Zahn­span­gen­ver­si­che­rung

Früh­zei­tig absi­chern – hohe KFO-Kos­ten ver­mei­den

Zahnspangenversicherung

Vie­le kie­fer­or­tho­pä­di­sche Behand­lun­gen sind teu­er – und längst nicht alles wird von der Kran­ken­kas­se über­nom­men. Eine Zahn­span­gen­ver­si­che­rung schützt Sie zuver­läs­sig vor hohen Eigen­an­tei­len bei fes­ten oder losen Zahn­span­gen, KIG-Leis­tun­gen und Zusatz­be­hand­lun­gen. Beson­ders bei Kin­dern kann sich ein recht­zei­ti­ger Abschluss loh­nen, um medi­zi­nisch not­wen­di­ge Maß­nah­men lücken­los abzu­si­chern – auch bei höher­wer­ti­gen Alter­na­ti­ven wie Kera­mik­bra­ckets oder Invi­sa­lign Teen.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Deckt oft bis zu 100 % der Kos­ten für Zahn­span­gen ab – je nach Tarif auch pri­vat­ärzt­li­che Leis­tun­gen

  • Sinn­voll bei Kin­dern und Jugend­li­chen, vor allem bei KIG-Stu­fen 1–2, die gesetz­lich nicht bezahlt wer­den

  • Leis­tun­gen auch für höher­wer­ti­ge Mate­ria­li­en wie Kera­mik­bra­ckets oder Invi­sa­lign mög­lich

  • Spart im Leis­tungs­fall schnell meh­re­re Tau­send Euro an Eigen­an­tei­len

  • Ohne Gesund­heits­prü­fung mög­lich, wenn recht­zei­tig abge­schlos­sen

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Ihre Über­sicht
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Für wen lohnt sich eine Zahn­span­gen­ver­si­che­rung?

Vie­le Eltern sind über­rascht, wenn sie erfah­ren, dass ihre Kran­ken­kas­se nur bestimm­te kie­fer­or­tho­pä­di­sche Behand­lun­gen über­nimmt – und auch das nur bei einer Ein­stu­fung in die KIG-Stu­fen 3 bis 5. Alles dar­un­ter muss pri­vat bezahlt wer­den. Beson­ders für KIG 1–2, höher­wer­ti­ge Behand­lungs­for­men oder ästhe­ti­sche Vari­an­ten wie Invi­sa­lign bleibt man ohne Zusatz­ver­si­che­rung schnell auf meh­re­ren Tau­send Euro Kos­ten sit­zen. Eine Zahn­span­gen­ver­si­che­rung sichert genau die­se Lücken ab – und lohnt sich beson­ders bei Kin­dern und Jugend­li­chen, aber auch bei Erwach­se­nen in bestimm­ten Fäl­len.

Eine Zahn­span­gen­ver­si­che­rung lohnt sich immer dann, wenn mit einer kie­fer­or­tho­pä­di­schen Behand­lung zu rech­nen ist – ins­be­son­de­re bei Kin­dern im Schul­al­ter. Der Grund: Die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se über­nimmt nur dann die Kos­ten, wenn eine schwe­re Fehl­stel­lung vor­liegt und das Kind in die kie­fer­or­tho­pä­di­schen Indi­ka­ti­ons­grup­pen (KIG) 3 bis 5 ein­ge­stuft wird. Leich­te bis mitt­le­re Fehl­stel­lun­gen der KIG-Stu­fen 1 und 2 – die den­noch medi­zi­nisch sinn­voll sind – blei­ben unver­si­chert. Auch belieb­te Behand­lungs­me­tho­den wie durch­sich­ti­ge Schie­nen (z. B. Invi­sa­lign Teen) oder unauf­fäl­li­ge Kera­mik­bra­ckets wer­den von der Kas­se grund­sätz­lich nicht über­nom­men.

Ohne Zahn­span­gen­ver­si­che­rung müs­sen Eltern mit Eigen­an­tei­len zwi­schen 1.500 und 6.000 Euro rech­nen – je nach Art und Dau­er der Behand­lung. Wer früh­zei­tig eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung mit KFO-Leis­tun­gen abschließt, kann die­se Kos­ten deut­lich redu­zie­ren oder ganz ver­mei­den. Beson­ders wich­tig: Die meis­ten Ver­si­che­rer leis­ten nur, wenn beim Abschluss noch kei­ne Emp­feh­lung für eine Zahn­span­ge vor­liegt. Ein recht­zei­ti­ger Abschluss – am bes­ten vor dem 10. Lebens­jahr – sichert also den vol­len Ver­si­che­rungs­schutz und ver­hin­dert spä­te­re Leis­tungs­aus­schlüs­se.

Die Zahn­span­gen­ver­si­che­rung über­nimmt – je nach Tarif – eine Viel­zahl an Leis­tun­gen, die über den gesetz­li­chen Stan­dard hin­aus­ge­hen. Neben klas­si­schen Metall­bra­ckets wer­den häu­fig auch moder­ne­re, kom­for­ta­ble­re und ästhe­ti­sche­re Alter­na­ti­ven bezahlt, die von der Kran­ken­kas­se nicht erstat­tet wer­den. Wich­tig ist dabei, wie hoch die maxi­ma­le Erstat­tung und ob eine Begren­zung auf bestimm­te KIG-Stu­fen besteht.

Zu den typi­schen Leis­tun­gen zäh­len:

  • Kos­ten­über­nah­me bei KIG 1–2 (gesetz­lich nicht abge­si­chert)

  • Zusätz­li­che Leis­tun­gen bei KIG 3–5, z. B. pri­vat­ärzt­li­che Mehr­kos­ten

  • Erstat­tung hoch­wer­ti­ger Alter­na­ti­ven wie:

    • Kera­mik­bra­ckets

    • Lin­gu­al­tech­nik (innen­lie­gen­de Zahn­span­gen)

    • Invi­sa­lign (durch­sich­ti­ge Schie­nen)

  • Kos­ten­über­nah­me bei Erwach­se­nen, sofern medi­zi­nisch not­wen­dig

  • Zuschüs­se zu Dia­gnos­tik (z. B. Funk­ti­ons­ana­ly­se) und Reten­ti­ons­maß­nah­men

  • Leis­tun­gen auch bei lau­fen­der Behand­lung (tarif­ab­hän­gig, meist mit War­te­zeit)

Eini­ge Tari­fe erstat­ten 60–100 % der Kos­ten bis zu bestimm­ten Höchst­gren­zen (z. B. 2.000 bis 4.000 Euro). Je frü­her der Abschluss erfolgt, des­to brei­ter ist die Leis­tungs­ab­de­ckung – ins­be­son­de­re, wenn noch kei­ne KFO-Emp­feh­lung vor­liegt.

Die Kos­ten einer Zahn­span­gen­ver­si­che­rung hän­gen vom Ein­tritts­al­ter, dem gewähl­ten Leis­tungs­um­fang und der Tarif­struk­tur ab. Für Kin­der im Alter von 5 bis 10 Jah­ren begin­nen gute Tari­fe bereits ab ca. 12 bis 15 Euro monat­lich. Bei Jugend­li­chen oder jun­gen Erwach­se­nen lie­gen die Bei­trä­ge – je nach Anbie­ter und Leis­tungs­ni­veau – oft zwi­schen 15 und 30 Euro monat­lich.

Wich­tig zu wis­sen:
Die Bei­trä­ge stei­gen bei Zahn­span­gen­ver­si­che­run­gen meist auto­ma­tisch mit dem errei­chen des Erwach­se­nen­al­ters. Ent­schei­dend ist, ob bei Ver­trags­ab­schluss bereits eine kie­fer­or­tho­pä­di­sche Dia­gno­se vor­liegt. In die­sem Fall leh­nen vie­le Ver­si­che­rer die Auf­nah­me ab oder schlie­ßen KFO-Leis­tun­gen expli­zit aus.

Dem gegen­über ste­hen Behand­lungs­kos­ten zwi­schen 1.500 und 6.000 Euro – abhän­gig von:

  • KIG-Stu­fe (1–5)

  • Behand­lungs­dau­er (meist 2–4 Jah­re)

  • Art der Zahn­span­ge (z. B. Bra­ckets vs. Invi­sa­lign)

  • Eigen­be­tei­li­gung durch die gesetz­li­che Kas­se

Wer früh­zei­tig eine Zahn­span­gen­ver­si­che­rung abschließt, sichert sich damit nicht nur eine gute Leis­tung, son­dern auch einen deut­lich höhe­ren finan­zi­el­len Vor­teil im Ernst­fall.

Die kie­fer­or­tho­pä­di­schen Indi­ka­ti­ons­grup­pen (KIG) wur­den ein­ge­führt, um die Schwe­re einer Zahn- oder Kie­fer­fehl­stel­lung zu klas­si­fi­zie­ren. Sie ent­schei­den dar­über, ob und in wel­chem Umfang die gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung (GKV) die Behand­lungs­kos­ten über­nimmt.

Die fünf Stu­fen im Über­blick:

Stu­fe Beschrei­bung
KIG 1 Leich­te Fehl­stel­lun­gen → rein ästhe­tisch, medi­zi­nisch nicht zwin­gend – kei­ne Kas­sen­leis­tung
KIG 2 Gerin­ge Fehl­stel­lun­gen mit mög­li­cher medi­zi­ni­scher Rele­vanz → z. B. Eng­stand, Lücken­stand – kei­ne Kas­sen­leis­tung
KIG 3 Mitt­le­re Fehl­stel­lun­gen → z. B. Tief­biss, offe­ner Biss – Kas­sen­leis­tung abge­deckt
KIG 4 Schwe­re Fehl­stel­lun­gen → z. B. Rück­biss, Kreuz­biss – Kas­sen­leis­tung abge­deckt
KIG 5 Sehr schwe­re Fehl­stel­lun­gen → erheb­li­che funk­tio­nel­le Beein­träch­ti­gun­gen – Kas­sen­leis­tung abge­deckt

Wich­tig: Die GKV zahlt aus­schließ­lich ab KIG 3 und nur für die ein­fachs­te medi­zi­nisch not­wen­di­ge Stan­dard­ver­sor­gung. Wer ästhe­ti­sche Kor­rek­tu­ren oder moder­ne Zahn­span­gen wünscht – oder bei KIG 1–2 ver­sorgt wer­den soll –, muss die Kos­ten selbst tra­gen. Genau hier greift eine gute Zahn­span­gen­ver­si­che­rung und schließt die­se Lücke zuver­läs­sig.

Die meis­ten Zahn­span­gen­ver­si­che­run­gen sehen eine War­te­zeit von 6 bis 8 Mona­ten vor. Das bedeu­tet: Erst nach Ablauf die­ser Zeit beginnt die Erstat­tung kie­fer­or­tho­pä­di­scher Leis­tun­gen. Behand­lun­gen, die vor oder wäh­rend der War­te­zeit begon­nen oder ärzt­lich ange­ra­ten wur­den, sind in der Regel nicht ver­si­chert.

Die wich­tigs­ten Fak­ten zur War­te­zeit:

  • Beginn: direkt ab Ver­si­che­rungs­start

  • Dau­er: meist 8 Mona­te (ver­ein­zelt 6 Mona­te)

  • Aus­nah­me­fäl­le: eini­ge Tari­fe leis­ten bei Unfäl­len auch ohne War­te­zeit

  • Aus­schluss: alle vor­be­rei­ten­den Maß­nah­men wie Dia­gnos­tik oder Heil- und Kos­ten­plan vor Ablauf der War­te­zeit sind nicht mit­ver­si­chert

Begrenz­te Leis­tun­gen in den ers­ten Jah­ren

Unab­hän­gig von der War­te­zeit set­zen vie­le Ver­si­che­rer zusätz­lich eine Leis­tungs­staf­fel ein. Die­se regelt, wie viel in den ers­ten Ver­si­che­rungs­jah­ren maxi­mal erstat­tet wird – typi­scher­wei­se so:

  • 1. Jahr: max. 500 €

  • 1.–2. Jahr: max. 1.000 €

  • ab 3. Jahr: unbe­grenz­te Erstat­tung oder höhe­re Sum­men (tarif­ab­hän­gig)

Die Staf­fel dient dazu, hohe Kos­ten direkt nach Ver­trags­be­ginn zu ver­mei­den. Für Ver­si­cher­te bedeu­tet das: Auch wenn die War­te­zeit erfüllt ist, kann die vol­le Kos­ten­er­stat­tung erst im drit­ten Jahr grei­fen.

Wer früh­zei­tig abschließt – idea­ler­wei­se vor dem ers­ten Kie­fer­or­tho­pä­die-Ter­min – sichert sich nicht nur den Ver­si­che­rungs­schutz ohne Leis­tungs­aus­schluss, son­dern umgeht auch die finan­zi­el­len Begren­zun­gen der Leis­tungs­staf­fel, wenn die Behand­lung star­tet.

Was spricht für – und was gegen eine Zahn­span­gen­ver­si­che­rung?

Vor­tei­le und Nach­tei­le im Über­blick

Eine Zahn­span­gen­ver­si­che­rung kann Fami­li­en vor hohen Behand­lungs­kos­ten schüt­zen. Gleich­zei­tig ist sie kein Muss für jeden – und muss zum Timing, Bedarf und zur fami­liä­ren Situa­ti­on pas­sen.

Zahn­span­gen­be­hand­lun­gen zäh­len zu den teu­ers­ten kie­fer­or­tho­pä­di­schen Leis­tun­gen bei Kin­dern und Jugend­li­chen. Gera­de bei höher­gra­di­gen Fehl­stel­lun­gen oder ästhe­tisch gewünsch­ten Zusatz­leis­tun­gen kön­nen Eigen­be­tei­li­gun­gen von meh­re­ren tau­send Euro ent­ste­hen. Eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung mit Kie­fer­or­tho­pä­die schützt hier zuver­läs­sig – vor­aus­ge­setzt, sie wird früh­zei­tig abge­schlos­sen und passt zum indi­vi­du­el­len Bedarf.

Zu den größ­ten Vor­tei­len zäh­len:

Aller­dings gibt es auch Ein­schrän­kun­gen und Nach­tei­le:

Zahn­span­gen­be­hand­lun­gen zäh­len zu den teu­ers­ten kie­fer­or­tho­pä­di­schen Leis­tun­gen bei Kin­dern und Jugend­li­chen. Gera­de bei höher­gra­di­gen Fehl­stel­lun­gen oder ästhe­tisch gewünsch­ten Zusatz­leis­tun­gen kön­nen Eigen­be­tei­li­gun­gen von meh­re­ren tau­send Euro ent­ste­hen. Eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung mit Kie­fer­or­tho­pä­die schützt hier zuver­läs­sig – vor­aus­ge­setzt, sie wird früh­zei­tig abge­schlos­sen und passt zum indi­vi­du­el­len Bedarf.

Wie läuft eine kie­fer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung bei Kin­dern eigent­lich ab?

KFO-Ablauf Schritt für Schritt erklärt

Ob Zahn­fehl­stel­lung, Über­biss oder Eng­stand: Eine kie­fer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung bei Kin­dern erfolgt in meh­re­ren Pha­sen – von der Erst­dia­gno­se bis zur Nach­sor­ge. Wer den Ablauf kennt, kann gezielt pla­nen, Kos­ten bes­ser ein­schät­zen und die rich­ti­ge Ver­si­che­rungs­lö­sung wäh­len.

Ein typi­scher Behand­lungs­ab­lauf umfasst fol­gen­de Schrit­te:

Ab ca. 6 Jah­ren (oft bei Über­wei­sung durch den Zahn­arzt) wird die Zahn­stel­lung über­prüft. Besteht ein Ver­dacht auf behand­lungs­be­dürf­ti­ge Fehl­stel­lun­gen, erfolgt die Ein­stu­fung nach KIG (Kie­fer­or­tho­pä­di­sche Indi­ka­ti­ons­grup­pen).

  • Bei KIG 1–2 zahlt die GKV nichts – bei KIG 3–5 wird eine Basis­ver­sor­gung über­nom­men. Der Kie­fer­or­tho­pä­de erstellt den Heil- und Kos­ten­plan mit allen medi­zi­ni­schen und ggf. pri­va­ten Leis­tun­gen.

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Der HKP wird bei der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­se ein­ge­reicht. Nur bei KIG 3–5 wird die Stan­dard­be­hand­lung (mit Eigen­an­teil) über­nom­men. Pri­va­te Zusatz­leis­tun­gen müs­sen sepa­rat bezahlt oder über eine Zahn­span­gen­ver­si­che­rung abge­si­chert wer­den.

Die Behand­lung star­tet mit der Ein­set­zung einer fes­ten oder losen Span­ge – je nach Fehl­stel­lung und Ent­wick­lungs­stand. Die Behand­lungs­dau­er beträgt im Schnitt 2 bis 4 Jah­re.

Alle 4–8 Wochen fin­den Ter­mi­ne zur Kon­trol­le, Jus­tie­rung und ggf. zur Doku­men­ta­ti­on des Fort­schritts statt. Hier ent­ste­hen oft Zusatz­kos­ten (z. B. hoch­wer­ti­ge Bra­ckets, Retai­ner), die nicht von der GKV über­nom­men wer­den.

Nach Abschluss der akti­ven Behand­lung wird häu­fig ein Retai­ner (fest­sit­zend oder lose) ein­ge­setzt, um das Ergeb­nis dau­er­haft zu sta­bi­li­sie­ren. Auch hier tra­gen vie­le Eltern die Kos­ten selbst, sofern kei­ne Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung besteht.

Wich­tig für Eltern:
Der idea­le Zeit­punkt für eine Zahn­span­gen­ver­si­che­rung ist vor der ers­ten KIG-Dia­gno­se. Nur dann leis­tet der Ver­si­che­rer in vol­lem Umfang – inklu­si­ve Pri­vat­leis­tun­gen und moder­ner Behand­lungs­al­ter­na­ti­ven wie Ali­gner oder selbst­li­gie­ren­den Bra­ckets.

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Häu­fi­ge Fra­gen und Ant­wor­ten

Was Sie schon immer über die Zahn­span­gen­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Ja, vie­le gute Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen über­neh­men fest­sit­zen­de und her­aus­nehm­ba­re Retai­ner, wenn die­se medi­zi­nisch not­wen­dig sind und im Heil- und Kos­ten­plan ent­hal­ten sind. Der genaue Leis­tungs­um­fang hängt vom Tarif ab.

Bei leich­te­ren Zahn­fehl­stel­lun­gen (KIG 1–2) über­nimmt die gesetz­li­che Kas­se kei­ne Kos­ten. In die­sen Fäl­len ist eine Zahn­span­gen­ver­si­che­rung oft beson­ders sinn­voll – denn pri­vat muss sonst alles selbst gezahlt wer­den.

Ja, ein­zel­ne Anbie­ter ver­zich­ten auf eine War­te­zeit – meist gegen höhe­re Bei­trä­ge oder bei Unfall­be­hand­lun­gen. Tari­fe ohne War­te­zeit soll­ten sorg­fäl­tig geprüft wer­den, da oft Leis­tungs­be­gren­zun­gen in den ers­ten Jah­ren bestehen.

Wenn die Behand­lung noch nicht emp­foh­len oder begon­nen wur­de, kann sich ein Abschluss loh­nen. Je jün­ger, des­to bes­ser – da War­te­zeit und Leis­tungs­staf­fel dann vor Behand­lungs­be­ginn erfüllt sind.

Ohne Ver­si­che­rung kön­nen meh­re­re Tau­send Euro an Eigen­an­teil ent­ste­hen – je nach Fehl­stel­lung, Span­ge und Zusatz­leis­tun­gen (z. B. Retai­ner, Kera­mik­bra­ckets). Eine gute Zahn­span­gen­ver­si­che­rung deckt hier 80–100 % der Kos­ten ab.

Eine Kün­di­gung ist meist frü­hes­tens nach zwei Jah­ren mög­lich. Emp­feh­lens­wert ist es, die Ver­si­che­rung bis zum Abschluss der Behand­lung auf­recht­zu­er­hal­ten – das kann 3 bis 5 Jah­re dau­ern.

Wor­auf Sie beim Abschluss einer Zahn­span­gen­ver­si­che­rung ach­ten soll­ten

Dar­auf kommt es bei der Tarif­wahl wirk­lich an

Vie­le Tari­fe ver­spre­chen hohe Leis­tun­gen, doch bei genaue­rem Hin­se­hen gibt es erheb­li­che Unter­schie­de. Wer auf die fal­schen Details ver­zich­tet, ris­kiert spä­ter hohe Eigen­be­tei­li­gun­gen oder gar eine Leis­tungs­ver­wei­ge­rung.

Damit das nicht pas­siert, soll­ten Sie beim Abschluss einer Zahn­span­gen­ver­si­che­rung fol­gen­de Punk­te im Blick behal­ten.

Eine gute Zahn­span­gen­ver­si­che­rung soll­te nicht nur die Höhe der Erstat­tung absi­chern, son­dern auch den Zeit­punkt und Umfang der Leis­tung klar regeln. Ach­ten Sie ins­be­son­de­re dar­auf, dass die Behand­lung noch nicht begon­nen oder ärzt­lich emp­foh­len wur­de – sonst besteht in der Regel kein Anspruch auf Erstat­tung. Wich­tig ist außer­dem, ob die KIG-Stu­fen 1 und 2 abge­deckt sind, da die­se nicht von der gesetz­li­chen Kas­se über­nom­men wer­den.

Zudem lohnt sich ein Blick auf die Mate­ri­al­kos­ten: Wer­den nur Stan­dard­leis­tun­gen über­nom­men oder auch hoch­wer­ti­ge Alter­na­ti­ven wie Kera­mik­bra­ckets oder unsicht­ba­re Span­gen (Ali­gner)? Auch der Retai­ner nach der Behand­lung soll­te idea­ler­wei­se mit­ver­si­chert sein. Ein oft unter­schätz­ter Punkt ist die soge­nann­te Leis­tungs­staf­fel in den ers­ten Ver­si­che­rungs­jah­ren: Hier kann es vor­kom­men, dass trotz hoher Pro­zent­sät­ze nur begrenz­te Sum­men erstat­tet wer­den – ein genau­es Lesen der Bedin­gun­gen lohnt sich.

Ver­glei­chen Sie außer­dem, ob der Anbie­ter auf eine Gesund­heits­prü­fung ver­zich­tet und ob die Ver­si­che­rung ohne War­te­zeit abge­schlos­sen wer­den kann. Gera­de letz­te­res klingt ver­lo­ckend, ist aber häu­fig mit Ein­schrän­kun­gen ver­bun­den – bei­spiels­wei­se durch nied­ri­ge Höchst­gren­zen oder Aus­schlüs­se im ers­ten Jahr.

Kurz gesagt: Eine gute Zahn­span­gen­ver­si­che­rung erkennt man an trans­pa­ren­ten Bedin­gun­gen, einem brei­ten Leis­tungs­spek­trum, einem fai­ren Bei­trag – und dar­an, dass sie zu Ihrer indi­vi­du­el­len Fami­li­en­si­tua­ti­on passt.

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Für wen lohnt sich eine Zahn­span­gen­ver­si­che­rung?

Eine Zahn­span­gen­ver­si­che­rung ist vor allem für Kin­der und Jugend­li­che sinn­voll, bei denen eine kie­fer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung medi­zi­nisch not­wen­dig wer­den kann – etwa bei Fehl­stel­lun­gen, Engstän­den oder Kie­fer­pro­ble­men.

Da gesetz­li­che Kran­ken­kas­sen nur in den KIG-Stu­fen 3 bis 5 zah­len und auch dann längst nicht alle Kos­ten über­neh­men, hilft eine pri­va­te Zusatz­ver­si­che­rung dabei, finan­zi­el­le Lücken zu schlie­ßen. Sie deckt je nach Tarif auch moder­ne Behand­lungs­me­tho­den wie unsicht­ba­re Span­gen, hoch­wer­ti­ge Mate­ria­li­en oder Retai­ner ab – oft auch dann, wenn die gesetz­li­che Kas­se gar nicht leis­tet (z. B. bei KIG 1–2).

Ent­schei­dend für den Abschluss sind der Zeit­punkt (mög­lichst früh), das Alter des Kin­des sowie die Tarif­de­tails wie War­te­zeit, Leis­tungs­staf­fel und Höchst­sum­men. Wer eine umfas­sen­de Ver­sor­gung ohne finan­zi­el­le Über­ra­schun­gen möch­te, trifft mit einer Zahn­span­gen­ver­si­che­rung die rich­ti­ge Wahl – beson­ders in Kom­bi­na­ti­on mit einer Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für Kin­der.

häu­fi­ge Fra­gen

Je nach Tarif und Leis­tungs­um­fang lie­gen die monat­li­chen Bei­trä­ge meist zwi­schen 9 und 15 Euro für Kin­der. Ent­schei­dend sind Alter, gewünsch­te Leis­tun­gen und ob wei­te­re Bau­stei­ne (z. B. Zahn­be­hand­lun­gen) inte­griert sind.

Die GKV über­nimmt Stan­dard-Zahn­span­gen nur bei KIG 3 bis 5 und in ein­fa­cher Aus­füh­rung. Mehr­kos­ten für Mate­ria­li­en, Kom­fort oder ästhe­ti­sche Lösun­gen müs­sen pri­vat getra­gen wer­den.

Am bes­ten vor dem ers­ten kie­fer­or­tho­pä­di­schen Befund bzw. vor einer ärzt­li­chen Emp­feh­lung. Eine lau­fen­de oder ange­ra­te­ne Behand­lung ist in der Regel nicht mehr ver­si­cher­bar.

Vie­le hoch­wer­ti­ge Tari­fe decken auch Keramik‑, Lin­gu­al- oder Ali­gner-Span­gen ab – unab­hän­gig von einer KIG-Ein­stu­fung. Wich­tig ist, die Leis­tun­gen im Detail zu ver­glei­chen.