Zahn­im­plan­tat – Kos­ten, Ablauf und Erstat­tung durch die Ver­si­che­rung

Was über­nimmt die Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung bei Implan­ta­ten? Wir zei­gen Leis­tun­gen, Ablauf und Zuschüs­se

Grafische Darstellung eines Zahnimplantats mit Schraube, Abutment und Krone im Oberkiefer als Aufbau des Zahnersatzes.

Ein Zahn­im­plan­tat ersetzt die natür­li­che Zahn­wur­zel dau­er­haft und ermög­licht sta­bi­len, funk­tio­nel­len Zahn­ersatz. Ob nach Zahn­ver­lust durch Krank­heit, Unfall oder alters­be­ding­tem Ver­schleiß – moder­ne Implan­ta­te bie­ten eine lang­le­bi­ge Lösung für ein­zel­ne oder meh­re­re feh­len­de Zäh­ne. Die Behand­lung erfor­dert chir­ur­gi­sche Prä­zi­si­on, eine indi­vi­du­el­le Pla­nung und gute Mund­pfle­ge. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, wie ein Zahn­im­plan­tat auf­ge­baut ist, wie der Behand­lungs­ab­lauf kon­kret aus­sieht, wel­che Kos­ten ent­ste­hen kön­nen – und wel­che Alter­na­ti­ven infra­ge kom­men.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Funk­ti­on: Zahn­im­plan­ta­te erset­zen die natür­li­che Zahn­wur­zel und die­nen als sta­bi­le Basis für Kro­nen, Brü­cken oder Pro­the­sen.

  • Auf­bau: Ein Implan­tat besteht aus Implan­tat­kör­per, Schrau­be und Auf­bau – es wird fest im Kie­fer ver­an­kert.

  • Behand­lung: Die Implan­ta­ti­on erfolgt in meh­re­ren Pha­sen – von der Pla­nung bis zur Ver­sor­gung mit Zahn­ersatz.

  • Kos­ten: Die Behand­lung ist kos­ten­in­ten­siv – pro Implan­tat fal­len schnell 2.000–4.000 € an, je nach Auf­wand und Mate­ri­al.

  • Ver­si­che­rung: Eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung kann Implan­ta­te mit bis zu 100 % Kos­ten­über­nah­me absi­chern – je nach Tarif. un

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Ihre Über­sicht
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Zahn­im­plan­tat: Funk­ti­on, Ablauf, Mate­ria­li­en und Alter­na­ti­ven im Ver­gleich

Zahn­im­plan­ta­te zäh­len zu den fort­schritt­lichs­ten For­men des Zahn­ersat­zes. Sie ermög­li­chen eine sta­bi­le, funk­tio­na­le und optisch anspre­chen­de Ver­sor­gung – sind jedoch auch mit gewis­sen Anfor­de­run­gen, Kos­ten und medi­zi­ni­schen Abläu­fen ver­bun­den. Um Ihnen einen struk­tu­rier­ten Über­blick zu geben, haben wir die wich­tigs­ten The­men­be­rei­che zur Implan­tat­be­hand­lung für Sie in ein­zel­ne Abschnit­te geglie­dert. So kön­nen Sie sich gezielt infor­mie­ren: von der Grund­funk­ti­on über den Behand­lungs­ver­lauf bis hin zu Mate­ria­li­en, Kos­ten und mög­li­chen Alter­na­ti­ven.

Zahn­im­plan­ta­te erset­zen die natür­li­che Zahn­wur­zel und ermög­li­chen einen fes­ten, lang­le­bi­gen Zahn­ersatz. Sie bestehen in der Regel aus Titan oder Kera­mik und wer­den direkt in den Kie­fer­kno­chen ein­ge­setzt. Dort wach­sen sie fest ein – ein Vor­gang, der als Osseo­in­te­gra­ti­on bezeich­net wird. Ein­mal ein­ge­heilt, kann das Implan­tat eine Zahn­kro­ne, Brü­cke oder Pro­the­se tra­gen.

Der gro­ße Vor­teil gegen­über her­kömm­li­chem Zahn­ersatz: Das Implan­tat ist fest ver­an­kert und ver­ur­sacht kei­ne Druck­stel­len. Zudem bleibt die Kno­chen­sub­stanz durch die natür­li­che Belas­tung weit­ge­hend erhal­ten, was lang­fris­tig einem Kie­fer­kno­chen­ab­bau ent­ge­gen­wirkt. Damit ist das Implan­tat nicht nur eine ästhe­ti­sche, son­dern auch eine funk­tio­na­le Lösung.

Kern­merk­ma­le eines Zahn­im­plan­tats:

  • Wird als künst­li­che Zahn­wur­zel im Kie­fer­kno­chen ver­an­kert

  • Besteht meist aus Titan oder Kera­mik

  • Trägt nach Ein­hei­lung Zahn­ersatz wie Kro­nen oder Brü­cken

  • Erhält Kie­fer­kno­chen und Kau­sta­bi­li­tät

Die Behand­lung mit einem Zahn­im­plan­tat erfolgt in meh­re­ren klar defi­nier­ten Schrit­ten. Sie beginnt mit einer gründ­li­chen zahn­ärzt­li­chen Unter­su­chung, um die Eig­nung für ein Implan­tat fest­zu­stel­len. Ist die Kno­chen­struk­tur aus­rei­chend vor­han­den, kann die Implan­ta­ti­on geplant wer­den. Gege­be­nen­falls sind vor­be­rei­ten­de Maß­nah­men wie ein Kno­chen­auf­bau nötig.

Nach dem chir­ur­gi­schen Ein­set­zen des Implan­tat­kör­pers folgt eine mehr­wö­chi­ge Ein­heil­pha­se, in der das Implan­tat fest mit dem Kie­fer­kno­chen ver­wächst. Erst danach erfolgt die Ver­sor­gung mit Zahn­ersatz – meist in Form einer Kro­ne. Der gesam­te Pro­zess kann je nach indi­vi­du­el­ler Aus­gangs­la­ge zwi­schen drei und zwölf Mona­ten dau­ern.

Typi­scher Behand­lungs­ver­lauf bei Zahn­im­plan­ta­ten:

  • Vor­un­ter­su­chung und Pla­nung (inkl. DVT oder CT)

  • Chir­ur­gi­sche Implan­ta­ti­on unter Lokal­an­äs­the­sie

  • Ein­heil­pha­se (Osseo­in­te­gra­ti­on) von 3 bis 6 Mona­ten

  • Pro­the­ti­sche Ver­sor­gung mit Kro­ne, Brü­cke oder Pro­the­se

  • Nach­sor­ge und Kon­troll­ter­mi­ne beim Zahn­arzt

Bei der Wahl des Mate­ri­als für ein Zahn­im­plan­tat ste­hen heu­te vor allem Titan und Kera­mik zur Ver­fü­gung. Titan gilt als Stan­dard­ma­te­ri­al – es ist sta­bil, kor­ro­si­ons­be­stän­dig und wird in der Regel sehr gut vom Kör­per ange­nom­men. All­er­gi­sche Reak­tio­nen sind äußerst sel­ten.

Kera­mik­im­plan­ta­te bestehen meist aus Zir­kon­oxid und kom­men vor allem bei Pati­en­ten zum Ein­satz, die eine metall­freie Ver­sor­gung wün­schen oder eine Unver­träg­lich­keit gegen­über Titan ver­mu­ten. Sie über­zeu­gen durch ihre hohe Ästhe­tik, sind aller­dings etwas bruch­an­fäl­li­ger und teu­rer.

Bei guter Pfle­ge liegt die Halt­bar­keit von Zahn­im­plan­ta­ten bei 15 Jah­ren oder mehr – in vie­len Fäl­len sogar lebens­lang.

Mate­ri­al­ver­gleich im Über­blick:

  • Titan: robust, bewährt, bio­kom­pa­ti­bel, kos­ten­ef­fi­zi­ent

  • Kera­mik: metall­frei, ästhe­tisch, für All­er­gi­ker geeig­net

  • Bei­de Mate­ria­li­en erfor­dern gute Mund­hy­gie­ne zur Lang­zeit­sta­bi­li­tät

Die Kos­ten für ein Zahn­im­plan­tat hän­gen von zahl­rei­chen Fak­to­ren ab – etwa vom ver­wen­de­ten Mate­ri­al, dem Behand­lungs­auf­wand, der Regi­on des Kie­fers und mög­li­chen Zusatz­maß­nah­men wie einem Kno­chen­auf­bau oder einem Sinus­lift. Ein Ein­zel­im­plan­tat kann inklu­si­ve Kro­ne zwi­schen 2.000 und 4.000 Euro kos­ten, in kom­ple­xe­ren Fäl­len auch mehr.

Gesetz­li­che Kran­ken­kas­sen leis­ten in der Regel nur einen fes­ten Zuschuss, ori­en­tiert am Regel­ver­sor­gungs­mo­dell (z. B. Brü­cke oder Teil­pro­the­se). Die Dif­fe­renz zum tat­säch­li­chen Auf­wand muss pri­vat getra­gen wer­den. Eine leis­tungs­star­ke Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung kann die­se Lücke deut­lich ver­rin­gern – je nach Tarif sogar voll­stän­dig.

Typi­sche Kos­ten­fak­to­ren bei Implan­ta­ten:

  • Mate­ri­al­wahl (Titan oder Kera­mik)

  • Anzahl der Implan­ta­te

  • Auf­wand (z. B. Kno­chen­auf­bau, 3D-Dia­gnos­tik)

  • Zahn­arzt­ho­no­rar und Labor­leis­tun­gen

Nicht in jedem Fall ist ein Zahn­im­plan­tat die bes­te oder mach­ba­re Lösung. Ins­be­son­de­re bei Pati­en­ten mit schwe­ren Grund­er­kran­kun­gen, unzu­rei­chen­der Kno­chen­sub­stanz oder erhöh­tem OP-Risi­ko kom­men auch ande­re Ver­sor­gungs­for­men infra­ge.

Mög­li­che Alter­na­ti­ven:

  • Brü­cken: Fes­ter Zahn­ersatz, der auf benach­bar­ten Zäh­nen ver­an­kert wird

  • Teil­pro­the­sen: Her­aus­nehm­ba­rer Zahn­ersatz bei meh­re­ren Zahn­lü­cken

  • Voll­pro­the­sen: Gesamt­lö­sung bei kom­plett zahn­lo­sem Kie­fer

  • Kle­be­brü­cken: Mini­mal­in­va­si­ve Metho­de für klei­ne­re Lücken

Die­se Alter­na­ti­ven sind meist güns­ti­ger und weni­ger inva­siv, bie­ten jedoch nicht die Sta­bi­li­tät und Lang­le­big­keit eines Implan­tats. Die indi­vi­du­el­le Ent­schei­dung soll­te stets auf Basis einer fach­ärzt­li­chen Bera­tung getrof­fen wer­den.

Zahn­im­plan­ta­te bie­ten vie­le Vor­tei­le – aber auch kla­re Gren­zen

Wann sich ein Zahn­im­plan­tat lohnt – und wann nicht

Zahn­im­plan­ta­te gel­ten heu­te als hoch­wer­ti­ge Lösung bei Zahn­ver­lust – ins­be­son­de­re, wenn lang­fris­ti­ge Sta­bi­li­tät, Kau­kraft und Ästhe­tik gewünscht sind. Den­noch ist nicht jede Situa­ti­on für ein Implan­tat geeig­net. Die Ent­schei­dung hängt von medi­zi­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen, finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten und per­sön­li­chen Erwar­tun­gen ab. Die­ser Abschnitt beleuch­tet die wich­tigs­ten Vor­tei­le und poten­zi­el­len Nach­tei­le im direk­ten Über­blick – sach­lich, klar und ohne Wer­tung.

Ein wesent­li­cher Vor­teil von Zahn­im­plan­ta­ten liegt in ihrer fes­ten Ver­an­ke­rung im Kie­fer­kno­chen. Dadurch bie­ten sie ein natür­li­ches Kau­ge­fühl und hohe Sta­bi­li­tät – ähn­lich wie eige­ne Zäh­ne. Sie ver­hin­dern außer­dem, dass sich der Kie­fer­kno­chen nach Zahn­ver­lust zurück­bil­det, da das Implan­tat durch Kau­be­las­tung den Kno­chen wei­ter­hin akti­viert.

Im Gegen­satz zu Brü­cken oder Pro­the­sen müs­sen für ein Implan­tat kei­ne gesun­den Nach­bar­zäh­ne beschlif­fen oder belas­tet wer­den. Auch die Ästhe­tik über­zeugt: Implan­ta­te ermög­li­chen eine natür­li­che Optik – ins­be­son­de­re bei Ein­zel­zahn­ver­sor­gun­gen im sicht­ba­ren Bereich.

Gleich­zei­tig erfor­dert die Implan­ta­ti­on ein geeig­ne­tes Kno­chen­an­ge­bot und eine gute all­ge­mei­ne Gesund­heit. Pati­en­ten mit chro­ni­schen Erkran­kun­gen, star­kem Niko­tin­kon­sum oder unzu­rei­chen­der Mund­hy­gie­ne tra­gen ein erhöh­tes Risi­ko für Kom­pli­ka­tio­nen. Zudem sind Implan­ta­te kos­ten­in­ten­siv und wer­den von gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen nur mit einem Fest­zu­schuss unter­stützt.

Vor­tei­le

Nach­tei­le

Pfle­ge ent­schei­det über die Lebens­dau­er Ihres Implan­tats

Wie Sie Zahn­im­plan­ta­te rich­tig rei­ni­gen, schüt­zen und lang­fris­tig erhal­ten

Zahn­im­plan­ta­te gel­ten als beson­ders lang­le­big – vor­aus­ge­setzt, sie wer­den kon­se­quent gepflegt. Die rich­ti­ge Mund­hy­gie­ne beginnt direkt nach der Implan­ta­ti­on und beglei­tet das Implan­tat idea­ler­wei­se ein Leben lang. Wer Implan­ta­te wie eige­ne Zäh­ne behan­delt und regel­mä­ßig zahn­ärzt­li­che Kon­trol­len wahr­nimmt, kann sich über vie­le Jah­re an einer sta­bi­len Ver­sor­gung erfreu­en. Umge­kehrt kön­nen Ent­zün­dun­gen oder Ver­nach­läs­si­gung die Lebens­dau­er erheb­lich ver­kür­zen.

Nach dem Ein­set­zen eines Zahn­im­plan­tats beginnt die soge­nann­te Ein­heil­pha­se, in der das Implan­tat fest mit dem Kie­fer­kno­chen ver­wächst (Osseo­in­te­gra­ti­on). In die­ser Zeit ist beson­de­re Sorg­falt bei der Pfle­ge gefragt, da Ent­zün­dun­gen den Hei­lungs­ver­lauf stö­ren oder sogar zum Ver­lust des Implan­tats füh­ren kön­nen.

Ist das Implan­tat voll­stän­dig ein­ge­heilt, gel­ten die glei­chen Hygie­ne­an­for­de­run­gen wie bei natür­li­chen Zäh­nen – mit zusätz­li­chem Fokus auf die Implan­tat­stel­le. Denn auch Implan­ta­te sind anfäl­lig für bak­te­ri­el­le Belä­ge, die zu einer soge­nann­ten Peri­im­plan­ti­tis füh­ren kön­nen – einer ent­zünd­li­chen Erkran­kung rund um das Implan­tat.

Eine wei­che Zahn­bürs­te, spe­zi­el­le Inter­den­tal­bürs­ten und ggf. Implan­tat-Zahn­sei­de hel­fen dabei, schwer zugäng­li­che Stel­len gründ­lich zu rei­ni­gen. Ergän­zend kön­nen anti­bak­te­ri­el­le Mund­spü­lun­gen ein­ge­setzt wer­den. Wich­tig ist auch die regel­mä­ßi­ge pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung – je nach indi­vi­du­el­lem Risi­ko min­des­tens zwei­mal jähr­lich.

Pfle­ge­emp­feh­lun­gen für Implan­tat­trä­ger:

  • Wei­che Hand­zahn­bürs­te oder elek­tri­sche Zahn­bürs­te ver­wen­den

  • Ein­mal täg­lich Inter­den­tal­bürs­ten oder Spe­zi­al­zahn­sei­de anwen­den

  • Anti­bak­te­ri­el­le Mund­spü­lun­gen ergän­zend ein­set­zen (z. B. mit Chlor­he­xi­din)

  • Implan­tat­be­rei­che beson­ders gründ­lich rei­ni­gen (Kro­nen­rän­der, Zwi­schen­räu­me)

  • Zwei pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gun­gen pro Jahr ein­pla­nen

  • Regel­mä­ßi­ge zahn­ärzt­li­che Kon­trol­len wahr­neh­men

Die­se The­men ergän­zen Ihr Wis­sen rund um Zahn­im­plan­ta­te

Wei­te­re Bei­trä­ge zu Zahn­ersatz, Implan­tat-Ver­si­che­rung und Alter­na­ti­ven

Zahn­im­plan­ta­te sind nur ein Teil des umfang­rei­chen The­mas Zahn­ersatz. Oft stel­len sich im Zusam­men­hang mit der Ver­sor­gung wei­te­re Fra­gen: Wie las­sen sich hohe Kos­ten absi­chern? Wel­che For­men von Zahn­ersatz gibt es noch? Und wie unter­schei­den sich Implan­ta­te von einer klas­si­schen Zahn­kro­ne? Die fol­gen­den Bei­trä­ge füh­ren die­se The­men wei­ter – sach­lich, pra­xis­nah und ver­ständ­lich.

Glückliche Frau mittleren Alters lächelt selbstbewusst in die Kamera – Symbolbild für Lebensfreude und Zahnersatz mit Versicherungsschutz.

Zahn­ersatz­ver­si­che­rung

Ob Implan­tat, Brü­cke oder Pro­the­se – eine Zahn­ersatz­ver­si­che­rung kann hohe Eigen­an­tei­le spür­bar sen­ken. Erfah­ren Sie, wor­auf Sie ach­ten soll­ten, wel­che Leis­tun­gen mög­lich sind und wann sich der Abschluss lohnt.

Älteres Paar lacht entspannt im Park – Symbolbild für Lebensqualität und finanzielle Sicherheit im Alter mit Zahnzusatzversicherung.

Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für Rent­ner

Gera­de im höhe­ren Alter steigt der Bedarf an hoch­wer­ti­gem Zahn­ersatz. Eine gute Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für Rent­ner kann Implan­ta­te mit bis zu 100 % erstat­ten – je nach Tarif. Hier fin­den Sie alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen.

Zahntechnikerin oder Zahnarzt setzt eine künstliche Zahnkrone auf ein Zahnmodell im Labor oder Behandlungsraum.

Zahn­kro­ne

Zahn­kro­nen kom­men häu­fig in Kom­bi­na­ti­on mit Implan­ta­ten zum Ein­satz. Sie erfah­ren hier, wann eine Kro­ne not­wen­dig ist, wel­che Mate­ria­li­en es gibt – und wie sich die Kos­ten zusam­men­set­zen.

Rele­van­te Pati­en­ten­fra­gen rund um Zahn­im­plan­ta­te

Was Sie schon immer über Zahn­im­plan­ta­te wis­sen woll­ten

Bei guter Pfle­ge kön­nen Implan­ta­te 15 Jah­re oder län­ger hal­ten – oft sogar lebens­lang. Ent­schei­dend sind die Mund­hy­gie­ne, der all­ge­mei­ne Gesund­heits­zu­stand und regel­mä­ßi­ge Zahn­arzt­be­su­che. Auch Rau­chen oder Dia­be­tes kön­nen die Halt­bar­keit nega­tiv beein­flus­sen.

Nicht jeder Kie­fer­kno­chen bie­tet aus­rei­chend Sub­stanz für ein Implan­tat. Auch bestimm­te Vor­er­kran­kun­gen, Medi­ka­men­te oder schlech­te Mund­hy­gie­ne kön­nen ein Aus­schluss­kri­te­ri­um sein. Die Eig­nung wird durch den Zahn­arzt indi­vi­du­ell geprüft.

Ohne Zusatz­ver­si­che­rung liegt der Eigen­an­teil meist zwi­schen 2.000 und 4.000 € pro Implan­tat. Zusätz­li­che Maß­nah­men wie Kno­chen­auf­bau oder spe­zi­el­le Mate­ria­li­en kön­nen die Kos­ten deut­lich erhö­hen.

Die Implan­ta­ti­on erfolgt unter loka­ler Betäu­bung und ist in der Regel schmerz­arm. Nach dem Ein­griff kann es zu leich­ten Schwel­lun­gen und Druck­schmer­zen kom­men, die mit Schmerz­mit­teln gut behan­del­bar sind.

Wenn im Kie­fer zu wenig Kno­chen­sub­stanz vor­han­den ist, wird vor der Implan­ta­ti­on ein Kno­chen­auf­bau not­wen­dig. Das kann die Behand­lungs­dau­er ver­län­gern – ist aber für die Sta­bi­li­tät des Implan­tats ent­schei­dend.

Bei geeig­ne­ten Vor­aus­set­zun­gen kann das Implan­tat direkt nach einer Zahn­ex­trak­ti­on gesetzt wer­den – in der­sel­ben Sit­zung. Die­se Metho­de spart Zeit, erfor­dert aber beson­ders genaue Pla­nung und Dia­gnos­tik.

Mög­li­che Kom­pli­ka­tio­nen sind Infek­tio­nen, Locke­rung des Implan­tats oder eine gestör­te Ein­hei­lung. Das Risi­ko lässt sich durch eine sorg­fäl­ti­ge Behand­lung und gute Nach­sor­ge deut­lich redu­zie­ren.

Wur­de der Zahn­ver­lust durch einen Unfall ver­ur­sacht, kann je nach Fall die gesetz­li­che oder pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung ein­sprin­gen. Eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung mit Unfall­klau­sel bie­tet zusätz­li­chen Schutz.

Wenn der Kie­fer nicht mehr genug Halt bie­tet

Wann ein Kno­chen­auf­bau vor dem Zahn­im­plan­tat not­wen­dig ist

Ein sta­bi­les Implan­tat braucht aus­rei­chend fes­ten Kie­fer­kno­chen. Doch nach Zahn­ver­lust bil­det sich die­ser oft zurück – beson­ders bei län­ge­rer Zahn­lü­cke oder durch Ent­zün­dun­gen wie Par­odon­ti­tis. In sol­chen Fäl­len wird vor der Implan­ta­ti­on ein Kno­chen­auf­bau erfor­der­lich. Was genau das bedeu­tet, wel­che Ver­fah­ren es gibt und wie sich dadurch die Behand­lungs­dau­er ver­än­dert, erfah­ren Sie in die­sem Abschnitt.

Ein Zahn­im­plan­tat kann nur dann dau­er­haft sta­bil im Kie­fer­kno­chen ver­an­kert wer­den, wenn genü­gend Kno­chen­vo­lu­men vor­han­den ist. Ist das nicht der Fall – etwa durch Kno­chen­ab­bau nach lang­jäh­ri­gem Zahn­ver­lust, Ent­zün­dun­gen oder alters­be­ding­ten Rück­gang –, lässt sich das Kno­chen­la­ger durch geziel­te Ver­fah­ren wie­der auf­bau­en.

Die gän­gigs­te Metho­de ist der künst­li­che Kno­chen­auf­bau mit Kno­chen­er­satz­ma­te­ri­al – ent­we­der syn­the­tisch, tie­ri­schen Ursprungs oder in Kom­bi­na­ti­on mit Eigen­kno­chen. Bei grö­ße­ren Defi­zi­ten kann kör­per­ei­ge­ner Kno­chen aus dem Kie­fer­win­kel oder dem Becken­kamm ent­nom­men wer­den. Der Kno­chen wird in der gewünsch­ten Regi­on ein­ge­bracht, fixiert und muss meh­re­re Mona­te ein­hei­len, bevor das Implan­tat gesetzt wer­den kann.

Eine spe­zi­el­le Form ist der soge­nann­te Sinus­lift im Ober­kie­fer: Dabei wird die Kie­fer­höh­le mini­mal­in­va­siv ange­ho­ben und mit Kno­chen­ma­te­ri­al unter­füt­tert, um genü­gend Platz für ein Implan­tat zu schaf­fen.

Ein Kno­chen­auf­bau ver­län­gert die Gesamt­be­hand­lung meist um 3 bis 9 Mona­te – ist aber ent­schei­dend für die Lang­zeit­sta­bi­li­tät des Implan­tats.

Ver­fah­ren im Über­blick:

  • Künst­li­cher Kno­chen­auf­bau: Ersatz­ma­te­ri­al wird ein­ge­bracht und ver­wächst mit dem Kie­fer

  • Kom­bi­nier­ter Auf­bau: Mischung aus Eigen­kno­chen und Kno­chen­er­satz

  • Eigen­kno­chen­ent­nah­me: z. B. aus Kie­fer­win­kel, Kinn oder Becken­kamm

  • Sinus­lift: Anhe­bung der Kie­fer­höh­le im Sei­ten­zahn­be­reich des Ober­kie­fers

Wei­te­re Bei­trä­ge für Ihre Zahn­ge­sund­heit

Das könn­te Sie eben­falls inter­es­sie­ren

Zahn­im­plan­ta­te sind Teil eines grö­ße­ren Zusam­men­hangs – ins­be­son­de­re, wenn es um Kos­ten, Ver­si­che­rungs­fra­gen oder ergän­zen­de Behand­lun­gen geht. Die fol­gen­den The­men hel­fen Ihnen dabei, die rich­ti­ge Ent­schei­dung zu tref­fen und sich umfas­send zu infor­mie­ren. Jede Kachel führt Sie zu einem fach­lich geprüf­ten Bei­trag mit wei­ter­füh­ren­den Infor­ma­tio­nen.

Frau bei professioneller Zahnreinigung – Zahnarzt oder Prophylaxe-Fachkraft reinigt Zähne mit Spezialinstrument in Zahnarztpraxis.

Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung

Die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung hilft, Implan­ta­te lang­fris­tig gesund zu erhal­ten. Lesen Sie, wie oft sie sinn­voll ist, was sie kos­tet – und wann eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung zahlt.

Patientin lächelt entspannt im Zahnarztstuhl – Beratung durch Zahnärztin zur sofortigen Absicherung mit Zahnzusatzversicherung ohne Wartezeit.

Zahn­zu­satz ohne War­te­zeit

Vie­le Tari­fe schlie­ßen Implan­ta­te erst nach einer War­te­zeit ein. Erfah­ren Sie hier, wel­che Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen sofort leis­ten – und wor­auf Sie bei Ver­trags­ab­schluss ach­ten soll­ten.

Patientin bespricht mit einer zahnmedizinischen Fachkraft die Kosten für Zahnersatz und füllt ein Formular in der Praxis aus.

Zahn­ersatz Kos­ten

Implan­tat, Brü­cke oder Pro­the­se – Zahn­ersatz kann schnell teu­er wer­den. Hier erfah­ren Sie, wel­che Fak­to­ren den Preis beein­flus­sen und wel­che Mög­lich­kei­ten zur Kos­ten­de­ckung bestehen.

Zahn­im­plan­ta­te – sta­bi­le Lösung mit kla­ren Vor­aus­set­zun­gen

Zahn­im­plan­ta­te sind eine moder­ne, lang­fris­ti­ge Form des Zahn­ersat­zes. Sie erset­zen die natür­li­che Zahn­wur­zel und ermög­li­chen eine sta­bi­le Ver­sor­gung mit hoher Funk­tio­na­li­tät und Ästhe­tik. Der Behand­lungs­ab­lauf ist in meh­re­re Pha­sen geglie­dert und setzt aus­rei­chen­des Kno­chen­vo­lu­men sowie eine gute Mund­hy­gie­ne vor­aus. Sind die­se Vor­aus­set­zun­gen erfüllt, kön­nen Implan­ta­te über Jahr­zehn­te hin­weg erhal­ten blei­ben.

Die Kos­ten für ein Implan­tat lie­gen meist zwi­schen 2.000 und 4.000 €, je nach Mate­ri­al, Auf­wand und Zusatz­maß­nah­men wie Kno­chen­auf­bau. Gesetz­li­che Kran­ken­kas­sen über­neh­men nur einen begrenz­ten Zuschuss. Eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung kann die­se Lücke schlie­ßen und die finan­zi­el­le Belas­tung deut­lich redu­zie­ren.

Ob ein Implan­tat die pas­sen­de Lösung ist, hängt immer von der indi­vi­du­el­len Situa­ti­on ab. Wich­tig ist eine gute Auf­klä­rung – medi­zi­nisch wie finan­zi­ell. Wer lang­fris­tig plant, pro­fi­tiert von siche­rem Halt, hoher Lebens­qua­li­tät und gesun­dem Kie­fer­kno­chen – oft ein Leben lang.

häu­fi­ge Fra­gen

Die voll­stän­di­ge Ein­hei­lung eines Implan­tats dau­ert je nach Kie­fer­re­gi­on zwi­schen drei und sechs Mona­ten. Erst nach die­ser Osseo­in­te­gra­ti­on kann die pro­the­ti­sche Ver­sor­gung erfol­gen und das Implan­tat voll belas­tet wer­den. In Ein­zel­fäl­len kann eine Sofort­be­las­tung mög­lich sein – vor­aus­ge­setzt, die Kno­chen­sub­stanz ist sta­bil genug.

In sel­te­nen Fäl­len kann es zu einer Absto­ßungs­re­ak­ti­on kom­men – meist aus­ge­löst durch Infek­tio­nen oder unzu­rei­chen­de Ein­hei­lung. Das Implan­tat lockert sich, ver­ur­sacht Schmer­zen oder ent­zün­det sich. In sol­chen Fäl­len muss es ent­fernt wer­den. Nach einer Hei­lungs­pha­se kann ein neu­er Ver­such erfol­gen – gege­be­nen­falls mit zusätz­li­chem Kno­chen­auf­bau.

Ein Implan­tat ersetzt nur den feh­len­den Zahn und wird direkt im Kie­fer­kno­chen ver­an­kert – ohne gesun­de Nach­bar­zäh­ne zu beschä­di­gen. Eine Brü­cke dage­gen stützt sich auf angren­zen­de Zäh­ne, die beschlif­fen wer­den müs­sen. Implan­ta­te sind sta­bi­ler, lang­le­bi­ger und funk­tio­nal über­le­gen – aber auch kos­ten­in­ten­si­ver.

Leis­tungs­star­ke Zahn­zu­satz­ver­si­che­run­gen über­neh­men die Kos­ten für Implan­ta­te ganz oder teil­wei­se – je nach Tarif und War­te­zeit. Wich­tig ist, dass die Implan­tat­ver­sor­gung zum Zeit­punkt des Ver­trags­ab­schlus­ses noch nicht ange­ra­ten oder begon­nen wur­de. Je nach Anbie­ter kön­nen bis zu sechs Implan­ta­te pro Kie­fer erstat­tet wer­den.

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