Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung – opti­ma­ler Schutz für Ihr Eigen­tum

Wel­che Risi­ken wirk­lich abge­si­chert sein müs­sen – und wie Sie die pas­sen­de Poli­ce für Ihr Haus fin­den

Immobilienversicherung

Ob Eigen­heim, ver­mie­te­tes Mehr­fa­mi­li­en­haus oder denk­mal­ge­schütz­te Stadt­vil­la – Ihre Immo­bi­lie ist mehr als nur ein Gebäu­de: Sie ist Inves­ti­ti­on, Sicher­heit und oft Lebens­mit­tel­punkt. Doch Sturm, Feu­er, Lei­tungs­was­ser­schä­den oder Natur­er­eig­nis­se wie Hoch­was­ser kön­nen in Sekun­den mas­si­ve Schä­den ver­ur­sa­chen – mit enor­men finan­zi­el­len Fol­gen.

Eine gute Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung schützt Sie genau davor. Sie über­nimmt die Repa­ra­tur­kos­ten oder zahlt im schlimms­ten Fall den Wie­der­auf­bau. Doch nicht jede Poli­ce passt zu jedem Gebäu­de – und nicht jeder Tarif bie­tet aus­rei­chen­den Schutz. In die­sem Rat­ge­ber zei­gen wir Ihnen, wel­che Arten von Immo­bi­li­en­ver­si­che­run­gen es gibt, wor­auf Sie beim Ver­gleich ach­ten soll­ten, wel­che Bau­stei­ne wirk­lich sinn­voll sind und wie Sie die bes­te Ver­si­che­rung für Ihre Immo­bi­lie fin­den.

Das Wich­tigs­te auf einem Blick

  • Eine Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung schützt Eigen­tü­mer vor finan­zi­el­len Schä­den durch Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm, Hagel – und optio­nal durch Natur­ge­fah­ren wie Über­schwem­mung oder Erd­rutsch.

  • Eigen­tü­mer kön­nen zwi­schen ver­schie­de­nen Poli­cen wäh­len – z. B. Gebäu­de­ver­si­che­rung, Ele­men­tar­scha­den­schutz, Glas­ver­si­che­rung, Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung oder Miet­aus­fall.

  • Der Ver­si­che­rungs­um­fang soll­te immer zur Nut­zung, Lage und Bau­art der Immo­bi­lie pas­sen – sonst dro­hen Unter­ver­si­che­rung oder Lücken im Scha­dens­fall.

  • Zusatz­bau­stei­ne wie gro­be Fahr­läs­sig­keit, All­ge­fah­ren­schutz oder Glas­ver­si­che­rung kön­nen sinn­voll sein, erhö­hen aber auch den Bei­trag.

  • Ein unab­hän­gi­ger Ver­gleich spart oft meh­re­re hun­dert Euro im Jahr – und sichert gleich­zei­tig bes­se­re Leis­tun­gen und mehr Trans­pa­renz.

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Was ist eine Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung?

Die Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung – oft syn­onym zur Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ver­wen­det – schützt Ihre Immo­bi­lie vor den finan­zi­el­len Fol­gen unvor­her­ge­se­he­ner Schä­den. Ob Sturm, Feu­er oder Lei­tungs­was­ser­scha­den: Die Ver­si­che­rung über­nimmt Repa­ra­tur- oder Wie­der­her­stel­lungs­kos­ten, teil­wei­se auch Fol­ge­schä­den und Miet­aus­fall. Doch nicht jede Poli­ce ist gleich – und nicht jede Immo­bi­lie stellt die­sel­ben Anfor­de­run­gen. Die fol­gen­den Abschnit­te zei­gen Ihnen, wie sich die Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung je nach Nut­zung unter­schei­det:

Eine klas­si­sche Gebäu­de­ver­si­che­rung schützt Ihr Eigen­heim – also Dach, Fas­sa­de, Fens­ter, fest ver­bau­te Objek­te – gegen ele­men­ta­re Gefah­ren.

Typisch ver­si­chert sind:

  • Brand, Blitz­schlag und Explo­si­on

  • Lei­tungs­was­ser­schä­den

  • Sturm- und Hagel­schä­den

  • Kos­ten für Auf­räum- und Siche­rungs­maß­nah­men

  • Wie­der­her­stel­lung von fest ver­bau­tem Inven­tar (z. B. Küche, Bad)

Tipp: Zusatz­bau­stei­ne wie Glas­bruch, Ele­men­tar­schä­den oder All­ge­fah­ren­schutz machen den Schutz umfas­sen­der.

Bei ver­mie­te­ten Häu­sern oder Woh­nun­gen ist die Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung eben­falls Pflicht – mit beson­de­rem Fokus auf Ertrags­aus­fall und Haf­tung:

Wich­tig für Ver­mie­ter:

  • Miet­aus­fall­ab­si­che­rung bei unbe­wohn­ba­rer Woh­nung nach Scha­den

  • Erwei­ter­ter Schutz gegen gro­be Fahr­läs­sig­keit (z. B. durch Mie­ter)

  • Sepa­ra­te Haus- und Grund­be­sit­zer­haft­pflicht erfor­der­lich

  • Schä­den an Gemein­schafts­an­la­gen (z. B. Hei­zung, Wasch­kel­ler) mit­ver­si­chern

Wich­tig: Die Ver­si­che­rungs­kos­ten kön­nen in der Regel auf Mie­ter umge­legt wer­den – sofern im Miet­ver­trag gere­gelt.

Noch bevor das Haus steht, sind Schä­den mög­lich – durch Unwet­ter, Van­da­lis­mus oder feh­ler­haf­te Arbei­ten. Hier greift die Bau­leis­tungs­ver­si­che­rung.

Typi­sche Risi­ken im Bau­ab­schnitt:

  • Schä­den durch Sturm, Hoch­was­ser oder Frost

  • Van­da­lis­mus oder Mate­ri­al­dieb­stahl auf der Bau­stel­le

  • Set­zungs- oder Kon­struk­ti­ons­feh­ler

  • Rück­bau­kos­ten und Mehr­kos­ten nach einem Scha­den­fall

Emp­feh­lung: Kom­bi­nie­ren Sie Bauleistungs‑, Bau­her­ren­haft­pflicht- und spä­te­re Gebäu­de­ver­si­che­rung lücken­los.

Nicht jede Immo­bi­lie ist gleich – für Gebäu­de in Hoch­was­ser­zo­nen, mit Denk­mal­schutz oder tech­ni­scher Son­der­aus­stat­tung gel­ten ande­re Anfor­de­run­gen.

Dar­auf soll­ten Sie ach­ten:

  • Ele­men­tar­scha­den­schutz bei Natur­ge­fah­ren (z. B. Stark­re­gen, Erd­rutsch)

  • Beson­de­re Deckun­gen bei Photovoltaik‑, Wär­me­pum­pen- oder Smart-Home-Sys­te­men

  • Ver­si­che­rungs­sum­men regel­mä­ßig anpas­sen, z. B. nach Moder­ni­sie­rung

  • Denk­mal­ge­schütz­te Gebäu­de benö­ti­gen oft Son­der­ta­ri­fe

Hin­weis: Las­sen Sie spe­zi­el­le Risi­ken immer indi­vi­du­ell bewer­ten – ein Ver­gleich lohnt sich.

Schüt­zen Sie, was Sie sich müh­sam auf­ge­baut haben – gegen die Risi­ken, die Sie nicht beein­flus­sen kön­nen

War­um Sie eine Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung brau­chen

Eine Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung gehört zur Grund­ab­si­che­rung für alle Haus- und Woh­nungs­ei­gen­tü­mer – ob zur Eigen­nut­zung oder als Kapi­tal­an­la­ge.

Die Risi­ken für Immo­bi­li­en­be­sit­zer sind viel­fäl­tig – und wer­den durch Kli­ma­ver­än­de­run­gen, extre­me Wet­ter­la­gen und stei­gen­de Bau­kos­ten zuneh­mend exis­tenz­be­dro­hend. Ein Haus­brand, ein Rohr­bruch mit Fol­ge­schä­den oder ein Sturm­scha­den am Dach kön­nen schnell Kos­ten im fünf- bis sechs­stel­li­gen Bereich ver­ur­sa­chen. Ohne ent­spre­chen­den Ver­si­che­rungs­schutz tra­gen Sie die­se finan­zi­el­len Las­ten allein.

Eine Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung – im Kern die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung – schützt Sie zuver­läs­sig vor genau die­sen Gefah­ren. Sie deckt Repa­ra­tu­ren, Sanie­run­gen oder im schlimms­ten Fall sogar den kom­plet­ten Wie­der­auf­bau Ihrer Immo­bi­lie ab. Ver­si­chert ist dabei das gesam­te Gebäu­de in sei­nem ursprüng­li­chen Zustand – ein­schließ­lich fest ver­bau­ter Tei­le wie Hei­zungs­an­la­gen, Türen, Fens­ter, Ein­bau­kü­che oder Solar­tech­nik.

Zudem über­nimmt eine gute Poli­ce auch Neben­kos­ten wie:

  • Auf­räum- und Ent­sor­gungs­kos­ten nach einem Scha­den

  • Sach­ver­stän­di­gen­kos­ten zur Scha­den­fest­stel­lung

  • Hotel- oder Miet­kos­ten für Ersatz­un­ter­künf­te

  • Kos­ten für Dekon­ta­mi­na­ti­on bei Öl- oder Umwelt­schä­den

Ein wei­te­rer Aspekt: Wer ver­mie­tet, kann Miet­aus­fäl­le nach einem ver­si­cher­ten Scha­den über eine Zusatz­leis­tung absi­chern – z. B. wenn das Haus nach einem Rohr­bruch für Mona­te unbe­wohn­bar ist. Auch gewerb­li­che Nut­zungs­ein­hei­ten las­sen sich gezielt mit­ver­si­chern.

Die Bedeu­tung einer Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung zeigt sich beson­ders nach extre­men Wet­ter­ereig­nis­sen. In vie­len Regio­nen Deutsch­lands, dar­un­ter Bay­ern, NRW, Sach­sen und Rhein­land-Pfalz, wer­den Stark­re­gen, Rück­stau und Über­schwem­mun­gen immer häu­fi­ger. Trotz­dem ver­zich­ten noch immer vie­le Eigen­tü­mer auf den Ele­men­tar­scha­den­schutz – ein Risi­ko, das teu­er wer­den kann, denn ohne die­sen Bau­stein leis­ten Stan­dard­ta­ri­fe nicht.

🏠 Fakt: Laut GDV (Gesamt­ver­band der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft) kos­tet ein durch­schnitt­li­cher Lei­tungs­was­ser­scha­den mitt­ler­wei­le über 2.500 €, bei Sturm und Hagel liegt der Schnitt bei über 3.000 €. In Hoch­was­ser­fäl­len sind auch Sum­men über 100.000 € kei­ne Sel­ten­heit.

Fazit:
Eine Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung ist kein Luxus, son­dern not­wen­di­ger Schutz vor unkal­ku­lier­ba­ren Risi­ken. Sie gehört zu den Poli­cen, die Sie nie­mals brau­chen möch­ten – aber ohne die Sie im Ernst­fall finan­zi­ell nicht über­le­ben. Dabei ist die rich­ti­ge Aus­wahl ent­schei­dend: Je bes­ser Ihre Ver­si­che­rung zu Immo­bi­lie, Nut­zung und Lage passt, des­to bes­ser sind Sie vor­be­rei­tet.

Wel­che Ver­si­che­rungs­ar­ten gibt es für Haus­be­sit­zer?

Die klas­si­sche Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ist nur der Anfang – Haus­be­sit­zer kön­nen aus meh­re­ren Ver­si­che­rungs­ty­pen wäh­len, um ihre Immo­bi­lie umfas­send abzu­si­chern.

Wer ein Haus besitzt, trägt nicht nur Ver­ant­wor­tung für das Gebäu­de selbst, son­dern auch für die finan­zi­el­len Fol­gen von Schä­den, Aus­fäl­len oder Haf­tungs­ri­si­ken. Des­halb ist es wich­tig, nicht nur auf eine Basis­de­ckung zu set­zen, son­dern alle poten­zi­el­len Risi­ken rea­lis­tisch ein­zu­schät­zen – und die pas­sen­den Poli­cen zu kom­bi­nie­ren.

Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung

Die­se Poli­ce bil­det die Basis. Sie schützt Ihr Gebäu­de bei Schä­den durch:

  • Feu­er (inkl. Blitz­schlag, Explo­si­on)

  • Lei­tungs­was­ser (z. B. Rohr­bruch, Frost­schä­den)

  • Sturm und Hagel

💡 Tipp: Hier sind nur ver­si­cher­te Gefah­ren abge­deckt. Schä­den durch ande­re Ursa­chen (z. B. Rück­stau, Erd­rutsch, Über­span­nung) sind nicht auto­ma­tisch ent­hal­ten.

Wohngebaeudeversicherung 1
Elementarversicherung

Ele­men­tar­ver­si­che­rung

Die­se ergänzt die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung um Natur­ge­fah­ren wie:

  • Hoch­was­ser / Über­schwem­mung

  • Rück­stau

  • Erd­rutsch, Erd­be­ben, Lawi­nen

  • Schnee­druck oder Vul­kan­aus­bruch

📌 Wich­tig: Die­ser Schutz ist oft nur als Zusatz­bau­stein ver­füg­bar – in Risi­ko­zo­nen kann der Abschluss schwie­rig oder teu­er sein.

Haus- und Grund­be­sit­zer­haft­pflicht

Unver­zicht­bar für Ver­mie­ter oder Besit­zer unbe­bau­ter Grund­stü­cke. Sie schützt vor Ansprü­chen Drit­ter, z. B. bei:

  • Glät­te­un­fäl­len auf Geh­we­gen

  • Schä­den durch her­ab­fal­len­de Dach­zie­gel

  • Ver­let­zun­gen durch bau­li­che Män­gel

🛑 Pflicht für alle: Wer ver­mie­tet, haf­tet im Zwei­fel per­sön­lich – die­se Poli­ce bewahrt Sie vor teu­ren Scha­den­er­satz­for­de­run­gen.

Haus und Grundbesitzerhaftpflicht
Mietausfallversicherung

Miet­aus­fall­ver­si­che­rung

Ergänzt die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung für ver­mie­te­te Immo­bi­li­en. Sie greift, wenn Miet­ein­nah­men durch einen ver­si­cher­ten Scha­den (z. B. Was­ser­scha­den) aus­fal­len. Ide­al für Eigen­tü­mer, die auf regel­mä­ßi­ge Ein­nah­men ange­wie­sen sind.

Glas­ver­si­che­rung / Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung / Tech­nik­schutz

Die­se decken spe­zi­el­le Berei­che Ihrer Immo­bi­lie ab:

  • Glas­bruch an Fens­ter, Türen, Win­ter­gär­ten

  • Schä­den an Solar­an­la­gen, Wär­me­pum­pen oder Smart-Home-Sys­te­men

  • Über­span­nungs­schä­den durch Blitz­ein­schlä­ge

⚠️ Hin­weis: Die­se Ver­si­che­run­gen sind optio­nal – aber sinn­voll, wenn teu­re Son­der­aus­stat­tun­gen vor­han­den sind.

Glasbruchversicherung
Gebäu­de­ver­si­che­rung ver­glei­chen

Nicht jede Gefahr ist auto­ma­tisch ver­si­chert – dar­um soll­ten Sie Ihren Schutz gezielt ergän­zen

Sinn­vol­le Erwei­te­run­gen der Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung

Ob Rück­stau, Glas­bruch oder Miet­aus­fall – vie­le Risi­ken sind in der Grund­de­ckung nicht ent­hal­ten. Erwei­te­run­gen sor­gen dafür, dass Ihr Schutz­pa­ket wirk­lich lücken­los ist.

Die Grund­de­ckung einer Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung – also Schä­den durch Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm und Hagel – reicht in vie­len Fäl­len nicht aus. In Zei­ten zuneh­men­der Wet­ter­ex­tre­me, tech­ni­scher Son­der­aus­stat­tun­gen und indi­vi­du­el­ler Wohn­kon­zep­te ist es sinn­voll, gezielt Zusatz­bau­stei­ne in den Ver­si­che­rungs­schutz auf­zu­neh­men. Denn vie­le Schä­den ent­ste­hen dort, wo Stan­dard­po­li­cen ver­sa­gen.

Die­se Erwei­te­run­gen sind beson­ders häu­fig sinn­voll – und wer­den von Exper­ten wie Ver­brau­cher­schüt­zern emp­foh­len:

Smart-Home

smarthome

Smar­te Gebäu­de­steue­rung macht Woh­nen kom­for­ta­bler – birgt aber auch neue Risi­ken. Ob Was­ser­mel­der, Hei­zungs­steue­rung oder Tür­sen­so­ren: Schä­den durch Fehl­funk­tio­nen, Über­span­nung oder Bedien­feh­ler soll­ten gezielt abge­si­chert wer­den. Vie­le Stan­dard­ta­ri­fe grei­fen hier nicht auto­ma­tisch. Eine Smart-Home-Ver­si­che­rung schützt Ihre Tech­nik zuver­läs­sig – auch bei fremd­ver­ur­sach­ten Stö­run­gen.

Pho­to­vol­ta­ik-Ver­si­che­rung

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Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen sind wert­voll – aber auch wit­te­rungs­an­fäl­lig. Schä­den durch Hagel, Dieb­stahl, Tier­bis­se oder tech­ni­sche Defek­te kön­nen schnell teu­er wer­den. Die Pho­to­vol­ta­ik-Ver­si­che­rung schützt Ihre Anla­ge umfas­send – inklu­si­ve Wech­sel­rich­ter, Spei­cher und Ertrags­aus­fall. Beson­ders wich­tig, wenn Sie Strom ins Netz ein­spei­sen oder selbst nut­zen.

Unbe­nann­te Gefah­ren

unbenannte-gefahren

Stan­dard­po­li­cen grei­fen nur bei exakt defi­nier­ten Risi­ken. Doch was, wenn der Scha­den durch eine nicht genann­te Ursa­che ent­steht? Die All­ge­fah­ren­de­ckung schließt genau die­se Lücke. Sie greift bei unge­wöhn­li­chen Scha­dens­ur­sa­chen – etwa Van­da­lis­mus, Mate­ri­al­ver­sa­gen oder Tier­bis­sen – und bie­tet einen star­ken Rund­um­schutz, beson­ders für moder­ne Immo­bi­li­en.

Mehr als nur Wän­de und Dach – die­se Leis­tun­gen umfasst eine gute Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung wirk­lich

Leis­tun­gen der Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung

Vom Brand­scha­den bis zum Miet­aus­fall – eine leis­tungs­star­ke Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung schützt Sie umfas­send und über­nimmt weit mehr als nur Repa­ra­tur­kos­ten.

Eine gute Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung deckt weit mehr ab als nur offen­sicht­li­che Gebäu­de­schä­den. Bereits bei einem Brand, etwa durch einen tech­ni­schen Defekt oder Kamin­feh­ler, ersetzt die Ver­si­che­rung nicht nur die direk­ten Schä­den am Gebäu­de, son­dern auch die Fol­ge­kos­ten: Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se Lösch­was­ser- und Rauch­schä­den oder die Ent­sor­gung des ver­brann­ten Mobi­li­ars. Eben­so sind Blitz­schlä­ge und Über­span­nungs­schä­den abge­deckt – etwa an elek­tri­schen Lei­tun­gen oder tech­ni­schen Anla­gen wie Hei­zun­gen oder PV-Anla­gen.

Auch Lei­tungs­was­ser­schä­den gehö­ren zu den häu­figs­ten Ver­si­che­rungs­fäl­len in Deutsch­land. Die Ver­si­che­rung über­nimmt in sol­chen Fäl­len Repa­ra­tu­ren nach Rohr­brü­chen, Frost­schä­den oder schlei­chen­den Undich­tig­kei­ten. Betrof­fen sind hier oft nicht nur Wän­de und Böden, son­dern auch Dämm­ma­te­ria­li­en, Est­rich und Fuß­bö­den. Moder­ne Tari­fe zah­len zusätz­lich auch die Kos­ten für Lecka­ge­or­tung, Bau­trock­nung und Sanie­rung.

Sturm- und Hagel­schä­den – zum Bei­spiel bei abge­deck­ten Dächern, ein­ge­schla­ge­nen Fens­tern oder beschä­dig­ten Fas­sa­den – wer­den eben­falls ersetzt. Vie­le Ver­si­che­rer zah­len auch für Siche­rungs­maß­nah­men, etwa wenn das Dach nach einem Unwet­ter not­dürf­tig abge­deckt wer­den muss. Auch umge­stürz­te Bäu­me, zer­stör­te Zäu­ne oder beschä­dig­te Ter­ras­sen gehö­ren in den Deckungs­be­reich.

Wenn die Immo­bi­lie nach einem Scha­den nicht bewohn­bar ist, über­nimmt die Ver­si­che­rung für einen bestimm­ten Zeit­raum die Kos­ten für eine Ersatz­un­ter­kunft – etwa ein Hotel oder eine Miet­woh­nung. Auch die Ber­gung ver­si­cher­ter Gegen­stän­de, die Ent­sor­gung zer­stör­ter Bau­tei­le oder die Beauf­tra­gung eines Sach­ver­stän­di­gen zur Scha­den­fest­stel­lung sind in moder­nen Poli­cen ent­hal­ten.

Beson­ders wich­tig für Ver­mie­ter: Bei gewerb­lich oder pri­vat ver­mie­te­ten Immo­bi­li­en kann ein ver­si­cher­ter Scha­den zu län­ge­ren Miet­aus­fäl­len füh­ren. Eine erwei­ter­te Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung ersetzt in die­sen Fäl­len die ent­gan­ge­ne Mie­te – je nach Tarif für meh­re­re Mona­te. Dies gilt etwa nach einem Was­ser­scha­den, bei dem die Woh­nung vor­über­ge­hend nicht nutz­bar ist.

Der Wie­der­auf­bau des Gebäu­des – ob nach Brand, Unwet­ter oder Was­ser­scha­den – wird im Rah­men der ver­ein­bar­ten Ver­si­che­rungs­sum­me eben­falls über­nom­men. Dabei kön­nen auch Archi­tek­ten­kos­ten, gesetz­li­che Auf­la­gen (z. B. EnEV-Vor­ga­ben oder Denk­mal­schutz) sowie höhe­re Bau­prei­se durch die Infla­ti­on berück­sich­tigt sein – je nach­dem, wie umfas­send der Tarif gestal­tet ist.

Die Leis­tun­gen der Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung gehen heu­te weit über ein­fa­che Gebäu­de­schä­den hin­aus. Wer gut ver­si­chert ist, erhält im Ernst­fall nicht nur schnel­le Hil­fe, son­dern ver­mei­det hohe Fol­ge­kos­ten. Ent­schei­dend ist, dass der Ver­si­che­rungs­schutz genau zu Ihrem Gebäu­de, Ihrer Nut­zung und den regio­na­len Risi­ken passt – und regel­mä­ßig geprüft wird.

Ant­wor­ten auf typi­sche Fra­gen – kom­pakt, ver­ständ­lich und pra­xis­nah erklärt

Was vie­le Eigen­tü­mer zur Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung wis­sen wol­len

Ob neu gekauft, geerbt oder seit Jah­ren im Besitz – vie­le Immo­bi­li­en­be­sit­zer stel­len sich die­sel­ben Fra­gen zur pas­sen­den Absi­che­rung. Hier fin­den Sie die wich­tigs­ten Ant­wor­ten auf häu­fig gesuch­te The­men rund um die Immo­bi­li­en- bzw. Gebäu­de­ver­si­che­rung – auch zum oft miss­ver­stan­de­nen Unter­schied zur Haus­rat­ver­si­che­rung.

Die Gebäu­de­ver­si­che­rung schützt alles, was fest mit dem Haus ver­bun­den ist – also Wän­de, Dach, Böden, Hei­zungs­an­la­gen, Fens­ter, Türen oder Ein­bau­kü­chen. Die Haus­rat­ver­si­che­rung dage­gen deckt den beweg­li­chen Besitz ab, der sich im Haus befin­det: Möbel, Klei­dung, Tech­nik, Deko, Elek­tro­ge­rä­te. Merk­satz: Alles, was beim Umdre­hen des Hau­ses her­aus­fal­len wür­de, ist typi­scher­wei­se Haus­rat – alles ande­re Gebäu­de.

Je nach Tarif deckt sie Schä­den durch Feu­er, Blitz, Lei­tungs­was­ser, Sturm, Hagel – sowie optio­nal Ele­men­tar­ge­fah­ren wie Über­schwem­mung oder Erd­rutsch. Gute Tari­fe zah­len zusätz­lich für Auf­räum­ar­bei­ten, Hotel­kos­ten, Miet­aus­fäl­le oder Sach­ver­stän­di­ge. Wich­tig: Nicht alle Risi­ken sind auto­ma­tisch ver­si­chert – ein indi­vi­du­el­ler Tarif­check lohnt sich.

Nein, sie ist nicht gesetz­lich ver­pflich­tend – aber in der Pra­xis uner­läss­lich. Wer eine Immo­bi­lie finan­ziert, ist oft durch den Kre­dit­ge­ber zur Absi­che­rung ver­pflich­tet. Und wer ohne Ver­si­che­rung bei einem Scha­den dasteht, trägt das vol­le Risi­ko allein – mit poten­zi­ell exis­tenz­be­dro­hen­den Fol­gen.

Die Bei­trä­ge rich­ten sich nach Bau­art, Grö­ße, Lage, Aus­stat­tung und gewähl­ten Leis­tun­gen. Für ein Ein­fa­mi­li­en­haus zah­len Eigen­tü­mer je nach Schutz­um­fang etwa 250–700 € jähr­lich. Ele­men­tar- und All­ge­fah­ren­schutz, Tech­nik­bau­stei­ne oder Pho­to­vol­ta­ik­mo­du­le erhö­hen die Prä­mie – brin­gen aber oft ein Viel­fa­ches an Sicher­heit.

Sol­che Immo­bi­li­en brau­chen oft spe­zi­el­le Tari­fe. Höhe­re Wie­der­her­stel­lungs­kos­ten, spe­zi­el­le Mate­ria­li­en und Auf­la­gen (z. B. beim Wie­der­auf­bau) machen Stan­dard­ta­ri­fe unge­eig­net. Wich­tig ist, dass der Ver­si­che­rer auf Denk­mal­schutz spe­zia­li­siert ist und indi­vi­du­ell kal­ku­liert – vie­le Anbie­ter haben dafür eige­ne Pro­duk­te.

Ver­ges­se­nes Fens­ter bei Sturm, ange­bohr­tes Was­ser­rohr oder über­las­te­te Mehr­fach­steck­do­se – das kann als grob fahr­läs­sig gel­ten. Nur Tari­fe mit ent­spre­chen­der Klau­sel zah­len dann voll­stän­dig. Fehlt die­se Absi­che­rung, kann der Ver­si­che­rer die Leis­tung im Scha­dens­fall kür­zen oder ver­wei­gern.

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Ein ver­ges­se­nes Fens­ter oder ein ange­bohr­tes Rohr kann teu­er wer­den, wenn gro­be Fahr­läs­sig­keit vor­liegt. Nicht jede Ver­si­che­rung zahlt dann voll. Hier zei­gen wir Ihnen, wann Sie vol­len Schutz genie­ßen – und wann der Ver­si­che­rer Leis­tun­gen kür­zen oder ableh­nen darf.

Zusam­men­fas­sung

Die Immo­bi­li­en­ver­si­che­rung ist ein zen­tra­ler Bau­stein für den lang­fris­ti­gen Schutz Ihrer Immo­bi­lie – ganz gleich, ob Sie selbst dar­in woh­nen oder sie ver­mie­ten. Sie sichert Sie gegen finan­zi­el­le Schä­den durch Feu­er, Sturm, Was­ser oder Natur­ge­wal­ten ab und kann bei Bedarf um wich­ti­ge Zusatz­bau­stei­ne wie Ele­men­tar­schutz, Miet­aus­fall oder Tech­nik­ver­si­che­run­gen ergänzt wer­den. Gera­de in Zei­ten stei­gen­der Wet­ter­ri­si­ken und hoher Bau­kos­ten ist es ent­schei­dend, dass Ihr Ver­si­che­rungs­schutz nicht nur güns­tig, son­dern auch lücken­los ist. Wer die Details kennt und Tari­fe ver­gleicht, spart lang­fris­tig Geld – und schützt das, was oft die größ­te Inves­ti­ti­on im Leben ist. Las­sen Sie sich im Zwei­fel indi­vi­du­ell bera­ten – denn kei­ne Immo­bi­lie ist wie die ande­re.

häu­fi­ge Fra­gen

Die Ver­si­che­rungs­sum­me rich­tet sich in der Regel nach dem soge­nann­ten glei­ten­den Neu­wert. Die­ser ori­en­tiert sich an einem fik­ti­ven Wie­der­auf­bau­wert des Gebäu­des auf Basis von Bau­preis­in­di­zes. Fak­to­ren wie Wohn­flä­che, Bau­art­klas­se, Aus­stat­tung und Bau­jahr flie­ßen mit ein. Ziel ist es, eine Unter­ver­si­che­rung zu ver­mei­den und im Scha­dens­fall eine voll­stän­di­ge Wie­der­her­stel­lung zu ermög­li­chen.

Bei einer Unter­ver­si­che­rung zahlt die Ver­si­che­rung im Scha­dens­fall nur einen antei­li­gen Betrag – ent­spre­chend dem Ver­hält­nis von tat­säch­li­chem Wie­der­her­stel­lungs­wert zur ver­ein­bar­ten Ver­si­che­rungs­sum­me. Im schlimms­ten Fall blei­ben Sie auf einem Teil der Kos­ten sit­zen. Des­halb ist es wich­tig, die Ver­si­che­rung regel­mä­ßig zu prü­fen und an Moder­ni­sie­run­gen anzu­pas­sen.

Für Selbst­nut­zer ist die Absetz­bar­keit ein­ge­schränkt. Nur bestimm­te Posi­tio­nen – etwa bei häus­li­chem Arbeits­zim­mer – sind antei­lig abzugs­fä­hig. Ver­mie­ter dage­gen kön­nen die Kos­ten für die Gebäu­de­ver­si­che­rung als Wer­bungs­kos­ten in vol­ler Höhe gel­tend machen. Vor­aus­set­zung: Die Immo­bi­lie dient der Ein­künf­te­er­zie­lung.

Ja, aber nicht ohne Ein­schrän­kun­gen. Ver­si­che­rer stu­fen leer­ste­hen­de Immo­bi­li­en als höhe­res Risi­ko ein – etwa wegen unent­deck­ter Was­ser­schä­den oder Ein­bruch­ge­fahr. Des­halb gel­ten beson­de­re Mel­de­pflich­ten, zusätz­li­che Siche­rungs­auf­la­gen und oft höhe­re Bei­trä­ge. Der Leer­stand muss dem Ver­si­che­rer unbe­dingt mit­ge­teilt wer­den, sonst droht im Scha­den­fall eine Leis­tungs­ver­wei­ge­rung.