Tierversicherung – der passende Schutz für Hund, Katze und Pferd & Co.
Ob OP‑, Kranken- oder Haftpflichtversicherung: Wir zeigen, wie Sie Ihr Tier optimal absichern
Ob es sich um Hunde, Katzen, Pferde oder ein exotisches Tier handelt — wer ein Tier zu Hause hat, übernimmt eine riesige Verantwortung. Die Liebe und die Fürsorge, mit der viele Besitzer ihre Haustiere behandeln, wird täglich in der Pflege und im Wunsch deutlich, das Beste für ihr Haustier zu tun. Ob also Fellnase oder anderes Haustier — für alle gibt es Versicherungslösungen , die auf die speziellen Bedürfnisse jedes Tieres zugeschnitten sind. Eine gute Tierversicherung hilft sogar, die finanziellen Folgen von Krankheit, Unfall oder Haftpflichtschäden genau abzusichern. In Deutschland gibt es mittlerweile so viele verschiedene Versicherungslösungen , die genau auf die Bedürfnisse von Tier und Besitzer zugeschnitten sind , dass man schon fast überfordert ist.
Aber nicht jede Versicherung passt einfach auf jedes Tier. Viele Besitzer sehen ihr Tier als den Teilen ihres Lebens und legen also besonderen Wert darauf, dass ihre Absicherung speziell auf sie zugeschnitten ist. Ob Sie eine Tierkrankenversicherung , eine OP-Versicherung oder eine Tierhalterhaftpflicht versuchen zu finden — hier kommen Sie auf den richtigen Weg, um zu verstehen, worauf’s ankommt, welche Unterschiede es gibt und wie Sie für Ihren tierischen Begleiter die perfekte Absicherung finden. Mit nur einem paar Klicks gelangen Sie dann direkt zur passenden Tierart und Versicherungsform.
Wählen Sie Ihr Tier und finden Sie die beste Versicherung
Tierhalter sind alle unterschiedlich, genauso wie die Bedürfnisse, die sie an ihren Versicherungsschutz haben. Das hängt nicht nur von der Tierart ab, sondern auch von der Haltungsform und von dem Risiko, das das Tier birgt. In den folgenden Rubriken finden Sie Informationen zu den verschiedenen Versicherungsschutzangeboten für Hunde, Katzen, Pferde und Kleintiere. Wir erklären, was jeweils in der Kranken‑, OP- oder Haftpflichtversicherung enthalten ist, was die Unterschiede zwischen den Tierarten sind und worauf Sie beim Abschluss achten sollten.
Daniel Moser

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334 Bewertungen | 5,0 Sterne
Das Wichtigste im Überblick
- Tierversicherungen schützen Sie zuverlässig vor hohen Tierarztkosten, Operationen oder Schäden durch Ihr Tier.
- Unterschieden wird zwischen Tierkrankenversicherung, OP-Versicherung und Haftpflicht – je nach Tierart und Risiko.
- Für Hunde ist eine Haftpflichtversicherung in vielen Bundesländern Pflicht – bei Katzen und Pferden freiwillig, aber sinnvoll.
- Bei Katzen und Hunden kann eine Tierkrankenversicherung die laufenden Kosten für Behandlungen, Impfungen und Vorsorge stark reduzieren.
- Pferdehalter sichern mit einer OP-Versicherung oder Pferdekrankenversicherung teure Eingriffe und Klinikaufenthalte ab.
- Je früher Sie eine Versicherung abschließen, desto günstiger sind Beiträge und desto geringer ist das Risiko von Leistungsausschlüssen.
Einfach erklärt – so funktioniert der Schutz für Ihr Tier
Was bringt eine Tierversicherung und für wen ist sie eigentlich gut?
Eine Tierversicherung schützt Sie vor den Kosten, die durch Krankheit, Unfall oder Schaden entstehen können. Je nach Versicherung übernimmt sie Tierarztkosten, Operationen oder Haftpflichtansprüche. Aber welche Versicherung ist am sinnvollsten und für wen? Die folgenden Abschnitte helfen Ihnen bei Ihrer Entscheidung.
Eine Tierversicherung übernimmt bestimmte Kosten, die mit der Gesundheit oder Haltung Ihres Tieres zusammenhängen. Sie funktioniert wie eine Kranken- oder Haftpflichtversicherung für Menschen: Sie zahlen einen monatlichen Beitrag und erhalten Leistungen, wenn ein versichertes Ereignis passiert.
Typische Anwendungsfälle sind zum Beispiel:
- Tierarztkosten bei Unfall oder Krankheit
- Operationen unter Narkose
Haftpflichtschäden durch Ihr Tier (z. B. Hund oder Pferd)
Wichtig ist: Keine Versicherung deckt alles ab. Die gewählte Produktart und der Tarif bestimmen den Umfang der Leistungen.
Tierversicherungen sind für alle Halter sinnvoll, die im Ernstfall finanziell abgesichert sein möchten – besonders wenn es um hohe Behandlungskosten oder rechtliche Risiken geht. Besonders empfohlen sind Versicherungen für:
- Hundehalter (OP-Kosten, Haftpflichtansprüche)
- Katzenbesitzer (Unfälle, chronische Erkrankungen)
- Pferdehalter (Operationen, Fremdschäden)
Halter exotischer oder wertvoller Tiere
Der Wert einer Tierversicherung zeigt sich darin, dass Sie Ihr Tier optimal versorgen können, ohne finanzielle Risiken einzugehen. Auch für Halter mit eingeschränktem Budget oder bei älteren Tieren kann eine gute Versicherung eine wichtige Entscheidungshilfe sein.
Tierversicherungen sind längst nicht mehr nur für Hunde und Katzenhalter. Viele Anbieter bieten auch Schutz für Pferde, Esel, Kleintiere, Reptilien oder exotische Arten an. Die Versicherungsmöglichkeiten variieren je nach Tierart, Risiko und Anbieter.
Eine Tierversicherung sorgt dafür, dass Sie sich im Falle einer Krankheit Ihres Tieres keine Sorgen machen müssen und die beste Versorgung gewährleisten können. Hier ein Überblick über die wichtigsten Gruppen:
🐶🐱🐴 Hunde, Katzen, Pferde & Esel
Diese vier Tierarten stehen im Mittelpunkt des Versicherungsmarktes. Für sie gibt es die größte Auswahl an Tarifen und Versicherern. Abgesichert werden können:
- Tierarztkosten bei Krankheit und Unfall
- Operationen inkl. Narkose und Nachsorge
- Haftpflichtschäden (v. a. bei Hunden und Pferden)
- Vorsorge- und Zusatzleistungen (z. B. Zahnbehandlungen, Impfungen)
🕊️ Vögel: Hühner, Tauben, Papageien & Finken
Vögel lassen sich mit bestimmten Tarifen auch absichern — allerdings ist die medizinische Versorgung für die Vögel oft viel spezieller und erfordert Tierärzte, die sich auf Vögel spezialisieren.
- Papageien wie z.B. Graupapageien, Amazonen oder Kakadus
- Auch Ziervögel wie Finken, Kanarienvögel oder Wellensittiche fallen darunter
- Hühner, Ziertauben oder Pfauen — zum Beispiel bei Hobbyhaltung
🐇 Kleine Säugetiere: Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster
Kleintiere werden immer mehr versicherbar, vor allem bei spezialisierten Anbietern bieten. Die Tarife schließen typischerweise zu:
- Operationen (z. B. Zahnfehlstellungen oder Tumoren zu behandeln)
- Behandlungskosten bei Infektionen, Verdauungsproblemen oder Parasiten
In manchen Fällen auch die Kosten für Vorsorgemaßnahmen
Versicherbar sind insbesondere:
- Kaninchen
- Meerschweinchen
- Hamster
- Ratten und Mäuse
- Frettchen, Chinchillas, Degus
🦎🐍 Reptilien: Schildkröten, Echsen, Schlangen
Reptilien benötigen oft tierärztliche Betreuung, die auf das einzelne Reptil zugeschnitten ist. Die Versicherungsmöglichkeiten sind ‑limitiert, aber auch hier gibt es Möglichkeiten — etwa bei:
- Landschildkröten
- Geckos, Chamäleons, Agamen, Leguanen
Schlangen (z. B. Kornnattern, Boas, Pythons)
Achtung: Für die Haltung dieser Tiere gelten teils besondere Regeln (Meldepflicht, Terrariennormen etc.)
🐆 Wildkatzen & besondere Exoten
Einige Anbieter ermöglichen inzwischen auch Versicherungsschutz für besondere Tierarten – darunter:
- Wildkatzenwie Savannah, Serval oder Bengal
- Wildvögelund Pfauen
- Alpakas, Lamas, Dromedare
- Wildziegen, Wildschafe, Miniesel und Minischweine
Diese Tierarten sind meist nur über spezialisierte Tarife versicherbar. Individuelle Anfragen und Prüfung durch den Versicherer sind oft Voraussetzung.
Es gibt drei Hauptarten von Tierversicherungen — je nachdem, wie viel man sich vor Schäden schützen möchte:
- Tierkrankenversicherung: Die kostet das Geld für Behandlungen, Diagnosen, Medikamente und Vorsorge.
- OP-Versicherung: Die stellt nur die Kosten für Operationen unter Narkose sicher.
Tierhalterhaftpflicht : Diese schützt vor Schadenersatzforderungen, wenn Ihr Tier Dritten gegenüber Schäden zufügt (z. B. Hunde oder Pferde).
Einige Versicherer bieten Kombitarife oder Zusatzoptionen an — z. B. für Vorsorgeleistungen oder alternative Heilmethoden.
Je nach Versicherungsart und Tarif können folgende Leistungen inbegriffen sein:
- Behandlungskosten bei Krankheit oder Unfall
- Operationen inkl. Narkose und Nachsorge
- Diagnostik (Röntgen, MRT, Blutbilder)
- Medikamentenkosten
- Vorsorgemaßnahmen (Impfungen — meist nur im Premiumtarif)
Schadenersatz bei Haftpflichtfällen (nur Tierhalterhaftpflicht)
Bei der Auswahl einer Versicherung sollten Sie auf Erstattungshöhe, Jahreslimits, Selbstbeteiligung und Wartezeiten achten.
Klare Definition — und warum sie für Halter immer wichtiger wird
Was bedeutet Tierversicherung?
Eine Tierversicherung ist so ziemlich das Letzte, das man für sein Tier braucht, aber wenn’s denn mal passiert, ist sie ein echter Segen. In Wirklichkeit ist es ein Vertrag, der Tierbesitzern Geld für den Fall einräumt, dass ihr Tier krank, verunglückt oder Schaden angerichtet hat. Je nach Vertragstyp kann die Tierversicherung die medizinischen Behandlungskosten, Operationen oder Schadensersatzansprüche abdecken, die durch das Tier verursacht wurden. Diese Leistungen gelten nur privat gehaltene Tiere — Zuchttiere, gewerblich eingesetzte Tiere oder der landwirtschaftliche Viehbestand brauchen andere Versicherungslösungen.
Ziemlich grundsätzlich gibt es drei Arten von Tierversicherungen:
- Tierkrankenversicherung: Diese deckt die Kosten für ambulante und stationäre Tierarztbesuche, inklusive Diagnostik, Medikamenten und Nachsorge.
- Tier-OP-Versicherung: Hier übernimmt die Versicherung nur die Kosten für chirurgische Eingriffe unter Narkose.
Tierhalterhaftpflicht: Diese sorgt dafür, dass Tierbesitzer von Dritten abgesichert sind, falls ihr Tier Gefahr oder Schaden anrichtet.
Die Prämienhöhe hängt von der Tierart, Rasse, Alter, Gesundheitszustand und den ausgewählten Leistungen ab. Zusätzlich spielt das Alter des Versicherungsnehmers bei der Beitragsermittlung eine Rolle. Viele Versicherer verlangen zudem eine Wartezeit zwischen Vertragsbeginn und Leistungsanspruch — meistens 30 bis 90 Tage, außer bei Unfällen.
Was eine Tierversicherung leistet, und was nicht, hängt immer vom gewählten Tarif ab. Während Basisversicherungen nur begrenzte Leistungen enthalten, bieten Premiumtarife oft hohe Erstattungsgrenzen, freie Tierarztwahl oder auch Schutz bei Auslandsreisen.
Die Relevanz steigt immer mehr: Tierärztliche Behandlungen werden spürbar teurer — nicht zuletzt durch die überarbeitete Gebührenordnung für Tierärzte (GOT). Eine leistungsstarke Tierversicherung ist also nicht nur ein finanzielles Backup, sondern immer mehr eine Voraussetzung dafür, im Notfall mal wieder etwas helfen zu können.
Drei verschiedene Arten der Absicherung, je nach Tier, Haltung und Einsatzbereich
Welche Leistungen bieten Tierversicherungen?
Tierversicherungen lassen sich in drei Kategorien einteilen: die Tierhalterhaftpflichtversicherung, die Tierkrankenversicherung und die betriebliche Tierversicherung. Sie erfüllen unterschiedliche Aufgaben — von der medizinischen Versorgung über Schadenersatzansprüche bis hin zur Absicherung im gewerblichen Bereich.
Die Produkte bieten eine Riesenvielfalt an Lösungen, die sowohl Privatpersonen als auch Betriebe und Unternehmen optimalen Schutz bieten. Welche Absicherung sinnvoll ist, hängt vom Tier, seiner Nutzung und dem Haftungsrisiko ab. Im Folgenden erfahren Sie, wie sich die Leistungen unterscheiden und was Sie bei der Auswahl beachten sollten.
Tierhalter können ihre Tiere auf zwei Wegen absichern: über eine Tierhalterhaftpflichtversicherung oder eine Tierkrankenversicherung. Ergänzend dazu gibt es für Unternehmen die Möglichkeit, über eine betriebliche Tierversicherung auch die Haustiere ihrer Mitarbeiter zu schützen. Jede dieser Absicherungsformen erfüllt einen anderen Zweck und richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen.
Die Tierhalterhaftpflichtversicherung deckt Schäden ab, welches Ihr Tier Dritten zufügt. Hunde und Pferde, bedürfen in der Regel einer separaten Versicherung – und manchmal ist dies sogar gesetzlich vorgeschrieben. Kleintiere wie Kaninchen, Katzen oder Meerschweinchen sind jedoch in der Regel über die private Haftpflicht abgedeckt. Exotische Tiere, Wildtiere oder bestimmte als gefährlich eingestufte Arten wie Wildkatzen, Schlangen, Kängurus oder Alpakas fallen in eine andere Kategorie. Hier ist eine sogenannte exotische Tierhalterhaftpflichtversicherung notwendig, da diese Tiere in privaten Haftpflichtpolicen ausdrücklich ausgeschlossen sind. Die Versicherung schützt natürlich auch, wenn ein Wildvogel eine Person verletzt oder ein Wildesel einen Verkehrsunfall verursacht.
Die zweite Form der Versicherung ist die Tierkrankenversicherung, die tierärztliche Behandlungen, Diagnostik, Operationen oder Medikamente abdeckt. Es gibt zwei Varianten : die Tier-OP-Versicherung, die sich ausschließlich auf chirurgische Eingriffe, Vor- und Nachsorge absichert und den Vollschutz, der auch ambulante Behandlungen und Vorsorgeleistungen wie Impfungen, Zahnbehandlungen oder Blutuntersuchungen abdeckt. Gerade in den Fällen von hohen Tierarztkosten oder chronischen Erkrankungen kann eine Tierkrankenversicherung für Hund, Katze, Pferd oder jedes andere Haustier eine spürbare finanzielle Entlastung bedeuten.
Zusätzlich gibt es die betriebliche Tierversicherung als moderne Erweiterung. Unternehmen können sie für die Haustiere ihrer Angestellten abschließen – sogar ab fünf versicherten Personen. Sie übernimmt je nach Tarif die Kosten für Notfälle, Operationen, Telemedizin oder Vorsorgemaßnahmen, ohne auf das Alter oder mögliche Vorerkrankungen des Tieres Rücksicht zu nehmen. Der Abschluss erfolgt, ohne dass es auf eine Wartezeit ankommt und wird vollständig über ein digitales Kundenportal verwalten. Es ist für Arbeitgeber ein attraktives Zusatzangebot zur Mitarbeitermotivation und für Angestellte eine wertvolle Absicherung Ihrer tierischen Familienmitglieder.
Welche Versicherung passt zu Ihrem Tier?
Tierkrankenversicherung oder Haftpflicht? Diese Möglichkeiten haben Sie
Je nach Tierart und Lebenssituation kommen unterschiedliche Versicherungen infrage. Während die Tierhalterhaftpflicht vor finanziellen Schäden durch Ihr Tier schützt, deckt die Tierkrankenversicherung tierärztliche Behandlungen ab. Zusätzlich können Sie mit einer OP-Versicherung gezielt hohe Operationskosten absichern – ohne den vollen Umfang eines Krankenvollschutzes.
Schützt Sie finanziell, wenn Ihr Tier einer anderen Person oder Sache Schaden zufügt. Besonders für Hunde- und Pferdehalter meist Pflicht – für exotische Tiere oft unverzichtbar.
Übernimmt Kosten für ambulante und stationäre Behandlungen, Diagnostik, Medikamente und Vorsorge. Ideal für alle, die ihren Hund, ihre Katze oder ihr Pferd rundum absichern möchten.
Deckt ausschließlich chirurgische Eingriffe – inklusive Narkose, Nachsorge und Voruntersuchung. Eine preiswerte Lösung für Halter, die gezielt gegen hohe OP-Kosten vorsorgen wollen.
Beiträge & Kosten: Tierart und Alter entscheiden
Was kostet eine Tierversicherung?
Die Kosten für eine Tierversicherung variieren deutlich – abhängig davon, welches Tier Sie versichern möchten und welche Versicherungsart Sie wählen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Tierhalterhaftpflicht, Tier-OP-Versicherung und Tierkrankenversicherung mit Vollschutz. Jede dieser Absicherungen bringt eine eigene Beitragslogik mit sich – doch Tierart und Tieralter spielen dabei fast immer eine entscheidende Rolle.
Die Tierhalterhaftpflichtversicherung schützt vor Schadensersatzansprüchen, wenn Ihr Tier Dritte verletzt oder fremdes Eigentum beschädigt. Die Beiträge starten je nach Tierart (z. B. Hund, Pferd oder Esel) bei etwa 50–70 € im Jahr. Ein Beitragsbeispiel: Für einen Mops als Hunderasse liegt der Jahresbeitrag für die Hundehaftpflichtversicherung je nach Anbieter und Tarifoption meist zwischen 60 und 90 €. So erhalten Sie einen konkreten Überblick über das Preis-Leistungs-Verhältnis für Ihren Vierbeiner. Bei exotischen Tieren wie Wildkatzen, Alpakas oder Kängurus ist hingegen eine Tierhalterhaftpflicht für exotische Tiere nötig – hier können die Beiträge spürbar höher ausfallen — beginnend ab 4 Euro im Monat — insbesondere wenn das Halterrisiko aus Sicht des Versicherers steigt.
Die Tierkrankenversicherung unterteilt sich in zwei Formen:
Tier-OP-Versicherung: Diese sichert rein chirurgische Eingriffe ab und ist besonders bei jungen, gesunden Tieren oft schon ab 10–15 € pro Monat verfügbar.
Vollschutz: Hier sind auch ambulante und stationäre Behandlungen, Diagnostik und teilweise Vorsorgeleistungen abgedeckt – mit Beiträgen ab 25–30 € monatlich, je nach Rasse, Alter, Vorerkrankungen und Leistungsumfang auch deutlich darüber.
Während bei der Haftpflichtversicherung in erster Linie die Tierart und Verwendung (privat oder gewerblich) relevant sind, richten sich die Beiträge bei Kranken- und OP-Versicherungen zusätzlich stark nach dem Alter und Gesundheitszustand des Tieres. Frühzeitiger Abschluss bedeutet hier fast immer niedrigere Kosten und weniger Leistungsausschlüsse.
👉 Ein persönlicher Tarifvergleich und eine bedarfsgerechte Beratung lohnen sich – vor allem dann, wenn Sie ein älteres oder spezielles Tier versichern möchten.
Warum eine Tierversicherung immer sinnvoll ist
Pflichtgefühl und finanzielle Sicherheit für Halter — Grundschutz für alle
Eine Tierversicherung ist für viele verantwortungsbewusste Tierhalter heute ein Muss – und das aus guten Gründen, versteht sich: Während es in einigen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben ist, sich für eine Haftpflichtversicherung zu entscheiden, schützt sie uns vor den immens hohen finanziellen Folgen, die sich ergeben können, wenn unser Tier mal wieder in Schwierigkeiten gerät. Die Versicherung für Krankheiten hingegen deckt die enorm gestiegenen Tierarztkosten — und das sind nicht wenige.
Beide Versicherungsarten haben eines im Auge: das Wohl unseres Tieres zu sichern und uns gleichzeitig finanziell zu entlasten. Es gibt also gute Gründe, sich um eine solche Versicherung zu kümmern.
Die Haftpflichtversicherung ist nicht nur wo gesetzlich vorgeschrieben, eine Pflicht für Hundehalter oder für bestimmte exotische Tiere wie Wildkatzen, Reptilien, Spinnen oder Schlangen, sondern auch, weil wir für die Schäden, die unser Tier anderen zufügen kann, immer haften — auch wenn wir nichts Schuldhaftes getan haben. Ein Biss, ein Unfall im Verkehr oder eine Verletzung beim Reiten kann uns schnell zu fünfstelligen Schadenersatzforderungen führen. Und das ist ein Geschäft, in das man sich nicht gern reinholen lassen möchte. Eine Versicherung bietet hier nicht nur Sicherheit vor dem Rechtsstrom, sondern auch finanzielle Sicherheit in Notfällen.
Die Krankheitsversicherung — sei es als OP-Versicherung oder als Vollschutz — wird immer wichtiger. Die neuen Gebührenordnungen haben dazu geführt, dass auch Routinebehandlungen und kleinere Eingriffe viel Geld kosten. Viele von uns stehen dann vor der Entscheidung: Einmalzahlung oder Einschränkung bei der tierärztlichen Versorgung. Wer vorsorgt, sichert nicht nur sich selbst ab, sondern auch das Wohl seines Tieres im Ernstfall — unabhängig von der finanziellen Situation im Moment der Erkrankung oder Verletzung.
Gesetzlich vorgeschrieben oder freiwillig — eine Tierversicherung ist in jedem Falle Ausdruck von Verantwortung, Liebe zu unserem Tier und vorausschauenden Handeln. Sie schützt uns vor unvorhergesehenen Ausgaben und hilft uns, notfallmäßig zu handeln und dabei nicht die Puste ausgehen zu lassen. Und das ist bei einem Tier halt nicht anders. Als Partner und Berater stehen wir Ihnen da, um Ihre Fragen rund um die Absicherung Ihres Tieres zu beantworten.
Wann greift die Tierversicherung?
Reale Schäden zeigen, wie wichtig der passende Schutz ist
Unfälle, Krankheiten oder unerwartete Komplikationen gehören zum Alltag im Leben mit Tieren – und oft sind sie mit hohen Kosten verbunden. Ob durch einen Biss, einen Verkehrsunfall oder eine plötzliche Operation beim Lieblingstier: Die finanziellen Folgen können enorm sein. Eine passende Tierhalterhaftpflicht, Tierkrankenversicherung oder Tier-OP-Versicherung schützt Sie genau in diesen Momenten. Die folgenden Beispiele zeigen, wie schnell der Versicherungsschutz greifen kann – und warum es sich lohnt, vorbereitet zu sein.
🐶 Hund reißt Radfahrer vom Fahrrad
Ein freilaufender Hund rennt auf einen Radweg und bringt einen Radfahrer zu Fall. Der Mann erleidet eine Schultereckgelenksprengung, ist mehrere Wochen arbeitsunfähig und fordert neben Schmerzensgeld auch den Verdienstausfall ersetzt. Die Halterhaftpflichtversicherung übernimmt die komplette Schadensregulierung.
Kostenpunkt: über 12.000 €
🐴 Pferd reißt sich los und beschädigt Auto
Während eines Sturms erschrickt sich das Pferd auf der Koppel, durchbricht den Zaun und läuft auf eine Nebenstraße. Dort beschädigt es beim Vorbeilaufen ein geparktes Fahrzeug erheblich. Die Halterin hatte keine direkte Einwirkungsmöglichkeit, doch die Gefährdungshaftung greift trotzdem – und damit auch die Tierhalterhaftpflichtversicherung.
Kostenpunkt: ca. 12.000 €
🦙 Alpaka trifft Spaziergängerin mit Spucke und Tritt
Ein Alpaka in einer kleinen privaten Herde erschrickt bei Annäherung einer Spaziergängerin, spuckt sie an und tritt ihr gegen das Knie. Neben einer ärztlichen Versorgung wird Schmerzensgeld gefordert. Ohne spezielle Haftpflicht für außergewöhnliche Tiere kein Versicherungsschutz.
Kostenpunkt: etwa 7.000 €
🤒 Chronische Magen-Darm-Erkrankung mit Spezialtherapie
Ein Haustier leidet unter anhaltendem Durchfall, Appetitlosigkeit und Unverträglichkeiten. Tierärztliche Betreuung, regelmäßige Blutbilder, spezielle Medikamente und Diätfutter sind dauerhaft erforderlich. Eine Tierkrankenversicherung übernimmt Diagnostik und laufende Kosten. Die Kostenübernahme durch die Versicherung sorgt für finanzielle Entlastung bei wiederkehrenden Behandlungen.
Kostenpunkt (jährlich): ca. 1.200 €
🦷 Professionelle Zahnreinigung mit Sedierung
Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und Maulgeruch erfordern eine tierärztliche Zahnbehandlung unter Narkose. Dazu kommen Voruntersuchung, Medikamente und eine Nachkontrolle. Ohne Versicherung bleiben alle Kosten privat zu tragen. Die Tierarztrechnung kann bei bestehender Versicherung einfach digital eingereicht werden.
Kostenpunkt: ca. 400–600 €
🧪 Komplexe Hautprobleme mit Bluttests & Spezialfutter
Ein Tier entwickelt Hautausschläge, Juckreiz und Haarausfall. Die Ursache ist eine Futtermittelallergie. Nach aufwändiger Diagnostik folgt eine langwierige Behandlung mit Salben, Medikamenten und konsequenter Diät. Die Versicherung bietet an dieser Stelle einen wichtigen Kostenschutz, indem sie die Tierarztrechnungen erstattet.
Kostenpunkt (6 Monate): etwa 800–1.000 €
⚠️ Fremdkörper-OP nach Spielzeugverschlucken
Ein Tier verschluckt unbemerkt einen Teil eines Spielzeugs. Es kommt zu einem akuten Darmverschluss. In der Tierklinik muss notfallmäßig operiert werden – mit stationärem Aufenthalt und intensiver Nachversorgung. Die Kostenübernahme für die OP und die Nachsorge ist durch die Tierkrankenversicherung gesichert. Die Verbindung zwischen Operation und Nachsorge ist im Versicherungsschutz abgedeckt.
Kostenpunkt: über 2.000 €
🦴 Kreuzbandriss mit TPLO-Operation & Reha
Nach plötzlichem Lahmen zeigt sich beim Tierarzt ein Kreuzbandriss. Es folgt eine TPLO-OP mit Schmerzmanagement, Verbandswechseln, Physiotherapie und mehreren Kontrollterminen. Eine OP-Versicherung deckt die hohen Einmalkosten. Die Tierarztrechnung kann unkompliziert eingereicht werden und die Kosten werden erstattet.
Kostenpunkt: ca. 2.500–3.000 €
🐾 Komplikationen bei Geburt – Not-Kaiserschnitt nötig
Bei der Geburt treten starke Wehen, aber keine Austreibung auf. Die Tierärztin diagnostiziert einen Geburtsstillstand. Ein sofortiger Kaiserschnitt wird notwendig, um Mutter und Welpen zu retten. Die OP-Versicherung springt ein und übernimmt die Kosten.
Kostenpunkt: rund 1.800–2.200 €
🐕 Beispiel: Hunde OP nach Kreuzbandriss
Ein Hund erleidet beim Spielen einen Kreuzbandriss. Die notwendige Hunde OP kostet inklusive Vor- und Nachbehandlung mehrere tausend Euro. Die Hunde OP Versicherung übernimmt die Kostenübernahme für die gesamte Behandlung und schützt so vor finanziellen Belastungen.
Kostenpunkt: ca. 2.800 €
🐈 Beispiel: Katzen OP Versicherung nach Unfall
Eine Katze wird bei einem Unfall verletzt und benötigt eine aufwändige Operation. Die Katzen OP Versicherung übernimmt die Kosten für die OP sowie die Nachsorge, unabhängig davon, ob es sich um einen Unfall oder eine Krankheit handelt. Die Tierarztrechnung kann digital eingereicht werden und wird schnell erstattet.
Kostenpunkt: ca. 1.900 €
☠️ Giftköder Schutz für Hunde
Ein Hund nimmt beim Spaziergang einen Giftköder auf und muss notoperiert werden. Die Versicherung mit integriertem Giftköder Schutz übernimmt die Kosten für die Behandlung und OP, sodass der Halter vor hohen Ausgaben geschützt ist.
Klarheit im Schadenfall
Wann zahlt die Tierversicherung – und wann nicht?
Die Tierversicherung zahlt, wenn …
- ein Hund einen Menschen oder ein anderes Tier verletzt
- ein Tierarzt eine medizinisch notwendige Operation durchführt
- durch das Tier ein Sachschaden an fremdem Eigentum entsteht
- eine diagnostizierte Krankheit tierärztlich behandelt werden muss
- der Halter seiner Sorgfaltspflicht nachgekommen ist
- die Behandlung nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht
- die Tierarztkosten innerhalb der versicherten Leistungsgrenzen liegen
Die Tierversicherung zahlt nicht, wenn …
- der Schaden vorsätzlich oder durch grobe Fahrlässigkeit verursacht wurde
- keine Tierarztbehandlung, sondern reine Vorsorgemaßnahme vorliegt
- der Halter gegen Melde- oder Halterpflichten verstoßen hat
- angeborene oder chronische Krankheiten nicht mitversichert sind
- eine Wartezeit zum Schadenszeitpunkt noch nicht abgelaufen war
- der Schaden bereits vor Versicherungsbeginn bekannt war
- der Versicherungsvertrag ruhte oder nicht aktiv war
10 häufig gestellte Fragen zur Tierversicherung
Was Sie schon immer über Tierversicherungen wissen wollten
Was kostet eine Tierversicherung monatlich?
Die Kosten hängen von Tierart, Alter, Gesundheitszustand und gewähltem Versicherungsschutz ab.
Eine einfache OP-Versicherung für Hunde oder Katzen beginnt oft ab ca. 10 € pro Monat, während eine umfassende Tierkrankenversicherung je nach Anbieter zwischen 25 € und 50 € liegen kann. Für Pferde sind OP-Versicherungen ab etwa 20 € pro Monat möglich.
Was deckt eine Tierkrankenversicherung ab?
Eine Tierkrankenversicherung übernimmt in der Regel ambulante und stationäre Behandlungen, Operationen, Diagnostik, Medikamente und teilweise auch Vorsorgeuntersuchungen oder Impfungen. Der genaue Leistungsumfang hängt vom gewählten Tarif ab.
Ist eine Tierhalterhaftpflichtversicherung verpflichtend?
Für Hunde ist eine Tierhalterhaftpflichtversicherung in mehreren Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben (z. B. Berlin, Hamburg, Niedersachsen). Für Pferde besteht keine bundesweite Pflicht, wird aber dringend empfohlen. Für Katzen ist sie meist nicht erforderlich, da sie als „zahme Haustiere“ gelten.
Was ist der Unterschied zwischen OP-Versicherung und Tierkrankenversicherung?
Die OP-Versicherung übernimmt ausschließlich die Kosten für chirurgische Eingriffe und notwendige Nachbehandlungen.
Die Tierkrankenversicherung deckt zusätzlich auch allgemeine Behandlungen, Diagnostik, Medikamente und Vorsorge ab – bietet also einen deutlich umfassenderen Schutz.
Kann man eine Tierversicherung auch für ältere Tiere abschließen?
Ja, aber je nach Anbieter gelten Altersgrenzen oder Leistungseinschränkungen. Bei vielen Versicherungen steigen die Beiträge mit zunehmendem Alter. Manche Tarife schließen ältere Tiere ganz aus – daher ist ein früher Abschluss empfehlenswert.
Gibt es Wartezeiten bei Tierversicherungen?
Ja, fast alle Tarife sehen Wartezeiten vor – meist 30 Tage für Krankheiten, bei Operationen häufig 3 Monate. Bei Unfällen entfällt die Wartezeit oft. Einige Anbieter bieten Tarife mit verkürzter oder ganz ohne Wartezeit an.
Welche Tierversicherung ist für Katzen sinnvoll?
Für Wohnungskatzen genügt häufig eine reine OP-Versicherung. Bei Freigängern oder bei Rassen mit bekannten Vorerkrankungen empfiehlt sich eine Tierkrankenversicherung, die auch ambulante und stationäre Behandlungen umfasst.
Muss ich in Vorleistung gehen, wenn mein Tier behandelt wird?
In vielen Fällen ja. Sie erhalten nach der Behandlung eine Tierarztrechnung, die Sie bei der Versicherung einreichen. Einige Tarife bieten Direktabrechnung mit dem Tierarzt – das hängt vom Anbieter und Tarif ab.
Zahlt die Tierversicherung auch bei chronischen Krankheiten?
Das kommt auf den Tarif an. Hochwertige Tarife übernehmen auch die Behandlung chronischer Erkrankungen – sofern keine Ausschlüsse aufgrund von Vorerkrankungen bestehen. Eine Gesundheitsprüfung oder tierärztliche Untersuchung kann erforderlich sein.
Gibt es Kombi-Versicherungen für mehrere Tiere?
Einige Versicherer bieten Rabatte für mehrere Tiere oder spezielle Kombitarife an. Diese können sich lohnen, wenn Sie mehr als ein Tier absichern möchten – etwa zwei Hunde oder mehrere Katzen.
Weitere Fragen? Besuchen Sie unsere Kontakt-Seite, um direkt Kontakt aufzunehmen oder mehr Informationen zu erhalten.
Wichtige Absicherungen für verantwortungsbewusste Tierhalter
Welche Versicherungen Sie als Tierhalter kennen sollten
Tierhalter tragen nicht nur Verantwortung für das Wohl ihres Tieres, sondern auch für mögliche Schäden und Kosten. Die richtige Absicherung ist daher nicht nur gesetzlich teils vorgeschrieben, sondern auch aus finanzieller Sicht ratsam. Ob Haftpflicht für exotische Tiere oder Schutz für sogenannte Listenhunde – dieser Überblick zeigt, welche Versicherungen für Sie wirklich relevant sind.
Für Halter von Schlangen, Leguanen, Papageien oder Wildvögeln ist eine gesonderte Haftpflichtversicherung erforderlich. Denn für exotische Tiere gelten spezielle Anforderungen – nicht nur in der Haltung, sondern auch im Schadensfall.
In vielen Bundesländern ist die Hundehaftpflicht Pflicht – bei Listenhunden meist sogar mit erweiterten Auflagen. Diese Police schützt, wenn Ihr Hund fremdes Eigentum beschädigt oder Personen verletzt – unabhängig von der Schuldfrage.
Ein guter Versicherungsschutz beginnt mit dem richtigen Wissen. Gerade aktive Tierhalter sollten daher nicht nur ihre Tiere absichern, sondern auch an den eigenen Schutz denken.
Was suchen Sie beim Schutz Ihres Tieres?
Führender Tierversicherer: Ein Vergleich für Tierhalter
In der Vielzahl der Tierversicherungen ist eine gute Auswahl entscheidend. Die großen Marken bieten oft viele verschiedene Optionen an: von Kranken- und OP-Versicherungen für Tiere bis hin zur Tierhalterhaftpflicht — alles nach Ihren Bedürfnissen.
Gerade weil die verschiedenen Anbieter so viele verschiedene Tarife anbieten, ist es wichtig, beim Vergleich besonders auf die Leistungen zu achten, die speziell für Sie wichtig sind.
Es lohnt sich also auch, auf Testsiege, Leistungspakete und digitale Services zu achten. Wenn Sie Kosten sparen und gleichzeitig den Vorteil nutzen möchten, sollten Sie genau auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten. Gute und transparente Preise machen es einfacher, den passenden Versicherungsschutz auszuwählen.
In den letzten Jahren haben sich viele Anbieter im Bereich der Tierversicherung etabliert — sowohl für Tierhalterhaftpflicht als auch für Tierkranken- und OP-Versicherungen. Zwei der bekanntesten Namen sind Allianz und HanseMerkur, aber auch AGILA, Barmenia und Uelzener sind sehr beliebt. Diese Unternehmen haben langjährige Erfahrung und bieten verschiedene Tarifstufen und eine breite Absicherung für Hunde, Katzen und auch Pferde oder exotische Tiere an.
Aber das sind nicht die einzigen Optionen. Jüngere, digitale Anbieter wie Lassie, Panda oder Cleos haben sich in den letzten Jahren am Markt etabliert. Sie verwenden flexible Versicherungsmodelle, bieten Online-Abschlüsse, smarte Kundenportale an und versuchen, die Schadenabwicklung zu vereinfachen. Besonders für jüngere oder technikaffine Tierhalter kann das eine echte Verbesserung im Komfort und in der Transparenz bedeuten.
Bei einem Tarifvergleich zeigt sich, dass klassische Anbieter normalerweise mit einem umfassenden Leistungskatalog überzeugen — wie z.B. mit 100% Erstattung bei Tierarztkosten, freier Tierarztwahl oder kurzen Wartezeiten bei Unfällen. Die neuen Anbieter dagegen setzen auf eine intuitive Benutzerführung, eine schnelle Kommunikation und einfache Schadensprozesse über Apps.
Für verantwortungsbewusste Tierhalter lohnt es sich also, sich umfassend über die Angebote zu informieren. Denn nicht jeder Tarif deckt alle Eventualitäten ab — gerade bei Operationen oder chronischen Erkrankungen. Ein Vergleich der Angebote hilft Ihnen langfristig gut und passend abgesichert zu sein.
Hier sind einige der beliebtesten Tierversicherungen:
Nachdem Sie sich einen Überblick verschafft haben, können wir gerne gemeinsam Ihren persönlichen Tarif besprechen und den optimalen Schutz für Ihr Tier finden.
Zusammenfassung
Eine Tierversicherung schützt Tierhalter vor finanziellen Belastungen durch Krankheiten, Operationen oder Schäden, die das Tier verursacht. Es gibt grundsätzlich zwei Versicherungsarten: Tierhalterhaftpflichtversicherung – insbesondere für Hunde, Pferde oder exotische Tiere gesetzlich oder dringend empfohlen – sowie die Tierkrankenversicherung, die sich in eine reine OP-Absicherung und einen umfassenden Krankenvollschutz unterteilt.
Die Beiträge richten sich nach Tierart, Alter und Leistungsumfang. Insbesondere bei gestiegenen Tierarztkosten empfiehlt sich eine rechtzeitige Absicherung. Wer sein Tier verantwortungsvoll versichert, schützt nicht nur den Vierbeiner, sondern auch sich selbst zuverlässig vor hohen Ausgaben im Ernstfall.
Häufige Fragen
Wie sinnvoll ist eine Pferde-OP-Versicherung bei älteren Tieren?
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Koliken oder Lahmheiten – beides sind häufige OP-Indikationen bei Pferden. Eine OP-Versicherung kann selbst im fortgeschrittenen Alter sinnvoll sein, sofern der Anbieter dies zulässt und keine chronischen Vorerkrankungen vorliegen.
Was ist die GOT und warum ist sie für Tierversicherungen wichtig?
Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) legt fest, wie viel Tierärzte für Behandlungen abrechnen dürfen. Hochwertige Tierversicherungen übernehmen Leistungen bis zum 2- oder 3‑fachen GOT-Satz – ein wichtiger Punkt bei Notfällen oder Spezialbehandlungen.
Werden auch alternative Heilmethoden wie Homöopathie oder Akupunktur übernommen?
Manche Tarife beinhalten Leistungen für alternative Behandlungen – sofern diese durch einen Tierarzt oder eine zugelassene Fachkraft durchgeführt werden. Eine vorherige Leistungsprüfung ist empfehlenswert.
Wie funktioniert der Versicherungswechsel bei Tierversicherungen?
Ein Wechsel ist grundsätzlich möglich – allerdings sollten Sie beachten, dass Vorerkrankungen beim neuen Anbieter vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sein können. Zudem gelten bei einem Neuabschluss wieder Wartezeiten.