Gebäu­de­ver­si­che­rung ver­glei­chen: So fin­den Sie den opti­ma­len Schutz für Ihr Zuhau­se

Sichern Sie Ihre Immo­bi­lie umfas­send ab – mit dem pas­sen­den Tarif und indi­vi­du­el­lem Schutz.

Gebaeudeversicherung Vergleich

Ob Neu­bau, Alt­bau oder sanier­te Immo­bi­lie – eine pas­sen­de Gebäu­de­ver­si­che­rung ist essen­zi­ell, um Ihr Zuhau­se vor finan­zi­el­len Risi­ken durch Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm und wei­te­re Gefah­ren zu schüt­zen. Ange­sichts der Viel­zahl an Anbie­tern und Tari­fen ist ein sorg­fäl­ti­ger Ver­gleich uner­läss­lich, um sowohl den opti­ma­len Schutz als auch ein gutes Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis zu gewähr­leis­ten.

Das Wich­tigs­te auf einem Blick

  • Indi­vi­du­el­ler Schutz: Die idea­le Gebäu­de­ver­si­che­rung berück­sich­tigt spe­zi­fi­sche Fak­to­ren wie Bau­jahr, Bau­art, Lage und Aus­stat­tung Ihrer Immo­bi­lie.

  • Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis: Die jähr­li­chen Prä­mi­en vari­ie­ren erheb­lich – von etwa 200 € bis über 1.000 €, abhän­gig von Risi­ko­fak­to­ren und gewähl­ten Zusatz­leis­tun­gen.

  • Ele­men­tar­schutz: Ange­sichts zuneh­men­der Natur­er­eig­nis­se ist der Ein­schluss von Ele­men­tar­schä­den (z. B. Über­schwem­mung, Stark­re­gen) in den Ver­si­che­rungs­schutz beson­ders emp­feh­lens­wert.

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Was beein­flusst die Kos­ten einer Gebäu­de­ver­si­che­rung?

Gebäu­de­ver­si­che­rung: Die­se Fak­to­ren bestim­men Ihre Prä­mie

Die Bei­trags­hö­he einer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung hängt nicht nur vom Anbie­ter ab – son­dern vor allem von Ihrem Haus selbst. Lage, Bau­wei­se, Aus­stat­tung und das regio­na­le Scha­den­ri­si­ko wir­ken sich direkt auf die Ver­si­che­rungs­prä­mie aus.

Die Kos­ten einer Gebäu­de­ver­si­che­rung wer­den durch zahl­rei­che indi­vi­du­el­le Fak­to­ren bestimmt. Wer nur auf den Preis ach­tet, über­sieht schnell ent­schei­den­de Risi­ken oder zahlt am Ende mehr als nötig. Beson­ders fol­gen­de Aspek­te haben direk­ten Ein­fluss auf die Prä­mi­en­hö­he:

  • Lage der Immo­bi­lie: Ver­si­che­rer bewer­ten die Regi­on anhand soge­nann­ter Gefähr­dungs­klas­sen – etwa für Sturm, Über­schwem­mung oder Hoch­was­ser. Ein Haus in einem hoch­was­ser­ge­fähr­de­ten Gebiet ver­ur­sacht höhe­re Bei­trä­ge als ein ver­gleich­ba­res Gebäu­de auf siche­rem Ter­rain.

  • Bau­jahr und Zustand: Älte­re Häu­ser mit Reno­vie­rungs­stau gel­ten als scha­den­an­fäl­li­ger und kos­ten des­halb mehr im Bei­trag. Wur­de das Gebäu­de umfas­send saniert (z. B. Dach, Fens­ter, Lei­tun­gen), kann dies den Ver­si­che­rungs­wert posi­tiv beein­flus­sen.

  • Grö­ße und Wohn­flä­che: Je grö­ßer das Haus, des­to höher in der Regel die Ver­si­che­rungs­sum­me – und damit auch der Bei­trag. Wich­tig ist, dass die Anga­ben zur Wohn­flä­che kor­rekt sind, um Unter­ver­si­che­rung zu ver­mei­den.

  • Gebäu­de­art und Aus­stat­tung: Ein frei­ste­hen­des Ein­fa­mi­li­en­haus ist in der Regel güns­ti­ger zu ver­si­chern als ein Mehr­fa­mi­li­en­haus. Auch beson­de­re Aus­stat­tun­gen wie ein Win­ter­gar­ten, ein hoch­wer­ti­ges Dach oder eine Wär­me­pum­pe müs­sen berück­sich­tigt wer­den.

  • Risi­ko­zu­schlä­ge und Vor­schä­den: Wer bereits Vor­schä­den hat­te oder in der Ver­gan­gen­heit häu­fig Schä­den gemel­det hat, muss mit Zuschlä­gen rech­nen. Eini­ge Ver­si­che­rer leh­nen bei Vor­schä­den auch eine Neu­auf­nah­me ab.

Ach­ten Sie dar­auf, bei einem Ver­gleichs­rech­ner voll­stän­di­ge und ehr­li­che Anga­ben zu machen. Feh­ler­haf­te Anga­ben zur Lage, zum Bau­jahr oder zur Aus­stat­tung kön­nen zu fal­schen Bei­trä­gen füh­ren – und im Scha­dens­fall sogar zur Leis­tungs­ver­wei­ge­rung.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren sind die Prä­mi­en vie­ler Anbie­ter teils stark gestie­gen – vor allem durch Infla­ti­on, stei­gen­de Bau­prei­se und höhe­re Scha­den­quo­ten bei Ele­men­tar­schä­den. Wer län­ger nicht gewech­selt hat, soll­te sei­nen Tarif drin­gend über­prü­fen las­sen.

Was beein­flusst die Kos­ten einer Gebäu­de­ver­si­che­rung?

Die­se Fak­to­ren bestim­men Ihren Ver­si­che­rungs­bei­trag

Wie hoch Ihre Gebäu­de­ver­si­che­rung aus­fällt, hängt nicht allein vom Anbie­ter ab. Bau­jahr, Wohn­flä­che und Lage beein­flus­sen den Bei­trag maß­geb­lich – und auch, ob Sie Zusatz­bau­stei­ne wie Ele­men­tar­schutz wäh­len.

Die Bei­trags­hö­he Ihrer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ist indi­vi­du­ell – und sie kann je nach Risi­ko­pro­fil stark schwan­ken. Umso wich­ti­ger ist es, dass Sie bei der Berech­nung alle ent­schei­den­den Anga­ben kor­rekt erfas­sen:

  • Grö­ße & Aus­stat­tung des Hau­ses: Je grö­ßer oder hoch­wer­ti­ger Ihre Immo­bi­lie, des­to höher die Ver­si­che­rungs­sum­me – und damit der Bei­trag. Auch Beson­der­hei­ten wie ein aus­ge­bau­ter Kel­ler, Pool oder Win­ter­gar­ten flie­ßen in die Berech­nung ein.

  • Bau­jahr & Zustand: Älte­re Häu­ser ber­gen höhe­re Risi­ken für Lei­tungs­was­ser­schä­den oder tech­ni­sche Defek­te. Wer hin­ge­gen umfas­send saniert hat, kann mit güns­ti­ge­ren Bei­trä­gen rech­nen.

  • Lage & Gefah­ren­zo­ne: Liegt das Haus in einem hoch­was­ser­ge­fähr­de­ten Gebiet oder in einer Regi­on mit hohem Ein­bruch­ri­si­ko, steigt auch der Ver­si­che­rungs­bei­trag.

  • Gewähl­te Leis­tun­gen: Grund­schutz deckt Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm und Hagel ab. Wer zusätz­lich Natur­ge­fah­ren absi­chert, zahlt mehr – hat aber auch umfas­sen­de­ren Schutz.

Unser Tipp: Ach­ten Sie auf voll­stän­di­ge und wahr­heits­ge­mä­ße Anga­ben. Fal­sche Flä­chen oder ver­schlei­er­te Risi­ken füh­ren im schlimms­ten Fall zu Leis­tungs­kür­zun­gen im Scha­den­fall.

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Sinn­vol­le Erwei­te­run­gen für umfas­sen­den Schutz

Die­se Zusatz­bau­stei­ne soll­ten Sie beim Gebäu­de­ver­si­che­rung Ver­gleich ken­nen

Die Grund­de­ckung einer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ist wich­tig – aber nicht immer aus­rei­chend. Vie­le Schä­den sind nur durch zusätz­li­che Bau­stei­ne abge­si­chert. Um Ihre Immo­bi­lie wirk­lich rund­um zu schüt­zen, soll­ten Sie beim Tarif­ver­gleich auf fol­gen­de Erwei­te­run­gen ach­ten:

Gän­gi­ge Zusatz­bau­stei­ne im Über­blick:

Ele­men­tar­scha­den­schutz (z. B. Über­schwem­mung, Rück­stau, Stark­re­gen, Erd­rutsch)

Unbe­nann­te Gefah­ren (All­ge­fah­ren­ver­si­che­rung)

Glas­bruch­ver­si­che­rung (Gebäu­de- und teils Mobi­li­ar­ver­gla­sung)

Haus­tech­nik­ver­si­che­rung (z. B. Wär­me­pum­pe, Solar­an­la­ge)

Ablei­tungs­roh­re auf dem Grund­stück (meist nicht in der Basis ent­hal­ten)

Aufräum‑, Abbruch- und Ent­sor­gungs­kos­ten (nach einem Groß­scha­den)

Hotel­kos­ten & Unter­brin­gungs­kos­ten (bei Unbe­wohn­bar­keit nach Scha­den)

Schutz bei gro­ber Fahr­läs­sig­keit (z. B. Herd ange­las­sen)

Dieb­stahl­schä­den an Gebäu­de­tei­len (z. B. Dach­rin­nen oder Solar­pa­nele)

Graf­fi­tischutz (bei Van­da­lis­mus durch Unbe­kann­te)

Je nach Wohn­ort, Bau­wei­se und Sicher­heits­be­dürf­nis lohnt sich eine indi­vi­du­el­le Prü­fung. Beson­ders in Hoch­ri­si­ko­ge­bie­ten für Natur­ge­fah­ren oder bei wert­vol­len Gebäu­den emp­feh­len sich Tari­fe mit meh­re­ren Zusatz­bau­stei­nen. Wich­tig: Ach­ten Sie dar­auf, wel­che Erwei­te­run­gen bereits im gewähl­ten Tarif ent­hal­ten sind – und wel­che sepa­rat ergänzt wer­den müs­sen.

Ele­men­tar­ver­si­che­rung

Elementarversicherung

Stark­re­gen, Über­schwem­mung oder Erd­rutsch – sol­che Ereig­nis­se ver­ur­sa­chen Mil­lio­nen­schä­den und sind in der Basis­ver­si­che­rung nicht ent­hal­ten. Der Zusatz­bau­stein “Ele­men­tar” schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen die­ser Natur­ge­fah­ren. In vie­len Regio­nen inzwi­schen unver­zicht­bar.

Unbe­nann­te Gefah­ren

unbenannte-gefahren

Ein Mar­der auf dem Dach­bo­den ist mehr als nur ein nächt­li­cher Stö­ren­fried. Er kann Däm­mun­gen zer­rei­ßen, Kabel durch­bei­ßen und mas­si­ve Schä­den anrich­ten, die hohe Repa­ra­tur­kos­ten ver­ur­sa­chen. Man­che Ver­si­che­run­gen bie­ten Schutz – aber nicht jede Poli­ce deckt tie­ri­sche Ein­flüs­se auto­ma­tisch ab.

Glas­bruch­ver­si­che­rung

Glasbruchversicherung

Offe­ne Fens­ter, defek­te Türen oder Strom­aus­fall nach einem Sturm: Ein­bre­cher nut­zen sol­che Situa­tio­nen gezielt aus. Wird ein­ge­bro­chen, kön­nen Haus­rat- und Gebäu­de­schä­den ent­ste­hen. Wich­tig ist, dass bei­des rich­tig ver­si­chert ist – und dass Pflich­ten zur Siche­rung beach­tet wur­den.

Tari­fe ver­glei­chen – Leis­tun­gen ver­ste­hen – opti­mal absi­chern

Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ver­glei­chen: Wor­auf es wirk­lich ankommt

Ein Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung Ver­gleich hilft, Preis und Leis­tung rea­lis­tisch gegen­über­zu­stel­len – und dabei einen Tarif zu fin­den, der zur Immo­bi­lie und den tat­säch­li­chen Risi­ken passt. Nur wer Details kennt, kann im Ernst­fall auf zuver­läs­si­gen Schutz zäh­len.

Eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung schützt Immo­bi­li­en vor den finan­zi­el­len Fol­gen durch Feu­er, Lei­tungs­was­ser­schä­den, Sturm, Hagel und wei­te­re Gefah­ren. Doch zwi­schen den ver­schie­de­nen Ange­bo­ten auf dem Markt bestehen teils erheb­li­che Unter­schie­de – nicht nur im Preis, son­dern auch bei Leis­tun­gen, Klau­seln und Son­der­be­din­gun­gen.

Ein Online-Ver­gleich schafft hier Trans­pa­renz. Er zeigt nicht nur die monat­li­chen Bei­trä­ge, son­dern erlaubt einen tie­fen Blick in die Tarif­struk­tur:

✔ Was ist wirk­lich ver­si­chert?
✔ Wel­che Bau­stei­ne sind inklu­si­ve, wel­che optio­nal?
✔ Gibt es Leis­tungs­aus­schlüs­se bei gro­ber Fahr­läs­sig­keit?
✔ Wie hoch sind Ent­schä­di­gungs­gren­zen bei Ele­men­tar­schä­den?

Vor allem seit den Unwet­tern in Bay­ern, Nie­der­sach­sen und Tei­len von NRW in den Jah­ren 2023 und 2024 wird deut­lich: Ent­schei­dend ist nicht die güns­tigs­te Poli­ce, son­dern die Kom­bi­na­ti­on aus star­ker Absi­che­rung und ver­ständ­li­chen Bedin­gun­gen. Eini­ge Tari­fe bie­ten z. B. eine pau­scha­le All­ge­fah­ren­de­ckung (unbe­nann­te Gefah­ren), ande­re beschrän­ken sich auf klas­si­sche Risi­ken. Man­che ver­zich­ten auf eine Selbst­be­tei­li­gung, ande­re set­zen auf eine stu­fen­wei­se Staf­fe­lung.

Ein pro­fes­sio­nel­ler Ver­gleichs­rech­ner ermög­licht es, die rele­van­ten Tarif­de­tails inner­halb weni­ger Minu­ten zu prü­fen. Für eine rea­lis­ti­sche Berech­nung wer­den ledig­lich eini­ge Grund­da­ten benö­tigt, unter ande­rem:

  • Bau­jahr der Immo­bi­lie

  • Gebäu­de­typ (z. B. Ein­fa­mi­li­en­haus, Dop­pel­haus­hälf­te)

  • Wohn­flä­che in Qua­drat­me­tern

  • Bau­wei­se (mas­siv oder Leicht­bau)

  • Nut­zung (Eigen­nut­zung oder ver­mie­tet)

  • Post­leit­zahl für die Risi­ko­be­wer­tung nach Regi­on

Zusätz­lich kön­nen auf Wunsch wei­te­re Bau­stei­ne ver­gli­chen wer­den, etwa:

  • Ele­men­tar­scha­den­schutz

  • Glas­ver­si­che­rung

  • All­ge­fah­ren­schutz (unbe­nann­te Gefah­ren)

  • Pho­to­vol­ta­ik-Bau­stei­ne

  • Miet­aus­fall-Ver­si­che­rung

  • Absi­che­rung von Zube­hör wie Car­ports oder Neben­ge­bäu­den

Ein digi­ta­ler Tarif­ver­gleich lie­fert nicht nur die güns­tigs­ten Prä­mi­en, son­dern auch Hin­wei­se auf sinn­vol­le Leis­tungs­er­wei­te­run­gen, etwa bei Gebäu­den in Hang­la­gen oder Hoch­was­ser­zo­nen. Wich­tig ist, die Tarif­de­tails zu prü­fen – ins­be­son­de­re Bedin­gun­gen für Leis­tungs­kür­zun­gen bei Oblie­gen­heits­ver­let­zun­gen (z. B. zu spä­te Scha­dens­mel­dung, Leer­stand, unzu­rei­chen­de War­tung).

Wer ver­schie­de­ne Anbie­ter struk­tu­riert ver­gleicht, kann oft meh­re­re hun­dert Euro im Jahr spa­ren – und gleich­zei­tig sicher­stel­len, dass im Ernst­fall kei­ne bösen Über­ra­schun­gen war­ten. Ein trans­pa­ren­ter Ver­gleich mit kor­rek­ten Ein­ga­ben ist daher der wich­tigs­te Schritt vor dem Abschluss.

Natur­ge­fah­ren im Blick behal­ten

Ele­men­tar­scha­den­schutz – sinn­vol­ler Zusatz oder unnö­ti­ger Kos­ten­fak­tor?

Über­schwem­mung, Stark­re­gen, Rück­stau: Natur­er­eig­nis­se ver­ur­sa­chen mas­si­ve Schä­den – und sind ohne Ele­men­tar­schutz nicht ver­si­chert. Doch ist der Zusatz in jedem Fall not­wen­dig? Das hängt von meh­re­ren Fak­to­ren ab.

Die Zahl wet­ter­be­ding­ter Gebäu­de­schä­den ist in den letz­ten Jah­ren deut­lich gestie­gen. Laut GDV (Gesamt­ver­band der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft) ent­fie­len allein 2023 Schä­den von über 5 Mil­li­ar­den Euro auf Natur­ge­fah­ren wie Stark­re­gen, Hoch­was­ser und Erd­rutsch. Stan­dard­ta­ri­fe einer Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung decken jedoch nur Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm und Hagel – nicht aber Natur­ge­fah­ren.

Genau hier greift der Ele­men­tar­scha­den­schutz: Er ist ein Zusatz­bau­stein, der sich gezielt gegen Gefah­ren wie fol­gen­de absi­chert:

  • Über­schwem­mung durch Stark­re­gen oder Hoch­was­ser

  • Rück­stau infol­ge über­las­te­ter Kana­li­sa­ti­on

  • Erd­rutsch, Erd­sen­kung, Erd­be­ben

  • Schnee­druck und Lawi­nen

Ohne die­sen Bau­stein zahlt die Ver­si­che­rung im Scha­dens­fall kei­nen Cent, selbst wenn der Grund­schutz besteht. Dabei sind längst nicht nur Fluss­an­lie­ger betrof­fen: Bereits 15 Minu­ten Stark­re­gen rei­chen aus, um Kel­ler voll lau­fen zu las­sen – auch in Neu­bau­ge­bie­ten oder Hang­la­gen.

Ob sich der Bau­stein lohnt, hängt ins­be­son­de­re von der Risi­ko­ein­schät­zung der Regi­on ab. Die­se wird durch soge­nann­te ZÜRS-Zonen (Zonie­rungs­sys­tem für Über­schwem­mung, Rück­stau und Stark­re­gen) bestimmt. Je höher die Gefähr­dungs­zo­ne (1 bis 4), des­to wich­ti­ger – aber auch teu­rer – ist der Ele­men­tar­schutz. In Hoch­ri­si­ko­zo­nen kann der Bau­stein einen spür­ba­ren Bei­trags­auf­schlag bedeu­ten oder sogar abge­lehnt wer­den.

Eini­ge Tipps zur Ent­schei­dung:

  • Bei Häu­sern in Hang­la­ge, Sen­ken oder Alt­bau­quar­tie­ren mit alter Kana­li­sa­ti­on: drin­gend emp­feh­lens­wert

  • In ZÜRS-Zone 1 oder 2 (gerin­ges Risi­ko): Preis-Leis­tung prü­fen, aber in vie­len Fäl­len sinn­voll

  • In Zone 3 oder 4: unbe­dingt prü­fen, ob Schutz über­haupt noch ange­bo­ten wird

  • Bei Neu­bau­ten mit Kel­ler: Absi­che­rung gegen Rück­stau fast immer emp­feh­lens­wert

Ant­wor­ten auf häu­fi­ge Fra­gen zu Leis­tun­gen, Bei­trä­gen und Tarif­un­ter­schie­den

Was Sie schon immer über den Ver­gleich der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Beim Ver­gleich von Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­run­gen tre­ten oft Fra­gen auf, die über Preis und Deckung hin­aus­ge­hen. Man­che Begrif­fe sind erklä­rungs­be­dürf­tig, ande­re Ent­schei­dun­gen haben lang­fris­ti­ge Aus­wir­kun­gen. In die­sem Bereich fin­den Sie Ant­wor­ten auf wich­ti­ge Details, die bei der Wahl des pas­sen­den Tarifs eine gro­ße Rol­le spie­len.

Die glei­ten­de Neu­wert­ver­si­che­rung passt sich jähr­lich an die Bau­kos­ten­ent­wick­lung an – mit­hil­fe des soge­nann­ten „Werts 1914“ und des Bau­preis­in­dex. So wird sicher­ge­stellt, dass im Scha­dens­fall der voll­stän­di­ge Wie­der­auf­bau mög­lich ist – auch bei stei­gen­den Bau­kos­ten. Eine fes­te Ver­si­che­rungs­sum­me dage­gen bleibt gleich – was bei Preis­stei­ge­run­gen zur Unter­ver­si­che­rung füh­ren kann. Emp­feh­lens­wert ist fast immer die glei­ten­de Neu­wert­ver­si­che­rung.

Die Wohn­flä­che ist ein zen­tra­ler Fak­tor für die Bei­trags­be­rech­nung. Ist sie zu nied­rig ange­ge­ben, besteht die Gefahr einer Unter­ver­si­che­rung – im Scha­den­fall kann das zu erheb­li­chen Kür­zun­gen füh­ren. Moder­ne Ver­gleichs­rech­ner prü­fen Plau­si­bi­li­tät auto­ma­tisch. Wich­tig: Auch nicht beheiz­te Berei­che wie Hob­by­räu­me oder aus­ge­bau­te Dach­ge­schos­se kön­nen ver­si­che­rungs­pflich­tig sein.

Falsch­an­ga­ben – ob ver­se­hent­lich oder absicht­lich – kön­nen gra­vie­ren­de Fol­gen haben. Im Scha­dens­fall prüft der Ver­si­che­rer alle Anga­ben. Wur­de z. B. ein Alt­bau als Neu­bau dekla­riert oder eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ver­schwie­gen, kann das zur Leis­tungs­ver­wei­ge­rung füh­ren. Daher gilt: bes­ser genau und ehr­lich als zu knapp kal­ku­liert.

Basis­ta­ri­fe decken in der Regel nur die gesetz­lich vor­ge­schrie­be­nen Min­dest­ge­fah­ren ab: Feu­er, Lei­tungs­was­ser, Sturm und Hagel. Pre­mi­um­ta­ri­fe beinhal­ten zusätz­lich Schutz bei gro­ber Fahr­läs­sig­keit, erwei­ter­ten Ele­men­tar­ge­fah­ren, Hotel­kos­ten, Auf­räum­ar­bei­ten oder Glas­bruch. Man­che Pre­mi­um­ta­ri­fe bie­ten sogar All­ge­fah­ren­schutz. Wich­tig ist, die Bedin­gun­gen genau zu lesen – Unter­schie­de zei­gen sich oft im Klein­ge­druck­ten.

Ja, es gel­ten die nor­ma­len Kün­di­gungs­fris­ten (meist drei Mona­te vor Ablauf). Nach einem Scha­den oder einer Bei­trags­er­hö­hung besteht ein Son­der­kün­di­gungs­recht – meist einen Monat lang. Wich­tig: Erst kün­di­gen, wenn die neue Poli­ce schrift­lich bestä­tigt wur­de, damit kein Ver­si­che­rungs­schutz ver­lo­ren geht.

Neben­ge­bäu­de wie Car­ports, Gar­ten­häu­ser, Gara­gen oder Schup­pen kön­nen mit­ver­si­chert sein – sind es aber nicht auto­ma­tisch. Oft müs­sen sie aus­drück­lich in der Poli­ce benannt oder sepa­rat abge­si­chert wer­den. Ach­ten Sie bei der Aus­wahl des Tarifs dar­auf, ob der Schutz für Neben­ge­bäu­de bereits ent­hal­ten ist oder als Zusatz­bau­stein gewählt wer­den kann.

Gro­be Fahr­läs­sig­keit liegt vor, wenn man die im All­tag gebo­te­ne Sorg­falt in beson­de­rem Maße ver­letzt – z. B. wenn ein Topf auf dem ein­ge­schal­te­ten Herd ver­ges­sen wird. In vie­len güns­ti­gen Tari­fen sind sol­che Schä­den aus­ge­schlos­sen. Bes­se­re Tari­fe ver­zich­ten auf den Ein­wand gro­ber Fahr­läs­sig­keit und zah­len auch in sol­chen Fäl­len voll­stän­dig.

Spä­tes­tens alle 2–3 Jah­re – oder nach grö­ße­ren Umbau­ten oder Sanie­run­gen. Auch Markt­ver­glei­che loh­nen sich regel­mä­ßig, denn Bedin­gun­gen, Deckung und Prei­se ändern sich lau­fend. Wer sei­nen Tarif nie prüft, ris­kiert ent­we­der zu hohe Bei­trä­ge oder zu schwa­che Leis­tun­gen.

Regio­na­le Ver­si­che­rer bie­ten oft attrak­ti­ve Bei­trä­ge für bestimm­te Post­leit­zah­len oder Regio­nen. Sie ken­nen loka­le Risi­ken bes­ser – etwa Hoch­was­ser­ge­fah­ren oder Bau­stan­dards. Bun­des­wei­te Anbie­ter punk­ten häu­fig mit grö­ße­ren Leis­tungs­um­fän­gen und digi­ta­len Ser­vices. Ein Ver­gleich bei­der Grup­pen lohnt sich in jedem Fall.

Kom­bi­ta­ri­fe kön­nen finan­zi­ell inter­es­sant sein, da vie­le Ver­si­che­rer Paket-Rabat­te gewäh­ren. Aller­dings soll­te man dar­auf ach­ten, dass kein Tarif­be­stand­teil Nach­tei­le im Leis­tungs­um­fang hat. Wich­tig: Eine kla­re Tren­nung der Ver­trä­ge kann im Scha­dens­fall hilf­reich sein, da unter­schied­li­che Scha­dens­ar­ten oft getrennt regu­liert wer­den.

Wei­te­re wich­ti­ge The­men rund ums Wohn­ei­gen­tum

Wel­che Ver­si­che­run­gen und Begrif­fe spie­len neben der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung eine wich­ti­ge Rol­le?

Wer ein Haus besitzt oder gera­de baut, soll­te mehr ken­nen als nur Bau­art­klas­sen und Tarif­ver­glei­che. Denn rund um das Wohn­ei­gen­tum gibt es vie­le The­men, die im Scha­den­fall ent­schei­dend sind – ob ergän­zen­de Ver­si­che­run­gen, tech­ni­sche Anla­gen oder spe­zi­el­le Begrif­fe wie „Wert 1914“. Wer sich hier gut infor­miert, kann sei­nen Schutz ver­bes­sern, Kos­ten spa­ren und lang­fris­tig sinn­voll vor­sor­gen.

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Pho­to­vol­ta­ik-Ver­si­che­rung

Eine Pho­to­vol­ta­ik-Ver­si­che­rung schützt nicht nur Solar­mo­du­le auf dem Dach, son­dern auch Wech­sel­rich­ter, Ver­ka­be­lung und Ertrags­aus­fall bei Schä­den durch Blitz­schlag, Kurz­schluss, Über­span­nung oder Dieb­stahl. Wich­tig: Vie­le Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­run­gen schlie­ßen die­se Tech­nik nicht auto­ma­tisch mit ein – ein eige­ner Bau­stein kann sinn­voll sein.

Ratgeber-Wohngebaeudeversicherung

Feu­er­ver­si­che­rung

Feu­er zählt zu den schwer­wie­gends­ten Scha­dens­ur­sa­chen am Gebäu­de. Eine Feu­er­ver­si­che­rung deckt nicht nur Brän­de infol­ge von Blitz­schlag oder Kurz­schluss, son­dern auch Fol­ge­schä­den wie Ruß, Lösch­was­ser und Wie­der­auf­bau­kos­ten. In man­chen Fäl­len ist sie als Pflicht­ver­si­che­rung vor­ge­schrie­ben – etwa bei kre­dit­fi­nan­zier­tem Neu­bau.

Zusam­men­fas­sung

Ein Ver­gleich der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung lohnt sich in mehr­fa­cher Hin­sicht: Er bie­tet einen trans­pa­ren­ten Über­blick über Leis­tun­gen, Zusatz­bau­stei­ne, Bei­trä­ge und Bedin­gun­gen. Wer gezielt ver­gleicht, erkennt Ein­spar­po­ten­zia­le, ent­deckt bes­se­re Leis­tun­gen und kann den Ver­si­che­rungs­schutz exakt auf die eige­ne Immo­bi­lie abstim­men. Auch Zusatz­bau­stei­ne wie Ele­men­tar­scha­den­schutz oder Glas­ver­si­che­rung soll­ten bedacht wer­den, eben­so wie Beson­der­hei­ten bei Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen oder Neu­bau­ten. Wich­tig ist: Nicht nur der Preis ent­schei­det – son­dern die pas­sen­de Kom­bi­na­ti­on aus Tarif­in­halt, Ser­vice und Sicher­heit im Ernst­fall.

häu­fi­ge Fra­gen

Mit dem Eigen­tü­mer­wech­sel geht die bestehen­de Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung auf den neu­en Eigen­tü­mer über. Die­ser kann sie prü­fen und ggf. kün­di­gen oder wech­seln.

Ja, sie kann den Bei­trag sen­ken. Es soll­te jedoch gut abge­wo­gen wer­den, wie hoch der Eigen­an­teil im Scha­den­fall aus­fal­len darf.

Ein Wech­sel ist regu­lär zum Ende des Ver­si­che­rungs­jah­res mit einer Frist von drei Mona­ten mög­lich. Son­der­kün­di­gun­gen sind z. B. nach einem Scha­dens­fall oder Bei­trags­er­hö­hung erlaubt.

Die Kos­ten für eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung lie­gen im Durch­schnitt zwi­schen 250 und 900 Euro pro Jahr. Der Bei­trag hängt von vie­len Fak­to­ren ab – z. B. vom Bau­jahr, der Wohn­flä­che, der Aus­stat­tung, der Lage (z. B. Risi­ko­zo­ne für Hoch­was­ser oder Sturm), den gewähl­ten Leis­tun­gen und etwa­igen Zusatz­bau­stei­nen wie Ele­men­tar­scha­den­schutz oder Glas­ver­si­che­rung. Ein Ver­gleich lohnt sich, da sich die Bei­trä­ge je nach Anbie­ter und Tarif deut­lich unter­schei­den kön­nen.