu­wert­ent­schä­di­gung Für Sachen, die nicht älter als 1 Jahr sind, mit einem Neu­preis bis zu 5.000 EUR
Schä­den an frem­dem Reit­zu­be­hör inkl. „Sat­tel zur Pro­be“ bis 10.000 EUR
150 EUR SB
bis 10.000 EUR
150 EUR SB
Ret­tungs- und Ber­gungs­kos­ten bis zur Ver­si­che­rungs­sum­me
* Maß­geb­lich sind die gül­ti­gen Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen der Bar­me­nia Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung.

Die Ent­schei­dung für einen Tarif hängt stark vom per­sön­li­chen Sicher­heits­be­dürf­nis ab. Wer sein Pferd regel­mä­ßig rei­tet oder trans­por­tiert, pro­fi­tiert vom erwei­ter­ten Schutz der Top- oder Pre­mi­um­ta­ri­fe – sei es im OP-Seg­ment durch län­ge­re Nach­be­hand­lungs­zei­ten und höhe­re Erstat­tun­gen, oder in der Haft­pflicht durch umfas­sen­de­re Zusatz­leis­tun­gen.

Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist der Pre­mi­um­ta­rif der OP-Ver­si­che­rung: unbe­grenz­te Kos­ten­er­stat­tung, 10 Tage Nach­be­hand­lung, kei­ne Sum­men­be­gren­zung pro Jahr. In der Haft­pflicht über­zeugt der Pre­mi­um­ta­rif durch welt­wei­ten Ver­si­che­rungs­schutz, beson­ders hohe Deckungs­sum­men und inklu­dier­te Leis­tungs­er­wei­te­run­gen.

Wich­tig: Für alle Leis­tun­gen gel­ten die aktu­el­len Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen. Ein Blick in die Details ist immer rat­sam – gera­de im Hin­blick auf Aus­schlüs­se und War­te­zei­ten.

Zwei Pro­duk­te – kla­re Tari­fe, fair kal­ku­liert

Was kos­tet die Absi­che­rung bei der Bar­me­nia?

Die Bei­trags­hö­he einer Pfer­de­ver­si­che­rung hängt bei der Bar­me­nia von meh­re­ren Fak­to­ren ab: gewähl­ter Tarif (Basis, Top oder Pre­mi­um), Leis­tungs­um­fang, Selbst­be­tei­li­gung und teil­wei­se der Deckungs­sum­me in der Haft­pflicht. Die OP-Ver­si­che­rung und die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht sind sepa­rat abschließ­bar – ihre Bei­trä­ge wer­den ent­spre­chend unab­hän­gig berech­net. Bei­de Pro­duk­te bie­ten gestaf­fel­te Tari­fe mit gut nach­voll­zieh­ba­ren Leis­tun­gen, War­te­zei­ten und Erstat­tungs­sät­zen.

Für die Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung erge­ben sich fol­gen­de Monats­bei­trä­ge (jeweils bei 100 % Erstat­tung und 250 € Selbst­be­tei­li­gung):

  • Basis-Tarif: 35,80 €

  • Top-Tarif: 44,58 €

  • Pre­mi­um-Tarif: 65,35 €

Die OP-Ver­si­che­rung erstat­tet – je nach Tarif – Kos­ten bis zu 2.500 €, 5.000 € oder unbe­grenzt pro Ope­ra­ti­on. Zusätz­lich ent­hal­ten sind Nach­be­hand­lungs­ta­ge, bild­ge­ben­de Dia­gnos­tik, Zahn­ope­ra­tio­nen und sta­tio­nä­re Kli­nik­auf­ent­hal­te. Für Not­fäl­le wie Koli­ken greift der Schutz bereits nach 7 Tagen, für alle ande­ren Ope­ra­tio­nen gilt eine regu­lä­re War­te­zeit von 3 Mona­ten.

Die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht wird jähr­lich abge­rech­net. Die Bei­trä­ge vari­ie­ren je nach Selbst­be­halt (0 € oder 150 €) und Ver­si­che­rungs­sum­me:

  • Basis-Tarif: 99,02 € ohne SB / 79,22 € mit SB (Ver­si­che­rungs­sum­me: 5 Mio. €)

  • Top-Tarif: 122,93 € ohne SB / 98,34 € mit SB (Ver­si­che­rungs­sum­me: 10 Mio. €)

  • Pre­mi­um-Tarif: 145,16 € ohne SB / 116,11 € mit SB (Ver­si­che­rungs­sum­me: 20 Mio. €)

Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie bei Schä­den durch Ihr Pferd an Per­so­nen, Sachen oder Ver­mö­gen – inklu­si­ve der Absi­che­rung von Reit­be­tei­li­gun­gen, Fremd­rei­tern und Stall­miet­sach­schä­den (je nach Tarif). Der Selbst­be­halt kann indi­vi­du­ell gewählt wer­den und beein­flusst direkt den Jah­res­bei­trag.

Alle genann­ten Bei­trä­ge die­nen als Ori­en­tie­rungs­wer­te und gel­ten für Stan­dard­ri­si­ken. Indi­vi­du­el­le Fak­to­ren wie Nut­zung, Alter des Pfer­des oder Vor­ver­si­che­run­gen kön­nen abwei­chen. Die Bar­me­nia bie­tet für bei­de Spar­ten sta­bi­le Bei­trags­sät­ze, ver­ständ­li­che Bedin­gun­gen und die Mög­lich­keit, den Schutz fle­xi­bel zu kom­bi­nie­ren – ent­we­der als OP- oder Haft­pflicht­ver­si­che­rung oder als Dop­pel­ab­si­che­rung für maxi­ma­le Sicher­heit im All­tag.

Drei Absi­che­rungs­ar­ten – jede mit eige­nem Schwer­punkt

Was Sie als Pfer­de­hal­ter sonst noch wis­sen soll­ten

Je nach Nut­zung und Gesund­heits­zu­stand Ihres Pfer­des kann es sinn­voll sein, meh­re­re Ver­si­che­rungs­ar­ten mit­ein­an­der zu kom­bi­nie­ren – oder gezielt die pas­sen­de Lösung zu wäh­len. Wäh­rend die Haft­pflicht­ver­si­che­rung recht­lich vor­ge­schrie­ben ist, schützt eine OP-Ver­si­che­rung vor hohen Kos­ten im Not­fall. Eine voll­wer­ti­ge Kran­ken­ver­si­che­rung geht dar­über hin­aus – sie deckt auch ambu­lan­te Behand­lun­gen, Heil­mit­tel und Vor­sor­ge ab. Die Bar­me­nia bie­tet aktu­ell kei­ne Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung an, die bei­den ande­ren Berei­che sind aber voll­stän­dig abge­deckt.

Pferde-OP-Versicherung

Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung

Chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe wie Kolik-OPs, Chip-Ope­ra­tio­nen oder Ver­let­zun­gen an Seh­nen und Gelen­ken sind teu­er und sel­ten vor­her­seh­bar. Die OP-Ver­si­che­rung der Bar­me­nia über­nimmt die­se Kos­ten – je nach Tarif bis zu einer unbe­grenz­ten Sum­me inklu­si­ve Vor­un­ter­su­chung, Nach­be­hand­lung und sta­tio­nä­rer Ver­sor­gung.

Pferdehalterhaftpflicht

Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht

Absi­che­rung bei Schä­den gegen­über Drit­ten: Wenn Ihr Pferd einen Unfall ver­ur­sacht, frem­des Eigen­tum beschä­digt oder eine Per­son ver­letzt, haf­ten Sie – auch ohne eige­nes Ver­schul­den. Die Bar­me­nia Haft­pflicht schützt Sie zuver­läs­sig, optio­nal auch bei Reit­be­tei­li­gung, Stall­nut­zung oder Aus­lands­auf­ent­hal­ten.

Pferdekrankenversicherung

Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Eine voll­um­fäng­li­che Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt auch nicht-ope­ra­ti­ve Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te, Vor­sor­ge oder alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den. Die Bar­me­nia bie­tet aktu­ell kei­ne sol­che Ver­si­che­rung an. Wer umfas­sen­den Schutz sucht, muss auf ande­re Anbie­ter aus­wei­chen oder gezielt kom­bi­nie­ren: OP-Ver­si­che­rung + Rück­la­gen oder Zusatz­bau­stei­ne ande­rer Gesell­schaf­ten.

Ver­ant­wor­tung zei­gen – bevor der Ernst­fall ein­tritt

Früh­zei­tig absi­chern statt spä­ter impro­vi­sie­ren

Ein Pferd bedeu­tet nicht nur Lei­den­schaft, son­dern auch Ver­ant­wor­tung. Ob beim Aus­ritt, auf der Kop­pel oder in der Kli­nik – jeder­zeit kann etwas pas­sie­ren, das medi­zi­ni­sche Maß­nah­men oder recht­li­che Absi­che­rung erfor­dert. Eine pas­sen­de Ver­si­che­rung ver­hin­dert nicht nur finan­zi­el­le Not­la­gen, son­dern ermög­licht es Ihnen auch, im Sin­ne Ihres Pfer­des zu han­deln – ohne auf das Geld ach­ten zu müs­sen. Der rich­ti­ge Zeit­punkt für den Abschluss ist daher: so früh wie mög­lich.

Eine OP-Ver­si­che­rung lohnt sich grund­sätz­lich für jedes Pferd – unab­hän­gig von Ras­se, Alter oder Nut­zung. Denn Not­fäl­le wie Koli­ken, Chip-Frak­tu­ren oder Ver­let­zun­gen durch Stür­ze sind nicht vor­her­seh­bar. Wer dann nicht abge­si­chert ist, steht oft vor der Ent­schei­dung zwi­schen Kli­nik­auf­nah­me oder Ein­schlä­fe­rung – abhän­gig vom ver­füg­ba­ren Bud­get. Die Bei­trä­ge sind im Ver­gleich zu den tat­säch­li­chen Behand­lungs­kos­ten über­schau­bar und bie­ten im Ernst­fall Hand­lungs­si­cher­heit.

Auch die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht ist kein optio­na­ler Luxus, son­dern eine recht­li­che Pflicht. Schon eine kur­ze Unacht­sam­keit oder ein erschro­cke­nes Pferd kann zu erheb­li­chen Per­so­nen- oder Sach­schä­den füh­ren. Ohne Ver­si­che­rung haf­ten Sie mit Ihrem gesam­ten Pri­vat­ver­mö­gen – auch für Schä­den, die durch Drit­te oder Reit­be­tei­li­gun­gen ent­ste­hen.

Beson­ders sinn­voll ist der Abschluss bei­der Ver­si­che­run­gen direkt beim Pfer­de­kauf oder vor dem ers­ten Stall­wech­sel. So stel­len Sie sicher, dass alle War­te­zei­ten erfüllt sind, wenn es dar­auf ankommt. War­te­fris­ten von bis zu drei Mona­ten kön­nen sonst im Not­fall zu Pro­ble­men füh­ren – vor allem, wenn Behand­lun­gen nicht rück­wir­kend erstat­tet wer­den.

Wer ver­ant­wor­tungs­voll mit dem The­ma Absi­che­rung umgeht, sorgt früh­zei­tig vor – und schützt damit nicht nur sich selbst, son­dern auch sein Pferd. Die Tari­fe der Bar­me­nia las­sen sich fle­xi­bel kom­bi­nie­ren, sind klar struk­tu­riert und ermög­li­chen eine trans­pa­ren­te Aus­wahl je nach Bedarf und Bud­get.

Ant­wor­ten auf Fra­gen, die sich vie­le Pfer­de­hal­ter stel­len

Was Sie schon immer über die Bar­me­nia Pfer­de­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Nein. Die Bar­me­nia beschränkt sich auf zwei Spar­ten: die Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung und die Pfer­de­hal­ter­haft­pflicht. Eine voll­wer­ti­ge Kran­ken­ver­si­che­rung, die auch ambu­lan­te Behand­lun­gen, Vor­sor­ge oder Heil­mit­tel abdeckt, ist aktu­ell nicht im Port­fo­lio ent­hal­ten.

Für Unfäl­le und Not­fäl­le wie Koli­ken gilt eine ver­kürz­te War­te­zeit von 7 Tagen. Die all­ge­mein War­te­zeit­be­trägt 3 Mona­te und für Ver­si­che­rungs­fäl­le auf­grund von Ge-
len­k­ope­ra­tio­nen bei Vor­lie­gen von iso­lier­ten Ver-
schat­tun­gen, OC, OCD, Bir­keland­frak­tu­ren, Chips
gilt eine beson­de­re War­te­zeit von 12 Mona­ten ab Ver­si­che­rungs­be­ginn.

Aus­ge­schlos­sen sind u. a. Ope­ra­tio­nen bei bekann­ten oder ent­wick­lungs­be­ding­ten Fehl­ent­wick­lun­gen wie dem Wob­bler-Syn­drom, Kas­tra­tio­nen ohne medi­zi­ni­sche Indi­ka­ti­on (etwa zur Zucht­ver­hin­de­rung), Ope­ra­tio­nen bei Kryptor­chi­den sowie kos­me­ti­sche oder ras­se­stan­dards­be­zo­ge­ne Ein­grif­fe.

Im Basis-Tarif bis 2.500 €, im Top-Tarif bis 5.000 €, im Pre­mi­um-Tarif unbe­grenzt – jeweils pro Ope­ra­ti­on. In allen Tari­fen wird ein Selbst­be­halt berück­sich­tigt (optio­nal). Zusätz­lich ist die Nach­be­hand­lungs­dau­er tarif­ab­hän­gig begrenzt.

Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung gilt je nach Tarif auch im Aus­land. Bei der OP-Ver­si­che­rung ist eine Kos­ten­über­nah­me im Aus­land nicht expli­zit gere­gelt – maß­geb­lich ist, ob die Behand­lung tier­ärzt­lich durch­ge­führt, medi­zi­nisch not­wen­dig und nach den AVB abre­chen­bar ist.

Ja. Für jedes Pferd wird ein eige­ner Ver­trag abge­schlos­sen. Es besteht die Mög­lich­keit, meh­re­re Poli­cen par­al­lel zu füh­ren – z. B. für Stall­ge­mein­schaf­ten, Züch­ter oder Mehr­pfer­de­hal­ter.

Im Top- und Pre­mi­um­ta­rif der Haft­pflicht sind Reit­be­tei­li­gun­gen und Fremd­rei­ter stan­dard­mä­ßig mit­ver­si­chert. Im Basis­ta­rif ist dies in der Regel nicht ent­hal­ten. Auch Miet­sach­schä­den sind nur in den höhe­ren Tari­fen abge­deck

Nach der Behand­lung reicht der Hal­ter die voll­stän­di­ge Tier­arzt­rech­nung ein – mit Dia­gno­se, Behand­lungs­da­tum und Kos­ten­auf­stel­lung. Die Bar­me­nia prüft die Unter­la­gen und über­weist die erstat­tungs­fä­hi­gen Beträ­ge abzüg­lich ggf. ver­ein­bar­tem Selbst­be­halt.

Was häu­fig auf­tritt – und was es kos­ten kann

Die­se Krank­heits­bil­der soll­ten Sie als Pfer­de­hal­ter ken­nen

Trotz guter Pfle­ge und Hal­tung tre­ten bei Pfer­den immer wie­der typi­sche Erkran­kun­gen auf, die kost­spie­li­ge Behand­lun­gen oder Ope­ra­tio­nen erfor­der­lich machen. Eini­ge davon ent­wi­ckeln sich plötz­lich, ande­re chro­nisch – sie alle kön­nen jedoch finan­zi­el­le Belas­tun­gen mit sich brin­gen, die sich durch eine pas­sen­de OP-Ver­si­che­rung abfe­dern las­sen. Hier drei häu­fi­ge Bei­spie­le, wie sie in der Pra­xis regel­mä­ßig auf­tre­ten:

Kolik

Aku­ter Not­fall mit poten­zi­ell lebens­be­droh­li­chem Ver­lauf

Koli­ken gehö­ren zu den häu­figs­ten Not­fäl­len in der Pfer­de­me­di­zin. Dabei han­delt es sich um Schmer­zen im Bauch­raum, aus­ge­löst durch Gärung, Ver­stop­fung oder Darm­ver­la­ge­rung. Vie­le Fäl­le las­sen sich medi­ka­men­tös behan­deln – im Ernst­fall ist jedoch eine sofor­ti­ge OP not­wen­dig. Ohne Ver­si­che­rung kann das schnell zur finan­zi­el­len Belas­tung wer­den.

Typi­sche Kos­ten (inkl. OP & Kli­nik­auf­ent­halt): 7.000 – 18.000 €

Chips im Gelenk (OCD)

Häu­fi­ge ortho­pä­di­sche Ursa­che für Lahm­hei­ten bei jun­gen Pfer­den

Soge­nann­te Gelenk-Chips (Osteo­chon­dro­sis dis­se­cans) ent­ste­hen durch Ent­wick­lungs­stö­run­gen im Wachs­tum. Die Behand­lung erfolgt meist ope­ra­tiv – durch arthro­sko­pi­sche Ent­fer­nung der losen Knor­pel­tei­le. Gera­de bei Jung­pfer­den ein häu­fi­ger Grund für eine frü­he OP, die in der Regel gut pro­gnos­tisch ist, aber hohe Kos­ten ver­ur­sacht.

Typi­sche Kos­ten: 2.000–4.500 €

Seh­nen­ver­let­zun­gen / Fes­sel­trä­ger­scha­den

Lang­an­hal­ten­de Lahm­heit und The­ra­pie über meh­re­re Mona­te

Ver­let­zun­gen an ober­fläch­li­chen oder tie­fen Beu­ge­seh­nen sowie am Fes­sel­trä­ger zäh­len zu den häu­figs­ten ortho­pä­di­schen Dia­gno­sen – ins­be­son­de­re bei Sport- oder Frei­zeit­pfer­den. Die Behand­lung ist lang­wie­rig: Boxen­ru­he, bild­ge­ben­de Dia­gnos­tik, Kon­troll­un­ter­su­chun­gen, unter­stüt­zen­de The­ra­pien. Ope­ra­tio­nen (z. B. Fes­sel­trä­ger­spal­tung) sind mög­lich, aber teu­er.

Typi­sche Kos­ten (kon­ser­va­tiv bis chir­ur­gisch): 1.500–6.000 €

Leis­tungs­gren­zen, War­te­zei­ten und Aus­schlüs­se ken­nen – bevor der Ernst­fall ein­tritt

Was Sie vor Ver­trags­ab­schluss der Bar­me­nia OP-Ver­si­che­rung wis­sen soll­ten

Wer eine Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung bei der Bar­me­nia abschließt, soll­te sich nicht nur mit den Leis­tun­gen beschäf­ti­gen, son­dern auch die Gren­zen und Vor­aus­set­zun­gen genau ken­nen. Denn trotz vie­ler sinn­vol­ler Absi­che­run­gen gibt es kla­re Bedin­gun­gen, unter denen Leis­tun­gen nicht über­nom­men wer­den – und die­se spie­len im Ernst­fall eine ent­schei­den­de Rol­le.

Die War­te­zeit ist einer der zen­tra­len Punk­te: Für Ope­ra­tio­nen infol­ge von Krank­hei­ten beträgt sie regu­lär drei Mona­te, Kolik-OPs sind jedoch bereits nach fünf Tagen mit­ver­si­chert. Bei bestimm­ten Erkran­kun­gen gilt eine deut­lich län­ge­re Frist. Dazu zäh­len ins­be­son­de­re Gelen­k­ope­ra­tio­nen bei Ent­wick­lungs­stö­run­gen wie OCD, Chips oder Bir­keland­frak­tu­ren. Hier beginnt der Schutz erst nach zwölf Mona­ten. Eben­so gilt bei medi­zi­nisch indi­zier­ten Kas­tra­tio­nen, etwa auf­grund von Tumo­ren oder Ent­zün­dun­gen der Geschlechts­or­ga­ne, eine beson­de­re War­te­zeit von sechs Mona­ten. Fällt eine Ope­ra­ti­on aus­schließ­lich unter die Fol­gen eines aku­ten Unfalls, ent­fällt die War­te­zeit voll­stän­dig. Besteht bereits eine Vor­ver­si­che­rung mit ver­gleich­ba­rem Leis­tungs­um­fang, kann die all­ge­mei­ne War­te­zeit ent­fal­len. Bei beson­de­ren War­te­zei­ten erfolgt eine Anrech­nung der bis­he­ri­gen Ver­si­che­rungs­dau­er – aller­dings nur, wenn die­se Leis­tun­gen auch im Vor­ver­trag ent­hal­ten waren.

Neben der zeit­li­chen Ein­schrän­kung durch War­te­zei­ten ist beson­ders wich­tig, wel­che Ein­grif­fe grund­sätz­lich vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­nom­men sind. Die Bar­me­nia schließt alle Ope­ra­tio­nen aus, die bei Antrag­stel­lung bereits bekann­te Fehl­ent­wick­lun­gen, Erkran­kun­gen oder gene­tisch beding­te Anoma­lien betref­fen. Das gilt auch dann, wenn die spä­te­re Behand­lung medi­zi­nisch sinn­voll erscheint. Dar­über hin­aus sind bestimm­te Ein­grif­fe unab­hän­gig vom Gesund­heits­zu­stand aus­ge­schlos­sen – zum Bei­spiel Kas­tra­tio­nen ohne medi­zi­ni­schen Grund, Ope­ra­tio­nen bei Kryptor­chis­mus sowie Gold­aku­punk­tur, Gold­draht­ver­fah­ren oder kos­me­ti­sche Ein­grif­fe. Auch Ope­ra­tio­nen zur Her­stel­lung eines gewünsch­ten Ras­se­stan­dards oder bei Huf­abs­zes­sen und Huf­ge­schwü­ren fal­len nicht unter den Ver­si­che­rungs­schutz. Letz­te­re sind beson­ders rele­vant, da sie in der Pra­xis häu­fig auf­tre­ten, aber durch die Bedin­gun­gen ein­deu­tig aus­ge­schlos­sen sind – mit Aus­nah­me des Huf­kreb­ses, der als schwer­wie­gen­de Erkran­kung gilt und mit­ver­si­chert ist.

Ein wei­te­rer Punkt, der bei der Aus­wahl des pas­sen­den Tarifs berück­sich­tigt wer­den soll­te, ist die Begren­zung der Erstat­tung nach der Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT). Die Bar­me­nia ersetzt im Basis- und Top-Tarif grund­sätz­lich nur Leis­tun­gen bis zum zwei­fa­chen GOT-Satz. Erst im Pre­mi­um­ta­rif wird im Not­fall auch der vier­fa­che Satz über­nom­men – was vor allem bei Behand­lun­gen in spe­zia­li­sier­ten Kli­ni­ken oder bei Nacht- und Not­diens­ten rele­vant wer­den kann.

Wich­tig ist auch die Abgren­zung zur klas­si­schen Kran­ken­ver­si­che­rung: Die OP-Ver­si­che­rung schützt aus­schließ­lich bei chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen, die unter Nar­ko­se, Sedie­rung oder Lokal­an­äs­the­sie erfol­gen – also z. B. bei Koli­ken, Chip-Ent­fer­nun­gen oder Wund­ver­sor­gun­gen. Ambu­lan­te Behand­lun­gen sind nur dann ver­si­chert, wenn sie unmit­tel­bar zur Nach­be­hand­lung einer ver­si­cher­ten OP gehö­ren. Das gilt auch für Zusatz­maß­nah­men wie Phy­sio­the­ra­pie, Lymph­drai­na­ge, Unter­was­ser­lauf­band oder Osteo­pa­thie. Sol­che Leis­tun­gen müs­sen medi­zi­nisch not­wen­dig, tier­ärzt­lich ver­ord­net und wis­sen­schaft­lich aner­kannt sein – nur dann besteht eine Chan­ce auf Kos­ten­er­stat­tung im Rah­men der Bedin­gun­gen.

Wer die OP-Ver­si­che­rung der Bar­me­nia abschließt, erhält einen umfang­rei­chen, aber klar gere­gel­ten Schutz. Die Kennt­nis der Leis­tungs­gren­zen hilft dabei, rea­lis­tisch zu pla­nen – und gege­be­nen­falls ergän­zend oder höher­wer­tig abzu­si­chern.

Zusam­men­fas­sung

Die Bar­me­nia bie­tet Pfer­de­hal­tern zwei klar struk­tu­rier­te Absi­che­rungs­mög­lich­kei­ten: eine OP-Ver­si­che­rung für medi­zi­nisch not­wen­di­ge chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe und eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung zur recht­li­chen Absi­che­rung bei Scha­dens­fäl­len. Bei­de Ver­si­che­run­gen sind in drei Tarif­stu­fen erhält­lich – Basis, Top und Pre­mi­um – und las­sen sich unab­hän­gig von­ein­an­der abschlie­ßen.

Die OP-Ver­si­che­rung deckt Ope­ra­tio­nen unter Nar­ko­se ab, inklu­si­ve Vor­un­ter­su­chung und Nach­be­hand­lung. Beson­de­re War­te­zei­ten gel­ten für Chip-Ent­fer­nun­gen, bestimm­te Gelenk­er­kran­kun­gen und medi­zi­nisch begrün­de­te Kas­tra­tio­nen. Nicht ver­si­chert sind unter ande­rem kos­me­ti­sche Ein­grif­fe, Ope­ra­tio­nen bei Kryptor­chi­den oder Gold­im­plan­ta­tio­nen. Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung wie­der­um schützt vor finan­zi­el­len Fol­gen durch Personen‑, Sach- oder Ver­mö­gens­schä­den und ist gesetz­lich ver­pflich­tend.

Wich­tig: Eine voll­wer­ti­ge Kran­ken­ver­si­che­rung bie­tet die Bar­me­nia der­zeit nicht an. Wer neben OP- und Haft­pflicht­schutz auch ambu­lan­te Behand­lun­gen absi­chern möch­te, muss dies bei einem ande­ren Anbie­ter prü­fen. Der Abschluss bei­der Bar­me­nia-Tari­fe bie­tet den­noch einen sta­bi­len Grund­schutz – ins­be­son­de­re für Hal­ter, die Ver­ant­wor­tung über­neh­men wol­len und kla­re Bedin­gun­gen schät­zen.

häu­fi­ge Fra­gen

Nein, grund­sätz­lich gel­ten bei der OP-Ver­si­che­rung War­te­zei­ten: 3 Mona­te für all­ge­mei­ne Ein­grif­fe, 5 Tage für Koli­ken, 6 Mona­te für medi­zi­nisch indi­zier­te Kas­tra­tio­nen und 12 Mona­te für Chip-OPs. Nur bei Unfäl­len ent­fällt die War­te­zeit sofort, wenn der Ein­griff aus­schließ­lich unfall­be­dingt ist.

Nur, wenn die Maß­nah­me ärzt­lich ver­ord­net, medi­zi­nisch not­wen­dig und Bestand­teil der Nach­be­hand­lung einer ver­si­cher­ten Ope­ra­ti­on ist. Eigen­stän­di­ge, prä­ven­ti­ve oder the­ra­peu­ti­sche Behand­lun­gen außer­halb einer OP sind nicht ver­si­chert.

Im Pre­mi­um­ta­rif unbe­grenzt, im Top-Tarif bis 5.000 €, im Basis-Tarif bis 2.500 € – jeweils pro Ope­ra­ti­on. Die Abrech­nung erfolgt nach GOT, im Pre­mi­um­ta­rif im Not­fall auch bis zum 4‑fachen Satz. Ein ver­trag­lich ver­ein­bar­ter Selbst­be­halt kann zusätz­lich anfal­len.

Ja, ein Ver­trags­ab­schluss ist auch bei älte­ren Pfer­den mög­lich. Ent­schei­dend ist jedoch der Gesund­heits­zu­stand zum Zeit­punkt der Antrag­stel­lung. Für bekann­te Erkran­kun­gen oder Fehl­ent­wick­lun­gen, die vor Ver­trags­be­ginn bestehen, besteht kein Ver­si­che­rungs­schutz.