Gebäu­de­ver­si­che­rung Kos­ten – was Eigen­tü­mer jetzt wis­sen müs­sen

Ver­ste­hen Sie, was Ihre Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung wirk­lich kos­tet – und wie Sie beim Bei­trag spa­ren, ohne auf Schutz zu ver­zich­ten. Aktu­el­le Zah­len, kla­re Bei­spie­le & star­ke Tipps für Haus­be­sit­zer.

Gebaeudeversicherung Kosten

Die Kos­ten einer Gebäu­de­ver­si­che­rung sind für vie­le Eigen­tü­mer ein sen­si­bles The­ma – denn sie betref­fen das Herz­stück ihres Ver­mö­gens: die eige­ne Immo­bi­lie. Doch wie setzt sich der Bei­trag eigent­lich zusam­men? War­um zahlt der eine nur 20 Euro im Monat, wäh­rend ein ande­rer 60 Euro oder mehr über­weist – für schein­bar den­sel­ben Schutz?

Tat­säch­lich hän­gen die Bei­trä­ge von einer Viel­zahl indi­vi­du­el­ler Fak­to­ren ab: Von der Lage über den Zustand des Hau­ses bis hin zum Ver­si­che­rungs­schutz und gewähl­ten Tarif. In die­sem Rat­ge­ber geben wir Ihnen einen voll­stän­di­gen Über­blick über alle preis­bil­den­den Kri­te­ri­en – inklu­si­ve kon­kre­ter Rechen­bei­spie­le, Ver­gleichs­mög­lich­kei­ten und Pra­xis­tipps zur Sen­kung Ihrer Prä­mie.

Ob Sie Ihre ers­te Immo­bi­lie ver­si­chern, auf der Suche nach Ein­spar­mög­lich­kei­ten sind oder den Markt bes­ser ver­ste­hen möch­ten – hier erfah­ren Sie alles, was Sie über die Kos­ten Ihrer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung wis­sen soll­ten.

Das Wich­tigs­te auf einem Blick

  • Die Bei­trä­ge vari­ie­ren stark – je nach Lage, Bau­jahr, Aus­stat­tung und gewähl­tem Tarif.

  • Regio­na­le Risi­ko­fak­to­ren wie Hoch­was­ser oder Stark­re­gen füh­ren in gefähr­de­ten Gebie­ten zu teils deut­lich höhe­ren Prä­mi­en.

  • Sanie­run­gen, höhe­re Selbst­be­tei­li­gung oder Tarif­wech­sel bie­ten gro­ßes Ein­spar­po­ten­zi­al – oft meh­re­re Hun­dert Euro pro Jahr.

  • Der Wert 1914 und der aktu­el­le Bau­preis­in­dex beein­flus­sen die Ver­si­che­rungs­sum­me – und damit Ihre Bei­trags­hö­he.

  • Ein Ver­gleich lohnt sich immer, denn vie­le Alt­ver­trä­ge sind teu­rer und bie­ten weni­ger Schutz als moder­ne Poli­cen.

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Wel­che Fak­to­ren über Ihren Bei­trag ent­schei­den – und wie Sie gezielt spa­ren kön­nen

Was beein­flusst die Kos­ten einer Gebäu­de­ver­si­che­rung?

Wer ein Haus besitzt, weiß: Kein Gebäu­de ist wie das ande­re – und genau so indi­vi­du­ell fällt auch die Prä­mie der Gebäu­de­ver­si­che­rung aus. Die monat­li­chen oder jähr­li­chen Kos­ten rich­ten sich nach zahl­rei­chen Ein­fluss­fak­to­ren, die von außen oft schwer zu durch­schau­en sind. Neben der Grö­ße und Lage Ihrer Immo­bi­lie spie­len auch der Zustand des Gebäu­des, ver­gan­ge­ne Schä­den oder die gewünsch­te Absi­che­rung eine Rol­le. Selbst die Wahl des Tarifs – Basis, Kom­fort oder Pre­mi­um – kann meh­re­re Hun­dert Euro Unter­schied bedeu­ten.

Gleich­zei­tig gibt es aber vie­le Stell­schrau­ben, mit denen Sie Ihren Bei­trag aktiv beein­flus­sen kön­nen: Etwa durch Sanie­run­gen, den Ver­zicht auf bestimm­te Zusatz­bau­stei­ne oder eine cle­ve­re Wahl der Selbst­be­tei­li­gung. In der fol­gen­den Über­sicht zei­gen wir Ihnen die wich­tigs­ten Ein­fluss­fak­to­ren auf einen Blick – klar, ver­ständ­lich und optisch auf­be­rei­tet.

Bau­jahr und Zustand Älte­re Gebäu­de oder sanie­rungs­be­dürf­ti­ge Häu­ser ver­ur­sa­chen meist höhe­re Bei­trä­ge – regel­mä­ßi­ge Instand­hal­tung kann Kos­ten sen­ken.
Lage und Risi­ko­zo­ne Hochwasser‑, Erd­be­ben- oder Sturm­ge­bie­te füh­ren zu erhöh­ten Prä­mi­en – auch inner­halb der­sel­ben Stadt kann es Preis­un­ter­schie­de geben.
Grö­ße und Aus­stat­tung Je grö­ßer und hoch­wer­ti­ger Ihre Immo­bi­lie, des­to höher ist der Wie­der­her­stel­lungs­wert – und damit Ihre Ver­si­che­rungs­sum­me.
Ver­si­che­rungs­sum­me & Wert 1914 Der his­to­ri­sche „Wert 1914“ in Ver­bin­dung mit dem Bau­preis­in­dex bestimmt die Grund­la­ge für Ihre indi­vi­du­el­le Prä­mi­en­hö­he.
Tarif­wahl und Leis­tungs­um­fang Kom­fort- oder Pre­mi­um­ta­ri­fe beinhal­ten mehr Leis­tun­gen – ver­ur­sa­chen aber auch höhe­re Bei­trä­ge im Ver­gleich zum Basis­ta­rif.
Ele­men­tar­schutz und Bau­stei­ne Zusatz­ver­si­che­run­gen wie der Ele­men­tar­schutz erhö­hen den Bei­trag – sind aber in vie­len Regio­nen unver­zicht­bar.
Selbst­be­tei­li­gung Je höher Ihre Selbst­be­tei­li­gung im Scha­den­fall, des­to nied­ri­ger fällt die lau­fen­de Ver­si­che­rungs­prä­mie aus.
Anpas­sungs­fak­tor & Infla­ti­on Ver­si­che­rer pas­sen Bei­trä­ge jähr­lich an den Bau­kos­ten­in­dex an – der soge­nann­te „glei­ten­de Neu­wert“ wirkt direkt auf Ihre Prä­mie.

Rea­le Preis­bei­spie­le für ver­schie­de­ne Haus­ty­pen zei­gen, wie stark sich die Bei­trä­ge unter­schei­den kön­nen – abhän­gig von Bau­jahr, Lage, Nut­zung und gewähl­tem Tarif.

Was kos­tet eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung in der Pra­xis?

Wie viel kos­tet mei­ne Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung wirk­lich? Die­se Fra­ge stel­len sich vie­le Eigen­tü­mer – ob Neu­bau oder Alt­bau, Stadt oder Land. Die Bei­trä­ge schwan­ken stark, je nach Immo­bi­li­en­typ, Stand­ort und Leis­tungs­um­fang. Des­halb zei­gen wir Ihnen hier anhand typi­scher Haus­ar­ten, was Sie aktu­ell für Ihre Gebäu­de­ver­si­che­rung zah­len – und was die Unter­schie­de im Bei­trag kon­kret aus­macht.

Ein klas­si­sches Ein­fa­mi­li­en­haus in Mas­siv­bau­wei­se, Bau­jahr 2005, mit 140 m² Wohn­flä­che in Nie­der­sach­sen, ver­si­chert im Basis­ta­rif gegen Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm und Hagel, liegt bei etwa 23 bis 32 Euro monat­lich. Für den­sel­ben Schutz in einem ver­gleich­ba­ren Haus in einer Hoch­was­ser­re­gi­on, z. B. an der Elbe oder Mosel, erhöht sich der Bei­trag mit ein­ge­schlos­se­ner Ele­men­tar­ver­si­che­rung schnell auf 45 bis 60 Euro monat­lich.

Ein Bun­ga­low mit 120 m², Flach­dach und guter Däm­mung, Bau­jahr 2010, ver­ur­sacht gerin­ge­re Risi­ken und liegt – bei Selbst­be­tei­li­gung von 500 Euro – oft zwi­schen 18 und 28 Euro im Monat, je nach Lage.

Eine Dop­pel­haus­hälf­te, erbaut 1992, mit 110 m² und einem Win­ter­gar­ten, kann im Kom­fort­ta­rif mit gro­ber Fahr­läs­sig­keit und Glas­ver­si­che­rung rund 35 bis 48 Euro pro Monat kos­ten – beson­ders, wenn sie in einem städ­ti­schen Risi­ko­ge­biet liegt.

Wer ein Holz­haus oder Fach­werk­haus besitzt – etwa aus dem Jahr 1900 und nicht regel­mä­ßig saniert – muss mit deut­lich höhe­ren Bei­trä­gen rech­nen. Vie­le Ver­si­che­rer ver­lan­gen hier beson­de­re Schutz­maß­nah­men. Je nach Zustand und Nut­zung kön­nen Bei­trä­ge zwi­schen 70 und 120 Euro im Monat lie­gen, wenn alle Risi­ken abge­deckt wer­den sol­len.

Auch ver­mie­te­te Immo­bi­li­en oder Feri­en­häu­ser sind oft teu­rer ver­si­chert, da sie nicht dau­er­haft bewohnt sind. Hier stei­gen die Bei­trä­ge in Basis­ta­ri­fen je nach Anbie­ter um 20–40 % gegen­über selbst­ge­nutz­ten Objek­ten.

Die Bei­spie­le zei­gen: Nicht der Haus­typ allein bestimmt den Bei­trag, son­dern das Zusam­men­spiel aus Alter, Bau­wei­se, Nut­zung, Stand­ort und gewähl­tem Schutz. Des­halb lohnt sich ein fun­dier­ter Ver­gleich – zumal moder­ne Tari­fe heu­te deut­lich mehr abde­cken als vie­le Alt­ver­trä­ge, oft sogar güns­ti­ger.

Ein geziel­ter Ver­gleich der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rungs­ta­ri­fe hilft Ihnen, den opti­ma­len Schutz für Ihre Immo­bi­lie zu fin­den und dabei Kos­ten zu spa­ren.

Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ver­glei­chen und spa­ren

Die Wahl der rich­ti­gen Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ist ent­schei­dend, um Ihr Eigen­tum umfas­send abzu­si­chern. Ange­sichts der Viel­zahl an Anbie­tern und Tari­fen ist ein Ver­gleich uner­läss­lich, um sowohl den bes­ten Preis als auch den pas­sen­den Leis­tungs­um­fang zu ermit­teln.

Ein umfas­sen­der Ver­gleich der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rungs­ta­ri­fe ermög­licht es Ihnen, den opti­ma­len Schutz für Ihre Immo­bi­lie zu fin­den und dabei Kos­ten zu spa­ren. Durch die Ein­ga­be spe­zi­fi­scher Daten zu Ihrem Gebäu­de, wie Bau­jahr, Wohn­flä­che, Bau­art und Stand­ort, kön­nen Sie indi­vi­du­el­le Ange­bo­te ver­schie­de­ner Ver­si­che­rer ver­glei­chen. Dabei soll­ten Sie nicht nur auf den Preis ach­ten, son­dern auch auf den Leis­tungs­um­fang der Poli­cen. Eini­ge Tari­fe bie­ten bei­spiels­wei­se zusätz­li­chen Schutz bei Ele­men­tar­schä­den oder gro­ber Fahr­läs­sig­keit. Durch einen sorg­fäl­ti­gen Ver­gleich kön­nen Sie sicher­stel­len, dass Sie eine Ver­si­che­rung wäh­len, die sowohl Ihren finan­zi­el­len Mög­lich­kei­ten ent­spricht als auch den not­wen­di­gen Schutz für Ihre Immo­bi­lie bie­tet.

Gebäu­de­ver­si­che­rung ver­glei­chen

Ergän­zen­der Schutz für Ihre Immo­bi­lie – jetzt sinn­voll kom­bi­nie­ren

Die­se Bau­stei­ne soll­ten Sie beim im Blick behal­ten

Beim der Gebäu­de­ver­si­che­rung lohnt sich der Blick über die Grund­de­ckung hin­aus. Vie­le Risi­ken sind in Stan­dard­ta­ri­fen nicht auto­ma­tisch ent­hal­ten und kön­nen aber durch pas­sen­de Zusatz­bau­stei­ne gezielt abge­si­chert wer­den.

Ele­men­tar­ver­si­che­rung

Elementarversicherung

Schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen von Stark­re­gen, Über­schwem­mung, Rück­stau, Erd­rutsch, Schnee­druck oder Erd­be­ben. Beson­ders in Risi­ko­zo­nen wie Fluss­tä­lern oder Hang­la­gen ist die­ser Bau­stein unver­zicht­bar – denn ohne Ele­men­tar­schutz sind vie­le Natur­er­eig­nis­se nicht mit­ver­si­chert.

Glas­bruch­ver­si­che­rung

Glasbruchversicherung

Deckt Schä­den an Gebäu­de­ver­gla­sun­gen wie Fens­tern, Glas­tü­ren oder Win­ter­gär­ten – auch bei ver­se­hent­li­chem Bruch. Sinn­voll für Haus­hal­te mit Kin­dern, Miet­ob­jek­te oder Gebäu­de mit gro­ßen Glas­flä­chen. Eini­ge Tari­fe schlie­ßen sogar Schä­den durch Eigen­ver­schul­den ein.

Unbe­nann­te Gefah­ren

unbenannte-gefahren

Erwei­tert den Schutz um plötz­lich ein­tre­ten­de, unvor­her­seh­ba­re Schä­den, die nicht aus­drück­lich genannt, aber auch nicht aus­ge­schlos­sen sind. Dazu zäh­len z. B. Mate­ri­al­feh­ler, Van­da­lis­mus oder durch Tie­re ver­ur­sach­te Schä­den – ide­al als Rund­um­schutz für hoch­wer­tig aus­ge­stat­te­te Immo­bi­li­en.

Risi­ko & Tech­nik: Was die Prä­mie wirk­lich beein­flusst

Die­se The­men beein­flus­sen die Kos­ten Ihrer Gebäu­de­ver­si­che­rung maß­geb­lich

Nicht nur Bau­jahr, Wohn­flä­che und Tarif bestim­men Ihre Ver­si­che­rungs­prä­mie – auch exter­ne Fak­to­ren wie die ZÜRS-Zonie­rung und moder­ne Gebäu­de­tech­nik wie Solar­an­la­gen spie­len eine zen­tra­le Rol­le. Zwei beson­ders häu­fig über­se­he­ne Aspek­te stel­len wir Ihnen hier vor:

ZÜRS-Zonie­rung: Wie die Lage Ihres Hau­ses die Ver­si­che­rungs­kos­ten beein­flusst

Das Zonie­rungs­sys­tem für Über­schwem­mung, Rück­stau und Stark­re­gen (ZÜRS) wur­de 2001 vom Gesamt­ver­band der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft (GDV) ein­ge­führt, um das Hoch­was­ser­ri­si­ko für Immo­bi­li­en in Deutsch­land objek­tiv zu bewer­ten. Basie­rend auf umfang­rei­chen Geo­da­ten und his­to­ri­schen Über­schwem­mungs­er­eig­nis­sen wer­den Gebäu­de in vier Gefähr­dungs­klas­sen ein­ge­teilt:

  • Gefähr­dungs­klas­se 1: Sehr gerin­ges Risi­ko – Hoch­was­ser tritt nach der­zei­ti­ger Daten­la­ge wahr­schein­lich nicht auf.

  • Gefähr­dungs­klas­se 2: Gerin­ges Risi­ko – Hoch­was­ser tritt sel­te­ner als ein­mal in 100 Jah­ren auf.

  • Gefähr­dungs­klas­se 3: Mitt­le­res Risi­ko – Hoch­was­ser tritt durch­schnitt­lich ein­mal in 10 bis 100 Jah­ren auf.

  • Gefähr­dungs­klas­se 4: Hohes Risi­ko – Hoch­was­ser tritt min­des­tens ein­mal in 10 Jah­ren auf.

Die Ein­stu­fung in eine höhe­re Gefähr­dungs­klas­se kann zu erhöh­ten Ver­si­che­rungs­prä­mi­en füh­ren oder den Abschluss einer Ele­men­tar­ver­si­che­rung erschwe­ren. Beson­ders in Zone 4 kann es sein, dass Ver­si­che­rer den Schutz vor Ele­men­tar­schä­den ableh­nen. Mehr als 90 Pro­zent der Gebäu­de in Deutsch­land befin­den sich jedoch in Zone 1.

Um das indi­vi­du­el­le Risi­ko für Ihre Immo­bi­lie zu ermit­teln, kön­nen Sie den Hoch­was­ser-Check des GDV nut­zen.

Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung: War­um Ihre Solar­an­la­ge beson­de­ren Schutz benö­tigt

Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen (PV-Anla­gen) sind wert­vol­le Inves­ti­tio­nen, die nicht auto­ma­tisch durch die Stan­dard-Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung abge­deckt sind. Wäh­rend Schä­den durch Feu­er, Sturm oder Hagel häu­fig ein­ge­schlos­sen sind, feh­len oft Absi­che­run­gen gegen Risi­ken wie Dieb­stahl, Van­da­lis­mus, Über­span­nungs­schä­den oder Ertrags­aus­fäl­le.

Eine spe­zi­el­le Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung bie­tet umfas­sen­den Schutz für alle Kom­po­nen­ten der Anla­ge, ein­schließ­lich PV-Modu­le, Mon­ta­ge­rah­men, Wech­sel­rich­ter und Strom­spei­cher. Zudem über­nimmt sie Kos­ten für Repa­ra­tu­ren, Auf­räum­ar­bei­ten und ent­gan­ge­ne Ein­spei­se­ver­gü­tun­gen bei Betriebs­un­ter­bre­chun­gen.

Die Kos­ten für eine Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­rung vari­ie­ren je nach Anbie­ter und Leis­tungs­um­fang. Eini­ge Ver­si­che­rer bie­ten die Absi­che­rung als Zusatz­bau­stein zur Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung an, wäh­rend ande­re eigen­stän­di­ge Poli­cen anbie­ten. Es ist wich­tig, die Ange­bo­te sorg­fäl­tig zu ver­glei­chen und auf den indi­vi­du­el­len Bedarf abzu­stim­men.

Für detail­lier­te Infor­ma­tio­nen und einen umfas­sen­den Ver­gleich der Pho­to­vol­ta­ik­ver­si­che­run­gen emp­feh­len wir unse­ren spe­zia­li­sier­ten Arti­kel zu die­sem The­ma.

Ver­tie­fen­des Wis­sen für Eigen­tü­mer, Bau­her­ren und Preis­be­wuss­te

Was Sie schon immer über Gebäu­de­ver­si­che­rung Kos­ten wis­sen woll­ten

Die Kos­ten der Gebäu­de­ver­si­che­rung wer­fen bei vie­len Eigen­tü­mern Fra­gen auf – von der Bei­trags­hö­he bis hin zu steu­er­li­chen Aspek­ten oder sel­te­nen Zusatz­kos­ten. In die­sem Bereich beant­wor­ten wir häu­fi­ge, aber auch weni­ger offen­sicht­li­che Fra­gen, die Ihnen hel­fen, Ihre Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung noch bes­ser zu ver­ste­hen und fun­dier­te Ent­schei­dun­gen zu tref­fen.

Die Ver­si­che­rungs­prä­mi­en stei­gen meist auf­grund des soge­nann­ten glei­ten­den Neu­wert­fak­tors, der die Bau­kos­ten­ent­wick­lung wider­spie­gelt. Auch erhöh­te Scha­dens­sum­men infol­ge von Unwet­tern oder all­ge­mei­ne Tarif­an­pas­sun­gen kön­nen zu einer Bei­trags­er­hö­hung füh­ren.

Der Wert 1914 dient als Grund­la­ge für die Ver­si­che­rungs­sum­me, weil er ein ein­heit­li­cher Maß­stab für Bau­wer­te vor Infla­ti­on und Wäh­rungs­um­stel­lun­gen ist. Er wird mit dem Bau­preis­in­dex mul­ti­pli­ziert, um die heu­ti­ge Ver­si­che­rungs­sum­me zu berech­nen.

Ja, die Regi­on spielt eine gro­ße Rol­le. Immo­bi­li­en in Gebie­ten mit höhe­rem Unwet­ter- oder Ein­bruchs­ri­si­ko zah­len oft deut­lich mehr. Auch die ZÜRS-Zonie­rung bei Ele­men­tar­schä­den hat Ein­fluss auf die Kos­ten.

Die Selbst­be­tei­li­gung ist der Betrag, den Sie im Scha­dens­fall selbst zah­len. Je höher die­ser ange­setzt ist, des­to güns­ti­ger wird Ihr jähr­li­cher Bei­trag. Sie soll­ten aber abwä­gen, ob Sie die­sen Betrag im Ernst­fall stem­men kön­nen.

Ja, vie­le Ver­si­che­rer gewäh­ren Kom­bi-Rabat­te, wenn z. B. Hausrat‑, Haft­pflicht- oder Rechts­schutz­ver­si­che­rung zusätz­lich abge­schlos­sen wer­den. Das kann bis zu 10 % Erspar­nis brin­gen.

Ein Wech­sel ist in der Regel kos­ten­frei. Aller­dings kann es sein, dass beim neu­en Anbie­ter ein höhe­rer Bei­trag fäl­lig wird, wenn z. B. Vor­schä­den bestehen oder eine umfas­sen­de­re Absi­che­rung gewählt wird.

Für selbst­ge­nutz­te Immo­bi­li­en lei­der nein. Nur bei ver­mie­te­ten Objek­ten kön­nen Sie die Prä­mie als Wer­bungs­kos­ten in der Steu­er­erklä­rung gel­tend machen.

Ja, unge­nutz­te Gebäu­de­tei­le müs­sen in der Regel mit­ver­si­chert wer­den, da sie Teil des Bau­werks sind und im Scha­dens­fall wie­der­her­ge­stellt wer­den müss­ten. Dies kann den Bei­trag erhö­hen.

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Gebäu­de­ver­si­che­rung ist ein viel­schich­ti­ges The­ma. Je nach Immo­bi­li­en­typ, Nut­zung oder Scha­den­art stel­len sich ganz eige­ne Fra­gen. In den fol­gen­den Arti­keln fin­den Sie pra­xis­na­he Tipps, Spe­zi­al­wis­sen und ver­tie­fen­de Inhal­te – pass­ge­nau für Ihre indi­vi­du­el­le Situa­ti­on.

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Gebäu­de­ver­si­che­rung für Ver­mie­ter

Miet­ein­nah­men sichern heißt: Risi­ken pro­fes­sio­nell absi­chern. Eine gute Poli­ce für Ver­mie­ter schützt nicht nur das Gebäu­de, son­dern auch vor Miet­aus­fall, Haf­tungs­an­sprü­chen und Fol­ge­schä­den. Hier erfah­ren Sie, wor­auf es wirk­lich ankommt.

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Gro­be Fahr­läs­sig­keit

Nicht jeder Feh­ler ist harm­los: Ob ein ver­ges­se­nes Fens­ter bei Sturm oder eine ange­bohr­te Lei­tung – bei gro­ber Fahr­läs­sig­keit zah­len vie­le Ver­si­che­rer nur unter bestimm­ten Bedin­gun­gen. Wir zei­gen, wel­che Tari­fe lücken­lo­sen Schutz bie­ten.

Zusam­men­fas­sung

Die Kos­ten einer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung hän­gen von zahl­rei­chen Fak­to­ren ab – etwa Lage, Bau­jahr, Aus­stat­tung, Wohn­flä­che und gewünsch­ten Zusatz­bau­stei­nen wie dem Ele­men­tar­schutz. Wäh­rend ein­fa­che Tari­fe für klei­ne­re Häu­ser bereits bei unter 10 Euro im Monat star­ten kön­nen, sind umfas­sen­de Poli­cen für grö­ße­re oder beson­ders expo­nier­te Immo­bi­li­en deut­lich teu­rer. Wer spart, soll­te den­noch auf aus­rei­chen­de Deckung ach­ten – denn im Scha­dens­fall zählt, was tat­säch­lich ver­si­chert ist. Mit einem unab­hän­gi­gen Ver­gleich las­sen sich pas­sen­de Ange­bo­te fin­den und oft meh­re­re Hun­dert Euro jähr­lich ein­spa­ren. Den­ken Sie dar­an: Die Gebäu­de­ver­si­che­rung ist kein Pflicht­pro­dukt, aber essen­zi­ell für jeden Eigen­tü­mer – denn ohne sie kann schon ein Sturm­scha­den schnell exis­tenz­be­dro­hend wer­den.

häu­fi­ge Fra­gen

Die Bei­trä­ge vari­ie­ren je nach Tarif, Regi­on und Aus­stat­tung. Für ein Ein­fa­mi­li­en­haus lie­gen die durch­schnitt­li­chen Kos­ten in Deutsch­land zwi­schen 250 € und 500 € jähr­lich. In Risi­ko­ge­bie­ten oder bei umfang­rei­cher Aus­stat­tung kön­nen auch Bei­trä­ge über 1.000 € pro Jahr anfal­len.

Die Prei­se stei­gen u. a. wegen höhe­rer Repa­ra­tur­kos­ten, Mate­ri­al­prei­se und der Zunah­me von Natur­er­eig­nis­sen. Beson­ders Ele­men­tar­schä­den (Stark­re­gen, Über­schwem­mung) füh­ren zu hohen Scha­dens­sum­men. Hin­zu kommt die lau­fen­de Anpas­sung durch den Bau­preis­in­dex (glei­ten­der Neu­wert).

Für ein durch­schnitt­lich aus­ge­stat­te­tes Haus mit 150 m² Wohn­flä­che begin­nen die Basis­ta­ri­fe bei etwa 300–400 € pro Jahr. Mit Ele­men­tar­schutz, Glas­ver­si­che­rung oder erwei­ter­ten Leis­tun­gen kann die Prä­mie jedoch auch 600 € oder mehr betra­gen – abhän­gig von Regi­on, Zustand und Bau­art.

Der Zusatz­bau­stein „Ele­men­tar­schä­den“ kos­tet – je nach Lage – zwi­schen 50 € und über 500 € jähr­lich. In beson­ders gefähr­de­ten Regio­nen (ZÜRS-Zone 4) kann der Bei­trag deut­lich stei­gen oder nur mit Selbst­be­tei­li­gung abge­schlos­sen wer­den. Ein Ver­gleich ist hier beson­ders wich­tig.