Tier­ver­si­che­rung – pas­sen­der Schutz für Hund, Kat­ze, Pferd & Co.

Fin­den Sie die rich­ti­ge Absi­che­rung für Ihr Tier – ob krank, ver­letzt oder haft­pflicht­re­le­vant.

Tierversicherung

Egal ob Hund, Kat­ze, Pferd oder exo­ti­sches Tier – wer ein Tier hält, über­nimmt Ver­ant­wor­tung. Eine Tier­ver­si­che­rung hilft, die finan­zi­el­len Fol­gen von Krank­heit, Unfall oder Haft­pflicht­schä­den gezielt abzu­si­chern. In Deutsch­land gibt es mitt­ler­wei­le eine Viel­zahl an Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen, die genau auf die Bedürf­nis­se von Tier und Hal­ter zuge­schnit­ten sind.

Doch nicht jede Poli­ce passt zu jedem Tier. Ob Sie eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung, eine OP-Ver­si­che­rung oder eine Tier­hal­ter­haft­pflicht suchen – hier erhal­ten Sie einen fun­dier­ten Über­blick, wor­auf es ankommt, wel­che Unter­schie­de bestehen und wie Sie für Ihren tie­ri­schen Beglei­ter die pas­sen­de Absi­che­rung fin­den. Mit nur weni­gen Klicks gelan­gen Sie direkt zur pas­sen­den Tier­art und Ver­si­che­rungs­form.

Wäh­len Sie Ihr Tier – und fin­den Sie die pas­sen­de Ver­si­che­rungs­lö­sung

Nicht jedes Tier braucht den­sel­ben Ver­si­che­rungs­schutz – und nicht jede Ver­si­che­rung deckt alle Risi­ken ab. Wäh­len Sie hier ein­fach die Tier­art aus, für die Sie eine Absi­che­rung suchen. Ob Hund, Kat­ze, Pferd oder Klein­tier – wir zei­gen Ihnen, wel­che Ver­si­che­rungs­ar­ten sinn­voll sind und wor­auf Sie im Detail ach­ten soll­ten. Jede Ver­lin­kung führt Sie direkt zur pas­sen­den Pro­dukt­sei­te mit kla­ren Emp­feh­lun­gen.

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Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Schutz vor hohen Tier­arzt­kos­ten bei Krank­heit, Unfall oder Ope­ra­ti­on

  • Ver­si­che­rungs­ar­ten für jede Tier­art und jedes Risi­ko – indi­vi­du­ell anpass­bar

  • Finan­zi­el­le Sicher­heit für Hal­ter, wenn es auf eine schnel­le Ent­schei­dung ankommt

  • Absi­che­rung auch bei Haft­pflicht­schä­den, z. B. durch Hun­de oder Pfer­de

  • Ver­gleich lohnt sich: Tari­fe, Leis­tun­gen und Bedin­gun­gen unter­schei­den sich deut­lich

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Ver­ständ­lich erklärt – so funk­tio­niert der Schutz für Ihr Tier

Was genau leis­tet eine Tier­ver­si­che­rung – und für wen ist sie gedacht?

Eine Tier­ver­si­che­rung schützt Hal­ter vor den finan­zi­el­len Fol­gen, die durch Krank­heit, Unfall oder Schä­den ver­ur­sacht durch das Tier ent­ste­hen kön­nen. Je nach Ver­si­che­rungs­art über­nimmt sie Tier­arzt­kos­ten, Ope­ra­tio­nen oder Haft­pflicht­an­sprü­che. Doch wel­che Ver­si­che­rung ist sinn­voll – und für wen? Die fol­gen­den Tabs bie­ten Ihnen eine kla­re, struk­tu­rier­te Über­sicht zu den wich­tigs­ten Grund­la­gen rund um die Tier­ver­si­che­rung.

Eine Tier­ver­si­che­rung über­nimmt – je nach Ver­trags­art – bestimm­te Kos­ten, die im Zusam­men­hang mit der Gesund­heit oder Hal­tung Ihres Tie­res ent­ste­hen. Sie funk­tio­niert ähn­lich wie eine Kran­ken- oder Haft­pflicht­ver­si­che­rung beim Men­schen: Sie zah­len einen monat­li­chen Bei­trag und erhal­ten im Gegen­zug Leis­tun­gen, wenn ein ver­si­cher­ter Fall ein­tritt.
Typi­sche Anwen­dungs­fäl­le sind z. B.:

  • Tier­arzt­kos­ten bei Unfall oder Krank­heit

  • Ope­ra­tio­nen unter Nar­ko­se

  • Haft­pflicht­schä­den durch das Tier (z. B. Hund oder Pferd)

Wich­tig ist: Nicht jede Ver­si­che­rung deckt alles ab. Die gewähl­te Pro­dukt­art und der Tarif bestim­men den Leis­tungs­um­fang.

Tier­ver­si­che­run­gen sind für alle Tier­hal­ter sinn­voll, die im Ernst­fall finan­zi­ell abge­si­chert sein möch­ten – beson­ders wenn es um hohe Behand­lungs­kos­ten oder recht­li­che Risi­ken geht. Beson­ders emp­foh­len ist eine Absi­che­rung für:

  • Hun­de­hal­ter (OP-Kos­ten, Haft­pflicht­an­sprü­che)

  • Kat­zen­be­sit­zer (Unfäl­le, chro­ni­sche Erkran­kun­gen)

  • Pfer­de­hal­ter (Ope­ra­tio­nen, Fremd­schä­den)

  • Hal­ter exo­ti­scher oder wert­vol­ler Tie­re

Auch für Hal­ter mit ein­ge­schränk­tem Bud­get oder bei älte­ren Tie­ren ist eine gute Ver­si­che­rung oft eine wich­ti­ge Ent­schei­dungs­hil­fe.

Tier­ver­si­che­run­gen rich­ten sich längst nicht mehr nur an Hun­de- und Kat­zen­hal­ter. Vie­le Anbie­ter bie­ten inzwi­schen auch Schutz für Pfer­de, Esel, Klein­tie­re, Rep­ti­li­en oder exo­ti­sche Arten an. Die Ver­si­che­rungs­mög­lich­kei­ten vari­ie­ren – je nach Tier­art, Risi­ko und Anbie­ter. Hier ein Über­blick über die wich­tigs­ten Grup­pen:

Die­se vier Tier­ar­ten ste­hen im Zen­trum des Ver­si­che­rungs­markts. Für sie gibt es die größ­te Aus­wahl an Tari­fen und Ver­si­che­rern. Abge­si­chert wer­den kön­nen:

  • Tier­arzt­kos­ten bei Krank­heit und Unfall

  • Ope­ra­tio­nen inkl. Nar­ko­se und Nach­sor­ge

  • Haft­pflicht­schä­den (v. a. bei Hun­den und Pfer­den)

  • Vor­sor­ge- und Zusatz­leis­tun­gen (z. B. Zahn­be­hand­lun­gen, Imp­fun­gen)

Auch Vögel las­sen sich in bestimm­ten Tari­fen absi­chern. Wich­tig: Die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung ist oft spe­zi­el­ler und erfor­dert vogel­kun­di­ge Tier­ärz­te.

  • Papa­gei­en (z. B. Grau­pa­pa­gei­en, Ama­zo­nen, Kaka­dus)

  • Zier­vö­gel wie Fin­ken, Kana­ri­en­vö­gel, Wel­len­sit­ti­che

  • Hüh­ner, Zier­tau­ben oder Pfau­en (z. B. bei Hob­by­hal­tung)

Klein­tie­re wer­den zuneh­mend ver­si­cher­bar, vor allem bei spe­zia­li­sier­ten Anbie­tern. Die Tari­fe decken typi­scher­wei­se:

  • Ope­ra­tio­nen (z. B. bei Zahn­fehl­stel­lun­gen oder Tumo­ren)

  • Behand­lungs­kos­ten bei Infek­tio­nen, Ver­dau­ungs­pro­ble­men oder Para­si­ten

  • In man­chen Fäl­len auch Vor­sor­ge­maß­nah­men

Ver­si­cher­bar sind u. a.:

  • Kanin­chen

  • Meer­schwein­chen

  • Hams­ter

  • Rat­ten und Mäu­se

  • Frett­chen, Chin­chil­las, Degus

Rep­ti­li­en benö­ti­gen oft hoch­spe­zia­li­sier­te tier­ärzt­li­che Betreu­ung. Die Ver­si­che­rungs­mög­lich­kei­ten sind begrenz­ter, aber vor­han­den – etwa bei:

  • Land­schild­krö­ten

  • Geckos, Cha­mä­le­ons, Aga­men, Legua­nen

  • Schlan­gen (z. B. Korn­nat­tern, Boas, Pythons)

Beach­ten Sie: Die Hal­tung die­ser Tie­re unter­liegt teils beson­de­ren Vor­schrif­ten (z. B. Mel­de­pflicht, Ter­ra­ri­en­nor­men).

Eini­ge Anbie­ter ermög­li­chen inzwi­schen auch Ver­si­che­rungs­schutz für beson­de­re Tier­ar­ten – dar­un­ter:

  • Wild­kat­zen wie Sav­an­nah, Ser­val oder Ben­gal

  • Wild­vö­gel und Pfau­en

  • Alpa­kas, Lamas, Dro­me­da­re

  • Wild­zie­gen, Wild­scha­fe, Minie­sel und Mini­schwei­ne

Die­se Tier­ar­ten sind meist nur über spe­zia­li­sier­te Tari­fe ver­si­cher­bar. Indi­vi­du­el­le Anfra­gen und Prü­fung durch den Ver­si­che­rer sind oft Vor­aus­set­zung.

Es gibt drei Haupt­ar­ten von Tier­ver­si­che­run­gen – je nach Schutz­be­darf:

  • Tier­kran­ken­ver­si­che­rung: Deckt ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te und teil­wei­se Vor­sor­ge.

  • OP-Ver­si­che­rung: Über­nimmt nur die Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe unter Nar­ko­se.

  • Tier­hal­ter­haft­pflicht: Schützt vor Scha­den­er­satz­for­de­run­gen, wenn Ihr Tier Drit­ten gegen­über Schä­den ver­ur­sacht (z. B. bei Hun­den oder Pfer­den).

Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten Kom­bi­ta­ri­fe oder Zusatz­op­tio­nen – etwa für Vor­sor­ge­leis­tun­gen oder alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den.

Je nach Ver­si­che­rungs­art und Tarif kön­nen fol­gen­de Leis­tun­gen ent­hal­ten sein:

  • Behand­lungs­kos­ten bei Krank­heit oder Unfall

  • Ope­ra­tio­nen inkl. Nar­ko­se und Nach­sor­ge

  • Dia­gnos­tik (Rönt­gen, MRT, Blut­bil­der)

  • Medi­ka­men­ten­kos­ten

  • Vor­sor­ge­maß­nah­men (z. B. Imp­fun­gen – meist nur im Pre­mi­um­ta­rif)

  • Scha­den­er­satz bei Haft­pflicht­fäl­len (nur Tier­hal­ter­haft­pflicht)

Ach­ten Sie bei der Aus­wahl auf Erstat­tungs­hö­he, Jah­res­li­mits, Selbst­be­tei­li­gung und War­te­zei­ten.

Kla­re Defi­ni­ti­on – und war­um sie für Hal­ter immer rele­van­ter wird

Was bedeu­tet Tier­ver­si­che­rung?

Eine Tier­ver­si­che­rung ist ein ver­trag­lich gere­gel­ter Schutz, der Tier­hal­tern finan­zi­el­le Leis­tun­gen im Krankheits‑, Unfall- oder Scha­dens­fall ihres Tie­res zusi­chert. Je nach Ver­trags­art kann die Tier­ver­si­che­rung medi­zi­ni­sche Behand­lungs­kos­ten, Ope­ra­tio­nen oder Haft­pflicht­an­sprü­che abde­cken, die durch das Tier ver­ur­sacht wur­den. Die Leis­tun­gen gel­ten aus­schließ­lich für pri­vat gehal­te­ne Tie­re – Zucht­tie­re, gewerb­lich genutz­te Tie­re oder land­wirt­schaft­li­cher Tier­be­stand benö­ti­gen sepa­ra­te Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen.

Grund­sätz­lich unter­schei­det man zwi­schen drei Ver­si­che­rungs­ar­ten:

  1. Tier­kran­ken­ver­si­che­rung: Deckt Kos­ten für ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen beim Tier­arzt – oft inklu­si­ve Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te und Nach­sor­ge.

  2. Tier-OP-Ver­si­che­rung: Über­nimmt aus­schließ­lich die Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe unter Nar­ko­se.

  3. Tier­hal­ter­haft­pflicht: Sichert Tier­hal­ter gegen Ansprü­che Drit­ter ab, wenn das Tier Per­so­nen- oder Sach­schä­den ver­ur­sacht.

Die Prä­mi­en­hö­he rich­tet sich nach Tier­art, Ras­se, Alter, Gesund­heits­zu­stand sowie dem gewähl­ten Leis­tungs­um­fang. Vie­le Ver­si­che­rer ver­lan­gen zudem eine War­te­zeit zwi­schen Ver­trags­be­ginn und Leis­tungs­an­spruch – meist 30 bis 90 Tage, mit Aus­nah­men für Unfäl­le.

Was eine Tier­ver­si­che­rung leis­tet – und was nicht – ist immer abhän­gig vom gewähl­ten Tarif. Wäh­rend Basis­ver­si­che­run­gen nur begrenz­te Leis­tun­gen ent­hal­ten, bie­ten Pre­mi­um­ta­ri­fe häu­fig hohe Erstat­tungs­gren­zen, freie Tier­arzt­wahl oder auch Schutz bei Aus­lands­rei­sen.

Die Rele­vanz steigt kon­ti­nu­ier­lich: Tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen wer­den – nicht zuletzt durch die über­ar­bei­te­te Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) – spür­bar teu­rer. Eine leis­tungs­star­ke Tier­ver­si­che­rung ist daher nicht nur ein finan­zi­el­les Back­up, son­dern zuneh­mend eine Vor­aus­set­zung dafür, im Not­fall unein­ge­schränkt medi­zi­nisch hel­fen zu kön­nen.

Drei Absi­che­rungs­ar­ten – je nach Tier, Hal­tung und Ein­satz­be­reich

Wel­che Leis­tun­gen bie­ten Tier­ver­si­che­run­gen?

Tier­ver­si­che­run­gen las­sen sich grund­sätz­lich in drei Kate­go­rien ein­tei­len: die Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung, die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung und die betrieb­li­che Tier­ver­si­che­rung. Sie erfül­len unter­schied­li­che Funk­tio­nen – von der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung über Scha­den­er­satz­an­sprü­che bis hin zur Absi­che­rung im gewerb­li­chen Bereich. Wel­che Absi­che­rung sinn­voll ist, hängt vom Tier, sei­ner Nut­zung und dem Haf­tungs­ri­si­ko ab. Im Fol­gen­den erfah­ren Sie, wie sich die Leis­tun­gen unter­schei­den und was Sie bei der Aus­wahl beach­ten soll­ten.

Tier­hal­ter kön­nen ihre Tie­re grund­sätz­lich auf zwei Wegen absi­chern: über eine Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung oder eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung. Ergän­zend dazu gibt es für Unter­neh­men die Mög­lich­keit, über eine betrieb­li­che Tier­ver­si­che­rung auch die Haus­tie­re ihrer Mit­ar­bei­ten­den zu schüt­zen. Jede die­ser Absi­che­rungs­for­men erfüllt einen ande­ren Zweck und rich­tet sich an unter­schied­li­che Ziel­grup­pen.

Die Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung deckt Schä­den ab, die ein Tier Drit­ten zufügt. Wäh­rend für Hun­de und Pfer­de meist eine sepa­ra­te Tier­hal­ter­haft­pflicht erfor­der­lich ist – teils sogar gesetz­lich vor­ge­schrie­ben –, sind Klein­tie­re wie Kanin­chen, Kat­zen oder Meer­schwein­chen in der Regel über die pri­va­te Haft­pflicht mit­ver­si­chert. Anders ver­hält es sich bei exo­ti­schen Tie­ren, Wild­tie­ren oder bestimm­ten als gefähr­lich ein­ge­stuf­ten Arten wie Wild­kat­zen, Schlan­gen, Kän­gu­rus oder Alpa­kas. Hier ist eine soge­nann­te exo­ti­sche Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung not­wen­dig, da sol­che Tie­re in pri­va­ten Haft­pflicht­po­li­cen aus­drück­lich aus­ge­schlos­sen sind. Der Ver­si­che­rungs­schutz greift z. B., wenn ein Wild­vo­gel eine Per­son ver­letzt oder ein Wild­esel einen Ver­kehrs­un­fall ver­ur­sacht.

Die zwei­te Form ist die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung, die tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Ope­ra­tio­nen oder Medi­ka­men­te abdeckt. Sie glie­dert sich in zwei Vari­an­ten: die Tier-OP-Ver­si­che­rung, die aus­schließ­lich chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe inklu­si­ve Vor- und Nach­sor­ge absi­chert, sowie den umfas­sen­de­ren Voll­schutz, der auch ambu­lan­te Behand­lun­gen und Vor­sor­ge­leis­tun­gen wie Imp­fun­gen, Zahn­be­hand­lun­gen oder Blut­un­ter­su­chun­gen beinhal­tet. Gera­de bei hohen Tier­arzt­kos­ten oder chro­ni­schen Erkran­kun­gen kann eine sol­che Ver­si­che­rung eine spür­ba­re finan­zi­el­le Ent­las­tung bedeu­ten – sowohl für Hun­de, Kat­zen als auch für Pfer­de.

Zusätz­lich exis­tiert die betrieb­li­che Tier­ver­si­che­rung als moder­ne Erwei­te­rung klas­si­scher Cor­po­ra­te Bene­fits. Unter­neh­men kön­nen sie für die Haus­tie­re ihrer Mit­ar­bei­ten­den abschlie­ßen – bereits ab fünf ver­si­cher­ten Per­so­nen. Sie über­nimmt je nach Tarif die Kos­ten für Not­fall­be­hand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen, Tele­me­di­zin oder Vor­sor­ge­maß­nah­men, unab­hän­gig vom Alter oder mög­li­chen Vor­er­kran­kun­gen des Tie­res. Der Abschluss erfolgt ohne War­te­zeit und wird voll­stän­dig über ein digi­ta­les Kun­den­por­tal ver­wal­tet. Für Arbeit­ge­ber ist sie ein attrak­ti­ves Zusatz­an­ge­bot zur Mit­ar­bei­ter­mo­ti­va­ti­on – für Ange­stell­te eine wert­vol­le Absi­che­rung ihrer tie­ri­schen Fami­li­en­mit­glie­der.

Wel­che Ver­si­che­rung passt zu Ihrem Tier?

Tier­kran­ken­ver­si­che­rung oder Haft­pflicht? Die­se Mög­lich­kei­ten haben Sie

Je nach Tier­art und Lebens­si­tua­ti­on kom­men unter­schied­li­che Ver­si­che­run­gen infra­ge. Wäh­rend die Tier­hal­ter­haft­pflicht vor finan­zi­el­len Schä­den durch Ihr Tier schützt, deckt die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen ab. Zusätz­lich kön­nen Sie mit einer OP-Ver­si­che­rung gezielt hohe Ope­ra­ti­ons­kos­ten absi­chern – ohne den vol­len Umfang eines Kran­ken­voll­schut­zes.

Tierhalterhaftpflicht

Tier­hal­ter­haft­pflicht

Schützt Sie finan­zi­ell, wenn Ihr Tier einer ande­ren Per­son oder Sache Scha­den zufügt. Beson­ders für Hun­de- und Pfer­de­hal­ter meist Pflicht – für exo­ti­sche Tie­re oft unver­zicht­bar.

Tierkrankenversicherung

Tier­kran­ken­ver­si­che­rung

Über­nimmt Kos­ten für ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te und Vor­sor­ge. Ide­al für alle, die ihren Hund, ihre Kat­ze oder ihr Pferd rund­um absi­chern möch­ten.

Tier-OP-Versicherung

Tier-OP-Ver­si­che­rung

Deckt aus­schließ­lich chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe – inklu­si­ve Nar­ko­se, Nach­sor­ge und Vor­un­ter­su­chung. Eine preis­wer­te Lösung für Hal­ter, die gezielt gegen hohe OP-Kos­ten vor­sor­gen wol­len.

Bei­trä­ge & Kos­ten: Tier­art und Alter ent­schei­den

Was kos­tet eine Tier­ver­si­che­rung?

Die Kos­ten für eine Tier­ver­si­che­rung vari­ie­ren deut­lich – abhän­gig davon, wel­ches Tier Sie ver­si­chern möch­ten und wel­che Ver­si­che­rungs­art Sie wäh­len. Grund­sätz­lich unter­schei­det man zwi­schen Tier­hal­ter­haft­pflicht, Tier-OP-Ver­si­che­rung und Tier­kran­ken­ver­si­che­rung mit Voll­schutz. Jede die­ser Absi­che­run­gen bringt eine eige­ne Bei­trags­lo­gik mit sich – doch Tier­art und Tier­al­ter spie­len dabei fast immer eine ent­schei­den­de Rol­le.

Die Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt vor Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen, wenn Ihr Tier Drit­te ver­letzt oder frem­des Eigen­tum beschä­digt. Die Bei­trä­ge star­ten je nach Tier­art (z. B. Hund, Pferd oder Esel) bei etwa 50–70 € im Jahr. Bei exo­ti­schen Tie­ren wie Wild­kat­zen, Alpa­kas oder Kän­gu­rus ist hin­ge­gen eine Tier­hal­ter­haft­pflicht für exo­ti­sche Tie­re nötig – hier kön­nen die Bei­trä­ge spür­bar höher aus­fal­len — begin­nend ab 4 Euro im Monat — ins­be­son­de­re wenn das Hal­ter­ri­si­ko aus Sicht des Ver­si­che­rers steigt.

Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung unter­teilt sich in zwei For­men:

  • Tier-OP-Ver­si­che­rung: Die­se sichert rein chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe ab und ist beson­ders bei jun­gen, gesun­den Tie­ren oft schon ab 10–15 € pro Monat ver­füg­bar.

  • Voll­schutz: Hier sind auch ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik und teil­wei­se Vor­sor­ge­leis­tun­gen abge­deckt – mit Bei­trä­gen ab 25–30 € monat­lich, je nach Ras­se, Alter, Vor­er­kran­kun­gen und Leis­tungs­um­fang auch deut­lich dar­über.

Wäh­rend bei der Haft­pflicht­ver­si­che­rung in ers­ter Linie die Tier­art und Ver­wen­dung (pri­vat oder gewerb­lich) rele­vant sind, rich­ten sich die Bei­trä­ge bei Kran­ken- und OP-Ver­si­che­run­gen zusätz­lich stark nach dem Alter und Gesund­heits­zu­stand des Tie­res. Früh­zei­ti­ger Abschluss bedeu­tet hier fast immer nied­ri­ge­re Kos­ten und weni­ger Leis­tungs­aus­schlüs­se.

👉 Ein per­sön­li­cher Tarif­ver­gleich und eine bedarfs­ge­rech­te Bera­tung loh­nen sich – vor allem dann, wenn Sie ein älte­res oder spe­zi­el­les Tier ver­si­chern möch­ten.

War­um eine Tier­ver­si­che­rung immer sinn­voll ist

Ver­ant­wor­tung, Pflicht und finan­zi­el­le Sicher­heit für Hal­ter

Eine Tier­ver­si­che­rung gehört für vie­le ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Tier­hal­ter heu­te zum Grund­schutz – und das aus gutem Grund: Wäh­rend die Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung in eini­gen Bun­des­län­dern gesetz­lich vor­ge­schrie­ben ist, schützt sie dar­über hin­aus vor immensen finan­zi­el­len Schä­den. Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung wie­der­um federt die enorm gestie­ge­nen Behand­lungs­kos­ten beim Tier­arzt ab.

Bei­de Ver­si­che­rungs­ar­ten zie­len dar­auf ab, das Tier­wohl zu sichern und gleich­zei­tig den Hal­ter finan­zi­ell zu ent­las­ten.

Die Tier­hal­ter­haft­pflicht ist nicht nur gesetz­lich in meh­re­ren Bun­des­län­dern Pflicht für Hun­de­hal­ter, son­dern auch bei bestimm­ten exo­ti­schen Tie­ren wie Wild­kat­zen, Rep­ti­li­en, Spin­nen oder Schlan­gen vor­ge­schrie­ben – zumin­dest dann, wenn die­se nicht über eine pri­va­te Haft­pflicht abge­deckt sind. Selbst in Bun­des­län­dern ohne gesetz­li­che Ver­pflich­tung greift die soge­nann­te Gefähr­dungs­haf­tung: Tier­hal­ter haf­ten grund­sätz­lich für sämt­li­che Schä­den, die durch ihr Tier ver­ur­sacht wer­den – auch ohne eige­nes Ver­schul­den. Ein Biss, ein Ver­kehrs­un­fall oder eine Ver­let­zung beim Reit­un­fall kann schnell zu fünf- oder sechs­stel­li­gen Scha­den­er­satz­for­de­run­gen füh­ren. Eine Ver­si­che­rung bie­tet hier nicht nur Rechts­si­cher­heit, son­dern auch die nöti­ge finan­zi­el­le Rücken­de­ckung.

Die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung – sei es als rei­ne OP-Ver­si­che­rung oder als umfas­sen­der Voll­schutz – wird ange­sichts der deut­lich gestie­ge­nen Tier­arzt­kos­ten immer rele­van­ter. Die neue Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT) hat dazu geführt, dass selbst Rou­ti­ne­be­hand­lun­gen oder klei­ne­re Ein­grif­fe hohe Sum­men ver­ur­sa­chen kön­nen. Vie­le Tier­hal­ter ste­hen damit vor der Wahl: hohe Ein­mal­zah­lun­gen oder Ein­schrän­kun­gen bei der tier­ärzt­li­chen Ver­sor­gung. Wer vor­sorgt, sichert nicht nur sich selbst ab, son­dern garan­tiert auch, dass das eige­ne Tier im Ernst­fall best­mög­lich ver­sorgt wird – unab­hän­gig von der finan­zi­el­len Lage im Moment der Erkran­kung oder Ver­let­zung.

Ob gesetz­li­che Pflicht oder frei­wil­li­ge Absi­che­rung: Eine Tier­ver­si­che­rung ist in bei­den Fäl­len ein Aus­druck von Ver­ant­wor­tung, Tier­lie­be und vor­aus­schau­en­dem Han­deln. Sie schützt vor unvor­her­ge­se­he­nen Kos­ten und bewahrt Sie vor unan­ge­neh­men Ent­schei­dungs­si­tua­tio­nen im Ernst­fall.

Wann greift die Tier­ver­si­che­rung?

Rea­le Schä­den zei­gen, wie wich­tig der pas­sen­de Schutz ist

Unfäl­le, Krank­hei­ten oder uner­war­te­te Kom­pli­ka­tio­nen gehö­ren zum All­tag im Leben mit Tie­ren – und oft sind sie mit hohen Kos­ten ver­bun­den. Ob durch einen Biss, einen Ver­kehrs­un­fall oder eine plötz­li­che Ope­ra­ti­on beim Lieb­lings­tier: Die finan­zi­el­len Fol­gen kön­nen enorm sein. Eine pas­sen­de Tier­hal­ter­haft­pflicht, Tier­kran­ken­ver­si­che­rung oder Tier-OP-Ver­si­che­rung schützt Sie genau in die­sen Momen­ten. Die fol­gen­den Bei­spie­le zei­gen, wie schnell der Ver­si­che­rungs­schutz grei­fen kann – und war­um es sich lohnt, vor­be­rei­tet zu sein.

🐶 Hund reißt Rad­fah­rer vom Fahr­rad

Ein frei­lau­fen­der Hund rennt auf einen Rad­weg und bringt einen Rad­fah­rer zu Fall. Der Mann erlei­det eine Schul­ter­eck­ge­lenk­spren­gung, ist meh­re­re Wochen arbeits­un­fä­hig und for­dert neben Schmer­zens­geld auch den Ver­dienst­aus­fall ersetzt. Die Hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung über­nimmt die kom­plet­te Scha­dens­re­gu­lie­rung.

Kos­ten­punkt: über 12.000 €

🐴 Pferd reißt sich los und beschä­digt Auto

Wäh­rend eines Sturms erschrickt sich das Pferd auf der Kop­pel, durch­bricht den Zaun und läuft auf eine Neben­stra­ße. Dort beschä­digt es beim Vor­bei­lau­fen ein gepark­tes Fahr­zeug erheb­lich. Die Hal­te­rin hat­te kei­ne direk­te Ein­wir­kungs­mög­lich­keit, doch die Gefähr­dungs­haf­tung greift trotz­dem – und damit auch die Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung.

Kos­ten­punkt: ca. 12.000 €

🦙 Alpa­ka trifft Spa­zier­gän­ge­rin mit Spu­cke und Tritt

Ein Alpa­ka in einer klei­nen pri­va­ten Her­de erschrickt bei Annä­he­rung einer Spa­zier­gän­ge­rin, spuckt sie an und tritt ihr gegen das Knie. Neben einer ärzt­li­chen Ver­sor­gung wird Schmer­zens­geld gefor­dert. Ohne spe­zi­el­le Haft­pflicht für außer­ge­wöhn­li­che Tie­re kein Ver­si­che­rungs­schutz.

Kos­ten­punkt: etwa 7.000 €

🤒 Chro­ni­sche Magen-Darm-Erkran­kung mit Spe­zi­al­the­ra­pie

Ein Haus­tier lei­det unter anhal­ten­dem Durch­fall, Appe­tit­lo­sig­keit und Unver­träg­lich­kei­ten. Tier­ärzt­li­che Betreu­ung, regel­mä­ßi­ge Blut­bil­der, spe­zi­el­le Medi­ka­men­te und Diät­fut­ter sind dau­er­haft erfor­der­lich. Eine Tier­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt Dia­gnos­tik und lau­fen­de Kos­ten.

Kos­ten­punkt (jähr­lich): ca. 1.200 €

🦷 Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung mit Sedie­rung

Zahn­stein, Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen und Maul­ge­ruch erfor­dern eine tier­ärzt­li­che Zahn­be­hand­lung unter Nar­ko­se. Dazu kom­men Vor­un­ter­su­chung, Medi­ka­men­te und eine Nach­kon­trol­le. Ohne Ver­si­che­rung blei­ben alle Kos­ten pri­vat zu tra­gen.

Kos­ten­punkt: ca. 400–600 €

🧪 Kom­ple­xe Haut­pro­ble­me mit Blut­tests & Spe­zi­al­fut­ter

Ein Tier ent­wi­ckelt Haut­aus­schlä­ge, Juck­reiz und Haar­aus­fall. Die Ursa­che ist eine Fut­ter­mit­tel­all­er­gie. Nach auf­wän­di­ger Dia­gnos­tik folgt eine lang­wie­ri­ge Behand­lung mit Sal­ben, Medi­ka­men­ten und kon­se­quen­ter Diät.

Kos­ten­punkt (6 Mona­te): etwa 800–1.000 €

⚠️ Fremd­kör­per-OP nach Spiel­zeug­ver­schlu­cken

Ein Tier ver­schluckt unbe­merkt einen Teil eines Spiel­zeugs. Es kommt zu einem aku­ten Darm­ver­schluss. In der Tier­kli­nik muss not­fall­mä­ßig ope­riert wer­den – mit sta­tio­nä­rem Auf­ent­halt und inten­si­ver Nach­ver­sor­gung.

Kos­ten­punkt: über 2.000 €

🦴 Kreuz­band­riss mit TPLO-Ope­ra­ti­on & Reha

Nach plötz­li­chem Lah­men zeigt sich beim Tier­arzt ein Kreuz­band­riss. Es folgt eine TPLO-OP mit Schmerz­ma­nage­ment, Ver­bands­wech­seln, Phy­sio­the­ra­pie und meh­re­ren Kon­troll­ter­mi­nen. Eine OP-Ver­si­che­rung deckt die hohen Ein­mal­kos­ten.

Kos­ten­punkt: ca. 2.500–3.000 €

🐾 Kom­pli­ka­tio­nen bei Geburt – Not-Kai­ser­schnitt nötig

Bei der Geburt tre­ten star­ke Wehen, aber kei­ne Aus­trei­bung auf. Die Tier­ärz­tin dia­gnos­ti­ziert einen Geburts­still­stand. Ein sofor­ti­ger Kai­ser­schnitt wird not­wen­dig, um Mut­ter und Wel­pen zu ret­ten. Die OP-Ver­si­che­rung springt ein.

Kos­ten­punkt: rund 1.800–2.200 €

Klar­heit im Scha­den­fall

Wann zahlt die Tier­ver­si­che­rung – und wann nicht?

Die Tier­ver­si­che­rung zahlt, wenn …

Die Tier­ver­si­che­rung zahlt nicht, wenn …

8 häu­fig gestell­te Fra­gen zur Tier­ver­si­che­rung

Was Sie schon immer über Tier­ver­si­che­run­gen wis­sen woll­ten

Die Bei­trä­ge rich­ten sich nach Tier­art, Alter, Gesund­heits­zu­stand und Ver­si­che­rungs­um­fang. Eine rei­ne OP-Ver­si­che­rung beginnt meist bei 10–15 € pro Monat, Voll­schutz kos­tet 25–60 € monat­lich, abhän­gig von Ras­se, Alter und Leis­tungs­ni­veau. Eine Tier­hal­ter­haft­pflicht liegt bei 50–70 € jähr­lich, kann für exo­ti­sche Tie­re oder gewerb­lich genutz­te Tie­re deut­lich höher aus­fal­len.

Ja. In Bun­des­län­dern wie Ber­lin, Ham­burg, Nie­der­sach­sen, Sach­sen-Anhalt, Schles­wig-Hol­stein und Thü­rin­gen ist die Hun­de­haft­pflicht Pflicht. Auch bei soge­nann­ten Lis­ten­hun­den (z. B. als gefähr­lich ein­ge­stuf­te Ras­sen) kann sie vor­ge­schrie­ben sein. Zudem greift die all­ge­mei­ne Gefähr­dungs­haf­tung nach BGB – der Hal­ter haf­tet auch ohne Ver­schul­den für Schä­den.

Kat­zen, Klein­tie­re wie Kanin­chen, Meer­schwein­chen oder Hams­ter sind übli­cher­wei­se über die pri­va­te Haft­pflicht mit­ver­si­chert und benö­ti­gen kei­ne zusätz­li­che Tier­hal­ter­haft­pflicht. Für Hun­de, Pfer­de und exo­ti­sche Tie­re ist jedoch oft eine eige­ne Haft­pflicht erfor­der­lich.

Vie­le Ver­si­che­rer erlau­ben den Abschluss vom Wel­pen- oder Kit­ten­al­ter an bis maxi­mal zur Voll­endung des 8.–9. Lebens­jah­res für Neu­ver­trä­ge . Nach dem Abschluss bleibt das Tier in der Regel lebens­lang ver­si­chert.

Ja. Bei der Tier­kran­ken­ver­si­che­rung ist meist eine War­te­zeit von etwa einem Monat vor­ge­se­hen – bei Erkran­kun­gen teil­wei­se bis zu drei Mona­ten. Für Unfäl­le ent­fällt die­se War­te­zeit z. B. bei OP-Ver­si­che­run­gen.

Nur im Voll­schutz sind sol­che Leis­tun­gen ent­hal­ten – oft bis zu einer jähr­li­chen Pau­scha­le von 70–100 €. Rei­ne OP-Ver­si­che­run­gen schlie­ßen Vor­sor­ge in der Regel aus.

Ja. Bei vie­len Anbie­tern haben Sie freie Tier­arzt- und Kli­nik­wahl – das ist ein Qua­li­täts­merk­mal und ver­bes­sert Ihre Fle­xi­bi­li­tät.

Ja – Exper­ten emp­feh­len die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung bei stei­gen­den Tier­arzt­kos­ten, da bereits eine kom­ple­xe OP über 2.000 € kos­ten kann. Das Spa­ren für grö­ße­re Risi­ken ist meist weni­ger effi­zi­ent und wahr­schein­li­cher aus­ge­schöpft als ein gut struk­tu­rier­ter Ver­si­che­rungs­schutz.

Wich­ti­ge Absi­che­run­gen für ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Tier­hal­ter

Wel­che Ver­si­che­run­gen Sie als Tier­hal­ter ken­nen soll­ten

Tier­hal­ter tra­gen nicht nur Ver­ant­wor­tung für das Wohl ihres Tie­res, son­dern auch für mög­li­che Schä­den und Kos­ten. Die rich­ti­ge Absi­che­rung ist daher nicht nur gesetz­lich teils vor­ge­schrie­ben, son­dern auch aus finan­zi­el­ler Sicht rat­sam. Ob Haft­pflicht für exo­ti­sche Tie­re oder Schutz für soge­nann­te Lis­ten­hun­de – die­ser Über­blick zeigt, wel­che Ver­si­che­run­gen für Sie wirk­lich rele­vant sind.

Exoten-Tierhalterhaftpflicht

Exo­ti­sche Tier­hal­ter­haft­pflicht

Für Hal­ter von Schlan­gen, Legua­nen, Papa­gei­en oder Wild­vö­geln ist eine geson­der­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung erfor­der­lich. Denn für exo­ti­sche Tie­re gel­ten spe­zi­el­le Anfor­de­run­gen – nicht nur in der Hal­tung, son­dern auch im Scha­dens­fall.

Hundehaftpflicht-Listenhunde

Hun­de­haft­pflicht für Lis­ten­hun­de

In vie­len Bun­des­län­dern ist die Hun­de­haft­pflicht Pflicht – bei Lis­ten­hun­den meist sogar mit erwei­ter­ten Auf­la­gen. Die­se Poli­ce schützt, wenn Ihr Hund frem­des Eigen­tum beschä­digt oder Per­so­nen ver­letzt – unab­hän­gig von der Schuld­fra­ge.

Absi­che­rung, die auch Sie schützt

Ein guter Ver­si­che­rungs­schutz beginnt mit dem rich­ti­gen Wis­sen. Gera­de akti­ve Tier­hal­ter soll­ten daher nicht nur ihre Tie­re absi­chern, son­dern auch an den eige­nen Schutz den­ken.

Ver­glei­chen Sie füh­ren­de Tier­ver­si­che­rer – für Tier­ge­sund­heit und Haf­tungs­ri­si­ken

Wel­che Anbie­ter bie­ten ver­läss­li­chen Schutz für Ihr Tier?

Im Dschun­gel der Tier­ver­si­che­rungs­an­bie­ter ist eine geziel­te Aus­wahl ent­schei­dend. Die bekann­tes­ten Mar­ken bie­ten oft ver­schie­de­ne Tari­fe: von Kran­ken- und OP-Ver­si­che­run­gen bis zur Tier­hal­ter­haft­pflicht. Dabei lohnt es sich, auf Test­sie­ge, Leis­tungs­pa­ke­te und digi­ta­le Ser­vices zu ach­ten, um Kos­ten- und Ver­brau­cher­vor­tei­le opti­mal zu kom­bi­nie­ren.

Meh­re­re Anbie­ter haben sich in den letz­ten Jah­ren im Bereich der Tier­ver­si­che­rung eta­bliert – sowohl für Tier­hal­ter­haft­pflicht als auch für Tier­kran­ken- und OP-Ver­si­che­run­gen. Zu den beson­ders häu­fig nach­ge­frag­ten Namen zäh­len gro­ße Mar­ken wie Alli­anz, AGILA, Han­se­Mer­kur, Bar­me­nia und Uelz­e­ner. Die­se Gesell­schaf­ten punk­ten mit lang­jäh­ri­ger Erfah­rung, ver­schie­de­nen Tarif­stu­fen und einer brei­ten Absi­che­rung für Hun­de, Kat­zen und teil­wei­se auch Pfer­de oder exo­ti­sche Tie­re.

Zudem haben sich jun­ge, digi­tal auf­ge­stell­te Anbie­ter wie Las­sie, Pan­da oder Cle­os am Markt posi­tio­niert. Sie set­zen ver­stärkt auf fle­xi­ble Ver­si­che­rungs­mo­del­le, Online-Abschlüs­se, smar­te Kun­den­por­ta­le und digi­ta­le Scha­den­ab­wick­lung. Beson­ders für tech­nik­af­fi­ne oder jün­ge­re Ziel­grup­pen kann das ein ech­tes Plus an Kom­fort und Trans­pa­renz bedeu­ten.

In Tarif­ver­glei­chen zeigt sich, dass klas­si­sche Anbie­ter häu­fig mit einem beson­ders umfas­sen­den Leis­tungs­ka­ta­log über­zeu­gen – etwa mit 100 % Erstat­tung bei Tier­arzt­kos­ten, frei­er Tier­arzt­wahl oder kur­zen War­te­zei­ten bei Unfäl­len. Neue Anbie­ter hin­ge­gen set­zen auf intui­ti­ve Benut­zer­füh­rung, eine schnel­le Kom­mu­ni­ka­ti­on und ein­fa­che Scha­dens­pro­zes­se über Apps.

Für ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Tier­hal­ter lohnt sich ein genau­er Blick auf Leis­tun­gen, Bei­trags­hö­he und Leis­tungs­gren­zen der ver­schie­de­nen Ver­si­che­rer. Denn nicht jeder Tarif deckt alle Even­tua­li­tä­ten ab – gera­de bei Ope­ra­tio­nen oder chro­ni­schen Erkran­kun­gen. Ein Ver­gleich der Ange­bo­te hilft, lang­fris­tig gut und pas­send abge­si­chert zu sein.

Nach­dem Sie sich einen Über­blick ver­schafft haben, kön­nen wir ger­ne gemein­sam Ihren per­sön­li­chen Tarif bespre­chen – und den opti­ma­len Schutz für Ihr Tier fin­den.

Zusam­men­fas­sung

Eine Tier­ver­si­che­rung schützt Tier­hal­ter vor finan­zi­el­len Belas­tun­gen durch Krank­hei­ten, Ope­ra­tio­nen oder Schä­den, die das Tier ver­ur­sacht. Es gibt grund­sätz­lich zwei Ver­si­che­rungs­ar­ten: Tier­hal­ter­haft­pflicht­ver­si­che­rung – ins­be­son­de­re für Hun­de, Pfer­de oder exo­ti­sche Tie­re gesetz­lich oder drin­gend emp­foh­len – sowie die Tier­kran­ken­ver­si­che­rung, die sich in eine rei­ne OP-Absi­che­rung und einen umfas­sen­den Kran­ken­voll­schutz unter­teilt.

Die Bei­trä­ge rich­ten sich nach Tier­art, Alter und Leis­tungs­um­fang. Ins­be­son­de­re bei gestie­ge­nen Tier­arzt­kos­ten emp­fiehlt sich eine recht­zei­ti­ge Absi­che­rung. Wer sein Tier ver­ant­wor­tungs­voll ver­si­chert, schützt nicht nur den Vier­bei­ner, son­dern auch sich selbst zuver­läs­sig vor hohen Aus­ga­ben im Ernst­fall.

häu­fi­ge Fra­gen

Die „bes­te“ Tier­ver­si­che­rung hängt von Ihrem indi­vi­du­el­len Bedarf ab. Für Hun­de- und Pfer­de­hal­ter ist eine Tier­hal­ter­haft­pflicht oft gesetz­lich vor­ge­schrie­ben oder zumin­dest drin­gend anzu­ra­ten. Bei der Tier­kran­ken­ver­si­che­rung ent­schei­det vor allem der Leis­tungs­um­fang – gute Tari­fe erstat­ten bis zum 3‑fachen GOT-Satz, über­neh­men auch Vor­sor­ge­leis­tun­gen und ver­zich­ten auf eine jähr­li­che Leis­tungs­gren­ze.

Ach­ten Sie auf Leis­tungs­um­fang, Erstat­tungs­hö­he, War­te­zei­ten, Jah­res­höchst­gren­zen und ob auch Vor­sor­ge­leis­tun­gen oder alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den abge­deckt sind. Bei Haft­pflicht­ver­si­che­run­gen sind Deckungs­sum­me, Selbst­be­tei­li­gung und Absi­che­rung von Fremd- oder Fremd­tier­hü­ten rele­van­te Kri­te­ri­en. Für exo­ti­sche Tie­re ist eine Spe­zi­al­de­ckung not­wen­dig, da sie oft nicht über die Pri­vat­haft­pflicht abge­si­chert sind.

Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten die direk­te Abrech­nung mit dem Tier­arzt an, sofern die­ser dem zustimmt. Beson­ders bei OP-Ver­si­che­run­gen oder Voll­schutz-Tari­fen ist die­ser Ser­vice teils bereits inklu­diert. Vor­aus­set­zung ist meist die schrift­li­che Zustim­mung des Tier­hal­ters zur Abtre­tung der For­de­rung.

Der soge­nann­te 3‑fache Satz bezieht sich auf die Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te (GOT). Er mar­kiert das Maxi­mum, das ein Tier­arzt für eine Leis­tung abrech­nen darf – zum Bei­spiel bei kom­ple­xen Ein­grif­fen. Gute Tier­kran­ken­ver­si­che­run­gen soll­ten auch die­sen Höchst­satz voll­stän­dig erstat­ten.