Tier­ver­si­che­rung – der pas­sen­de Schutz für Hund, Kat­ze und Pferd & Co.

Ob OP‑, Kran­ken- oder Haft­pflicht­ver­si­che­rung: Wir zei­gen, wie Sie Ihr Tier opti­mal absi­chern

Paar sitzt mit Hund und Katze im Garten – symbolisches Bild für Liebe zum Tier und Absicherung durch passende Tierversicherung

Ob es sich um Hun­de, Kat­zen, Pfer­de oder ein exo­ti­sches Tier han­delt — wer ein Tier zu Hau­se hat, über­nimmt eine rie­si­ge Ver­ant­wor­tung. Die Lie­be und die Für­sor­ge, mit der vie­le Besit­zer ihre Haus­tie­re behan­deln, wird täg­lich in der Pfle­ge und im Wunsch deut­lich, das Bes­te für ihr Haus­tier zu tun. Ob also Fell­na­se oder ande­res Haus­tier — für alle gibt es Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen , die auf die spe­zi­el­len Bedürf­nis­se jedes Tie­res zuge­schnit­ten sind. Eine gute Tier­ver­si­che­rung hilft sogar, die finan­zi­el­len Fol­gen von Krank­heit, Unfall oder Haft­pflicht­schä­den genau abzu­si­chern. In Deutsch­land gibt es mitt­ler­wei­le so vie­le ver­schie­de­ne Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen , die genau auf die Bedürf­nis­se von Tier und Besit­zer zuge­schnit­ten sind , dass man schon fast über­for­dert ist.

Aber nicht jede Ver­si­che­rung passt ein­fach auf jedes Tier. Vie­le Besit­zer sehen ihr Tier als den Tei­len ihres Lebens und legen also beson­de­ren Wert dar­auf, dass ihre Absi­che­rung spe­zi­ell auf sie zuge­schnit­ten ist. Ob Sie eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung , eine OP-Ver­si­che­rung oder eine Tier­hal­ter­haft­pflicht ver­su­chen zu fin­den — hier kom­men Sie auf den rich­ti­gen Weg, um zu ver­ste­hen, worauf’s ankommt, wel­che Unter­schie­de es gibt und wie Sie für Ihren tie­ri­schen Beglei­ter die per­fek­te Absi­che­rung fin­den. Mit nur einem paar Klicks gelan­gen Sie dann direkt zur pas­sen­den Tier­art und Ver­si­che­rungs­form.

Inhalts­ver­zeich­nis

Wäh­len Sie Ihr Tier und fin­den Sie die bes­te Ver­si­che­rung

Tier­hal­ter sind alle unter­schied­lich, genau­so wie die Bedürf­nis­se, die sie an ihren Ver­si­che­rungs­schutz haben. Das hängt nicht nur von der Tier­art ab, son­dern auch von der Hal­tungs­form und von dem Risi­ko, das das Tier birgt. In den fol­gen­den Rubri­ken fin­den Sie Infor­ma­tio­nen zu den ver­schie­de­nen Ver­si­che­rungs­schutz­an­ge­bo­ten für Hun­de, Kat­zen, Pfer­de und Klein­tie­re. Wir erklä­ren, was jeweils in der Kranken‑, OP- oder Haft­pflicht­ver­si­che­rung ent­hal­ten ist, was die Unter­schie­de zwi­schen den Tier­ar­ten sind und wor­auf Sie beim Abschluss ach­ten soll­ten.

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Das Wich­tigs­te im Über­blick

Ein­fach erklärt – so funk­tio­niert der Schutz für Ihr Tier

Was bringt eine Tier­ver­si­che­rung und für wen ist sie eigent­lich gut?

Eine Tier­ver­si­che­rung schützt Sie vor den Kos­ten, die durch Krank­heit, Unfall oder Scha­den ent­ste­hen kön­nen. Je nach Ver­si­che­rung über­nimmt sie Tier­arzt­kos­ten, Ope­ra­tio­nen oder Haft­pflicht­an­sprü­che. Aber wel­che Ver­si­che­rung ist am sinn­volls­ten und für wen? Die fol­gen­den Abschnit­te hel­fen Ihnen bei Ihrer Ent­schei­dung.

Eine Tier­ver­si­che­rung über­nimmt bestimm­te Kos­ten, die mit der Gesund­heit oder Hal­tung Ihres Tie­res zusam­men­hän­gen. Sie funk­tio­niert wie eine Kran­ken- oder Haft­pflicht­ver­si­che­rung für Men­schen: Sie zah­len einen monat­li­chen Bei­trag und erhal­ten Leis­tun­gen, wenn ein ver­si­cher­tes Ereig­nis pas­siert.

Typi­sche Anwen­dungs­fäl­le sind zum Bei­spiel:

  • Tier­arzt­kos­ten bei Unfall oder Krank­heit
  • Ope­ra­tio­nen unter Nar­ko­se
  • Haft­pflicht­schä­den durch Ihr Tier (z. B. Hund oder Pferd)

Wich­tig ist: Kei­ne Ver­si­che­rung deckt alles ab. Die gewähl­te Pro­dukt­art und der Tarif bestim­men den Umfang der Leis­tun­gen.

Tier­ver­si­che­run­gen sind für alle Hal­ter sinn­voll, die im Ernst­fall finan­zi­ell abge­si­chert sein möch­ten – beson­ders wenn es um hohe Behand­lungs­kos­ten oder recht­li­che Risi­ken geht. Beson­ders emp­foh­len sind Ver­si­che­run­gen für:

  • Hun­de­hal­ter (OP-Kos­ten, Haft­pflicht­an­sprü­che)
  • Kat­zen­be­sit­zer (Unfäl­le, chro­ni­sche Erkran­kun­gen)
  • Pfer­de­hal­ter (Ope­ra­tio­nen, Fremd­schä­den)
  • Hal­ter exo­ti­scher oder wert­vol­ler Tie­re

Der Wert einer Tier­ver­si­che­rung zeigt sich dar­in, dass Sie Ihr Tier opti­mal ver­sor­gen kön­nen, ohne finan­zi­el­le Risi­ken ein­zu­ge­hen. Auch für Hal­ter mit ein­ge­schränk­tem Bud­get oder bei älte­ren Tie­ren kann eine gute Ver­si­che­rung eine wich­ti­ge Ent­schei­dungs­hil­fe sein.

Tier­ver­si­che­run­gen sind längst nicht mehr nur für Hun­de und Kat­zen­hal­ter. Vie­le Anbie­ter bie­ten auch Schutz für Pfer­de, Esel, Klein­tie­re, Rep­ti­li­en oder exo­ti­sche Arten an. Die Ver­si­che­rungs­mög­lich­kei­ten vari­ie­ren je nach Tier­art, Risi­ko und Anbie­ter.

Eine Tier­ver­si­che­rung sorgt dafür, dass Sie sich im Fal­le einer Krank­heit Ihres Tie­res kei­ne Sor­gen machen müs­sen und die bes­te Ver­sor­gung gewähr­leis­ten kön­nen. Hier ein Über­blick über die wich­tigs­ten Grup­pen:

Die­se vier Tier­ar­ten ste­hen im Mit­tel­punkt des Ver­si­che­rungs­mark­tes. Für sie gibt es die größ­te Aus­wahl an Tari­fen und Ver­si­che­rern. Abge­si­chert wer­den kön­nen:

  • Tier­arzt­kos­ten bei Krank­heit und Unfall
  • Ope­ra­tio­nen inkl. Nar­ko­se und Nach­sor­ge
  • Haft­pflicht­schä­den (v. a. bei Hun­den und Pfer­den)
  • Vor­sor­ge- und Zusatz­leis­tun­gen (z. B. Zahn­be­hand­lun­gen, Imp­fun­gen)

Vögel las­sen sich mit bestimm­ten Tari­fen auch absi­chern — aller­dings ist die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung für die Vögel oft viel spe­zi­el­ler und erfor­dert Tier­ärz­te, die sich auf Vögel spe­zia­li­sie­ren.

  • Papa­gei­en wie z.B. Grau­pa­pa­gei­en, Ama­zo­nen oder Kaka­dus
  • Auch Zier­vö­gel wie Fin­ken, Kana­ri­en­vö­gel oder Wel­len­sit­ti­che fal­len dar­un­ter
  • Hüh­ner, Zier­tau­ben oder Pfau­en — zum Bei­spiel bei Hob­by­hal­tung

Klein­tie­re wer­den immer mehr ver­si­cher­bar, vor allem bei spe­zia­li­sier­ten Anbie­tern bie­ten. Die Tari­fe schlie­ßen typi­scher­wei­se zu:

  • Ope­ra­tio­nen (z. B. Zahn­fehl­stel­lun­gen oder Tumo­ren zu behan­deln)
  • Behand­lungs­kos­ten bei Infek­tio­nen, Ver­dau­ungs­pro­ble­men oder Para­si­ten
  • In man­chen Fäl­len auch die Kos­ten für Vor­sor­ge­maß­nah­men

Ver­si­cher­bar sind ins­be­son­de­re:

  • Kanin­chen
  • Meer­schwein­chen
  • Hams­ter
  • Rat­ten und Mäu­se
  • Frett­chen, Chin­chil­las, Degus

Rep­ti­li­en benö­ti­gen oft tier­ärzt­li­che Betreu­ung, die auf das ein­zel­ne Rep­til zuge­schnit­ten ist. Die Ver­si­che­rungs­mög­lich­kei­ten sind ‑limi­tiert, aber auch hier gibt es Mög­lich­kei­ten — etwa bei:

  • Land­schild­krö­ten
  • Geckos, Cha­mä­le­ons, Aga­men, Legua­nen
  • Schlan­gen (z. B. Korn­nat­tern, Boas, Pythons)

Ach­tung: Für die Hal­tung die­ser Tie­re gel­ten teils beson­de­re Regeln (Mel­de­pflicht, Ter­ra­ri­en­nor­men etc.)

Eini­ge Anbie­ter ermög­li­chen inzwi­schen auch Ver­si­che­rungs­schutz für beson­de­re Tier­ar­ten – dar­un­ter:

  • Wild­kat­zenwie Sav­an­nah, Ser­val oder Ben­gal
  • Wild­vö­gelund Pfau­en
  • Alpa­kas, Lamas, Dro­me­da­re
  • Wild­zie­gen, Wild­scha­fe, Minie­sel und Mini­schwei­ne

Die­se Tier­ar­ten sind meist nur über spe­zia­li­sier­te Tari­fe ver­si­cher­bar. Indi­vi­du­el­le Anfra­gen und Prü­fung durch den Ver­si­che­rer sind oft Vor­aus­set­zung.

Es gibt drei Haupt­ar­ten von Tier­ver­si­che­run­gen — je nach­dem, wie viel man sich vor Schä­den schüt­zen möch­te:

  • Tier­kran­ken­ver­si­che­rung: Die kos­tet das Geld für Behand­lun­gen, Dia­gno­sen, Medi­ka­men­te und Vor­sor­ge.
  • OP-Ver­si­che­rung: Die stellt nur die Kos­ten für Ope­ra­tio­nen unter Nar­ko­se sicher.
  • Tier­hal­ter­haft­pflicht : Die­se schützt vor Scha­den­er­satz­for­de­run­gen, wenn Ihr Tier Drit­ten gegen­über Schä­den zufügt (z. B. Hun­de oder Pfer­de).

Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten Kom­bi­ta­ri­fe oder Zusatz­op­tio­nen an — z. B. für Vor­sor­ge­leis­tun­gen oder alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den.

Je nach Ver­si­che­rungs­art und Tarif kön­nen fol­gen­de Leis­tun­gen inbe­grif­fen sein:

  • Behand­lungs­kos­ten bei Krank­heit oder Unfall
  • Ope­ra­tio­nen inkl. Nar­ko­se und Nach­sor­ge
  • Dia­gnos­tik (Rönt­gen, MRT, Blut­bil­der)
  • Medi­ka­men­ten­kos­ten
  • Vor­sor­ge­maß­nah­men (Imp­fun­gen — meist nur im Pre­mi­um­ta­rif)
  • Scha­den­er­satz bei Haft­pflicht­fäl­len (nur Tier­hal­ter­haft­pflicht)

Bei der Aus­wahl einer Ver­si­che­rung soll­ten Sie auf Erstat­tungs­hö­he, Jah­res­li­mits, Selbst­be­tei­li­gung und War­te­zei­ten ach­ten.

Kla­re Defi­ni­ti­on — und war­um sie für Hal­ter immer wich­ti­ger wird

Was bedeu­tet Tier­ver­si­che­rung?

Eine Tier­ver­si­che­rung ist so ziem­lich das Letz­te, das man für sein Tier braucht, aber wenn’s denn mal pas­siert, ist sie ein ech­ter Segen. In Wirk­lich­keit ist es ein Ver­trag, der Tier­be­sit­zern Geld für den Fall ein­räumt, dass ihr Tier krank, ver­un­glückt oder Scha­den ange­rich­tet hat. Je nach Ver­trags­typ kann die Tier­ver­si­che­rung die medi­zi­ni­schen Behand­lungs­kos­ten, Ope­ra­tio­nen oder Scha­dens­er­satz­an­sprü­che abde­cken, die durch das Tier ver­ur­sacht wur­den. Die­se Leis­tun­gen gel­ten nur pri­vat gehal­te­ne Tie­re — Zucht­tie­re, gewerb­lich ein­ge­setz­te Tie­re oder der land­wirt­schaft­li­che Vieh­be­stand brau­chen ande­re Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen.

Ziem­lich grund­sätz­lich gibt es drei Arten von Tier­ver­si­che­run­gen:

  1. Tier­kran­ken­ver­si­che­rung: Die­se deckt die Kos­ten für ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Tier­arzt­be­su­che, inklu­si­ve Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­ten und Nach­sor­ge.
  2. Tier-OP-Ver­si­che­rung: Hier über­nimmt die Ver­si­che­rung nur die Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe unter Nar­ko­se.
  3. Tier­hal­ter­haft­pflicht: Die­se sorgt dafür, dass Tier­be­sit­zer von Drit­ten abge­si­chert sind, falls ihr Tier Gefahr oder Scha­den anrich­tet.

Die Prä­mi­en­hö­he hängt von der Tier­art, Ras­se, Alter, Gesund­heits­zu­stand und den aus­ge­wähl­ten Leis­tun­gen ab. Zusätz­lich spielt das Alter des Ver­si­che­rungs­neh­mers bei der Bei­trags­er­mitt­lung eine Rol­le. Vie­le Ver­si­che­rer ver­lan­gen zudem eine War­te­zeit zwi­schen Ver­trags­be­ginn und Leis­tungs­an­spruch — meis­tens 30 bis 90 Tage, außer bei Unfäl­len.

Was eine Tier­ver­si­che­rung leis­tet, und was nicht, hängt immer vom gewähl­ten Tarif ab. Wäh­rend Basis­ver­si­che­run­gen nur begrenz­te Leis­tun­gen ent­hal­ten, bie­ten Pre­mi­um­ta­ri­fe oft hohe Erstat­tungs­gren­zen, freie Tier­arzt­wahl oder auch Schutz bei Aus­lands­rei­sen.

Die Rele­vanz steigt immer mehr: Tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen wer­den spür­bar teu­rer — nicht zuletzt durch die über­ar­bei­te­te Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT). Eine leis­tungs­star­ke Tier­ver­si­che­rung ist also nicht nur ein finan­zi­el­les Back­up, son­dern immer mehr eine Vor­aus­set­zung dafür, im Not­fall mal wie­der etwas hel­fen zu kön­nen.

Drei ver­schie­de­ne Arten der Absi­che­rung, je nach Tier, Hal­tung und Ein­satz­be­reich

Wel­che Leis­tun­gen bie­ten Tier­ver­si­che­run­gen?

Tier­ver­si­che­run­gen las­sen sich in drei Kate­go­rien ein­tei­len: die Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung, die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung und die betrieb­li­che Tier­ver­si­che­rung. Sie erfül­len unter­schied­li­che Auf­ga­ben — von der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung über Scha­den­er­satz­an­sprü­che bis hin zur Absi­che­rung im gewerb­li­chen Bereich.

Die Pro­duk­te bie­ten eine Rie­sen­viel­falt an Lösun­gen, die sowohl Pri­vat­per­so­nen als auch Betrie­be und Unter­neh­men opti­ma­len Schutz bie­ten. Wel­che Absi­che­rung sinn­voll ist, hängt vom Tier, sei­ner Nut­zung und dem Haf­tungs­ri­si­ko ab. Im Fol­gen­den erfah­ren Sie, wie sich die Leis­tun­gen unter­schei­den und was Sie bei der Aus­wahl beach­ten soll­ten.

Tier­hal­ter kön­nen ihre Tie­re auf zwei Wegen absi­chern: über eine Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung oder eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung. Ergän­zend dazu gibt es für Unter­neh­men die Mög­lich­keit, über eine betrieb­li­che Tier­ver­si­che­rung auch die Haus­tie­re ihrer Mit­ar­bei­ter zu schüt­zen. Jede die­ser Absi­che­rungs­for­men erfüllt einen ande­ren Zweck und rich­tet sich an unter­schied­li­che Ziel­grup­pen.

Die Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung deckt Schä­den ab, wel­ches Ihr Tier Drit­ten zufügt. Hun­de und Pfer­de, bedür­fen in der Regel einer sepa­ra­ten Ver­si­che­rung – und manch­mal ist dies sogar gesetz­lich vor­ge­schrie­ben. Klein­tie­re wie Kanin­chen, Kat­zen oder Meer­schwein­chen sind jedoch in der Regel über die pri­va­te Haft­pflicht abge­deckt. Exo­ti­sche Tie­re, Wild­tie­re oder bestimm­te als gefähr­lich ein­ge­stuf­te Arten wie Wild­kat­zen, Schlan­gen, Kän­gu­rus oder Alpa­kas fal­len in eine ande­re Kate­go­rie. Hier ist eine soge­nann­te exo­ti­sche Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung not­wen­dig, da die­se Tie­re in pri­va­ten Haft­pflicht­po­li­cen aus­drück­lich aus­ge­schlos­sen sind. Die Ver­si­che­rung schützt natür­lich auch, wenn ein Wild­vo­gel eine Per­son ver­letzt oder ein Wild­esel einen Ver­kehrs­un­fall ver­ur­sacht.

Die zwei­te Form der Ver­si­che­rung ist die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung, die tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Ope­ra­tio­nen oder Medi­ka­men­te abdeckt. Es gibt zwei Vari­an­ten : die Tier-OP-Ver­si­che­rung, die sich aus­schließ­lich auf chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe, Vor- und Nach­sor­ge absi­chert und den Voll­schutz, der auch ambu­lan­te Behand­lun­gen und Vor­sor­ge­leis­tun­gen wie Imp­fun­gen, Zahn­be­hand­lun­gen oder Blut­un­ter­su­chun­gen abdeckt. Gera­de in den Fäl­len von hohen Tier­arzt­kos­ten oder chro­ni­schen Erkran­kun­gen kann eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung für Hund, Kat­ze, Pferd oder jedes ande­re Haus­tier eine spür­ba­re finan­zi­el­le Ent­las­tung bedeu­ten.

Zusätz­lich gibt es die betrieb­li­che Tier­ver­si­che­rung als moder­ne Erwei­te­rung. Unter­neh­men kön­nen sie für die Haus­tie­re ihrer Ange­stell­ten abschlie­ßen – sogar ab fünf ver­si­cher­ten Per­so­nen. Sie über­nimmt je nach Tarif die Kos­ten für Not­fäl­le, Ope­ra­tio­nen, Tele­me­di­zin oder Vor­sor­ge­maß­nah­men, ohne auf das Alter oder mög­li­che Vor­er­kran­kun­gen des Tie­res Rück­sicht zu neh­men. Der Abschluss erfolgt, ohne dass es auf eine War­te­zeit ankommt und wird voll­stän­dig über ein digi­ta­les Kun­den­por­tal ver­wal­ten. Es ist für Arbeit­ge­ber ein attrak­ti­ves Zusatz­an­ge­bot zur Mit­ar­bei­ter­mo­ti­va­ti­on und für Ange­stell­te eine wert­vol­le Absi­che­rung Ihrer tie­ri­schen Fami­li­en­mit­glie­der.

Wel­che Ver­si­che­rung passt zu Ihrem Tier?

Tier­kran­ken­ver­si­che­rung oder Haft­pflicht? Die­se Mög­lich­kei­ten haben Sie

Je nach Tier­art und Lebens­si­tua­ti­on kom­men unter­schied­li­che Ver­si­che­run­gen infra­ge. Wäh­rend die Tier­hal­ter­haft­pflicht vor finan­zi­el­len Schä­den durch Ihr Tier schützt, deckt die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen ab. Zusätz­lich kön­nen Sie mit einer OP-Ver­si­che­rung gezielt hohe Ope­ra­ti­ons­kos­ten absi­chern – ohne den vol­len Umfang eines Kran­ken­voll­schut­zes.

Hund stellt sich auf die Hinterbeine und begrüßt ein Pferd im verschneiten Winterfeld vor bewaldetem Hintergrund
Tier­hal­ter­haft­pflicht

Schützt Sie finan­zi­ell, wenn Ihr Tier einer ande­ren Per­son oder Sache Scha­den zufügt. Beson­ders für Hun­de- und Pfer­de­hal­ter meist Pflicht – für exo­ti­sche Tie­re oft unver­zicht­bar.

Hund und Katze sitzen friedlich nebeneinander auf einer Wiese im Sonnenlicht – Symbol für Tiergesundheit und Schutz
Tier­kran­ken­ver­si­che­rung

Über­nimmt Kos­ten für ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te und Vor­sor­ge. Ide­al für alle, die ihren Hund, ihre Kat­ze oder ihr Pferd rund­um absi­chern möch­ten.

Tierärztin hält eine Katze im Arm – Symbolbild für tiermedizinische Versorgung mit Tier-OP-Versicherung
Tier-OP-Ver­si­che­rung

Deckt aus­schließ­lich chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe – inklu­si­ve Nar­ko­se, Nach­sor­ge und Vor­un­ter­su­chung. Eine preis­wer­te Lösung für Hal­ter, die gezielt gegen hohe OP-Kos­ten vor­sor­gen wol­len.

Bei­trä­ge & Kos­ten: Tier­art und Alter ent­schei­den

Was kos­tet eine Tier­ver­si­che­rung?

Die Kos­ten für eine Tier­ver­si­che­rung vari­ie­ren deut­lich – abhän­gig davon, wel­ches Tier Sie ver­si­chern möch­ten und wel­che Ver­si­che­rungs­art Sie wäh­len. Grund­sätz­lich unter­schei­det man zwi­schen Tier­hal­ter­haft­pflicht, Tier-OP-Ver­si­che­rung und Tier­kran­ken­ver­si­che­rung mit Voll­schutz. Jede die­ser Absi­che­run­gen bringt eine eige­ne Bei­trags­lo­gik mit sich – doch Tier­art und Tier­al­ter spie­len dabei fast immer eine ent­schei­den­de Rol­le.

Die Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt vor Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen, wenn Ihr Tier Drit­te ver­letzt oder frem­des Eigen­tum beschä­digt. Die Bei­trä­ge star­ten je nach Tier­art (z. B. Hund, Pferd oder Esel) bei etwa 50–70 € im Jahr. Ein Bei­trags­bei­spiel: Für einen Mops als Hun­de­ras­se liegt der Jah­res­bei­trag für die Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung je nach Anbie­ter und Tarif­op­ti­on meist zwi­schen 60 und 90 €. So erhal­ten Sie einen kon­kre­ten Über­blick über das Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis für Ihren Vier­bei­ner. Bei exo­ti­schen Tie­ren wie Wild­kat­zen, Alpa­kas oder Kän­gu­rus ist hin­ge­gen eine Tier­hal­ter­haft­pflicht für exo­ti­sche Tie­re nötig – hier kön­nen die Bei­trä­ge spür­bar höher aus­fal­len — begin­nend ab 4 Euro im Monat — ins­be­son­de­re wenn das Hal­ter­ri­si­ko aus Sicht des Ver­si­che­rers steigt.

Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung unter­teilt sich in zwei For­men:

  • Tier-OP-Ver­si­che­rung: Die­se sichert rein chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe ab und ist beson­ders bei jun­gen, gesun­den Tie­ren oft schon ab 10–15 € pro Monat ver­füg­bar.

  • Voll­schutz: Hier sind auch ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik und teil­wei­se Vor­sor­ge­leis­tun­gen abge­deckt – mit Bei­trä­gen ab 25–30 € monat­lich, je nach Ras­se, Alter, Vor­er­kran­kun­gen und Leis­tungs­um­fang auch deut­lich dar­über.

Wäh­rend bei der Haft­pflicht­ver­si­che­rung in ers­ter Linie die Tier­art und Ver­wen­dung (pri­vat oder gewerb­lich) rele­vant sind, rich­ten sich die Bei­trä­ge bei Kran­ken- und OP-Ver­si­che­run­gen zusätz­lich stark nach dem Alter und Gesund­heits­zu­stand des Tie­res. Früh­zei­ti­ger Abschluss bedeu­tet hier fast immer nied­ri­ge­re Kos­ten und weni­ger Leis­tungs­aus­schlüs­se.

👉 Ein per­sön­li­cher Tarif­ver­gleich und eine bedarfs­ge­rech­te Bera­tung loh­nen sich – vor allem dann, wenn Sie ein älte­res oder spe­zi­el­les Tier ver­si­chern möch­ten.

War­um eine Tier­ver­si­che­rung immer sinn­voll ist

Pflicht­ge­fühl und finan­zi­el­le Sicher­heit für Hal­ter — Grund­schutz für alle

Eine Tier­ver­si­che­rung ist für vie­le ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Tier­hal­ter heu­te ein Muss – und das aus guten Grün­den, ver­steht sich: Wäh­rend es in eini­gen Bun­des­län­dern gesetz­lich vor­ge­schrie­ben ist, sich für eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung zu ent­schei­den, schützt sie uns vor den immens hohen finan­zi­el­len Fol­gen, die sich erge­ben kön­nen, wenn unser Tier mal wie­der in Schwie­rig­kei­ten gerät. Die Ver­si­che­rung für Krank­hei­ten hin­ge­gen deckt die enorm gestie­ge­nen Tier­arzt­kos­ten — und das sind nicht weni­ge.

Bei­de Ver­si­che­rungs­ar­ten haben eines im Auge: das Wohl unse­res Tie­res zu sichern und uns gleich­zei­tig finan­zi­ell zu ent­las­ten. Es gibt also gute Grün­de, sich um eine sol­che Ver­si­che­rung zu küm­mern.

Die Haft­pflicht­ver­si­che­rung ist nicht nur wo gesetz­lich vor­ge­schrie­ben, eine Pflicht für Hun­de­hal­ter oder für bestimm­te exo­ti­sche Tie­re wie Wild­kat­zen, Rep­ti­li­en, Spin­nen oder Schlan­gen, son­dern auch, weil wir für die Schä­den, die unser Tier ande­ren zufü­gen kann, immer haf­ten — auch wenn wir nichts Schuld­haf­tes getan haben. Ein Biss, ein Unfall im Ver­kehr oder eine Ver­let­zung beim Rei­ten kann uns schnell zu fünf­stel­li­gen Scha­den­er­satz­for­de­run­gen füh­ren. Und das ist ein Geschäft, in das man sich nicht gern rein­ho­len las­sen möch­te. Eine Ver­si­che­rung bie­tet hier nicht nur Sicher­heit vor dem Rechts­strom, son­dern auch finan­zi­el­le Sicher­heit in Not­fäl­len.

Die Krank­heits­ver­si­che­rung — sei es als OP-Ver­si­che­rung oder als Voll­schutz — wird immer wich­ti­ger. Die neu­en Gebüh­ren­ord­nun­gen haben dazu geführt, dass auch Rou­ti­ne­be­hand­lun­gen und klei­ne­re Ein­grif­fe viel Geld kos­ten. Vie­le von uns ste­hen dann vor der Ent­schei­dung: Ein­mal­zah­lung oder Ein­schrän­kung bei der tier­ärzt­li­chen Ver­sor­gung. Wer vor­sorgt, sichert nicht nur sich selbst ab, son­dern auch das Wohl sei­nes Tie­res im Ernst­fall — unab­hän­gig von der finan­zi­el­len Situa­ti­on im Moment der Erkran­kung oder Ver­let­zung.

Gesetz­lich vor­ge­schrie­ben oder frei­wil­lig — eine Tier­ver­si­che­rung ist in jedem Fal­le Aus­druck von Ver­ant­wor­tung, Lie­be zu unse­rem Tier und vor­aus­schau­en­den Han­deln. Sie schützt uns vor unvor­her­ge­se­he­nen Aus­ga­ben und hilft uns, not­fall­mä­ßig zu han­deln und dabei nicht die Pus­te aus­ge­hen zu las­sen. Und das ist bei einem Tier halt nicht anders. Als Part­ner und Bera­ter ste­hen wir Ihnen da, um Ihre Fra­gen rund um die Absi­che­rung Ihres Tie­res zu beant­wor­ten.

Wann greift die Tier­ver­si­che­rung?

Rea­le Schä­den zei­gen, wie wich­tig der pas­sen­de Schutz ist

Unfäl­le, Krank­hei­ten oder uner­war­te­te Kom­pli­ka­tio­nen gehö­ren zum All­tag im Leben mit Tie­ren – und oft sind sie mit hohen Kos­ten ver­bun­den. Ob durch einen Biss, einen Ver­kehrs­un­fall oder eine plötz­li­che Ope­ra­ti­on beim Lieb­lings­tier: Die finan­zi­el­len Fol­gen kön­nen enorm sein. Eine pas­sen­de Tier­hal­ter­haft­pflicht, Tier­kran­ken­ver­si­che­rung oder Tier-OP-Ver­si­che­rung schützt Sie genau in die­sen Momen­ten. Die fol­gen­den Bei­spie­le zei­gen, wie schnell der Ver­si­che­rungs­schutz grei­fen kann – und war­um es sich lohnt, vor­be­rei­tet zu sein.

🐶 Hund reißt Rad­fah­rer vom Fahr­rad

Ein frei­lau­fen­der Hund rennt auf einen Rad­weg und bringt einen Rad­fah­rer zu Fall. Der Mann erlei­det eine Schul­ter­eck­ge­lenk­spren­gung, ist meh­re­re Wochen arbeits­un­fä­hig und for­dert neben Schmer­zens­geld auch den Ver­dienst­aus­fall ersetzt. Die Hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung über­nimmt die kom­plet­te Scha­dens­re­gu­lie­rung.

Kos­ten­punkt: über 12.000 €

🐴 Pferd reißt sich los und beschä­digt Auto

Wäh­rend eines Sturms erschrickt sich das Pferd auf der Kop­pel, durch­bricht den Zaun und läuft auf eine Neben­stra­ße. Dort beschä­digt es beim Vor­bei­lau­fen ein gepark­tes Fahr­zeug erheb­lich. Die Hal­te­rin hat­te kei­ne direk­te Ein­wir­kungs­mög­lich­keit, doch die Gefähr­dungs­haf­tung greift trotz­dem – und damit auch die Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung.

Kos­ten­punkt: ca. 12.000 €

🦙 Alpa­ka trifft Spa­zier­gän­ge­rin mit Spu­cke und Tritt

Ein Alpa­ka in einer klei­nen pri­va­ten Her­de erschrickt bei Annä­he­rung einer Spa­zier­gän­ge­rin, spuckt sie an und tritt ihr gegen das Knie. Neben einer ärzt­li­chen Ver­sor­gung wird Schmer­zens­geld gefor­dert. Ohne spe­zi­el­le Haft­pflicht für außer­ge­wöhn­li­che Tie­re kein Ver­si­che­rungs­schutz.

Kos­ten­punkt: etwa 7.000 €

🤒 Chro­ni­sche Magen-Darm-Erkran­kung mit Spe­zi­al­the­ra­pie

Ein Haus­tier lei­det unter anhal­ten­dem Durch­fall, Appe­tit­lo­sig­keit und Unver­träg­lich­kei­ten. Tier­ärzt­li­che Betreu­ung, regel­mä­ßi­ge Blut­bil­der, spe­zi­el­le Medi­ka­men­te und Diät­fut­ter sind dau­er­haft erfor­der­lich. Eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt Dia­gnos­tik und lau­fen­de Kos­ten. Die Kos­ten­über­nah­me durch die Ver­si­che­rung sorgt für finan­zi­el­le Ent­las­tung bei wie­der­keh­ren­den Behand­lun­gen.

Kos­ten­punkt (jähr­lich): ca. 1.200 €

🦷 Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung mit Sedie­rung

Zahn­stein, Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen und Maul­ge­ruch erfor­dern eine tier­ärzt­li­che Zahn­be­hand­lung unter Nar­ko­se. Dazu kom­men Vor­un­ter­su­chung, Medi­ka­men­te und eine Nach­kon­trol­le. Ohne Ver­si­che­rung blei­ben alle Kos­ten pri­vat zu tra­gen. Die Tier­arzt­rech­nung kann bei bestehen­der Ver­si­che­rung ein­fach digi­tal ein­ge­reicht wer­den.

Kos­ten­punkt: ca. 400–600 €

🧪 Kom­ple­xe Haut­pro­ble­me mit Blut­tests & Spe­zi­al­fut­ter

Ein Tier ent­wi­ckelt Haut­aus­schlä­ge, Juck­reiz und Haar­aus­fall. Die Ursa­che ist eine Fut­ter­mit­tel­all­er­gie. Nach auf­wän­di­ger Dia­gnos­tik folgt eine lang­wie­ri­ge Behand­lung mit Sal­ben, Medi­ka­men­ten und kon­se­quen­ter Diät. Die Ver­si­che­rung bie­tet an die­ser Stel­le einen wich­ti­gen Kos­ten­schutz, indem sie die Tier­arzt­rech­nun­gen erstat­tet.

Kos­ten­punkt (6 Mona­te): etwa 800–1.000 €

⚠️ Fremd­kör­per-OP nach Spiel­zeug­ver­schlu­cken

Ein Tier ver­schluckt unbe­merkt einen Teil eines Spiel­zeugs. Es kommt zu einem aku­ten Darm­ver­schluss. In der Tier­kli­nik muss not­fall­mä­ßig ope­riert wer­den – mit sta­tio­nä­rem Auf­ent­halt und inten­si­ver Nach­ver­sor­gung. Die Kos­ten­über­nah­me für die OP und die Nach­sor­ge ist durch die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung gesi­chert. Die Ver­bin­dung zwi­schen Ope­ra­ti­on und Nach­sor­ge ist im Ver­si­che­rungs­schutz abge­deckt.

Kos­ten­punkt: über 2.000 €

🦴 Kreuz­band­riss mit TPLO-Ope­ra­ti­on & Reha

Nach plötz­li­chem Lah­men zeigt sich beim Tier­arzt ein Kreuz­band­riss. Es folgt eine TPLO-OP mit Schmerz­ma­nage­ment, Ver­bands­wech­seln, Phy­sio­the­ra­pie und meh­re­ren Kon­troll­ter­mi­nen. Eine OP-Ver­si­che­rung deckt die hohen Ein­mal­kos­ten. Die Tier­arzt­rech­nung kann unkom­pli­ziert ein­ge­reicht wer­den und die Kos­ten wer­den erstat­tet.

Kos­ten­punkt: ca. 2.500–3.000 €

🐾 Kom­pli­ka­tio­nen bei Geburt – Not-Kai­ser­schnitt nötig

Bei der Geburt tre­ten star­ke Wehen, aber kei­ne Aus­trei­bung auf. Die Tier­ärz­tin dia­gnos­ti­ziert einen Geburts­still­stand. Ein sofor­ti­ger Kai­ser­schnitt wird not­wen­dig, um Mut­ter und Wel­pen zu ret­ten. Die OP-Ver­si­che­rung springt ein und über­nimmt die Kos­ten.

Kos­ten­punkt: rund 1.800–2.200 €

🐕 Bei­spiel: Hun­de OP nach Kreuz­band­riss

Ein Hund erlei­det beim Spie­len einen Kreuz­band­riss. Die not­wen­di­ge Hun­de OP kos­tet inklu­si­ve Vor- und Nach­be­hand­lung meh­re­re tau­send Euro. Die Hun­de OP Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten­über­nah­me für die gesam­te Behand­lung und schützt so vor finan­zi­el­len Belas­tun­gen.

Kos­ten­punkt: ca. 2.800 €

🐈 Bei­spiel: Kat­zen OP Ver­si­che­rung nach Unfall

Eine Kat­ze wird bei einem Unfall ver­letzt und benö­tigt eine auf­wän­di­ge Ope­ra­ti­on. Die Kat­zen OP Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für die OP sowie die Nach­sor­ge, unab­hän­gig davon, ob es sich um einen Unfall oder eine Krank­heit han­delt. Die Tier­arzt­rech­nung kann digi­tal ein­ge­reicht wer­den und wird schnell erstat­tet.

Kos­ten­punkt: ca. 1.900 €

☠️ Gift­kö­der Schutz für Hun­de

Ein Hund nimmt beim Spa­zier­gang einen Gift­kö­der auf und muss not­ope­riert wer­den. Die Ver­si­che­rung mit inte­grier­tem Gift­kö­der Schutz über­nimmt die Kos­ten für die Behand­lung und OP, sodass der Hal­ter vor hohen Aus­ga­ben geschützt ist.

Klar­heit im Scha­den­fall

Wann zahlt die Tier­ver­si­che­rung – und wann nicht?

Die Tier­ver­si­che­rung zahlt, wenn …

Die Tier­ver­si­che­rung zahlt nicht, wenn …

10 häu­fig gestell­te Fra­gen zur Tier­ver­si­che­rung

Was Sie schon immer über Tier­ver­si­che­run­gen wis­sen woll­ten

Die Kos­ten hän­gen von Tier­art, Alter, Gesund­heits­zu­stand und gewähl­tem Ver­si­che­rungs­schutz ab.
Eine ein­fa­che OP-Ver­si­che­rung für Hun­de oder Kat­zen beginnt oft ab ca. 10 € pro Monat, wäh­rend eine umfas­sen­de Tier­kran­ken­ver­si­che­rung je nach Anbie­ter zwi­schen 25 € und 50 € lie­gen kann. Für Pfer­de sind OP-Ver­si­che­run­gen ab etwa 20 € pro Monat mög­lich.

Eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt in der Regel ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te und teil­wei­se auch Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen oder Imp­fun­gen. Der genaue Leis­tungs­um­fang hängt vom gewähl­ten Tarif ab.

Für Hun­de ist eine Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung in meh­re­ren Bun­des­län­dern gesetz­lich vor­ge­schrie­ben (z. B. Ber­lin, Ham­burg, Nie­der­sach­sen). Für Pfer­de besteht kei­ne bun­des­wei­te Pflicht, wird aber drin­gend emp­foh­len. Für Kat­zen ist sie meist nicht erfor­der­lich, da sie als „zah­me Haus­tie­re“ gel­ten.

Die OP-Ver­si­che­rung über­nimmt aus­schließ­lich die Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe und not­wen­di­ge Nach­be­hand­lun­gen.
Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung deckt zusätz­lich auch all­ge­mei­ne Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te und Vor­sor­ge ab – bie­tet also einen deut­lich umfas­sen­de­ren Schutz.

Ja, aber je nach Anbie­ter gel­ten Alters­gren­zen oder Leis­tungs­ein­schrän­kun­gen. Bei vie­len Ver­si­che­run­gen stei­gen die Bei­trä­ge mit zuneh­men­dem Alter. Man­che Tari­fe schlie­ßen älte­re Tie­re ganz aus – daher ist ein frü­her Abschluss emp­feh­lens­wert.

Ja, fast alle Tari­fe sehen War­te­zei­ten vor – meist 30 Tage für Krank­hei­ten, bei Ope­ra­tio­nen häu­fig 3 Mona­te. Bei Unfäl­len ent­fällt die War­te­zeit oft. Eini­ge Anbie­ter bie­ten Tari­fe mit ver­kürz­ter oder ganz ohne War­te­zeit an.

Für Woh­nungs­kat­zen genügt häu­fig eine rei­ne OP-Ver­si­che­rung. Bei Frei­gän­gern oder bei Ras­sen mit bekann­ten Vor­er­kran­kun­gen emp­fiehlt sich eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung, die auch ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen umfasst.

In vie­len Fäl­len ja. Sie erhal­ten nach der Behand­lung eine Tier­arzt­rech­nung, die Sie bei der Ver­si­che­rung ein­rei­chen. Eini­ge Tari­fe bie­ten Direkt­ab­rech­nung mit dem Tier­arzt – das hängt vom Anbie­ter und Tarif ab.

Das kommt auf den Tarif an. Hoch­wer­ti­ge Tari­fe über­neh­men auch die Behand­lung chro­ni­scher Erkran­kun­gen – sofern kei­ne Aus­schlüs­se auf­grund von Vor­er­kran­kun­gen bestehen. Eine Gesund­heits­prü­fung oder tier­ärzt­li­che Unter­su­chung kann erfor­der­lich sein.

Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten Rabat­te für meh­re­re Tie­re oder spe­zi­el­le Kom­bi­ta­ri­fe an. Die­se kön­nen sich loh­nen, wenn Sie mehr als ein Tier absi­chern möch­ten – etwa zwei Hun­de oder meh­re­re Kat­zen.

Wei­te­re Fra­gen? Besu­chen Sie unse­re Kon­takt-Sei­te, um direkt Kon­takt auf­zu­neh­men oder mehr Infor­ma­tio­nen zu erhal­ten.

Wich­ti­ge Absi­che­run­gen für ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Tier­hal­ter

Wel­che Ver­si­che­run­gen Sie als Tier­hal­ter ken­nen soll­ten

Tier­hal­ter tra­gen nicht nur Ver­ant­wor­tung für das Wohl ihres Tie­res, son­dern auch für mög­li­che Schä­den und Kos­ten. Die rich­ti­ge Absi­che­rung ist daher nicht nur gesetz­lich teils vor­ge­schrie­ben, son­dern auch aus finan­zi­el­ler Sicht rat­sam. Ob Haft­pflicht für exo­ti­sche Tie­re oder Schutz für soge­nann­te Lis­ten­hun­de – die­ser Über­blick zeigt, wel­che Ver­si­che­run­gen für Sie wirk­lich rele­vant sind.

Grüne Schlange, Skorpion und Spinne auf einem Ast im Terrarium – Symbolbild für exotische Tiere und Tierhalterhaftpflicht
Exo­ti­sche Tier­hal­ter­haft­pflicht

Für Hal­ter von Schlan­gen, Legua­nen, Papa­gei­en oder Wild­vö­geln ist eine geson­der­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung erfor­der­lich. Denn für exo­ti­sche Tie­re gel­ten spe­zi­el­le Anfor­de­run­gen – nicht nur in der Hal­tung, son­dern auch im Scha­dens­fall.

Mann hält Listenhund an kurzer Leine auf einer Promenade mit Blick auf die Stadt – der Hund trägt ein robustes Brustgeschirr.
Hun­de­haft­pflicht für Lis­ten­hun­de

In vie­len Bun­des­län­dern ist die Hun­de­haft­pflicht Pflicht – bei Lis­ten­hun­den meist sogar mit erwei­ter­ten Auf­la­gen. Die­se Poli­ce schützt, wenn Ihr Hund frem­des Eigen­tum beschä­digt oder Per­so­nen ver­letzt – unab­hän­gig von der Schuld­fra­ge.

Absi­che­rung, die auch Sie schützt

Ein guter Ver­si­che­rungs­schutz beginnt mit dem rich­ti­gen Wis­sen. Gera­de akti­ve Tier­hal­ter soll­ten daher nicht nur ihre Tie­re absi­chern, son­dern auch an den eige­nen Schutz den­ken.

Was suchen Sie beim Schutz Ihres Tie­res?

Füh­ren­der Tier­ver­si­che­rer: Ein Ver­gleich für Tier­hal­ter

In der Viel­zahl der Tier­ver­si­che­run­gen ist eine gute Aus­wahl ent­schei­dend. Die gro­ßen Mar­ken bie­ten oft vie­le ver­schie­de­ne Optio­nen an: von Kran­ken- und OP-Ver­si­che­run­gen für Tie­re bis hin zur Tier­hal­ter­haft­pflicht — alles nach Ihren Bedürf­nis­sen.

Gera­de weil die ver­schie­de­nen Anbie­ter so vie­le ver­schie­de­ne Tari­fe anbie­ten, ist es wich­tig, beim Ver­gleich beson­ders auf die Leis­tun­gen zu ach­ten, die spe­zi­ell für Sie wich­tig sind.

Es lohnt sich also auch, auf Test­sie­ge, Leis­tungs­pa­ke­te und digi­ta­le Ser­vices zu ach­ten. Wenn Sie Kos­ten spa­ren und gleich­zei­tig den Vor­teil nut­zen möch­ten, soll­ten Sie genau auf das Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis ach­ten. Gute und trans­pa­ren­te Prei­se machen es ein­fa­cher, den pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz aus­zu­wäh­len.

In den letz­ten Jah­ren haben sich vie­le Anbie­ter im Bereich der Tier­ver­si­che­rung eta­bliert — sowohl für Tier­hal­ter­haft­pflicht als auch für Tier­kran­ken- und OP-Ver­si­che­run­gen. Zwei der bekann­tes­ten Namen sind Alli­anz und Han­se­Mer­kur, aber auch AGILA, Bar­me­nia und Uelz­e­ner sind sehr beliebt. Die­se Unter­neh­men haben lang­jäh­ri­ge Erfah­rung und bie­ten ver­schie­de­ne Tarif­stu­fen und eine brei­te Absi­che­rung für Hun­de, Kat­zen und auch Pfer­de oder exo­ti­sche Tie­re an.

Aber das sind nicht die ein­zi­gen Optio­nen. Jün­ge­re, digi­ta­le Anbie­ter wie Las­sie, Pan­da oder Cle­os haben sich in den letz­ten Jah­ren am Markt eta­bliert. Sie ver­wen­den fle­xi­ble Ver­si­che­rungs­mo­del­le, bie­ten Online-Abschlüs­se, smar­te Kun­den­por­ta­le an und ver­su­chen, die Scha­den­ab­wick­lung zu ver­ein­fa­chen. Beson­ders für jün­ge­re oder tech­nik­af­fi­ne Tier­hal­ter kann das eine ech­te Ver­bes­se­rung im Kom­fort und in der Trans­pa­renz bedeu­ten.

Bei einem Tarif­ver­gleich zeigt sich, dass klas­si­sche Anbie­ter nor­ma­ler­wei­se mit einem umfas­sen­den Leis­tungs­ka­ta­log über­zeu­gen — wie z.B. mit 100% Erstat­tung bei Tier­arzt­kos­ten, frei­er Tier­arzt­wahl oder kur­zen War­te­zei­ten bei Unfäl­len. Die neu­en Anbie­ter dage­gen set­zen auf eine intui­ti­ve Benut­zer­füh­rung, eine schnel­le Kom­mu­ni­ka­ti­on und ein­fa­che Scha­dens­pro­zes­se über Apps.

Für ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Tier­hal­ter lohnt es sich also, sich umfas­send über die Ange­bo­te zu infor­mie­ren. Denn nicht jeder Tarif deckt alle Even­tua­li­tä­ten ab — gera­de bei Ope­ra­tio­nen oder chro­ni­schen Erkran­kun­gen. Ein Ver­gleich der Ange­bo­te hilft Ihnen lang­fris­tig gut und pas­send abge­si­chert zu sein.

Hier sind eini­ge der belieb­tes­ten Tier­ver­si­che­run­gen:

Nach­dem Sie sich einen Über­blick ver­schafft haben, kön­nen wir ger­ne gemein­sam Ihren per­sön­li­chen Tarif bespre­chen und den opti­ma­len Schutz für Ihr Tier fin­den.

Zusam­men­fas­sung

Eine Tier­ver­si­che­rung schützt Tier­hal­ter vor finan­zi­el­len Belas­tun­gen durch Krank­hei­ten, Ope­ra­tio­nen oder Schä­den, die das Tier ver­ur­sacht. Es gibt grund­sätz­lich zwei Ver­si­che­rungs­ar­ten: Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung – ins­be­son­de­re für Hun­de, Pfer­de oder exo­ti­sche Tie­re gesetz­lich oder drin­gend emp­foh­len – sowie die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung, die sich in eine rei­ne OP-Absi­che­rung und einen umfas­sen­den Kran­ken­voll­schutz unter­teilt.

Die Bei­trä­ge rich­ten sich nach Tier­art, Alter und Leis­tungs­um­fang. Ins­be­son­de­re bei gestie­ge­nen Tier­arzt­kos­ten emp­fiehlt sich eine recht­zei­ti­ge Absi­che­rung. Wer sein Tier ver­ant­wor­tungs­voll ver­si­chert, schützt nicht nur den Vier­bei­ner, son­dern auch sich selbst zuver­läs­sig vor hohen Aus­ga­ben im Ernst­fall.

Häu­fi­ge Fra­gen

Wie sinn­voll ist eine Pfer­de-OP-Ver­si­che­rung bei älte­ren Tie­ren?

Mit zuneh­men­dem Alter steigt das Risi­ko für Koli­ken oder Lahm­hei­ten – bei­des sind häu­fi­ge OP-Indi­ka­tio­nen bei Pfer­den. Eine OP-Ver­si­che­rung kann selbst im fort­ge­schrit­te­nen Alter sinn­voll sein, sofern der Anbie­ter dies zulässt und kei­ne chro­ni­schen Vor­er­kran­kun­gen vor­lie­gen.

Die Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) legt fest, wie viel Tier­ärz­te für Behand­lun­gen abrech­nen dür­fen. Hoch­wer­ti­ge Tier­ver­si­che­run­gen über­neh­men Leis­tun­gen bis zum 2- oder 3‑fachen GOT-Satz – ein wich­ti­ger Punkt bei Not­fäl­len oder Spe­zi­al­be­hand­lun­gen.

Man­che Tari­fe beinhal­ten Leis­tun­gen für alter­na­ti­ve Behand­lun­gen – sofern die­se durch einen Tier­arzt oder eine zuge­las­se­ne Fach­kraft durch­ge­führt wer­den. Eine vor­he­ri­ge Leis­tungs­prü­fung ist emp­feh­lens­wert.

Ein Wech­sel ist grund­sätz­lich mög­lich – aller­dings soll­ten Sie beach­ten, dass Vor­er­kran­kun­gen beim neu­en Anbie­ter vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen sein kön­nen. Zudem gel­ten bei einem Neu­ab­schluss wie­der War­te­zei­ten.