Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung: Mehr als nur sau­be­re Zäh­ne

Zahn­be­lag ent­fer­nen, Risi­ken sen­ken, Zahn­erhalt sichern – regel­mä­ßig und gezielt.

professionelle zahnreinigung

Eine pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung (PZR) ist kein Luxus, son­dern eine wich­ti­ge Ergän­zung zur täg­li­chen Zahn­pfle­ge. Sie schützt vor Kari­es, Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen und Par­odon­ti­tis – und kann lang­fris­tig sogar Zahn­ersatz ver­mei­den hel­fen. Vie­le Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen über­neh­men die Kos­ten ganz oder antei­lig. Doch wie oft ist die Rei­ni­gung wirk­lich nötig? Was pas­siert dabei? Und wann lohnt sich eine Zusatz­ver­si­che­rung? Hier fin­den Sie alle Ant­wor­ten.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Schützt vor Kari­es und Par­odon­ti­tis: Die PZR ent­fernt Belä­ge, die mit der Zahn­bürs­te nicht erreich­bar sind.

  • Emp­foh­len 1–2 Mal pro Jahr: Zahn­ärz­te raten zu regel­mä­ßi­gen Rei­ni­gun­gen, ange­passt an das indi­vi­du­el­le Risi­ko.

  • Kos­ten zwi­schen 80 und 150 € pro Sit­zung: Je nach Auf­wand, Pra­xis und Regi­on.

  • GKV über­nimmt i. d. R. kei­ne Kos­ten: Nur die Zahn­stein­ent­fer­nung ist Kas­sen­leis­tung.

  • Vie­le Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen zah­len die PZR voll­stän­dig oder antei­lig.

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Was Sie über die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung wis­sen soll­ten

Die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung ist weit mehr als ein kos­me­ti­scher Ein­griff. Sie kann ent­schei­dend dazu bei­tra­gen, Zäh­ne und Zahn­fleisch dau­er­haft gesund zu erhal­ten. Je nach indi­vi­du­el­ler Mund­ge­sund­heit und Risi­ko­pro­fil soll­ten Sie die PZR in regel­mä­ßi­gen Abstän­den durch­füh­ren las­sen – unab­hän­gig vom Alter. In den fol­gen­den Abschnit­ten erfah­ren Sie, wie die Rei­ni­gung abläuft, was sie kos­tet und für wen sie beson­ders sinn­voll ist.

Bei der pro­fes­sio­nel­len Zahn­rei­ni­gung han­delt es sich um eine sys­te­ma­ti­sche, mecha­ni­sche Rei­ni­gung aller Zahn­flä­chen durch geschul­tes Fach­per­so­nal. Der Ablauf ist stan­dar­di­siert, kann aber indi­vi­du­ell ange­passt wer­den:

Typi­scher Ablauf:

  • Zahn­me­di­zi­ni­sche Befund­er­he­bung und Bera­tung

  • Ent­fer­nung har­ter Belä­ge (Zahn­stein) mit Hand­in­stru­men­ten oder Ultra­schall

  • Ent­fer­nung wei­cher Belä­ge (Plaque) ober- und unter­halb des Zahn­fleisch­rands

  • Rei­ni­gung der Zwi­schen­räu­me mit Zahn­sei­de oder Bürst­chen

  • Poli­tur aller Zahn­flä­chen zur Glät­tung

  • Fluo­ri­die­rung zum Schutz vor Kari­es

Die Behand­lung dau­ert meist 45 bis 60 Minu­ten. Bei star­ker Par­odon­ti­tis oder kie­fer­or­tho­pä­di­schen Beson­der­hei­ten kann eine Inten­siv­be­hand­lung not­wen­dig sein.

Die Kos­ten einer PZR lie­gen je nach Regi­on, Auf­wand und Pra­xis zwi­schen 80 € und 150 € pro Sit­zung. Gesetz­li­che Kran­ken­kas­sen über­neh­men in der Regel nur die Zahn­stein­ent­fer­nung ein­mal jähr­lich, nicht aber die voll­stän­di­ge Rei­ni­gung.

Pri­va­te Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen hin­ge­gen bie­ten oft umfas­sen­de Erstat­tun­gen:

  • Vol­le Kos­ten­über­nah­me bis zu einem fes­ten Höchst­be­trag pro Jahr (z. B. 100–150 €)

  • Teil­wei­se Über­nah­me mit pro­zen­tua­ler Staf­fe­lung

  • Kom­bi­na­ti­on mit wei­te­ren Vor­sor­ge­leis­tun­gen (z. B. Fluo­ri­die­rung, Kon­trol­le)

Ein Ver­gleich lohnt sich, da vie­le Tari­fe die jähr­li­chen PZR-Kos­ten voll­stän­dig abde­cken und zusätz­li­che Pro­phy­laxe­leis­tun­gen bie­ten.

Eine pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung ist grund­sätz­lich für alle Alters­grup­pen sinn­voll, beson­ders jedoch für Per­so­nen mit erhöh­tem Risi­ko für Zahn­erkran­kun­gen:

Emp­foh­len bei:

  • Pati­en­ten mit Par­odon­ti­tis-Vor­ge­schich­te

  • Trä­gern von fest­sit­zen­dem Zahn­ersatz oder Implan­ta­ten

  • Per­so­nen mit orth­odon­ti­schen Appa­ra­tu­ren (z. B. Bra­ckets, Ali­gner)

  • Dia­be­ti­kern oder Men­schen mit geschwäch­tem Immun­sys­tem

  • Rau­chern

Auch für Kin­der und Jugend­li­che mit kie­fer­or­tho­pä­di­scher Behand­lung oder Nei­gung zu Kari­es kann eine regel­mä­ßi­ge PZR ange­zeigt sein – je nach indi­vi­du­el­ler Ein­schät­zung des Zahn­arz­tes.

Vor­tei­le und Risi­ken der pro­fes­sio­nel­len Zahn­rei­ni­gung

War­um lohnt sich eine PZR – und gibt es auch Nach­tei­le?

Die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung ist heu­te fes­ter Bestand­teil moder­ner Zahn­vor­sor­ge. Sie hilft nicht nur dabei, die Zäh­ne gründ­lich zu rei­ni­gen, son­dern trägt auch aktiv zur Vor­beu­gung von Zahn­krank­hei­ten bei. Trotz­dem gibt es auch ein­zel­ne Kri­tik­punk­te oder Miss­ver­ständ­nis­se, die sich hart­nä­ckig hal­ten. Ein dif­fe­ren­zier­ter Blick auf Nut­zen und mög­li­che Risi­ken ist des­halb sinn­voll.

Die regel­mä­ßi­ge Durch­füh­rung einer pro­fes­sio­nel­len Zahn­rei­ni­gung redu­ziert nach­weis­lich das Risi­ko für Kari­es, Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen und Par­odon­ti­tis. Durch die Ent­fer­nung wei­cher und har­ter Belä­ge – auch in schwer zugäng­li­chen Berei­chen – kann die Zahn­ge­sund­heit lang­fris­tig erhal­ten wer­den. Beson­ders effek­tiv ist die PZR bei Men­schen mit erhöh­tem Par­odon­ti­tis­ri­si­ko, implan­tat­ge­tra­ge­nem Zahn­ersatz oder fes­ten Zahn­span­gen.

Ein wei­te­rer Vor­teil ist die Poli­tur der Zahn­ober­flä­chen. Sie sorgt nicht nur für ein glat­te­res und ästhe­ti­sche­res Gefühl, son­dern erschwert auch das erneu­te Anhaf­ten von Belä­gen. In Kom­bi­na­ti­on mit der Fluo­ri­die­rung wird zudem der Zahn­schmelz gestärkt.

Mög­li­che Risi­ken sind mini­mal, soll­ten aber nicht igno­riert wer­den: In sel­te­nen Fäl­len kann es durch zu aggres­si­ves Vor­ge­hen oder unzu­rei­chend geschul­tes Per­so­nal zu Mikro­ver­let­zun­gen des Zahn­schmel­zes oder emp­find­li­chen Zahn­häl­sen kom­men. Des­halb ist die Aus­wahl einer qua­li­fi­zier­ten Pra­xis wich­tig. Wer bereits frei­lie­gen­de Zahn­häl­se hat, soll­te dies vor der Behand­lung unbe­dingt anspre­chen.

Für Schwan­ge­re, Men­schen mit stark geschwäch­tem Immun­sys­tem oder aku­ten Ent­zün­dun­gen im Mund­raum gilt: Eine indi­vi­du­el­le Abspra­che mit dem Zahn­arzt ist rat­sam.

Was die PZR nicht leis­ten kann – und wo ihre Limits lie­gen.

Gren­zen der pro­fes­sio­nel­len Zahn­rei­ni­gung

Die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der Pro­phy­la­xe. Doch sie ist kein All­heil­mit­tel. Vie­le Men­schen über­schät­zen den Effekt einer PZR oder gehen davon aus, dass damit alle Zahn­erkran­kun­gen ver­mie­den wer­den kön­nen. Das kann zu Nach­läs­sig­keit bei der täg­li­chen Pfle­ge oder bei not­wen­di­gen zahn­ärzt­li­chen Behand­lun­gen füh­ren.

So hilf­reich die PZR für die Mund­ge­sund­heit ist – sie ersetzt kei­ne zahn­ärzt­li­che The­ra­pie. Aku­te Erkran­kun­gen wie Kari­es, Par­odon­ti­tis oder Ent­zün­dun­gen im Zahn­hal­te­ap­pa­rat müs­sen gezielt dia­gnos­ti­ziert und behan­delt wer­den. Die Rei­ni­gung kann sol­che Pro­ble­me nicht hei­len, son­dern allen­falls unter­stüt­zend wir­ken.

Auch kos­me­ti­sche Effek­te wer­den häu­fig über­schätzt: Zwar kön­nen leich­te Ver­fär­bun­gen durch Kaf­fee, Tee oder Niko­tin ent­fernt wer­den, ech­te Zahn­auf­hel­lung (Blea­ching) gehört aber nicht zur PZR – eben­so wenig wie ästhe­ti­sche Kor­rek­tu­ren an Zahn­stel­lun­gen oder Zahn­ersatz. Wer sich ein „strah­lend wei­ßes Hol­ly­wood-Lächeln“ erwar­tet, wird ent­täuscht.

Wich­tig ist auch: Die Wir­kung der PZR hält nur dann lang­fris­tig an, wenn zu Hau­se gründ­lich wei­ter­ge­pflegt wird. Dazu zäh­len Zahn­bürs­te, Zahn­sei­de, Inter­den­tal­bürst­chen und fluo­rid­hal­ti­ge Zahn­pas­ta. Nur so kann der Behand­lungs­er­folg sta­bi­li­siert wer­den.

Kurz gesagt: Die PZR ist ein wert­vol­ler Bau­stein der Zahn­ge­sund­heit – aber kei­ne Ersatz­maß­nah­me für Dia­gnos­tik, The­ra­pie oder kon­se­quen­te Eigen­pfle­ge.

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Wei­te­re The­men zur Zahn­ge­sund­heit

Die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung ist nur ein Teil der ganz­heit­li­chen Zahn­ge­sund­heit. Wer dau­er­haft gesun­de Zäh­ne möch­te, soll­te auch auf wei­te­re Berei­che ach­ten – von der Zahn­auf­hel­lung bis hin zur finan­zi­el­len Absi­che­rung durch eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung. Unse­re wei­ter­füh­ren­den Bei­trä­ge geben Ihnen fun­dier­te Infor­ma­tio­nen, Ent­schei­dungs­hil­fen und prak­ti­sche Tipps.

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Ant­wor­ten auf häu­fi­ge Fra­gen – fun­diert, aktu­ell und gut ver­ständ­lich

Was Sie schon immer über die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung wis­sen woll­ten

Die meis­ten Zahn­ärz­te emp­feh­len eine PZR ein- bis zwei­mal pro Jahr. Bei erhöh­tem Risi­ko für Par­odon­ti­tis oder star­kem Zahn­stein kann auch eine häu­fi­ge­re Durch­füh­rung sinn­voll sein.

Die Kos­ten lie­gen in der Regel zwi­schen 80 € und 150 €, abhän­gig von Auf­wand, Zahn­arzt­pra­xis und Regi­on. Eine vor­he­ri­ge Kos­ten­schät­zung lohnt sich.

Die gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung in der Regel nicht. Ledig­lich die ein­fa­che Zahn­stein­ent­fer­nung ein­mal jähr­lich ist Kas­sen­leis­tung. Eini­ge Bonus­pro­gram­me oder Zusatz­ver­si­che­run­gen bie­ten jedoch Zuschüs­se.

Die PZR umfasst die gründ­li­che Ent­fer­nung von wei­chen und har­ten Belä­gen, Zahn­stein, Ver­fär­bun­gen sowie eine Poli­tur und Fluo­ri­die­rung der Zäh­ne. Auch schwer zugäng­li­che Stel­len wer­den gerei­nigt.

In der Regel ist die Behand­lung schmerz­frei. Bei emp­find­li­chen Zäh­nen oder frei­lie­gen­den Zahn­häl­sen kann es zu leich­ten Schmer­zen kom­men – spre­chen Sie Ihre Zahn­arzt­pra­xis dar­auf an.

In sel­te­nen Fäl­len kann es nach der Rei­ni­gung zu einer kurz­fris­ti­gen Über­emp­find­lich­keit der Zäh­ne kom­men. Ver­let­zun­gen am Zahn­fleisch tre­ten bei pro­fes­sio­nel­ler Durch­füh­rung kaum auf.

Für Kin­der wird in der Regel eine Indi­vi­du­al­pro­phy­la­xe durch­ge­führt, die teil­wei­se von der GKV über­nom­men wird. Ab dem Jugend­al­ter kann eine PZR bei erhöh­tem Kari­es­ri­si­ko sinn­voll sein – hier lohnt sich die Rück­spra­che mit dem Zahn­arzt.

Sie redu­ziert das Risi­ko für Kari­es und Par­odon­ti­tis, ver­bes­sert die Mund­hy­gie­ne und sorgt für ein sau­be­res, glat­tes Zahn­ge­fühl. Lang­fris­tig hilft sie dabei, die eige­nen Zäh­ne mög­lichst lan­ge gesund zu erhal­ten.

Alters- und Lebens­pha­sen­spe­zi­fi­sche Unter­schie­de

PZR bei Kin­dern, Schwan­ge­ren und Senio­ren

Die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung (PZR) ist in jeder Lebens­pha­se ein wich­ti­ger Bestand­teil der Zahn­ge­sund­heit – aller­dings unter­schei­den sich die Bedürf­nis­se und Risi­ken je nach Alter und Lebens­si­tua­ti­on deut­lich.

Eine stan­dar­di­sier­te Rei­ni­gung greift daher oft zu kurz. Statt­des­sen soll­ten Zahn­ärz­te auf alters- und situa­ti­ons­spe­zi­fi­sche Beson­der­hei­ten gezielt ein­ge­hen.

Bei Kin­dern und Jugend­li­chen steht vor allem die Prä­ven­ti­on von Kari­es im Vor­der­grund. Bereits ab dem sechs­ten Lebens­jahr umfasst die soge­nann­te Indi­vi­du­al­pro­phy­la­xe grund­le­gen­de Maß­nah­men wie das Ent­fer­nen wei­cher Belä­ge, die Fluo­ri­die­rung und das Auf­zei­gen von Putz­schwä­chen. Bei Jugend­li­chen mit fes­ter Zahn­span­ge oder erhöh­tem Risi­ko kann zusätz­lich eine voll­stän­di­ge PZR sinn­voll sein. Wich­tig ist hier eine beson­ders sanf­te und alters­ge­rech­te Durch­füh­rung.

In der Schwan­ger­schaft ver­än­dern hor­mo­nel­le Umstel­lun­gen die Zusam­men­set­zung der Mund­flo­ra. Das Zahn­fleisch reagiert emp­find­li­cher, das Risi­ko für Ent­zün­dun­gen wie Gin­gi­vi­tis oder Par­odon­ti­tis steigt deut­lich. Eine pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung im zwei­ten Tri­mes­ter – also etwa zwi­schen der 13. und 27. Schwan­ger­schafts­wo­che – kann hel­fen, die­se Risi­ken früh­zei­tig zu redu­zie­ren. Gleich­zei­tig soll­ten aggres­si­ve Rei­ni­gungs­ver­fah­ren ver­mie­den und beson­ders auf scho­nen­de Metho­den geach­tet wer­den.

Auch bei älte­ren Men­schen ist die PZR ein zen­tra­les Ele­ment der Vor­sor­ge. Mit zuneh­men­dem Alter lässt die manu­el­le Geschick­lich­keit nach, das Risi­ko für Zahn­be­lag und Ent­zün­dun­gen steigt. Zudem erschwe­ren Brü­cken, Implan­ta­te oder Pro­the­sen die täg­li­che Mund­pfle­ge. Die PZR wird hier indi­vi­du­ell ange­passt: Beson­ders wich­tig ist die Rei­ni­gung schwer erreich­ba­rer Stel­len und die regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le ent­zünd­li­cher Pro­zes­se, um lang­fris­tig die Mund­ge­sund­heit zu sichern.

Ob Kind, wer­den­de Mut­ter oder Seni­or – eine ziel­ge­rich­te­te Zahn­rei­ni­gung unter­stützt die Zahn­ge­sund­heit effek­tiv. Ent­schei­dend ist dabei eine alters­ge­rech­te Auf­klä­rung, indi­vi­du­el­le Betreu­ung und eine regel­mä­ßi­ge Durch­füh­rung durch qua­li­fi­zier­tes Fach­per­so­nal.

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Unter­schied zwi­schen PZR und Zahn­stein­ent­fer­nung

Die Begrif­fe „pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung“ (PZR) und „Zahn­stein­ent­fer­nung“ wer­den im All­tag häu­fig syn­onym ver­wen­det – dabei han­delt es sich um zwei unter­schied­li­che Maß­nah­men mit klar abge­grenz­ten Leis­tun­gen und Kos­ten­struk­tu­ren.

Die Zahn­stein­ent­fer­nung ist eine Kas­sen­leis­tung (§ 29 SGB V) und umfasst ein­mal jähr­lich das Ent­fer­nen har­ter Belä­ge (Zahn­stein) ober­halb des Zahn­fleisch­ran­des. Sie erfolgt meist mit Hand­in­stru­men­ten oder Ultra­schall­ge­rä­ten – und ist auf das Not­wen­digs­te begrenzt. Eine Zahn­po­li­tur, Rei­ni­gung der Zahn­zwi­schen­räu­me oder Fluo­ri­die­rung fin­det hier­bei nicht statt.

Die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung (PZR) ist eine umfas­sen­de­re Pri­vat­leis­tung. Sie wird nicht auto­ma­tisch von der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung über­nom­men. Die PZR beinhal­tet neben der Ent­fer­nung von har­ten und wei­chen Belä­gen auch die Rei­ni­gung der Zahn­zwi­schen­räu­me, Poli­tur, Fluo­ri­die­rung und oft auch eine Bera­tung zur häus­li­chen Mund­hy­gie­ne. Ziel ist nicht nur die Kari­es­prä­ven­ti­on, son­dern auch die Ver­mei­dung von Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen (Gin­gi­vi­tis) oder Par­odon­ti­tis.

Kurz zusam­men­ge­fasst:

Zahn­stein­ent­fer­nung: Kas­sen­leis­tung 1× jähr­lich, nur har­te Belä­ge, ober­halb des Zahn­fleischs

🧼 PZR: Pri­vat­leis­tung, deut­lich umfang­rei­cher, inklu­si­ve Poli­tur, Fluo­ri­die­rung & Bera­tung

💶 Kos­ten: Zahn­stein­ent­fer­nung kos­ten­frei (GKV), PZR ca. 60–150 € – je nach Auf­wand

⚕️ Nut­zen: PZR schützt vor­beu­gend und trägt zur lang­fris­ti­gen Zahn­ge­sund­heit bei

Wer Wert auf voll­stän­di­ge Mund­hy­gie­ne legt, kommt an der regel­mä­ßi­gen PZR nicht vor­bei – auch wenn die ein­fa­che Zahn­stein­ent­fer­nung durch die Kas­se abge­deckt ist.

Zusam­men­fas­sung: Das Wich­tigs­te zur pro­fes­sio­nel­len Zahn­rei­ni­gung

Die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung (PZR) ist eine wich­ti­ge Ergän­zung zur häus­li­chen Zahn­pfle­ge. Sie ent­fernt hart­nä­cki­ge Belä­ge, poliert die Zäh­ne, schützt vor Kari­es und Par­odon­ti­tis und wird meist halb­jähr­lich emp­foh­len. Wäh­rend die ein­fa­che Zahn­stein­ent­fer­nung von der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­se über­nom­men wird, ist die PZR eine Pri­vat­leis­tung – mit Kos­ten zwi­schen 60 und 150 Euro je Ter­min. Vie­le Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen über­neh­men die­se Aus­ga­ben ganz oder teil­wei­se, wes­halb sich ein Ver­gleich lohnt. Beson­ders bei Kin­dern, Schwan­ge­ren und Senio­ren kann eine regel­mä­ßi­ge PZR medi­zi­nisch sinn­voll sein. Wich­tig ist, die Unter­schie­de zwi­schen den ein­zel­nen Leis­tun­gen zu ken­nen und sich bei der Wahl der Zusatz­ver­si­che­rung gezielt bera­ten zu las­sen.

häu­fi­ge Fra­gen

Stu­di­en zei­gen bis­lang kei­ne ein­deu­ti­ge Evi­denz, dass eine regel­mä­ßi­ge PZR bes­ser vor Zahn­fleisch­erkran­kun­gen schützt als eine nor­ma­le Zahn­stein­ent­fer­nung. Den­noch emp­feh­len Fach­ge­sell­schaf­ten die PZR ins­be­son­de­re bei Par­odon­ti­tis, Implan­ta­ten oder Kro­nen, da sie schwer zugäng­li­che Belä­ge ent­fernt und die häus­li­che Mund­pfle­ge unter­stützt. Beson­ders Men­schen mit erhöh­tem Risi­ko pro­fi­tie­ren davon.

Die PZR zählt zu den Vor­sor­ge­leis­tun­gen und ist nicht steu­er­lich absetz­bar. Sie gilt nicht als medi­zi­nisch not­wen­di­ge Behand­lung im Sin­ne außer­ge­wöhn­li­cher Belas­tun­gen. Anders ver­hält es sich bei not­wen­di­gen Behand­lun­gen wie Zahn­ersatz oder Par­odon­to­se-The­ra­pie: Die­se kön­nen steu­er­lich gel­tend gemacht wer­den, sofern die zumut­ba­re Belas­tung über­schrit­ten wird.

In Deutsch­land lie­gen die Kos­ten für eine PZR je nach Pra­xis, Auf­wand und Regi­on meist zwi­schen 80 € und 150 € pro Sit­zung – in Ein­zel­fäl­len auch bis zu 180 €. Der Preis wird unter ande­rem durch die Dau­er (typisch 45–60 Minu­ten) und ver­wen­de­te Ver­fah­ren bestimmt.

Die gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung zahlt in der Regel kei­nen Zuschuss zur pro­fes­sio­nel­len Zahn­rei­ni­gung, da es sich nicht um eine Regel­leis­tung han­delt. Vie­le Kran­ken­kas­sen bie­ten jedoch frei­wil­li­ge Zuschüs­se im Rah­men von Bonus­pro­gram­men – typi­scher­wei­se zwi­schen 20 € und 100 € pro Jahr, je nach Anbie­ter und Bedin­gun­gen.