Tier­kran­ken­ver­si­che­rung – der rich­ti­ge Schutz für Ihr Haus­tier

Indi­vi­du­ell, sicher, zuver­läs­sig: Sor­gen­frei zum Tier­arzt – mit der pas­sen­den Kran­ken­ver­si­che­rung.

Tierkrankenversicherung

Ob Hund, Kat­ze, Pferd oder Exot – Haus­tie­re sind Fami­li­en­mit­glie­der. Im Krank­heits­fall wün­schen sich Tier­hal­ter eine gute Ver­sor­gung ohne finan­zi­el­le Sor­gen. Doch Tier­arzt­kos­ten für Dia­gnos­tik, Behand­lun­gen oder Ope­ra­tio­nen kön­nen schnell meh­re­re Hun­dert bis Tau­send Euro kos­ten.

Eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung schützt Sie zuver­läs­sig vor die­sen Belas­tun­gen – und sorgt dafür, dass Ihr Tier im Not­fall schnell und umfas­send medi­zi­nisch betreut wird. Von Basis- bis Pre­mi­um­ta­rif, mit oder ohne Vor­sor­ge, sta­tio­när, ambu­lant oder ope­ra­tiv: Der Ver­si­che­rungs­schutz kann auf die Bedürf­nis­se Ihres Tie­res und Ihre finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten abge­stimmt wer­den. So sichern Sie nicht nur Ihre Haus­tier­kos­ten ab – Sie han­deln auch vor­aus­schau­end, für­sorg­lich und ver­ant­wor­tungs­voll.

Ver­si­che­rungs­schutz für jedes Tier – wäh­len Sie ein­fach Ihre Tier­art aus

Je nach Tier­art gibt es unter­schied­li­che Anfor­de­run­gen an die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung – und ent­spre­chend ange­pass­te Ver­si­che­rungs­mo­del­le. Damit Sie schnell die pas­sen­de Absi­che­rung fin­den, haben wir die wich­tigs­ten Tier­kran­ken­ver­si­che­run­gen für Sie über­sicht­lich geglie­dert. Kli­cken Sie ein­fach auf Ihre Tier­art und ent­de­cken Sie indi­vi­du­el­le Lösun­gen für Hun­de, Kat­zen, Pfer­de, Esel und mehr.

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Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Schutz vor hohen Tier­arzt­kos­ten: Ver­si­che­rung über­nimmt Behand­lun­gen, OPs, Dia­gnos­tik und Medi­ka­men­te.

  • Indi­vi­du­ell wähl­bar: Tari­fe für Hun­de, Kat­zen, Pfer­de, Esel, Kanin­chen, Vögel und exo­ti­sche Tie­re.

  • Ambu­lant, sta­tio­när, ope­ra­tiv: Fle­xi­ble Leis­tungs­mo­del­le – auch inklu­si­ve Vor­sor­ge oder digi­ta­ler Bera­tung.

  • Bei­trag berech­nen & ver­glei­chen: Pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz bequem online fin­den.

  • Schnel­le Hil­fe im Not­fall: Direk­te Abrech­nung mit Tier­arzt oder unkom­pli­zier­te Erstat­tung per App.

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Indi­vi­du­el­ler Schutz für jede Tier­art – ange­passt an Risi­ken, Lebens­wei­se und Kos­ten

Was genau leis­tet eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung?

Eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung schützt Sie als Tier­hal­ter vor hohen Tier­arzt­kos­ten im Krank­heits- oder Not­fall. Sie über­nimmt – je nach Tarif – die Kos­ten für ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen, Medi­ka­men­te, Dia­gnos­tik oder sogar Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen. Da jede Tier­art ande­re medi­zi­ni­sche Anfor­de­run­gen stellt, unter­schei­den sich auch die Ver­si­che­rungs­kon­zep­te. Die fol­gen­de Über­sicht zeigt Ihnen, was eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung je nach Tier­art leis­ten kann – und war­um sie sinn­voll ist.

Eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung bie­tet umfas­sen­den Schutz für tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen und in vie­len Fäl­len auch Vor­sor­ge­maß­nah­men wie Imp­fun­gen oder Zahn­rei­ni­gun­gen. Beson­ders sinn­voll ist sie bei Ras­sen mit bekann­tem Risi­ko für Gelenk­pro­ble­me, Haut­er­kran­kun­gen oder Atem­wegs­er­kran­kun­gen (z. B. Bull­dog­gen, Retrie­ver, Schä­fer­hun­de).
Vie­le Tari­fe beinhal­ten auch Leis­tun­gen für Phy­sio­the­ra­pie, Homöo­pa­thie oder digi­ta­le Tier­arzt­be­ra­tun­gen. Wich­tig: Bei älte­ren Hun­den stei­gen die Kos­ten, des­halb lohnt sich ein früh­zei­ti­ger Abschluss.

Typi­sche Leis­tun­gen:

✔ Ope­ra­tio­nen (inkl. Anäs­the­sie & Nach­sor­ge)
✔ sta­tio­nä­re und ambu­lan­te Behand­lun­gen
✔ Medi­ka­men­te, Dia­gnos­tik, Labor
✔ Vor­sor­ge je nach Tarif (Imp­fun­gen, Zahn­rei­ni­gung)
✔ Tier­arzt per App oder Tele­fon (je nach Anbie­ter)

Kat­zen sind häu­fig von chro­ni­schen Erkran­kun­gen betrof­fen – etwa Nie­ren­pro­ble­me, Dia­be­tes oder Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen. Eine Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt die Behand­lungs­kos­ten und schützt ins­be­son­de­re bei Frei­gän­gern vor hohen Not­fall­rech­nun­gen nach Ver­let­zun­gen oder Biss­wun­den.
Auch Vor­sor­ge kann sinn­voll inte­griert sein – etwa für Imp­fun­gen oder Kon­troll­un­ter­su­chun­gen im Alter.

Typi­sche Leis­tun­gen:

✔ Not­fall­be­hand­lun­gen nach Unfäl­len
✔ Dia­gnos­tik (z. B. Ultra­schall, Blut­bild, Rönt­gen)
✔ Medi­ka­men­te und Labor
✔ sta­tio­nä­re Auf­ent­hal­te
✔ teil­wei­se auch Zahn­be­hand­lun­gen (z. B. FORL)

Bei Pfer­den sind die Behand­lungs­kos­ten beson­ders hoch – vor allem bei Ope­ra­tio­nen oder ortho­pä­di­schen Maß­nah­men. Eine Pfer­de­kran­ken­ver­si­che­rung sichert des­halb vor allem OP-Kos­ten ab und deckt in Pre­mi­um­ta­ri­fen auch Kli­nik­auf­ent­hal­te, Nach­sor­ge und alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den (z. B. Osteo­pa­thie, Aku­punk­tur).
Gera­de bei sport­lich genutz­ten Pfer­den oder älte­ren Tie­ren ist eine Absi­che­rung rat­sam.

Typi­sche Leis­tun­gen:

✔ Ope­ra­tio­nen unter Voll­nar­ko­se
✔ Kli­nik­auf­ent­hal­te & Nach­sor­ge
✔ sta­tio­nä­re Unter­brin­gung
✔ dia­gnos­ti­sche Ver­fah­ren
✔ Zusatz­leis­tun­gen wie Osteo­pa­thie

Auch Rep­ti­li­en, Vögel oder Klein­tie­re wie Kanin­chen kön­nen medi­zi­nisch ver­si­chert wer­den – aller­dings gibt es deut­lich weni­ger Anbie­ter. Die Absi­che­rung kon­zen­triert sich meist auf OP-Kos­ten und sta­tio­nä­re Auf­ent­hal­te, teil­wei­se auch auf spe­zi­el­le Behand­lun­gen bei Tier­ärz­ten mit Zusatz­qua­li­fi­ka­ti­on.

Typi­sche Leis­tun­gen:

✔ Ope­ra­tio­nen (z. B. Tumor­ent­fer­nung, Kno­chen­bruch)
✔ sta­tio­nä­re Ver­sor­gung
✔ dia­gnos­ti­sche Maß­nah­men
✔ ggf. Trans­port­kos­ten zur Spe­zi­al­kli­nik

Hin­weis: Die Aus­wahl geeig­ne­ter Anbie­ter ist begrenzt. Ein Ver­gleich lohnt sich.

Die Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) regelt, wel­che Prei­se Tier­ärz­te in Deutsch­land für Behand­lun­gen ver­lan­gen dür­fen. Je nach Auf­wand kann der 1- bis 4‑fache GOT-Satz berech­net wer­den – zum Bei­spiel bei Not­fäl­len oder spe­zi­el­len Ein­grif­fen.
Eine gute Tier­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt in Pre­mi­um­ta­ri­fen auch Behand­lun­gen zum 3- oder 4‑fachen Satz, was Ihnen im Ernst­fall viel Geld spa­ren kann.

Bei­spiel­haf­te Tier­arzt­kos­ten (ohne Ver­si­che­rung):

– Kas­tra­ti­on Kat­ze: ca. 120–200 €
– OP nach Kreuz­band­riss (Hund): ca. 1.500–2.500 €
– Zahn­ex­trak­ti­on mit Nar­ko­se: ca. 300–500 €
– Kli­nik­auf­ent­halt Pferd (3 Tage): 1.000–2.000 €

Fazit: Die GOT ist ver­bind­lich – aber nicht preis­lich gede­ckelt. Eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen.

Fach­lich erklärt – Defi­ni­ti­on, Ver­si­che­rungs­ar­ten und zen­tra­le Merk­ma­le

Wie lässt sich eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung recht­lich und fach­lich ein­ord­nen?

Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung ist eine Form der pri­va­ten Scha­den­ver­si­che­rung. Sie über­nimmt die Kos­ten für medi­zi­nisch not­wen­di­ge tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen, die im Krank­heits­fall oder nach einem Unfall anfal­len. Je nach gewähl­tem Tarif sind neben Unter­su­chun­gen und Medi­ka­men­ten auch Ope­ra­tio­nen, Dia­gnos­tik, Kli­nik­auf­ent­hal­te sowie die Nach­sor­ge abge­si­chert.

Ver­si­chert wird stets ein bestimm­tes Tier – zum Bei­spiel ein Hund, eine Kat­ze oder ein Pferd – mit ver­trag­lich defi­nier­tem Leis­tungs­um­fang. Das Ziel der Ver­si­che­rung: Tier­hal­tern die finan­zi­el­le Last bei unvor­her­ge­se­he­nen Tier­arzt­kos­ten abzu­neh­men und sicher­zu­stel­len, dass das Tier im Ernst­fall medi­zi­nisch ver­sorgt wer­den kann – ohne dass wirt­schaft­li­che Zwän­ge zur Ein­schrän­kung der Behand­lung füh­ren müs­sen.

In der Pra­xis unter­schei­den Ver­si­che­rer zwei Haupt­for­men:

  • Tier­kran­ken­voll­ver­si­che­rung: Sie deckt ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te, Nach­sor­ge sowie chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe ab. Tari­fe gibt es mit oder ohne Selbst­be­tei­li­gung. In vie­len Fäl­len ist auch Vor­sor­ge (z. B. Imp­fun­gen oder Zahn­kon­trol­len) ein­ge­schlos­sen.

  • Ope­ra­ti­ons­kos­ten-Ver­si­che­rung: Sie sichert aus­schließ­lich ope­ra­ti­ve Ein­grif­fe ab, die durch Unfäl­le oder aku­te Krank­heits­ver­läu­fe not­wen­dig wer­den. Die Bei­trä­ge sind nied­ri­ger als bei einer Voll­ver­si­che­rung, die Absi­che­rung jedoch auf OP-Kos­ten beschränkt.

Die Bei­trags­hö­he rich­tet sich nach meh­re­ren Fak­to­ren: Tier­art, Ras­se, Alter beim Ver­trags­ab­schluss sowie gewähl­ter Leis­tungs­um­fang. Vie­le Ver­si­che­rer set­zen Alters­gren­zen – meist zwi­schen dem 6. und 10. Lebens­jahr – für die Neu­auf­nah­me älte­rer Tie­re. Zudem gel­ten in vie­len Tari­fen Ein­schrän­kun­gen bei ras­se­ty­pi­schen oder gene­tisch beding­ten Erkran­kun­gen. So sind etwa erb­lich beding­te Lei­den bei bestimm­ten Hun­de­ras­sen oder Ras­se­kat­zen häu­fig vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­nom­men oder mit War­te­zei­ten belegt.

Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung ist kein Luxus, son­dern eine struk­tu­rier­te Absi­che­rung für medi­zi­nisch not­wen­di­ge Maß­nah­men – und damit ein wirk­sa­mes Instru­ment zur nach­hal­ti­gen Tier­ge­sund­heit und finan­zi­el­len Ent­las­tung für ver­ant­wor­tungs­vol­le Hal­ter.

Umfas­sen­de Absi­che­rung für Ope­ra­tio­nen, Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik und Medi­ka­men­te

Die­se Leis­tun­gen sind in einer Tier­kran­ken­ver­si­che­rung abge­deckt

Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung schützt Tier­hal­ter vor hohen Kos­ten, wenn Hund, Kat­ze oder Pferd medi­zi­nisch ver­sorgt wer­den müs­sen. Je nach Tarif sind die Leis­tun­gen unter­schied­lich umfang­reich – von ein­fa­chen Behand­lungs­zu­schüs­sen bis hin zum Rund­um-Schutz bei schwe­ren Erkran­kun­gen, Unfäl­len oder Ope­ra­tio­nen. Damit Sie ein­schät­zen kön­nen, wel­che Leis­tun­gen für Ihr Tier wich­tig sind, erhal­ten Sie hier einen trans­pa­ren­ten Über­blick.

Eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung deckt – je nach Anbie­ter und Tarif – sämt­li­che oder aus­ge­wähl­te medi­zi­ni­sche Leis­tun­gen für Ihr Haus­tier ab. Die meis­ten Poli­cen unter­schei­den sich in Basis‑, Kom­fort- und Pre­mi­um­ta­ri­fe, wobei die Pre­mi­um­stu­fe meist ein nahe­zu lücken­lo­ses Leis­tungs­pa­ket bie­tet.

Dazu gehö­ren Tier­arzt­be­su­che bei Krank­heits­an­zei­chen, Ver­let­zun­gen oder chro­ni­schen Beschwer­den. Der Ver­si­che­rungs­schutz greift bei Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­ten, Sprit­zen, Infu­sio­nen oder Wund­ver­sor­gun­gen – und bei sta­tio­nä­ren Auf­ent­hal­ten in einer Tier­kli­nik auch über meh­re­re Tage.

Medi­zi­nisch not­wen­di­ge Ein­grif­fe wer­den in nahe­zu allen Tari­fen – min­des­tens über die OP-Ver­si­che­rung – abge­deckt. Dazu zäh­len geplan­te OPs (z. B. Tumor­ent­fer­nung, Kas­tra­ti­on bei Erkran­kung) eben­so wie Not­fall­ein­grif­fe nach Ver­kehrs­un­fäl­len, Kreuz­band­riss oder Magen­dre­hung.
Erstat­tet wer­den: Nar­ko­se, OP-Kos­ten, chir­ur­gi­sches Mate­ri­al, OP-Beglei­tung und sta­tio­nä­re Nach­sor­ge.

Ob Rönt­gen, Ultra­schall, CT, MRT oder Labor­un­ter­su­chung – dia­gnos­ti­sche Ver­fah­ren sind in hoch­wer­ti­gen Tari­fen ent­hal­ten. Sie sind ent­schei­dend für eine prä­zi­se The­ra­pie und wer­den oft mit den Kos­ten für die Erst­un­ter­su­chung kom­bi­niert.

Ver­ord­ne­te Arz­nei­mit­tel (auch Lang­zeit­me­di­ka­ti­on bei z. B. Dia­be­tes, Schild­drü­sen­er­kran­kun­gen, Herz­in­suf­fi­zi­enz) sind in der Regel ein­ge­schlos­sen. In eini­gen Tari­fen sind auch alter­na­ti­ve Mit­tel wie Bach­blü­ten, homöo­pa­thi­sche Prä­pa­ra­te oder Ergän­zungs­fut­ter­mit­tel mit­ver­si­chert.

Nach einer Ope­ra­ti­on oder schwe­ren Erkran­kung kann phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Nach­sor­ge erfor­der­lich sein. Pre­mi­um­ta­ri­fe über­neh­men Leis­tun­gen wie Laser­the­ra­pie, Unter­was­ser­lauf­band, manu­el­le The­ra­pie oder auch Fahr­kos­ten zur Tier­kli­nik – sofern ver­trag­lich ver­ein­bart.

Vor­sor­ge­maß­nah­men wie Imp­fun­gen, Para­si­ten­pro­phy­la­xe, Gesund­heits­checks oder Zahn­stein­ent­fer­nung sind nicht in allen Tari­fen ent­hal­ten. Hoch­wer­ti­ge Voll­ver­si­che­run­gen beinhal­ten jedoch einen jähr­li­chen Vor­sor­ge­zu­schuss oder ein sepa­ra­tes Vor­sor­ge­bud­get.

Die Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) erlaubt je nach Kom­ple­xi­tät und Dring­lich­keit bis zum 4‑fachen Gebüh­ren­satz. Beson­ders bei Not­fäl­len (nachts, an Wochen­en­den) wird häu­fig der 2- bis 4‑fache Satz ange­setzt. Pre­mi­um­ta­ri­fe decken auch die­se Mehr­kos­ten zuver­läs­sig ab.

Eini­ge Ver­si­che­rer ermög­li­chen Behand­lun­gen im EU-Aus­land – z. B. bei Urlaub mit Hund oder Pferd – inklu­si­ve Kos­ten­er­stat­tung. Auch digi­ta­le Ser­vices wie Video-Tier­arzt, Chat-Funk­tio­nen oder Online-Ter­min­ver­ein­ba­rung gehö­ren bei moder­nen Anbie­tern zum Leis­tungs­um­fang.

Ergän­zen­der Schutz für alle Lebens­la­gen – über die Kran­ken­ver­si­che­rung hin­aus

Die­se Tier­ver­si­che­run­gen soll­ten Sie eben­falls ken­nen

Je nach Tier­art und Lebens­si­tua­ti­on kann es sinn­voll sein, über die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung hin­aus wei­te­re Ver­si­che­run­gen abzu­schlie­ßen. Ob für den Fall eines ver­ur­sach­ten Scha­dens, einer uner­war­te­ten Ope­ra­ti­on oder bei beson­de­ren Risi­ken durch Pfer­de oder exo­ti­sche Tie­re: Die fol­gen­den Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen bie­ten Ihnen zusätz­li­che Sicher­heit – abge­stimmt auf die Anfor­de­run­gen Ihres Tie­res und Ihre Ver­ant­wor­tung als Hal­ter.

Tierhalterhaftpflicht

Tier­hal­ter­haft­pflicht

Wenn Ihr Hund oder Pferd einen Scha­den ver­ur­sacht, haf­ten Sie als Hal­ter – auch ohne eige­nes Ver­schul­den. Eine Tier­hal­ter­haft­pflicht schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen bei Personen‑, Sach- oder Ver­mö­gens­schä­den und ist bei vie­len Tier­ar­ten unver­zicht­bar.

Tierversicherung

Tier­ver­si­che­run­gen im Über­blick

Die rich­ti­ge Absi­che­rung hängt von Tier­art, Gesund­heits­ri­si­ken und Lebens­um­feld ab. In unse­rem Über­blick fin­den Sie kom­pakt zusam­men­ge­fasst alle Ver­si­che­rungs­ar­ten – von der Kran­ken- über die OP- bis zur Haft­pflicht­ver­si­che­rung – mit kon­kre­ten Anwen­dungs­fäl­len.

Tier-OP-Versicherung

Tier-OP-Ver­si­che­rung

Eine OP-Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe – etwa nach einem Unfall oder bei aku­ten Erkran­kun­gen. Sie ist beson­ders für jun­ge Tie­re eine güns­ti­ge Alter­na­ti­ve zur Voll­ver­si­che­rung und bie­tet geziel­te finan­zi­el­le Ent­las­tung im Ernst­fall.

Indi­vi­du­el­le Bei­trä­ge je nach Tier­art, Ras­se, Alter und Leis­tungs­um­fang

So set­zen sich die Kos­ten einer Tier­kran­ken­ver­si­che­rung zusam­men

Die Kos­ten für eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung las­sen sich nicht pau­schal bezif­fern. Sie hän­gen wesent­lich von der Tier­art, der Ras­se, dem Alter bei Ver­si­che­rungs­be­ginn sowie dem gewähl­ten Tarif­mo­dell ab. Hin­zu kom­men Fak­to­ren wie Selbst­be­tei­li­gung, Leis­tungs­gren­zen, War­te­zei­ten oder optio­na­le Zusatz­bau­stei­ne.

Für Kat­zen begin­nen güns­ti­ge Basis­ta­ri­fe bei etwa 30 Euro im Monat. Je nach Anbie­ter und Leis­tungs­um­fang – ins­be­son­de­re bei Tari­fen mit Vor­sor­ge, Zahn­schutz oder GOT-Erstat­tung bis zum 4‑fachen Satz – kön­nen die Bei­trä­ge jedoch auch bei über 100 Euro pro Monat lie­gen. Beson­ders bei älte­ren Frei­gän­ger­kat­zen mit Vor­er­kran­kun­gen sind höhe­re Tari­fe üblich.

Bei Hun­den ist die Spann­brei­te noch grö­ßer. Die monat­li­chen Kos­ten star­ten bei etwa 60 Euro, kön­nen aber – ins­be­son­de­re bei grö­ße­ren Ras­sen, bei ras­se­spe­zi­fi­schen Risi­ken oder bei Voll­schutz mit gerin­ger Selbst­be­tei­li­gung – auf über 140 Euro im Monat stei­gen. Auch hier gilt: Früh abschlie­ßen lohnt sich, denn mit zuneh­men­dem Alter stei­gen die Bei­trä­ge deut­lich an – oder der Ver­si­che­rungs­ab­schluss wird durch Alters­gren­zen limi­tiert.

Pfer­de­ver­si­che­run­gen zäh­len zu den teu­ers­ten Tier­kran­ken­ver­si­che­run­gen. Wäh­rend ein­fa­che OP-Tari­fe bereits ab ca. 130 Euro monat­lich zu haben sind, kos­tet ein hoch­wer­ti­ger Voll­ta­rif mit Kli­nik­auf­ent­halt, Nach­sor­ge und alter­na­ti­ven Heil­me­tho­den bis zu 500 Euro im Monat. Die Ver­si­che­rung lohnt sich ins­be­son­de­re bei hohem sport­li­chem Ein­satz oder bei wert­vol­len Zucht­tie­ren.

Für Klein­tie­re und exo­ti­sche Haus­tie­re wie Kanin­chen, Vögel oder Rep­ti­li­en bie­ten eini­ge Anbie­ter inzwi­schen eben­falls Kran­ken­ver­si­che­run­gen an. Gute Tari­fe begin­nen hier bereits bei etwa 20 Euro im Monat – je nach Tier­art, Umfang der Abde­ckung und Anbie­ter.

Die Bei­trags­hö­he ist immer indi­vi­du­ell. Ein trans­pa­ren­ter Ver­si­che­rungs­ver­gleich hilft Ihnen, Tari­fe objek­tiv zu bewer­ten – ins­be­son­de­re hin­sicht­lich Erstat­tungs­hö­he, Selbst­be­tei­li­gung, Leis­tungs­gren­zen und Bei­trags­ent­wick­lung bei stei­gen­dem Alter des Tie­res.

Gesund­heit absi­chern – Ver­ant­wor­tung über­neh­men – Kos­ten­ri­si­ken ver­mei­den

Dar­um lohnt sich eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung für Hal­ter und Tier

Vie­le Tier­hal­ter stel­len sich die Fra­ge, ob eine Kran­ken­ver­si­che­rung für ihr Haus­tier wirk­lich not­wen­dig ist. Die Ant­wort hängt von meh­re­ren Fak­to­ren ab – etwa vom Gesund­heits­zu­stand des Tie­res, den finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten des Hal­ters und der Fra­ge, wie viel Sicher­heit man sich im Krank­heits­fall wünscht. Fakt ist: Tier­arzt­kos­ten kön­nen unvor­her­seh­bar und sehr hoch aus­fal­len. Eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung schützt vor die­sen finan­zi­el­len Risi­ken – und sichert gleich­zei­tig eine lücken­lo­se Ver­sor­gung Ihres Tie­res.

Tie­re sind Fami­li­en­mit­glie­der – und wie bei Men­schen gilt auch hier: Nie­mand kann vor­her­sa­gen, wann eine schwer­wie­gen­de Erkran­kung oder ein Unfall ein­tritt. Was heu­te noch nach einem kern­ge­sun­den Tier aus­sieht, kann mor­gen mit einer Not-OP oder einer chro­ni­schen Erkran­kung kon­fron­tiert sein. Tier­arzt­be­su­che, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te oder sta­tio­nä­re Auf­ent­hal­te sum­mie­ren sich schnell auf meh­re­re Hun­dert bis Tau­sen­de Euro. Ohne Ver­si­che­rung müs­sen die­se Kos­ten aus eige­ner Tasche getra­gen wer­den – im Zwei­fel auf Kos­ten der Behand­lungs­qua­li­tät oder gar zulas­ten des Tie­res.

Eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung ver­hin­dert genau die­sen Kon­flikt: Sie schafft finan­zi­el­le Sicher­heit, damit im Ernst­fall nicht gespart wer­den muss – weder an Dia­gnos­tik noch an The­ra­pie. Beson­ders bei Hun­den und Kat­zen mit erhöh­tem Risi­ko für Gelenk­er­kran­kun­gen, Stoff­wech­sel­stö­run­gen oder Zahn­erkran­kun­gen bie­tet eine Ver­si­che­rung nicht nur Schutz, son­dern auch vor­aus­schau­en­de Ver­sor­gung. Pfer­de­hal­ter wie­der­um pro­fi­tie­ren von der finan­zi­el­len Absi­che­rung teu­rer OPs und Kli­nik­auf­ent­hal­te.

Dar­über hin­aus för­dert eine gute Ver­si­che­rung auch die Vor­sor­ge: Vie­le Tari­fe unter­stüt­zen Imp­fun­gen, Gesund­heits­checks oder Zahn­pro­phy­la­xe. Das führt lang­fris­tig zu bes­se­rer Tier­ge­sund­heit – und senkt zugleich das Risi­ko schwe­rer Ver­läu­fe.

Ein wei­te­rer Plus­punkt ist der emo­tio­na­le Aspekt: Tier­hal­ter kön­nen im Ernst­fall schnell und ohne Zögern han­deln, weil die Kos­ten­fra­ge nicht an ers­ter Stel­le steht. Das bedeu­tet mehr Ent­schei­dungs­frei­heit, mehr Für­sor­ge – und vor allem: die Sicher­heit, das Rich­ti­ge für sein Tier zu tun.

Trans­pa­ren­ter Kos­ten-Check – was über­nimmt Ihre Ver­si­che­rung?

Behand­lungs­kos­ten im Ver­gleich: Ver­si­cher­te Leis­tun­gen bei häu­fi­gen Erkran­kun­gen

Tier­arzt­kos­ten kön­nen stark vari­ie­ren – von Rou­ti­ne­ein­grif­fen bis zu kom­ple­xen Ope­ra­tio­nen. Damit Sie wis­sen, wor­auf Sie sich ein­stel­len kön­nen, geben wir Ihnen exem­pla­risch einen Ein­blick in gän­gi­ge Behand­lun­gen bei Hund, Kat­ze und Pferd. In den Tabs rechts fin­den Sie typi­sche Erkran­kun­gen, dar­un­ter teu­re OPs – dar­un­ter zei­gen wir, wel­che Kos­ten übli­cher­wei­se auf­tre­ten und wie eine gute Tier­kran­ken­ver­si­che­rung unter­stützt.

1. Kolik-Ope­ra­ti­on beim Pferd

Koli­ken zäh­len zu den häu­figs­ten Not­fäl­len beim Pferd – sie kön­nen harm­los ver­lau­fen, in schwe­ren Fäl­len jedoch eine sofor­ti­ge Ope­ra­ti­on not­wen­dig machen. Beson­ders gefähr­lich wird es, wenn ein Darm­ab­schnitt ein­ge­klemmt oder ver­dreht ist. Die chir­ur­gi­sche Behand­lung ist lebens­ret­tend, aber mit erheb­li­chen Kos­ten ver­bun­den.

Das leis­tet die Ver­si­che­rung:

  • Dia­gnos­tik inkl. Ultra­schall und Endo­sko­pie

  • Ope­ra­ti­on in einer spe­zia­li­sier­ten Pfer­de­kli­nik (Not­fall­ver­sor­gung, Nar­ko­se, Inten­siv­sta­ti­on)

  • Nach­sor­ge inkl. Kli­nik­auf­ent­halt von bis zu 10 Tagen

  • Medi­ka­men­te, Schmerz­mit­tel und Infu­sio­nen inklu­si­ve

  • Abde­ckung bis zu 100 % der OP-Kos­ten je nach Tarif, inkl. sta­tio­nä­rer Ver­sor­gung

Behand­lungs­kos­ten bis zu 6.500 EUR

2. Arthro­sko­pie beim Pferd

Die Arthro­sko­pie ist ein mini­mal­in­va­si­ves Ver­fah­ren zur Behand­lung von Gelenk­pro­ble­men beim Pferd, etwa bei Chip-Ent­fer­nun­gen, ent­zünd­li­chen Ver­än­de­run­gen oder OCD. Sie gilt als scho­nen­de, aber kos­ten­in­ten­si­ve Metho­de, um Lahm­hei­ten dau­er­haft zu behe­ben.

Das leis­tet die Ver­si­che­rung:

  • Dia­gnos­tik inkl. Rönt­gen und Gelenk-Ultra­schall

  • Arthro­sko­pi­scher Ein­griff unter Voll­nar­ko­se

  • Kli­nik­auf­ent­halt mit sta­tio­nä­rer Über­wa­chung

  • Nach­be­hand­lun­gen, Schmerz­mit­tel und Ent­zün­dungs­hem­mer

  • Erstat­tung bis zu 100 % der OP-Kos­ten, je nach Tarif inkl. Nach­sor­ge

Behand­lungs­kos­ten bis zu 3.500 EUR

3. Equi­nes Sar­ko­id beim Pferd

Equi­ne Sar­ko­ide sind gut­ar­ti­ge, aber lokal aggres­si­ve Haut­tu­mo­re beim Pferd, die ope­ra­tiv ent­fernt wer­den müs­sen. Die Rück­fall­quo­te ist hoch – daher sind prä­zi­se Nach­sor­ge und ggf. wie­der­hol­te Ein­grif­fe not­wen­dig.

Das leis­tet die Ver­si­che­rung:

  • Dia­gno­se inkl. Biop­sie und bild­ge­ben­der Ver­fah­ren

  • Chir­ur­gi­sche Ent­fer­nung unter Sedie­rung oder Voll­nar­ko­se

  • Laser­the­ra­pie oder Kryo­the­ra­pie, falls medi­zi­nisch sinn­voll

  • Über­nah­me von Wie­der­ho­lungs­ein­grif­fen im glei­chen Behand­lungs­fall

  • Kos­ten­de­ckung für OP, sta­tio­nä­ren Auf­ent­halt und Nach­sor­ge (tarif­ab­hän­gig)

Behand­lungs­kos­ten bis zu 2.200 EUR

4. Kreuz­band­riss beim Hund

Ein Kreuz­band­riss ist eine häu­fi­ge ortho­pä­di­sche Erkran­kung bei mit­tel­gro­ßen bis gro­ßen Hun­den – oft durch Fehl­be­las­tung oder beim Spie­len ver­ur­sacht. Die Ope­ra­ti­on ist unum­gäng­lich, um die Beweg­lich­keit und Schmerz­frei­heit lang­fris­tig zu sichern.

Das leis­tet die Ver­si­che­rung:

  • Vor­un­ter­su­chung inkl. Rönt­gen und Gang­bild­ana­ly­se

  • Ope­ra­ti­ve Ver­sor­gung (z. B. TPLO oder TTA-Tech­nik)

  • Kli­nik­auf­ent­halt und anschlie­ßen­de Phy­sio­the­ra­pie

  • Nach­sor­ge­be­hand­lun­gen und Medi­ka­men­te

  • Erstat­tung je nach Tarif bis 100 % inkl. Reha-Leis­tun­gen

Behand­lungs­kos­ten bis zu 2.800 EUR

5. Arthro­se beim Hund

Arthro­se betrifft vie­le älte­re Hun­de – ins­be­son­de­re gro­ße Ras­sen – und führt zu chro­ni­schen Schmer­zen in Gelen­ken. Ohne Behand­lung schrei­tet die Erkran­kung fort. Eine Kom­bi­na­ti­on aus Medi­ka­ti­on, Phy­sio­the­ra­pie und ggf. Ope­ra­ti­on ist not­wen­dig.

Das leis­tet die Ver­si­che­rung:

  • Dia­gnos­tik mit Rönt­gen und ggf. CT/MRT

  • Ver­sor­gung mit ent­zün­dungs­hem­men­den Medi­ka­men­ten und Schmerz­mit­teln

  • Phy­sio­the­ra­pie (z. B. Unter­was­ser­lauf­band, Laser­be­hand­lung)

  • Kos­ten­über­nah­me für OP bei schwe­rem Ver­lauf (z. B. Gelenk­er­satz)

  • Erstat­tung auch für chro­ni­sche Erkran­kun­gen – tarif­ab­hän­gig

Behand­lungs­kos­ten bis zu 2.000 EUR jähr­lich

6. Unfall­ver­sor­gung beim Hund

Unfäl­le im Stra­ßen­ver­kehr oder beim Spie­len füh­ren bei Hun­den oft zu Kno­chen­brü­chen, inne­ren Ver­let­zun­gen oder offe­nen Wun­den. Eine schnel­le tier­ärzt­li­che Ver­sor­gung ist lebens­ret­tend – OP und Nach­sor­ge sind meist kos­ten­in­ten­siv.

Das leis­tet die Ver­si­che­rung:

  • Not­fall­ver­sor­gung inkl. Rönt­gen, Sono­gra­fie und Blut­bild

  • OP bei Brü­chen oder inne­ren Ver­let­zun­gen

  • Sta­tio­nä­re Betreu­ung inkl. Inten­siv­über­wa­chung

  • Ver­bands­wech­sel, Medi­ka­men­te und Reha

  • Vol­le Kos­ten­über­nah­me bei Unfäl­len – auch bei Fremd­ver­schul­den

Behand­lungs­kos­ten bis zu 4.000 EUR

7. FORL bei der Kat­ze

FORL (Feline odon­to­klas­ti­sche resorp­ti­ve Läsi­on) ist eine chro­nisch-schmerz­haf­te Zahn­erkran­kung bei Kat­zen, bei der sich Zahn­sub­stanz auf­löst – betrof­fen sind oft meh­re­re Zäh­ne gleich­zei­tig. Eine recht­zei­ti­ge Ent­fer­nung der betrof­fe­nen Zäh­ne unter Voll­nar­ko­se ist unver­zicht­bar.

Das leis­tet die Ver­si­che­rung:

  • Zahn­sta­tus­auf­nah­me und Rönt­gen des Kie­fers

  • Ent­fer­nung betrof­fe­ner Zäh­ne (teil­wei­se kom­plet­te Sanie­rung)

  • OP unter Voll­nar­ko­se, sta­tio­nä­re Über­wa­chung

  • Schmerz­mit­tel und Anti­bio­ti­ka zur Nach­sor­ge

  • Kos­ten­über­nah­me im Rah­men der Zahn­leis­tung (je nach Tarif voll­um­fäng­lich)

Behand­lungs­kos­ten bis zu 1.500 EUR

8. Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz bei der Kat­ze

Nie­ren­er­kran­kun­gen sind beson­ders bei älte­ren Kat­zen weit ver­brei­tet. Sie ver­ur­sa­chen chro­ni­sche Sym­pto­me wie Erbre­chen, Appe­tit­lo­sig­keit und Gewichts­ver­lust. Eine lebens­lan­ge The­ra­pie ist not­wen­dig, um das Fort­schrei­ten zu ver­lang­sa­men.

Das leis­tet die Ver­si­che­rung:

  • Blut- und Urin­un­ter­su­chun­gen zur Dia­gno­se und Ver­laufs­kon­trol­le

  • Infu­si­ons­the­ra­pie zur Ent­gif­tung

  • Medi­ka­men­te (z. B. Phos­phat­bin­der, Blut­druck­sen­ker)

  • Über­nah­me von sta­tio­nä­ren Auf­ent­hal­ten bei aku­ten Schü­ben

  • Kos­ten­er­stat­tung auch bei chro­ni­schen Erkran­kun­gen (tarif­ab­hän­gig)

Behand­lungs­kos­ten bis zu 2.200 EUR jähr­lich

9. Kreuz­band­riss bei der Kat­ze

Auch Kat­zen kön­nen sich beim Sprin­gen oder Spie­len einen Kreuz­band­riss zuzie­hen – beson­ders älte­re Tie­re mit schwä­che­rer Mus­ku­la­tur sind gefähr­det. Ohne Ope­ra­ti­on blei­ben Schmer­zen und Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen dau­er­haft bestehen.

Das leis­tet die Ver­si­che­rung:

  • Dia­gnos­tik mit kli­ni­scher Unter­su­chung und Rönt­gen

  • OP zur Sta­bi­li­sie­rung des Knie­ge­lenks unter Voll­nar­ko­se

  • Schmerz­the­ra­pie, Anti­bio­ti­ka und phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Nach­be­hand­lung

  • Nach­sor­ge in Tier­kli­nik oder durch Haus­tier­arzt

  • Über­nah­me aller Behand­lungs­kos­ten im OP-Schutz je nach Tarif

Behand­lungs­kos­ten bis zu 2.000 EUR

Klar­heit im Scha­den­fall

Wann zahlt die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung – wann nicht?

Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung zahlt, wenn …

Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung zahlt nicht, wenn …

Ihre Fra­gen – fach­lich beant­wor­tet

Was Sie schon immer über die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Ja – ins­be­son­de­re bei hohen Tier­arzt­kos­ten für Ope­ra­tio­nen oder chro­ni­sche Erkran­kun­gen. Selbst ver­meint­lich harm­lo­se Beschwer­den kön­nen meh­re­re Hun­dert Euro kos­ten. Eine gute Ver­si­che­rung schützt Sie vor finan­zi­el­len Belas­tun­gen und sichert die best­mög­li­che Ver­sor­gung Ihres Tie­res.

Die meis­ten Ver­si­che­rer set­zen eine all­ge­mei­ne War­te­zeit von 30 Tagen an. Bei Unfäl­len ent­fällt sie meist sofort. Für bestimm­te Erkran­kun­gen (z. B. Kreuz­band­riss) gel­ten oft ver­län­ger­te War­te­zei­ten oder beson­de­re Aus­schlüs­se. Ein Blick in die Tarif­be­din­gun­gen ist wich­tig.

Vie­le Tari­fe beinhal­ten einen welt­wei­ten oder euro­pa­wei­ten Schutz – häu­fig bis zu 6 oder 12 Mona­te pro Rei­se. Wich­tig ist, dass die Behand­lung nach GOT oder einer ver­gleich­ba­ren Gebüh­ren­ord­nung erfolgt und Rech­nun­gen aner­kannt wer­den. Aus­lands­schutz kann tarif­ab­hän­gig sein.

Ja, aber die Mög­lich­kei­ten sind ein­ge­schränkt. Ab einem bestimm­ten Alter (z. B. 7 oder 9 Jah­re) leh­nen vie­le Ver­si­che­rer Neu­auf­nah­men ab oder erhe­ben Risi­ko­zu­schlä­ge. Bestehen­de Vor­er­kran­kun­gen kön­nen zu Aus­schlüs­sen füh­ren. Je frü­her der Abschluss erfolgt, des­to bes­ser.

Die OP-Ver­si­che­rung über­nimmt nur chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe bei Krank­heit oder Unfall – inklu­si­ve Nar­ko­se und Nach­sor­ge. Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung bie­tet deut­lich mehr: Sie deckt auch ambu­lan­te Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te und teils Vor­sor­ge­maß­nah­men ab.

Vie­le Ver­si­che­rer erstat­ten bis zum 2- oder 3‑fachen Satz der Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT). Hoch­wer­ti­ge Tari­fe über­neh­men auch den Höchst­satz (4‑fach) – ins­be­son­de­re bei Not­fäl­len oder Spe­zi­al­kli­ni­ken. Wich­tig ist, dass der gewähl­te Tarif die­se Höhe abdeckt.

Neben Hun­den und Kat­zen las­sen sich auch Pfer­de, Kanin­chen, Meer­schwein­chen, Vögel, Rep­ti­li­en und vie­le exo­ti­sche Heim­tie­re ver­si­chern. Der Markt für Klein­tier- und Exo­ten­ver­si­che­run­gen wächst – die Leis­tun­gen und Annah­me­richt­li­ni­en vari­ie­ren aber stark.

Gute Tari­fe über­neh­men auch bei chro­ni­schen Erkran­kun­gen die fort­lau­fen­de Behand­lung – ohne zeit­li­che Begren­zung. Man­che güns­ti­ge Tari­fe hin­ge­gen set­zen Höchst­gren­zen pro Jahr oder Erkran­kung. Ach­ten Sie des­halb beson­ders auf Leis­tungs­ober­gren­zen und Bedin­gun­gen bei Dau­er­be­hand­lun­gen.

Wich­ti­ge The­men, die jeder Tier­hal­ter ken­nen soll­te

Die­se Infor­ma­tio­nen hel­fen Ihnen, bes­ser vor­be­rei­tet zu sein

Wer ein Tier hält, über­nimmt Ver­ant­wor­tung – auch für Tier­arzt­be­su­che, uner­war­te­te Gesund­heits­pro­ble­me und finan­zi­el­le Ent­schei­dun­gen im Not­fall. Gera­de bei kran­ken oder älte­ren Tie­ren ist das rich­ti­ge Wis­sen ent­schei­dend. Die­se Bei­trä­ge unter­stüt­zen Sie dabei, die rich­ti­gen Maß­nah­men zu tref­fen – für das Wohl Ihres Tie­res und für Ihre eige­ne Pla­nungs­si­cher­heit.

Tierarztbesuch

Tier­arzt­be­such

Weni­ger Stress für Tier und Hal­ter
Ein Besuch beim Tier­arzt ist für vie­le Tie­re mit Angst und Stress ver­bun­den – und für Hal­ter oft emo­tio­nal belas­tend. Die­ser Bei­trag zeigt Ihnen pra­xis­nah, wie Sie Ihr Tier vor­be­rei­ten, beru­hi­gen und lang­fris­tig eine gute Bezie­hung zur Tier­arzt­pra­xis auf­bau­en kön­nen.

Tierarztkosten-Hund

Tier­arzt­kos­ten beim Hund

Was auf Sie zukom­men kann – und wie Sie vor­sor­gen
Von Rou­ti­ne­un­ter­su­chung bis OP – Tier­arzt­kos­ten beim Hund kön­nen schnell in die Hun­der­te gehen. Wir zei­gen, mit wel­chen Beträ­gen Sie rech­nen müs­sen, wel­che Fak­to­ren den Preis beein­flus­sen und wie Sie sich effek­tiv absi­chern – auch mit Ver­si­che­rung.

Sichern Sie sich und Ihr Tier umfas­send ab

Tier­kran­ken­ver­si­che­rung ist ein guter Anfang – doch vie­le Situa­tio­nen erfor­dern zusätz­li­che Absi­che­rung oder Infor­ma­tio­nen. Die­se The­men hel­fen Ihnen, wirk­lich vor­be­rei­tet zu sein – ob bei Krank­heit, Unfall oder im All­tag.

Die­se Anbie­ter soll­ten Sie ken­nen

Wel­che Gesell­schaf­ten eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung anbie­ten – und wor­auf es ankommt

Nicht jede Tier­kran­ken­ver­si­che­rung hält, was sie ver­spricht – umso wich­ti­ger ist es, die Anbie­ter zu ken­nen, die sich am Markt bewährt haben. Dabei unter­schei­den sich die Leis­tun­gen, Annah­me­richt­li­ni­en und Bei­trags­hö­hen teils deut­lich. Wer die bes­te Tier­kran­ken­ver­si­che­rung für sein Tier fin­den möch­te, soll­te nicht nur auf bekann­te Namen ach­ten, son­dern auf Inhal­te und Bedin­gun­gen.

In Deutsch­land bie­ten meh­re­re Gesell­schaf­ten Tier­kran­ken­ver­si­che­run­gen für Hun­de, Kat­zen und teil­wei­se auch Pfer­de an. Die Alli­anz zählt zu den bekann­tes­ten Anbie­tern und über­zeugt durch hohe Erstat­tungs­sät­ze bei ambu­lan­ten und sta­tio­nä­ren Behand­lun­gen. Auch die Han­se­Mer­kur Tier­kran­ken­ver­si­che­rung bie­tet mit unter­schied­li­chen Tari­fen eine fle­xi­ble Absi­che­rung – vom güns­ti­gen Ein­stiegs­schutz bis zum leis­tungs­star­ken Pre­mi­um­pro­dukt.

Eben­so eta­bliert ist die Bar­me­nia, die sowohl mit Leis­tungs­pa­ke­ten als auch mit kun­den­freund­li­chen War­te­zei­ten punk­tet. Die Agi­la wie­der­um ist vor allem durch ihre Spe­zia­li­sie­rung auf Hun­de- und Kat­zen­ver­si­che­run­gen bekannt und bie­tet bereits seit vie­len Jah­ren ein brei­tes Tarif­an­ge­bot für Tier­hal­ter. Ein wei­te­rer Anbie­ter mit wach­sen­der Rele­vanz ist die Hel­ve­tia, die über soli­de Grund­schutz-Tari­fe und eine trans­pa­ren­te Leis­tungs­struk­tur ver­fügt.

Für bestimm­te Ziel­grup­pen inter­es­sant sind zudem die Ange­bo­te der Gotha­er, die im OP-Bereich häu­fig attrak­ti­ve Bei­trä­ge bie­tet, sowie die ARAG, die ihre Tier­kran­ken­ver­si­che­rung über digi­ta­le Ver­triebs­we­ge bekannt gemacht hat.

Wich­tig: Auch wenn sich vie­le die­ser Anbie­ter in Tests gut schla­gen – wel­che Poli­ce letzt­lich als bes­te Tier­kran­ken­ver­si­che­rung infra­ge kommt, hängt immer von Ihrer per­sön­li­chen Situa­ti­on ab: Tier­art, Alter, Gesund­heits­zu­stand, Ras­se und gewünsch­te Absi­che­rung spie­len eine zen­tra­le Rol­le.

Ein unab­hän­gi­ger Tier­kran­ken­ver­si­che­rung Ver­gleich hilft Ihnen, schnell und trans­pa­rent die pas­sen­de Lösung zu fin­den – abge­stimmt auf Ihre Anfor­de­run­gen und das Wohl Ihres Tie­res.

Zusam­men­fas­sung

Eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung schützt Tier­hal­ter vor hohen Tier­arzt­kos­ten und ermög­licht zugleich eine best­mög­li­che medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung für Hund, Kat­ze, Pferd und ande­re Haus­tie­re. Je nach Tarif wer­den ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te sowie Ope­ra­tio­nen über­nom­men – teil­wei­se sogar ohne Selbst­be­tei­li­gung. Wäh­rend OP-Ver­si­che­run­gen nur für Ein­grif­fe auf­kom­men, bie­tet die Kran­ken­voll­ver­si­che­rung deut­lich umfas­sen­de­re Leis­tun­gen. Die Bei­trags­hö­he rich­tet sich nach Tier­art, Alter, Ras­se und Tarif­um­fang. Durch einen Tier­kran­ken­ver­si­che­rung Ver­gleich las­sen sich Ange­bo­te gezielt gegen­über­stel­len – und die indi­vi­du­ell pas­sen­de Lösung für Ihr Tier fin­den.

häu­fi­ge Fra­gen

Ja, beson­ders bei Hun­den, Kat­zen oder Pfer­den lohnt sich eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung. Sie schützt Sie als Hal­ter vor hohen Tier­arzt­kos­ten bei Krank­hei­ten oder Unfäl­len und sichert Ihrem Tier im Ernst­fall die opti­ma­le Behand­lung.

Für vie­le Tier­hal­ter ist eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung sinn­voll – ins­be­son­de­re bei teu­ren Ras­sen, älte­ren Tie­ren oder wenn Sie sich vor unvor­her­ge­se­he­nen OP-Kos­ten schüt­zen möch­ten. Sie bie­tet finan­zi­el­le Sicher­heit und medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung auf hohem Niveau.

Eini­ge Anbie­ter wie Han­se­Mer­kur oder Agi­la bie­ten Direkt­ab­rech­nun­gen mit dem Tier­arzt an. Das bedeu­tet: Sie müs­sen nicht in Vor­leis­tung tre­ten – der Ver­si­che­rer zahlt direkt an die Pra­xis. Ob das mög­lich ist, hängt vom gewähl­ten Tarif und der jewei­li­gen Pra­xis ab.

Die bes­te Tier­kran­ken­ver­si­che­rung hängt vom Tier, sei­nen indi­vi­du­el­len Risi­ken und Ihrem gewünsch­ten Leis­tungs­um­fang ab. Tests und Ver­glei­che zei­gen, dass Anbie­ter wie Han­se­Mer­kur, Alli­anz, Bar­me­nia oder Agi­la sehr gute Tari­fe anbie­ten – ein Ver­gleich lohnt sich.