Pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung für Beam­te – Bei­hil­fe opti­mal ergän­zen

Wir zei­gen, wie Sie als Beam­ter oder Beam­ten­an­wär­ter Ihre Gesund­heits­ab­si­che­rung mit der PKV pass­ge­nau auf die Bei­hil­fe abstim­men

Beamtin mit Brille sitzt am Schreibtisch, prüft Unterlagen und lächelt in die Kamera

Vie­le Beam­te ste­hen frü­her oder spä­ter vor der Fra­ge, ob die pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung (PKV) die bes­se­re Wahl zur gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung (GKV) ist. Die Ant­wort hängt stark von der per­sön­li­chen Lebens­si­tua­ti­on, dem Gesund­heits­zu­stand und den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen ab. Die PKV bie­tet maß­ge­schnei­der­te Leis­tun­gen, kom­bi­niert mit einem staat­li­chen Zuschuss – der Bei­hil­fe. In die­sem Über­blick erfah­ren Sie, wann sich der Wech­sel lohnt, wel­che Vor­tei­le Sie erwar­ten kön­nen und wor­auf Sie beson­ders ach­ten soll­ten.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Indi­vi­du­el­ler Schutz statt Ein­heits­leis­tun­gen: Wäh­len Sie genau die Leis­tun­gen, die Sie wirk­lich brau­chen.

  • Staat­li­che Bei­hil­fe deckt bis zu 80 % der Krank­heits­kos­ten – das redu­ziert Ihre Eigen­an­tei­le spür­bar.

  • Nied­ri­ge­re Bei­trä­ge im Ruhe­stand durch höhe­re Bei­hil­fe­sät­ze und spe­zi­el­le Ent­las­tungs­ta­ri­fe.

  • Lebens­lan­ge Leis­tungs­ga­ran­tie: Ver­trags­in­hal­te blei­ben dau­er­haft erhal­ten – ohne Kür­zun­gen.

  • Beson­de­re Rege­lun­gen für Beam­ten­an­wär­ter und Vor­er­krank­te: Dank Öff­nungs­ak­tio­nen fai­re Bedin­gun­gen beim Ein­stieg in die PKV.

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Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Wel­che Vor­tei­le bie­tet die PKV für Beam­te?

Die pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung ist für vie­le Beam­te die ers­te Wahl – und das nicht ohne Grund. Anders als gesetz­lich Ver­si­cher­te kön­nen Beam­te ihren Gesund­heits­schutz fle­xi­bel gestal­ten und dabei von der staat­li­chen Bei­hil­fe pro­fi­tie­ren. Die­se Kom­bi­na­ti­on aus indi­vi­du­el­ler Absi­che­rung und finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung sorgt für attrak­ti­ve Bei­trä­ge, umfas­sen­de Leis­tun­gen und lang­fris­ti­ge Sicher­heit. Die fol­gen­den Tabs zei­gen, wor­auf es bei der Ent­schei­dung ankommt.

Die PKV für Beam­te umfasst ein brei­tes Leis­tungs­spek­trum, das deut­lich über die gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung hin­aus­geht. Der Ver­si­che­rungs­schutz ist modu­lar auf­ge­baut und wird auf die Bei­hil­fe abge­stimmt, sodass nur der nicht durch die Bei­hil­fe abge­deck­te Teil pri­vat abge­si­chert wer­den muss.

Zu den häu­fig ver­si­cher­ten Leis­tun­gen zäh­len:

  • Ambu­lan­te Behand­lun­gen beim Arzt Ihrer Wahl, auch über dem ein­fa­chen Satz der GOÄ

  • Sta­tio­nä­re Leis­tun­gen wie Ein- oder Zwei­bett­zim­mer und Chef­arzt­be­hand­lung

  • Vol­le oder hohe Erstat­tung von Zahn­ersatz, Zahn­be­hand­lun­gen und Kie­fer­or­tho­pä­die

  • Kos­ten­über­nah­me für Seh­hil­fen, Heil­prak­ti­ker und alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den

  • Erstat­tung von Arznei‑, Ver­band- und Hilfs­mit­teln

  • Schutz im Aus­land – oft über den Stan­dard hin­aus

In vie­len Tari­fen las­sen sich zudem Selbst­be­tei­li­gun­gen oder Bei­trags­rück­erstat­tun­gen indi­vi­du­ell steu­ern. Das ermög­licht eine exak­te Anpas­sung an den eige­nen Bedarf und das eige­ne Bud­get.

Wie jede Ver­si­che­rung deckt auch die PKV nicht auto­ma­tisch alle Even­tua­li­tä­ten ab. Eini­ge Leis­tun­gen sind stan­dard­mä­ßig aus­ge­schlos­sen oder nur über Zusatz­bau­stei­ne ver­si­cher­bar. Für Beam­te ist es beson­ders wich­tig, Tari­fe gezielt zu prü­fen – und auf Lücken im Bei­hil­fe­an­spruch zu ach­ten.

Nicht auto­ma­tisch mit­ver­si­chert sind z. B.:

  • Behand­lun­gen außer­halb der Gebüh­ren­ord­nung (GOÄ/GÖZ)

  • Kur- und Sana­to­ri­ums­auf­ent­hal­te (nur in bestimm­ten Tari­fen ent­hal­ten)

  • Psy­cho­the­ra­pie nur in begrenz­tem Umfang oder mit Vor­anmel­dung

  • Spe­zi­el­le Wahl­leis­tun­gen ohne vor­he­ri­ge Tarif­ver­ein­ba­rung

  • Leis­tun­gen, die bereits durch die Bei­hil­fe gedeckt sind und dop­pelt bean­tragt wer­den

Tipp: Ein Bei­hil­fe­er­gän­zungs­ta­rif kann hel­fen, Leis­tungs­lü­cken zu schlie­ßen, wenn die Bei­hil­fe bestimm­te Berei­che nur ein­ge­schränkt erstat­tet.

Die Bei­hil­fe ist der zen­tra­le Vor­teil für Beam­te. Sie stellt eine staat­li­che Betei­li­gung an den Krank­heits­kos­ten dar und wird vom Dienst­herrn gezahlt. Dadurch redu­ziert sich der pri­vat zu ver­si­chern­de Anteil deut­lich – meist auf 20 bis 50 Pro­zent.

Die Höhe der Bei­hil­fe hängt vom Sta­tus ab:

  • Beam­te im akti­ven Dienst: meist 50 % Bei­hil­fe

  • Pen­sio­nier­te Beam­te: bis zu 70 % Bei­hil­fe

  • Bei­hil­fe für Ehe­part­ner: meist 70 %, wenn kein eige­ner Anspruch über GKV/PKV besteht

  • Für Kin­der: häu­fig 80 % Bei­hil­fe­an­spruch

Eini­ge Bun­des­län­der bie­ten zudem die pau­scha­le Bei­hil­fe (z. B. Ham­burg, Bre­men). Hier wird ein monat­li­cher Fest­be­trag gezahlt – mit Aus­wir­kun­gen auf die Wahl zwi­schen PKV und GKV.

Die Bei­hil­fe erstat­tet immer nur bis zu einem bestimm­ten Höchst­satz – der Rest muss über die PKV abge­si­chert wer­den. Daher ist eine auf den Bei­hil­fe­an­spruch abge­stimm­te PKV uner­läss­lich.

Die Wahl und Aus­ge­stal­tung der PKV soll­te sich an der Lebens­si­tua­ti­on ori­en­tie­ren – denn je nach Pha­se im Beam­ten­ver­hält­nis gel­ten unter­schied­li­che Rah­men­be­din­gun­gen:

Beam­ten­an­wär­ter:
Pro­fi­tie­ren von beson­ders güns­ti­gen Ein­stiegs­ta­ri­fen, müs­sen aber selbst bei 50–80 % Bei­hil­fe den Rest über die PKV absi­chern. Dank der Öff­nungs­ak­ti­on ist der Ein­stieg auch mit Vor­er­kran­kun­gen mög­lich.

Beam­te auf Wider­ruf / Pro­be:
Auch hier gel­ten Öff­nungs­ak­tio­nen, aller­dings mit stren­ge­ren Fris­ten. Wer sich früh ent­schei­det, ver­mei­det Risi­ko­zu­schlä­ge.

Ver­be­am­te­te auf Lebens­zeit:
Lang­fris­ti­ge Bei­trags­pla­nung und sinn­vol­le Inte­gra­ti­on von Bei­trags­ent­las­tungs­ta­ri­fen machen jetzt beson­ders Sinn. Auch der spä­te­re Ruhe­stand soll­te mit­be­dacht wer­den.

Pen­sio­nä­re:
Höhe­re Bei­hil­fe (bis 70 %) sorgt für deut­lich gerin­ge­re Eigen­an­tei­le. Die PKV muss ledig­lich 30 % der Kos­ten tra­gen. Wer früh­zei­tig einen Bei­trags­ent­las­tungs­ta­rif wählt, spart zusätz­lich.

Tipp: Bei jeder Sta­tus­än­de­rung (z. B. Ver­be­am­tung auf Lebens­zeit, Ruhe­stand) soll­ten Tarif und Bei­hil­fe­an­teil aktiv geprüft und ggf. ange­passt wer­den – meist ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung.

Indi­vi­du­el­le Leis­tun­gen für jede Lebens­pha­se

Leis­tun­gen der pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rung für Beam­te

Beam­te erhal­ten in der pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rung einen maß­ge­schnei­der­ten Ver­si­che­rungs­schutz, der sich opti­mal an ihren Bei­hil­fe­an­spruch und ihre per­sön­li­chen Wün­sche anpas­sen lässt. Vom ambu­lan­ten Arzt­be­such bis zur sta­tio­nä­ren Chef­arzt­be­hand­lung – die Leis­tun­gen gehen weit über die gesetz­li­che Absi­che­rung hin­aus.

Die PKV für Beam­te ori­en­tiert sich am Prin­zip der „Rest­kos­ten­ver­si­che­rung“: Die Bei­hil­fe über­nimmt je nach Sta­tus bereits 50 bis 80 Pro­zent der medi­zi­ni­schen Auf­wen­dun­gen – die pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung deckt den ver­blei­ben­den Teil ab. Dadurch kann der Ver­si­che­rungs­schutz exakt auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se zuge­schnit­ten wer­den, ohne für Leis­tun­gen zu zah­len, die bereits staat­lich abge­deckt sind.

Beson­ders attrak­tiv ist die gro­ße Aus­wahl an Leis­tungs­kom­po­nen­ten, die sich je nach Anbie­ter frei kom­bi­nie­ren oder in abge­stuf­ten Tarif­pa­ke­ten (z. B. Basis‑, Kom­fort- oder Pre­mi­um­schutz) buchen las­sen. Zu den häu­figs­ten Leis­tun­gen gehö­ren:

  • Ambu­lan­te Ver­sor­gung mit vol­ler Kos­ten­er­stat­tung für Fach­ärz­te, alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den und Arz­nei­mit­tel

  • Sta­tio­nä­re Leis­tun­gen wie Ein- oder Zwei­bett­zim­mer, freie Kran­ken­haus­wahl und Chef­arzt­be­hand­lung

  • Zahn­be­hand­lun­gen, Zahn­ersatz und Pro­phy­la­xe mit hohen Erstat­tun­gen (teil­wei­se bis 100 %)

  • Hilfs­mit­tel und Seh­hil­fen, z. B. Bril­len, Hör­ge­rä­te oder ortho­pä­di­sche Ein­la­gen

  • Psy­cho­the­ra­pie und Reha, je nach Tarif­um­fang

Zusätz­lich bie­ten vie­le Ver­si­che­rer Opti­ons­ta­ri­fe, die Leis­tun­gen fle­xi­bel erwei­ter­bar machen, etwa für Aus­lands­schutz oder beson­de­re Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen.

Ein wei­te­rer Vor­teil: Vie­le Tari­fe ent­hal­ten Bei­trags­rück­erstat­tun­gen, wenn in einem Jahr kei­ne Leis­tun­gen gel­tend gemacht wer­den – das belohnt gesund­heits­be­wuss­tes Ver­hal­ten.

Beson­ders wert­voll ist die Mög­lich­keit, bestimm­te Leis­tun­gen dau­er­haft ver­trag­lich zu sichern – etwa bei kie­fer­or­tho­pä­di­scher Behand­lung von Kin­dern oder bei sta­tio­nä­ren Wahl­leis­tun­gen. So genie­ßen Beam­te plan­ba­re Ver­sor­gung ohne spä­te­re Ein­schrän­kun­gen.

Die Qua­li­tät der PKV-Leis­tun­gen hängt maß­geb­lich vom gewähl­ten Tarif ab. Daher ist eine indi­vi­du­el­le Tarif­ana­ly­se und Leis­tungs­prü­fung vor Abschluss beson­ders wich­tig.

Wie viel kos­tet die PKV für Beam­te?

Kos­ten und Ver­gleich der pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rung für Beam­te

Die Bei­trä­ge in der pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rung für Beam­te sind im Ver­gleich zur GKV oft deut­lich güns­ti­ger – vor allem durch den hohen Anteil der Bei­hil­fe. Den­noch unter­schei­den sich die Kos­ten je nach Lebens­pha­se, Tarif­wahl und Anbie­ter zum Teil erheb­lich. Wer dau­er­haft gut abge­si­chert und gleich­zei­tig wirt­schaft­lich ver­si­chert sein möch­te, soll­te genau ver­glei­chen.

Im Gegen­satz zur gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung, deren Bei­trag sich pro­zen­tu­al nach dem Ein­kom­men rich­tet, berech­net sich der Bei­trag zur PKV für Beam­te nach indi­vi­du­el­len Fak­to­ren wie:

  • Ein­tritts­al­ter

  • Gesund­heits­zu­stand

  • Tarif­um­fang

  • Selbst­be­halt

  • Bei­hil­fe­an­spruch

Da Beam­te in der Regel 50 bis 80 % ihrer Krank­heits­kos­ten über die Bei­hil­fe erstat­tet bekom­men, müs­sen sie in der PKV nur den soge­nann­ten Rest­kos­ten­an­teil ver­si­chern. Das senkt die monat­li­chen Bei­trä­ge erheb­lich.

Sta­tusAlterTarif­ni­veauMonat­li­cher Bei­trag
Beam­ten­an­wär­ter25Basisab ca. 190 €
Beam­ter auf Lebens­zeit35Kom­fortca. 240 – 280 €
Pen­sio­när (Bei­hil­fe 70 %)65Pre­mi­umca. 210 – 240 €
Ehe­part­ner (bei­hil­fe­be­rech­tigt)40Kom­fortca. 260 – 300 €

Die­se Wer­te die­nen als Ori­en­tie­rungs­grö­ßen – die tat­säch­li­chen Bei­trä­ge hän­gen von der Tarif­wahl und indi­vi­du­el­len Fak­to­ren ab.

Ein fai­rer Kos­ten­ver­gleich muss immer bei­hil­fe­an­ge­pass­te Tari­fe berück­sich­ti­gen. Ein direk­ter Ver­gleich mit der GKV ist nur begrenzt sinn­voll, da dort kei­ne Bei­hil­fe greift und die Bei­trä­ge ein­kom­mens­ab­hän­gig stei­gen.

Wer zusätz­lich auf Bei­trags­ent­las­tungs­ta­ri­fe im Alter setzt, kann lang­fris­tig sogar unter dem Niveau der GKV blei­ben – bei gleich­zei­tig deut­lich bes­se­ren Leis­tun­gen.

Wich­ti­ge Hin­wei­se zur Bei­trags­ent­wick­lung:

  • Ein früh­zei­ti­ger Abschluss sichert güns­ti­ge Alters­rück­stel­lun­gen.

  • Der Wech­sel zwi­schen PKV-Anbie­tern ist im Beam­ten­be­reich schwie­ri­ger – daher soll­te direkt der pas­sen­de Tarif gewählt wer­den.

Ergän­zen­der Schutz für Beam­te und ihre Fami­li­en

Zusatz­bau­stei­ne und pas­sen­de Ver­si­che­run­gen zur PKV für Beam­te

Je nach Lebens­si­tua­ti­on kann es sinn­voll sein, den Schutz der pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rung gezielt zu ergän­zen. Gera­de bei Aus­lands­auf­ent­hal­ten, zwi­schen zwei Absi­che­rungs­pha­sen oder beim Ver­bleib in der GKV sind spe­zi­el­le Lösun­gen erfor­der­lich. Die fol­gen­den Ver­si­che­run­gen bie­ten Beam­ten fle­xi­ble Mög­lich­kei­ten zur sinn­vol­len Erwei­te­rung oder tem­po­rä­ren Über­brü­ckung.

Frau sitzt mit ausgebreiteten Armen auf Felsen und blickt in bewaldete Berglandschaft während einer Wanderreise

Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung für Beam­te

Für pri­va­te Aus­lands­rei­sen reicht der PKV-Schutz nicht immer aus – gera­de außer­halb Euro­pas. Eine Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt wich­ti­ge Kos­ten wie Not­fall­be­hand­lun­gen, Rück­trans­por­te oder Kli­nik­auf­ent­hal­te welt­weit. Auch als Ergän­zung zur GKV ist sie unver­zicht­bar.

Junge Frau mit Koffer am Bahnsteig, blickt aufs Handy – Symbolbild für Flexibilität und Vorsorge mit Anwartschaftsversicherung

Anwart­schafts­ver­si­che­rung für Beam­te

In Über­gangs­pha­sen wie Refe­ren­da­ri­at oder Eltern­zeit sichert die Anwart­schafts­ver­si­che­rung das Recht auf spä­te­ren PKV-Ein­tritt – ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung. Sie schützt den Sta­tus und hilft, spä­te­re Bei­trags­stei­ge­run­gen zu ver­mei­den. Beson­ders sinn­voll für Beam­te mit Pla­nungs­per­spek­ti­ve.

Glückliche Familie mit zwei Kindern macht ein Selfie im Park – Symbolbild für Gesundheit, Vorsorge und Kranken­zusatz­versicherung

Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­rung bei GKV

Wer sich für die GKV ent­schei­det, kann mit Zusatz­ver­si­che­run­gen gezielt auf­sto­cken: Chef­arzt­be­hand­lung, Ein­zel­zim­mer, Zahn­ersatz oder Heil­prak­ti­ker­leis­tun­gen. Gera­de für Beam­te mit pau­scha­ler Bei­hil­fe oder ohne Bei­hil­fe­an­spruch ist dies eine fle­xi­ble Alter­na­ti­ve zur PKV.

Bei­hil­fe­an­spruch ver­ste­hen und rich­tig nut­zen

Wer ist bei­hil­fe­be­rech­tigt und wie wirkt sich das auf die PKV aus?

Die Bei­hil­fe ist für Beam­te der Schlüs­sel zu nied­ri­gen Bei­trä­gen in der pri­va­ten Kran­ken­ver­si­che­rung. Doch nicht nur ver­be­am­te­te Per­so­nen selbst pro­fi­tie­ren davon – auch Ange­hö­ri­ge kön­nen unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen einen Anspruch gel­tend machen. Ein kla­rer Über­blick über den bei­hil­fe­be­rech­tig­ten Per­so­nen­kreis hilft, die PKV opti­mal zu pla­nen.

Die Bei­hil­fe ist eine eigen­stän­di­ge Kran­ken­für­sor­ge­leis­tung des Dienst­herrn. Sie ersetzt bei bei­hil­fe­be­rech­tig­ten Per­so­nen einen Teil der Krank­heits­kos­ten – meist zwi­schen 50 und 80 %. Die­se staat­li­che Leis­tung senkt den Anteil, der über die pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung abge­si­chert wer­den muss, erheb­lich. Doch wer genau ist bei­hil­fe­be­rech­tigt?

Bei­hil­fe­be­rech­tig­te Per­so­nen­grup­pen:

  • Beam­tin­nen und Beam­te auf Wider­ruf, Pro­be oder Lebens­zeit

  • Rich­te­rin­nen und Rich­ter

  • Berufs- und Zeit­sol­da­ten der Bun­des­wehr

  • Pen­sio­nä­re / Ruhe­stands­be­am­te (mit erhöh­tem Bei­hil­fe­satz, meist 70 %)

  • Kin­der von Beam­ten (oft mit 80 % Bei­hil­fe, solan­ge Kin­der­geld­an­spruch besteht)

  • Ehe­part­ner von Beam­ten, wenn kein eige­ner Anspruch auf GKV besteht

Die genaue Aus­ge­stal­tung hängt vom jewei­li­gen Bun­des­land oder der Bun­des­be­hör­de ab. Wäh­rend beim Bund rela­tiv ein­heit­li­che Rege­lun­gen gel­ten, gibt es in Län­dern wie Ham­burg oder Bre­men Son­der­mo­del­le wie die pau­scha­le Bei­hil­fe – bei der ein fes­ter monat­li­cher Zuschuss gezahlt wird, der eher einem Arbeit­ge­ber­zu­schuss zur GKV ähnelt. Ein Wech­sel zwi­schen indi­vi­du­el­ler und pau­scha­ler Bei­hil­fe ist grund­sätz­lich nicht mög­lich.

Wich­ti­ge Unter­schie­de je nach Lebens­si­tua­ti­on:

  • Im akti­ven Dienst erhal­ten Beam­te in der Regel 50 % Bei­hil­fe.

  • Im Ruhe­stand steigt der Satz auf bis zu 70 % – bei Ehe­part­nern meist 70 %, bei Kin­dern sogar bis zu 80 %.

  • Die Anpas­sung der PKV-Tari­fe an ver­än­der­te Bei­hil­fe­sät­ze ist inner­halb von 6 Mona­ten ohne neue Gesund­heits­prü­fung mög­lich.

Beson­der­heit: kei­ne Bei­hil­fe trotz Beam­ten­sta­tus?

In bestimm­ten Fäl­len – z. B. bei frei­wil­li­gem Ver­bleib in der GKV oder Wahl der pau­scha­len Bei­hil­fe – besteht kein Anspruch auf die klas­si­sche Bei­hil­fe. Hier ist eine ergän­zen­de Absi­che­rung über Zusatz­ver­si­che­run­gen not­wen­dig.

Tie­fer ein­stei­gen – noch mehr ver­ste­hen

Was Sie schon immer über die pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung für Beam­te wis­sen woll­ten

Ja, das ist grund­sätz­lich mög­lich. Vie­le Beam­te stei­gen zunächst in die gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung ein – etwa wenn sie vor­her gesetz­lich pflicht­ver­si­chert waren. Ein Wech­sel in die PKV ist spä­ter jeder­zeit mög­lich, erfor­dert dann aber eine erneu­te Gesund­heits­prü­fung. Die bes­ten Kon­di­tio­nen gibt es in der Regel bei einem frü­hen Ein­stieg.

Ein Bei­hil­fe­er­gän­zungs­ta­rif schließt gezielt die Lücken, die zwi­schen Bei­hil­fe­leis­tun­gen und tat­säch­li­chen Kos­ten bestehen. Bei­spiels­wei­se bei Zahn­ersatz, sta­tio­nä­rer Unter­brin­gung oder bei Höchst­sät­zen über die GOÄ hin­aus. Wer die­se Lücken nicht absi­chert, trägt sie selbst.

Kin­der von bei­hil­fe­be­rech­tig­ten Beam­ten haben in der Regel Anspruch auf 80 % Bei­hil­fe. Die rest­li­chen 20 % wer­den über eine pri­va­te Kin­der­ver­si­che­rung abge­si­chert – mit eige­nem Bei­trag. Wich­tig: Je nach Bun­des­land und Geburts­da­tum gel­ten unter­schied­li­che Bei­hil­fe­vor­schrif­ten.

Mit dem Ein­tritt in den Ruhe­stand erhöht sich der Bei­hil­fe­an­spruch in der Regel auf 70 %. Dadurch redu­ziert sich der pri­vat zu ver­si­chern­de Anteil – und der PKV-Tarif kann ent­spre­chend ange­passt wer­den. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten hier­für eige­ne Ruhe­stands­lö­sun­gen und Bei­trags­ent­las­tungs­ta­ri­fe an.

Ja. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten spe­zi­el­le Ein­stei­ger­ta­ri­fe für Beam­ten­an­wär­ter an – oft mit redu­zier­ten Leis­tun­gen und güns­ti­gen Bei­trä­gen. Nach der Ver­be­am­tung auf Lebens­zeit kann dann ohne Gesund­heits­prü­fung in einen höher­wer­ti­gen Tarif gewech­selt wer­den.

Die Öff­nungs­ak­ti­on ermög­licht Beam­ten mit Vor­er­kran­kun­gen den Zugang zur PKV ohne Leis­tungs­aus­schlüs­se. Sie gilt bis sechs Mona­te nach Beginn der Ver­be­am­tung und ist beson­ders wich­tig für Per­so­nen, die sonst kei­nen Ver­si­che­rungs­schutz erhal­ten wür­den.

Ein frü­her PKV-Bei­tritt bringt meh­re­re Vor­tei­le: gerin­ge­re Bei­trä­ge durch jün­ge­res Ein­tritts­al­ter, bes­se­re Kon­di­tio­nen, Alters­rück­stel­lun­gen und häu­fig den Weg­fall von Risi­ko­zu­schlä­gen. Beson­ders wich­tig bei lang­fris­ti­ger Bei­hil­fe­pla­nung.

Beam­te in bestimm­ten Bun­des­län­dern (z. B. Ham­burg, Bre­men) kön­nen sich für die pau­scha­le Bei­hil­fe ent­schei­den. Die­se ori­en­tiert sich am Arbeit­ge­ber­zu­schuss der GKV. Wer sie ein­mal wählt, kann spä­ter nicht mehr zur indi­vi­du­el­len Bei­hil­fe und damit zur klas­si­schen PKV wech­seln. Das hat lang­fris­ti­ge Aus­wir­kun­gen – ins­be­son­de­re bei Fami­li­en­ab­si­che­rung und Leis­tungs­um­fang.

Bei­trags­ent­las­tungs­ta­ri­fe, Alters­rück­stel­lun­gen und eine früh­zei­ti­ge Tarif­struk­tur hel­fen, Bei­trä­ge im Alter sta­bil zu hal­ten. Zusätz­lich redu­ziert sich durch den erhöh­ten Bei­hil­fe­satz im Ruhe­stand der Ver­si­che­rungs­an­teil – was die Belas­tung deut­lich senkt.

Defi­ni­tiv. Die Tarif­land­schaft in der PKV ist kom­plex, ins­be­son­de­re im Zusam­men­spiel mit Bei­hil­fe­re­ge­lun­gen. Eine indi­vi­du­el­le Bera­tung stellt sicher, dass der gewähl­te Tarif exakt zur per­sön­li­chen Lebens­si­tua­ti­on und zum Bei­hil­fe­an­spruch passt – und spä­te­re Fehl­ent­schei­dun­gen ver­mie­den wer­den.

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Justitia-Statue mit Waage und Schwert auf einem Schreibtisch, im Hintergrund eine Frau in rotem Blazer beim Unterschreiben juristischer Unterlagen – Symbol für Recht und Rechtsschutz.

Rechts­schutz­ver­si­che­rung

Ob Dis­zi­pli­nar­ver­fah­ren, Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Dienst­herrn oder Streit um Bei­hil­fe­leis­tun­gen – Beam­te pro­fi­tie­ren von einer spe­zia­li­sier­ten Rechts­schutz­ver­si­che­rung. Sie über­nimmt Kos­ten und ver­schafft Ihnen juris­ti­sche Rücken­de­ckung.

PKV-Tari­fe rich­tig mit dem Bei­hil­fe­an­spruch abstim­men

Wie sich der PKV-Schutz im Beam­ten­le­ben anpas­sen lässt

Die pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung für Beam­te ist kein sta­ti­sches Kon­strukt. Je nach Sta­tus, Lebens­pha­se und Fami­li­en­stand ändern sich sowohl der Bei­hil­fe­an­spruch als auch der opti­ma­le Tarif. Wer die­se Anpas­sun­gen kennt und kor­rekt umsetzt, spart lang­fris­tig Bei­trä­ge und bleibt gleich­zei­tig opti­mal abge­si­chert.

Die pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung für Beam­te ist auf die jewei­li­ge Bei­hil­fe­si­tua­ti­on abge­stimmt. Die­se ver­än­dert sich jedoch im Lau­fe des Berufs­le­bens – vom Anwär­ter­sta­tus über die Lebens­zeit­ver­be­am­tung bis hin zum Ruhe­stand. Eine regel­mä­ßi­ge Anpas­sung des Ver­si­che­rungs­schut­zes ist daher nicht nur mög­lich, son­dern oft not­wen­dig.

Beam­ten­an­wär­ter erhal­ten in der Regel 50 % Bei­hil­fe. Die übri­gen 50 % müs­sen pri­vat abge­si­chert wer­den – oft mit güns­ti­gen Anwär­ter­ta­ri­fen, die spe­zi­ell auf den Ein­stieg aus­ge­legt sind. Die­se Tari­fe bie­ten einen redu­zier­ten Leis­tungs­um­fang bei nied­ri­gen Bei­trä­gen und las­sen sich nach der Ver­be­am­tung auf Lebens­zeit ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung auf­sto­cken. Ein recht­zei­ti­ger Wech­sel in die PKV – inner­halb der Öff­nungs­ak­ti­on – ermög­licht auch bei Vor­er­kran­kun­gen fai­re Bedin­gun­gen.

Mit der Ver­be­am­tung auf Lebens­zeit ändert sich meist nichts am Bei­hil­fe­satz – wohl aber oft am Ein­kom­men und den Ver­si­che­rungs­an­for­de­run­gen. Jetzt soll­te geprüft wer­den, ob der bis­he­ri­ge Anwär­ter­ta­rif noch passt. Vie­le Ver­si­che­rer ermög­li­chen einen naht­lo­sen Über­gang in umfas­sen­de­re Tari­fe – ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung. Die­ser Zeit­punkt ist ide­al, um über Zahn­leis­tun­gen, Ein­bett­zim­mer oder Chef­arzt­be­hand­lung nach­zu­den­ken.

Wer hei­ra­tet oder Kin­der bekommt, soll­te den Bei­hil­fe­an­spruch der Ange­hö­ri­gen prü­fen. Ehe­part­ner erhal­ten häu­fig 70 % Bei­hil­fe – Kin­der bis zu 80 %. Der ver­blei­ben­de Pro­zent­satz ist pri­vat zu ver­si­chern, was meist über eigen­stän­di­ge Bei­hil­fe­ta­ri­fe für Kin­der und Part­ner erfolgt. Wich­tig: Die Bei­hil­fe muss aktiv bean­tragt wer­den. Die pri­va­te Absi­che­rung kann ohne War­te­zei­ten erfol­gen – ins­be­son­de­re über die Öff­nungs­ak­ti­on.

Im Ruhe­stand steigt der Bei­hil­fe­satz für Beam­te in den meis­ten Fäl­len von 50 % auf 70 %. Das bedeu­tet: Der pri­vat zu ver­si­chern­de Anteil sinkt auf 30 % – die Bei­trä­ge zur PKV redu­zie­ren sich ent­spre­chend. Jetzt soll­te der bestehen­de Tarif ange­passt wer­den. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten spe­zi­el­le Ruhe­stands­lö­sun­gen oder Bei­trags­ent­las­tungs­ta­ri­fe, mit denen Beam­te gezielt vor­sor­gen kön­nen. Wich­tig: Die Tarif­än­de­rung soll­te inner­halb von sechs Mona­ten bean­tragt wer­den.

Ein Wohn­ort­wech­sel in bestimm­te Bun­des­län­der – z. B. Ham­burg oder Bre­men – kann zur Umstel­lung auf die pau­scha­le Bei­hil­fe füh­ren. Dabei han­delt es sich nicht um einen pro­zen­tua­len Erstat­tungs­an­spruch, son­dern um eine pau­scha­le Betei­li­gung an den Kran­ken­ver­si­che­rungs­bei­trä­gen. Wer sich ein­mal für die pau­scha­le Bei­hil­fe ent­schei­det, kann spä­ter nicht mehr zurück zur klas­si­schen Bei­hil­fe wech­seln. Die­se Ent­schei­dung soll­te gut über­legt sein und indi­vi­du­ell geprüft wer­den.

Fris­ten & Bedin­gun­gen für Tarif­än­de­run­gen

6‑Mo­nats-Frist

Wenn sich der Bei­hil­fe­satz ändert – etwa beim Ein­tritt in den Ruhe­stand – kann der PKV-Tarif inner­halb von sechs Mona­ten ohne neue Gesund­heits­prü­fung ange­passt wer­den. Die­se Frist ist ver­bind­lich. Wer sie ver­säumt, muss mit Nach­tei­len wie Leis­tungs­aus­schlüs­sen oder Risi­ko­zu­schlä­gen rech­nen.

Rück­kehr­recht

Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten soge­nann­te Opti­ons­ta­ri­fe an. Sie ermög­li­chen es, schon heu­te Leis­tungs­an­sprü­che für spä­te­re Lebens­pha­sen zu sichern – z. B. für den Wech­sel vom Anwär­ter- in den Kom­fort­ta­rif. Das Rück­kehr­recht besteht dabei ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung und sorgt für Bei­trags­sta­bi­li­tät trotz höhe­rer Leis­tun­gen.

Kei­ne auto­ma­ti­sche Anpas­sung

Wich­tig zu wis­sen: Eine Ände­rung des Bei­hil­fe­sat­zes führt nicht auto­ma­tisch zu einer Tarif­um­stel­lung. Wer nicht aktiv wird, zahlt häu­fig zu hohe Bei­trä­ge oder bleibt über­ver­si­chert. Eine indi­vi­du­el­le Tarif­prü­fung bei Sta­tus­wech­sel oder Lebens­er­eig­nis­sen ist daher uner­läss­lich.

Beam­te soll­ten ihre pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung min­des­tens bei jeder Sta­tus­än­de­rung oder fami­liä­ren Ver­än­de­rung über­prü­fen las­sen. Wer die­se Anpas­sun­gen pro­fes­sio­nell beglei­tet und frist­ge­recht umsetzt, spart nicht nur Kos­ten, son­dern sichert auch dau­er­haft den opti­ma­len Leis­tungs­um­fang.

Zusam­men­fas­sung

Die pri­va­te Kran­ken­ver­si­che­rung bie­tet Beam­ten eine fle­xi­ble, leis­tungs­star­ke und lang­fris­tig siche­re Absi­che­rung – und das meist zu deut­lich güns­ti­ge­ren Kon­di­tio­nen als in der GKV. Durch die staat­li­che Bei­hil­fe müs­sen nur die Rest­kos­ten pri­vat ver­si­chert wer­den. Beam­te pro­fi­tie­ren zudem von einer lebens­lan­gen Leis­tungs­ga­ran­tie, anpass­ba­ren Tari­fen ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung und spe­zi­el­len Rege­lun­gen bei Dienst­an­tritt oder im Ruhe­stand. Wer früh­zei­tig plant, vor­aus­schau­end ver­gleicht und indi­vi­du­ell opti­miert, sichert sich einen hohen Leis­tungs­stan­dard bei fai­ren Bei­trä­gen – für sich und die Fami­lie.

häu­fi­ge Fra­gen

In der Regel 50 % im akti­ven Dienst, 70 % im Ruhe­stand. Für Kin­der meist 80 %, für Ehe­part­ner 70 % – sofern sie kei­ne eige­ne Ver­si­che­rungs­pflicht haben. Details vari­ie­ren je nach Bun­des­land und Dienst­herr.

Ja – inner­halb von sechs Mona­ten nach der Ver­be­am­tung ist der Ein­tritt in die PKV im Rah­men der Öff­nungs­ak­ti­on ohne Leis­tungs­aus­schlüs­se und mit begrenz­tem Risi­ko­zu­schlag mög­lich.

Ja – ins­be­son­de­re bei Ände­rung des Bei­hil­fe­sat­zes kann der Tarif inner­halb von sechs Mona­ten ohne erneu­te Gesund­heits­prü­fung ange­passt wer­den. Auch inter­ne Tarif­wech­sel sind bei vie­len Anbie­tern mög­lich.

Mit der Pen­si­on steigt der Bei­hil­fe­satz (i. d. R. auf 70 %). Der pri­vat zu ver­si­chern­de Anteil sinkt ent­spre­chend – und damit auch der Bei­trag. Eine recht­zei­ti­ge Tarif­prü­fung spart im Ruhe­stand bares Geld.

For­ma­li­tä­ten ver­ste­hen – Chan­cen nut­zen.

Was Sie bei Akti­vie­rung, Kün­di­gung und steu­er­li­chen Aspek­ten beach­ten soll­ten

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