Zahnaufhellung – was zahlt die Zahnzusatzversicherung bei Bleaching & Co.?
Strahlend weiße Zähne gelten als Schönheitsideal – doch nicht jede Zahnzusatzversicherung übernimmt die Kosten fürs Bleaching

Ein strahlendes Lächeln mit weißen Zähnen gilt als Schönheitsideal – kein Wunder, dass Zahnaufhellung und Bleaching zunehmend gefragt sind. Ob beim Zahnarzt oder in Eigenregie zu Hause: Die Möglichkeiten reichen von professionellem In-Office-Bleaching bis hin zu frei verkäuflichen Whitening-Produkten. Doch welche Methode ist sicher, wirkungsvoll und für wen überhaupt geeignet?
Wir zeigen Ihnen, welche Verfahren es gibt, wie der Ablauf aussieht, was Sie dabei beachten sollten – und welche Rolle Ihre Zahngesundheit sowie eine gute Zahnzusatzversicherung spielen können.
Das Wichtigste im Überblick
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Welche Methoden der Zahnaufhellung gibt es – und worauf sollten Sie achten?
Zahnaufhellung ist nicht gleich Zahnaufhellung. Ob beim Zahnarzt oder in Eigenanwendung zu Hause – es gibt verschiedene Verfahren, die sich in Wirkung, Sicherheit und Preis teils deutlich unterscheiden. Damit Sie die richtige Entscheidung treffen, zeigen wir Ihnen im Folgenden, welche Methoden infrage kommen, wie ein Bleaching abläuft, welche Kosten entstehen können und mit welchen Risiken zu rechnen ist.
Professionelle Zahnaufhellung erfolgt entweder direkt in der Zahnarztpraxis (In-Office-Bleaching) oder als sogenanntes Home-Bleaching unter zahnärztlicher Aufsicht. Daneben gibt es frei verkäufliche Produkte, die eine Aufhellung in Eigenregie ermöglichen. Eine Übersicht:
1. In-Office-Bleaching (beim Zahnarzt):
Das Aufhellungsmittel wird hochkonzentriert aufgetragen und häufig mit UV- oder LED-Licht aktiviert. Die Wirkung ist sofort sichtbar, die Behandlung dauert etwa 60–90 Minuten.
2. Home-Bleaching mit Zahnarztanleitung:
Individuelle Schienen werden in der Praxis angepasst. Sie tragen das Bleichmittel (geringer konzentriert) zu Hause mehrere Tage oder Wochen – meist über Nacht.
3. Freiverkäufliche Whitening-Produkte:
Zahncremes, Streifen, Gelstifte oder Schienen zum Selbstbleichen – meist deutlich weniger wirksam, mit höherem Risiko für Nebenwirkungen.
4. Kosmetisches Bleaching im Studio:
Keine medizinische Leistung, wird in Kosmetikstudios angeboten. Nicht reguliert, oft mit unsicheren Wirkstoffen. Zahnärzte raten häufig davon ab.
Ein professionelles Bleaching beginnt immer mit einer zahnärztlichen Untersuchung. Dabei wird geprüft, ob Zähne und Zahnfleisch gesund sind – unbehandelte Karies oder entzündetes Zahnfleisch schließen die Behandlung aus.
Ablauf in der Praxis (In-Office):
Zahnreinigung zur Entfernung oberflächlicher Beläge
Schutz von Zahnfleisch und empfindlichen Stellen
Auftragen des Bleichgels
Aktivierung durch Licht
Nach ca. 60 Minuten ist das Ergebnis sichtbar
Dauer und Haltbarkeit:
In-Office-Bleaching: einmalige Sitzung, Wirkung 1–3 Jahre
Home-Bleaching: 1–2 Wochen Anwendung, ebenfalls 1–3 Jahre Halt
Whitening-Produkte: täglich oder kurweise, Wirkung oft nur kurzfristig
Die Kosten für Zahnaufhellung hängen stark von der Methode ab:
Methode | Kosten (ca.) |
---|---|
In-Office-Bleaching | 300 – 600 € |
Home-Bleaching über Zahnarzt | 200 – 400 € |
Kosmetisches Bleaching (Studio) | 100 – 250 € |
Whitening-Produkte (Drogerie) | 10 – 60 € |
Zahlt die Krankenkasse oder eine Zahnzusatzversicherung?
Da Bleaching als rein kosmetische Behandlung gilt, werden die Kosten in der Regel weder von der gesetzlichen noch von der privaten Krankenversicherung übernommen. Nur wenige Zahnzusatzversicherungen erstatten anteilig, wenn es medizinisch begründet ist – etwa bei stark fleckigen Frontzähnen durch Erkrankungen.
Zahnaufhellung gilt bei gesunden Zähnen als sicher – trotzdem gibt es mögliche Nebenwirkungen:
Empfindliche Zähne: kurzfristig nach der Behandlung, oft bei freiliegenden Zahnhälsen
Zahnfleischreizungen: durch unsachgemäße Anwendung oder unzureichenden Schutz
Uneinheitliche Ergebnisse: bei Füllungen oder Kronen – diese lassen sich nicht aufhellen
Langzeitschäden: vor allem bei häufiger Anwendung oder billigen Produkten mit unklarer Wirkstoffzusammensetzung
Wichtig: Bleaching ist nur bei gesunden, kariesfreien Zähnen sinnvoll. Lassen Sie sich immer vorab zahnärztlich beraten.
So sichern Sie sich Zuschüsse für kosmetische Zahnaufhellung beim Zahnarzt
Zahnzusatzversicherung für Bleaching – so sichern Sie sich bis zu 500 € Zuschuss
Kosmetisches Zahnbleaching wird bei Patientinnen und Patienten immer beliebter – und auch die Versicherer reagieren: Einige Zahnzusatzversicherungen übernehmen heute anteilig oder vollständig die Kosten für Bleaching, sofern es im Rahmen der professionellen Zahnreinigung (PZR) oder ausdrücklich im Tarif vorgesehen ist.
Die Leistungen unterscheiden sich je nach Anbieter deutlich. Besonders attraktiv sind Tarife, die bis zu 500 € alle zwei bis vier Jahre erstatten – teilweise sogar ohne Wartezeit.
Nicht jede Zahnzusatzversicherung erstattet kosmetische Zahnaufhellung. In der Tabelle unten finden Sie ausschließlich Tarife, die ausdrücklich auch Bleaching-Leistungen abdecken. Die Konditionen sind dabei sehr unterschiedlich: Manche Tarife zahlen nur alle vier Jahre, andere jährlich – manche setzen eine vorherige PZR voraus. Achten Sie auf die genaue Tarifformulierung und auf mögliche Anrechnungen auf das Prophylaxe-Budget.
Unser Tipp: Wählen Sie einen Tarif, der mindestens 200 € im Abstand von zwei Jahren übernimmt. So refinanzieren Sie die professionelle Zahnaufhellung effektiv – auch ohne medizinische Notwendigkeit.
Welche Zahnzusatzversicherungen leisten auch für Bleaching?
Mit einer passenden Zahnzusatzversicherung lassen sich kosmetische Maßnahmen wie Bleaching problemlos mitversichern. Wichtig: Achten Sie bei der Tarifwahl darauf, ob das Bleaching separat genannt ist oder unter das allgemeine Vorsorgebudget fällt. Eine professionelle Zahnaufhellung kostet im Schnitt zwischen 600 und 800 Euro – der Zuschuss durch eine Zusatzversicherung kann sich also deutlich lohnen.
Versicherung / Tarif | Leistung für Bleaching | Erstattung wie häufig |
---|---|---|
Concordia Zahn Sorglos Empfehlung |
bis 500 € | alle 4 Jahre |
ARAG Dent 100 | bis 300 € | alle 2 Jahre |
ERGO Premium 100 + Premium Vorsorge | bis 250 € | alle 2 Jahre |
Münchener Verein ZahnGesund 100 | bis 200 € | alle 2 Jahre |
Barmenia Mehr Zahn 100 + Mehr Zahnvorsorge Bonus D | bis 200 € | alle 2 Jahre |
Barmenia Mehr Zahn 90 + Mehr Zahnvorsorge Bonus D | bis 200 € | alle 2 Jahre |
Barmenia Mehr Zahn 80 + Mehr Zahnvorsorge Bonus D | bis 200 € | alle 2 Jahre |
LKH ZahnLigaarde 90+(L) | 180–200 € (Narkose + Bleaching zusammen) | pro Kalenderjahr |
LKH ZahnLigaarde 70+(L) | 140–150 € (Narkose + Bleaching zusammen) | pro Kalenderjahr |
Allianz Mein Zahnschutz 100 | bis 150 € | alle 2 Jahre |
Allianz Mein Zahnschutz 90 | bis 150 € | alle 2 Jahre |
Allianz Mein Zahnschutz 75 | bis 150 € | alle 2 Jahre |
Continentale CEZE | bis 250 € (im Rahmen der Prophylaxe-Leistungen) | jährlich (wird auf PZR angerechnet) |
DFV Zahnschutz Exklusiv 100 | bis 200 € (wird auf Prophylaxe-Leistungen angerechnet) | alle 3 Jahre |
DFV Zahnschutz Premium 90 | bis 180 € (wird auf Prophylaxe-Leistungen angerechnet) | alle 3 Jahre |
Gothaer MediZ Duo 100 | bis 200 € (wird auf Prophylaxe-Leistungen angerechnet) | jedes Jahr |
Gothaer MediZ Duo 90 | bis 200 € (wird auf Prophylaxe-Leistungen angerechnet) | jedes Jahr |
Gothaer MediZ Duo 80 | bis 200 € (wird auf Prophylaxe-Leistungen angerechnet) | jedes Jahr |
Nürnberger Z100 | bis 200 € | alle 2 Jahre |
Nürnberger Z90 | bis 150 € | alle 2 Jahre |
Nürnberger Z80 | bis 100 € | alle 2 Jahre |
Zahnaufhellung kann das Selbstbewusstsein stärken – ist aber nicht für jeden geeignet.
Wann lohnt sich Bleaching wirklich?
Strahlend weiße Zähne gelten als Schönheitsideal. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen auf kosmetisches Bleaching setzen. Doch die Zahnaufhellung beim Zahnarzt ist nicht nur kostspielig, sondern bringt auch Risiken mit sich. Daher sollte vorab geprüft werden, ob ein Bleaching medizinisch vertretbar und tatsächlich sinnvoll ist. Die Entscheidung sollte gut abgewogen werden – mit Blick auf Zahngesundheit, Kosten und kosmetischen Anspruch.
Vorteile
- Sichtbare Aufhellung der natürlichen Zahnfarbe
- Sofortige ästhetische Verbesserung
- Höhere Zufriedenheit mit dem eigenen Lächeln
- Professionelles Verfahren beim Zahnarzt (z. B. In-Office-Bleaching)
- Zuschüsse durch einige Zahnzusatzversicherungen möglich
Nachteile
- Hohe Kosten (600–800 Euro) pro Behandlung
- Wirkung nicht dauerhaft – Wiederholungen nötig
- Empfindlichkeit der Zähne nach dem Bleaching möglich
- Risiko von Zahnschäden bei unsachgemäßer Anwendung
- Bleaching wirkt nicht auf Kronen, Füllungen oder Verblendungen
Zahnverfärbungen entstehen oft schleichend – lassen sich aber meist vermeiden
Warum verfärben sich Zähne – und was hilft dagegen?
Viele Menschen wünschen sich weißere Zähne, ohne zu wissen, warum sich ihre Zahnfarbe überhaupt verändert. Neben genetischer Veranlagung spielen vor allem Ernährung, Genussmittel und mangelnde Zahnpflege eine zentrale Rolle.
Häufig sind es alltägliche Auslöser wie Kaffee, Tee oder Rotwein, deren färbende Pigmente – sogenannte Tannine – sich mit der Zeit an der Zahnoberfläche ablagern. Auch Nikotin trägt dazu bei, denn Rauchen führt zu gelblich-braunen Belägen. In manchen Fällen verursachen Medikamente wie bestimmte Antibiotika oder Eisenpräparate eine sichtbare Farbveränderung. Zudem sorgt der natürliche Alterungsprozess dafür, dass der Zahnschmelz dünner wird und das darunterliegende, dunklere Dentin durchscheint. Wird die Zahnpflege vernachlässigt, können sich zudem bakterielle Beläge bilden, die ebenfalls zu inneren Verfärbungen führen.
Um solchen Verfärbungen vorzubeugen, ist eine konsequente Zahnpflege entscheidend. Besonders wirksam sind regelmäßige professionelle Zahnreinigungen – idealerweise ein- bis zweimal pro Jahr. Der Verzicht auf stark färbende Getränke oder die Nutzung eines Trinkhalms kann das Risiko deutlich senken. Wichtig ist zudem eine gründliche Mundhygiene mit fluoridhaltiger Zahnpasta und die tägliche Anwendung von Zahnseide. Wer auf das Rauchen verzichtet oder den Konsum zumindest reduziert, schützt seine Zähne gleich doppelt – vor Verfärbungen und vor weiteren gesundheitlichen Risiken. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und ausreichend Wasser unterstützt zusätzlich den natürlichen Erhalt der Zahnfarbe.
Verwandte Themen rund um Zahnaufhellung
Jetzt tiefer einsteigen und klug entscheiden
Wer sich mit Zahnaufhellung beschäftigt, stößt schnell auf angrenzende Themen: Wie wichtig ist eine professionelle Zahnreinigung? Welche Zahnzusatzversicherung übernimmt Bleaching? Und lohnt sich eine solche Versicherung überhaupt? Diese Beiträge liefern die Antworten.
Zahnzusatzversicherung sinnvoll?
Für wen lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung wirklich – und wann zahlen sich die Beiträge aus? Wir zeigen die wichtigsten Gründe für und gegen einen Abschluss und helfen bei der Entscheidung.
Professionelle Zahnreinigung
Eine gründliche Reinigung ist oft Voraussetzung für ein Bleaching. Lesen Sie, wie sie abläuft, was sie kostet – und wie Sie damit nicht nur Ihre Zähne, sondern auch Ihr Zahnfleisch langfristig schützen.
Zahnzusatzversicherung ohne Wartezeit
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Klare Antworten auf häufig gestellte Fragen
Was Sie schon immer über Zahnaufhellung wissen wollten
Wie lange hält das Ergebnis einer Zahnaufhellung?
Die Haltbarkeit variiert je nach Methode, Zahnpflege und Konsumverhalten. In der Regel bleibt das Ergebnis 1 bis 3 Jahre sichtbar. Wer stark färbende Lebensmittel meidet und regelmäßig zur Zahnreinigung geht, kann den Effekt deutlich verlängern.
Ist Zahnaufhellung beim Zahnarzt sicherer als zu Hause?
Ja. Professionelles Bleaching beim Zahnarzt wird unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt, mit abgestimmten Konzentrationen und Schutzmaßnahmen für Zahnfleisch und Zahnschmelz. Home-Bleaching kann bei unsachgemäßer Anwendung Nebenwirkungen haben.
Ab welchem Alter ist Bleaching möglich?
Die meisten Zahnärzte empfehlen Zahnaufhellung erst ab dem 18. Lebensjahr, da Zähne und Zahnschmelz bei Jugendlichen noch nicht vollständig entwickelt sind. Zudem muss sichergestellt sein, dass keine kariösen Stellen oder Zahnschäden vorliegen.
Welche Methode ist am wirkungsvollsten?
Das sogenannte In-Office-Bleaching beim Zahnarzt erzielt meist die stärksten und schnellsten Ergebnisse. Dabei wird hochkonzentriertes Wasserstoffperoxid eingesetzt, das die Zähne in nur einer Sitzung sichtbar aufhellt.
Welche Nebenwirkungen kann Bleaching haben?
Mögliche Nebenwirkungen sind vorübergehende Zahnempfindlichkeit und Reizungen des Zahnfleischs. Diese Beschwerden verschwinden meist nach wenigen Tagen. Bei professioneller Anwendung sind dauerhafte Schäden sehr selten.
Werden Kronen oder Füllungen mit aufgehellt?
Nein. Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Kunststofffüllungen bleibt in seiner Farbe unverändert. Deshalb kann es bei starkem Bleaching zu Farbunterschieden kommen – eine vorherige Beratung durch den Zahnarzt ist sinnvoll.
Kann Bleaching Karies oder Zahnschmelz schädigen?
Bei gesunden Zähnen nicht – vorausgesetzt, es wird fachgerecht durchgeführt. Vor dem Bleaching sollte der Zahnarzt kontrollieren, ob Karies oder undichte Füllungen vorhanden sind, da diese durch das Bleichmittel beeinträchtigt werden könnten.
Übernimmt eine Zahnzusatzversicherung die Kosten für Bleaching?
Einige leistungsstarke Tarife übernehmen Bleaching teilweise oder vollständig – vor allem bei medizinischer Indikation oder ästhetischer Zusatzleistung. Wichtig ist: Viele günstige Tarife schließen kosmetische Maßnahmen wie Bleaching ausdrücklich aus.
Zahnaufhellung beim Zahnarzt vs. Zuhause
Welche Methode ist die richtige für Sie?
Ob professionelles In-Office-Bleaching oder kostengünstige Bleaching-Schiene für zu Hause – beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Welche Methode am besten geeignet ist, hängt unter anderem vom gewünschten Ergebnis, dem Zustand der Zähne und dem persönlichen Budget ab.
Die Zahnaufhellung beim Zahnarzt gilt als besonders effektiv, sicher und schnell. Dabei kommt hochkonzentriertes Wasserstoffperoxid zum Einsatz, das unter Aufsicht gezielt auf die Zähne aufgetragen wird. In vielen Fällen reicht bereits eine Sitzung, um ein deutlich sichtbar helleres Ergebnis zu erzielen. Zudem kann der Zahnarzt individuell beurteilen, ob vorab eine professionelle Zahnreinigung nötig ist oder Zahnschäden vorliegen, die gegen eine Aufhellung sprechen.
Im Gegensatz dazu erfolgt das Home-Bleaching mit niedrig dosierten Gels und Kunststoffschienen. Diese müssen über mehrere Tage oder Wochen getragen werden, um einen vergleichbaren Effekt zu erzielen. Die Kosten sind in der Regel deutlich niedriger, das Ergebnis jedoch abhängig von der richtigen Anwendung und der Ausgangssituation. Zudem fehlen hier oft zahnärztliche Kontrolle und Risikoabschätzung – besonders bei Karies, undichten Füllungen oder freiliegenden Zahnhälsen kann das problematisch sein.
Fazit: Wer Wert auf Sicherheit und ein sofort sichtbares Ergebnis legt, sollte die Zahnaufhellung in einer Zahnarztpraxis durchführen lassen. Home-Bleaching ist eine Alternative für Menschen mit gesunden Zähnen und etwas Geduld – idealerweise nach vorheriger zahnärztlicher Kontrolle.
Ästhetik, Funktion und Versicherung clever kombinieren
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Wann Sie von einer Zahnaufhellung besser absehen sollten
Nicht für jeden geeignet?
Zahnaufhellung kann beeindruckende Ergebnisse erzielen – doch sie ist nicht für jeden Menschen die richtige Wahl. Es gibt klare medizinische und zahnärztliche Ausschlusskriterien, bei denen ein Bleaching entweder nicht möglich oder nicht sinnvoll ist. Vor jeder Aufhellung sollte daher zwingend eine zahnärztliche Untersuchung erfolgen.
Menschen mit unbehandelter Karies, undichten Füllungen oder freiliegenden Zahnhälsen sollten auf eine Zahnaufhellung verzichten, da das Bleichmittel das empfindliche Zahninnere reizen und Schmerzen verursachen kann. Auch bei stark abgeschliffenem Zahnschmelz oder Hypersensibilität (z. B. bei Kälte) raten Zahnärzte oft ab.
Zudem gilt: Füllungen, Kronen und Veneers lassen sich nicht aufhellen. Nach einem Bleaching können sie daher farblich deutlich vom natürlichen Zahn abweichen – was zu einem unharmonischen Gesamteindruck führt. Auch Schwangere, Stillende und Jugendliche unter 18 Jahren sollten grundsätzlich auf ein Bleaching verzichten, da Studien zur Langzeitwirkung fehlen.
Wer sich unsicher ist, sollte auf professionelle Beratung setzen. Ein Zahnarzt kann individuell beurteilen, ob eine Zahnaufhellung empfehlenswert ist – oder ob zunächst andere zahnmedizinische Maßnahmen nötig sind.
Zusammenfassung: Zahnaufhellung & Bleaching
Zahnaufhellung ist eine beliebte Methode, um das Erscheinungsbild der Zähne zu verbessern – ob professionell beim Zahnarzt oder als Home-Bleaching für zu Hause. Die Verfahren unterscheiden sich in Wirksamkeit, Dauer, Kosten und Risiken. Besonders effektiv und sicher ist das Bleaching in zahnärztlicher Begleitung.
Typische Ursachen für Zahnverfärbungen wie Kaffee, Tee, Nikotin oder Alter lassen sich oft nicht vermeiden – daher gewinnt die kosmetische Zahnaufhellung zunehmend an Relevanz. Wichtig ist jedoch, dass vor einer Behandlung eine zahnärztliche Kontrolle erfolgt, um mögliche Kontraindikationen auszuschließen.
Zahnzusatzversicherungen übernehmen mittlerweile in vielen Tarifen die Kosten für Bleaching ganz oder teilweise – besonders bei professioneller Durchführung. Ein Vergleich lohnt sich daher doppelt: für Ihre Zahngesundheit und Ihre finanzielle Planung.
häufige Fragen
Was sagen Zahnärzte zu Bleaching?
Zahnärzte befürworten Bleaching grundsätzlich, wenn es fachgerecht durchgeführt wird und die Zähne gesund sind. Sie raten zu einer vorherigen Kontrolle, um Karies, undichte Füllungen oder Zahnfleischerkrankungen auszuschließen. Besonders das In-Office-Bleaching unter zahnärztlicher Aufsicht gilt als sicher und effektiv.
Was ist der Unterschied zwischen Zahnaufhellung und Bleaching?
Zahnaufhellung ist der Oberbegriff für alle Methoden, mit denen Zähne heller gemacht werden. Bleaching bezeichnet speziell den Einsatz von chemischen Wirkstoffen – meist Wasserstoffperoxid – zur Farbaufhellung. Hausmittel wie Aktivkohle oder Backpulver zählen zwar zur „Aufhellung“, haben aber keine medizinisch anerkannte Wirkung.
Ist Bleaching beim Zahnarzt wirklich sinnvoll?
Ja – insbesondere wenn Sie eine gleichmäßige, intensive und kontrollierte Aufhellung wünschen. Im Gegensatz zu frei verkäuflichen Produkten ist die Wirkstoffkonzentration beim Zahnarzt höher, die Behandlung wird individuell angepasst, und Risiken wie Zahnfleischreizungen werden minimiert.
Was ist der Nachteil von Bleaching?
Bleaching kann bei unsachgemäßer Anwendung zu Überempfindlichkeiten führen. Auch Zahnfleischreizungen, vorübergehende Zahnschmerzen oder ungleichmäßige Ergebnisse sind mögliche Nebenwirkungen. Zudem wirkt es nicht auf Füllungen oder Kronen – diese bleiben farblich unverändert.