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Zahnfüllung: Kosten, Materialien und Zuschüsse im Überblick
Was gesetzlich versichert ist – und wann sich eine Zahnzusatzversicherung lohnt
Zahnfüllungen gehören zu den häufigsten zahnärztlichen Behandlungen – doch bei den Kosten gibt es große Unterschiede. Während einfache Kassenleistungen wie Amalgam oft vollständig übernommen werden, kann es bei modernen Kunststoff- oder Keramikfüllungen schnell teuer werden. Viele Patienten wissen nicht, welche Materialien infrage kommen, wie viel sie selbst zahlen müssen oder wann eine Zusatzversicherung greift. Diese Seite zeigt, welche Kosten entstehen können, welche Füllung sich wann lohnt – und wie Sie Ihren Eigenanteil spürbar reduzieren.
Das Wichtigste im Überblick
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Welche Zahnfüllung ist sinnvoll – und wie viel kostet sie?
Zahnfüllung ist nicht gleich Zahnfüllung: Je nach verwendetem Material, Zahnstellung und individueller Zahnsituation variieren sowohl die Kosten als auch die Haltbarkeit deutlich. Während Kassenleistungen meist auf das medizinisch Notwendige beschränkt sind, bieten moderne Füllungsmaterialien mehr Ästhetik, bessere Verträglichkeit und längere Haltbarkeit – allerdings gegen Aufpreis. In den folgenden Tabs zeigen wir Ihnen die Unterschiede, die typischen Kosten und wann eine Zahnzusatzversicherung einspringt.
Es gibt verschiedene Materialien, die bei Zahnfüllungen eingesetzt werden – jede mit eigenen Vor- und Nachteilen:
Amalgam
- Besteht aus einer Quecksilber-Legierung
- Sehr langlebig und robust
- Auffällig silberfarben
- 100 % von der GKV übernommen
- In der EU für Kinder, Schwangere und Stillende verboten
Komposit (Kunststoff)
- Zahnfarben und ästhetisch ansprechend
- Gute Haltbarkeit bei kleineren bis mittleren Defekten
- Teilweise Kassenleistung bei Frontzähnen
- Seitenzähne meist mit Eigenanteil
- Preis: ca. 50–150 €
Keramik-Inlays
- Hochästhetisch, kaum vom echten Zahn zu unterscheiden
- Sehr langlebig und biokompatibel
- Keine Kassenleistung
- Kosten: ca. 300–500 €
Gold-Inlays
- Extrem haltbar und passgenau
- Auffällig, aber bis zu 30 Jahre haltbar
- Keine Kassenleistung
- Kosten: ca. 300–600 €
Die tatsächlichen Kosten hängen vom Füllmaterial und der Lage des betroffenen Zahns ab:
Füllungstyp | Kosten (ca.) | Kassenleistung | Ästhetik |
---|---|---|---|
Amalgam | 0 € | 100 % übernommen | gering |
Komposit (Front) | 0–50 € | teilweise übernommen | gut |
Komposit (Seiten) | 50–150 € | meist Eigenanteil | gut |
Keramik | 300–500 € | keine Übernahme | sehr gut |
Gold | 300–600 € | keine Übernahme | gering |
Wichtig: Die exakten Kosten richten sich nach Zahnposition, Aufwand und Zahnarztwahl.
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt in der Regel nur die Kosten für eine medizinisch notwendige Füllung mit einem wirtschaftlichen Standardmaterial – meist Amalgam.
Bei Frontzähnen: Kompositfüllungen werden übernommen
Bei Backenzähnen: Komposit nur, wenn medizinisch begründet (z. B. Allergie)
Hochwertige Materialien (Keramik, Gold) werden nicht erstattet
Bei Kindern: umfassender Schutz, aber nicht für alle Materialien
Zahnzusatzversicherungen schließen die Lücke zwischen Kassenleistung und hochwertigem Zahnersatz. Je nach Tarif übernehmen sie:
Bis zu 100 % der Füllungskosten bei Kunststoff, Keramik oder Gold
Auch rückwirkend bei neuen Verträgen mit Sofortschutz (Tarif beachten)
Keine Leistung bei bereits begonnener Behandlung
Wichtig: Vergleich lohnt sich, da Leistungen stark variieren
Tipp: Wer regelmäßig hochwertige Füllungen benötigt, sollte gezielt einen Tarif mit hohem Erstattungssatz für Zahnfüllungen wählen.
Unterschiede bei Haltbarkeit & Ästhetik beachten
Zahnfüllung: Unterschiede bei Haltbarkeit & Ästhetik
Nicht jede Zahnfüllung hält gleich lang – und nicht jede sieht gleich gut aus. Die Wahl des Materials hat entscheidenden Einfluss auf Stabilität, Lebensdauer und das optische Ergebnis. Gerade im sichtbaren Zahnbereich wünschen sich viele Patienten eine unauffällige, langlebige Lösung – doch die ist meist nicht kostenlos.
Während Amalgamfüllungen durch ihre silberne Farbe und mögliche gesundheitliche Diskussionen zunehmend gemieden werden, setzen viele Zahnärzte auf moderne Komposite oder Keramik. Kompositfüllungen aus Kunststoff sind eine beliebte Lösung für Front- und Seitenzähne, da sie sich gut an die Zahnfarbe anpassen lassen. Bei sorgfältiger Verarbeitung und guter Mundhygiene halten sie in der Regel 5 bis 10 Jahre – deutlich mehr als früher.
Für besonders langlebige und ästhetisch perfekte Ergebnisse kommen Keramik- oder Goldinlays infrage. Diese sind extrem passgenau, sehr belastbar und können bis zu 30 Jahre halten. Sie werden individuell im Zahnlabor angefertigt und fest eingeklebt. Der Nachteil: Sie sind deutlich teurer und müssen komplett selbst gezahlt oder über eine Zahnzusatzversicherung abgedeckt werden.
Auch die persönliche Zahnsituation spielt eine Rolle: Wer mit Zähneknirschen oder starker Abnutzung zu kämpfen hat, benötigt stabilere Lösungen. Wer Wert auf Ästhetik legt, sollte besonders im sichtbaren Bereich auf zahnfarbene Alternativen achten.
Eine günstige Füllung spart kurzfristig Geld – doch wer langfristig Ruhe möchte, sollte auf Qualität achten. Zahnzusatzversicherungen können dabei helfen, die beste Lösung zu finanzieren.
Füllungstherapie bei Kindern richtig einschätzen
Zahnfüllung bei Kindern – was Eltern wissen sollten
Zahnfüllungen sind nicht nur ein Thema für Erwachsene – auch Kinder können bereits früh Karies entwickeln, insbesondere an den Milchbackenzähnen. Viele Eltern sind dann unsicher: Muss ein Milchzahn überhaupt behandelt werden? Und wer übernimmt die Kosten?
In der Regel lautet die Antwort: Ja, denn unbehandelte Karies kann Schmerzen verursachen, die Sprachentwicklung stören und bleibende Zähne schädigen. Wird ein kariöser Milchzahn frühzeitig versorgt, lässt sich der Zahn meist erhalten und der Durchbruch der bleibenden Zähne bleibt ungestört. Die häufigste Lösung sind Kunststofffüllungen (Komposit), die sich gut an die Zahnfarbe anpassen und speziell für Kinder angepasst werden.
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt bei Kindern und Jugendlichen in der Regel die vollständigen Kosten für einfache Füllungen. Anders sieht es bei aufwendigeren oder ästhetischen Varianten aus – etwa Füllungen im Seitenzahnbereich oder bei Privatbehandlung. Auch eine Narkose oder Sedierung kann Zusatzkosten verursachen, wenn das Kind nicht kooperativ behandelt werden kann.
Ein unterschätztes Problem ist die sogenannte „Frühkindliche Karies“ (Early Childhood Caries), die insbesondere bei Kleinkindern auftritt. Sie entsteht meist durch zuckerhaltige Getränke aus Nuckelflaschen und führt ohne frühzeitige Behandlung oft zu umfassendem Zahnersatz schon im Vorschulalter.
Eltern sollten daher Folgendes beachten:
Frühzeitig zur Prophylaxe gehen – spätestens mit dem ersten Zahn
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen ab dem 6. Lebensmonat
Auf zahngesunde Ernährung und richtige Putztechnik achten
Bei ersten Anzeichen von Karies sofort Zahnarzttermin vereinbaren
Eine kindgerechte Zahnzusatzversicherung kann helfen, etwaige Mehrkosten bei Behandlung oder Sedierung abzufangen – besonders bei empfindlichen Kindern mit erhöhtem Behandlungsbedarf.
Weitere Zahnthemen, die für Sie jetzt wichtig sind
Passende Ergänzungen rund um Zahnfüllungen
Ob bei Kindern, Erwachsenen oder Senioren – Zahnbehandlungen sind häufig mit weiteren Fragen verbunden. Wie kann ich vorsorgen? Welche Leistungen übernimmt meine Versicherung? Und wie lassen sich teure Zahnarztkosten vermeiden? Die folgenden Themen vertiefen genau diese Fragen und bieten Ihnen gezielt weiterführende Informationen.
Zahnzusatzversicherung Kinder
Kariesschutz, Versiegelung und Füllungen – bei Kindern können schnell Zahnarztkosten entstehen, die über den Kassenstandard hinausgehen. Eine spezielle Zahnzusatzversicherung für Kinder schützt Sie vor hohen Zuzahlungen und deckt oft auch wichtige Leistungen wie Narkose oder Kunststofffüllungen ab.
Professionelle Zahnreinigung
Wer seine Zähne langfristig erhalten möchte, kommt an regelmäßiger Prophylaxe nicht vorbei. Die professionelle Zahnreinigung entfernt Beläge, beugt Karies vor und wird von vielen Zahnzusatzversicherungen bezuschusst – eine wichtige Ergänzung zur Füllungstherapie.
Zahnkrone
Ist ein Zahn stark geschädigt, reicht eine Füllung oft nicht mehr aus. Eine Krone bietet dann die nötige Stabilität – ist aber teuer. Informieren Sie sich, welche Kronenarten es gibt, was sie kosten und wie Sie mit der richtigen Versicherung clever vorsorgen können.
Kein Amalgam mehr beim Zahnarzt?
Amalgam-Verbot: Was bedeutet das für Patienten?
Seit dem 1. Juli 2025 gilt in der EU ein weitreichendes Verbot für Zahnfüllungen aus Amalgam – insbesondere für Kinder, Schwangere und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen. Doch was steckt dahinter, und wie wirkt sich das auf Ihre Zahnarztbehandlung und Ihre Kosten aus?
Amalgam galt jahrzehntelang als robustes und günstiges Füllmaterial. Doch wegen des enthaltenen Quecksilbers steht es seit Langem in der Kritik. Die EU hat nun entschieden, dass aus Gründen des Gesundheits- und Umweltschutzes der Einsatz von Amalgam deutlich eingeschränkt wird. Besonders betroffen sind gesetzlich Versicherte, denn Amalgam war bislang das Standardmaterial der Krankenkassen. Mit dem Verbot rücken andere Materialien wie Zement, Komposit (Kunststoff) oder Keramik in den Fokus – oft jedoch mit erheblichen Eigenbeteiligungen.
Für Patienten bedeutet das konkret:
Sie erhalten künftig keine Amalgamfüllungen mehr, selbst wenn Sie gesetzlich versichert sind.
Die Krankenkassen übernehmen in vielen Fällen nur einfache, kostengünstige Alternativen wie Glasionomerzement.
Für hochwertige, langlebige und ästhetische Kunststoff- oder Keramikfüllungen müssen Sie meist privat zuzahlen.
Eine Zahnzusatzversicherung kann diese Lücke zuverlässig schließen und hochwertige Behandlungen ohne Mehrkosten ermöglichen.
Wenn Sie bisher Amalgam im Seitenzahnbereich erhalten haben, besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf. Für neue Füllungen sollten Sie sich jedoch frühzeitig informieren, welche Alternativen für Sie infrage kommen – insbesondere im Hinblick auf Haltbarkeit, Ästhetik und Kostenübernahme.
Häufige Fragen verständlich beantwortet
Was Sie schon immer über Zahnfüllungen wissen wollten
Wie lange hält eine Zahnfüllung aus Kunststoff?
Kunststofffüllungen halten durchschnittlich 5 bis 10 Jahre – abhängig von Lage, Größe, Zahnpflege und Kauverhalten. Im Seitenzahnbereich kann die Lebensdauer kürzer sein, da dort höhere Kaukräfte wirken.
Was kostet eine Zahnfüllung beim Zahnarzt ohne Zusatzversicherung?
Die Kosten variieren je nach Material und Aufwand:
Glasionomerzement: ab 20 €
Komposit (Kunststoff): 80 – 200 €
Keramik oder Inlay: 250 – 700 €
Ohne Zahnzusatzversicherung müssen Sie diese Beträge in der Regel selbst zahlen, sofern keine Kassenleistung greift.
Welche Zahnfüllung ist die beste?
Es gibt nicht die „beste“ Füllung für alle – entscheidend sind Zahnstellung, Kieferbelastung, Allergien und ästhetische Ansprüche. Für sichtbare Zähne empfiehlt sich Komposit, für langlebige Seitenzahnfüllungen eventuell Keramik oder Gold.
Wird eine Zahnfüllung von der Krankenkasse bezahlt?
Gesetzlich Versicherte erhalten nur einfache Füllmaterialien wie Amalgam (nur in Ausnahmefällen) oder Zement kostenfrei. Für Kunststofffüllungen oder höherwertige Versorgungen zahlen Sie einen Eigenanteil – außer bei Frontzähnen.
Warum kann eine Füllung wieder herausfallen?
Häufige Gründe sind Materialermüdung, Zahnfrakturen, Karies unter der Füllung oder eine fehlerhafte Haftung. Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen.
Was passiert, wenn man ein Loch nicht füllen lässt?
Unbehandelte Karies breitet sich aus. Das kann zu Zahnschmerzen, Wurzelentzündungen oder gar Zahnverlust führen. Außerdem steigen die Behandlungskosten, wenn später eine Krone oder gar ein Implantat nötig wird.
Ist eine Zahnfüllung schmerzhaft?
Die Behandlung erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung und ist schmerzfrei. Nach dem Eingriff kann der Zahn kurzfristig empfindlich reagieren – das klingt meist nach wenigen Tagen ab.
Kann man Amalgamfüllungen ersetzen lassen?
Ja, ein Austausch ist möglich – aus gesundheitlichen oder ästhetischen Gründen. Ob die Krankenkasse zahlt, hängt vom Einzelfall ab. Zahnzusatzversicherungen übernehmen die Kosten häufig anteilig oder vollständig.
Zusatzversicherung für Zahnfüllungen
Zahnzusatzversicherung & Zahnfüllung: Wann lohnt sich der Schutz?
Nicht jede Zahnfüllung ist gleich – und auch die Kosten unterscheiden sich je nach Material deutlich. Wer sich nicht auf die Kassenleistung beschränken will, steht vor der Frage: Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung für hochwertige Füllungen?
Eine Zahnzusatzversicherung kann gerade bei häufigeren Zahnbehandlungen wie Füllungen ein spürbarer finanzieller Vorteil sein. Denn je nach Material (z. B. Komposit, Keramik oder Gold) liegen die Eigenanteile schnell zwischen 80 und 300 Euro – pro Zahn. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt meist nur einfache Amalgamfüllungen (bei Erwachsenen im Seitenzahnbereich) oder sehr begrenzt Kompositfüllungen im Frontzahnbereich. Wer darüber hinaus Wert auf langlebige, zahnfarbene und körperverträgliche Alternativen legt, zahlt oft selbst – außer er ist privat abgesichert.
Moderne Zahnzusatzversicherungen übernehmen zwischen 70 % und 100 % der Kosten für hochwertige Kunststoff- oder Keramikfüllungen. Achten Sie dabei auf folgende Kriterien:
Klare Tarifleistung für Füllungen: Nicht jede Police deckt Füllungen separat ab. Prüfen Sie die Bedingungen genau.
Keine Wartezeit: Wer kurzfristig Schutz sucht, sollte auf Tarife mit Sofortleistung achten.
Leistung auch bei bereits geschädigten Zähnen: Nur wenige Versicherungen übernehmen Füllungen für bereits behandelte Zähne.
Gerade für Patienten mit häufiger Kariesanfälligkeit, schlechter Zahnsubstanz oder bereits bestehenden Versorgungen ist eine gute Zahnzusatzversicherung mehr als nur eine Absicherung – sie ermöglicht die bestmögliche Versorgung. Nutzen Sie daher unseren Vergleichsrechner, um den passenden Tarif für Ihren Bedarf zu finden.
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Weitere Themen rund um Zahngesundheit & Versicherungsschutz
Ob weiterführender Zahnersatz, eine sofortige Absicherung oder kosmetische Wünsche wie Zahnaufhellung: Diese Themen spielen für viele Patienten ebenfalls eine Rolle. Wir zeigen Ihnen, welche Leistungen sinnvoll sind und wie Sie sich gezielt absichern können.
Zahnersatzversicherung
Nicht nur Füllungen – auch Brücken, Kronen oder Implantate sind teuer. Eine Zahnersatzversicherung schützt Sie vor hohen Eigenanteilen und bietet Sicherheit bei umfangreicheren Behandlungen. Erfahren Sie, welche Tarife umfassend leisten und was beim Abschluss wichtig ist.
Zahnzusatzversicherung sofort
Sie benötigen kurzfristigen Schutz ohne lange Wartezeit? Bei bestimmten Zahnzusatzversicherungen erhalten Sie direkt nach Vertragsabschluss Leistungen – ideal bei anstehenden Behandlungen. Welche Tarife das ermöglichen, erfahren Sie in unserem Überblick.
Zahnaufhellung & Bleaching
Weiße Zähne sind für viele ein ästhetisches Ziel – doch Bleaching ist oft teuer und keine Kassenleistung. Wir zeigen Ihnen, welche Verfahren es gibt, was sie kosten und ob Ihre Zusatzversicherung kosmetische Leistungen wie Zahnaufhellung überhaupt übernimmt.
Zahnfüllung: Kosten und wie Sie richtig vorsorgen
Zahnfüllungen sind in der modernen Zahnmedizin Standard – doch je nach Material und Aufwand können die Kosten stark variieren. Während die gesetzliche Krankenkasse einfache Amalgamfüllungen übernimmt, müssen Patienten für zahnfarbene Kunststoff‑, Keramik- oder Goldfüllungen oft tief in die Tasche greifen. Vor allem bei Behandlungen im sichtbaren Bereich ist die ästhetische Versorgung vielen wichtig – und damit auch ein höherer Eigenanteil verbunden.
Die Kosten bewegen sich – je nach Füllungstyp – zwischen 50 und über 250 Euro pro Zahn. Bei mehreren betroffenen Zähnen kann das schnell teuer werden. Eine Zahnzusatzversicherung mit Leistungen für Füllungen kann hier effektiv entlasten. Gute Tarife übernehmen bis zu 100 % der Kosten, auch bei hochwertigen Materialien. Wichtig ist, vor Abschluss auf die Leistungshöhe, Wartezeiten und mögliche Einschränkungen bei bereits vorhandenen Schäden zu achten.
Zusätzlich sollten Patienten die Haltbarkeit der verschiedenen Füllmaterialien sowie das aktuelle Amalgamverbot in der EU kennen. Für Kinder gelten besondere Empfehlungen – sowohl bei der Auswahl des Materials als auch beim Versicherungsschutz. Wer heute vorsorgt, spart morgen bares Geld und sichert sich eine langfristig bessere zahnmedizinische Versorgung.
häufige Fragen
Kann eine Zahnfüllung auf den Nerv drücken?
Ja, insbesondere bei tiefen Kariesdefekten kann eine Füllung sehr nah am Zahnnerv liegen. Drückt das Füllmaterial auf den Nerv oder wird dieser beim Legen gereizt, kann es zu Schmerzen oder einer Entzündung kommen. In solchen Fällen ist eine Nachbehandlung notwendig – manchmal sogar eine Wurzelbehandlung. Wichtig: Wenn nach dem Einsetzen der Füllung anhaltende Schmerzen auftreten, sollte zeitnah ein Zahnarzt aufgesucht werden.
Wie hoch ist der Eigenanteil bei einer Zahnfüllung?
Der Eigenanteil richtet sich nach dem verwendeten Material und der Art der Versorgung. Für einfache Amalgamfüllungen fallen in der Regel keine Zusatzkosten an. Bei zahnfarbenen Kunststofffüllungen kann der Eigenanteil je nach Zahnbereich zwischen 30 und 150 Euro liegen, bei Keramik- oder Goldfüllungen sogar bei bis zu 250 Euro oder mehr. Eine gute Zahnzusatzversicherung übernimmt diese Kosten ganz oder teilweise – abhängig vom gewählten Tarif.
Welche Zahnfüllung ist ab 2025 Kassenleistung?
Ab dem 1. Januar 2025 übernimmt die gesetzliche Krankenkasse im Seitenzahnbereich keine Amalgamfüllungen mehr für bestimmte Patientengruppen (z. B. Schwangere, Stillende, Kinder unter 15). Stattdessen gelten zahnfarbene Kompositfüllungen auf Kassenkosten als Standardversorgung. Für andere Erwachsene bleibt Amalgam weiterhin Kassenleistung – hochwertige Kunststoff- oder Keramikfüllungen müssen jedoch privat getragen oder über eine Zusatzversicherung abgesichert werden.
Was ist die hochwertigste Zahnfüllung?
Die langlebigsten und hochwertigsten Füllungen bestehen aus Gold oder Keramik. Goldfüllungen überzeugen durch ihre extreme Haltbarkeit (oft über 20 Jahre), sind jedoch auffällig und teuer. Keramikinlays sind zahnfarben, ästhetisch besonders hochwertig und ebenfalls sehr langlebig. Sie gelten als Premiumversorgung – allerdings auch mit entsprechend hohen Kosten. Für viele Patienten bieten auch moderne Kunststofffüllungen ein gutes Verhältnis aus Ästhetik, Haltbarkeit und Preis.