Hoch­was­ser­ver­si­che­rung – Schutz vor Über­schwem­mung & Stark­re­gen

Absi­che­rung gegen Natur­ge­fah­ren in Deutsch­land – indi­vi­du­ell, zuver­läs­sig, zukunfts­si­cher.

Hochwasserversicherung

Hoch­was­ser gehört heu­te zu den häu­figs­ten und kost­spie­ligs­ten Natur­ge­fah­ren in Deutsch­land. Ob Stark­re­gen, über­lau­fen­de Flüs­se oder Rück­stau aus dem Kanal – die Schä­den an Gebäu­den und Haus­rat sind oft enorm. Beson­ders in Zei­ten des Kli­ma­wan­dels steigt das Risi­ko, unab­hän­gig von der geo­gra­fi­schen Lage. Trotz­dem ist der Schutz gegen Hoch­was­ser in vie­len Wohn­ge­bäu­de- und Haus­rat­ver­si­che­run­gen nicht auto­ma­tisch ent­hal­ten.

Wir erklä­ren, wel­che Optio­nen Sie haben, wie Sie Ihr per­sön­li­ches Risi­ko ein­schät­zen kön­nen und wor­auf Sie bei der Wahl einer Hoch­was­ser­ver­si­che­rung ach­ten soll­ten. Dabei zei­gen wir auch, wie indi­vi­du­el­le Bera­tung hilft, die rich­ti­ge Ent­schei­dung zu tref­fen – bevor der Ernst­fall ein­tritt.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Hoch­was­ser und Stark­re­gen ver­ur­sa­chen jedes Jahr Schä­den in Mil­li­ar­den­hö­he – eine Ver­si­che­rung schützt vor hohen finan­zi­el­len Belas­tun­gen.

  • Ele­men­tar­schä­den sind in der Regel nur durch einen spe­zi­el­len Zusatz­bau­stein zur Wohn­ge­bäu­de- oder Haus­rat­ver­si­che­rung abge­si­chert.

  • Die Gefähr­dungs­klas­se Ihres Wohn­orts beein­flusst, ob und zu wel­chen Kon­di­tio­nen Sie eine Hoch­was­ser­ver­si­che­rung abschlie­ßen kön­nen.

  • Das ZÜRS-Zonie­rungs­sys­tem ermög­licht eine fun­dier­te Risi­ko­ein­schät­zung auf Basis Ihrer Adres­se.

  • Ohne Hoch­was­ser­schutz blei­ben vie­le Schä­den im Ernst­fall unver­si­chert – per­sön­li­che Vor­sor­ge ist ent­schei­dend.

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Ihre Über­sicht
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War­um Hoch­was­ser längst kein Rand­phä­no­men mehr ist.

Risi­ken erken­nen

Stark­re­gen und Über­flu­tun­gen tre­ten nicht nur in Fluss­nä­he auf – auch Innen­städ­te, Hügel­la­gen und schein­bar siche­re Wohn­ge­gen­den sind betrof­fen. Das Hoch­was­ser­ri­si­ko ist real und nimmt mit den kli­ma­ti­schen Ver­än­de­run­gen wei­ter zu.

In Deutsch­land ist die Zahl extre­mer Wet­ter­ereig­nis­se in den ver­gan­ge­nen Jah­ren deut­lich gestie­gen. Beson­ders Stark­re­gen kann inner­halb kür­zes­ter Zeit zu mas­si­ven Über­schwem­mun­gen füh­ren – selbst in Regio­nen, die bis­lang nicht als Risi­ko­ge­biet gal­ten. Über­las­te­te Kanal­sys­te­me, ver­sie­gel­te Böden und unzu­rei­chen­de Rück­hal­te­sys­te­me ver­schär­fen die Situa­ti­on zusätz­lich. Die Schä­den rei­chen dabei von voll­ge­lau­fe­nen Kel­lern bis hin zur voll­stän­di­gen Zer­stö­rung von Gebäu­de­tei­len.

Für Eigen­tü­mer und Mie­ter bedeu­tet das: Jeder soll­te sein indi­vi­du­el­les Risi­ko ken­nen. Gera­de Haus­be­sit­zer mit Immo­bi­li­en in Hang­la­ge, in der Nähe klei­ner Bäche oder in älte­ren Bau­ge­bie­ten ohne moder­ne Ent­wäs­se­rungs­sys­te­me sind beson­ders gefähr­det. Doch auch Stadt­häu­ser in Bal­lungs­räu­men sind zuneh­mend betrof­fen – nicht durch Flüs­se, son­dern durch Rück­stau bei Stark­re­gen.

Der rich­ti­ge Ver­si­che­rungs­schutz beginnt daher mit der Erkennt­nis: Hoch­was­ser kann (fast) jeden tref­fen. Und die Kos­ten für Sanie­rung, Trock­nung, Reno­vie­rung und Ersatz von Haus­rat sum­mie­ren sich schnell auf fünf­stel­li­ge Beträ­ge. In man­chen Fäl­len ist ohne Ver­si­che­rung nicht nur das Eigen­tum ver­lo­ren, son­dern auch die wirt­schaft­li­che Exis­tenz bedroht.

Wel­che Ver­si­che­run­gen bei Hoch­was­ser­schä­den wirk­lich grei­fen.

Ver­si­che­rungs­schutz ver­ste­hen

Nicht jede Ver­si­che­rung schützt auto­ma­tisch bei Hoch­was­ser. Ent­schei­dend ist, ob Ele­men­tar­schä­den ein­ge­schlos­sen sind – und ob Wohn­ge­bäu­de oder Haus­rat betrof­fen sind. Wir zei­gen Ihnen die Unter­schie­de und wor­auf Sie ach­ten soll­ten.

Ein Hoch­was­ser­scha­den kann Ihr Gebäu­de selbst, aber auch Ihren gesam­ten Haus­rat betref­fen – von Möbeln über Elek­tro­nik bis hin zu per­sön­li­chen Erin­ne­rungs­stü­cken. Daher reicht es nicht, sich nur auf eine Stan­dard­ver­si­che­rung zu ver­las­sen. Erst durch geziel­te Ergän­zun­gen ent­steht ein umfas­sen­der Schutz.

Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung sichert Schä­den am Bau­werk ab – etwa an Wän­den, Fens­tern, Hei­zungs­an­la­gen oder dem Dach. Wich­tig: Über­schwem­mun­gen und Rück­stau sind nur dann mit­ver­si­chert, wenn ein Ele­men­tar­scha­den­bau­stein aus­drück­lich ein­ge­schlos­sen wur­de. Ohne die­sen Zusatz blei­ben Hoch­was­ser­schä­den unver­si­chert.

Die Haus­rat­ver­si­che­rung deckt beweg­li­che Gegen­stän­de wie Möbel, Klei­dung, Haus­halts­ge­rä­te oder Tech­nik ab. Auch hier gilt: Schutz bei Hoch­was­ser besteht nur, wenn der Ele­men­tar­schutz ergänzt wur­de.

In beson­ders risi­ko­be­haf­te­ten Regio­nen kann es sein, dass Ver­si­che­rer höhe­re Selbst­be­tei­li­gun­gen ver­lan­gen oder den Schutz ganz ver­wei­gern. Des­halb ist indi­vi­du­el­le Bera­tung unver­zicht­bar – nur so lässt sich klä­ren, ob ein bestehen­der Ver­trag aus­rei­chend ist oder ob Ergän­zun­gen not­wen­dig sind.

Wohngebaeudeversicherung 1

Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung

Deckt Schä­den am Haus selbst, z. B. an Wän­den, Fens­tern, Hei­zun­gen – aber nur mit erwei­ter­tem Schutz gegen Natur­ge­fah­ren.

Hausratversicherung

Haus­rat­ver­si­che­rung

Ver­si­chert Möbel, Klei­dung, Tech­nik und Wert­ge­gen­stän­de – eben­falls nur mit Zusatz gegen Ele­men­tar­schä­den.

Elementarversicherung

Ele­men­tar­scha­den-Zusatz

Muss aktiv ein­ge­schlos­sen wer­den, um Schutz bei Über­schwem­mung, Rück­stau, Erd­rutsch, Schnee­druck, Erd­be­ben & Co. zu bie­ten.

In beson­ders risi­ko­be­haf­te­ten Regio­nen kann es sein, dass Ver­si­che­rer höhe­re Selbst­be­tei­li­gun­gen ver­lan­gen oder den Schutz ganz ver­wei­gern. Des­halb ist indi­vi­du­el­le Bera­tung unver­zicht­bar – nur so lässt sich klä­ren, ob ein bestehen­der Ver­trag aus­rei­chend ist oder ob Ergän­zun­gen not­wen­dig sind.

Wie gefähr­det ist Ihre Immo­bi­lie wirk­lich?

Regio­na­le Risi­ko­ein­schät­zung

Nicht jedes Gebäu­de in Deutsch­land ist gleich stark von Hoch­was­ser bedroht. Ver­si­che­rer bewer­ten das Risi­ko mit­hil­fe eines stan­dar­di­sier­ten Sys­tems: den ZÜRS-Zonen. Die­se Ein­ord­nung ent­schei­det dar­über, ob und zu wel­chen Bedin­gun­gen ein Ver­si­che­rungs­ver­trag mög­lich ist.

Die Grund­la­ge für die Risi­ko­ein­stu­fung von Gebäu­den bil­det das soge­nann­te ZÜRS Geo – das Zonie­rungs­sys­tem für Über­schwem­mung, Rück­stau und Stark­re­gen. Es wur­de vom Gesamt­ver­band der Deut­schen Ver­si­che­rungs­wirt­schaft (GDV) ent­wi­ckelt und ist heu­te Stan­dard in der Ver­si­che­rungs­wirt­schaft. Ziel ist es, Haus­be­sit­zern wie Ver­si­che­rern eine objek­ti­ve Ein­schät­zung zu geben, wie hoch das Risi­ko für Natur­ge­fah­ren am jewei­li­gen Stand­ort ist.

ZÜRS unter­teilt Gebäu­de­adres­sen in vier Gefähr­dungs­klas­sen:

  • ZÜRS-Zone 1: sehr gerin­ges Risi­ko (sta­tis­tisch < 1 Hoch­was­ser in 200 Jah­ren)

  • ZÜRS-Zone 2: gerin­ges Risi­ko (1 Hoch­was­ser in 100–200 Jah­ren)

  • ZÜRS-Zone 3: mitt­le­res Risi­ko (1 Hoch­was­ser in 10–100 Jah­ren)

  • ZÜRS-Zone 4: hohes Risi­ko (mehr als 1 Hoch­was­ser in 10 Jah­ren)

Je höher die Gefähr­dungs­klas­se, des­to schwe­rer wird es, eine bezahl­ba­re Hoch­was­ser­ver­si­che­rung zu erhal­ten – in Zone 4 leh­nen vie­le Ver­si­che­rer einen Abschluss sogar kom­plett ab. Umso wich­ti­ger ist es, früh­zei­tig zu prü­fen, ob Ihr Wohn­ort oder Ihre ver­mie­te­te Immo­bi­lie betrof­fen ist.

Mit dem kos­ten­lo­sen Natur­ge­fah­ren-Check des GDV kön­nen Sie selbst online prü­fen, in wel­che ZÜRS-Zone Ihre Adres­se fällt. Die­se Ein­schät­zung ist ein ent­schei­den­der Fak­tor für die Aus­wahl der pas­sen­den Ver­si­che­rung.

Was Sie wirk­lich erwar­ten kön­nen – und was nicht.

Kos­ten & Leis­tun­gen

Die Kos­ten für eine Hoch­was­ser­ver­si­che­rung hän­gen stark vom Stand­ort, der Gebäu­de­art und der indi­vi­du­el­len Risi­ko­si­tua­ti­on ab. Eben­so unter­schied­lich sind die Leis­tun­gen. Wir zei­gen, womit Sie rech­nen müs­sen – und wor­auf es im Klein­ge­druck­ten ankommt.

Die Prä­mi­en für eine Hoch­was­ser­ver­si­che­rung las­sen sich nicht pau­schal bezif­fern. Sie set­zen sich aus meh­re­ren Fak­to­ren zusam­men, dar­un­ter:

  • die Lage des Gebäu­des (ZÜRS-Zone),

  • die Bau­wei­se und Nut­zung (Ein­fa­mi­li­en­haus, ver­mie­tet, gewerb­lich),

  • bestehen­de Schutz­maß­nah­men (z. B. Rück­stau­klap­pe, hoch­was­ser­re­sis­ten­te Bau­ma­te­ria­li­en),

  • und der Ver­si­che­rungs­um­fang (nur Wohn­ge­bäu­de, zusätz­lich Haus­rat, Bau­stei­ne wie Rück­stau oder erwei­ter­te Ele­men­tar­ge­fah­ren).

Je nach Kon­stel­la­ti­on zah­len Eigen­tü­mer in ZÜRS-Zone 1 häu­fig nur 50–150 € pro Jahr für den Ele­men­tar­scha­den­bau­stein in der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung. In ZÜRS-Zone 3 oder 4 kön­nen die Bei­trä­ge auf meh­re­re hun­dert Euro jähr­lich stei­gen – oder es wird gar kein Schutz ange­bo­ten.

Die Leis­tun­gen einer Hoch­was­ser­ver­si­che­rung umfas­sen typi­scher­wei­se:

  • Repa­ra­tur­kos­ten für beschä­dig­te Gebäu­de­tei­le,

  • Trock­nung und Sanie­rung nach Was­ser­schä­den,

  • Wie­der­be­schaf­fung von Haus­rat (mit Zeit­wert oder Neu­wert),

  • Abriss- und Auf­räum­kos­ten,

  • ggf. Hotel­kos­ten oder Miet­aus­fall bei Unbe­wohn­bar­keit.

Wich­tig ist die Prü­fung der Deckungs­ober­gren­zen, Selbst­be­tei­li­gun­gen und Aus­schlüs­se. Eini­ge Poli­cen set­zen maxi­ma­le Ent­schä­di­gungs­sum­men pro Scha­den­fall oder Kalen­der­jahr fest. Auch die War­te­zeit nach Ver­trags­ab­schluss (meist 1–2 Mona­te) soll­te bekannt sein – in die­ser Pha­se sind Schä­den in der Regel noch nicht gedeckt.

🔎 Unser Tipp: Wer meh­re­re Ange­bo­te ver­glei­chen möch­te, soll­te sich nicht nur am Bei­trag ori­en­tie­ren. Ent­schei­dend sind die Details im Bedin­gungs­werk – und ob das Pro­dukt zu Ihrer per­sön­li­chen Risi­ko­si­tua­ti­on passt.

So ver­hal­ten Sie sich nach einem Hoch­was­ser­scha­den kor­rekt.

Im Scha­den­fall rich­tig han­deln

Wenn Was­ser Kel­ler, Wohn­räu­me oder Haus­rat beschä­digt, zählt jede Minu­te. Wer schnell und sys­te­ma­tisch reagiert, ver­mei­det Fol­ge­schä­den und beschleu­nigt die Regu­lie­rung durch den Ver­si­che­rer. Hier erfah­ren Sie, wie Sie im Ernst­fall rich­tig vor­ge­hen.

Nach einem Hoch­was­ser oder Stark­re­gen­er­eig­nis ist es ent­schei­dend, den Scha­den umge­hend zu doku­men­tie­ren und den Ver­si­che­rer zu infor­mie­ren. Bevor mit Auf­räum- oder Repa­ra­tur­ar­bei­ten begon­nen wird, soll­te der Zustand der betrof­fe­nen Räu­me und Gegen­stän­de aus­führ­lich fest­ge­hal­ten wer­den – am bes­ten mit Fotos und Vide­os aus meh­re­ren Per­spek­ti­ven.

Fol­gen­de Schrit­te sind emp­feh­lens­wert:

Strom abschal­ten, beschä­dig­te Lei­tun­gen mei­den, kei­ne Räu­me mit ste­hen­der Flüs­sig­keit betre­ten.

Alle betrof­fe­nen Berei­che foto­gra­fie­ren, Was­ser­stän­de mar­kie­ren, beschä­dig­te Gegen­stän­de ein­zeln erfas­sen.

Die Scha­den­mel­dung soll­te mög­lichst zeit­nah erfol­gen – tele­fo­nisch und zusätz­lich schrift­lich oder per E‑Mail.

Beschä­dig­tes Inven­tar soll­te erst nach Rück­spra­che mit dem Ver­si­che­rer ent­sorgt wer­den.

Für Trock­nung, Sanie­rung und ggf. Gut­ach­ten emp­fiehlt es sich, pro­fes­sio­nel­le Dienst­leis­ter ein­zu­schal­ten.

Quit­tun­gen, Bele­ge, Kos­ten­vor­anschlä­ge und Hand­wer­ker­rech­nun­gen sam­meln – die­se sind für die Regu­lie­rung erfor­der­lich.

In kom­ple­xe­ren Fäl­len oder bei Kon­flik­ten mit dem Ver­si­che­rer kann es hilf­reich sein, einen Sach­ver­stän­di­gen oder Fach­an­walt für Ver­si­che­rungs­recht hin­zu­zu­zie­hen. Auch eine gute Vor­be­rei­tung durch Ver­si­che­rungs­be­ra­tung im Vor­feld kann hel­fen, im Ernst­fall sou­ve­rän und stress­frei zu han­deln.

Wie Sie Hoch­was­ser­schä­den aktiv vor­beu­gen.

Prä­ven­ti­on & bau­li­che Schutz­maß­nah­men

Eine Ver­si­che­rung schützt im Ernst­fall – noch bes­ser ist es, Schä­den von vorn­her­ein zu ver­hin­dern. Es gibt zahl­rei­che bau­li­che, tech­ni­sche und orga­ni­sa­to­ri­sche Maß­nah­men, mit denen Sie Ihr Haus und Ihren Haus­rat vor Über­flu­tung schüt­zen kön­nen.

Vor­beu­gung ist ein wich­ti­ger Teil des Hoch­was­ser­schut­zes – nicht nur aus Eigen­in­ter­es­se, son­dern auch, weil Ver­si­che­rer bei wirk­sa­mer Schutz­tech­nik oft bes­se­re Kon­di­tio­nen bie­ten. Beson­ders in Regio­nen mit erhöh­tem Risi­ko lohnt sich ein Blick auf sinn­vol­le Inves­ti­tio­nen: Von ein­fa­chen Rück­stau­klap­pen bis hin zu kom­plet­ten Schutz­sys­te­men am Haus.

Auch wenn bau­li­che Maß­nah­men kei­ne abso­lu­te Sicher­heit bie­ten, ver­rin­gern sie das Scha­dens­aus­maß oft erheb­lich. Zudem sind vie­le Anpas­sun­gen auch für Bestands­bau­ten mög­lich – eine indi­vi­du­el­le Ein­schät­zung durch Fach­fir­men ist emp­feh­lens­wert.

Rück­stau­klap­pen instal­lie­ren

Ver­hin­dern das Ein­drin­gen von Abwas­ser bei Stark­re­gen – ins­be­son­de­re im Kel­ler­be­reich.

Was­ser­re­sis­ten­te Bau­ma­te­ria­li­en ver­wen­den

Spe­zi­el­le Put­ze, Far­ben und Boden­be­lä­ge kön­nen Auf­quel­len und Schim­mel­bil­dung redu­zie­ren.

Wert­ge­gen­stän­de erhöht lager

Möbel, Tech­nik und Doku­men­te soll­ten nicht im Erd­ge­schoss oder Kel­ler auf­be­wahrt wer­den.

Hoch­was­ser­schutz­sys­te­me für Türen & Fens­ter

Mobi­le oder fes­te Bar­rie­ren schüt­zen Ein­gangs­be­rei­che vor ein­drin­gen­dem Was­ser.

Not­fall­plan erstel­len & regel­mä­ßig prü­fen

Wer weiß, was im Ernst­fall zu tun ist, kann schnel­ler und geziel­ter reagie­ren.

Außen­ent­wäs­se­rung und Gelän­de­pro­fil anpas­sen

Sen­ken, Abläu­fe oder Drai­na­gen hel­fen, Was­ser gezielt abzu­lei­ten.

Wor­auf Sie ach­ten soll­ten – gera­de ohne Online-Ver­gleich.

Tipps zur Aus­wahl der pas­sen­den Hoch­was­ser­ver­si­che­rung

Da es kei­nen stan­dar­di­sier­ten Online-Rech­ner für Hoch­was­ser­ver­si­che­run­gen gibt, ist die per­sön­li­che Bera­tung umso wich­ti­ger. Die Ange­bo­te unter­schei­den sich deut­lich in Preis, Leis­tung und Annah­me­po­li­tik. Die­se Punk­te soll­ten Sie ken­nen.

Ver­si­che­run­gen bewer­ten Hoch­was­ser­ri­si­ken sehr indi­vi­du­ell – abhän­gig von Adres­se, Vor­er­kran­kun­gen des Gebäu­des (z. B. frü­he­re Schä­den), vor­han­de­nen Schutz­maß­nah­men und Nut­zung (pri­vat, gewerb­lich, ver­mie­tet). Des­halb reicht ein ober­fläch­li­cher Tarif­ver­gleich nicht aus.

Wor­auf Sie beson­ders ach­ten soll­ten:

  • Prü­fen Sie die ZÜRS-Zone Ihrer Immo­bi­lie. Vie­le Tari­fe hän­gen direkt davon ab.

  • Ver­lan­gen Sie trans­pa­ren­te Bedin­gun­gen – ins­be­son­de­re zu War­te­zei­ten, Aus­schlüs­sen und Ent­schä­di­gungs­gren­zen.

  • Ach­ten Sie auf die Kom­bi­na­ti­on mit Wohn­ge­bäu­de- und Haus­rat­ver­si­che­rung – idea­ler­wei­se beim sel­ben Anbie­ter.

  • Las­sen Sie bestehen­de Poli­cen über­prü­fen, ob bereits ein Ele­men­tar­scha­den­bau­stein ent­hal­ten ist.

  • Ver­mei­den Sie vor­ei­li­ge Online-Abschlüs­se, wenn Ihr Risi­ko höher ist – die Ableh­nung folgt oft erst im Nach­gang.

🔎 Unser Vor­schlag: Nut­zen Sie unse­re Erfah­rung aus über 20 Jah­ren Bera­tungs­pra­xis. Wir prü­fen Ihre Optio­nen indi­vi­du­ell und beglei­ten Sie bis zum Abschluss – und im Scha­den­fall.

Zusam­men­fas­sung

Hoch­was­ser­schä­den gehö­ren zu den fol­gen­schwers­ten Natur­er­eig­nis­sen in Deutsch­land – und sie neh­men zu. Doch wer recht­zei­tig vor­sorgt, kann sich und sein Eigen­tum zuver­läs­sig schüt­zen. Die Kom­bi­na­ti­on aus bau­li­chen Maß­nah­men und dem pas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz ist der Schlüs­sel. Wir hel­fen Ihnen dabei, alle Optio­nen zu ver­ste­hen und die pas­sen­de Lösung zu fin­den – abge­stimmt auf Ihre Situa­ti­on, Regi­on und Immo­bi­lie. Spre­chen Sie mit uns – bevor das Was­ser kommt.

häu­fi­ge Fra­gen

Nein, aktu­ell besteht kei­ne Pflicht – es gibt aber poli­ti­sche Dis­kus­sio­nen über eine zukünf­ti­ge Ele­men­tar­scha­den-Pflicht­ver­si­che­rung. Der Abschluss ist frei­wil­lig, aber in vie­len Regio­nen drin­gend emp­foh­len.

Nut­zen Sie den kos­ten­lo­sen Natur­ge­fah­ren-Check des GDV. Hier kön­nen Sie Ihre Adres­se ein­ge­ben und Ihre Gefähr­dungs­klas­se (ZÜRS-Zone) ermit­teln.

Nur, wenn ein Ele­men­tar­scha­den­bau­stein aktiv mit­ver­si­chert ist. Andern­falls besteht kein Schutz gegen Über­schwem­mung, Rück­stau oder Stark­re­gen.

Die meis­ten Ver­si­che­rer set­zen eine War­te­zeit von 1–2 Mona­ten an. Schä­den in die­ser Pha­se sind in der Regel noch nicht ver­si­chert.