Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung: Fle­xi­bler Schutz für den Pfle­ge­fall

Selbst­be­stimmt vor­sor­gen – mit frei­er Ver­wen­dung des Pfle­ge­gelds

Pflegetagegeld

Die Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung bie­tet Ihnen finan­zi­el­le Unter­stüt­zung im Pfle­ge­fall – unab­hän­gig davon, wie und wo die Pfle­ge orga­ni­siert wird. Sie erhal­ten eine fes­te Geld­leis­tung pro Tag, die Sie frei ver­wen­den kön­nen: für ambu­lan­te Pfle­ge, sta­tio­nä­re Betreu­ung oder Ange­hö­ri­ge.

Gera­de für Selbst­stän­di­ge, jun­ge Fami­li­en und Bes­ser­ver­die­ner ist das Pfle­ge­ta­ge­geld eine sinn­vol­le Alter­na­ti­ve zur geför­der­ten Pfle­ge-Bahr oder zur klas­si­schen Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung. Denn: Sie bestim­men selbst, wie Ihre Ver­sor­gung aus­sieht – ohne Zweck­bin­dung, ohne Ein­schrän­kun­gen.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Fes­te Geld­leis­tung pro Tag – bei aner­kann­ter Pfle­ge­be­dürf­tig­keit

  • Freie Ver­wen­dung des aus­ge­zahl­ten Betrags: Ange­hö­ri­ge, Pfle­ge­diens­te oder Eigen­or­ga­ni­sa­ti­on

  • Leis­tungs­staf­fe­lung nach Pfle­ge­grad – oft ab Pfle­ge­grad 1

  • Indi­vi­du­ell ver­ein­bar­te Tages­sät­ze – z. B. 30 €, 50 €, 100 €

  • Optio­nal mit Bei­trags­be­frei­ung & Dyna­mik im Leis­tungs­fall

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Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

War­um Pfle­ge­ta­ge­geld der fle­xi­ble Weg zur Pfle­ge­ab­si­che­rung ist

Wer im Pfle­ge­fall finan­zi­el­le Unter­stüt­zung braucht, möch­te in der Regel selbst ent­schei­den, wie die­se Mit­tel ein­ge­setzt wer­den: für pro­fes­sio­nel­le Hil­fe, Ange­hö­ri­ge, Haus­halts­hil­fe oder sta­tio­nä­re Pfle­ge. Genau das bie­tet die Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung.

Anders als bei Pfle­ge­kos­ten­ver­si­che­run­gen oder geför­der­ten Pro­duk­ten wie der Pfle­ge-Bahr ist das aus­ge­zahl­te Geld zweck­un­ge­bun­den. Sie erhal­ten eine ver­trag­lich ver­ein­bar­te Sum­me pro Pfle­ge­tag – und kön­nen damit frei umge­hen. Beson­ders für Selbst­stän­di­ge, Bes­ser­ver­die­ner oder Fami­li­en, die früh vor­sor­gen möch­ten, ist die­se Form der Pfle­ge­ab­si­che­rung ide­al.

  • Täg­li­che Geld­leis­tung ab Pfle­ge­grad 1, z. B. 30 €, 50 €, 100 € oder mehr – abhän­gig vom gewähl­ten Tarif

  • Aus­zah­lung unab­hän­gig von tat­säch­li­chen Pfle­ge­kos­ten – Sie ent­schei­den, wofür Sie das Geld nut­zen

  • Indi­vi­du­el­le Ver­ein­ba­rung von Staf­fe­lun­gen nach Pfle­ge­grad, z. B. 50 €/Tag bei Grad 3, 80 €/Tag bei Grad 5

  • Oft mit inte­grier­ter Bei­trags­be­frei­ung im Leis­tungs­fall, d. h. kei­ne wei­te­ren Bei­trä­ge ab Pfle­ge­grad 2

  • Optio­nal mit Dyna­mik (jähr­li­che Anpas­sung der Leis­tun­gen) zum Infla­ti­ons­aus­gleich
  • Kei­ne voll­stän­di­ge Kos­ten­über­nah­me wie bei Pfle­ge­kos­ten­ver­si­che­run­gen

  • Kei­ne Zweck­bin­dung – das ist Vor­teil und Nach­teil zugleich: Wer kon­kre­te Kos­ten­er­stat­tung für bestimm­te Pfle­ge­leis­tun­gen sucht, soll­te ver­glei­chen

  • Kei­ne staat­li­che För­de­rung (wie bei der Pfle­ge-Bahr)

  • Leis­tung nur bei offi­zi­ell aner­kann­tem Pfle­ge­grad (je nach Tarif ab Grad 1 oder 2)

  • Voll­stän­di­ge Gesund­heits­prü­fung not­wen­dig – Vor­er­kran­kun­gen kön­nen zur Ableh­nung oder zu Risi­ko­zu­schlä­gen füh­ren

Indi­vi­du­el­le Tari­fe, fle­xi­ble Leis­tun­gen und kla­re Struk­tu­ren im Pfle­ge­fall

Leis­tun­gen & Tarif­va­ri­an­ten im Über­blick

Die Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung über­zeugt durch ihre Ein­fach­heit: Je nach gewähl­tem Tarif erhal­ten Sie im Pfle­ge­fall einen fes­ten Geld­be­trag pro Tag – und ent­schei­den selbst, wie Sie die­sen ein­set­zen. Dabei las­sen sich die Tari­fe an Ihre per­sön­li­chen Bedürf­nis­se anpas­sen: durch Staf­fe­lun­gen nach Pfle­ge­grad, Dyna­mik und ergän­zen­de Bau­stei­ne wie Bei­trags­be­frei­ung oder Assis­tance-Leis­tun­gen.

Ein Ver­gleich der Tarif­va­ri­an­ten hilft Ihnen, die pas­sen­de Kom­bi­na­ti­on aus Bei­trag und Leis­tung zu fin­den – abhän­gig von Ihrem Alter, Ihrem Absi­che­rungs­be­darf und Ihrer Lebens­si­tua­ti­on.

Die Höhe des Pfle­ge­ta­ge­gelds ist frei wähl­bar – üblich sind Beträ­ge zwi­schen 20 € und 150 € pro Pfle­ge­tag. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten gestaf­fel­te Leis­tun­gen je nach Pfle­ge­grad an, um den tat­säch­li­chen Unter­stüt­zungs­be­darf bes­ser abzu­bil­den. Zusätz­lich kön­nen Sie Tari­fe mit Bei­trags­be­frei­ung im Leis­tungs­fall wäh­len, was bedeu­tet: Sobald ein Pfle­ge­grad aner­kannt wird, müs­sen kei­ne Bei­trä­ge mehr gezahlt wer­den.

Wer lang­fris­tig vor­sor­gen möch­te, kann Tari­fe mit Dyna­mik ver­ein­ba­ren – also einer auto­ma­ti­schen Erhö­hung der Leis­tung (z. B. um 5 % pro Jahr), um stei­gen­den Pfle­ge­kos­ten ent­ge­gen­zu­wir­ken.

Die fol­gen­de Über­sicht zeigt ein typi­sches Tarif­mo­dell mit Leis­tungs­staf­fe­lung:

Pfle­ge­gradMonat­li­che Leis­tung bei 50 € Pfle­ge­ta­ge­geldMonat­li­che Leis­tung bei 100 € Pfle­ge­ta­ge­geld
Pfle­ge­grad 1600 €1.200 €
Pfle­ge­grad 2900 €1.800 €
Pfle­ge­grad 31.200 €2.400 €
Pfle­ge­grad 41.500 €3.000 €
Pfle­ge­grad 51.800 €3.600 €

Hin­weis: Je nach Anbie­ter kann die Staf­fe­lung abwei­chen. Die genaue Höhe wird ver­trag­lich fest­ge­legt und rich­tet sich nach Ihrer Wahl und dem gewähl­ten Tarif­mo­dell.

Die­se Struk­tur bie­tet Ihnen maxi­ma­le Trans­pa­renz: Sie wis­sen genau, mit wel­chem Betrag Sie im Pfle­ge­fall rech­nen kön­nen – unab­hän­gig davon, ob Sie zu Hau­se gepflegt wer­den, Ange­hö­ri­ge unter­stüt­zen oder sta­tio­nä­re Betreu­ung in Anspruch neh­men.

Wer bereits in jun­gen Jah­ren abschließt, pro­fi­tiert meist von nied­ri­ge­ren Bei­trä­gen – und sichert sich lang­fris­tig sta­bi­le Kon­di­tio­nen. Durch die Wahl geeig­ne­ter Bau­stei­ne lässt sich die Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung indi­vi­du­ell auf Ihre Lebens­si­tua­ti­on anpas­sen.

Vier star­ke Tari­fe – direkt ver­glei­chen & abschlie­ßen

Top-Anbie­ter im Ver­gleich – Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­run­gen mit star­ken Leis­tun­gen

Sie möch­ten nicht nur ver­ste­hen, wie eine Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung funk­tio­niert – son­dern direkt her­aus­fin­den, wel­cher Tarif am bes­ten zu Ihnen passt? Unse­re Kun­din­nen und Kun­den emp­feh­len beson­ders häu­fig die fol­gen­den vier Anbie­ter. Die Tari­fe über­zeu­gen durch star­ke Leis­tun­gen, fai­re Bedin­gun­gen und ein­fa­che Antrags­pro­zes­se.

Allianz

Alli­anz Pfle­ge­ta­ge­geld Best

Leis­tungs­stark, welt­weit gül­tig und ohne War­te­zeit: Der Alli­anz-Tarif bie­tet hohe Fle­xi­bi­li­tät und Sicher­heit – inklu­si­ve Bei­trags­be­frei­ung ab Pfle­ge­grad 5 und umfas­sen­der Assis­tance-Leis­tun­gen.

dfv

DFV Deutsch­land­Pfle­ge Flex

Maxi­ma­le Anpass­bar­keit: Die DFV ermög­licht indi­vi­du­el­le Gestal­tung der Leis­tun­gen – ganz ohne War­te­zeit. Beson­ders vor­teil­haft ist die Bei­trags­be­frei­ung bereits ab Pfle­ge­grad 1.

hallesche

Hal­le­sche OLGA­flex

Die Hal­le­sche bie­tet mit OLGA­flex eine dyna­mi­sche Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung mit wach­sen­der Leis­tung – ganz ohne neue Gesund­heits­prü­fung. Bei­trags­be­frei­ung ab Pfle­ge­grad 4 inklu­si­ve.

HanseMerkur Logo

Han­se­Mer­kur Pfle­ge Schutz +

Der Tarif star­tet bereits ab Pfle­ge­grad 1 und ver­zich­tet auf kom­pli­zier­te Nach­wei­se. Beson­ders beliebt bei Kun­den, die ein­fa­che Abläu­fe, kla­re Leis­tun­gen und Assis­tance-Ange­bo­te schät­zen.

Pfle­ge­ab­si­che­rung ist indi­vi­du­ell – die­se Mög­lich­kei­ten soll­ten Sie ken­nen

Wei­te­re Pfle­ge­ver­si­che­run­gen im Über­blick

Die Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung ist nur eine von meh­re­ren Mög­lich­kei­ten, sich gezielt auf den Pfle­ge­fall vor­zu­be­rei­ten. Je nach Lebens­pha­se, Gesund­heits­zu­stand und finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten kön­nen auch ande­re Ver­si­che­rungs­ar­ten inter­es­sant sein. Die fol­gen­den Pro­duk­te ergän­zen oder erwei­tern Ihren Schutz sinn­voll.

pflegezusatzversicherung

Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung

Die Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung leis­tet wahl­wei­se in Form von Pflegekosten‑, Pfle­ge­geld- oder Pfle­ge­ta­ge­geld­mo­del­len – auch mit höhe­ren Beträ­gen, Dyna­mik und Bei­trags­be­frei­ung. Ide­al für alle, die ihre Ver­sor­gungs­lü­cke indi­vi­du­ell schlie­ßen möch­ten.

pflege-bahr

Pfle­ge-Bahr

Die Pfle­ge-Bahr ist eine Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung mit 5 € monat­li­cher staat­li­cher För­de­rung – ohne Gesund­heits­prü­fung. Für Men­schen mit Vor­er­kran­kun­gen bie­tet sie einen abge­si­cher­ten Ein­stieg in die pri­va­te Pfle­ge­vor­sor­ge.

pflegepflichtversicherung

Pfle­ge­pflicht­ver­si­che­rung

Als gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ner Basis­schutz über­nimmt die Pfle­ge­pflicht­ver­si­che­rung nur einen Teil der tat­säch­li­chen Pfle­ge­kos­ten. Wir zei­gen Ihnen, wel­che Leis­tun­gen ent­hal­ten sind – und wo zusätz­li­cher Bedarf besteht.

Fle­xi­bler Schutz für alle, die Ver­ant­wor­tung über­neh­men – beruf­lich, fami­li­är oder finan­zi­ell

Für wen ist die Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung beson­ders geeig­net?

Die Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung ist kein Stan­dard­pro­dukt, son­dern rich­tet sich gezielt an Men­schen, die im Pfle­ge­fall selbst­be­stimmt ent­schei­den und vor­sor­gen möch­ten. Je nach Lebens­si­tua­ti­on kann sie ein unver­zicht­ba­rer Bau­stein der per­sön­li­chen Absi­che­rungs­stra­te­gie sein – ins­be­son­de­re dann, wenn staat­li­che För­de­rung nicht im Vor­der­grund steht, son­dern Frei­heit und finan­zi­el­le Unab­hän­gig­keit.

1. Selbst­stän­di­ge und Frei­be­ruf­ler:
Gera­de Unter­neh­mer, Pra­xis­in­ha­ber oder Solo­selbst­stän­di­ge wis­sen: Im Pfle­ge­fall kommt nicht nur eine gesund­heit­li­che Belas­tung auf sie zu – son­dern auch eine finan­zi­el­le. Das Pfle­ge­ta­ge­geld bie­tet die­sen Berufs­grup­pen die nöti­ge Fle­xi­bi­li­tät, ihre Ver­sor­gung ohne Abhän­gig­keit von staat­li­chen Vor­ga­ben oder Zweck­bin­dun­gen zu orga­ni­sie­ren. Die Leis­tun­gen kön­nen z. B. auch zur Finan­zie­rung von Ersatz­kräf­ten, Haus­halts­hil­fen oder pri­vat orga­ni­sier­ten Pfle­ge­diens­ten ver­wen­det wer­den.

2. Fami­li­en mit Ver­ant­wor­tung:
Eltern, die sich früh­zei­tig Gedan­ken um die finan­zi­el­le Sicher­heit im Pfle­ge­fall machen, pro­fi­tie­ren eben­falls vom Pfle­ge­ta­ge­geld: Durch die freie Ver­füg­bar­keit des Gel­des kann die fami­liä­re Orga­ni­sa­ti­on im Ernst­fall indi­vi­du­ell unter­stützt wer­den – z. B. durch Ent­las­tung pfle­gen­der Ange­hö­ri­ger oder die Finan­zie­rung zusätz­li­cher Hil­fe zu Hau­se.

3. Gut­ver­die­ner mit hohem Anspruch:
Per­so­nen mit geho­be­nem Lebens­stan­dard haben in der Regel den Wunsch, ihre Pfle­ge mög­lichst selbst­be­stimmt, hoch­wer­tig und wür­de­voll zu gestal­ten. Die Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung erlaubt es, z. B. zusätz­li­che Pfle­ge­kräf­te pri­vat zu bezah­len, ein Ein­zel­zim­mer im Pfle­ge­heim mit­zu­fi­nan­zie­ren oder ambu­lan­te Betreu­ung zu Hau­se indi­vi­du­ell zu gestal­ten – unab­hän­gig von der gesetz­li­chen Ver­sor­gung.

4. Allein­ste­hen­de und Sin­gles:
Wer kei­ne pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen in der Nähe hat, ist im Pfle­ge­fall beson­ders auf exter­ne Unter­stüt­zung ange­wie­sen. Mit dem Pfle­ge­ta­ge­geld lässt sich pro­fes­sio­nel­le Hil­fe fle­xi­bel orga­ni­sie­ren – ohne Rück­sicht auf gesetz­li­che Leis­tungs­vor­ga­ben oder vor­ge­ge­be­ne Dienst­leis­ter.

5. Men­schen mit Pla­nungs­wil­len und Weit­sicht:
Die Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung ist beson­ders attrak­tiv für alle, die sich früh­zei­tig mit dem The­ma aus­ein­an­der­set­zen und ihre Ver­sor­gungs­lü­cke gezielt schlie­ßen wol­len – mit kla­rer finan­zi­el­ler Berech­nung und lang­fris­ti­ger Sta­bi­li­tät. Durch die Wahl einer pas­sen­den Dyna­mik blei­ben auch zukünf­ti­ge Kos­ten­stei­ge­run­gen beherrsch­bar.

Ant­wor­ten auf typi­sche Fra­gen, die man sich erst beim genaue­ren Hin­se­hen stellt

Was Sie schon immer über die Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Wäh­rend die Pfle­ge­kos­ten­ver­si­che­rung kon­kre­te Aus­ga­ben über­nimmt (z. B. Rech­nun­gen von Pfle­ge­diens­ten), zahlt die Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung einen fes­ten Betrag pro Tag aus – unab­hän­gig davon, wie viel Sie tat­säch­lich aus­ge­ben. Das bie­tet deut­lich mehr Fle­xi­bi­li­tät, erfor­dert aber auch mehr Eigen­ver­ant­wor­tung.

Ja. Bei­trä­ge zur Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung zäh­len in der Regel zu den sons­ti­gen Vor­sor­ge­auf­wen­dun­gen und kön­nen – abhän­gig vom Ein­kom­men – steu­er­lich gel­tend gemacht wer­den. Genaue­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie bei Ihrer Steu­er­be­ra­tung oder im Rah­men unse­rer Bera­tung.

Die Leis­tung beginnt, sobald ein aner­kann­ter Pfle­ge­grad vor­liegt. Die Beur­tei­lung erfolgt durch den Medi­zi­ni­schen Dienst (bei gesetz­lich Ver­si­cher­ten) oder MEDICPROOF (bei Pri­vat­ver­si­cher­ten). Abhän­gig vom Tarif reicht meist Pfle­ge­grad 2, man­che Ver­si­che­rer leis­ten schon ab Grad 1.

Ja. Vie­le Anbie­ter bie­ten eine soge­nann­te Leis­tungs­dy­na­mik: Dabei steigt das ver­ein­bar­te Pfle­ge­ta­ge­geld auto­ma­tisch – meist jähr­lich um 3 bis 5 Pro­zent. Das schützt Sie vor Infla­ti­on und stei­gen­den Pfle­ge­kos­ten, erfor­dert aber auch eine höhe­re Prä­mie.

Eini­ge Tari­fe erlau­ben die Absi­che­rung geziel­ter Pfle­ge­gra­de, z. B. erst ab Pfle­ge­grad 3 oder nur Pfle­ge­grad 4 und 5. Das senkt die Prä­mi­en, schränkt aber die Leis­tung im Früh­sta­di­um der Pfle­ge­be­dürf­tig­keit ein. Die­se Opti­on kann sinn­voll sein, wenn Sie nur schwe­re Pfle­ge absi­chern möch­ten.

Solan­ge der Pfle­ge­grad besteht und die Bedin­gun­gen erfüllt sind, wird die Leis­tung ohne Begren­zung aus­ge­zahlt – in der Regel lebens­lang. Vor­aus­set­zung ist, dass der Zustand regel­mä­ßig über­prüft und bestä­tigt wird.

Nur ein­ge­schränkt. Eine nach­träg­li­che Erhö­hung der Leis­tung erfor­dert meist eine neue Gesund­heits­prü­fung. Des­halb emp­feh­len wir, die Absi­che­rung früh­zei­tig und aus­rei­chend zu wäh­len – inklu­si­ve Dyna­mik, wenn gewünscht.

Ja, genau das ist einer der Haupt­vor­tei­le. Sie kön­nen das Geld an Ange­hö­ri­ge wei­ter­ge­ben, um deren Auf­wand zu ent­schä­di­gen, Unter­stüt­zung im All­tag zu finan­zie­ren oder Pfle­ge­kräf­te zu bezah­len. Es gibt kei­ner­lei Zweck­bin­dung – Sie ent­schei­den.

Ergän­zen­de Ver­si­che­run­gen, die Ihre Gesund­heits­vor­sor­ge sinn­voll abrun­den

Das könn­te Sie auch inter­es­sie­ren

Wer sich früh­zei­tig mit dem The­ma Pfle­ge­vor­sor­ge beschäf­tigt, denkt meist auch an angren­zen­de Berei­che wie Arbeits­kraft­ab­si­che­rung, sta­tio­nä­re Ver­sor­gung oder Schutz im Unfall­fall. Die fol­gen­den Ver­si­che­run­gen ergän­zen Ihre Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung sinn­voll – beson­ders für Men­schen, die selbst­be­stimmt vor­sor­gen wol­len.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung

Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung schützt Sie bei Krank­heit oder Unfall vor finan­zi­el­len Ein­bu­ßen. Beson­ders bei gutem Gesund­heits­zu­stand las­sen sich attrak­ti­ve Tari­fe mit sta­bi­len Leis­tun­gen sichern – je frü­her, des­to bes­ser.

krankenhauszusatzversicherung

Kran­ken­haus­zu­satz­ver­si­che­rung

Ob Ein­bett­zim­mer, Chef­arzt­be­hand­lung oder kür­ze­re War­te­zei­ten: Mit einer pri­va­ten Kran­ken­haus­zu­satz­ver­si­che­rung ver­bes­sern Sie Ihre medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung spür­bar – auch bei sta­tio­nä­ren Auf­ent­hal­ten.

private Unfallversicherung

Unfall­ver­si­che­rung

Ein Unfall kann plötz­lich zur Pfle­ge füh­ren – und zu lang­fris­ti­gen Kos­ten. Die Unfall­ver­si­che­rung bie­tet Kapi­tal­leis­tun­gen, Ber­gungs­kos­ten, Sofort­hil­fe und oft auch Reha-Zuschüs­se – ide­al als Ergän­zung zum Pfle­ge­ta­ge­geld.

Was das Pfle­ge­ta­ge­geld von ande­ren Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­run­gen unter­schei­det

Pfle­ge­ta­ge­geld, Pfle­ge­geld oder Pfle­ge­kos­ten – was passt zu wem?

Wer sich für eine pri­va­te Pfle­ge­ab­si­che­rung inter­es­siert, trifft auf ver­schie­de­ne Begrif­fe: Pfle­ge­ta­ge­geld, Pfle­ge­geld­ver­si­che­rung und Pfle­ge­kos­ten­ver­si­che­rung. Alle drei ver­fol­gen das glei­che Ziel – finan­zi­el­le Unter­stüt­zung im Pfle­ge­fall – doch sie unter­schei­den sich deut­lich in Struk­tur, Fle­xi­bi­li­tät und Zweck­bin­dung. Die fol­gen­de Gegen­über­stel­lung hilft Ihnen, die Unter­schie­de zu ver­ste­hen und die rich­ti­ge Lösung für Ihre Situa­ti­on zu fin­den.

1. Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung – die fle­xi­ble Lösung
Bei der Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung erhal­ten Sie einen fes­ten Geld­be­trag pro Tag – z. B. 50 €, 80 € oder 100 €. Die Aus­zah­lung erfolgt unab­hän­gig davon, ob Sie tat­säch­lich Pfle­ge­kos­ten nach­wei­sen. Sie ent­schei­den frei, wie das Geld ver­wen­det wird: für Ange­hö­ri­ge, Haus­halts­hil­fe, ambu­lan­te Pfle­ge oder pri­va­te Pfle­ge­kräf­te. Beson­ders geeig­net für Men­schen mit Wunsch nach Selbst­be­stim­mung und Pla­nungs­si­cher­heit.

2. Pfle­ge­geld­ver­si­che­rung – die ein­fa­che Aus­zah­lungs­lö­sung
Die Pfle­ge­geld­ver­si­che­rung funk­tio­niert ähn­lich wie das Pfle­ge­ta­ge­geld, ist aber oft an gerin­ge­re Beträ­ge gebun­den und manch­mal nur als Ergän­zung zur gesetz­li­chen Pfle­ge­ver­si­che­rung gedacht. Sie bie­tet eben­falls kei­ne Zweck­bin­dung, ist aber sel­te­ner am Markt und oft ein­fa­cher struk­tu­riert. Der Begriff wird häu­fig syn­onym zum Pfle­ge­ta­ge­geld ver­wen­det, ist aber fach­lich nicht immer gleich­be­deu­tend.

3. Pfle­ge­kos­ten­ver­si­che­rung – die zweck­ge­bun­de­ne Erstat­tungs­lö­sung
Die­se Ver­si­che­rungs­form erstat­tet tat­säch­li­che Pfle­ge­kos­ten – meist gegen Vor­la­ge von Rech­nun­gen und nur für defi­nier­te Leis­tun­gen (z. B. aner­kann­te Pfle­ge­diens­te oder sta­tio­nä­re Ein­rich­tun­gen). Sie funk­tio­niert ähn­lich wie eine Kran­ken­ver­si­che­rung: Es wird bezahlt, was nach­ge­wie­sen und ver­trag­lich gedeckt ist. Vor­teil: Sehr genaue Steue­rung. Nach­teil: Wenig Fle­xi­bi­li­tät und kei­ne freie Ver­wen­dung des Gel­des.

Merk­malPfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rungPfle­ge­geld­ver­si­che­rungPfle­ge­kos­ten­ver­si­che­rung
Aus­zah­lung bei Pfle­ge­grad✔ Ab Pfle­ge­grad 1 oder 2✔ Ab Pfle­ge­grad 1 oder 2✔ Ab Pfle­ge­grad 2 oder 3
Zweck­bin­dung❌ Kei­ne❌ Kei­ne✅ Ja, nur gegen Nach­weis
Ver­wen­dung des Gel­desFrei (z. B. Ange­hö­ri­ge)FreiNur für kon­kre­te Pfle­ge­leis­tun­gen
Nach­weis­pflichtNeinNeinJa, mit Rech­nung
Fle­xi­bi­li­tätHochMit­telGering
Bei­trags­hö­heMit­telNied­rig bis mit­telMeist höher
Ziel­grup­peVor­sor­gen­de, Selbst­zah­lerErgän­zung zur GKVPer­so­nen mit hohem Pfle­ge­kos­ten­be­darf

Wer freie Ver­füg­bar­keit und ein­fa­che Hand­ha­bung bevor­zugt, trifft mit der Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung in der Regel die fle­xi­bels­te Wahl – beson­ders bei hohem Eigen­ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein oder fami­liä­rer Orga­ni­sa­ti­on. Wer hin­ge­gen kon­kre­te Pfle­ge­kos­ten absi­chern möch­te (z. B. Heim­un­ter­brin­gung), kann die Pfle­ge­kos­ten­ver­si­che­rung als Ergän­zung betrach­ten.

Zusam­men­fas­sung

Die Pfle­ge­ta­ge­geld­ver­si­che­rung bie­tet Ihnen eine unkom­pli­zier­te, frei ver­wend­ba­re Leis­tung im Pfle­ge­fall – indi­vi­du­ell ver­ein­bart, ange­passt an Ihre Bedürf­nis­se und ohne Zweck­bin­dung. Ob für ambu­lan­te Pfle­ge, sta­tio­nä­re Betreu­ung oder zur Ent­las­tung Ihrer Fami­lie: Sie ent­schei­den, wie das Geld ein­ge­setzt wird.

Im Ver­gleich zu Pfle­ge­kos­ten- oder Pfle­ge­geld­ver­si­che­run­gen bie­tet das Pfle­ge­ta­ge­geld beson­ders viel Frei­heit – und ist des­halb für Selbst­stän­di­ge, Fami­li­en und alle mit Weit­blick eine idea­le Lösung. Durch unse­re per­sön­li­che Bera­tung und den digi­ta­len Pfle­ge­plan fin­den Sie genau den Tarif, der zu Ihrer Lebens­si­tua­ti­on passt.

häu­fi­ge Fra­gen

Pfle­ge­ta­ge­geld wird als fes­ter Betrag gezahlt und kann frei ver­wen­det wer­den. Die Pfle­ge­kos­ten­ver­si­che­rung erstat­tet kon­kre­te Pfle­ge­aus­ga­ben – aber nur gegen Nach­weis und bei ver­trag­lich gedeck­ten Leis­tun­gen.

Ja. Vie­le nut­zen das Pfle­ge­ta­ge­geld als Grund­ab­si­che­rung und kom­bi­nie­ren es mit einer unge­för­der­ten Pfle­ge­zu­satz­ver­si­che­rung oder pri­va­ten Rück­la­gen. Auch par­al­lel zur Pfle­ge-Bahr ist eine Kom­bi­na­ti­on mög­lich.

Je nach Tarif bereits ab Pfle­ge­grad 1 oder ab Pfle­ge­grad 2. Die genaue Staf­fe­lung und Höhe legen Sie beim Abschluss fest – oft gilt: Je frü­her der Ein­stieg, des­to fle­xi­bler die Optio­nen.

Die Bei­trä­ge hän­gen vom Ein­stiegs­al­ter, dem gewähl­ten Tages­satz und even­tu­el­len Zusatz­leis­tun­gen (z. B. Dyna­mik, Bei­trags­be­frei­ung) ab. Für jun­ge Men­schen sind Tari­fe ab ca. 10–20 € monat­lich mög­lich, für Älte­re ent­spre­chend höher. Ein indi­vi­du­el­ler Ver­gleich lohnt sich.