Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung – Schutz vor Kari­es auf den Kau­flä­chen

Pro­phy­la­xe für Kin­der und Erwach­se­ne – sinn­voll, schmerz­frei, lang­fris­tig wirk­sam

Fissurenversiegelung

Die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung gehört zu den effek­tivs­ten Maß­nah­men der Kari­es­prä­ven­ti­on. Beson­ders bei Kin­dern, deren blei­ben­de Backen­zäh­ne gera­de durch­bre­chen, kann die­se Behand­lung ent­schei­dend zur Zahn­ge­sund­heit bei­tra­gen. Doch auch Erwach­se­ne mit tie­fen Zahn­fur­chen pro­fi­tie­ren vom geziel­ten Schutz auf den Kau­flä­chen. Was genau bei der Ver­sie­ge­lung pas­siert, wann sie sinn­voll ist, wel­che Kos­ten anfal­len – und ob Ihre Kran­ken­kas­se die Leis­tung über­nimmt, erfah­ren Sie auf die­ser Sei­te.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Effek­ti­ver Kari­es­schutz: Fis­su­ren­ver­sie­ge­lun­gen schüt­zen tie­fe Ril­len in den Backen­zäh­nen vor Bak­te­ri­en und Kari­es­be­fall.

  • Ide­al für Kin­der & Jugend­li­che: Beson­ders sinn­voll nach dem Durch­bruch der blei­ben­den Mola­ren – Kos­ten­über­nah­me durch die GKV bis zum 18. Lebens­jahr.

  • Auch für Erwach­se­ne geeig­net: Bei erhöh­tem Kari­es­ri­si­ko kann die Ver­sie­ge­lung auch im Erwach­se­nen­al­ter sinn­voll sein – dann meist pri­vat zu zah­len.

  • Schnel­le & schmerz­freie Behand­lung: Die Ver­sie­ge­lung erfolgt ohne Boh­ren und dau­ert pro Zahn nur weni­ge Minu­ten.

  • Lang­fris­ti­ger Schutz bei regel­mä­ßi­ger Kon­trol­le: Bei guter Pfle­ge und zahn­ärzt­li­cher Nach­sor­ge bleibt der Schutz jah­re­lang erhal­ten.

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Wie funk­tio­niert eine Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung?

Die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung ist eine bewähr­te pro­phy­lak­ti­sche Maß­nah­me, die gezielt dazu dient, tie­fe Ril­len (Fis­su­ren) auf den Kau­flä­chen – ins­be­son­de­re der Backen­zäh­ne – vor dem Ein­drin­gen von Bak­te­ri­en und damit vor Kari­es zu schüt­zen. Beson­ders bei Kin­dern und Jugend­li­chen nach dem Durch­bruch der blei­ben­den Mola­ren ist sie eine emp­foh­le­ne Ergän­zung zur täg­li­chen Zahn­pfle­ge. Aber auch Erwach­se­ne mit hohem Kari­es­ri­si­ko kön­nen davon pro­fi­tie­ren. Die Behand­lung ist schmerz­frei, dau­ert nur weni­ge Minu­ten pro Zahn und kann den Zahn­schmelz lang­fris­tig wirk­sam schüt­zen – vor­aus­ge­setzt, sie wird kor­rekt durch­ge­führt und regel­mä­ßig kon­trol­liert.

Die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung ist ein vor­beu­gen­des Ver­fah­ren, bei dem die tie­fen Ril­len auf den Kau­flä­chen der Backen­zäh­ne mit einem flüs­si­gen Kunst­stoff­ma­te­ri­al ver­schlos­sen wer­den. Die­se Fis­su­ren sind oft so schmal und tief, dass sie mit der Zahn­bürs­te kaum erreicht wer­den – idea­le Schlupf­win­kel für Kari­es­bak­te­ri­en.

Durch das geziel­te Ver­sie­geln ent­steht eine glat­te Ober­flä­che, auf der sich weni­ger Belä­ge abla­gern kön­nen. Dadurch wird die täg­li­che Zahn­pfle­ge erleich­tert und das Kari­es­ri­si­ko signi­fi­kant redu­ziert. Die Maß­nah­me rich­tet sich vor allem an Kin­der und Jugend­li­che, ist aber auch bei Erwach­se­nen mit ent­spre­chen­dem Risi­ko­pro­fil sinn­voll.

Kurz zusam­men­ge­fasst:

  • Schutz der Kau­flä­chen vor Bak­te­ri­en und Kari­es

  • Anwen­dung eines dünn­flüs­si­gen Kunst­stoffs

  • Glat­te Ober­flä­chen erleich­tern die Rei­ni­gung

  • Vor allem für blei­ben­de Mola­ren nach Durch­bruch geeig­net

Die Behand­lung ist voll­kom­men schmerz­frei, dau­ert pro Zahn nur weni­ge Minu­ten und erfolgt ohne Betäu­bung. Sie wird in fol­gen­den Schrit­ten durch­ge­führt:

  1. Rei­ni­gung: Die zu behan­deln­den Zäh­ne wer­den gründ­lich mit einer fluo­rid­frei­en Pas­te gerei­nigt.

  2. Tro­cken­le­gung: Der Zahn wird mit Wat­ter­öll­chen oder einem Kof­fer­dam tro­cken gelegt, um Feuch­tig­keit zu ver­mei­den.

  3. Ätzen: Die Zahn­ober­flä­che wird mit Phos­phor­säu­re leicht ange­raut, damit der Kunst­stoff bes­ser haf­tet.

  4. Auf­tra­gen des Ver­sieg­lers: Der flüs­si­ge Kunst­stoff wird auf­ge­tra­gen und dringt in die fei­nen Fis­su­ren ein.

  5. Aus­här­tung: Mit einem spe­zi­el­len Blau­licht wird das Mate­ri­al aus­ge­här­tet und sta­bi­li­siert.

  6. Kon­trol­le: Der Zahn­arzt prüft, ob die Ver­sie­ge­lung opti­mal sitzt, und ent­fernt über­schüs­si­ges Mate­ri­al.

Wich­tig: Vor der Ver­sie­ge­lung muss sicher­ge­stellt sein, dass kei­ne Kari­es im Zahn vor­han­den ist.

Die gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen über­neh­men die Kos­ten für eine Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen:

✅ GKV-Leis­tung für Kin­der & Jugend­li­che:

  • Alter: 6–17 Jah­re

  • Zäh­ne: Nur für die ers­ten und zwei­ten blei­ben­den Backen­zäh­ne (Mola­ren 6 und 7)

  • Vor­aus­set­zung: Zäh­ne müs­sen kari­es­frei sein

🚫 Kei­ne Kas­sen­leis­tung bei:

  • Milch­zäh­nen

  • Prä­mo­la­ren

  • Erwach­se­nen

💰 Pri­va­te Kos­ten für Erwach­se­ne:

  • Pro Zahn etwa 15 bis 50 €, je nach Pra­xis und Regi­on

Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung:

Vie­le Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen über­neh­men die Kos­ten für Fis­su­ren­ver­sie­ge­lun­gen – auch außer­halb des GKV-Leis­tungs­ka­ta­logs. Das gilt für Kin­der, Jugend­li­che und Erwach­se­ne – je nach gewähl­tem Tarif.

Auch ver­sie­gel­te Zäh­ne benö­ti­gen kon­se­quen­te Pfle­ge, denn die Ver­sie­ge­lung schützt nur die behan­del­te Flä­che – nicht jedoch die gesam­ten Zahn­flä­chen oder Zahn­zwi­schen­räu­me. Damit der Schutz lang­fris­tig erhal­ten bleibt, sind fol­gen­de Maß­nah­men wich­tig:

Emp­feh­lun­gen zur Pfle­ge:

  • Zwei­mal täg­lich Zäh­ne put­zen mit fluo­rid­hal­ti­ger Zahn­pas­ta

  • Zahn­sei­de oder Inter­den­tal­bürs­ten für die Zahn­zwi­schen­räu­me ver­wen­den

  • Zucker­ar­me Ernäh­rung, um Kari­es­ri­si­ken zu redu­zie­ren

  • Regel­mä­ßi­ge Kon­troll­un­ter­su­chun­gen, um den Zustand der Ver­sie­ge­lung zu prü­fen

  • Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung min­des­tens 1x jähr­lich emp­feh­lens­wert

Eine gute Pfle­ge erhöht die Halt­bar­keit der Ver­sie­ge­lung auf meh­re­re Jah­re. Bei Bedarf kann sie ein­fach und schnell erneu­ert wer­den.

Früh­zei­ti­ger Zahn­schutz für blei­ben­de Backen­zäh­ne

Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung bei Kin­dern – wann sinn­voll?

Bei Kin­dern beginnt der lang­fris­ti­ge Zahn­schutz bereits mit dem Durch­bruch der ers­ten blei­ben­den Backen­zäh­ne. Gera­de in die­sem Alter ist das Risi­ko für Fis­su­ren­ka­ri­es beson­ders hoch – die tie­fen Ril­len der Kau­flä­chen las­sen sich schwer rei­ni­gen und bie­ten Bak­te­ri­en idea­le Bedin­gun­gen.

Eine früh­zei­ti­ge Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung kann ent­schei­dend dazu bei­tra­gen, die Zahn­ge­sund­heit dau­er­haft zu sta­bi­li­sie­ren – vor­aus­ge­setzt, sie wird kor­rekt ange­wen­det und regel­mä­ßig kon­trol­liert.

Die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung ist eine effek­ti­ve Pro­phy­la­xe­maß­nah­me, die beson­ders in der Wachs­tums­pha­se der Zäh­ne sinn­voll ist. Bereits ab dem sechs­ten Lebens­jahr – wenn die ers­ten blei­ben­den Mola­ren durch­bre­chen – emp­fiehlt sich der Zahn­arzt­be­such zur Prü­fung, ob eine Ver­sie­ge­lung ange­bracht ist. Vor­aus­set­zung: Die Zäh­ne müs­sen kari­es­frei sein. Eine gründ­li­che Vor­rei­ni­gung ist eben­so erfor­der­lich wie eine exak­te Trock­nung und die prä­zi­se Appli­ka­ti­on des Kunst­stoffs. Der gesam­te Vor­gang dau­ert nur weni­ge Minu­ten pro Zahn, ist voll­kom­men schmerz­frei und für Kin­der gut ver­träg­lich.

Die gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen über­neh­men die Kos­ten für Kin­der und Jugend­li­che im Alter von 6 bis 17 Jah­ren – aller­dings aus­schließ­lich für die ers­ten und zwei­ten blei­ben­den Mola­ren (Zäh­ne 6 und 7). Ande­re Zäh­ne – etwa Milch­zäh­ne oder Prä­mo­la­ren – fal­len nicht unter die Kas­sen­leis­tung. Wer zusätz­li­chen Schutz wünscht, kann auf eine pri­va­te Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung zurück­grei­fen. Die­se über­nimmt – je nach Tarif – auch die Kos­ten für wei­te­re Ver­sie­ge­lun­gen und bie­tet gleich­zei­tig eine sinn­vol­le Ergän­zung zur Pro­phy­la­xe und Ver­sor­gung im Jugend­al­ter.

Was zahlt die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se bei Kin­dern?

Leis­tung GKV-Leis­tung für Kin­der 6–17 Jah­re Gilt für wel­che Zäh­ne? Vor­aus­set­zung
Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung ✅ Ja Ers­te & zwei­te blei­ben­de Mola­ren Zäh­ne müs­sen kari­es­frei sein
Ver­sie­ge­lung ande­rer Zäh­ne ❌ Nein Milch­zäh­ne, Prä­mo­la­ren
Nach­bes­se­rung / Erneue­rung ✅ Teil­wei­se* Nur, wenn inner­halb der GKV-Leis­tung Kon­trol­le erfor­der­lich
Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung ❌ Nein Nicht Bestand­teil der GKV-Pro­phy­la­xe
Über­nah­me durch Zusatz­ver­si­che­rung ✅ Mög­lich Je nach Tarif auch für wei­te­re Zäh­ne Tarif­be­din­gun­gen prü­fen
*Erneue­run­gen sind ggf. abrech­nungs­fä­hig, wenn sie inner­halb des abge­deck­ten Zeit­raums und bei intak­ter Indi­ka­ti­on erfol­gen.

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Auch Erwach­se­ne pro­fi­tie­ren – wenn das Risi­ko steigt

Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung für Erwach­se­ne und Milch­zäh­ne

Wäh­rend die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung oft mit Kin­der­zäh­nen in Ver­bin­dung gebracht wird, kann sie auch bei Erwach­se­nen und Milch­zäh­nen sinn­voll sein – ins­be­son­de­re bei erhöh­tem Kari­es­ri­si­ko. Tief aus­ge­präg­te Ril­len auf den Kau­flä­chen blei­ben eine Schwach­stel­le, unab­hän­gig vom Alter. Die Maß­nah­me ist effek­tiv, muss bei Erwach­se­nen jedoch in der Regel selbst bezahlt wer­den.

Die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung bei Erwach­se­nen wird vor allem dann emp­foh­len, wenn tie­fe Fis­su­ren die täg­li­che Zahn­pfle­ge erschwe­ren oder bereits Kari­es in der Ver­gan­gen­heit auf­ge­tre­ten ist. Anders als bei Kin­dern über­neh­men gesetz­li­che Kran­ken­kas­sen die Kos­ten für Erwach­se­ne nicht – selbst bei hohem Kari­es­ri­si­ko. Für vie­le stellt sich daher die Fra­ge, ob sich die Inves­ti­ti­on lohnt. Der Schutz der Zäh­ne durch eine glat­te, bak­te­ri­en­re­sis­ten­te Ober­flä­che spricht jedoch für die Behand­lung.

Auch bei Milch­zäh­nen ist eine Ver­sie­ge­lung unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen sinn­voll – etwa bei beson­ders tie­fen Grüb­chen, schlech­ter Mund­hy­gie­ne oder bekann­tem Kari­es­ri­si­ko in der Fami­lie. Zwar ist der Schutz hier nur tem­po­rär, aber er kann ent­schei­dend dazu bei­tra­gen, das blei­ben­de Gebiss gesund zu hal­ten.

Für Erwach­se­ne emp­fiehlt sich der ergän­zen­de Abschluss einer pri­va­ten Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung. Vie­le Tari­fe über­neh­men die Kos­ten für prä­ven­ti­ve Maß­nah­men wie die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung – teil­wei­se auch mehr­fach pro Jahr oder lebens­lang, abhän­gig vom Anbie­ter. Ein Ver­gleich lohnt sich beson­ders für Per­so­nen mit vie­len tie­fen Fis­su­ren oder fami­liä­rer Kari­es­be­las­tung.

Bei­spiel­haf­te Kos­ten für Selbst­zah­ler (pro Zahn)
Zahn­arzt­pra­xis (Regi­on) Kos­ten Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung
Groß­stadt (z. B. Mün­chen, Ham­burg) 35 – 50 €
Mit­tel­stadt (z. B. Augs­burg, Kas­sel) 25 – 40 €
Kleinstadt/Land (z. B. All­gäu, Ucker­mark) 15 – 30 €
Hin­weis: Die tat­säch­li­chen Kos­ten kön­nen je nach Zahn­arzt, Regi­on und Abrech­nungs­mo­da­li­tät abwei­chen. Eine indi­vi­du­el­le Kos­ten­schät­zung erhal­ten Sie direkt in Ihrer Pra­xis.

Häu­fig gefragt – klar beant­wor­tet

Was Sie schon immer über die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung wis­sen woll­ten

Nein. Die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung ist abso­lut schmerz­frei, da weder gebohrt noch in den Zahn ein­ge­grif­fen wird. Die Behand­lung erfolgt ledig­lich auf der Zahn­ober­flä­che und dau­ert nur weni­ge Minu­ten pro Zahn.

Emp­foh­len wird die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung ab dem Durch­bruch der ers­ten blei­ben­den Backen­zäh­ne – das ist in der Regel ab dem 6. Lebens­jahr der Fall. Die Ver­sie­ge­lung soll­te erfol­gen, bevor sich ers­te Kari­es bil­det.

Bei rich­ti­ger Pfle­ge und regel­mä­ßi­ger Kon­trol­le kann eine Ver­sie­ge­lung bis zu 5 Jah­re oder län­ger hal­ten. Häu­fi­ge Kon­troll­be­su­che beim Zahn­arzt sind wich­tig, um Schä­den früh­zei­tig zu erken­nen und die Ver­sie­ge­lung gege­be­nen­falls zu erneu­ern.

Ja. Auch Erwach­se­ne mit tie­fen Zahn­fis­su­ren oder erhöh­tem Kari­es­ri­si­ko pro­fi­tie­ren von der Ver­sie­ge­lung. Die Maß­nah­me wird jedoch meist nicht von der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­se über­nom­men.

Nein. Die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung ist eine Ergän­zung – kein Ersatz. Eine sorg­fäl­ti­ge Mund­hy­gie­ne mit fluo­rid­hal­ti­ger Zahn­pas­ta, Zahn­sei­de und regel­mä­ßi­ger Zahn­rei­ni­gung bleibt wei­ter­hin erfor­der­lich.

In bestimm­ten Fäl­len ja – etwa bei sehr tie­fen Grüb­chen oder hohem Kari­es­ri­si­ko. Die Ent­schei­dung trifft der Zahn­arzt indi­vi­du­ell. Bei Milch­zäh­nen über­neh­men die Kas­sen die Kos­ten in der Regel nicht.

Je nach Zahn­arzt­pra­xis und Regi­on lie­gen die Kos­ten zwi­schen 15 und 50 € pro Zahn. Eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung kann hier hel­fen, die Aus­ga­ben zu decken.

Vie­le Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen über­neh­men die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung für Kin­der und Erwach­se­ne – oft sogar im Rah­men der Pro­phy­la­xe-Leis­tun­gen. Es lohnt sich, den genau­en Tarif zu prü­fen oder einen Ver­gleich durch­zu­füh­ren.

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Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung – sinn­vol­ler Schutz für gesun­de Zäh­ne

Die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung zählt zu den wich­tigs­ten prä­ven­ti­ven Maß­nah­men der moder­nen Zahn­me­di­zin. Sie schützt die tie­fen Ril­len der Backen­zäh­ne vor Kari­es, indem sie mit einem Kunst­stoff­ma­te­ri­al ver­sie­gelt wer­den. Beson­ders Kin­der und Jugend­li­che pro­fi­tie­ren von der gesetz­li­chen Kos­ten­über­nah­me – aber auch Erwach­se­ne kön­nen die Maß­nah­me selbst zah­len oder über eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung abde­cken las­sen.

Der Ablauf ist unkom­pli­ziert, schmerz­frei und dau­ert nur weni­ge Minu­ten pro Zahn. Neben der Kari­es­prä­ven­ti­on erleich­tert die glat­te Ober­flä­che auch die täg­li­che Zahn­pfle­ge. Stu­di­en bele­gen eine signi­fi­kan­te Reduk­ti­on des Kari­es­ri­si­kos – teil­wei­se um bis zu 80 %. Eine gründ­li­che Zahn­hy­gie­ne und regel­mä­ßi­ge Kon­trol­len blei­ben den­noch wich­tig.

Wer auf lang­fris­ti­ge Zahn­ge­sund­heit setzt, soll­te die Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung in Erwä­gung zie­hen – und recht­zei­tig prü­fen, ob eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung die Kos­ten über­nimmt. So las­sen sich Behand­lungs­kos­ten sen­ken und Zahn­erkran­kun­gen effek­tiv vor­beu­gen.

häu­fi­ge Fra­gen

Die Halt­bar­keit liegt durch­schnitt­lich bei drei bis fünf Jah­ren. Je nach Zahn­stel­lung, Zahn­pfle­ge und Kau­be­las­tung kann die Ver­sie­ge­lung aber auch län­ger bestehen. Bei Kon­troll­un­ter­su­chun­gen über­prüft der Zahn­arzt regel­mä­ßig, ob eine Auf­fri­schung nötig ist.

Nicht zwin­gend – solan­ge die Ver­sie­ge­lung intakt ist, besteht aus­rei­chen­der Schutz. Erst bei sicht­ba­ren Abnut­zun­gen, Ablö­sun­gen oder nach meh­re­ren Jah­ren soll­te die Ver­sie­ge­lung erneu­ert wer­den. Eine jähr­li­che Kon­trol­le wird emp­foh­len.

Ja, bei bereits kariö­sen Zäh­nen oder stark gefüll­ten Backen­zäh­nen ist eine Ver­sie­ge­lung nicht mehr sinn­voll. Auch bei Pati­en­ten mit bekann­ten Unver­träg­lich­kei­ten gegen­über Kunst­stof­fen soll­te vor­her ärzt­lich abge­klärt wer­den, ob eine alter­na­ti­ve Lösung mög­lich ist.

Sobald die ers­ten blei­ben­den Mola­ren durch­ge­bro­chen und voll­stän­dig kari­es­frei sind – meist ab dem 6. Lebens­jahr. Auch bei spä­ter durch­bre­chen­den zwei­ten Mola­ren (ca. 12–13 Jah­re) ist die Ver­sie­ge­lung emp­feh­lens­wert.